DE19743397A1 - Vorrichtung zur Kondensatrückführung in Gasströmen - Google Patents
Vorrichtung zur Kondensatrückführung in GasströmenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kondensatrückführung in
Gasströmen sowie einen Fluidabscheider.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt, z. B. aus herkömmlichen
Druckgasanlagen. Will man bei solchen Vorrichtungen die Abmessungen
verkleinern bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Ölabscheiderate, so ist daran
nachteilig, daß die Gehäuseabmessungen von zu verwendenden Filtern dem
hindernd im Wege steht. Ein anderer Nachteil besteht darin, daß eine derartige
Vorrichtung nur zuverlässig arbeitet, wenn sie schmutzfrei gehalten wird, dies
erfordert aber einen Filter. Ein weiterer Nachteil bei derartigen Vorrichtungen
besteht in der Betriebsweise unter Überdruck. Derartige Fluidabscheider sind
empfindlich gegen Lufteinschlüsse und Verwirbelungen, was die Entmischung
der unterschiedlichen Phasen stört.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ein sicherer und
zuverlässiger Betrieb bei kompakten Abmessungen der Vorrichtung, die zudem
einfach und billig sein soll, möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zur
Kondensatrückführung in Gasströmen mit einem wenigstens einen Einlaß und
einen Auslaß aufweisenden Gehäuse, einem mit dem Einlaß
kommunizierenden Filterelement und wenigstens einem, einen Kondensatablaß
umfassenden Kondensatauffangelement und wenigstens einem
Kondensatförderelement, wobei das Kondensatauffangelement mit dem
Kondensatförderelement, wobei das Kondensatauffangelement mit dem
Filterelement kommuniziert und einen diese Vorrichtung enthaltenden
Fluidabscheider gelöst. Dies gewährleistet den verschmutzungsfreien Betrieb
der Anlage, da ein ausreichend dimensionierter Filter im Kreislauf dafür Sorge
trägt. Durch die Anordnung der Elemente zueinander werden Lufteinschlüsse
verhindert, Verwirbelungen finden nicht statt, was zu einer verbesserten
Entmischung der unterschiedlichen Phasen beiträgt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Einlaß mit dem
Innenraum des Filterelements kommuniziert. Auf diese Weise gelangen
eventuell im System befindliche Partikell lediglich ins Innere des Filterelements,
in dem sie dann verbleiben, bis das Filterelement ausgewechselt wird.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das
Kondensatauffangelement, bzw. das darin enthaltene Kondensat, das
Filterelement ganz oder teilweise umschließt. Auf diese Weise wird eine höhere
Integrationsdichte der Vorrichtung erreicht, was den Außenabmaßen zugute
kommt.
Eine zusätzliche vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der
Strömungsquerschnitt der Vorrichtung im Bereich des Einlaß wenigstens eine
Strömungssperre aufweist. Dadurch werden überflüssige Druckverluste sowie
überflüssige Verwirbelungen vermieden, da das Druckluft-Kondensat-Gemisch
in der Vorrichtung auf Umgebungsdruck entspannt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Einlaß mit einer
Druckluftleitung kommuniziert. Dadurch wird gewährleistet, daß die von
Kompressoren stammenden, Partikel und Öl enthaltenden Gasströme von
diesen befreit werden können.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Vorrichtung mittels des Auslaß mit der Umgebung kommuniziert. Dadurch ist
ein Entspannen des ölhaltigen Gasvolumens innerhalb der Vorrichtung auf
Umgebungsdruck möglich, was zu schonenderen Entmischungen führt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das
Kondensatförderelement mit einer Kondensattrenneinrichtung, die in den
Fig. 2 und 3 der DE 43 25 745 A1 dargestellt wird, kommuniziert. Das
Kondensatförderelement bringt das bereits entgaste Kondensat zur
Kondensattrenneinrichtung, in der das Kondensat aufgrund der
unterschiedlichen Dichte der einzelnen Bestandteile des
Mehrphasengemisches sich in seine verschiedenen Phasen aufteilt.
