DE19743055B4 - Ringwalzmaschine zum Walzen unsymmetrischer Ringe - Google Patents
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/06—Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
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Abstract
Ringwalzmaschine
zum Walzen unsymmetrischer Ringe durch radiales Aufweiten und Formen
mit einer auf einer Walzspindel gelagerten Profilwalze und einer
Dornwalze, die mit einem Walzschlitten über Stützwalzen anstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zum
Begrenzen und zielgerichteten Beeinflussen der Axialbewegung des
Werkstückes
(1.2) mindestens eine zusätzliche,
parallel zur Stützwalze
(1.3) rotierende Axialwalze (1.7) zwischen dem Werkstück (1.2)
und der Stützwalze (1.3)
vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Ringwalzmaschine zum Walzen unsymmetrischer Ringe durch radiales Aufweiten und Formen mit einer auf einer Walzspindel gelagerten Profilwalze und einer Dornwalze, die mit einem Walzschlitten über Stützwalzen anstellbar ist.
- Bei der Fertigung von ringförmigen Werkstücken setzt sich in der Praxis zunehmend das Ringwalzen durch Kaltumformung durch. Ein Prozeß, bei dem in der Regel ein unprofilierter Rohling entsprechend der Form der Werkzeuge in einem Aufweitprozeß profiliert wird. Neben einer Materialeinsparung sind damit bedeutende Einsparungen an Arbeitszeit erreichbar beziehungsweise tritt, bedingt durch die Kaltverfestigung, eine Verbesserung der Materialeigenschaften ein. Hierbei werden bislang hauptsächlich symmetrische Ringe mit einer rechteckförmigen Querschnittsfläche verarbeitet.
- Limitierend für den Einsatz des Verfahrens wirkt an dieser Stelle, daß sich das Werkstück beim Kaltwalzen frei hängend dreht und auf diese Weise nicht axial stabilisiert ist. Die Gleichmäßigkeit bei der Kaltformgebung, insbesondere der Durchmesserzunahme, ist von einem symmetrischen Materialfluß im Walzspalt und damit von einem symmetrischen Walzenprofil abhängig. Im Verhältnis zum Warmwalzen sind außerdem hohe Kräfte erforderlich, die zur Erzielung einer wirtschaftlichen Standmenge der Werkzeuge eine engste auf die Breite des Werkstückes bezogene Unterstützung des Walzdornes erfordern.
- In der Praxis wird dies gemäß der
DE 42 14 861 A1 durch die Stützwalzen gelöst, die in der Regel bis auf wenige Millimeter Kollisionsfreiheit unmittelbar rechts und links neben dem Werkstück angeordnet sind. Beim Kaltwalzverfahren ist somit eine axiale Stabilisierung oder zielgerichtete Beeinflussung durch einen zweiten Axialwalzensatz nach derDE 25 30 519 A1 oder einen Walztisch wie beim Warmwalzen nicht ohne weiteres möglich. - In der
GB 1179 952 - Die Erfindung bezweckt eine Ringwalzmaschine, bei welcher während der Kaltumformung von unsymmetrischen Ringen die axiale Bewegung des Werkstückes verringert oder gezielt beeinflußt werden.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Ringwalzmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß zum Begrenzen und zielgerichteten Beeinflussen der Axialbewegung des Werkstückes mindestens eine zusätzliche, parallel zur Stützwalze rotierende Axialwalze zwischen dem Werkstück und der Stützwalze vorgesehen ist. Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Axialwalze im Arbeitsraum der Ringwalzmaschine drehbeweglich frei gelagert und an die Umfangsgeschwindigkeit des Werkstückes angleichbar ist. Nach einer bevorzugten Weiterbildung de Erfindung ist die Axialwalze an ihrer zum Werkstück weisenden Stirnseite vorzugsweise konisch ausgebildet, um beim Anlaufen des Werkstückes an die Axialwalze optimale Abstützbedingungen zu schaffen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, wobei in
