DE19743663A1 - Digitales Filter - Google Patents
Digitales FilterInfo
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- DE19743663A1 DE19743663A1 DE1997143663 DE19743663A DE19743663A1 DE 19743663 A1 DE19743663 A1 DE 19743663A1 DE 1997143663 DE1997143663 DE 1997143663 DE 19743663 A DE19743663 A DE 19743663A DE 19743663 A1 DE19743663 A1 DE 19743663A1
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- H03H17/065—Non-recursive filters with input-sampling frequency and output-delivery frequency which differ, e.g. extrapolation; Anti-aliasing characterized by the ratio between the input-sampling and output-delivery frequencies the ratio being integer
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Description
Die Erfindung betrifft ein digitales Filter, insbesondere
ein digitales Halbband-Filter mit endlicher Impulsantwort
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Interpolations- bzw. Dezimationsfilter zur Änderung der
Abtastfrequenz um einen Faktor 2 sind aus EP-B1-0 339 037
und aus DE-C2-37 05 209 bekannt. Bei den bekannten Filtern
ist der Faktor zur Änderung der Abtastfrequenz auf den Wert
2 beschränkt und es kann darüber hinaus keine Änderung der
Frequenzlage des Ausgangssignals durchgeführt werden.
Aus DE-C2-40 26 476 ist eine allgemeine Struktur für ein
Polyphasenfilter bekannt. Die bekannten Polyphasenfilter
sind hinsichtlich ihres Aufwandes, insbesondere
hinsichtlich der Zahl der erforderlichen Multiplizierer,
nicht optimiert.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, ein
digitales Filter bereitzustellen, das eine
Frequenzvervielfachung mit minimaler Koeffizientenzahl
ermöglicht. Im Rahmen von besonderen Ausführungsarten der
Erfindung soll insbesondere ein effizientes digitales
Filter bereitgestellt werden, das eine lineare Phase
aufweist und das mit minimaler Koeffizientenzahl eine
Erhöhung der Abtastfrequenz von komplexen Signalen um
ganzzahlige Faktoren, die eine Potenz von 2 sind,
ermöglicht. Darüber hinaus soll es möglich sein, die
Frequenzlage des Ausgangs- bzw. Eingangssignals bei
beliebigen Vielfachen der (geringeren) Abtastfrequenz am
Eingang bzw. Ausgang zu wählen, ohne das dafür gesonderte
Mischervorrichtungen erforderlich sind. Ferner soll die
dabei verwendete Struktur modular aufgebaut sein und keine
in Rückwärtsrichtung gerichteten Signalpfade enthalten, um
beispielsweise zwischen einzelnen Modulen Register
plazieren zu können.
Das Problem wird durch die in dem unabhängigen
Patentanspruch offenbarte Filterstruktur gelöst. Besondere
Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen
offenbart.
Das Problem ist bei einem digitalen Filter mit endlicher
Impulsantwort, wobei das Filter identische
Signalverarbeitungsblöcke aufweist, sogenannte taps, die
hintereinandergeschaltet sind, und wobei die
Signalverarbeitung innerhalb des Filters nur von einem
Eingang des Filters zu einem Ausgang des Filters gerichtete
Signalpfade aufweist, dadurch gelöst, daß das Filter ein
Halbband-Filter ist, daß das Filter Polyphasen aufweist,
und daß eine der Polyphasen ein Signalpfad für einen
Mittelkoeffizienten ist. Dabei wird vorzugsweise in dem
Signalpfad für den Mittelkoeffizienten die Zahl der
Zustandsregister verdoppelt. Durch die Verwendung eines
Halbband-Filters in Polyphasendarstellung ist eine
Frequenzvervielfachung mit minimaler Koeffizientenzahl
möglich. Die Anzahl der erforderlichen Multiplizierer
gegenüber der aus der Übertragungsfunktion abgeleiteten
Filter-Direktstruktur wird signifikant reduziert, in der
Regel, um den Faktor 3 bis 4. Die Halbband-Filter sind
durch eine symmetrische Impulsantwort gekennzeichnet.
Darüber hinaus ermöglicht der modulare Aufbau des Filters,
daß die Zahl der Koeffizienten bzw. der taps beliebig
erweitert werden kann. Außerdem ist eine Zeitverzögerung
zwischen den Modulen, beispielsweise durch Register,
zulässig, da sich der Signalfluß von Modul zu Modul nur in
einer Richtung vollzieht. Dies ist ein ganz besonders
wichtiger Vorteil bei der Realisierung des Filters mittels
integrierter Schaltkreise.