In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß das
Filterelement auswechselbar ist. Damit wird erreicht, daß bei einer gewissen
Grenzbeladung des Filterelements der Druckabfall des Gesamtsystems nicht
zu stark steigt, was zu einer Senkung der Effizienz des Systems führen würde.
Dadurch wird es möglich, falls das Filterelement sein Lebensalter erreicht hat,
dieses durch ein neues zu ersetzen. Ein weiterer Aspekt ist die Anpassung des
Filterelementes an den Lebensalterzustand der Verbrennungskraftmaschine, in
der das Element eingesetzt wird, insbesondere unter Berücksichtigung des
Stömungswiderstandes des Filterelementes und dessen Einfluß auf die
Ölabscheiderate.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Vorrichtung
über wenigstens einen Füllstandssensor verfügt. Dieser Füllstandssensor zeigt
z. B. im Einlaßbereich an, wenn ausreichend Kondensat zur Trennung
vorhanden ist, um mittels dieses Signales ein kurzzeitiges Öffnen mit
anschließendem Schließen der Strömungssperre zu erreichen. Auf diese Weise
wird ein Druckabfall in der Kompressoranlage vermieden. Durch die geeignete
Koppelung mit dem Kondensatförderelement, das das Kondensat vor dem
Öffnen zur Kondensattrenneinrichtung verbringt, wird eine zusätzliche
Verwirbelung des Kondensats vermieden.
Eine zusätzliche Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß eine Vorrichtung
nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche in einem
Fluidabscheider zum Einsatz kommt, der beispielsweise in der DE 43 25 745
A1, Sp. 3, Z. 29 bis Sp. 4, Z. 5 sowie Fig. 1 oder der DE 44 31 496 A1
beschrieben wird.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung
gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den
Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei der Ausführungsform der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für
sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz
beansprucht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihrer vorteilhaften Weiterbildungen
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
beschrieben.
Es stellt dar:
Fig. 1, einen Schnitt durch eine Vorrichtung
Fig. 2, einen Schnitt durch eine Vorrichtung mit Adsorptionsfilter.
Die Kondensatrückführungsvorrichtung besteht als dem Einlaß 1, der, wie im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dargestellt, topfförmig geformt ist. Dieser
topfförmige Einlaß 1 befindet sich unterhalb einer von einem Kompressor mit
Druckgas versorgten Druckluftleitung 11. In dieser topfartigen Ausbuchtung des
Einlaß 1 sammelt sich im System befindliches Kondensat. Wenn eine
bestimmte Menge an Kondensat im Einlaßbereich angesammelt ist, öffnet sich
die Strömungssperre 9, die das Kondensat, das vom in der Druckgasleitung 11
vorhandenen Überdruck getrieben wird, über ein Verbindungselement 8 ins
Innere des Gehäuses 2 der Vorrichtung einläßt. In einer alternativen
Ausführung kann die Strömungssperre in regelmäßigen Abständen geöffnet
und anschließend wieder geschlossen werden. Im Gehäuse der Vorrichtung
angelangt, wird das Kondensat-Druckluftgemisch mittels Verbindungselement 8
direkt ins Innere des Filterelementes 3 geleitet. Im Inneren des Filterelementes
3 wird das Kondensat-Druckluftgemisch auf Umgebungsdruck entspannt, da
der gesamte Innenraum des Gehäuses 2 mittels des Auslaß 7 mit der
Umgebung kommuniziert, was in gleicher Weise für den Innenraum des
Filterelements 3 gilt. Aufgrund der Schwerkraft sinkt das Kondensat-Druck
luftgemisch zum Boden des Filterelements 3, wobei ständig Luft aus dem
Gemisch entweicht und über die Oberfläche des Filterelements 3 hinweg durch
den Auslaß 7 ins Freie entweicht. Das verbleibende Kondensat beginnt am
Boden des Filterelements 3 sich in Bereiche verschiedener Dichte aufzuteilen.
