DE19749323A1 - Flüssigkeitszähler, insbesondere Wasser- oder Wärmezähler, mit Reinigungseinrichtung - Google Patents

Flüssigkeitszähler, insbesondere Wasser- oder Wärmezähler, mit Reinigungseinrichtung

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DE19749323A1
DE19749323A1 DE1997149323 DE19749323A DE19749323A1 DE 19749323 A1 DE19749323 A1 DE 19749323A1 DE 1997149323 DE1997149323 DE 1997149323 DE 19749323 A DE19749323 A DE 19749323A DE 19749323 A1 DE19749323 A1 DE 19749323A1
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Bernd Henrichs
Ewald Lacher
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Hydrometer GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/10Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission

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Description

Die meßtechnischen Eigenschaften von Flüssigkeitszählern werden aufgrund von Ablagerungen stark beeinflußt. Der Gesetzgeber trägt dieser Tatsache unter an­ derem dadurch Rechnung, daß die Eichgültigkeit bei Meßgeräten für Warm- und Heißwasser auf fünf Jahre beschränkt ist. Dies bedeutet, daß Wasserzähler ständig in Abständen von wenigen Jahren geöffnet, von Ablagerungen befreit, neu geeicht und wieder plombiert werden müssen. Dies bedeutet einen ganz erhebli­ chen Aufwand, abgesehen davon, daß während der Betriebszeiten durch die Ab­ lagerungen die Meßgenauigkeit ständig verschlechtert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Weg zu suchen, um die meßtechnischen Eigenschaften von Flüssigkeitszählern, insb. Wärme- und Was­ serzählern, durch eine einfache periodische Reinigung aufrechtzuerhalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Flüssig­ keitszähler eine eingebaute, periodisch aktivierbare starke Reinigungs- Ultraschallquelle enthält, die Ultraschallwellen hoher Intensität auf die, die meß­ technischen Eigenschaften des Zählers bestimmenden Zählerkomponenten strahlt.
Aufgrund der kavitatorischen Wirkung des Ultraschalls werden Verschmutzungen und Ablagerungen gelöst und anschließend, getragen von der Flüssigkeitsströ­ mung, aus dem Zähler entfernt. Bei klassischen mechanischen Zählern bedarf es zwar gegebenenfalls einer zusätzlichen Spannungsversorgung für den Betrieb der Reinigungs-Ultraschallquelle. Diese zusätzliche Spannungsversorgung garantiert aber dafür eine gleichbleibende Meßgenauigkeit und vergrößerte Eichintervalle.
Bei Ausbildung des Flüssigkeitszählers als Flügelradzähler kann die Reinigungs- Ultraschallquelle bevorzugt axial dem Flügelrad gegenüberliegend in der Anström­ leitung angeordnet sein, da von dort aus sowohl das Flügelrad als auch die um­ gebenden strömungsführenden Wandungsteile bestrahlbar sind, die von Ablage­ rungen gereinigt werden müssen, wenn strömungsbehindernde Einengungen vermieden werden sollen.
Besonders geeignet ist das erfindungsgemäße Reinigungsprinzip für alle netzbe­ triebenen Durchflußmesser also beispielsweise MID- und Ultraschallzähler. In die­ sen Fällen wird man die Abstrahlrichtung der Reinigungs-Ultraschallquelle im we­ sentlichen quer zur Durchflußrichtung der Meßstrecke auf deren Wandungen und insbesondere die daran befestigten Elektroden richten. Bei MID-Zählern, bei der die durch ein Magnetfeld im fließenden Flüssigkeitsstrom durch Induktion erzeug­ te Spannung über Elektroden abgenommen wird, wird nämlich die Meßgenauig­ keit nicht nur durch den Strömungsquerschnitt behindernde Ablagerungen son­ dern auch durch wesentlich feinere Ablagerungen bereits behindert, die sich auf den Elektroden niederschlagen und damit die Spannungsabnahme behindern.
Um in diesem Zusammenhang Mißverständnisse zu vermeiden, ist darauf hinzu­ weisen, daß bei normalen Ultraschallzählern die darin verwendeten Ultraschall- Leistungen viel zu gering sind, um die angesprochene kavitatorische Wirkung zu entfalten, bei denen tatsächlich Ablagerungen, beispielsweise Kalkablagerungen, an der Meßstrecke oder an die meßtechnischen Eigenschaften des Zählers mit­ bestimmenden Zählerkomponenten abgesprengt werden. Hierfür bedarf es einer speziellen stärkeren Reinigungs-Ultraschallquelle, die beispielsweise einen kera­ mischen Ultraschallwandler entsprechender Auslegung enthalten kann.
Die erfindungsgemäße Ausrüstung eines Flüssigkeitszählers mit einer starken Reinigungs-Ultraschallquelle, die je nach den Einsatzbedingungen (hartes oder weiches Wasser, Heiß- oder Kaltwasser, frisches oder verschmutztes Wasser) in unterschiedlich langen Abständen über ein Automatikprogramm betätigt werden kann, hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Zähler für den Einsatz in stark ver­ schmutzten Medien geeignet sind, in denen man bisher solche Zähler praktisch gar nicht verwenden konnte, da sie in viel zu kurzen Abständen einer Reinigung hätten unterzogen werden müssen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen Woltmanzähler mit einer im Boden der Anströmleitung unterhalb des Flügelrades angeordneten Reinigungs- Ultraschallwandler und
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines MID-Zählers mit einem nur ab­ schnittsweise dargestellten Meßrohr.
Bei dem Flügelradzähler nach Fig. 1 ist im Boden der Anströmleitung zwischen der Einlaßöffnung 1 und der Auslaßöffnung 2 im Boden 3 ein starker Reinigungs- Ultraschallwander 4 angeordnet, beispielsweise durch Verschrauben in eine Bo­ denöffnung 5 eingesetzt, der dem Flügelrad 6 axial gegenüberliegt. In dieser Ein­ bauposition erreicht die starke Ultraschallstrahlung der Reinigungs- Ultraschallquelle 4 nicht nur das Flügelrad 6, sondern auch alle wesentlichen, die mechanischen Eigenschaften des Zählers bestimmenden Zählerkomponenten, die mit der Wasserströmung in Berührung kommen und auf denen demzufolge Ablagerungen entstehen können.
Bei dem äußerst schematisch in Fig. 2 gezeigten MID-Zähler wird die in einem Meßrohr 8 geführte Wasserströmung der Wirkung eines Magnetfeldes - angedeu­ tet durch die Elektromagneten 9 und 10 - unterworfen. Aufgrund der Flüssigkeits­ strömung wird in den Elektroden 11 und 12 eine elektrische Spannung induziert, deren Höhe proportional zur Strömungsgeschwindigkeit ist. Ultraschallwandler 13 und 14 an der Innenseite des Meßrohrs, die derart angeordnet sind, daß sie be­ vorzugt auch die Elektroden 11 und 12 anstrahlen, verhindern neben der Bildung von Ablagerungen an der Innenseite des Meßrohrs vor allem Ablagerungen auf den Elektroden 11 und 12, die eine erhebliche Meßbeeinträchtigung zur Folge hätten.
Bei einem Ultraschallzähler mit beidends des Meßrohrs 8 angeordneten Ultra­ schallwandlern kann in entsprechend gleicher Weise wie in Fig. 2 vorgesehen sein, daß in das Meßrohr Ultraschallwandler 13, 14 eingebettet sind, um die In­ nenfläche des Meßrohrs 8 von Ablagerungen freizuhalten.

Claims (5)

1. Flüssigkeitszähler, insbesondere Wasser- oder Wärmezähler, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er eine eingebaute periodisch aktivierbare starke Reini­ gungs-Ultraschallquelle (4, 13, 14) enthält, die Ultraschallwellen hoher In­ tensität auf die die meßtechnischen Eigenschaften des Zählers bestim­ menden Zählerkomponenten strahlt.
2. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Flügelradzähler ausgebildet ist und daß die Reinigungs-Ultraschallquelle (4) axial dem Flügelrad (6) gegenüberliegend in der Anströmleitung angeordnet ist.
3. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein netzbetriebener MID- oder Ultraschallzähler ist und daß die Abstrahlrich­ tung der Reinigungs-Ultraschallquelle (13, 14) im wesentlichen quer zur Durchflußrichtung des Meßrohrs (8) auf deren Wandungen und die daran befestigten Elektroden gerichtet ist.
4. Flüssigkeitszähler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Reinigungs-Ultraschallquelle einen keramischen Ultra­ schallwandler enthält.
5. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Reinigungs-Ultraschallquelle auf das Zählergehäuse aufgesetzt wird (clamp-on-Ausführung).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN118482788A (zh) * 2024-07-16 2024-08-13 沈阳忠艺商贸有限公司 一种物联网智慧水表

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DE2713540A1 (de) * 1977-03-28 1978-10-05 Hoelter Heinz Verfahren und vorrichtung zum verhindern von ablagerungen auf den oberflaechen von messaufnehmern in fluessigen medien
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