In einer besonderen Ausführungsart der Erfindung ist das
digitale Filter dadurch gekennzeichnet, daß es einen
ersten Multiplexer aufweist, der mit den Polyphasen
gekoppelt ist. Durch die Einfügung dieses ersten
Multiplexers am Eingang und/oder am Ausgang des Filters
kann ein Interpolations- oder Dezimationsfilter realisiert
werden. Ein solcher erster Multiplexer am Eingang des
Filters schaltet die Signale von einer oder mehreren
Eingangsleitungen im Zeitmultiplex auf die Polyphasen des
Filters. Ein solcher erster Multiplexer am Ausgang des
Filters schaltet die Polyphasen des Filters im
Zeitmultiplex auf eine oder mehrere Ausgangsleitungen.
Des weiteren ist das digitale Filter dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Multiplexer ein
Ausgangsmultiplexer ist, und daß es sich bei dem Filter um
ein Interpolationsfilter handelt. Bei einem solchen Filter
ist es möglich, beispielsweise zwei Phasen des Filters am
Ausgang mittels des Ausgangsmultiplexer im Zeitmultiplex
auf eine Ausgangsleitung zu schalten und dadurch eine
Verdoppelung der Abtastfrequenz des Ausgangssignals
gegenüber dem Eingangssignal zu realisieren.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsart der Erfindung
ist das Filter dadurch gekennzeichnet, daß die identischen
taps mindestens einen Multiplexer und mindestens einen
Block mit Zustandsregistern aufweisen, wobei der
Multiplexer die Zustandsregister des Blocks ansteuert.
Diese Vervielfachung der Zustandsregister in Blöcken
ermöglicht einen Zeitmultiplex-Betrieb innerhalb des
Filters selbst. Dadurch können innerhalb der Filterstufen
bzw. innerhalb der taps mit den separaten Zustandsregistern
mehrere Signale in frei wählbarer Reihenfolge parallel
verarbeitet werden.
In einer weiteren besonderen Ausführungsart der Erfindung
ist das digitale Filter dadurch gekennzeichnet, daß es
einen Eingangsmultiplexer aufweist, und daß das Filter
mehrkanalige, insbesondere komplexwertige Signale mit einem
Real- und einem Imaginärteil verarbeitet. Auf diese Weise
erhält man ein Halbband-Interpolations- oder
Dezimationsfilter für komplexe und/oder mehrkanalige
Signale, das im Zeitmultiplex für mehrere Signalpfade
genutzt werden kann. Die Vervielfachung der
Zustandsregister hat den Vorteil, daß die einzelnen
Signalpfade für Signale mit unterschiedlichen
Abtastfrequenzen betrieben werden können. Das letzte Modul
der Filterstruktur unterscheidet sich von den übrigen taps
durch einen spezifischen Multiplexer, der so schaltet, daß
komplexe Signale interpoliert werden können. Die Multiplex-Rei
henfolge ist zunächst frei festlegbar, wobei am Ausgang
des Filters ein Paar von zwei zusammengehörigen Datenwerten
erscheint. Wenn zwischen den taps des Filters Register
zwischengeschaltet werden, müssen die Multiplexer der
nachfolgenden taps entsprechend zeitverzögert arbeiten. Die
Multiplexer am Eingang und Ausgang des Filters tragen
wesentlich zu der Flexibilität der Filterstruktur bei. Sie
ermöglichen insbesondere komplexe Eingangssignale zu
verarbeiten, wobei Real- und Imaginärteil seriell oder
parallel bearbeitet werden, und ermöglichen insbesondere
Zwei-Kanal-Signale zu verarbeiten, wobei Kanal 1 und Kanal
2 seriell oder parallel bearbeitet werden. Bei einem
Interpolationsfilter kann jeder Interpolationsstufe ein
gesondertes Signal zugeführt werden, sofern diese Signale
am eingangsseitigen Multiplexer angeschlossen sind. Darüber
hinaus ermöglichen die Multiplexer komplexe Ausgangssignale
auszugeben, wobei Real- und Imaginärteil parallel
ausgegeben werden, und ermöglichen Zwei-Kanal-Signale
auszugeben, wobei Kanal 1 und Kanal 2 parallel ausgegeben
werden.
In einer weiteren besonderen Ausführungsart der Erfindung
ist das Filter dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexer
die Zustandsregister nach einer wahlfreien, aber
vorgegebenen Reihenfolge ansteuern. Dadurch ist es möglich,
daß auch innerhalb der taps oder Module unterschiedliche
Signalpfade oder unterschiedliche Gruppen von Signalpfaden
unterschiedlich behandelt bzw. bearbeitet werden. Durch
diese Flexibilität innerhalb der taps wird die Flexibilität
der Filter-Gesamtanordnung weiter erhöht. Insbesondere ist
es möglich, Signale mit verschiedenen Abtastfrequenzen zu
verarbeiten und/oder verschiedene Filterfunktionen in den
verschiedenen Signalpfaden zu realisieren.