Die Partikel sinken aufgrund der größten Dichte zum Boden des Filterelements
und können dieses Filterelement auch nicht verlassen, da die Trenngrenze
unterhalb der Partikelgröße liegt. Das sich in zwei Phasen aufteilende
Öl-Wasser-Gemisch fließt gleichzeitig, wenn der Füllstand im Gehäuse 2 dies
erlaubt, über die Oberfläche des Filterelements 3 in das
Kondensatauffangelement 4 und wird beim Passieren des Filterelements 3 von
eventuell vorhandenen Partikeln befreit. Das Filterelement 3 besteht aus
Materialien, wie z. B. Drahtgeflecht, Kunststoffsieben, Vlieslagen oder
gefaltetem Filterpapier je nach abzuscheidender Partikelgröße. Je nach
anfallender Kondensatmenge, die im im Gehäuse 2 befindlichen
Kondensatauffangelement 4 gesammelt wird, fördert ein
Kondensatförderelement 10, das im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine
elektrisch betriebene Pumpe ist, Kondensat über den Kondensatablaß 5 zu
einer Einrichtung zur Kondensattrennung, in der die Entmischung des
Zweiphasengemisches stattfindet. Im Innenraum 6 des Filterelements 3
herrscht, nachdem die Stömungssperre 9, nach der Einleitung des
Kondensates ins Filterinnere die Verbindung zur Druckluftleitung unterbrochen
hat, wie im restlichen Gehäuse 2 Umgebungsdruck, was weitestgehend
Lufteinschlüsse im Wasser-Öl-Gemisch vermeidet.
Zur zuverlässigen Bereitstellung, beziehungsweise Entspannung auf
Umgebungsdruck ist das Gehäuseinnere und somit zwangsläufig auch der
Innenraum 6 des Filterelementes 3 ständig über den Auslaß 7 mit der
Umgebung, beziehungsweise der Atmosphäre in Kontakt.
Durch die ständige Verbindung des Gehäuseinneren mit der Umgebung ist das
Verbindungselement 8, das den Innenraum des Gehäuses 2 mit der
Druckluftleitung des Kompressors, der beispielsweise in der DE 43 25 745 in
Fig. 1 dargestellt ist, verbunden ist, mit einer Strömungssperre 9 versehen,
damit sich der Druckverlust des Gesamtsystems auf den Zeitraum der
Einbringung des sich im Bereich des Einlasses 1 angesammelten Kondensats
in das Gehäuse 2 der Vorrichtung zur Kondensatrückführung beschränkt. Da im
Gehäuseinneren lediglich der Staudruck der Kondensatflüssigkeitssäule
vorhanden ist, um das Kondensat über den Kondensatablaß 5
abzutransportieren, ist in der Kondensatablaßleitung eine elektrische
Förderpumpe installiert, die das Kondensat zur Kondensat-Trenneinrichtung
fördert.
Die Vorrichtung zur Kondensatrückführung kann mittels des topfförmigen
Einlaßes 1 an jeder beliebigen Stelle der Druckluftleitung 11 installiert werden.
Zum automatisierten Betreiben der Vorrichtung zur Kondensatrückführung
verfügt die Vorrichtung über Füllstandssensoren 12. Damit das im Bereich des
Einlaß 1 angesammelte Kondensat in Zeitabständen ins Gehäuse 2 der
Vorrichtung mittels Strömungssperre 9 und Verbindungselement 8 gelangen
kann, weist der topfförmige Bereich des Einlaß 1 einen Füllstandssensor 12
auf, der bei erreichen eines vorbestimmten Füllstandes ein Signal über eine
Signalleitung 16 an einen Schaltkasten 17 gibt. In diesem Schaltkasten wird ein
Signal erzeugt, das über eine Steuerleitung 18 zur Strömungssperre 9 gelangt
um dort die Strömungssperre 9 kurzzeitig zu öffnen und dann wieder zu
schließen. In einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Ansteuerung der Strömungssperre 9 mittels eines mechanisch mit dieser
verbundenen Schwimmer, der im Bereich des Einlaß 1 angebracht ist, erfolgt.
In einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das
Kondensat in einem zusätzlichen Behälter drucklos gesammelt wird und bei
erreichen eines vordefinierten Füllstandes, der mittels Füllstandssensoren
ermittelt wird, an die Vorrichtung zur Kondensatrückführung mittels eines
Ventils und eines Verbindungselements zur Kondensatrückführungsvorrichtung
weitergeleitet wird.
Die sich im Filterelement 3 bildenden Schmutzablagerungen 13 verbleiben über
die Lebensdauer im Inneren des Filterelements 3. Um bei einer Grenzbeladung
des Filterelements 3 mit Schmutzablagerungen 13, was zu einer Erhöhung des
Druckverlustes führt, das beladene Filterelement 3 auswechseln zu können, ist
am Gehäuse 2 ein Deckel 14 vorgesehen, der über eine Gehäuse-Deckel-Ver
bindung 15 mit dem Gehäuse lösbar verbunden ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Kondensatrückführungsvorrichtung besteht aus dem
Einlaß 1, der topfförmig geformt ist. Dieser topfförmige Einlaß 1 befindet sich
unterhalb der durch einen Kompressor mit Druckgas versorgten
Druckluftleitung 11. In dieser topfartigen Ausbuchtung des Einlaß 1 sammelt
sich im System befindliches Kondensat. Wenn eine bestimmte Menge an
Kondensat im Einlaßbereich angesammelt ist, öffnet sich die Strömungssperre
9, die das Kondensat, das vom in der Druckgasleitung 11 vorhandenen
Überdruck getrieben wird, über eine Verbindungselement 8 ins Innere des
Gehäuses 2 der Vorrichtung einläßt. Das Kondensat-Druckluftgemisch wird
mittels Verbindungselement 8 direkt ins Innern des Filterelementes 3 geleitet,
wenn es im Gehäuse der Vorrichtung ist. Im Inneren des Filterelementes 3 wird
das Kondensat-Druckluftgemisch auf Umgebungsdruck entspannt, da der
gesamte Innenraum des Gehäuses 2 mittels des Auslaß 7 mit der Umgebung
kommuniziert, was in gleicher Weise für den Innenraum des Filterelements 3
gilt. Aufgrund der Schwerkraft sinkt das Kondensat-Druckluftgemisch zum
Boden des Filterelements 3, wobei ständig Luft aus dem Gemisch entweicht
und über die Oberfläche des Filterelements 3 hinweg durch den Auslaß 7 ins
Freie entweicht. Das verbleibende Kondensat beginnt am Boden des
Filterelements 3 sich in Bereiche verschiedener Dichte aufzuteilen. Die Partikel
sinken aufgrund der größeren Dichte zum Boden des Filterelements und
können dieses Filterelement auch nicht verlassen, da die Trenngrenze
unterhalb der Partikelgröße liegt. Das sich in zwei Phasen aufteilende Öl-
Wasser-Gemisch fließt gleichzeitig über die Oberfläche des Filterelements 3 in
das Kondensatauffangelement 4 und wird beim Passieren des Filterelements 3
von eventuell vorhandenen Partikeln befreit. Das Filterelement 3 besteht aus
Materialien, wie z. B. Drahtgeflecht, Kunststoffsieben, Vlieslagen oder
gefaltetem Filterpapier, je nach abzuscheidender Partikelgröße. In
Abhängigkeit der anfallenden Kondensatmenge, die in dem im Gehäuse 2
befindlichen Kondensatauffangelement 4 gesammelt wird, fördert ein
Kondensatförderelement 10, das im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 eine
elektrisch betriebene Pumpe ist, Kondensat über den Kondensatablaß 5 zu
einer Einrichtung zur Kondensattrennung, in der die Entmischung des frei von
Lufteinschlüssen anlangenden Zweiphasengemisches stattfindet. Im
Innenraum 6 des Filterelements 3 herrscht, nachdem die Stömungssperre 9,
nach der Einleitung des Kondensates ins Filterinnere die Verbindung zur
Druckluftleitung unterbrochen hat, wie im restlichen Gehäuse 2
Umgebungsdruck, was weitestgehend Lufteinschlüsse im Wasser-Öl-Gemisch
vermeidet.
