DE19745551A1 - Gerät zur Zahnprophylaxe - Google Patents
Gerät zur ZahnprophylaxeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Zahnprophylaxe, insbesondere für den außer
medizinischen Bereich, mit dem sowohl der Zustand der Zähne aufgenommen und
auf einen Bildschirm übertragen als auch eine effektive Zahnreinigung und -pflege
durchgeführt werden kann. Das Anwendungsgebiet ist vorwiegend der individuelle
Gebrauch außerhalb der zahnärztlichen Praxis.
Für die zahnärztliche Praxis sind bereits Geräte bekannt, mit deren Hilfe der Zu
stand der Zähne eines Patienten durch den Zahnarzt erfaßt und die gewonnenen
Daten auf einem angeschlossenen Monitor bildlich dargestellt werden können. So
ist in dem DE-GM 90 07 569.2 eine zahnärztliche Sonde mit eingebautem Bild- und
Lichtleiter zur Bild-Übertragung offenbart, die aus einer lösbar an einem Griffstück
befestigten zahnärztlichen Sonde besteht, wobei das Griffstück an dem der Sonde
gegenüberliegenden Ende ebenfalls lösbar mit einem Schlauchteil verbunden ist,
das die zur Monitorverbindung benötigte Leitung aufnimmt sowie die für die
Funktion der Sonde notwendige Stromversorgung zur Verfügung stellt. Dieses
Gerät ist insbesondere für die zahnärztliche Praxis ausgebildet und dementspre
chend mit hohem apparativen Zusatzaufwand realisiert, und demgemäß unter
anderem durch die vorgesehene Einbindung der zahnärztlichen Sonde in die in einer
Zahnarztpraxis vorhandenen zahnärztlichen Gerätschaften, insbesondere dem
vorhandenen Computersystem, für den privaten häuslichen Bereich außerhalb einer
Zahnarztpraxis ungeeignet. Im häuslichen Bereich werden die für den Betrieb der
Sonde notwendigen Apparaturen in der Regel fehlen und auch die Anschaffungs
kosten für eine solche Sonde nicht im Verhältnis zum erbrachten Nutzen stehen
und damit für den Privatbereich zu teuer sein. Außerdem sind keine besonderen
Sicherheitsvorkehrungen getroffen, die zum Beispiel ein unbeabsichtigtes Ablösen
der Sonde von dem Griffteil verhindern könnten. Beim Gebrauch solcher Geräte
durch ungeübte und zahnärztlich nicht ausgebildete Personen stellt dieses jedoch
einen schwerwiegenden Mangel dar, weil sich bei der manuellen Führung des
Gerätes im Mundbereich die Sonde unbeabsichtigt lösen könnte und dadurch die
Gefahr des Verschluckens der Sonde bestehen würde. Außerdem ist die zahnärzt
liche Sonde als in sich starres Element ausgebildet, so daß die Führung im Mund
raum und die Erfassung aller Mundbereiche durch den ungeübten Nutzer schwer zu
realisieren ist.
Zur besseren Zahnprophylaxe durch vorbeugende gründliche Reinigung der Zähne
sind außerdem sogenannte elektrische Zahnbürsten bekannt, die ebenfalls meistens
aus einem Stromversorgungsteil, einem integrierten oder separaten Handteil und
einem als Zahnbürste ausgebildeten Aufsteckteil bestehen. Solche Zahnbürsten
sind bereits in vielen Haushalten zu finden und zur prophylaktischen Zahnpflege
sehr beliebt. Allerdings geht die Fähigkeit dieser Geräte nicht über Zahnreinigung
und -pflege hinaus, so daß ihr Anwendungsgebiet auf diesen Bereich beschränkt
ist.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Gerät zu entwickeln, mit dem
die Zahnprophylaxe verbessert werden kann, indem neben der prophylaktischen
Zahnreinigung eine Erfassung des Zustandes der Zähne durchgeführt und dieser auf
im Haushalt bereits vorhandenen Geräten optisch dargestellt werden kann, wobei
das Gerät auch durch nicht zahnärztlich ausgebildete Personen einfach zu bedie
nen, kostengünstig herstellbar und somit für den individuellen Hausgebrauch
außerhalb der zahnärztlichen Praxis geeignet sein soll.
