DE19748007A1 - Schnittstelle für ein Lampenbetriebsgerät - Google Patents
Schnittstelle für ein LampenbetriebsgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schnittstellenvorrichtung für ein
Lampenbetriebsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein elektronisches
Vorschaltgerät für Gasentladungslampen bzw. einen elektronischen Transformator für
Halogenglühlampen mit einer entsprechenden Schnittstellenvorrichtung.
Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau eines bekannten elektronischen Vorschaltgerätes zum
Betreiben einer Gasentladungslampe 10, wobei dem elektronischen Vorschaltgerät über
einen Schnittstelle 1 Steuersignale a zum Dimmen des elektronischen Vorschaltgerätes
bzw. der daran angeschlossenen Gasentladungslampe 10 zugeführt werden. Des weiteren
umfaßt das in Fig. 3 gezeigte elektronische Vorschaltgerät einen Gleichrichter 4 und einen
Wechselrichter 5, in dessen Lastkreis die Gasentladungslampe 10 angeordnet ist. Der
Gleichrichter 4 wandelt die von einer Versorgungsspannungsquelle, z. B. einer
Netzspannungsquelle, gelieferte Wechselspannung in eine gleichgerichtete
Zwischenkreisspannung um, die dem Wechselrichter 5 zugeführt wird. Der Wechselrichter
5 umfaßt in der Regel zwei (nicht gezeigte) in Serie geschaltete steuerbare Schalter, z. B.
MOS-Feldeffekttransistoren, die von der gleichgerichteten Zwischenkreisspannung
abwechselnd angesteuert werden, so daß stets einer der Schalter eingeschaltet ist, wenn der
andere Schalter ausgeschaltet ist. Ein Ausgangsanschluß des Wechselrichters 5 ist
einerseits mit dem Verbindungspunkt zwischen diesen beiden alternierend angesteuerten
Schaltern und andererseits mit einem aus einer Spule 6 und einem Kondensator 7
bestehenden Serienresonanzkreis verbunden, wobei der Kondensator 7 des
Serienresonanzkreises über einen Koppelkondensator 8 parallel zu der Gasentladungslampe
10 geschaltet ist.
Durch das alternierende Ansteuern der Schalter des Wechselrichters 5 wird ausgangsseitig
des Wechselrichters 5 eine getaktete, d. h. "zerhackte" hochfrequente Wechselspannung
erzeugt, die als Betriebsspannung für die Gasentladungslampe 10 dient. Zum Zünden der
Gasentladungslampe 10 wird die Ausgangsfrequenz des Wechselrichters 2 in die Nähe der
Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises mit der Spule 6 und dem Kondensator 7
verschoben, so daß an dem Kondensator 7 eine Spannungsüberhöhung auftritt, die
schließlich zum Zünden der Gasentladungslampe 10 führt. Um die Lebensdauer der
Gasentladungslampe 10 zu verlängern, ist es wünschenswert, die beiden Lampenwendeln
der Gasentladungslampe 10 vor dem Zünden vorzuheizen. Zu diesem Zweck kann ein
Heiztransformator mit einer Primärwicklung 9A und Sekundärwicklungen 9B und 9C
vorgesehen sein, wobei die Primärwicklung 9A mit dem Serienresonanzkreis verbunden
ist, während die Sekundärwicklungen 9B und 9C jeweils zu einer der Lampenwendeln
parallel geschaltet sind. Durch den Anschluß der Sekundärwicklungen 9B und 9C an die
Lampenwendeln der Gasentladungslampe 10 ist es möglich, auch im gezündeten Betrieb
der Gasentladungslampe 10 die Lampenwendeln mit Energie zu versorgen.
Gemäß der derzeitigen Norm ist die Schnittstelle 1 des in Fig. 3 gezeigten
Lampenbetriebsgeräts als eine analoge 1-10 V Schnittstelle ausgebildet. Die von der
Schnittstelle 1 empfangenen externen Steuersignale werden über einen entsprechend
ausgebildeten Eingangstransformator der Schnittstelle 1 direkt einer Steuereinheit 2 des
elektronischen Vorschaltgerätes zugeführt, wobei die Steuereinheit 2 z. B. einen
Brückentreiber 3 des Wechselrichters 5 ansteuert. Liegt ein Steuersignal mit einer
Steuerspannung < 1 V an der Schnittstelle an, stellt die Schnittstelle selbständig einen
beispielsweise 1 V entsprechenden Mindestdimmer ein, so daß grundsätzlich
Steuerspannungen < 1 V keinen direkten Einfluß auf den Dimmvorgang haben, da sie als
1 V-Steuerspannung angesehen werden.
Mit Hilfe der in Fig. 3 gezeigten Schnittstelle 1 können jedoch ausschließlich Dimm-
Steuersignale empfangen und übertragen werden. Abhängig von dem empfangenen Dimm-
Steuersignalen steuert die Steuereinheit 2 beispielsweise den Brückentreiber 3 derart an,
daß dieser die Frequenz bzw. das Tastverhältnis der von dem Wechselrichter 5 gelieferten
Wechselspannung verändert, indem die Ein- und Ausschaltzeiten der beiden zu einer Voll- oder
Halbbrücke verschalteten Wechselrichterschalter des Wechselrichters 5 entsprechend
variiert werden.
Die in Fig. 3 gezeigte bekannte Schnittstelle 1 ist jedoch nicht in der Lage, Ein- und/oder
Ausschaltbefehle zu empfangen und entsprechend an das elektronische Vorschaltgerät
weiterzuleiten, d. h. das elektronische Vorschaltgerät kann nicht über die Schnittstelle 1
ein- und/oder ausgeschaltet werden. Vielmehr ist es bei der herkömmlichen Schnittstelle 1
erforderlich, das Lampenbetriebsgerät über die Netzleitung ein- und auszuschalten. Hierzu
ist jedoch die Verwendung zusätzlicher Relais erforderlich, da insbesondere beim
Einschalten über die Netzleitung die hohen Anlaufströme berücksichtigt werden müssen.
Dies hat einen deutlich höheren Verdrahtungs- und Installationsaufwand zur Folge, wobei
zudem die einzelnen Relais entsprechend dimensioniert werden müssen, um ein
zuverlässiges Ein- und Ausschalten zu gewährleisten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schnittstellenvorrichtung für ein Lampenbetriebsgerät zu schaffen, welche ein einfacheres
Ein- und/oder Ausschalten des elektronischen Vorschaltgerätes ohne den zuvor erwähnten
zusätzlichen Schaltungsaufwand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine
Schnittstellenvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Schnittstelle, die ihrerseits eine verbesserte Funktion der erfindungsgemäßen Schnittstelle
ermöglichen und zudem sicherstellen, das abhängig von einem an der Schnittstelle
anliegenden externen Steuersignal das von der Schnittstelle angesteuerte
Lampenbetriebsgerät zuverlässig ein- ausgeschaltet sowie gedimmt werden kann.
Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Schnittstelle gemäß Anspruch 22 in einem
elektronischen Vorschaltgerät für Gasentladungslampen oder gemäß Anspruch 23 in einem
elektronischen Transformator für Halogenglühlampen eingesetzt.
Die erfindungsgemäße Schnittstellenvorrichtung ist derart ausgestaltet, daß sie ein
empfangenes Steuersignal auswertet und abhängig von dem empfangenen Steuersignal,
insbesondere abhängig von dessen Amplitude, dem Betrieb eines mit der
Schnittstellenvorrichtung verbundenen Lampenbetriebsgerät steuert. Gemäß der
vorliegenden Erfindung erfolgt somit keine einfache Übertragung oder Weiterleitung der
empfangenen Steuersignale an die Elektronik des Lampenbetriebsgeräts, sondern die
Schnittstelle bewertet das anliegende Steuersignal.
Die Schnittstelle wandelt vorteilhafterweise abhängig von dem empfangenen Steuersignal
entweder das Steuersignal in entsprechende Dimminformationen für das
Lampenbetriebsgerät um oder verursacht das Ein- bzw. Abschalten des
Lampenbetriebsgerät.
Wie bereits zuvor angedeutet worden ist, wird insbesondere von der erfindungsgemäßen
Schnittstellenvorrichtung die Amplitude des empfangenen Steuersignales ausgewertet,
wobei die Schnittstellenvorrichtung das Abschalten des angeschlossenen
Lampenbetriebsgerät herbeiführt, falls die Amplitude des empfangenen Steuersignals
betragsmäßig unter einen vorgegebenen Amplitudengrenzwert liegt. Vorteilhafterweise ist
die erfindungsgemäße Schnittstellenvorrichtung als eine 0-10 V Schnittstelle ausgestaltet,
wobei die Schnittstelle bei einem Steuersignal mit einer Amplitude kleiner als 1 V
beispielsweise den Wechselrichter des daran angeschlossenen Lampenbetriebsgeräts
abschaltet. Im Gegensatz dazu wird bei der in Fig. 3 gezeigten bekannten Schnittstelle mit
Hilfe einer internen Steuereinheit bei anliegenden Steuersignalen mit einer Amplitude
kleiner als 1 V stets ein Mindestdimmwert für das Lampenbetriebsgerät bzw. die daran
angeschlossene Gasentladungslampe eingestellt.
Um Spannungsschwankungen und Umgebungseinflüsse auszugleichen, ist es jedoch
vorteilhaft, zwar das Lampenbetriebsgerät bei einer anliegenden Spannung größer als 1 V
einzuschalten, jedoch das Betriebsgerät erst dann abzuschalten, falls die Amplitude des
anliegenden Steuersignales kleiner als beispielsweise 0,4-0,5 V ist.
Die erfindungsgemäße Schnittstelle ist vorteilhafterweise derart ausgestaltet und
verschaltet, daß sie während des Startens des daran angeschlossenen
Lampenbetriebsgerätes oder während eines Stand-by-Modus mit Energie aus der an der
Schnittstelle anliegenden Steuerspannung des externen Steuersignals versorgt wird, wobei
der Schnittstelle beispielsweise ein Strom von maximal 2 mA zugeführt wird. Auf diese
Weise können die Stand-by-Verluste sehr niedrig gehalten werden, da die Schnittstelle
bzw. ihre elektronischen Bauteile erst bei Übergang vom Stand-by-Modus in den
Betriebsmodus mit Strom aus entsprechend vorgesehenen internen
Stromversorgungsmitteln versorgt wird.
Die Auswertung der Steuerspannung des anliegenden externen Steuersignals erfolgt
vorteilhafterweise mit Hilfe eines Microcontrollers, der abhängig von dem anliegenden
externen Steuersignal entsprechende Dimmsollinformationen erzeugt, wobei der
Microcontroller beispielsweise die analogen Steuersignale bevorzugt in
pulsweitenmodulierte Signale oder in digitale Steuerworte, welche den
Dimmsollinformationen entsprechen, umwandelt.
Des weiteren kann durch die Verwendung eines Microcontrollers die Dimmkurve der
menschlichen Augenempfindlichkeit angepaßt werden. Das menschliche Auge ist nicht
linear empfindlich. Diese Nichtlinearität ist näherungsweise logarithmisch. Somit würde
der Einsatz einer linearen Dimmkurve für eine erwünschte Helligkeit kein entsprechendes
lineares Helligkeitsempfinden des menschlichen Auges hervorrufen. So wird beispielsweise
ausgehend von einer vorgegebenen Helligkeit eine Verdoppelung des menschlichen
Helligkeitseindrucks durch eine Vervierfachung der elektrischen Lichtleistung erreicht.
Demgemäß kann der Microcontroller derart ausgestaltet sein, daß er das externe
Steuersignal bzw. die darin enthaltenen Dimmstellwerte gemäß einer logarithmischen
Dimmkurve in die pulsweitenmodulierten Dimmsollinformationen umwandelt, die
schließlich ausgangsseitig von der Schnittstelle ausgegeben und in einem an die
Schnittstelle angeschlossenen Lampenbetriebsgerät zum Dimmen der wiederum daran
angeschlossenen Lampe verwendet werden.
Des weiteren erhöht die Verwendung eines Microcontrollers die Betriebssicherheit der
Schnittstelle, da Störungen oder Temperaturdrifts in diesem Fall unkritisch sind.
Das pulsweitenmodulierte Signal des Microcontrollers kann vorteilhafterweise sowohl
analog als auch digital weiterverarbeitet werden. Dies bedeutet, daß die erfindungsgemäße
Schnittstelle sowohl an Lampenbetriebsgeräte mit fremdgeführten oder zwangsgesteuerten
Wechselrichterschaltern (die beispielsweise mit Hilfe eines ASIC als Steuereinheit
angesteuert werden) als auch an Lampenbetriebsgeräte mit selbstgeführten oder
freischwingenden Wechselrichterschaltern (die durch Steuertransformatoren angesteuert
werden) angeschlossen werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Schnittstelle,
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schnittstelle, und
Fig. 3 zeigt beispielhaft den schematischen Aufbau eines elektronischen Vorschaltgerätes
mit einer Schnittstelle zum Empfangen von externen Steuersignalen, wobei die
erfindungsgemäße Schnittstelle in analoger Weise mit dem elektronischen Vorschaltgerät
verschaltet sein kann.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schnittstelle. Die in
Fig. 1 gezeigte Schnittstelle 1 besteht im wesentlichen aus einer Eingangsschaltung 20,
einer Steuerschaltung 30, einer Ausgangsschaltung 40 und einer
Stromversorgungsschaltung 50. Die Eingangsschaltung 20 ist über einen steuerbaren
Schalter 60 direkt mit der Ausgangsschaltung 40 verbunden.
Die Eingangsschaltung 20 umfaßt Anschlüsse A, B, die externe Steuersignale a
empfangen. Bei diesen externen Steuersignalen a kann es sich insbesondere um analoge
Dimmsignale handeln. Eine Diode 21 dient als eingangsseitiger Schutz der nachfolgenden
Schaltungsbestandteile gegenüber Spannung und Falschpolung. Des weiteren umfaßt die
Eingangsschaltung 20 zwei Widerstände 22 und 23 sowie einen Kondensator 24, so daß
diese Bauelemente als Spannungsteiler und Tiefpaß für den A/D-Wandler eines in der
Steuerschaltung 30 vorhandenen Microcontrollers 31 dienen. Auf diese Weise wird ein
niederohmiger Eingangswiderstand für den Microcontroller sowie ein Tiefpaßverhalten
erreicht, wodurch die Störunterdrückung verbessert wird.
Die Steuerschaltung 30 umfaßt - wie bereits erwähnt worden ist - als wesentliches Bauteil
den Microcontroller 31. Dioden 32 und 33 sowie ein Kondensator 34 dienen zur
Erzeugung einer stabilen Versorgungsspannung für den Microcontroller 31. Zum Betreiben
des Microcontrollers 31 sind Widerstände 35, 37 und 38 sowie ein Kondensator 36 wie in
Fig. 1 gezeigt mit dem Microcontroller 31 verschaltet.
Die Ausgangsschaltung umfaßt einen Optokoppler 41 sowie Ausgangsanschlüsse C, D,
wobei das Ausgangssignal des Optokopplers 41 den Ausgangsanschlüssen C D über einen
Widerstand 42 zugeführt wird. An die Anschlüsse C, D der Ausgangsschaltung 40 wird
die eigentliche Elektronik eines Lampenbetriebsgerätes, insbesondere eines elektronischen
Vorschaltgerätes, angeschlossen, so daß - wie in Fig. 3 gezeigt ist - die Ausgangsschaltung
40 beispielsweise mit einer Steuereinheit 2 des elektronischen Vorschaltgerätes zur
Ansteuerung des Wechselrichters 5 des elektronischen Vorschaltgerätes verbunden wird.
Die Stromversorgungsschaltung 50 dient als Energiequelle für die gesamte Schnittstelle 1
sowie insbesondere für den Microcontroller 31. Die Stromversorgungsschaltung 50 besitzt
Eingangsanschlüsse E, F an denen eine Eingangsspannung angelegt wird. Bei der
Eingangsspannung kann es sich insbesondere um eine interne Versorgungsspannung der an
die Ausgangsschaltung 40 angeschlossenen Elektronik eines elektronischen
Vorschaltgerätes, wie z. B. eine Wechselrichterspannung oder um die (Wechsel-)Spannung
zur Ansteuerung der Halbbrücke des Wechselrichters, handeln. Diese Eingangsspannung
wird über einen Kondensator 51 einem Isolationsübertrager 52 mit einer Primärwicklung
52A und zwei Sekundärwicklungen 52B, 52C zugeführt. An den Ausgangsanschlüssen der
Sekundärwicklungen 52B, 52C tritt die eigentliche Versorgungsspannung -VB bzw. +VB
auf, die über Dioden 56 bzw. 53 an Ausgangsanschlüssen G, H der
Stromversorgungsschaltung 50 bereitgestellt wird. Die Kondensatoren 57 und 58 dienen
als Puffer für die Spannungsversorgung. Die Widerstände 54, 55 und 59 stellen, wie
nachfolgend noch näher beschrieben wird, zusammenwirkend mit dem Widerstand 42 der
Ausgangsschaltung 40 sicher, daß die Spannung -VB verzögert zu der Spannung +VB
aufgebaut wird, um somit ein korrektes Timing der Hochlaufphase der
Spannungsversorgung zu gewährleisten.
Die Versorgungsspannung +VB ist an einen Eingangsanschluß 1 der Steuerschaltung 30
angelegt und dient als eigentliche Versorgungsspannung für den Microcontroller 31. Die
Versorgungsspannung -VB ist hingegen an den in Fig. 1 gezeigten steuerbaren Schalter 60
angelegt, wobei gemäß diesem Ausführungsbeispiel der steuerbare Schalter 60 als n-Kanal-
Sperrschichtfeldeffekttransistor ausgebildet ist.
Die Funktion der in Fig. 1 gezeigten Schnittstelle ist wie folgt, wobei zunächst davon
ausgegangen wird, daß die Schnittstelle 1, d. h. der Microcontroller 31, zunächst noch
nicht aktiviert und das an die Ausgangsanschlüsse C, D der Ausgangsschaltung 40
angeschlossene Lampenbetriebsgerät noch nicht eingeschaltet ist.
Wird an die Eingangsanschlüsse A, B eine (Steuer-)Spannung, d. h. ein Steuersignal a,
angelegt, fließt über den Sperrschichtfeldeffektransistor 60 ein Strom in den Optokoppler
41, da im Ausgangszustand von der Stromversorgungsschaltung 50 noch keine
Versorgungsspannung -VB erzeugt wird und somit der Sperrschichtfeldeffekttransistor 60
zunächst leitend ist. In dieser Phase tritt an den Ausgangsanschlüssen G, H der
Stromversorgungsschaltung 50 weder die Versorgungsspannung -VB noch die
Versorgungsspannung +VB auf, da aufgrund des Ausschaltzustandes der Elektronik des
Lampenbetriebsgeräts keine Eingangsspannung an den Eingangsanschlüssen E, F der
Stromversorgungsschaltung 50 anliegt.
In diesem Zustand, der auch als Bereitschaft- oder Stand-by-Zustand bezeichnet werden
kann, wird die Schnittstelle 1 allein mit Energie aus der Steuerspannung des Steuersignals
a versorgt, wobei der Schnittstelle 1 beispielsweise ein Strom von maximal 2 mA zugeführt
wird. Die erfindungsgemäße Schnittstelle ist derart ausgestaltet, daß die Schnittstelle 1 erst
im Betriebsfall, d. h. nach Aktivierung der Stromversorgungsschaltung 50 und des
Microcontrollers 31, mit Strom aus dem Isolationstransformator 52 der
Stromversorgungsschaltung 50 versorgt wird. Dadurch können Stand-by-Verluste sehr
niedrig gehalten werden.
Während dieser Einschalt- bzw. Hochlaufphase ist - wie bereits erwähnt worden ist - der
Sperrschichtfeldeffekttransistor 60 leitend, so daß die Eingangsschaltung 20 über einen
strombegrenzenden Widerstand 61 zu der Ausgangsschaltung 40 bzw. deren Optokoppler
41 durchgeschaltet und damit verbunden ist. Aufgrund des somit dem Optokoppler 41
zugeführten Stroms wird an der Ausgangsseite des Optokopplers 41 ein Signal generiert,
welches ausgangsseitig über die Anschlüsse C, D analog zu Fig. 3 einer Steuereinheit bzw.