Zur zuverlässigen Bereitstellung, beziehungsweise Entspannung auf
Umgebungsdruck ist das Gehäuseinnere und somit zwangsläufig auch der
Innenraum 6 des Filterelementes 3 ständig über den Auslaß 7 mit der
Umgebung, beziehungsweise der Atmosphäre in Kontakt.
Durch die ständige Verbindung des Gehäuseinneren mit der Umgebung ist das
Verbindungselement 8, das den Innenraum des Gehäuses 2 mit der
Druckluftleitung des Kompressors, der in der DE 43 25 745 in Fig. 1
dargestellt ist, verbunden ist, mit einer Strömungssperre 9 versehen, damit sich
der Druckverlust des Gesamtsystems auf den Zeitraum der Einbringung des
sich im Bereich des Einlasses 1 angesammelten Kondensats in das Gehäuse 2
der Vorrichtung zur Kondensatrückführung beschränkt. Da im Gehäuseinneren
lediglich der Staudruck der Kondensatflüssigkeitssäule vorhanden ist, um das
Kondensat über den Kondensatablaß 5 abzutransportieren, ist in der
Kondensatablaßleitung eine elektrische Förderpumpe installiert, die das
Kondensat zur Kondensat-Trenneinrichtung fördert.
Die Vorrichtung zur Kondensatrückführung kann mittels des topfförmigen
Einlaßes 1 beinahe an jeder beliebigen Stelle der Druckluftleitung 11 installiert
werden. Zum automatisierten Betreiben der Vorrichtung zur
Kondensatrückführung verfügt die Vorrichtung über Füllstandssensoren 12.
Damit das im Bereich des Einlaß 1 angesammelte Kondensat in Zeitabständen
ins Gehäuse 2 der Vorrichtung mittels Strömungssperre 9 und
Verbindungselement 8 gelangen kann, weist der topfförmige Bereich des
Einlaß 1 einen Füllstandssensor 12 auf, der bei erreichen eines vorbestimmten
Füllstandes ein Signal über eine Signalleitung 16 an einen Schaltkasten 17
gibt. In diesem Schaltkasten wird ein Signal erzeugt, das über eine
Steuerleitung 18 zur Strömungssperre 9 gelangt um dort die Strömungssperre
9 kurzzeitig zu öffnen und dann wieder zu schließen. In einer alternativen
Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Ansteuerung der Strömungssperre 9
mittels eines mechanisch mit dieser verbundenen Schwimmer, der im Bereich
des Einlaß 1 angebracht ist, erfolgt. In einer weiteren alternativen
Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Kondensat in einem zusätzlichen
Behälter drucklos gesammelt wird und bei erreichen eines vordefinierten
Füllstandes, der mittels Füllstandssensoren ermittelt wird, an die Vorrichtung
zur Kondensatrückführung mittels eines Ventils und eines
Verbindungselements zur Kondensatrückführungsvorrichtung weitergeleitet
wird.
Die sich im Filterelement 3 bildenden Schmutzablagerungen 13 verbleiben über
die Lebensdauer im Inneren des Filterelements 3. Um bei einer Grenzbeladung
des Filterelements 3 mit Schmutzablagerungen 13, was zu einer Erhöhung des
Druckverlustes führt, das beladene Filterelement 3 auswechseln zu können, ist
am Gehäuse 2 ein Deckel 14 vorgesehen, der über eine Gehäuse-Deckel-Ver
bindung 15 mit dem Gehäuse lösbar verbunden ist. Dem Auslaß 7 ist eine
Drossel 19 nachgeordnet, die für einen stetigen Druckausgleich sorgt, wenn z. B.
die gesamte Vorrichtung geöffnet wird. In Strömungsrichtung hinter der
Drossel ist ein Ventil 20 angeordnet, das den Aufbau eines Überdrucks im
geschlossenen Gehäuse 2 ermöglicht. In einer speziellen Ausgestaltung ist das
Ventil 20 als Schwimmerventil ausgeführt, das bei Erreichen eines
vordefinierten Flüssigkeitsstandes geschlossen wird, dies kann einerseits
mechanisch erfolgen, in einer anderen alternativen Ausgestaltung wird das
Signal, insbesondere ein elektrisches Signal verwendet, um das Ventil 20 zu
schließen oder zu öffnen. In Strömungsrichtung nachgeordnet ist ein
Adsorptionsfilter 21, der beispielsweise mit Aktivkohle befüllt ist, und den
Austritt von Öl- oder Wassernebel sowie von geruchsbehafteten Stoffen
verhindern soll. In einer alternativen Ausgestaltung ist die Drossel 19 dem
Adsorptionsfilter 21 in Strömungsrichtung nachgeschaltet.
