DE19746091A1 - Vielschichtisolierung - Google Patents
VielschichtisolierungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/02—Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
- F16L59/026—Mattresses, mats, blankets or the like
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/06—Arrangements using an air layer or vacuum
- F16L59/065—Arrangements using an air layer or vacuum using vacuum
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermal Insulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vielschichtisolierung für ein Rohr, einen Behälter oder einen
ähnlichen Gegenstand insbesondere eine Vakuumisolierung aus einer Kombination
reflektierender und isolierender Schichten.
Eine solche Vakuumisolierung für Rohre ist z. B. aus der DT 21 29 071 bekannt. Bei
der dort beschriebenen Isolierung werden Rohrschalen aus einer Vielzahl von
Schichten auf einen Kern aufgewickelt, fixiert, radial aufgeschnitten und daraufhin als
vorgefertigte Schale auf die zu isolierenden Rohre aufgebracht. Anschließend wird die
Isolierung mit einem Vakuummantel abgedeckt. Die einzelnen Schichten sind so
angeordnet, daß sich, wie in Fig. 1 deutlich zu sehen ist, ein Spalt ergibt, der vom zu
isolierenden Rohr bis zum Vakuummantel reicht. Dieser von den Schnittflächen
gebildete Spalt wird durch eine weitere Isolierschicht abgedeckt. Nachteilig bei diesem
Stand der Technik ist, daß die zusätzlichen Isolierschichten in dem Spalt keine so
hohe Isolationsleistung aufweisen wie die Vielschichtisolierung über den Rest des
Umfangs.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vielschichtisolierung der genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß ihre Isolationsleistung erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von einer Vielschichtisolierung, bei der
die Stöße einzelner Schichten über den Umfang versetzt angeordnet sind.
Erfindungsgemäß entsteht also kein durchreichender Spalt, der von dem äußeren
Vakuummantel bis zu dem zu isolierenden Rohr reicht und der dann durch Zusatzteile
geschlossen werden muß, sondern es ergibt sich ein Überlappen der einzelnen
Schichtstöße an unterschiedlichen Stellen des Umfangs. Statt des bisher bekannten
stumpfen Stoßes entstehen so schräg überlappende Stoßstellen, die eine optisch
dichte Dämmschicht gegen Einstrahlung von Wärme ergeben. An den Stoßstellen
berühren sich erfindungsgemäß vorzugsweise nur Lagen mit gleicher Temperatur. Der
Stoß hat zudem den Vorteil, daß er sich nicht mehr durch Rütteln öffnet, wie dies beim
Stand der Technik passieren konnte. Die Längswärmeleitung in den Metallfolien ist so
erfindungsgemäß unterbrochen. Bei einer unmittelbaren Bewicklung des Rohres, also
keine geschlitzte Schale, würde Wärme in der Alufolie spiralförmig nach innen fließen,
was besonders kritisch bei kleineren Durchmessern wäre.
Die erfindungsgemäße Vielschichtisolierung ist auch relativ einfach aufzubringen. Dies
erfolgt z. B. dadurch, daß die vorbereitete Schale aus den zugeschnitten Schichten,
die bevorzugt gegeneinander gleitfähig sind, unter das Rohr gelegt wird, wobei das
Rohr nicht dort angeordnet ist, wo alle vorbereiteten Schichten enden. Wickelt man
dann die Schichten über das Rohr, ergibt sich ein radial verlaufender Stoß, der
dadurch gebildet ist, daß die Stoßstellen der einzelnen Schichten in Umfangrichtung
jeweils gegeneinander versetzt angeordnet sind. Diese Montage ist einfach
durchzuführen und führt zu einer geringen Pressung der Lagen und somit zu einem
Minimum an Berührpunkten. Zum Fixieren der Isolierung wird die äußerste Lage z. B.
mit einem Klebestreifen verbunden. Über das so isolierte Rohr wird dann üblicherweise
ein Vakuummantel geschoben. Durch die einfache Montage wird auch nur eine
geringe Montagezeit erfordert, da die gesamte Dämmschicht in einem einzigen Schritt
montiert werden kann. Die in der DT 21 29 071 genannte Möglichkeit, mehrere
Schalen übereinander zu setzen, so daß die Stöße gegeneinander versetzt sind, muß
hier nicht beschritten werden. Es reicht, eine einzige, ausreichend dicke Schale
aufzusetzen, da der Versatz der Stöße sich bei der Erfindung automatisch ergibt.
Neben dem genannten radialen Versatz kann nach einer Ausführung der Erfindung
auch ein axialer Versatz vorgesehen sein. Seine Herstellung erfolgt am besten
dadurch, daß die vorbereiteten Lagen kein stumpfes axiales Ende haben, sondern ein
angeschrägtes, gleitendes, wobei die innersten Lagen am längsten und die äußersten
Lagen am kürzesten sind oder umgedreht. Dadurch ergibt sich ein axial gleitender
Spalt, wobei wiederum die Spalte unterschiedlicher Lagen gegeneinander versetzt
sind. So läßt sich eine Dämmung von rohrförmigen Stützelementen mit
Temperaturgefälle in Achsrichtung besonders gut schaffen. Durch die Verwendung von
kurzen Schalen kann die Wärmeleitung in den Metallfolien in Achsrichtung
unterbrochen werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus der
Figurenbeschreibung, in der anhand zweier Figuren zwei Ausführungen der Erfindung
beschrieben werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Mehrschichtisolierung mit radialem Stoß,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vielschichtisolierung mit axiale in Stoß.
Fig. 1 zeigt das zu isolierende Rohr 1, welches von den vielen Schichten 2 der
Vielschichtisolierung isoliert werden soll. Die Schichten 2 sind vor der Montage als
vorbereitete Schale 3a an das Rohr gelegt. Mit 3b ist die aufgewickelte Schale
bezeichnet, mit 4 der Stoß der einzelnen Schichten. Das Aufbringen der
erfindungsgemäßen Isolierung erfolgt nun derart, daß man die einzelnen Schichten 2,
die in vorbereiteter Länge abgeschnitten sind und zur vorbereiteten Schale 3a auf
einen Arbeitstisch aufgelegt sind, so auf die vorbereitete Schale 3a legt, daß das Rohr
1 nicht an der Stelle liegt, an der alle Stöße aller Schichten 2 sind, das Rohr 1 darf sich
also in Fig. 1 nicht an der ganz linken Randposition der vorbereiteten Schale 3a
befinden. Würde man dann die Schale 3a aufwickeln, ergebe sich ein stumpfer Stoß
an einer einzigen Umfangstelle des Rohres 1. Wird das Rohr 1 dagegen so aufgelegt,
wie in Fig. 1 gezeigt und wird die vorbereitete Schale 3a dann zur aufgewickelten
Schale 3b hochgeklappt, ergibt sich automatisch der gleitende Übergang der einzelnen
Schichtstöße, so daß der Stoß 4 sich über einen großen Bereich des Umfangs, hier
über ein Drittel des Umfangs, verteilt. Die einzelnen Schichten 2 berühren sich somit
vorzugsweise nur mit sich selber, ein radialer Wärmefluß durch Berührung von
Schichten 2, die weiter innen liegen, mit Schichten 2, die weiter außen liegen, wird so
zuverlässig vermieden, was die Isolationsleistung der erfindungsgemäßen Isolierung
wesentlich erhöht. Beim Betrachten von Fig. 1 wird auch deutlich, warum die
mechanische Festigkeit einer so aufgebrachten Isolierung wesentlich besser als beim
Stand der Technik ist. Da kein stumpfer Stoß entsteht, können rüttelnde Belastungen -
wie sie bei Rohrleitungen, insbesondere in der Verwendung in der Weltraumfahrt,
vorkommen - weniger dem Gesamtgefüge anhaben als bei einem stumpfen Stoß.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführung der Erfindung, bei der der Stoß nicht nur
umfangmäßig versetzt ist, sondern auch in axialer Richtung. Das Rohr 1 ist hier wieder
von den Schichten 2 der Vielschichtisolierung umgeben, d. h. von der aufgewickelten
Schale 3b. Die Isolation besteht hier aus mehreren Zuschnitten oder Paketen, wobei
die axialen Stöße 4 der einzelnen Schichten 2 in axialer Richtung versetzt angeordnet
sind, was eine Axialleitung von Wärme vermindert. Die Aufbringung einer solchen axial
versetzten Isolationschicht ist auch nicht schwieriger als die Aufbringung der radial
versetzten. Für den Rohranfang kann z. B. die linke Schale der Fig. 2 genommen
werden, bei der die innenliegendsten Schichten axial am längsten ausgebildet sind, die
außenliegendsten Schichten axial am kürzesten. Beim Aufwickeln dieser vorbereiteten
Schalen ergibt sich dann der konische Stoß 4. Die nächst folgende Schale - in Fig. 2
die rechte Schale 3b - kann nun entweder so zugeschnitten sein, daß die äußersten
Schichten axial länger sind als die innersten, dem Rohr direkt zugewandten, oder sie
kann auch aus lauter gleichlangen Schichten vorbereitet sein, die dann nach dem
Auflegen um das Rohr 1 einfach nach links so weit verschoben werden, bis jede
Schicht mit der ihr korrespondierenden Schicht der linken Schale zusammen stößt, so
daß sich wieder der gezeigte schräge Stoßverlauf 4 ergibt.
Die Erfindung eignet sich für alle Rohre oder rohrförmigen Elemente, die mit einer
Vielschichtisolierung zu versehen sind. Dies können Rohrleitungen für verflüssigte
Gase sein oder Anwendungen im Raumfahrtbereich.
Claims (2)
1. Vielschichtisolierung für ein Rohr (1), einen Behälter oder einen ähnlichen
Gegenstand, insbesondere Vakuumisolierung aus einer Kombination
reflektierender und isolierender Schichten (2), dadurch gekennzeichnet, daß die
Stöße (4) einzelner Schichten (2) über den Umfang versetzt angeordnet sind.
2. Vielschichtisolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöße
(4) einzelner Schichten (2) axial versetzt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997146091 DE19746091A1 (de) | 1997-10-17 | 1997-10-17 | Vielschichtisolierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997146091 DE19746091A1 (de) | 1997-10-17 | 1997-10-17 | Vielschichtisolierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19746091A1 true DE19746091A1 (de) | 1999-04-22 |
Family
ID=7845939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997146091 Withdrawn DE19746091A1 (de) | 1997-10-17 | 1997-10-17 | Vielschichtisolierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19746091A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19810244C2 (de) * | 1998-03-10 | 2002-11-14 | Airbus Gmbh | Verwendung eines Formteiles für die Isolierung von Rohrleitungen, insbesondere im Bereich von Kupplungen und Abzweigungen von Rohrleitungen |
DE10317937A1 (de) * | 2003-04-17 | 2004-11-04 | Saint-Gobain Isover G+H Ag | Verfahren zur Herstellung von Rohrschalen aus Mineralwolle sowie derartige Rohrschalen |
DE202019103492U1 (de) | 2019-06-24 | 2019-07-01 | Klaus-Dieter Nies | Hochtemperaturisolierung zur Wärmedämmung von Rohren |
-
1997
- 1997-10-17 DE DE1997146091 patent/DE19746091A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19810244C2 (de) * | 1998-03-10 | 2002-11-14 | Airbus Gmbh | Verwendung eines Formteiles für die Isolierung von Rohrleitungen, insbesondere im Bereich von Kupplungen und Abzweigungen von Rohrleitungen |
DE10317937A1 (de) * | 2003-04-17 | 2004-11-04 | Saint-Gobain Isover G+H Ag | Verfahren zur Herstellung von Rohrschalen aus Mineralwolle sowie derartige Rohrschalen |
DE202019103492U1 (de) | 2019-06-24 | 2019-07-01 | Klaus-Dieter Nies | Hochtemperaturisolierung zur Wärmedämmung von Rohren |
WO2020260179A1 (de) | 2019-06-24 | 2020-12-30 | Nies Klaus Dieter | Hochtemperaturisolierung zur wärmedämmung von rohren |
US11460144B2 (en) | 2019-06-24 | 2022-10-04 | Klaus-Dieter Nies | High-temperature insulation for thermally insulating pipes |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |