DE1974594U

DE1974594U - Vorrichtung zum freispuelen verstopfter abfluesse.

Info

Publication number: DE1974594U
Application number: DE1967SC043064
Authority: DE
Inventors: Fritz Schabos
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-07-25
Filing date: 1967-07-25
Publication date: 1967-12-07
Also published as: NL6714897A; BE706396A

Description

RA.415 356*25.7.67

PATENTANWALT

DR..QEORQ BECKER ⁴⁴ ™^^SJ_E ^E _!S ^R'^D6N 24.7.67

TO.SFON S7S3I Bkr/2

POSTSCHECKKONTO DORTMUND W44O STADTSPARKASSE MONSTER MIM

Anmelder : Fritz Schabos , Nordwalde/Westf., Altenberger-

str. 12

"Vorrichtung zum Ireispülen verstopfter Abflüsse "

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Frei- ^v spülen verstopfter Abflüsse und richtet sich insbesondere auf einen an den Hahn einer^Wasserleitung anschliessbaren Einsatz für die Beckenventile von Waschbecken, - Spülbecken, Duschebecken, Badewannen oder dergleichen.

Bekanntlich kommt es häufig vor, dass im Haushalt, in Laboratorien, in Werkstätten o.dgl. die Abflüsse verstopft sind. Man versucht dann, mit Hilfe sogenannter Puffer oder Gummiglocken unter abwechselnder Erzeugung eines Überdrucks und eines Unterdrucks die Abflussrohre wieder frei zu bekommen. Dies gelingt jedoch nicht immer, weil der Druck bzw. der Sog

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der Luft nicht genügend hoch ist. Daher bleibt oftmals
nichts anderes übrig, als die zugänglichen Teile des Abflussrohres, z.B. das Knieuita? cäeaa Spülbecken oder Waschbecken, auseinander zu schrauben. Bei Badewannen und Duschebecken ist die Reinigung durch Auseinandernehmen der Abflussrohre nicht immer und vor allem nicht durch jeden möglich.

Die Neuerung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine sehr wirksame Vorrichtung zum Freispülen verstopfter Abflussroh-¹ re zu schaffen, bei der der in einer Wasserleitung herrschende Druck nutzbar gemacht wird.

Sine andere Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Freispülen verstopfter Abflussrohre, die in einfacher Weise und schnell durch jedermann angewendet werden kann.

Eine weitere Aufgabe der Neuerung·ist sohltesslich in der'

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Schaffung einer Vor richtung,zum Freisp/ülen verstopfter Abflüsse zu erblicken, die besonders einfach konstruiert und. daher äussert billig in der Anschaffung ist.

Zur Lösung der gestellten Aufgaben schlägt die Neuerung
eine Vorrichtung vor, die einen an eine· Wasserleitung an-

schliessbaren, zur Abflussöffnung hin nach aussen htm gebördelten Gewindestutzen aufweist, auf dessen umgebördeltem Rand eine konisch ausgebildete Dichtungsmanschette aufsitzt und auf dessen Gewinde eine die Dichtungsmanschette auseinander und gegen die Abflussöffnung bzw. ein Beckenventil drückende Flügelmutter aufgeschraubt ist.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff be- ' stehende Dichtungsmanschette gegen eine andere Dichtungsmanschette mit unterschiedlichem, der Öffnung des Abflussrohres bzw. des Beckenventils angepasstem Durchmesser auswechselbar.

Gemäss einer besonderen Ausführungsform der Neuerung ist das von der Abflussöffnung abgewandte Ende des Gewindestutzens über eine mittels einer Überwurfmutter am Gewindestutzen befestigte Tülle mit einem zu einem ^asserleitungshahn geführten Schlauch verbunden. ..■ '.; ■ .

Gewindestutzen, Flügelmutter, Überwurfmutter und Tülle können entweder aus Metall oder aus Kunststoff gefertigt" &eih.

Die neuerungsgemässe Yomehtung zum Fre.ispülen verstopfter Abflüsse besitzt gegenüber dem bisher bekannten, zum Stand

der Technik zählenden Massnahmen erhebliche Vorteile. Die neuerungsgemasse Vorrichtung ist ausserordentlich wirksam und ermöglicht ein Gängigmachen verstopfter Rohrleitungen innerhalb kürzester Zeit. Die Vorrichtung gemäss der Neuerung wird in einfacher Weise über ein ßchlauchstück an den Hahn einer Wasserleitung angeschraubt oder mit Hilfe einer Schelle angeklemmt. Es sind also nur wenige Handgriffe notwendig, um die neue Vorrichtung zum Einsatz zu bringen. Die vorgeschlagene neue Vorrichtung ist besonders einfach konstruiert, so dass sie äusserst billig in der Herstellung und daher auch in der Anschaffung ist.

Nachfolgend wird die Neuerung im einzelnen anhand einer Zeichendarstellung ( Masstab 1:1) erläutert:

Die dargestellte Figur zeigt einen Teil eines Waschbeckens, und zwar dessen Rückwand Io mit Überlauf 11 und tnugeschnittener Darstellung den Boden 12 des Beckens mit Abflussöffnung 13 und eingesetztem Beckenventil «14 *, ^v " '

Die neuerungsgemasse Vorrichtung zum Freispülen verstopfter Abflüssse ist im Längsschnitt dargestellt. Der G-ewindestutzen 15 ist an seinem der Abflussöffnung 13 zugewandten Ende umgebördelt. Auf der Umbördelung sitzt eine konisch ausgebildete

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Manschette 16 auf. Auf das Gewinde des Rohrstutzens 15 ist eine Flügelmutter 17 aufgeschraubt. Durch den bei Berührung mit der Manschette 16 durch die Flügelmutter 17 entstehenden Pressdruck legt sich die Manschette 16 eng an das Beckenventil 14 an.

An das von der Abflussöffnung 13 abgewandete Ende des Gewindestutzens 15 schliesst sich über eine Ringdichtung eine mit einem Aussenbund versehene Schlauchtülle 18 an. Diese wird mit Hilfe einer Überwurfmutter 19 fest an den Gewinde- ' stutzen 15 angedrückt. Der über die Tülle 18 geschobene und mittels einer Schelle 2o festgelegte Schlauch 21 wird an den Hahn 22 der Wasserleitung angeschlossen. Dies geschieht wieder mit Hilfe einer Schlauchtülle, einer Ringdichtung und einer Überwurfmutter, die nach Abnahme des Perlators auf das Gewinde des Hahns 22 aufgeschraubt wird. Bei Wasserhähnen, die nicht mit einem Perlator versehen sind,· erfolgt die Anbringung des Schlauchendes in bekannter Weise mit Hilfe von Schelle und Flügelschraube.* ,. ' " ■

Nach Anbringung der neuerungsgemässen Vorrichtung wird in einfacher Weise der Wasserhahn geöffnet. Man verschliesst.

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den"Überlauf 11 daraufhin entweder mit dem Handballen oder durch Hineinschieben eines pass^enden Dichtungselementes

aus Gummi ο.dgl. Nun lastet der volle Wasserdruck auf der verstopften Abflussleitung, die schnell freigespült wird,

Schutzansprüche ;

Claims

P.A.k 15 358*25.7.67 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Freispülen verstopfter Abflüsse, gekennzeichnet durch einen an der Wasserleitung anschliessbaren, zur Abflussöffnung (13) hin nach aussen umgebördelteh Gewindestutzen (15) > auf dessen umgebördeltem Rand eine konisch ausgebildete Dichtungsmanschette (16) aufsitzt und auf dessen Gewinde eine die Dichtungsmanschette (16) auseinander und gegen die Abflussöffnung (13) bzw. ein Beckenventil (14) drückende Flügelmutter (17) aufgeschraubt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff bestehende Dichtungsmanschette (16) gegen eine andere Dichtungsmanschette mit unterschiedlichem, der Öffnung des Abflussrohres bzw. des Be&fcenventils angepasstem Durchmesser auswechselbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch""!*," dadurch 'gekenhzeic.hnetV^T"d*ass das von der Abflussöffnung (13) abgewandte Ende des Gewindestutzens (15) über eine mittels einer .Überwurfmutter,,(1.9) am Gewindestutzen (15) befestigte Tülle (18) mit einem zu einem Wasserleitungshahn (22) geführten Schlauch (21) verbunden ist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Gewindestutzen (15), Flügelmutter (17) Überwurfmutter (19) und Schlauchtülle (18) aus Metall und/oder Kunststoff bestehen.