Bezugszeichenliste
1 Einlaß
2 Gehäuse
3 Filterelement
4 Kondensatauffangelement
5 Kondensatablaß
6 Innenraum
7 Auslaß
8 Verbindungselement
9 Strömungssperre
10 Kondensatförderelement
11 Druckluftleitung
12 Füllstandssensor
13 Schmutzablagerungen
14 Deckel
15 Gehäuse-Deckel-Verbindung
16 Signalleitung
17 Schaltkasten
18 Steuerleitung
19 Drossel
20 Ventil
21 Adsorptionsfilter
2 Gehäuse
3 Filterelement
4 Kondensatauffangelement
5 Kondensatablaß
6 Innenraum
7 Auslaß
8 Verbindungselement
9 Strömungssperre
10 Kondensatförderelement
11 Druckluftleitung
12 Füllstandssensor
13 Schmutzablagerungen
14 Deckel
15 Gehäuse-Deckel-Verbindung
16 Signalleitung
17 Schaltkasten
18 Steuerleitung
19 Drossel
20 Ventil
21 Adsorptionsfilter
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Kondensatrückführung in Gasströmen mit einem wenigstens
einen Einlaß (1) und einen Auslaß (7) aufweisenden Gehäuse (2), einem mit
dem Einlaß (1) kommunizierenden Filterelement (3) und wenigstens einem,
einen Kondensatablaß (5) umfassenden Kondensatauffangelement (4) und
wenigstens einem Kondensatförderelement (10), wobei das
Kondensatauffangelement (4) mit dem Filterelement (3) kommuniziert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (1)
mit dem Innenraum (6) des Filterelements (3) kommuniziert.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensatauffangelement (4), bzw. das
darin enthaltene Kondensat, das Filterelement (3) ganz oder teilweise
umschließt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt der Vorrichtung im
Bereich des Einlaß (1) wenigstens eine Strömungssperre (9) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (1) mit einer Druckluftleitung (11)
kommuniziert.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mittels des Auslaß (7) mit der
Umgebung kommuniziert.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Kondensatförderelement (10) mit einer
Kondensattrenneinrichtung kommuniziert.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (3) auswechselbar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung über wenigstens einen
Füllstandssensor (12) verfügt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Feinfilter oder Adsorptionsfilter am Auslaß zur
Verhinderung des Austritts von Ölnebel, Wassernebel, Gerüchen
vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (20) am Auslaß (7) vorgesehen ist
zur Erzeugung eines Druckaufbaus im Gehäuse (2) bei geschlossenem
Ventil zur Unterstützung des Kondensatförderelements (10) oder zum
Ersetzen desselben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß das Ventil
mechanisch über einen Schwimmer betätigt ist und bei erreichen eines
bestimmten Flüssigkeitspegels geschlossen wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(20) elektrisch über einen Niveausensor betätigt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Ventil (20) eine Drossel (19) zugeordnet ist um beim Öffnen des Ventils
einen langsamen Druckausgleich zu erzielen.
15. Fluidabscheider, insbesondere in Druckgasanlagen, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorgenannten Ansprüche zum Einsatz kommt.
Priority Applications (1)
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DE19743397A DE19743397A1 (de) | 1996-10-07 | 1997-10-01 | Vorrichtung zur Kondensatrückführung in Gasströmen |
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DE19743397A DE19743397A1 (de) | 1996-10-07 | 1997-10-01 | Vorrichtung zur Kondensatrückführung in Gasströmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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- 1997-10-01 DE DE19743397A patent/DE19743397A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |