DE19744273A1 - Schaltung zum Erkennen eines Gleichstrompegelübergangs für Sensorvorrichtungen - Google Patents

Schaltung zum Erkennen eines Gleichstrompegelübergangs für Sensorvorrichtungen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sensorvorrichtung, wie z. B. einen Berührungssensor, einen Drucksensor, einen Beschleunigungssensor oder dergleichen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Erken­ nungsschaltung zum Erkennen des Gleichstrompegelübergangs in einem Gleichstromsensorsignal von z. B. einer Ultraschall-Berührungssignalsonde, an der niedrigfrequente Welligkeitskomponenten und hochfrequente Rauschkom­ ponenten überlagert sind.
Konventionellerweise werden als Meßvorrichtung zum Messen der Gestalt und der Größe eines Objektes eine Höhenlehre, eine dreidimensionale Meß­ vorrichtung, eine Konturmeßvorrichtung und dergleichen verwendet. In kontaktartigen Meßvorrichtungen werden viele Arten von Berührungssignal­ sonden verwendet. In diesen Berührungssignalsonden gibt es eine Ultra­ schall-Berührungssignalsonde. Diese Art der Berührungssignalsonden hat eine Nadel treibende piezoelektrische Vorrichtung. Die Berührungserkennung wird durch Überwachen der Amplituden- oder Frequenzänderung des Ausgangs­ signals der piezoelektrischen Vorrichtung durchgeführt.
In einem derartigen Berührungssensor mit einer piezoelektrischen Vorrichtung wird die piezoelektrische Vorrichtung durch eine positive Rückkopplung gesteuert, um sich in einem Resonanzzustand zu befinden, wodurch die Erkennungselektrode der piezoelektrischen Vorrichtung ein Sinussignal aus­ gibt. Das Sinussignal zeigt Amplitude und Frequenz, die in Reaktion auf die Sonde, die ein zu messendes Objekt kontaktiert, variieren. Zum Bei­ spiel kann für die Berührungserkennung ein Gleichstromsensorsignal, das nur die Amplitudeninformation aufweist, von dem detektierten Sinussignal ex­ trahiert werden. Das Gleichstromsensorsignal zeigt einen abrupt sich ändern­ den Gleichstrompegel in Reaktion auf den Sondenkontakt. Deshalb kann durch das Erkennen des Punktes der abrupten Gleichstrompegeländerung ein Berührungstriggersignal erzeugt werden. Im einzelnen wird, wie in Fig. 5 gezeigt, das Berührungstriggersignal TG durch Vergleich des Gleichstromsen­ sorsignals S mit einem vorbestimmten Referenzpotential VRF erzeugt.
Das oben erwähnte Gleichstrompegel-Übergangserkennungsverfahren hat jedoch ein derartiges Problem, daß es dazu neigt, einen Erkennungsfehler zu erzeugen. Wie in Fig. 5 gezeigt hat das Sensorsignal S eine Gleichstrom­ versatzkomponente bzw. Gleichstrom-Offset-Komponente, bei der niedrig­ frequente Welligkeitskomponenten (nämlich eine den niedrigfrequenten Zu­ stand variierende Komponente, oder eine langsame Amplitudenänderung) und hochfrequente Rauschkomponenten überlagert sind. Deshalb werden, wenn das Referenzpotential VRF nicht geeignet ist, zusätzlich zu dem Berührungs­ triggersignal TG, das am Gleichstrompegel-Änderungspunkt des Sensorsignals S erzeugt wird, Fehlersignale aufgrund der niederfrequenten Welligkeitskom­ ponenten und der hochfrequenten Rauschkomponenten, wie in Fig. 5 gezeigt, erzeugt. Selbst wenn die hochfrequente Rauschkomponente eine kleine und etwa konstante Amplitude aufweist, und wenn das Referenzpotential VRF als eine Referenz zu hoch eingestellt ist, verursacht die niederfrequente Wellig­ keitskomponente den Erkennungsfehler. Wenn dagegen das Referenzpotential VRF für den Zweck des Verhinderns des Erkennungsfehlers zu niedrig eingestellt wird, wird der ansteigende Punkt des Berührungstriggersignals TG weit von dem zu erkennenden Übergangspunkt verschoben. Dieses führt ebenfalls zu einem Erkennungsfehler.
Diese Probleme existieren nicht nur bei einem Berührungssensor, sondern auch bei einem Drucksensor, einem Beschleunigungssensor und dergleichen, in denen es erforderlich ist, ähnliche Gleichstromsensorsignale zu verarbeiten.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Gleichstrompegel-Übergangserken­ nungsschaltung für Sensorvorrichtungen, die in der Lage ist, genau den abrupten Gleichstrompegelübergang in einem Gleichstromsensorsignal zu erkennen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Gleichstrompegel-Übergangs­ erkennungsschaltung zum Erkennen eines abrupten Gleichstrompegelübergangs in einem Gleichstromsensorsignal, auf dem eine Welligkeitskomponente und eine Rauschkomponente, deren Frequenz höher ist als die Welligkeitskom­ ponente, überlagert sind, wobei der abrupte Gleichstrompegelübergang in Reaktion auf eine zu erkennende physikalische Änderung erzeugt wird, folgendes:
ein Tiefpaßfilter zum Eingeben des Gleichstromsensorsignals, um die Rausch­ komponente und die abrupte Gleichstrompegel-Übergangskomponente in dem Gleichstromsensorsignal zu entfernen, wodurch ein Zwischen-Ausgangssignal, das die Welligkeitskomponente einschließt, ausgegeben wird;
ein Amplitudentransformationsmittel, um das Zwischen-Ausgangssignal zum Transformieren der Amplitude des Zwischen-Ausgangssignals in einer vor­ bestimmten Rate einzugeben, wodurch ein Referenzsignal ausgegeben wird; und
ein Vergleichsmittel zum Vergleichen des Gleichstromsensorsignals mit der Referenzsignalausgabe von dem Amplitudentransformationsmittel, um die Gleichstrompegel-Übergangskomponente zu extrahieren.
In der bevorzugt ausgeführten Art und Weise ist das Gleichstromsensorsignal ein Ausgang von einem Amplitudendetektor zum Erkennen einer Amplituden­ information in einem Sinussignalausgang von einer Ultraschall-Berührungs­ signalsonde.
In der vorliegenden Erfindung werden durch Eingabe des Gleichstromsensor­ signals in ein Tiefpaßfilter hochfrequente Rauschkomponenten und die abrup­ te Gleichstrompegel-Übergangskomponente, die auch eine hochfrequente Komponente enthält, entfernt und es kann ein Zwischen-Ausgangssignal, das die niederfrequenten Welligkeitskomponenten enthält, erhalten werden. Das Zwischen-Ausgangssignal wird in ein Referenzsignal durch Amplitudenmo­ dulation bei einer vorbestimmten Rate umgewandelt. Durch Vergleichen des Gleichstromsensorsignals mit dem Referenzsignal kann der abrupte Gleich­ strompegelübergang sicher erkannt werden.
Anstelle eines konventionellen Referenzsignals, das einen konstanten Pegel aufweist, wird in der vorliegenden Erfindung das Referenzsignal so gestaltet, daß die niederfrequenten Welligkeitskomponenten in dem Gleichstromsensorsi­ gnal enthalten sind. Deshalb kann der Einfluß sowohl der hochfrequenten Rauschkomponenten als auch der niederfrequenten Welligkeitskomponenten entfernt werden, wodurch es sich ergibt, daß der Gleichstrompegel-Über­ gangspunkt genau erkannt werden kann.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im einzel­ nen mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Berührungssensorvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt den Berührungsdetektor in der Berührungssensorvorrichtung;
Fig. 3 zeigt den Betrieb des Berührungsdetektors;
Fig. 4 zeigt den Betrieb der Berührungstriggersignal-Erzeugung gemäß einer anderen Ausführungsform; und
Fig. 5 zeigt den Betrieb der Berührungstriggersignal-Erzeugung in einer konventionellen Vorrichtung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, hat die Berührungssensorvorrichtung eine Ultra­ schall-Berührungssignalsonde 100 und eine Signalverarbeitungsschaltung 200 zum Verarbeiten des Ausgangssignals der Sonde 100. Die Sonde 100 hat eine Nadel 1, an deren vorderen und hinteren Ende eine Kugel 3 bzw. ein Ausgleich 4 angebracht sind. Die Nadel 1 wird durch einen Nadelhalter 2 an einem etwa mittlere Abschnitt gehalten.
Ungefähr bei dem mittleren Abschnitt der Nadel 1 ist eine piezoelektrische Vorrichtung 5 zum Vibrieren der Nadel 1 installiert. Ein Antrieb 9 ver­ sorgt eine Antriebselektrode 6a der piezoelektrischen Vorrichtung 5 mit einem Antriebssignal, wodurch ein elektromechanisch umgewandeltes Signal an eine Erkennungselektrode 6b ausgegeben werden kann. Das elektrome­ chanisch umgewandelte Ausgangssignal der piezoelektrischen Vorrichtung 5 wird durch einen Signaldetektor 7 erkannt. Der Ausgang des Signaldetek­ tors 7 wird an den Treiber 9 weitergegeben. Durch diese Vorwärtssteue­ rung wird die piezoelektrische Vorrichtung 5 in einem Resonanzzustand bei einer vorbestimmten Resonanzfrequenz betrieben.
Die Ausgabe des Signaldetektors 7 ist ein Sinussignal, dessen Amplitude sich ändert, wenn die Kugel 3 mit einem zu messenden Objekt in Kontakt ist. Das Sinusausgangssignal des Signaldetektors 7 wird in einen Amplitudende­ tektor 8 eingegeben, wodurch ein Gleichstromsensorsignal S von dem Am­ plitudendetektor 8 ausgegeben wird. Das Gleichstromsensorsignal S hat eine Gleichstrom-Offset-Komponente, bei der niederfrequente Welligkeitskomponen­ ten und hochfrequente Rauschkomponenten überlagert sind. Das Gleich­ stromsensorsignal zeigt auch ein abruptes Ändern des Gleichstrompegels, wenn die Kugel 3 in Kontakt mit dem zu messenden Objekt gebracht wird. Der Amplitudendetektor 8 umfaßt z. B. einen Doppelweg-Gleichrichter und ein Tiefpaßfilter (LPF). Das Gleichstromsensorsignal S wird in den Berüh­ rungsdetektor 10 eingegeben. Der Berührungsdetektor 10 erkennt einen abrupten Gleichstrompegelübergang in dem Gleichstromsensorsignal S, um ein Berührungstriggersignal TG auszugeben.
Wie in Fig. 2 gezeigt umfaßt der Berührungsdetektor 10 ein LPF 21 zum Eingeben des Gleichstromsensorsignals S, eine Amplitudenumwandlungsschal­ tung 22 zum Multiplizieren der Amplitude eines Zwischen-Ausgangssignals von dem LPF 21 mit einem vorbestimmten Koeffizienten k und einen Komparator 23 zum Vergleichen des Gleichstromsensorsignals S mit einem Referenzsignalausgang von der Amplitudenumwandlungsschaltung 22.
Das LPF 21 weist eine derartige Grenzfrequenz auf, um die hochfrequente Rauschkomponente S2 und die abrupte Gleichstrompegel-Übergangskomponen­ te S3 in dem Gleichstromsensorsignal S zu entfernen und die Gleichstrom- Offset-Komponente S0 und die niedrigfrequente Welligkeitskomponente S1 zu übertragen. Deshalb weist das Zwischen-Ausgangssignal, das von dem LPF 21 ausgegeben wird, nur die Gleichstrom-Offset-Komponente S0 und die Welligkeitskomponente S1 auf.
Die Amplitudenumwandlungsschaltung 22 ist z. B. ein analoger Multiplizierer. Das Zwischen-Ausgangssignal (S0 + S1) wird mit dem Koeffizienten k in der Amplitudenumwandlungsschaltung 22 multipliziert, um das Referenzsignal k(S0 + S1) zu bilden. Das Gleichstromsensorsignal S und das Referenzsi­ gnal k(S0 + S1) werden in den Signaleingangsanschluß bzw. den Referenz­ eingangsanschluß des Komparators 23 eingegeben. Wenn sich das Gleich­ stromsensorsignal S verringert und das Referenzsignal k(S0 + S1) kreuzt, wird der Komparator 23 invertiert, um das Berührungstriggersignal TG auszugeben.
Im einzelnen wird mit Bezug auf Fig. 3 der Betrieb des Berührungsdetektors 10 beschrieben. Wie in Fig. 3 gezeigt, hat das Gleichstromsensorsignal S die Gleichstrom-Offset-Komponente S0, auf der die niederfrequente Wellig­ keitskomponente S1 und die hochfrequente Rauschkomponente S2 überlagert werden und umfaßt die Gleichstrompegel-Übergangskomponente S3, die bei einem abrupten Amplitudenänderungspunkt 31 erzeugt wird, der wie bei der folgenden Gleichung (1) erkannt werden muß. Die Welligkeitskomponente S1 wird aufgrund der Temperaturänderung, der Alterung und dergleichen erzeugt.
S = S0 + S1 + S2 + S3 (1)
Durch Eingabe des Gleichstromsensorsignals S an das LPF 21 werden die hochfrequente Rauschkomponente S2 und die abrupte Gleichstrom­ pegel-Übertragungskomponente S3 entfernt, und das Zwischen-Ausgangssignal (S0 + S1) wird erhalten. Das Zwischen-Ausgangssignal (S0 + S1) wird multi­ pliziert mit dem Koeffizienten k (wobei k < 1 ist) in der Amplitudenumwand­ lungsschaltung 22. Als Ergebnis wird, wie in Fig. 3 gezeigt, das Zwi­ schen-Ausgangssignal (S0 + S1) verringert, um ΔS, um das Referenzsignal k(S0 + S1) darzustellen. Das Referenzsignal k(S0 + S1) wird in den Komparator 23 als eine Referenz zur Invertierungserkennung eingegeben. Bei dem abrupten Gleichstrompegel-Änderungspunkt 31 steigt das Berüh­ rungstriggersignal TG auf den hohen Pegel.
Es ist anzumerken, daß eine genaue Berührungserkennung durchgeführt werden kann durch ein Setzen des Koeffizienten k (nämlich durch Setzen von ΔS in Fig. 3) auf einen geeigneten Wert, wie unten beschrieben.
Die Differenz ΔS zwischen dem Ausgangssignal (S0 + S1) und dem Referenzsignal k(S0 + S1) ist folgende:
ΔS = (1-k) (S0 + S1) (2).
Unter der Annahme, daß der Koeffizient k ein positiver Wert kleiner als 1 ist, ist es notwendig, um Erkennungsfehler zu vermeiden, daß ΔS immer größer ist als die Amplitude des hochfrequenten Rauschens S2. Deshalb wird die folgende Bedingung (3) erhalten:
ΔS = (1-k) (S0 + S1) < |S2| (3).
Durch Lösen der Gleichung (3) für den Koeffizienten k wird die folgende Ungleichung (4) erhalten:
In dieser Ausführungsform ist die Gleichstrom-Offset-Komponente S0 positiv und konstant. Unter der Annahme, daß die niederfrequente Welligkeitskom­ ponente S1 zwischen dem positiven Maximum |S1| und dem negativen Maximum - |S1| sich um die Gleichstrom-Offset-Komponente ändert, ist es notwendig, um immer die Bedingung (3) zu erfüllen, daß der Koeffizient k durch folgende Ungleichung (5) ausgewählt wird.
Die Ungleichungen (4) und (5) sind notwendige Bedingung, um das Berüh­ rungstriggersignal ohne Rauschbeeinflussung zu erzeugen. Wenn jedoch der Koeffizient k zu klein gesetzt wird, kann das Berührungstriggersignal TG weg von dem Gleichstrompegel-Änderungspunkt 31 erzeugt werden. Deshalb wird es praktisch bevorzugt, den Koeffizienten k so nahe an 1 wie möglich in der Bedingung (4) oder (5) zu wählen, wobei ΔS klein gesetzt wird.
In dem konventionellen Verfahren, das in Fig. 5 gezeigt wird, ist es not­ wendig, um den Berührungsdetektor von Fehlerkennung abzuhalten, das Referenzpotential VRF in Berücksichtigung sowohl der hochfrequenten Rauschkomponente als auch der niederfrequenten Welligkeitskomponente fest­ zulegen. Im Gegensatz dazu wird, wie in Fig. 3 gezeigt, in dieser Aus­ führungsform das Referenzsignal so generiert, daß es die niederfrequente Welligkeitskomponente enthält. Da es deshalb nicht notwendig ist, den Einfluß der Welligkeitskomponente zu berücksichtigen, kann ΔS klein gesetzt werden.
Zum Setzen des Koeffizienten k in einer tatsächlichen Vorrichtung, wird ein bestimmter Koeffizient k vorher gesetzt. Unter dieser Bedingung ist festzu­ stellen, daß der vorher gesetzte Koeffizient k zu klein ist, wenn ein Berüh­ rungstriggersignal erzeugt wird, obwohl die Sonde nicht in Kontakt mit einem Objekt ist. Aufgrund dieser Betrachtung kann der Koeffizient k so nahe wie möglich an 1 ohne Fehlererkennung gesetzt werden.
Wie von der Formel (3) ersichtlich ist, ist ΔS nicht konstant, aber durch die sich langsam ändernde Komponente S1 beeinflußt. Jedoch unter der Annahme, daß S1 ausreichend kleiner als S2 ist, wird die folgende Nähe­ rung (6) gefolgert. Das heißt ΔS wird als annähernd konstant unter der obigen Bedingung betrachtet.
ΔS = (1-k) (S0 + S1) ≒ (1-k) S0 (6)
Deshalb kann in diesem Fall der Koeffizient k so nahe wie möglich an 1 in der folgenden Ungleichung (7) gewählt werden.
Wie oben in der Ausführungsform beschrieben, wird eine hochfrequente Rauschkomponente von dem Gleichstromsensorsignal entfernt, um ein Refe­ renzsignal, das eine niederfrequente Welligkeitskomponente einschließt, auszugeben und dann wird das Gleichstromsensorsignal mit dem Referenzsi­ gnal verglichen. Deshalb kann, ohne Beeinflussungen einer hochfrequenten Rauschkomponente und einer niederfrequenten Welligkeitskomponente, der Gleichstrompegelübergang in dem Gleichstromsensorsignal in Reaktion auf die Sondenberührung genau erkannt werden.
Obwohl die oben beschriebene Ausführungsform auf einen Berührungssensor mit einer Ultraschall-Berührungstriggersonde in einer Weise angewandt wird, daß die Berührungsmessung durchgeführt wird, die auf dem Gleichstromsen­ sorsignal, das eine Amplitudeninformation einschließt, basiert, ist die vor­ liegende Erfindung nicht auf die Ausführungsform beschränkt. Es ist anzumerken, daß andere Gleichstromsensorsignale, wie z. B. Frequenzinfor­ mation oder Phaseninformation, extrahiert von einem Sondenausgang, für die Berührungserkennung verwendet werden können. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung für eine Gleichstromsignalverarbeitung von einem Drucksensor, einem Beschleunigungssensor und dergleichen verwendet wer­ den.
Fig. 5 zeigt einen anderen Fall, daß ein Gleichstromsensorsignal S abrupt bei einem zu ermittelnden Zeitablauf anwächst. In diesem Fall kann auch die Schaltung in Fig. 2 verwendet werden, durch geeignetes Setzen des Koeffizienten k auf größer als 1. Ähnlich der oben beschriebenen Aus­ führungsform kann die Gleichstrompegel-Übergangskomponente in einer derartigen Weise erkannt werden, daß das Gleichstromsensorsignal mit dem Referenzsignal k(S0 + S1) verglichen wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung in bezug auf die bestmöglichen Aus­ führungsformen gezeigt und beschrieben wurde, ist es für die Fachleute der Technik verständlich, daß die vorhergehenden und vielfältige weitere Ände­ rungen, Auslassungen und Zusätze in Form und Detail davon durchgeführt werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
In ihrer Gesamtheit wird die Offenbarung der japanischen Patentanmeldung Nr. 8-267029, eingereicht am 8. Oktober 1996, einschließlich Beschreibung, Ansprüchen, Zeichnungen und Zusammenfassung hierin eingeschlossen.

Claims (7)

1. Schaltung zur Erkennung eines abrupten Gleichstrompegelübergangs in einem Gleichstromsensorsignal, auf dem eine Welligkeitskomponente und eine Rauschkomponente, deren Frequenz höher ist als die Welligkeits­ komponente, überlagert sind, wobei der abrupte Gleichstrompegelüber­ gang in Reaktion auf eine zu erkennende physikalische Änderung er­ zeugt wird, wobei die Schaltung aufweist:
ein Tiefpaßfilter zur Eingabe des Gleichstromsensorsignals, um die Rauschkomponente und die abrupte Gleichstrompegel-Übergangskom­ ponente in dem Gleichstromsensorsignal zu entfernen, wodurch ein Zwischen-Ausgangssignal, das die Welligkeitskomponente einschließt, ausgegeben wird;
Amplitudenumwandlungsmittel zur Eingabe des Zwischen-Ausgangssi­ gnals, um die Amplitude des Zwischen-Ausgangssignals bei einer vor­ bestimmten Rate umzuwandeln, wodurch ein Referenzsignal ausgegeben wird; und
Komparatormittel zum Vergleich des Gleichstromsensorsignals mit der Referenzsignalausgabe von dem Amplitudenumwandlungsmittel, um die Gleichstrompegel-Übergangskomponente zu extrahieren.
2. Schaltung nach Anspruch 1, wobei das Amplitudenumwandlungsmittel zum Multiplizieren des Zwischen-Ausgangssignals mit einem Koeffizien­ ten k (wobei k < 1 ist), um das Referenzsignal zu generieren, ausge­ stattet ist, wenn der abrupte Gleichstrompegelübergang sich in Richtung eines fallenden Pegels befindet.
3. Schaltung nach Anspruch 2, wobei der Koeffizient k in der folgenden Ungleichung möglichst nahe 1 gesetzt wird:
wobei S0: eine Gleichstromkomponente, S1: eine Welligkeitskomponente, S2: eine Rauschkomponente sind.
4. Schaltung nach Anspruch 3, wobei der Koeffizient k in der folgenden Gleichung nahe 1 gesetzt wird:
wobei |S1|: ein positives Maximum der Welligkeitskomponente, -|S1|: ein negatives Maximum der Welligkeitskomponente sind.
5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Koeffizient k in der folgenden Gleichung nahe 1 gesetzt wird, wenn die Gleichstromkom­ ponente so ausreichend größer als die Welligkeitskomponente |S1| ist:
6. Schaltung nach Anspruch 2, wobei das Gleichstromsensorsignal eine Ausgabe eines Amplitudendetektors zum Erkennen einer Amplituden­ information in einer Sinussignalausgabe von einer Ultraschall-Berüh­ rungssignalsonde ist.
7. Eine Berührungssensorvorrichtung, umfassend:
eine Ultraschall-Berührungssignalsonde, an der eine piezoelektrische Vorrichtung derart installiert ist, daß sie in einem Resonanzzustand betrieben wird, wodurch ein Sinussignal ausgegeben wird;
einen Amplitudendetektor zum Eingeben des Sinussignals, um die Amplitudeninformation des Sinussignals zu erkennen, wobei ein Gleich­ stromsensorsignal ausgegeben wird, auf dem eine Welligkeitskomponente und eine Rauschkomponente, deren Frequenz größer ist als die der Welligkeitskomponente, überlagert sind, wobei eine abrupte Gleichstrom­ pegel-Übergangskomponente in dem Gleichstromsensorsignal erzeugt wird, wenn die Berührungssignalsonde mit einem Objekt kontaktiert wird;
ein Tiefpaßfilter zur Eingabe des Gleichstromsensorsignals, um die Rauschkomponente und die abrupte Gleichstrompegelübergangskomponen­ te in dem Gleichstromsensorsignal zu entfernen, wodurch ein Zwischen-Aus­ gangssignal, das die Welligkeitskomponente enthält, ausgegeben wird;
ein Amplitudenumwandlungsmittel zum Eingeben des Zwischen-Aus­ gangssignals, um die Amplitude des mittleren Ausgangssignals bei einer vorbestimmten Rate umzuwandeln, wodurch ein Referenzsignal ausgege­ ben wird; und
Komparatormittel zum Vergleichen des Gleichstromsensorsignals mit der Referenzsignalausgabe von dem Amplitudenumwandlungsmittel, um die Gleichstrompegel-Übergangskomponente zu extrahieren.
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