In einer weiteren besonderen Ausführungsart der Erfindung
ist das Filter dadurch gekennzeichnet, daß es einen
Rückkoppelzweig von einem Ausgang zu einem Eingang des
Filters aufweist, und daß der Rückkoppelzweig ein
Verzögerungsglied aufweist. Dadurch wird ein dyadisch
kaskadierbarers Filter im Zeitmultiplex realisiert, wobei
durch die Rückkopplung der Ausgangssignale auf den Eingang
des Filters die Abtastfrequenz beispielsweise bei einem
Interpolationsfilter, um ganzzahlige Potenzen von 2 erhöht
werden kann. Das Verzögerungsglied im Rückkoppelzweig
gewährleistet dabei eine phasenrichtige Zuführung der auf
den Eingang rückgekoppelten Signale.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsart der Erfindung
ist das Filter dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Rückkoppelzweig eine Signalverarbeitung im Zeitmultiplex
stattfindet. Dadurch wird die Flexibilität der
Filteranordnung weiter erhöht. Beispielsweise kann ein
Signal nach einer entsprechenden Anzahl von
Interpolationsschritten einer Frequenzmodulation unterzogen
werden, bei der die Bandbreite des Signals um ein
Vielfaches ansteigt. Dieses nun breitbandigere Signal wird
der Interpolationsstruktur wieder zugeführt und weiter
interpoliert.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsart der Erfindung
ist das Filter dadurch gekennzeichnet, daß die
Filterkoeffizienten während eines Multiplex-Filterbetriebs
verändert werden. Durch einen derartigen
Koeffizientenmultiplex, bei dem für jede Filterstufe ein
separater Koeffizientensatz verwendet wird, wird die Länge
der Impulsantwort des Filters vergrößert, ohne zusätzliche
Multiplizierer einzusetzen. Dies wird erreicht, indem
mehrere Filterstufen sequentiell zusammengeschaltet werden.
Die Eigenschaften der Impulsantwort bezüglich der Symmetrie
usw. gelten dann für die Gesamtlänge der Impulsantwort. Im
Gegensatz zum Betrieb ohne Koeffizientenmultiplex erfolgt
nicht eine mehrmalige Faltung mit derselben Impulsantwort,
sondern die Länge der Impulsantwort wird vervielfacht. Die
erste Filterstufe benutzt dabei den ersten Teil des
Koeffizientensatzes, während im nächsten Schritt bei der
zweiten Filterstufe auf den zweiten Teil des
Koeffizientensatzes umgeschaltet wird. Dabei müssen alle
drei Signale am Ausgang des letzten taps, das vor dem
Ausgangsmultiplexer sitzt, nach dem Abschluß der ersten
Filterstufe dem ersten tap, das sich an den
Eingangsmultiplexer anschließt, zugeführt werden. Die Ein- und
Ausgangsmultiplexer sind derart zu erweiteren, daß die
Ergebnisse der ersten Filterstufe den Eingängen der zweiten
Filterstufe zugeführt werden, um in einem zweiten
Arbeitsschritt die zweite Hälfte der Filteroperation zu
berechnen. Das Signal, das allen taps gemeinsam zugeführt
wird, bleibt während der Zeit, in der die beiden Teil-Fil
teroperationen ausgeführt werden, konstant. Weiterhin
ist zu beachten, daß sich der Abgriff des Signals für den
Mittelkoeffizienten entsprechend für diese Filteroperation
verschiebt und nur bei einer der beiden Teil-Fil
teroperationen erforderlich ist. Der Systemtakt der
Filterstruktur ist um den der Anzahl der Filterstufen
entsprechenden Faktor größer als die Abtastfrequenz des
Eingangssignals.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsart der Erfindung
ist das Filter dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Ausgangsmultiplexer das Filter ein Glied zur Phasendrehung
aufweist. Die Phasendrehung des Phasendrehglieds beträgt
dabei Vielfache von 90 Grad. Dadurch können zumindest vier
Multiplizierer gegenüber einem allgemeinen Phasendrehglied
eingespart werden. Des weiteren hat dies den Vorteil, daß
die Frequenzlage des Filter-Ausgangssignals bei beliebigen
Vielfachen der Filter-Eingangsabtastfrequenz bzw. der
halben Filter-Eingangsfrequenz liegen kann. Dies ist
erreichbar, ohne daß hierzu eine separate Modulation
erforderlich ist.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsart ist das Filter
dadurch gekennzeichnet, daß es in einem
anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC,
Application Specific Integrated Circuit) implementiert ist.
Ein solcher anwendungsspezifischer Schaltkreis realisiert
ein besonders schnelles Filter mit einer besonders hohen
Zuverlässigkeit während des Betriebes. Derartige
anwendungsspezifische Schaltkreise können monolithisch,
hybrid oder in einer monolithisch-hybriden Mischform
realisiert werden. Insbesondere können dabei geeignete
Hochgeschwindigkeits-Schaltungsentwürfe eingesetzt werden.