einem Brückentreiber des Wechselrichters des an die Ausgangsschaltung 40
angeschlossenen Lampenbetriebsgeräts zugeführt wird, so daß infolge dieses Signals der
Wechselrichter anschwingen kann. Nach Anschwingen des Wechselrichters tritt an den
Eingangsanschlüssen E, F der Stromversorgungsschaltung 50 eine Eingangsspannung auf,
so daß langsam die Strom- bzw. Spannungsversorgung der Schnittstelle 1 bzw. des
Microcontrollers 31 hochlaufen kann. Bei Auftreten der Eingangsspannung an den
Anschlüssen E, F der Stromversorgungsschaltung 50 baut sich aufgrund der Widerstände
54, 55, 59 sowie 42 die Versorgungsspannung +VB schneller auf als die
Versorgungsspannung -VB. Dies bewirkt, daß die Versorgungsspannung +VB über die
Anschlüsse H und I bereits dem Microcontroller 31 zugeführt worden ist und der
Microcontroller 31 bereits mit einer stabilen Versorgungsspannung versorgt wird und
hochgelaufen ist, wenn an dem Ausgangsanschluß G der Stormversorgungsschaltung 50
die Versorgungsspannung -VB auftritt, welche zum Sperren des
Sperrschichtfeldeffekttransistors 60 führt.
Mit Sperren des Sperrschichtfeldeffekttransistors 60 wird der Stromfluß zwischen der
Eingangsschaltung 20 und der Ausgangsschaltung 40 unterbrochen, so daß dem
Optokoppler 41 ausschließlich Steuersignale b von dem Microcontroller 31 über einen
Widerstand 39 zugeführt werden können.
Mit Anliegen der Versorgungsspannung +VB an der Steuerschaltung 30 wird der
Microcontroller 31 aktiviert und erzeugt abhängig von den anliegenden Steuersignalen a
entsprechende Dimmsollwertinformationen, die als die zuvor erwähnten Steuersignale b
dem Optokoppler 41 zugeführt werden, wobei der Microcontroller 31 die
Dimmsollwertinformation b abhängig von dem Steuersignal a in Form eines
pulsweitenmodulierten Signals erzeugt. Diese pulsweitenmodulierten Signale b werden
über den Optokoppler 41 und die Ausgangsanschlüsse C, D der Ausgangsschaltung 40 der
Elektronik des daran angeschlossenen elektronischen Vorschaltgerätes zugeführt, so daß,
wie beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist, eine entsprechende Steuereinheit 2 abhängig von
den pulsweitenmodulierten Dimminformationen b den Brückentreiber 3 des
Wechselrichters 5 in dem elektronischen Vorschaltgerät entsprechend ansteuern kann, um
durch Frequenz- oder Tastverhältnisveränderung des Wechselrichters 5 eine an das
elektronische Vorschaltgerät angeschlossene Gasentladungslampe 10 entsprechend dem
Steuersignal a bzw. dem pulsweitenmodulierten Dimmsollwertsignal b zu Dimmen.
Die in Fig. 1 gezeigte Schnittstelle 1 ist beispielsweise als 0-10 V Schnittstelle ausgebildet.
Dabei ist die Schnittstelle 1 derart ausgestaltet, daß sie nicht nur Dimmsollwertsignale b
abhängig von extern anliegenden Steuersignalen a erzeugt, sondern auch ein Ein- und/oder
Ausschalten des an die Anschlüsse C, D angeschlossenen elektronischen Vorschaltgerätes
über die Schnittstelle selbst ermöglicht. Das Einschalten des elektronischen
Vorschaltgerätes wird dabei selektiv vorzugsweise durch die Ausgangsschaltung 40
festgelegt wobei der Optokoppler 41 derart dimensioniert und ausgestaltet ist, daß er nur
für Eingangsspannungen größer als 1 V Signale an die Ausgangsanschlüsse C, D
weiterleitet. Dies bedeutet, daß während der zuvor beschriebenen Hochlaufphase der
erfindungsgemäßen Schnittstelle 1, während der der Sperrschichtfeldeffekttransistor 60
leitend ist, ein Einschalten des an die Ausgangsanschlüsse C, D angeschlossenen
elektronischen Betriebsgeräts über den Optokoppler 41 nur dann möglich ist, falls das an
den Eingangsanschlüssen A, B anliegende Steuersignal a eine Amplitude von mindestens
1 V aufweist.
Nach Einschalten des elektronischen Vorschaltgeräts und der damit über die
Stromversorgungsschaltung 50 herbeigeführten Aktivierung des Microcontrollers 31
überwacht der Microcontroller 31 ständig über seinen Eingangsanschluß AN2 die
Amplitude des Steuersignals a und erzeugt nur dann entsprechende
Dimmsollwertinformationen b an seinen Ausgangsanschluß AN0, falls die Amplitude des
Steuersignals a ausreichend groß ist. Näheliegenderweise könnte hierfür als Grenzwert
wiederum 1 Volt angesetzt werden. Um jedoch Umgebungseinflüsse oder
Spannungsschwankungen auszugleichen, veranlaßt der Microcontroller 31 das Abschalten
des an die Anschlüsse C, D angeschlossenen Lampenbetriebsgerätes unter
Berücksichtigung einer Hysterese, so daß beispielsweise als Grenzwert für das Abschalten
des Lampenbetriebsgeräts eine Spannung von 0,4-0,5 V verwendet werden kann. Die
Auswertung des Steuersignals a erfolgt dabei in Abhängigkeit von der softwaremäßigen
Programmierung des Microcontrollers 31. Die Abschaltung des an die Anschlüsse C, D
angeschlossenen Betriebsgeräts kann beispielsweise durch den Microcontroller 31 dadurch
herbeigeführt werden, daß bei Abfallen der Amplitude des Steuersignals a unter den zuvor
beschriebenen Amplitudengrenzwert keine Dimmsollwertinformation b an dem Ausgang
AN0 des Microcontrollers 31 mehr erzeugt werden, so daß entsprechend auch keine
Signale über den Optokoppler 41 an das elektronische Vorschaltgerät übertragen werden,
was von der in Fig. 3 gezeigten Steuereinheit 2 des elektronischen Vorschaltgerätes
entsprechend als Abschaltbefehl aufgefaßt werden kann. Alternativ kann beispielsweise
auch vorgesehen sein, daß der Microcontroller 31 unmittelbar einen entsprechend
codierten pulsweitenmodulierten Befehl über den Optokoppler 41 an die Steuereinheit 2
des elektronischen Vorschaltgerätes sendet.
