DE19745586A1 - Kurbelwelle für Hubkolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kurbelwelle für Hubkolbenmaschinen, insbesondere BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/04—Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
- F16C3/20—Shape of crankshafts or eccentric-shafts having regard to balancing
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/28—Counterweights, i.e. additional weights counterbalancing inertia forces induced by the reciprocating movement of masses in the system, e.g. of pistons attached to an engine crankshaft; Attaching or mounting same
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kurbelwelle für Hubkolbenmaschinen, insbesondere Brennkraft
maschinen, mit zumindest einer an einen Hubzapfen grenzenden Kurbelwange, die als mit
zumindest einem Zusatzgewicht versehenes Gegengewicht ausgebildet ist.
Aus der EP 0 345 424 A1 ist eine Kurbelwelle der eingangs genannten Art bekannt, bei der
die Zusatzgewichte als von der Wange umgebene Kerne ausgebildet sind, die sich über einen
wesentlichen Bereich der Gegengewichte erstrecken. Der Kern wird durch einen Hohlkörper
gebildet, der mit einem Schwermetalleinsatz, wie Blei, Wismut od. dgl. gefüllt ist. Dadurch
kann der Massenausgleich der Brennkraftmaschine bedarfsgerecht definiert werden. Da der
Kern rundum vom Wangenmaterial umgeben sein muß, sind aus gußtechnischen und Festig
keits-Gründen der Reduzierung der Kurbelwangenabmessungen Grenzen gesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine kompaktere Bauweise
für eine Kurbelwelle mit ausreichendem Ausgleichgrad zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zur Befestigung des Zusatzgewichtes die
Kurbelwange an der dem Hubzapfen abgewandten Seite eine Nutverbindung aufweist. Die
Nutverbindung bildet eine formschlüssige Befestigung für das Zusatzgewicht und ermöglicht
höhere Haltekräfte als beispielsweise eine Schraubverbindung.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Nutverbindung aus zumindest einer im Quer
schnitt hammerkopf-, pilz- oder schwalbenschwanzförmigen Nut an der Außenseite der Kur
belwange und/oder an der Innenseite des Zusatzgewichtes einerseits, und zumindest einem in
die Nut eingreifenden, zu dieser im wesentlichen komplementär geformten, mit dem jeweili
gen anderen Teil aus der Gruppe Kurbelwange und Zusatzgewicht fest verbundenen Ankerteil
besteht. Das Zusatzgewicht steht nur im inneren Mantelbereich mit der Kurbelwange in Ver
bindung und muß durch die Nutverbindung nicht mehr von dieser umgeben sein. Dies ermög
licht es einerseits, die Breite der Kurbelwange gegenüber bekannten Kurbelwellen zu ver
mindern und andererseits den Außenradius der Wange samt Gegengewicht bei ausreichendem
Ausgleichgrad zu verkleinern, da der Anteil des Schwermetalles am Gegengewicht erhöht
werden kann. Gleichzeitig ist gewährleistet, daß das Gegengewicht sicher mit der restlichen
Kurbelwange verbunden ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Ankerteil durch eine separate Feder gebildet ist. In dieser
Ausführung weisen sowohl die Kurbelwange als auch das Zusatzgewicht zumindest eine Nut
auf, die mit dem Ankerteil zusammenwirkt.
Zur Reduzierung von Einzelteilen kann aber auch vorgesehen sein, daß der Ankerteil ein
stückig mit der Kurbelwange und/oder dem Zusatzgewicht ausgebildet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die die Verschieberichtung defi
nierende Nutlängsachse der Nutverbindung im wesentlichen in einer Normalebene auf die
Kurbelwellenachse und vorzugsweise kreisbogenförmig und im wesentlichen in Umfangs
richtung der Kurbelwelle ausgebildet ist, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens besonders
vorzugsweise zwischen der Kurbelwellenachse und der Hubzapfenachse liegt. Bei der Mon
tage wird das Zusatzgewicht in Umfangsrichtung auf die Kurbelwange aufgeschoben. Eine
andere sehr vorteilhafte Ausführungsvariante sieht vor, daß die Nutlängsachse in Richtung der
Kurbelwellenachse verläuft. Die Nutverbindung wird dabei durch mehrere parallel verlau
fende Nuten in Kurbelwellenachsrichtung gebildet.
Zur Verhinderung von Verschiebebewegungen zwischen der Kurbelwange und dem Zusatz
gewicht ist eine Verschiebesicherung vorgesehen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Verschie
besicherung durch zumindest einen formschlüssigen Sicherungsteil im Bereich des Berüh
rungsflächen zwischen Kurbelwange und Zusatzgewicht, vorzugsweise durch einen Stift oder
eine Schraube, gebildet ist. Zusätzlich oder an Stelle der Verschiebesicherung ist es besonders
vorteilhaft, wenn die Nutverbindung als Preßsitz ausgebildet ist.
Die Nutverbindung stellt gewisse Anforderungen an die Festigkeit des Zusatzgewichtes. Diese
können beispielsweise dadurch erfüllt werden, wenn als Material des Zusatzgewichtes
Wolfram od. dgl. gewählt wird.
Die Erfindung wird anhand der Fig. näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Kurbel
welle für eine Hubkolbenmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Nutverbindung in einer anderen Ausführungsvariante,
Fig. 4 eine Nutverbindung in einer weiteren Ausführungsvariante,
Fig. 5 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Kurbelwelle in einer weiteren
Ausführungsvariante,
Fig. 6a und 6b Ansichten von Ausführungsvarianten gemäß dem Pfeil VI in
Fig. 5.