Die Integration kann sowohl in Silizium als auch in
Galliumarsenid (GaAs) oder anderen geeigneten
Verbindungshalbleitern realisiert werden. Darüber hinaus
ist auch die Verwendung von Metero-Bipolartransistoren
(HBT) möglich.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie
zur Frequenzverschiebung eines Signals eingesetzt werden
kann, ohne daß hierzu eine aufwendige zusätzliche
Mischvorrichtung oder ein Multiplizierer oder dergleichen
notwendig ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
mehrere Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind.
Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung
erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in
beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Ein Weg zum Ausführen der beanspruchten Erfindung ist
nachfolgend anhand der Zeichnungen im Einzelnen erläutert.
In dem bzw. den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird
zumeist auf eine vierstufige Anordnung (Faktor L = 4) Bezug
genommen. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen,
daß die Anzahl der Stufen beliebig ausgelegt werden kann,
und daß sich die Erfindung deshalb auf jegliche
Stufenanzahl bezieht.
Fig. 1 zeigt ein Halbband-Interpolationsfilter;
Fig. 2 zeigt ein Halbband-Interpolationsfilter für
komplexe Signale im Zeitmultiplexbetrieb;
Fig. 3 zeigt das Prinzip des 2-Phasen-Multiplexers für
komplexe Signale aus der Fig. 2;
Fig. 4 zeigt ein dyadisch kaskadiertes Filter im
Zeitmultiplexbetrieb;
Fig. 5 zeigt ein Multiplexschema für dyadische
Kaskadierung;
Fig. 6 zeigt das Schaltprinzip des Ausgangsmultiplexers;
Fig. 7 zeigt die Schalttabelle der Multiplexer MX1 bis
MX4 aus der Fig. 4;
Fig. 8 zeigt den Betragsfrequenzgang des Filters nach
Fig. 4;
Fig. 9 zeigt eine Erweiterung des Filters aus der
Fig. 4 für eine beliebige Wahl der
Ausgangsfrequenzlage bei Vielfachen der
Eingangsfrequenz;
Fig. 10 zeigt die Frequenz lagen des interpolierten
Signals;
Fig. 11 zeigt eine Tabelle der von der
Interpolationsstufe und der Frequenzlage m des
Ausgangssignal abhängigen ganzzahligen Faktoren
k;
Fig. 12 zeigt den Abstand des Signalbandes vom
Übergangsbereich des Interpolationsfilters für
Ausgangsfrequenzlagen von Vielfachen der halben
Filter-Eingangsfrequenz;
Fig. 13 zeigt die Ein- und Auskopplung von Signalen
zwischen zwei Interpolationsstufen;
Fig. 14 zeigt die Kaskadierung mehrerer Strukturen.
Die Fig. 1 zeigt ein Halbband-Interpolationsfilter gemäß
der vorliegenden Erfindung. Die Fig. 1 zeigt insbesondere
ein digitales Filter mit endlicher Impulsantwort, wobei das
Filter identische Signalverarbeitungsblöcke und eine
minimale Anzahl von Multiplizieren aufweist, sogenannte
taps 110, die hintereinandergeschaltet sind, und wobei die
Signalverarbeitung innerhalb des Filters nur von einem
Eingang des Filters 111 zu einem Ausgang des Filters 112
gerichtete Signalpfade aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter Polyphasen 113, 114 aufweist, und daß eine
der Polyphasen 113 ein Signalpfad für einen
Mittelkoeffizienten ist. Die einzelnen taps 110 sind
jeweils identisch aufgebaut und weisen insbesondere
Zustandsregister 115, 116, weitere Register 117, Addierer
118, Multiplizierer 119 sowie Schalter 120, die mit dem
Signalpfad für einen Mittelkoeffizienten 113 verbunden
sind, auf. Die Eingangssignalfolge x(mT) wird von dem
Filter in eine Ausgangssignalfolge y(nT/2) umgewandelt. Die
Filteranordnung weist darüber hinaus weitere
Zustandsregister 121 sowie weitere Register 122 auf. In der
in der Fig. 1 dargestellten Ausgestaltung weist das Filter
darüber hinaus einen ersten Multiplexer 130 am Ausgang des
Filters auf, der mit den Polyphasen 113, 114 und dem
Ausgangssignal 112 gekoppelt ist. In welchem tap nh0 der
Wert für h0 ausgekoppelt wird, hängt von der Zahl NT der
taps ab. Dabei gilt:
Die Impulsantwort des Filters läßt sich so skalieren, daß
sich für den Wert h0 immer der Wert 1 ergibt, so daß der
entsprechende Multiplizierer entfallen kann. Das in der
Fig. 1 gezeigte Halbband-Interpolationsfilter wird
aufgrund der nur in Vorwärtsrichtung gerichteten
Signalpfade auch als systolisches Halbband-In
terpolationsfilter bezeichnet.