Aufgrund der vorhergehenden Beschreibung wird deutlich, daß gemäß der vorliegenden
Erfindung ein an die Anschlüsse C, D angeschlossenes Lampenbetriebsgerät nahezu
leistungslos über die erfindungsgemäße Schnittstelle 1 geschaltet werden kann, so daß
zusätzlich zu dem gewöhnlichen Dimmen auch ein Ein- und Abschalten des
Lampenbetriebsgerätes über die Schnittstelle 1 möglich ist. Dabei ist die Schnittstelle 1
insbesondere derart ausgestaltet, daß das Lampenbetriebsgerät abhängig von der Amplitude
des an der Schnittstelle 1 anliegenden Steuersignals a entweder gedimmt oder aber ein- bzw.
ausgeschaltet wird.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schnittstelle, wobei
entsprechende Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Stromversorgungsschaltung 50 vereinfacht aufgebaut und erzeugt abhängig von einer an
den Eingangsanschlüssen E, F anliegenden Eingangsspannung über den
Isolationstransformator 52 und die Dioden 53, 56 lediglich am Ausgangsanschluß H eine
Versorgungsspannung +VB. Des weiteren ist anstelle des in Fig. 1 dargestellten n-Kanal-
Sperrschichtfeldeffekttransistors 60 in npn-Bipolartransistor 60 mit dem Optokoppler 41
der Ausgangsschaltung 40 verschaltet, wobei jedoch der Optokoppler 41 direkt mit der
Eingangsschaltung 20, d. h. ohne Zwischenschaltung eines Schalters, verbunden ist. Der
Bipolartransistor 60 wird eingangsseitig von dem Microcontroller 31 angesteuert, der
wiederum abhängig von dem Steuersignal a an seinem Ausgang AN1 entsprechende
Dimmsollwertinformationen b in pulsweitenmodulierter Form erzeugt und über den
Widerstand 38 der Basis des Bipolartransistors 60 zuführt.
Das Hochlaufen der Schnittstelle bzw. der Stromversorgungsschaltung 50 erfolgt analog zu
der in Fig. 1 gezeigten Schaltung, d. h. beim Auftreten einer Spannung a an den
Eingangsanschlüssen A, B fließt direkt ein Strom von der Eingangsschaltung 20 in den
Optokoppler 41, der ausgangsseitig ein Signal erzeugt, welches über die Anschlüsse C, D
einem daran angeschlossenen Lampenbetriebsgerät zugeführt wird und somit das
Einschalten des Lampenbetriebsgerätes herbeiführt. Die von dem Lampenbetriebsgerät
abgezweigte Eingangsspannung an den Anschlüssen E, F führt infolgedessen zu der
ausgangsseitigen Erzeugung der Versorgungsspannung +VB, welche das Hochlaufen des
Microcontrollers 31 ermöglicht. Sobald der Microcontroller 31 hochgelaufen ist, erzeugt
er abhängig von dem an seinem Eingangsanschluß AN2 anliegenden Steuersignal a ein
entsprechendes pulsweitenmoduliertes Dimmsignal b, welches dem gewünschten Sollwert
für die Dimmung des an die Anschlüsse C, D angeschlossenen Lampenbetriebsgerät es
bzw. der daran angeschlossenen Lampe entspricht. Mit Auftreten des Signals b an der
Basis des Bipolartransistors 60 wird kontinuierlich das an dem Kollektor des
Bipolartransistors 60 anliegende Potential auf Masse gezogen, so daß dem Optokoppler 41
nurmehr die Dimmsollwertinformation b zugeführt werden und somit die Verbindung
zwischen der Ausgangsschaltung 40 und der Eingangsschaltung 20 deaktiviert bzw.
wirkungslos gemacht wird.
Die weitere Funktionsweise des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels entspricht dem in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Bei den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen
Schnittstelle wird die normgemäße Hochspannungsfestigkeit von 1500 V zwischen dem
Steuerkreis und der Netzseite mit Hilfe des Isolationstransformators 52 und des
Optokopplers 41 gewährleistet.