Die Kurbelwelle 1 umfaßt einen sich entlang der Kurbelwellenachse 2 erstreckenden Lager
zapfen 3, an den die Kurbelwange 4 und der Hubzapfen 5 anschließt.
An der dem Kurbelzapfen 5 abgewandten Seite 4a der Kurbelwange 4 ist eine Nutverbin
dung 6 zur Befestigung des Zusatzgewichtes 7 an der Kurbelwange 4 vorgesehen. Die Nutver
bindung besteht aus zumindest einer Nut 6a und einem Ankerteil 6b.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsvariante gezeigt, bei der die Nut 6a in das Zusatzgewicht 7 ein
geformt ist. Die Nut 6a ist dabei kreisbogenförmig ausgebildet und liegt in einer Normal
ebene 2a auf die Kurbelwellenachse 2, wobei der Mittelpunkt M des Kreisbogens zwischen
der Kurbelwellenachse 2 und der Hubzapfenachse 5' liegt, wie in Fig. 2 ersichtlich ist.
Der Ankerteil 6b wird in Fig. 1 durch die Kurbelwelle 4 gebildet. Genauso ist es möglich, die
Nut 6a in die Kurbelwange 4 einzuformen und den Ankerteil 6b einstückig mit dem Zusatz
gewicht 7 zu gestalten, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Fig. 4 zeigt wiederum eine Ausführungsform, bei der sowohl die Kurbelwange 4 als auch das
Zusatzgewicht 7 eine Nut 6a aufweisen. In jede Nut 6a ist dazu ein komplementär hammer
förmig geformter separater als Feder 8 ausgebildeter Ankerteil eingeschoben.
Die Fig. 5, 6a und 6b zeigen eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung, bei der die die
Verschieberichtung definierende Nutlängsachse 6' in Richtung der Kurbelwellenachse 2
verläuft. Die Nutverbindung 6 wird dabei durch mehrere Längsnuten 6a im Bereich der
Mantelfläche 7a des Zusatzgewichtes 7 gebildet.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn sowohl die Kurbelwange 4 als auch das Zusatzgewicht 7 Nu
ten 6a als auch Ankerteile 6b mit gleichen Abmessungen aufweist, wodurch für die Herstel
lung der Nuten 6a bzw. Ankerteile 6b das gleiche Werkzeug eingesetzt werden kann, wie in
Fig. 6 dargestellt ist. Neben der Hammerkopfform des Nutquerschnittes ist auch eine pilzför
mige- oder schwalbenschwanzförmige Gestaltung möglich.
Claims (10)
1. Kurbelwelle für Hubkolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen, mit zumin
dest einer an einen Hubzapfen (5) grenzenden Kurbelwange (4), die als mit zumindest
einem Zusatzgewicht (7) versehenes Gegengewicht ausgebildet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Befestigung des Zusatzgewichtes (7) die Kurbelwange (4) an der dem
Hubzapfen (5) abgewandten Seite (4a) eine Nutverbindung (6) aufweist.
2. Kurbelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutverbindung (6) aus
zumindest einer im Querschnitt hammerkopf-, pilz- oder schwalbenschwanzförmigen
Nut (6a) an der Außenseite (4b) der Kurbelwange (4) und/oder an der Innenseite (7a) des
Zusatzgewichtes (7) einerseits, und zumindest einem in die Nut eingreifenden, zu dieser
im wesentlichen komplementär geformten, mit dem jeweiligen anderen Teil aus der
Gruppe Kurbelwange (4) und Zusatzgewicht (7) fest verbundenen Ankerteil (6b) besteht.
3. Kurbelwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerteil (6b)
durch eine separate Feder (8) gebildet ist.
4. Kurbelwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerteil (6b)
einstückig mit der Kurbelwange (4) und/oder dem Zusatzgewicht (7) ausgebildet ist.
5. Kurbelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Verschieberichtung definierende Nutlängsachse (6') der Nutverbindung (6) im wesentli
chen in einer Normalebene (2a) auf die Kurbelwellenachse (2) liegt und vorzugsweise
kreisbogenförmig und im wesentlichen in Umfangsrichtung der Kurbelwelle (1) ausge
bildet ist, wobei der Mittelpunkt (M) des Kreisbogens besonders vorzugsweise zwischen
der Kurbelwellenachse (2) und der Hubzapfenachse (5') liegt.
6. Kurbelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut
längsachse (6') in Richtung der Kurbelwellenachse (2) verläuft.
7. Kurbelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zu
satzgewicht (7) durch ein Schwermetall, vorzugsweise Wolfram, gebildet ist.
8. Kurbelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Be
reich der Nutverbindung (6) eine Verschiebesicherung (9) vorgesehen ist.
9. Kurbelwelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebesiche
rung (9) durch zumindest einen formschlüssigen Sicherungsteil im Bereich des Berüh
rungsflächen (46, 7a) zwischen Kurbelwange (4) und Zusatzgewicht (7), vorzugsweise
durch einen Stift oder eine Schraube, gebildet ist.
10. Kurbelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut
verbindung (6) als Preßsitz ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT60596U AT1738U1 (de) | 1996-10-16 | 1996-10-16 | Kurbelwelle für brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19745586A1 true DE19745586A1 (de) | 1998-04-23 |
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ID=3495019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997145586 Withdrawn DE19745586A1 (de) | 1996-10-16 | 1997-10-15 | Kurbelwelle für Hubkolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT1738U1 (de) |
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- 1996-10-16 AT AT60596U patent/AT1738U1/de unknown
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Also Published As
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Legal Events
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