Die Fig. 2 zeigt ein systolisches Halbband-In
terpolationsfilter für komplexe Signale im
Zeitmultiplexbetrieb. Die Vervielfachung der
Zustandsregister um den Faktor L in Blöcken 201 von
Zustandsregistern 202 ermöglicht den Betrieb der
Filterstruktur im Zeitmultiplexbetrieb. Die
Zustandsregister 202 sind dabei jeweils aufgeteilt in einen
Realteil 203 und einen Imaginärteil 204. Darüber hinaus
weisen die taps 110 einen Multiplexer 205 auf, wobei der
Multiplexer 205 die Zustandsregister 202 eines Blocks 201
ansteuert. Die in der Fig. 2 dargestellte Filteranordnung
weist zudem einen Eingangsblock 210 mit einem Multiplexer
211 auf. Weiterhin weist das Filter einen
Eingangsmultiplexer 212 auf, der es dem Filter ermöglicht,
mehrkanalige insbesondere komplexwertige Signale x k(nT) mit
einem Real- und einem Imaginärteil zu verarbeiten. Das
letzte Modul 213 der Struktur unterscheidet sich von den
vorhergehenden taps 110 durch den ausgangsseitigen
Multiplexer 214 der auf der Struktur nach Fig. 3 basiert.
Am Ausgang des Filters wird eine Signalfolge y k(nT/2) mit
einem getrennten Realteil 215 und Imaginärteil 216
ausgegeben.
Die Fig. 3 zeigt das Prinzip des 2-Phasen-Multiplexers für
komplexe Signale aus der Fig. 2. Gemäß dem dargestellten
Schaltprinzip kann die Schaltperiode des Multiplexers auf
T/2L begrenzt werden, wenn L komplexe Signale interpoliert
werden. Die Multiplex-Reihenfolge ist zunächst frei
festlegbar, wobei am Ausgang immer ein Paar 215, 216 von
zwei zusammengehörigen Datenwerten erscheint.
Soll der Zeitversatz um eine halbe Systemtastperiode beim
ausgangsseitigen Multiplexer 214 vermieden werden, so ist
die Zahl der Register im Ausgangsmultiplexer zu verdoppeln.
Die angegebenen Multiplexschemen für MX2 und MX3 sind dann
gegenseitig abwechselnd auf die eine Hälfte der Register
und anschließend auf die andere Hälfte der Register
anzuwenden. Die zeitliche Reihenfolge der Phasen a und b
bei den Multiplexern ist abhängig davon, ob die Anzahl NT
der taps 110 gerade oder ungerade ist:
Erweitert man die Struktur der Fig. 2 durch eine
Signalrückführung, kann sie als dyadisch kaskadierte
Filteranordnung im Zeitmultiplex betrieben werden.
Die Fig. 4 zeigt ein dyadisch kaskadiertes Filter im
Zeitmultiplexbetrieb. Das in der Fig. 3 dargestellte
Filter ist um die Signalrückführung 301 erweitert. Dabei
wird jeder zweite Wert des Filterausganges 302 auf den
Filtereingang 303 zurückgeführt und jeder 2L-1-te Wert im
rückgeführten Signalstrom durch einen neuen
Eingangssignalwert x(nT) ersetzt. Um den rückgeführten
Signalstrom phasenrichtig dem Eingangsmultiplexer MX1
zuzuführen, muß eine entsprechende Zahl von
Verzögerungsgliedern 304 in den Rückführungspfad eingefügt
werden, vorzugsweise durch ein FIFO geeigneter Größe.
Aufgrund der Kaskadierung von L Interpolationsstufen, die
jeweils die Abtastrate verdoppeln, können die
Multiplizierer und Addierer in den taps 110 nach dem in der
nachfolgend beschriebenen Fig. 5 dargestellten
Multiplexschema für die Multiplexer MX2 in der Fig. 4
betrieben werden. Die Rechenzeit TR teilt sich wie folgt
auf die einzelnen Stufen auf, wenn T die
Eingangsabtastperiode ist und jedes tap 110 in der Periode
je eine vollständige Operation für den Real- und den
Imaginärteil abschließt:
Auf diese Weise können beliebig viele Interpolationsstufen
ineinander verschachtelt werden, da gilt:
Ein tap 110 benötigt für eine Operation die Zeitdauer:
Die Fig. 5 zeigt das Multiplexschema für eine dyadische
Kaskadierung mit L = 4. Die Multiplexschemen genügen
folgenden Beziehungen:
wobei
das Kronecker-Symbol ist.
