DE19742740A1 - Vorrichtung zum Verbinden einer Radnabe mit einer Antriebswelle - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden einer Radnabe mit einer AntriebswelleInfo
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- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden einer Radnabe eines
angetriebenen Rades eines Kraftfahrzeuges mit einer Antriebswelle, mittels
einer in eine zentrische Ausnehmung der Radnabe einragenden Schraube,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung zeigt beispielsweise die DE 36 04 630 C2 oder
die DE 36 36 243 A1. Beiden Vorrichtungen gemeinsam ist eine relativ
massive Materialanhäufung im Obergangsbereich zwischen Radnabe und
angeformten Befestigungsflansch für das Rad, die sich aus der erforderli
chen Führung und Abstützung der in die zentrische Ausnehmung der Rad
nabe einragende Schraube ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Vorrichtung bei unverän
dert sicherer Verbindung leichter und kostengünstiger auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
und den weiteren Patentansprüchen entnehmbar.
Erfindungsgemäß ist die zentrische Ausnehmung im Obergangsbereich er
weitert und dementsprechend die Materialanhäufung verringert. Zur Abstüt
zung der die zentrische Ausnehmung durchdringenden Schraube ist eine
bevorzugt konisch sich erweiternde Büchse vorgesehen, die auf die
Schraube aufgesteckt an einer in der zentrischen Ausnehmung vorgesehe
nen Ringschulter abgestützt ist. Die Büchse kann bevorzugt eine konisch
rohrförmige Büchse mit einheitlicher Wandstärke, insbesondere eine Stahl
büchse, sein. Eine derartige Büchse ist fertigungstechnisch einfach und ko
stengünstig herstellbar, weist eine hohe Festigkeit zur Erzielung des erfor
derlichen Schrauben-Anzugsmomentes auf und ermöglicht aufgrund ihrer
geometrischen Ausbildung bzw. konstruktiv festgelegten Länge eine defi
nierte Länge der Schraube, die bevorzugt eine Dehnschraube sein kann.
Durch die Anordnung der Büchse kann ggf. anstelle einer Spezialschraube
eine handelsübliche Dehnschraube verwendet sein.
Ferner kann die Büchse an der Ringschulter und/oder am Schraubenschaft
und Schraubenkopf in radialer und axialer Richtung abgestützt sein, wobei
die Stirnflächen der Büchse L-förmig mit einer radialem und einem axialen
Ringabschnitt ausgebildet sind. Die Büchse kann dabei in die Ringschulter
des Übergangsbereiches eingepreßt bzw. in dieser unverlierbar gehalten
sein. Diese Merkmale ergeben eine präzise Positionierung der Büchse und
der Schraube in dem Radnaben-Antriebswellen-Verbund bei entsprechender
Montageerleichterung und günstiger Kraftübertragung.
Durch die Merkmale des Anspruches 7 schließlich ergibt sich eine bevor
zugte geometrische Positionierung der Büchse und der Schraube bei gün
stiger Dehnungslänge zur Erzielung einer dauerhaltbaren, zuverlässigen
Verbindung bei einer hohen Schraubenvorspannung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden mit weiteren Einzel
heiten näher erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt den oberen Ab
schnitt eines Längsschnittes durch eine Radnaben-Antriebswellen-Verbin
dung eines angetriebenen Rades eines Kraftfahrzeuges.
Die gezeigte Vorrichtung 10 weist eine mit 12 bezeichnete Radnabe mit ei
nem radial verlaufenden Befestigungsflansch 14 auf, die mittels einer Dehn
schraube 16 mit einem Schraubenkopf 18 mit einer nur teilweise dargestell
ten Antriebswelle 15 verbunden ist.
Die rotationssymmetrische Radnabe 12 ist mit ihrem zylindrischen Abschnitt
12a über eine nicht dargestellte Wälzlagerung in einem Radträger einer
Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges drehbar gelagert und wird über die
Antriebswelle 15 über eine allgemein mit 20 bezeichnete Keilverzahnung als
formschlüssige Drehverbindung angetrieben. Das nicht dargestellte Rad ist
auf einem ringförmigen Fortsatz 12a der Radnabe 12 zentriert und mittels
mehrerer in Gewindebohrungen 14a eingeschraubte Schrauben befestigt.
Die Antriebswelle 15 ragt mit ihren keilverzahnten Stummel in eine zentri
sche, rotationssymmetrische Ausnehmung 22 ein, die sich aus einem ersten
Abschnitt geringeren Durchmessers, einem in etwa konischen zweiten Ab
schnitt 26 und schließlich einem erweiterten, dritten Abschnitt 28 zusam
mensetzt. Der Abschnitt 24 weist dabei über einen Teilbereich die Innenver
zahnung der Keilverzahnung 20 auf, die mit einer korrespondierenden
Außenverzahnung auf der Antriebswelle 15 zusammenwirkt.