1 eine Ringwalzmaschine in der Vorderansicht schematisch dargestellt ist. - Die Dornwalze
1.1 wird in das zu walzende Werkstück1.2 eingefahren und durch die Stützwalzen1.3 , die auf dem Walzschlitten1.4 montiert sind, mit dem Werkstück1.2 gegen die rotierende Profilwalze1.5 gedrückt. - Das Werkstück
1.2 wird zwischen der Profilwalze1.5 und der Dornwalze1.1 plastifiziert, das heißt es tritt ein partieller axialer und tangentialer Materialfluß ein, der nach entsprechender Anzahl von Überrollungen das Werkstück1.2 in den Walzwerkzeugen formt und auf den gewünschten Durchmesser aufweitet. - Die durch das unsymmetrische Querschnittsprofil auftretende Bewegung in Axialrichtung des Werkstückes
1.2 wird durch eine parallel zur Stützwalze1.3 rotierende Axialwalze1.7 begrenzt beziehungsweise zielgerichtet beeinflußt. Gegenüber der in Eingriff mit der Dornwalze1.1 stehenden Stützwalze1.3 ist die Axialwalze1.7 auf der Stützwalzenachse drehbeweglich gelagert und an die Umfangsgeschwindigkeit des Werkstückes1.2 angleichbar. An ihrer zum Werkstück1.2 weisenden Stirnseite ist die Axialwalze1.7 vorzugsweise konisch ausgebildet und gegen das Werkstück1.2 axial zustellbar. - Über die Meßrollen
1.6 wird der Durchmesser des Werkstückes1.2 abgefragt, bis dann bei Erreichen des Enddurchmessers der Walzprozeß beendet wird.
Claims (4)
- Ringwalzmaschine zum Walzen unsymmetrischer Ringe durch radiales Aufweiten und Formen mit einer auf einer Walzspindel gelagerten Profilwalze und einer Dornwalze, die mit einem Walzschlitten über Stützwalzen anstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Begrenzen und zielgerichteten Beeinflussen der Axialbewegung des Werkstückes (
1.2 ) mindestens eine zusätzliche, parallel zur Stützwalze (1.3 ) rotierende Axialwalze (1.7 ) zwischen dem Werkstück (1.2 ) und der Stützwalze (1.3 ) vorgesehen ist. - Ringwalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialwalze (
1.7 ) axialbeweglich gelagert und gegenüber dem Werkstück (1.2 ) zustellbar ist. - Ringwalzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialwalze (
1.7 ) gegenüber der in Eingriff mit der Dornwalze (1.1 ) stehenden Stützwalze (1.3 ) drehbeweglich frei gelagert und an die Umfangsgeschwindigkeit des Werkstückes (1.2 ) angleichbar ist. - Ringwalzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialwalze (
1.7 ) an ihrer zum Werkstück (1.2 ) weisenden Stirnseite vorzugsweise konisch ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE1997143055 DE19743055B4 (de) | 1997-09-30 | 1997-09-30 | Ringwalzmaschine zum Walzen unsymmetrischer Ringe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997143055 DE19743055B4 (de) | 1997-09-30 | 1997-09-30 | Ringwalzmaschine zum Walzen unsymmetrischer Ringe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19743055A1 DE19743055A1 (de) | 1999-04-01 |
DE19743055B4 true DE19743055B4 (de) | 2004-11-04 |
Family
ID=7844044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997143055 Expired - Lifetime DE19743055B4 (de) | 1997-09-30 | 1997-09-30 | Ringwalzmaschine zum Walzen unsymmetrischer Ringe |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105562568A (zh) * | 2015-12-16 | 2016-05-11 | 青岛衡均锻压机械有限公司 | 一种立式碾扩机及碾扩方法 |
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- 1997-09-30 DE DE1997143055 patent/DE19743055B4/de not_active Expired - Lifetime
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CN105562568B (zh) * | 2015-12-16 | 2017-08-25 | 青岛衡均锻压机械有限公司 | 一种立式碾扩机及碾扩方法 |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE19743055A1 (de) | 1999-04-01 |
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Legal Events
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