DE19744433A1 - Vorrichtung zur Erzeugung einer Migration auf einer Materialbahn - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung einer Migration auf einer MaterialbahnInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Erzeugung einer Migration auf einer Materialbahn,
vorzugsweise aus Papier und/oder aus Kunststoff, die
auf eine auf ihrem Mantel mit einem Isolator,
vorzugsweise einer Keramikschicht, beschichtete
Migrationswalze aufläuft, wobei eine Vielzahl von mit
hochgespannter Wechselspannung betreibbaren
Korona-Elektroden zumindest sektorweise entlang dem
Umschlingungsbereich der Materialbahn vorgesehen ist,
um die Migration auf der Oberfläche der Materialbahn
zu erzeugen.
Bei derartigen Vorrichtungen, die beispielsweise bei
schnellaufenden Druckmaschinen mit mehreren Metern
Arbeitsbreite zum Einsatz kommen, wird auf der
Oberfläche der Materialbahn durch die Anordnung der
mit hochgespannter Wechselspannung betreibbaren
Korona-Elektroden eine Migration erzeugt.
Hierbei handelt es sich bei der Korona-Behandlung um
einen temporären, etwa ein bis drei Tage dauernden
Effekt, durch den eine gleichmäßige
Energiespeicherung in der Materialbahn erzielt wird.
Des weiteren stellt sich durch die Korona-Behandlung
ein Reinigungseffekt ein, der beispielsweise den
Glanz von Farben oder Lacken positiv beeinflußt. Ein
zusätzlicher Effekt der elektrischen
Korona-Behandlung ist darin zu sehen, daß bei sehr
stark gleitenden Materialien und Hilfsstoffen,
beispielsweise bei Kunststoffen und Farben, der
Reibungskoeffizient günstig beeinflußt wird, was sich
auf die Produktqualität, beispielsweise bei
aufgerollten Materialien, durch kantengenaues Wickeln
vorteilhaft auswirkt.
In Verbindung mit diesem erwünschten Korona-Effekt
auf der Oberseite der Materialbahn kann jedoch bei
den aus dem Stand der Technik bekannten
gattungsgemäßen Vorrichtungen zusätzlich auf der der
Migrationswalze zugewandten Unterseite der
Materialbahn ebenfalls ein Korona-Effekt auftreten,
der sich auf Betrieb und Funktion derartiger
Vorrichtungen sowie auf die Eigenschaften der
Materialbahn ausgesprochen nachteilig auswirkt.
Im Zusammenhang mit diesem unerwünschten, sogenannten
rückseitigen Korona-Effekt kann es bei den aus dem
Stand der Technik bekannten gattungsgemäßen
Vorrichtungen des weiteren vorkommen, daß die
Materialbahn ab einer von der Geometrie und dem
spezifischen Bahnzug abhängigen kritischen
Geschwindigkeit von der Migrationswalze abhebt und
sich in Korrespondenz hierzu ein Luftspalt oder sogar
ein Luftpolster zwischen der Materialbahn und der
Migrationswalze bildet. Das Auftreten eines
derartigen Luftspaltes bzw. Luftpolsters stellt bei
den aus dem Stand der Technik bekannten
gattungsgemäßen Vorrichtungen insofern ein
gravierendes Problem dar, als die an der Unterseite
der Materialbahn sowie an der Oberfläche der
Migrationswalze haftenden Luftgrenzschichten in den
von der Materialbahn umschlungenen Bereich der
Migrationswalze gefördert werden und dort ein
Luftpolster bilden.
Ausgehend von den vorstehend dargelegten
Unzulänglichkeiten liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung
bereitzustellen, bei der das Auftreten des
rückseitigen Korona-Effekts zuverlässig und
unabhängig von den Randbedingungen verhindert wird.
Die Erfindung zielt in diesem Zusammenhang darauf ab,
die Bildung eines Luftspaltes bzw. Luftpolsters
zwischen der Materialbahn und der Migrationswalze zu
verhindern, wobei die Materialbahn entlang dem
gesamten Umschlingungsbereich straff und ohne
Verwerfungen an der Migrationswalze anliegen soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 dadurch gelöst, daß eine über mindestens einen
Ohmschen Widerstand an eine hochgespannte
Gleichspannungsquelle anschließbare Aufladeelektrode
vorgesehen ist, wobei die Aufladung von der
Aufladeelektrode auf die Materialbahn in Richtung auf
eine Mantellinie der Migrationswalze erfolgt, auf
welcher Mantellinie die Materialbahn auf die
Migrationswalze aufläuft.
Durch das Aufladen der Materialbahn mittels der
Aufladeelektrode wird auf für den Fachmann
überraschende Weise verhindert, daß sich zwischen der
Materialbahn und der Migrationswalze ein Luftspalt
oder sogar ein Luftpolster bildet. Indem das
Entstehen des rückseitigen Korona-Effekts mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
dargelegten Merkmalen sicher vermieden wird, ist ein
enges und formschlüssiges Anhaften der Materialbahn
an der Migrationswalze unter verschiedensten
Betriebsbedingungen gewährleistet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung liegt die Migrationswalze auf
einem festen Potential, vorzugsweise auf
Erdpotential. Hierdurch können die nachteiligen Wirkungen einer rückseitigen Aufladung der Materialbahn zuverlässig beseitigt werden.
Erdpotential. Hierdurch können die nachteiligen Wirkungen einer rückseitigen Aufladung der Materialbahn zuverlässig beseitigt werden.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der
Vorrichtung weist die Aufladeelektrode mindestens
zwei Einzelelektroden auf. Diese Einzelelektroden
dienen dem Aufbringen elektrischer
Oberflächenladungen auf das Materialband, wobei die
Spitzen der Einzelelektrode zur elektrischen
Entkoppelung über mindestens einen Ohmschen
Widerstand an die hochgespannte Gleichspannungsquelle
angeschlossen sind.
Hierbei kann es sich als vorteilhaft erweisen, daß
die spitzen Enden der Einzelelektroden längs einer
Geraden fluchten, die senkrecht zur Laufrichtung der
Materialbahn und parallel zur Achse der
Migrationswalze ist, und der Mantellinie, auf der die
Materialbahn auf die Migrationswalze aufläuft,
zugewandt sind. Indem die spitzen Enden längs der
Geraden angeordnet sind, wobei sie in einem
Elektrodenprofil eingegossen sein können, kann eine
elektrische Aufladung des Materialbandes
beispielsweise auch an schnellaufenden Druckmaschinen
mit mehreren Metern Arbeitsbreite erreicht werden.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden in diesem
Zusammenhang erzielt, wenn die Einzelelektroden in
einer Ebene liegen, die durch die Achse der
Migrationswalze und durch die Mantellinie, auf der
die Materialbahn auf die Migrationswalze aufläuft,
definiert ist. Alternativ oder in Ergänzung hierzu
kann es sich auch als zweckmäßig erweisen, die
Einzelelektroden parallel zueinander anzuordnen.
Hinsichtlich der erzielten Aufladung sowie der
praktischen konstruktiven Ausgestaltung der
Vorrichtung erweist es sich als vorteilhaft, wenn die
spitzen Enden der Einzelelektroden etwa 1 cm bis 5
cm, vorzugsweise etwa 2,2 cm, von der Migrationswalze
beabstandet sind.
Gemäß einer zur Aufladeelektrode mit mindestens zwei
Einzelelektroden alternativen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist die Aufladeelektrode
eine Aufladewalze auf, deren Achse parallel zur Achse
der Migrationswalze ist. Es ist hierbei vorgesehen,
daß durch die Aufladewalze ein Kontaktladungsübertrag
auf die Materialbahn erfolgt, so daß letztere fest
und ohne Verwerfungen an der Mantelfläche der
Migrationswalze anhaftet. In der praktischen
Ausgestaltung wird der Durchmesser der Aufladewalze
hierbei kleiner als der Durchmesser der
Migrationswalze sein.
Um eine ordnungsgemäße Funktion der Vorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung zu gewährleisten und
störende elektrostatische Effekte zu eliminieren, ist
die Haltevorrichtung für die Aufladeelektrode nach
einer bevorzugten Ausführungsform elektrisch
isoliert.
Will man die vorliegende Vorrichtung zur Erzeugung
einer Migration auf einer Materialbahn in besonders
erfinderischer Weise weiterbilden, so kann eine
Entladeelektrode vorgesehen sein, wobei die Entladung
von der Materialbahn auf die Entladeelektrode in
Richtung von einer Mantellinie der Migrationswalze
erfolgt, auf welcher Mantellinie sich die
Materialbahn von der Migrationswalze ablöst.
Hierdurch können störende Aufladungen durch den
Trenneffekt zwischen Materialbahn und Migrationswalze
auf zuverlässige Weise vermieden werden.
Weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vor
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vor
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vor
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
und
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Vor
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Mit dem in Fig. 1 gezeigten ersten
Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung wird auf der Materialbahn 10,
die aus Papier oder aus Kunststoff besteht, eine
Migration erzeugt. Bevor die Materialbahn 10 hierbei
auf eine entsprechende Migrationswalze 20 aufläuft,
wird sie durch Umlaufrollen 71 und 72 umgelenkt. Die
Laufrichtung der Materialbahn 10 ist hierbei in Fig.
1 durch entsprechende Pfeile markiert.
Entlang dem Umschlingungsbereich der Materialbahn 10
sind bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
zwölf mit hochgespannter Wechselspannung betreibbare
Korona-Elektroden 30 angeordnet, um die Migration auf
der Oberfläche der Materialbahn 10 zu erzeugen. Diese
zwölf Korona-Elektroden 30 sind hierbei in zwei
Einheiten zu jeweils sechs Korona-Elektroden
aufgeteilt. Zwar geht dies aus der Darstellung der
Fig. 1 nicht hervor, jedoch versteht es sich von
selbst, daß auch eine andere Aufteilung oder eine
Anordnung der Korona-Elektroden 30 entlang dem
gesamten Umschlingungsbereich der Materialbahn 10
möglich ist, wobei die konkrekte Ausführung von der
jeweils zu erzielenden Migration abhängig ist.
Zur Aufladung der Oberfläche der Materialbahn 10 ist
eine Aufladeelektrode 50 vorgesehen, die an eine
hochgespannte Gleichspannungsquelle 40 angeschlossen
ist. In diesem Zusammenhang hat es sich für die
praktische Ausführung der Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung als wichtig erwiesen, daß die
Aufladung von der Aufladeelektrode 50 auf die
Materialbahn 10 in Richtung auf eine Mantellinie 201
der Migrationswalze 20 erfolgt, auf welcher
Mantellinie 201 die Materialbahn 10 auf die
Migrationswalze 20 aufläuft.
Obwohl dies der Darstellung der Fig. 1 nicht explizit
entnehmbar ist, sollte erwähnt werden, daß die
Migrationswalze 20 mit einem als Keramikschicht
ausgebildeten Isolator beschichtet ist. Die
Migrationswalze 20 liegt hierbei auf einem festen
Potential, beispielsweise auf Erdpotential.
Die Aufladeelektrode 50 weist eine Vielzahl von (in
Fig. 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
explizit gezeigten) Einzelelektroden auf, deren
spitze Enden längs einer Geraden fluchten, die
senkrecht zur durch Pfeile markierten Laufrichtung
der Materialbahn 10 und parallel zur Achse 202 der
Migrationswalze 20 ist, und der Mantellinie 201, auf
der die Materialbahn 10 auf die Migrationswalze 20
aufläuft, zugewandt sind. Die Einzelelektroden liegen
hierbei in einer Ebene, die durch die Achse 202 der
Migrationswalze 20 und durch die Mantellinie 201, auf
der die Materialbahn 10 auf die Migrationswalze 20
aufläuft, definiert ist. In diesem Zusammenhang sind
die spitzen Enden der parallel zueinander
angeordneten Einzelelektroden etwa 2,2 cm von der
Migrationswalze 20 entfernt.
Nachdem die Materialbahn 10 den Umschlingungsbereich
der Migrationswalze 20 an einer Mantellinie 203, auf
der sich die Materialbahn 10 von der Migrationswalze
20 ablöst, verlassen hat, wird die Materialbahn 10
durch zwei Umlaufrollen 73 und 74 umgelenkt.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Zur
Vermeidung von Wiederholungen sei in bezug auf Fig. 2
auf die vorstehenden Erläuterungen zu Fig. 1
verwiesen, wobei sich Fig. 2 von der ersten
Ausführungsform aus Fig. 1 im wesentlichen dadurch
unterscheidet, daß in dem Bereich, in dem sich die
Materialbahn 10 von der Migrationswalze 20 ablöst,
eine Entladelektrode 60 vorgesehen ist.
Hierbei ist der Darstellung der Fig. 2 zu entnehmen,
daß die Entladung von der Materialbahn 10 auf die
Entladeelektrode 60 in Richtung von einer Mantellinie
203 der Migrationswalze 20 erfolgt, auf welcher
Mantellinie 203 sich die Materialbahn 10 von der
Migrationswalze 20 ablöst.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung, die sich von Fig. 1 im
wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die
Aufladeelektrode 50 nicht in Form von
Einzelelektroden, sondern als Aufladewalze
ausgebildet ist, deren Achse 502 parallel zur Achse
202 der Migrationswalze 20 ist.
Auch in diesem Fall erfolgt die Aufladung von der
Aufladeelektrode 50 auf die Materialbahn 10 in
Richtung auf die Mantellinie 201 der Migrationswalze
20, auf welcher Mantellinie 201 die Materialbahn 10
auf die Migrationswalze 20 aufläuft. Auch die
Aufladewalze 50 ist an eine hochgespannte
Gleichspannungsquelle 40 angeschlossen, wobei dies in
der Praxis über einen oder mehrere Ohmsche
Widerstände erfolgt.
Es sollte im Zusammenhang mit der Aufladewalze 50
hierbei nicht übersehen werden, daß die Aufladung im
Falle des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels
durch Kontaktladungsübertrag von der Aufladewalze 50
auf die Materialbahn 10 erfolgt. Hierbei ist der
Durchmesser der Aufladewalze 50 kleiner als der
Durchmesser der Migrationswalze 20.
Das in Fig. 4 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
weist im Gegensatz zur Vorrichtung aus Fig. 3 im
Bereich der Mantellinie 203, auf der sich die
Materialbahn 10 von der Migrationswalze 20 ablöst,
wiederum eine Entladeelektrode 60 auf, so daß eine
Entladung von der Materialbahn 10 auf die
Entladeelektrode 60 in Richtung von der Mantellinie
203 der Migrationswalze 20 erfolgt. Es sei hierbei
auf die Erläuterungen zu Fig. 2 hingewiesen.
Gemäß einer in den Fig. 1 bis 4 nicht dargestellten
Ausführungsform kann die Migrationswalze 20 im Rahmen
der vorliegenden Erfindung auch potentialfrei sein,
indem sie gegenüber den weiteren Komponenten der
Vorrichtung elektrisch isoliert ist. Des weiteren ist
der Darstellung der Fig. 1 bis 4 nicht explizit
entnehmbar, daß die (nicht gezeigte) Haltevorrichtung
für die Aufladeelektrode 50 elektrisch isoliert ist.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Erzeugung einer Migration
auf einer Materialbahn (10), vorzugsweise aus Papier
und/oder aus Kunststoff, die auf eine auf ihrem
Mantel mit einem Isolator, vorzugsweise einer
Keramikschicht, beschichtete Migrationswalze (20)
aufläuft, wobei eine Vielzahl von mit hochgespannter
Wechselspannung betreibbaren Korona-Elektroden (30)
zumindest sektorweise entlang dem
Umschlingungsbereich der Materialbahn (10) vorgesehen
ist, um die Migration auf der Oberfläche der
Materialbahn (10) zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine über mindestens einen Ohmschen Widerstand an
eine hochgespannte Gleichspannungsquelle (40)
anschließbare Aufladeelektrode (50) vorgesehen ist,
wobei die Aufladung von der Aufladeelektrode (50) auf
die Materialbahn (10) in Richtung auf eine
Mantellinie (201) der Migrationswalze (20) erfolgt,
auf welcher Mantellinie (201) die Materialbahn (10)
auf die Migrationswalze (20) aufläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Migrationswalze (20) auf
einem festen Potential, vorzugsweise auf
Erdpotential, liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladeelektrode (50)
mindestens zwei Einzelelektroden aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die spitzen Enden der
Einzelelektroden längs einer Geraden fluchten, die
senkrecht zur Laufrichtung der Materialbahn (10) und
parallel zur Achse (202) der Migrationswalze (20)
ist, und der Mantellinie (201), auf der die
Materialbahn (10) auf die Migrationswalze (20)
aufläuft, zugewandt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelektroden in
einer Ebene liegen, die durch die Achse (202) der
Migrationswalze (20) und durch die Mantellinie (201),
auf der die Materialbahn (10) auf die Migrationswalze
(20) aufläuft, definiert ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelelektroden parallel zueinander sind.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzen
Enden der Einzelelektroden etwa 1 cm bis 5 cm,
vorzugsweise etwa 2,2 cm, von der Migrationswalze
(20) beabstandet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufladeelektrode (50) eine
Aufladewalze aufweist, deren Achse (502) parallel zur
Achse (202) der Migrationswalze (20) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Aufladewalze ein
Kontaktladungsübertrag auf die Materialbahn (10)
erfolgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Aufladewalze
kleiner als der Durchmesser der Migrationswalze (20)
ist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltevorrichtung für die Aufladeelektrode (50)
elektrisch isoliert ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Entladeelektrode (60) vorgesehen ist, wobei die
Entladung von der Materialbahn (10) auf die
Entladeelektrode (60) in Richtung von einer
Mantellinie (203) der Migrationswalze (20) erfolgt,
auf welcher Mantellinie (203) sich die Materialbahn
(10) von der Migrationswalze (20) ablöst.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Migrationswalze (20) potentialfrei ist, indem sie
gegenüber den weiteren Komponenten der Vorrichtung
elektrisch isoliert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997144433 DE19744433A1 (de) | 1997-10-08 | 1997-10-08 | Vorrichtung zur Erzeugung einer Migration auf einer Materialbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997144433 DE19744433A1 (de) | 1997-10-08 | 1997-10-08 | Vorrichtung zur Erzeugung einer Migration auf einer Materialbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19744433A1 true DE19744433A1 (de) | 1999-04-15 |
Family
ID=7844936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997144433 Withdrawn DE19744433A1 (de) | 1997-10-08 | 1997-10-08 | Vorrichtung zur Erzeugung einer Migration auf einer Materialbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19744433A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10352978A1 (de) * | 2003-11-13 | 2005-06-09 | Ahlbrandt System Gmbh | Anlage zum Beschichten von Materialbahnen |
CN102529126A (zh) * | 2012-01-09 | 2012-07-04 | 佛山市联塑万嘉新卫材有限公司 | 一种薄膜正反面可选择电晕处理系统 |
-
1997
- 1997-10-08 DE DE1997144433 patent/DE19744433A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10352978A1 (de) * | 2003-11-13 | 2005-06-09 | Ahlbrandt System Gmbh | Anlage zum Beschichten von Materialbahnen |
CN102529126A (zh) * | 2012-01-09 | 2012-07-04 | 佛山市联塑万嘉新卫材有限公司 | 一种薄膜正反面可选择电晕处理系统 |
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