Die Fig. 6 zeigt das Schaltprinzip des
Ausgangsmultiplexers 214. Dargestellt ist die Verschaltung
der Realteile von jeweils vier Kanälen der beiden Phasen a
und b durch den Multiplexer MX3 auf den Ausgangssignalpfad
für den Realteil des komplexen Signals y(nT/16). Die in der
Fig. 4 gezeigten Multiplexer MX3 und MX4 arbeiten dabei um
TT/2 verzögert gegenüber den Multiplexern MX1 und MX2.
Die Fig. 7 zeigt eine Schalttabelle der Multiplexer MX1
bis MX4 aus der Fig. 4. Das dargestellte Beispiel gilt für
eine Anzahl der komplexen Signale, die interpoliert werden,
von 4. Entsprechend den Werten in der dargestellten
Schalttabelle schalten die Multiplexer MX1, MX2, MX3 und
MX4 die zugehörigen Signalkanäle durch.
Die Fig. 8 zeigt den Betragsfrequenzgang des Filters nach
der Fig. 4 für eine Interpolation um den Faktor 16, wobei
in diesem Ausführungsbeispiel sechs verschiedene
Koeffizienten ungleich 0 mit einer Wortbreite von 16 bit
verwendet werden. Die Impulsantwort ist für eine auf die
Eingangsabtastfrequenz bezogene Grenzfrequenz von 0,34
festgelegt. Die Welligkeit im Durchlaßbereich 801 liegt
dabei unter ± 0,01 dB und die minimale Sperrdämpfung im
Sperrbereich beträgt 68 dB.
Die Fig. 9 zeigt eine Erweiterung der Filterstruktur aus
Fig. 4 für eine beliebige Wahl der Ausgangsfrequenzlage
bei Vielfachen der Eingangsfrequenz. Mit einem dem Filter
nachgeschalteten Phasendrehglied 901 kann die Phase eines
jeden Abtastwertes individuell um Vielfache von 90° gedreht
werden. Hierbei ist keine Multiplikation erforderlich.
Durch das Phasendrehglied 901 erfolgt lediglich eine
Invertierung und/oder Vertauschung von Real- und
Imaginärteil. Dadurch können vier Multiplizierer gegenüber
einem allgemein üblichen Phasendrehglied eingespart werden.
Die Fig. 10 zeigt die Frequenz lagen des interpolierten
Signals. Mit der in Fig. 9 dargestellten Filteranordnung
können alle in der Fig. 10 gezeigten Frequenz lagen für das
Ausgangssignal gewählt werden, indem die entsprechende
Modulationskomponente ausgefiltert wird. Zu beachten ist in
der Fig. 10 die relative Frequenzskalierung auf der
Abszisse. Durch die mit jedem Filterdurchlauf erzielte
Verdoppelung der Abtastrate verbreitert sich entsprechend
das Filterspektrum. Durch das Phasendrehglied 901 erfolgt
nach einer l-ten Interpolationsstufe eine
Frequenzverschiebung durch Multiplikation mit
Dabei ist n der fortlaufende Index der Abtastwerte nach der
l-ten Interpolationsstufe und k1 ein von der
Interpolationsstufe 1 und Frequenzlage m des
Ausgangssignals abhängiger ganzzahliger Faktor. Das
rekursive Bildungsgesetz für die Faktoren k1 lautet:
wobei
ist.
Die Frequenzlage m ergibt sich zu:
Die Fig. 11 zeigt eine Tabelle der von der
Interpolationsstufe 1 und von der Frequenzlage m des
Ausgangssignals abhängigen ganzzahligen Faktoren k1, k2, k3,
k4. Die Werte der Faktoren sind gemäß dem vorstehend
beschriebenen rekursiven Bildungsgesetz ermittelt. Die
Berechnung der Multiplexschemata ist nur einmal
durchzuführen und wird anschließend in Form einer Tabelle
in einem Speicher abgelegt.
Die vorangegangenen Darstellungen gelten für den
allgemeinen Fall der Verarbeitung von komplexen Signalen.
Für die Verarbeitung von reellen Signalen können je nach
Ausführungsbeispiel die für den Imaginärteil vorgesehenen
Teile der Zustandsregister 202 entfallen und die
Multiplexblöcke am Eingang 211 und am Ausgang 214
vereinfacht werden. Die Wahl der Eingangs- bzw.
Ausgangsfrequenzlage wird aufgrund der reellen Verarbeitung
entsprechend eingeschränkt.
In der Fig. 12 ist der Abstand des Signalbandes 1201 vom
Übergangsbereich 1202 des Interpolationsfilters für
Ausgangsfrequenzlagen von N × (fA/2) dargestellt. Bei den
in der Fig. 10 dargestellten Verhältnissen wird der
Durchlaßbereich des Interpolationsfilters in der ersten
Stufe durch die Bandbreite des Eingangssignals vollständig
ausgenutzt. Speist man demgegenüber schmalbandigere Signale
in das Filtersystem ein oder wählt ein Filter mit einem
steileren Übergang, so daß das Ende des Signalbandes 1201
wie in der Fig. 12 dargestellt vor dem Symmetriepunkt 1203
des Betragsfrequenzganges 1204 des Halbbandfilters bei
einem Viertel der Abtastfrequenz liegt, so verfeinert sich
das Frequenzraster für das Ausgangssignal um 100 Prozent.
Unter dieser Voraussetzung kann bereits nach der ersten
Interpolationsstufe eine Frequenzvervielfachung erfolgen.
Die Frequenzlage des Ausgangssignals ist dann bei
beliebigen Vielfachen der halben Eingangsabtastfrequenz
wählbar. Entsprechend umgekehrt kann das Verfahren bei
einem Dezimationsfilter angewendet werden, wenn die
Voraussetzung nach Fig. 12 für das Filter der letzten
Dezimationsstufe erfüllt ist. Für ein derartiges feineres
Frequenzraster beginnt das vorstehend beschriebene und in
der Fig. 11 in Form einer Tabelle dargestellte
Rekursionsschema bereits mit
Ein weiterer Vorteil der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen liegt darin, daß die Signale nach jeder
beliebigen Filterstufe aus der Signalverarbeitungskette
innerhalb der Struktur ausgekoppelt werden können, um das
Signal zusätzlichen Verarbeitungsschritten unterwerfen zu
können. So kann beispielsweise das Signal nach einer
entsprechenden Zahl von Interpolationsschritten einer
Frequenzmodulation unterworfen werden, bei der die
Bandbreite des Signals um ein Vielfaches ansteigt. Dieses
nun breitbandigere Signal wird der Interpolationsstruktur
wieder zugeführt und weiter interpoliert. Wegen des
breitbandigeren Signals benötigt man nun wieder
steilflankigere Interpolationsfilter, so daß die zur
Verfügung stehende Anzahl der Koeffizienten wieder benötigt
wird.
Die Fig. 13 zeigt eine Ein- und Auskopplung von Signalen
zwischen zwei Interpolationsstufen. Je nach Konfiguration
der Ein- und Ausgangsmultiplexer können die Signale im
Zeitmultiplex durch die Ein- bzw. Ausgangsschnittstellen
der Struktur transferiert werden oder parallel über mehrere
Datenein- und Datenausgänge. In der Fig. 13 sind jeweils
zwei Eingänge x(nT), y1'(nT/2n) und Ausgänge y1(nT/2n),
y2(nT/16) eingezeichnet.
Wird die Ausgangsstufe durch einen zusätzlichen Addierer
derart erweitert, daß die Polyphasen a und b addiert
werden, so kann die Struktur sowohl als ein- als auch als
mehrkanaliges Halbbandfilter mit endlicher Impulsantwort
für reelle und komplexe Signale betrieben werden. Für den
Mehrkanalbetrieb können dabei die Zustandsregister im
Multiplexbetrieb verwendet werden. Die einzelnen Kanäle
können entsprechend der vorstehend beschriebenen parallelen
Verarbeitung verschiedener Signale mit gleicher oder
unterschiedlicher Abtastfrequenz auch unterschiedliche
Abtastfrequenzen aufweisen. Werden nur reelle Signale
verarbeitet, so verdoppelt sich die mögliche Kanalzahl
entsprechend.
Die vorstehend beschriebenen Strukturen und Verfahren
können nicht nur für Interpolationsfilter sondern in
entsprechender Weise auch für Dezimationsfilter eingesetzt
werden, wenn auf sie die bekannten Transponierungsgesetze
für digitale Filter angewendet werden. Die Anzahl der
Multiplizierer und Zustandsregister bleibt dabei erhalten.
Bei den vorstehend genannten Ausführungsarten der Erfindung
galten die Koeffizienten jeweils gemeinsam für alle
Filteroperationen. Durch Einführung einer Multiplexstruktur
für die Koeffizienten in analoger Weise wie bei den
Zustandsregistern ist es aber möglich, jede einzelne
Filterstufe mit einem unterschiedlichen Koeffizientensatz
zu betreiben. Die Koeffizientenzahl und die
Symmetrieeigenschaften der Impulsantwort bleiben für alle
Stufen gleich, jedoch kann nun die Impulsantwort für jede
Stufe getrennt festgelegt und optimiert werden.
Besitzt die Struktur in allen Filterstufen dieselben
Koeffizienten, so werden die Eigenschaften hinsichtlich der
Welligkeit im Durchlaßbereich der Gesamtstruktur im
Wesentlichen durch das Filter bestimmt, das bei der Stufe
mit der niedrigsten Abtastfrequenz betrieben wird. Der Grad
der ersten Interpolationsstufe bestimmt in diesem Fall den
Gesamtfiltergrad. Bei höheren Interpolationsstufen ist
dieser Grad eventuell nicht unbedingt erforderlich.
Umgekehrt wird die minimale Gesamtsperrdämpfung im
Sperrbereich durch die Sperrdämpfung des letzten
Interpolationsfilters bestimmt. Um beispielsweise die
Sperrdämpfung zu erhöhen, werden mehrere Filterstufen
sequentiell zusammengeschaltet. Diese Filterstufen arbeiten
dann mit derselben Abtastfrequenz. Auf diese Weise wird das
Signal mehrfach hintereinander mit derselben Impulsantwort
gefaltet.
Die Fig. 14 zeigt eine Kaskadierung von zwei Strukturen
1401, 1402. Um Impulsantworten größerer Länge zu
realisieren und das System ohne erhöhte Abtastfrequenz zu
betreiben, werden die vier Ein- und Ausgangssignale des
letzten taps 1403 vor dem Ausgangsmultiplexer 214 in der
Fig. 4 anstelle der vier Signale nach dem Multiplexer 302
aus der Struktur herausgeführt und in das erste tap 1404
der folgenden Struktur 1402 über vier Dateneingänge 1405
eingespeist. Die Eingangs- und Ausgangsmultiplexer, die
sich zwischen den beiden Strukturen 1401, 1402 befinden,
werden überbrückt und sind in der Fig. 14 daher nicht
dargestellt. Damit ist eine Hintereinanderschaltung von
beliebig vielen Strukturen und damit eine beliebig lange
Impulsantwort möglich. Jede einzelne Struktur 1401, 1402
kann beispielsweise in einem integrierten Schaltkreis,
vorzugsweise einem anwendungsspezifischen integrierten
Schaltkreis (ASIC) implementiert werden, wodurch es möglich
ist, identische integrierte Schaltkreise in Serienschaltung
zu betreiben.
Claims (10)
1. Digitales Filter mit endlicher Impulsantwort, wobei
das Filter identische Signalverarbeitungsblöcke
aufweist, sogenannte taps (110), die
hintereinandergeschaltet sind, und wobei die
Signalverarbeitung innerhalb des Filters nur von einem
Eingang des Filters (111) zu einem Ausgang des Filters
(112) gerichtete Signalpfade aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filter ein Halbband-Filter
ist, daß das Filter Polyphasen (113, 114) aufweist,
und daß eine der Polyphasen (113) ein Signalpfad für
einen Mittelkoeffizienten ist.
2. Digitales Filter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filter einen ersten
Multiplexer (130) aufweist, der mit den Polyphasen
(113, 114) gekoppelt ist, daß der erste Multiplexer
(130) ein Ausgangsmultiplexer ist und daß es sich bei
dem Filter um ein Interpolationsfilter handelt.
3. Digitales Filter nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die identischen taps
(110) mindestens einen Multiplexer (205) und
mindestens einen Block (201) mit Zustandsregistern
(202) aufweisen, wobei der Multiplexer (205) die
Zustandsregister (202) des Blocks (201) ansteuert.
4. Digitales Filter nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filter einen
Eingangsmultiplexer aufweist, und daß das Filter
mehrkanalige, inbesondere komplexwertige Signale
x k(nT) mit einem Real- und einem Imaginärteil
verarbeiten.
5. Digitales Filter nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Multiplexer (MX1, MX2, MX3,
MX4) die Zustandsregister (202) nach einer wahlfreien
vorgegebenen Reihenfolge ansteuern.
6. Digitales Filter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filter einen Rückkoppelzweig
(301) von einem Ausgang (302) zu einem Eingang (303)
des Filters aufweist, und daß der Rückkoppelzweig
(301) ein Verzögerungsglied (304) aufweist.
7. Digitales Filter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Rückkoppelzweig (301) eine
Signalverarbeitung in Zeitmultiplex stattfindet.
8. Digitales Filter nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkoeffizienten
während eines Multiplex-Filterbetriebs verändert
werden.
9. Digitales Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Ausgangsmultiplexer MX4 das Filter ein Glied (901) zur
Phasendrehung aufweist.
10. Digitales Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Filter in
einem anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis
(ASIC) implementiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997143663 DE19743663A1 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Digitales Filter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997143663 DE19743663A1 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Digitales Filter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19743663A1 true DE19743663A1 (de) | 1999-04-08 |
Family
ID=7844455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997143663 Withdrawn DE19743663A1 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Digitales Filter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19743663A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10112275B4 (de) * | 2001-03-14 | 2005-01-20 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Interpolator |
-
1997
- 1997-10-02 DE DE1997143663 patent/DE19743663A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10112275B4 (de) * | 2001-03-14 | 2005-01-20 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Interpolator |
US6968353B2 (en) | 2001-03-14 | 2005-11-22 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Interpolator and interpolation method when interpolating a digital input signal sequence at interpolation instants prescribed by a control signal |
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