Im Übergangsbereich (etwa bei 30) zwischen der Radnabe 12 und den Be
festigungsflansch 14 und etwa in der Rotationsmittelebene (strichpunktierte
Linie 32) des Befestigungsflansches 14 ist in den Abschnitt 26 der zentri
schen Ausnehmung 22 eine Ringschulter 34 eingearbeitet, an der eine sich
am Schraubenkopf 18 anliegende, sich in die zentrische Ausnehmung 22
hinein erweiternde Büchse 36 abgestützt ist.
Die Büchse 36 aus Stahl ist konisch rohrförmig mit einheitlicher Wandstärke
ausgebildet und an der Ringschulter 34 sowie am Schraubenkopf 18 bzw.
Schraubenschaft 16a in radialer und axialer Richtung abgestützt. Dabei sind
die Stirnflächen der Büchse L-förmig mit einem radialen Ringabschnitt 36a
und einem axialen Ringabschnitt 36b ausgeführt. Die Büchse 36 ist dabei
über den Ringabschnitt 36b durch geringfügige Überdeckung in der Ring
schulter 34 durch Einpressen gehalten.
Die Länge der Büchse 36 ist derart, daß der Schraubenkopf 18 in etwa mit
der Stirnseite 28a der Radnabe 12 in einer radialen Flucht bzw. bündig zu
dieser liegt, während die Ringschulter 34 bzw. der radial verlaufende
Ringabschnitt 36a etwa in der Rotationsmittelebene 32 des Befestigungs
flansches 14 positioniert ist. Dadurch ergibt sich eine ausreichende Länge l
des Dehnungsabschnittes der im übrigen ein Außengewinde aufweisenden
Schraube 16, die in ein korrespondierendes Innengewinde der Antriebswelle
15 eingeschraubt ist.
Es versteht sich, daß anstelle der im Ausführungsbeispiel dargestellten
Schraube 16 an der Antriebswelle 14 auch ein entsprechender Bolzen ein
geschraubt oder angeformt sein kann, wobei der Schraubenkopf 18 dann
durch eine Gewindemutter gebildet wäre.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verbinden einer mit einem radial verlaufenden Befesti
gungsflansch versehenen Radnabe eines angetriebenen Rades eines
Kraftfahrzeuges mit einer Antriebswelle, mittels einer in eine zentrische
Ausnehmung der Radnabe einragenden Schraube, wobei die Schraube
mit ihrem Kopf im Übergangsbereich Befestigungsflansch zu Radnabe
abgestützt und mit der Antriebswelle verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zentrische Ausnehmung (22) im Übergangsbereich (bei
30) erweitert ist und daß der Schraubenkopf (18) über eine sich erwei
ternde Büchse (36) an einer Ringschulter (34) im Übergangsbereich (26)
der zentrischen Ausnehmung (22) abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse
(36) konisch rohrförmig mit einheitlicher Wandstärke ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Büchse (36) an der Ringschulter (34) und/oder am Schraubenschaft (16a)
und Schraubenkopf (18) in radialer und axialer Richtung abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflä
chen der Büchse (36) L-förmig mit einem radialen Ringabschnitt (36a)
und einem axialen Ringabschnitt (36b) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (36) in die Ringschulter (34)
des Übergangsbereiches (bei 30 bzw. 26) der zentrischen Ausnehmung
(22) eingepreßt bzw. in dieser unverlierbar gehalten ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (36) aus Stahl hergestellt ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrische Ausnehmung (22) der Rad
nabe (12) einen die Antriebswelle (14) aufnehmenden ersten Abschnitt
(24), einen etwa konisch sich erweiternden, die Ringschulter (34) aufwei
senden zweiten Abschnitt (26) und einen im Durchmesser wesentlich
größeren, dritten Abschnitt (28) aufweist und daß die Länge der Büchse
(36) derart ausgelegt ist, daß der Schraubenkopf (18) etwa bündig mit der
an den dritten Abschnitt (28) anschließenden Stirnseite (28a) der Rad
nabe (12) endet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997142740 DE19742740B4 (de) | 1997-09-27 | 1997-09-27 | Vorrichtung zum Verbinden einer Radnabe mit einer Antriebswelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997142740 DE19742740B4 (de) | 1997-09-27 | 1997-09-27 | Vorrichtung zum Verbinden einer Radnabe mit einer Antriebswelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19742740A1 true DE19742740A1 (de) | 1999-04-01 |
DE19742740B4 DE19742740B4 (de) | 2006-12-21 |
Family
ID=7843849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997142740 Expired - Lifetime DE19742740B4 (de) | 1997-09-27 | 1997-09-27 | Vorrichtung zum Verbinden einer Radnabe mit einer Antriebswelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19742740B4 (de) |
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- 1997-09-27 DE DE1997142740 patent/DE19742740B4/de not_active Expired - Lifetime
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