Die Lösung erfolgt mit den im Hauptanspruch genannten Merkmalen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen darge
stellt.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit dem erfindungsgemäßen Gerät eine
verbesserte Zahnprophylaxe für jedermann erschwinglich möglich ist, indem mit
einem Gerät sowohl die effektive Zahnreinigung und -pflege als auch die turnusmä
ßige prophylaktische Selbstuntersuchung des Zahnzustandes zu Hause ermöglicht
wird. Die Beschaffenheit jedes Zahnes wird auf dem Bildschirm eines herkömm
lichen Fernsehers, der in fast jedem Haushalt vorhanden ist, oder auf einem ande
ren geeigneten Monitor dargestellt, wobei auch schwierig einzusehende Bereiche
erfaßt werden. Dazu ist es lediglich erforderlich, das Gerät mit der anstelle der
Zahnbürste bestückten Zahnuntersuchungseinheit entsprechend im Mundbereich
zu positionieren und entlangzuführen. Das zwischen einem Kopfteil, in dem eine
Videokamera, eine Ultraschalleinrichtung oder eine andere geeignete Einrichtung
zur Aufnahme des Zahnzustandes installiert ist, und einem Schaftteil des oberen
Aufsteckteiles vorgesehene Gelenk läßt eine optimale Einstellung der Bildaufnah
meeinrichtung in bezug auf den zu untersuchenden Zahnbereich zu, so daß auch
eine ungeübte Person das Gerät problemlos an sich selbst ohne weitere Vorkennt
nisse benutzen und trotzdem optimale Untersuchungsergebnisse erreichen kann.
In vorteilhafter Weise können auch Zahnprothesen oder dergleichen in die Kontroll
untersuchung einbezogen werden.
Das erfindungsgemäße Gerät dient insbesondere zur Durchführung von vorbeugen
den Kontrolluntersuchungen und zur vorbeugenden Zahnpflege, die eigenständig
durchgeführt werden können, wobei bei festgestellten Schäden sofort Maßnahmen
zu Sanierung des Gebisses eingeleitet werden können und sollten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläu
tert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Gerätes,
Fig. 2 zeigt das Aufsteckteil mit Ultraschalleinrichtung.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, enthält das Gerät ein Stromversorgungsteil 1, das zur
Versorgung des Gerätes mit elektrischem Strom dient. Vorzugsweise ist dieses
Stromversorgungsteil 1 so ausgebildet, daß es über eine vorzugsweise mittig
angeordnete, als Kontaktgebereinrichtung ausgebildete Aufsteckvorrichtung 4 eine
in einem Handteil 2 vorgesehene aufladbare Stromquelle versorgt. Die aufladbare
Stromquelle (nicht dargestellt), zum Beispiel ein Akku oder eine Batterie, dient zur
Stromversorgung eines Kabelanschlusses 5, vorzugsweise für ein herkömmliches
Fernsehgerät (nicht dargestellt), sowie das Handteil 2, das wiederum eine als
Aufsteckteil 3 ausgebildete, aufsteckbare elektrische Zahnbürste (nicht dargestellt)
oder Zahnuntersuchungseinheit 7, 9 elektrisch versorgt. Die Aufsteckvorrichtung 4
dient gleichzeitig zum Aufnehmen und Festhalten des Handteiles 2, das wieder
um zum Festhalten und Führen des Gerätes vorgesehen ist. Die Aufsteckvorrich
tung 4 ist vorzugsweise kegelförmig ausgebildet. Vorzugsweise in dem Handteil 2
ist ein Kabelanschluß 5 für ein herkömmliches Fernsehgerät oder einen anderen
geeigneten Monitor vorgesehen, über den im Fall einer Nutzung des Gerätes als
Zahnuntersuchungsgerät die Übertragung der gewonnenen Daten auf den Bild
schirm des Fernsehgerätes realisiert wird. Der Kabelanschluß 5 ist vorzugsweise
ein Scart-Kabelanschluß. Es ist jedoch auch möglich, den Kabelanschluß 5 in dem
als Untersuchungseinheit 7 oder 9 ausgebildeten Aufsteckteil 3 vorzusehen.
Das Handteil 2 kann außen über seinen gesamten Korpusbereich oder im mittleren
Korpusbereich vorzugsweise mit einer Riffelung versehen sein, die eine bessere und
sicherere Handhabung des Gerätes während des Gebrauches gewährleistet. Diese
Längsriffelung 10 kann beispielsweise durch entsprechende Überzüge aus weichem
griffigen Material, wie zum Beispiel geriffelte Gummikappen oder dergleichen,
realisiert werden.
Wie aus der Fig. 1 außerdem zu erkennen ist, besitzt das Handteil vorzugsweise
eine zylindrische Form, die im Mittelbereich des Korpus einen etwas kleineren
Durchmesser besitzt, um die Handlichkeit des Gerätes weiter zu verbessern. Es
sind jedoch ebensogut andere Querschnittsgestaltungen des Handteiles 2 möglich.
Am oberen Ende des Handteiles 2, also gegenüber dem Anschluß des Handteiles
2 an das Stromversorgungsteil 1, ist mit 11 eine Sicherungshalterung bezeichnet,
deren Gegenstück am untersten Ende des Aufsteckteiles 3 angeordnet ist. Die
Sicherungshalterung 11 dient dazu, das unbeabsichtigte Lösen des Aufsteckteiles
3 während des Gebrauchs als Zahnbürste oder Zahnuntersuchungseinheit zu
verhindern. Die Sicherungshalterung 11 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß zwar
das Aufsteckteil 3 in bezug auf das Handteil 2 drehbar befestigt wird, ein Lösen
der beiden voneinander jedoch nur mit einem gerichteten Kraftaufwand möglich ist,
wie es zum Beispiel bei Sicherungsschraubverschlüssen an Behältnissen für ätzen
de Chemikalien, zum Beispiel WC-Reiniger und dergleichen, bekannt ist. Solche
Verschlüsse erfordern einen gleichzeitigen Druck und ein Drehen des Verschlusses,
um einen Anfangswiderstand zu überwinden, wobei nach Überwindung dieses
Anfangswiderstandes der Verschluß wie ein normaler Drehverschluß aufgeschraubt
werden kann. Beim Schließen dieses Verschlusses erfolgt das Eingreifen der
Sicherheitsverriegelung automatisch mit dem Verschrauben der beiden Verschluß
teile. Es sind jedoch auch andere Sicherungshalterungen denkbar, die die Dreh
barkeit des Aufsteckteiles 3 in bezug auf das Handteil 2 zulassen und trotzdem
eine unbeabsichtigte Ablösung des Aufsteckteiles 3 während des Gebrauches oder
durch Kleinkinder wirksam verhindern.
Am oberen Ende des Handteiles 2 befindet sich außer der Sicherungshalterung 11
eine obere Aufsteckvorrichtung 6, die als Steckverbindung und Kontaktgeber für
das Aufsteckteil 3 ausgebildet ist. Sie ist ebenso wie die untere Aufsteckvorrich
tung 4 vorzugsweise kegelförmig ausgebildet.
Im Normalfall sollte immer eines der Aufsteckteile 3 auf dem Handteil 2 aufge
steckt sein. Z. B. für den Fall einer längeren Nichtbenutung des Gerätes oder als
zusätzliche Kindersicherung ist jedoch vorzugsweise eine an die obere Aufsteckvor
richtung 6 angepaßte Kappe vorgesehen, die zum Schutz der elektrischen Kontakte
der Aufsteckvorrichtung 6 vor ungewollter Berührung sowie Verschmutzung dient.
Diese Kappe sollte immer dann aufgesteckt werden, wenn sich aus irgendwelchen
Gründen kein Aufsteckteil 3 auf dem Handteil 2 befindet.
Das Aufsteckteil 3 besitzt an seinem der Sicherungshalterung 11 gegenüberliegen
den Ende ein Kopfteil 8, das mit einer Einheit zur Zahnuntersuchung sowie zu
gehörigen funktionellen Elementen versehen ist. In Fig. 1 ist diese Untersuchungs
einheit schematisch als Videokamera 7 dargestellt, während in Fig. 2 das Aufsteck
teil 3 mit schematisch dargestellter Ultraschalleinrichtung 9 zu sehen ist. Es können
jedoch auch andere, zur Bildaufnahme und -übertragung geeignete Einrichtungen
verwendet werden. Die internen Verbindungsleitunger zur Stromversorgung und
zum Kabelanschluß 5 sowie andere zur Funktion der Videokamera 7 bzw. der
Ultraschalleinrichtung 9 notwendige Einrichtungen, wie z. B. Lichtleiter und
Lichtquelle, sind der Einfachheit halber in den Figuren nicht dargestellt und dem
Fachmann im übrigen allgemein bekannt.
Das Kopfteil 8 und der Schaft 13 des Aufsteckteiles 3 sind vorzugsweise durch
eine Gelenkverbindung 12 miteinander verbunden, die beliebige Winkelstellungen
des Kopfteils 8 in bezug auf den Schaft 13 zuläßt und dadurch eine bedarfsgerech
te und optimale Einstellung des Kopfteiles 8 in bezug auf die zu untersuchenden
Zahnbereiche ermöglicht, was insbesondere für den in solchen Untersuchungen
ungeübten Laien von besonderer Bedeutung ist.
Eine solche Gelenkverbindung 12 kann beispielsweise ein Gummischeibengelenk,
ein zylindrisches, ziehharmonikaartig gefaltetes, elastisches Zwischenelement oder
auch ein Kugelgelenk sein.
Kopfteil 8 und Schaft 13 des als Untersuchungseinheit 7, 9 ausgebildeten Auf
steckteiles 3 sind vorzugsweise als Gehäuse für die darin aufgenommenen Ein
richtungen ausgebildet und bestehen vorzugsweise aus einem leicht zu reinigenden
und desinfizierenden sowie robusten Material, wie z. B. Kunststoff. Im Fall der
Nichtbenutzung der Untersuchungseinheit 7 oder 9 kann eine auf- und absetzbare
Kappe (nicht dargestellt) auf das Kopfteil 8 zum Schutz vor Verunreinigung und
Beschädigung aufgesetzt werden. Es versteht sich von selbst, daß das Gehäuse in
Größe und Form der Videokamera bzw. Ultraschalleinrichtung sowie den anderen
funktionellen Elementen angepaßt ist.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wie folgt. Während der
meisten Zeit der prophylaktischen Vorsorge dient das erfindungsgemäße Gerät als
normale elektrische Zahnbürste und ist demzufolge anstelle der in den Fig. 1
und 2 dargestellten Aufsteckteile (mit Videokamera bzw. Ultraschalleinrichtung) mit
einem entsprechend ausgebildeten Zahnbürstenaufsteckteil versehen. Das in den
Figuren nicht dargestellte Zahnbürstenteil wird vorzugsweise anstelle des Kopfteiles
8 eine Zahnbürste besitzen, während alle anderen Teile des Aufsteckteiles 3, wie
Sicherungshalterung 11, Korpus 13 und Gelenkverbindung 12 vorzugsweise
unverändert beibehalten werden, wobei jedoch das Gelenk wahlweise auch durch
eine starre Verbindung ersetzt werden kann. Das in dieser Art und Weise kom
plettierte Gerät wird wie eine normale elektrische Zahnbürste betätigt und gehand
habt. Durch die gründliche und effektive Reinigung mittels der elektrischen Zahn
bürste ist eine wirksame Zahnpflege und -prophylaxe gewährleistet.
In individuell unterschiedlichen Zeitabständen oder auch bei anderweitigem Bemer
ken eines Zahndefektes oder bei Zahnschmerzen kann der Nutzer das Zahnbürsten
aufsteckteil durch Öffnen der Sicherungshalterung 11 abnehmen und es durch
eines der als Zahnuntersuchungseinheiten 7 oder 9 ausgebildeten Aufsteckteile 3
ersetzen. Sobald über den Kabelanschluß 5 und ein entsprechendes Kabel die
Verbindung zum herkömmlichen Fernsehgerät oder einen anderen geeigneten
Monitor hergestellt ist, kann durch entsprechendes Betätigen eines Bedienknopfes
die Zahnuntersuchungseinheit (Videokamera, Ultraschalleinrichtung oder andere
geeignete Einrichtung) in Betrieb gesetzt und durch Einführen des Kopfteiles 8 des
Gerätes und Entlangführen an den Zahnbereichen die prophylaktische Selbstunter
suchung durchgeführt werden. (In den Zeichnungen sind der Einfachheit halber die
zur Bedienung des Gerätes vorgesehenen Bedienknöpfe weggelassen.)
Die durch die Videokamera 7, die Ultraschalleinrichtung 9 oder andere geeignete
Einrichtung aufgenommenen Bilder werden über eine Leitung, die entsprechenden
Kontakte 6 und den Kabelanschluß 5 auf den Bildschirm des angeschlossenen
Fernsehgerätes übertragen und können vom Nutzer eingehend betrachtet werden.
Wird ein Zahndefekt festgestellt, bleibt ein Besuch beim Zahnarzt notwendig.
Kostenaufwendige prophylaktische Untersuchungen können auf diese Weise jedoch
reduziert werden und bringen für Krankenkassen und Privatpatienten eine erhebli
che Kosteneinsparung und lassen dem Zahnarzt mehr Zeit für die Gebißinstandset
zung seiner Patienten.
Ein wesentlicher Vorteil des Gerätes besteht darin, daß es multifunktionell nutzbar
ist, das heißt, bedarfsgerecht durch den Nutzer als elektrische Zahnbürste oder
prophylaktisches Untersuchungsgerät verwendet werden kann. Es müssen dafür
nicht verschiedene Geräte angeschafft werden. Es ist auch denkbar, bereits vor
handene elektrische Zahnbürsten durch Ersatz des herkömmlichen Handteiles mit
einem erfindungsgemäßen Handteil in das erfindungsgemäß vorgesehene Gerät
umzurüsten, so daß nicht mal ein komplett neues Gerät angeschafft werden
müßte. Das Handteil 2 und das Aufsteckteil 3 mit den Zahnuntersuchungseinheiten
7, 9 müßte in diesem Fall an die bereits für die elektrische Zahnbürste verwendete,
spezielle Konstruktion angepaßt werden.
Die Häufigkeit der Benutzung als das eine oder andere ist durch den Nutzer indivi
duell bestimmbar und kann vollständig seinen persönlichen Bedürfnissen angepaßt
werden. Durch die Ausbildung des Gerätes mit einem Gehäuse am Kopfteil 8 und
Schaft 13 des Aufsteckteiles aus desinfizierbaren und leicht zu reinigenden Mate
rialien, wie zum Beispiel Kunststoff, ist eine Nutzung durch verschiedene Personen,
wie zum Beispiel die Mitglieder einer Familie, problemlos möglich. Die Benutzung
des Gerätes zur Zahnreinigung und -pflege mit dem Zahnbürstenaufsteckteil erfolgt
wie bei einer herkömmlichen elektrischen Zahnbürste. Das Gerät ist sehr platz
sparend und durch das von der Stromversorgung 1 abnehmbare Handteil mit
zugehörigem Aufsteckteil ohne lästiges Kabel oder dergleichen bequem handhab
bar. Lediglich im Fall der Zahnuntersuchung ist eine Kabelverbindung zum anzu
schließenden Fernsehgerät notwendig, jedoch durch die bevorzugte Anordnung des
Kabelanschlusses 5 im unteren Bereich des Handteiles 2 wenig beeinträchtigend.