Wie bereits zuvor erläutert worden ist, kann der Microcontroller 31 derart programmiert
sein, daß er abhängig von der Amplitude des an ihm eingangsseitig anliegenden
Steuersignals die entsprechenden Dimmsollwertinformationen b für das elektronische
Vorschaltgerät abhängig von einer logarithmischen Dimmkurve ermittelt, um die
Dimmung der tatsächlichen menschlichen Augenempfindlichkeit anzupassen.
Die Schnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung kann analog zu Fig. 3 in einem
elektronischen Vorschaltgerät für Gasentladungslampen eingesetzt werden. Ebenso ist die
Verwendung in einem elektronischen Transformator für Halogenglühlampen möglich,
wobei der elektronische Transformator ebenfalls einen mit einer gleichgerichteten
Spannung versorgten Wechselrichter aufweist, der eine hochfrequente Wechselspannung
erzeugt. Im Gegensatz zu Fig. 3 ist jedoch bei einem elektronischen Transformator kein
Serienresonanzkreis, sondern ein Ausgangsübertrager vorgesehen, der zwischen den
Wechselrichter und mindestens eine anzusteuernde Halogenglühlampe geschaltet ist. Somit
liegt an der Primärwicklung des Ausgangsübertragers die von dem Wechselrichter erzeugte
Wechselspannung an, während an die Sekundärwicklung(en) des Ausgangsübertragers
mindestens eine Halogenglühlampe angeschlossen ist.
Claims (23)
1. Schnittstellenvorrichtung (1) für ein Lampenbetriebsgerät,
mit Empfangsmitteln (20) zum Empfangen eines externen Steuersignals (a) für das
Lampenbetriebsgerät, und
mit Ausgabemitteln (40) zum Ausgeben von dem Steuersignal (a) entsprechenden
Betriebssollinformationen (b) für das daran anschließbare Lampenbetriebsgerät,
gekennzeichnet durch
Schaltmittel (30, 40) zum Ein- und/oder Ausschalten des an die Ausgabemittel (40)
anschließbaren Lampenbetriebsgerätes abhängig von dem empfangenen Steuersignal
(a).
2. Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltmittel (30, 40) das an die Ausgabemittel (40) anschließbare
Lampenbetriebsgerät einschalten, falls die Amplitude des empfangenen
Steuersignals (a) betragsmäßig einen ersten Amplitudengrenzwert überschreitet und
daß die Schaltmittel (30, 40) das Lampenbetriebsgerät ausschalten, falls die
Amplitude des empfangenen Steuersignals (a) einen zweiten Amplitudengrenzwert
unterschreitet.
3. Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Amplitudengrenzwert höher ist als der zweite Amplitudengrenzwert.
4. Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Amplitudengrenzwert näherungsweise 1 V und der zweite
Amplitudengrenzwert näherungsweise 0,4-0,5 V beträgt.
5. Schnittstellenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Steuermittel (30, 60) zum Auswerten des empfangenen Steuersignals (a) und zum
Umsetzen des Steuersignals in die Betriebssollinformationen (b) für das an die
Ausgabemittel (40) anschließbare Lampenbetriebsgerät.
6. Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (30) einen Microcontroller (31) umfassen.
7. Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (30) derart ausgestaltet sind, daß sie analoge Steuersignale (a)
auswerten und in die Betriebssollinformationen (b) umsetzen können.
8. Schnittstellenvorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Steuermitteln (30) erzeugten Betriebssollinformationen (b)
Dimmsollwerte für das an die Ausgabemittel (40) anschließbare
Lampenbetriebsgerät umfassen.
9. Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (30) das empfangene Signal (a) abhängig von dessen
Amplitude in die Dimmsollwerte (b) gemäß einer logarithmischen Kennlinie
umsetzen.
10. Schnittstellenvorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (30) die Betriebssollinformationen (b) in Form eines
pulsweitenmodulierten Signals oder eines digitalen Steuerwortes erzeugen.
11. Schnittstellenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Stromversorgungsmittel (50), welche eine an ihnen anliegende interne Spannung
des mit den Ausgabemitteln (40) verbundenen Lampenbetriebsgeräts in eine
Betriebsspannung (+VB) für die Schnittstellenvorrichtung (1) umwandeln.
12. Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 11 und einem der Ansprüche 5-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangsmittel (20) mit den Ausgabemitteln (40) verbunden sind,
wobei die Schnittstellenvorrichtung (1) nach Erzeugen einer ausreichenden
Betriebsspannung (+VB) für die Steuermittel (30) die Verbindung zwischen den
Empfangsmitteln (20) und den Ausgabemitteln (40) deaktiviert.
13. Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Empfangsmitteln (20) und den Ausgabemitteln (40) ein
steuerbarer Schalter (60) geschaltet ist, welcher von einer von den
Stromversorgungsmitteln (50) erzeugten zweiten Betriebsspannung (-VB)
angesteuert wird, so daß der Schalter (60) bei Vorliegen einer ausreichenden
zweiten Betriebsspannung (-VB) geöffnet wird.
14. Steuervorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromversorgungsmittel (50) Verzögerungsmittel (54, 55, 59) aufweisen, um
die zweite Betriebsspannung (-VB) zeitlich verzögert zu der den Steuermitteln (30)
zugeführten ersten Betriebsspannung (+VB) zu erzeugen.
15. Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit einem Verbindungspunkt zwischen den Empfangsmitteln (20) und den
Ausgabemitteln (40) ein von den Steuermitteln (30) angesteuerter Schalter (60)
gekoppelt ist, so daß nach Aktivierung der Steuermittel (30) infolge des Vorliegens
der ausreichenden Betriebsspannung (+VB) den Ausgabemitteln (40) die
Betriebssollinformationen (b) der Steuermittel (30) über den Schalter (60) zugeführt
werden.
16. Schnittstellenvorrichtung nach einem der Ansprüche 11-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabemittel (40) derart mit den Empfangsmitteln (20) verschaltet sind,
daß sie vor Erzeugen der ausreichenden Betriebsspannung (+VB) in einem
Bereitschaftsmodus mit Energie aus dem an den Empfangsmitteln (20) anliegenden
Steuersignal (a) versorgt werden.
17. Schnittstellenvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4 und
einem der Ansprüche 5-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltmittel die Steuermittel (30) umfassen, wobei der zweite
Amplitudengrenzwert durch die Steuermittel (30) definiert ist.
18. Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (30) die Betriebssollinformationen (b) nur solange erzeugen,
wie die Amplitude des empfangenen Steuersignals (a) den zweiten
Amplitudengrenzwert überschreitet.
19. Schnittstellenvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4 oder
einem der Ansprüche 17 und 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltmittel die Ausgabemittel (40) umfassen, wobei der erste
Amplitudengrenzwert durch die Ausgabemittel (40) definiert ist.
20. Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabemittel (40) die an ihrem Eingang anliegenden Informationen nur
dann an ihren Ausgang übertragen, falls die Amplitude des an ihrem Eingang
anliegenden Informationssignals den ersten Amplitudengrenzwert überschreitet.
21. Schnittstellenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabemittel (40) einen Optokoppler (41) umfassen.
22. Elektronisches Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe (10),
mit einem mit einer Gleichspannung versorgten Wechselrichter (5) zum Erzeugen einer Wechselspannung,
mit einem Serienresonanzkreis (6, 7), der mit der von dem Wechselrichter (5) erzeugten Wechselspannung angesteuert wird,
mit mindestens einer an den Serienresonanzkreis (6, 7) angeschlossenen Gasentladungslampe (10),
mit einer Steuereinheit (2) zum Ansteuern des Wechselrichters (5), und
mit einer Schnittstellenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Ausgabemittel (40) mit der Steuereinheit (2) verbunden sind, so daß die Steuereinheit (2) abhängig von den an den Ausgabemitteln (40) der Schnittstellenvorrichtung (1) bereitgestellten Betriebssollinformationen (b) den Betrieb des Wechselrichters (5) steuert und den Wechselrichter (5) aktiviert und/oder deaktiviert.
mit einem mit einer Gleichspannung versorgten Wechselrichter (5) zum Erzeugen einer Wechselspannung,
mit einem Serienresonanzkreis (6, 7), der mit der von dem Wechselrichter (5) erzeugten Wechselspannung angesteuert wird,
mit mindestens einer an den Serienresonanzkreis (6, 7) angeschlossenen Gasentladungslampe (10),
mit einer Steuereinheit (2) zum Ansteuern des Wechselrichters (5), und
mit einer Schnittstellenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Ausgabemittel (40) mit der Steuereinheit (2) verbunden sind, so daß die Steuereinheit (2) abhängig von den an den Ausgabemitteln (40) der Schnittstellenvorrichtung (1) bereitgestellten Betriebssollinformationen (b) den Betrieb des Wechselrichters (5) steuert und den Wechselrichter (5) aktiviert und/oder deaktiviert.
23. Elektronischer Transformator für eine Halogenglühlampe (10),
mit einem mit einer Gleichspannung versorgten Wechselrichter (5) zum Erzeugen einer Wechselspannung,
mit einem Ausgangsübertrager, dessen Primärwicklung mit der von dem Wechselrichter erzeugten Wechselspannung betrieben wird,
mit mindestens einer an die Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers angeschlossenen Halogenglühlampe,
mit einer Steuereinheit (2) zum Ansteuern des Wechselrichters (5), und
mit einer Schnittstellenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Ausgabemittel (40) mit der Steuereinheit (2) verbunden sind, so daß die Steuereinheit (2) abhängig von den an den Ausgabemitteln (40) der Schnittstellenvorrichtung (1) bereitgestellten Betriebssollinformationen (b) den Betrieb des Wechselrichters (5) steuert und den Wechselrichter (5) aktiviert und/oder deaktiviert.
mit einem mit einer Gleichspannung versorgten Wechselrichter (5) zum Erzeugen einer Wechselspannung,
mit einem Ausgangsübertrager, dessen Primärwicklung mit der von dem Wechselrichter erzeugten Wechselspannung betrieben wird,
mit mindestens einer an die Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers angeschlossenen Halogenglühlampe,
mit einer Steuereinheit (2) zum Ansteuern des Wechselrichters (5), und
mit einer Schnittstellenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Ausgabemittel (40) mit der Steuereinheit (2) verbunden sind, so daß die Steuereinheit (2) abhängig von den an den Ausgabemitteln (40) der Schnittstellenvorrichtung (1) bereitgestellten Betriebssollinformationen (b) den Betrieb des Wechselrichters (5) steuert und den Wechselrichter (5) aktiviert und/oder deaktiviert.
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