Durch die Multifunktionalität des Gerätes wird ein gutem Kosten-Nutzen-Verhältnis
erreicht, zudem ist die Herstellung des Gerätes kostergünstig und einfach.
Claims (10)
1. Gerät zur Zahnprophylaxe, insbesondere für den außermedizinischen Be
reich, bestehend aus lösbar miteinander verbundenen Stromversorgungs
teil, Handteil und Aufsteckteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufsteckteile (3) als wahlweise aufsteckbare Zahnpflege- und Zahnunter
suchungseinheiten ausgebildet sind und ein Kabelanschluß (5) für einen
Monitor vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Zahnunter
suchungseinheit ausgebildetes Aufsteckteil (3) eine in einem Kopfteil (8)
angeordnete Videokamera (7) sowie funktionelle Elemente zum Betrieb
der Videokamera (7) umfaßt, wobei die Videokamera (7) den Zustand
der Zähne erfaßt und die Daten über einen Leiter, einen Kontakt (6) und
den Kabelanschluß (5) zur direkten Darstellung der durch die Videoka
mera (7) aufgenommenen Bilder auf dem Bildschirm eines angeschlosse
nen Monitors überträgt.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Zahnunter
suchungseinheit ausgebildetes Aufsteckteil (3) eine in einem Kopfteil (8)
angeordnete Ultraschalleinrichtung (9) sowie funktionelle Elemente zum
Betrieb der Ultraschalleinrichtung (9) umfaßt, wobei die Ultraschallein
richtung (9) den Zustand der Zähne erfaßt und die Daten über einen
Leiter, einen Kontakt (6) und den Kabelanschluß (5) zur dreidimensiona
len Bilddarstellung der durch die Ultraschalleinrichtung erfaßten Daten
auf dem Bildschirm eines angeschlossenen Monitors überträgt.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopf
teil (8) durch eine Gelenkverbindung (12) mit einem Schaft (13) des
Aufsteckteiles (3) verbunden ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkver
bindung (12) eine allseitig drehbare Gelenkverbindung ist.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Auf
steckteile (3) zur Zahnpflege als Zahnbürste ausgebildet ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kabelanschluß (5) an dem Handteil (2) vorgesehen ist.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stromversorgungsteil (1) zur Versorgung einer in dem
Handteil (2) aufgenommenen, aufladbaren Stromquelle ausgebildet ist.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Monitor der Bildschirm eines Fernsehgerätes ist.
10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Handteil (2) eine Längsriffelung (10) aufweist und daß
das Stromversorgungsteil (1), das Handteil (2) und die Aufsteckteile (3)
drehbar miteinander verbunden sind, wobei das Handteil (2) und die Auf
steckteile (3) durch eine Sicherungshalterung (11) miteinander verbun
den sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19745551A DE19745551A1 (de) | 1996-10-10 | 1997-10-09 | Gerät zur Zahnprophylaxe |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29618288 | 1996-10-10 | ||
DE19643460 | 1996-10-10 | ||
DE19745551A DE19745551A1 (de) | 1996-10-10 | 1997-10-09 | Gerät zur Zahnprophylaxe |
Publications (1)
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DE19745551A1 true DE19745551A1 (de) | 1998-06-10 |
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ID=26030558
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Family Applications After (1)
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Country | Link |
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DE (2) | DE19745551A1 (de) |
Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
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-
1997
- 1997-10-09 DE DE19745551A patent/DE19745551A1/de not_active Ceased
- 1997-10-09 DE DE29718354U patent/DE29718354U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE29718354U1 (de) | 1998-03-26 |
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