DE19741425B4 - Walzenpresse - Google Patents

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Abstract

Walzenpresse einer Maschine mit einer eine Materialbahn (A) von einem Sieb (1) oder dergleichen übernehmenden Saugpreßwalze (4) mit zugeordnetem, um die Saugpreßwalze (4) geführtem Preßfilz (6) sowie mit einer mit der Saugpreßwalze (4) einen Preßspalt (B) bildenden, die Materialbahn (A) von der Saugpreßwalze (4) übernehmenden Abgabepreßwalze (7) zur Abgabe der Materialbahn (A) an einen sich anschließenden Teil der Maschine, wobei der Saugpreßwalze (4) und/oder der Abgabepreßwalze (7) wenigstens eine weitere Preßwalze (14, 24) zugeordnet ist, um mit der Saugpreßwalze (4) bzw. der Abgabepreßwalze (7) wenigstens einen weiteren Preßspalt (R, S) zu bilden, und wobei über jede weitere Preßwalze (14, 24) wiederum ein Preßfilz (15, 25) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein solcher weiterer Preßspalt (R, S) ein in Bahnlaufrichtung verlängerter Preßspalt ist und daß der sich an diese wenigstens drei Walzen umfassende Pressenkombination anschließende Teil der Maschine zumindest eine wenigstens zwei zusätzliche Preßwalzen (58, 60) aufweisende zusätzliche Presse...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Walzenpresse einer Maschine wie insbesondere einer Papiermaschine, mit einer eine Materialbahn wie insbesondere eine Karton- oder Papierbahn von einem Sieb oder dergleichen übernehmenden Saugpreßwalze mit zugeordnetem, um die Saugpreßwalze geführtem Preßfilz sowie mit einer mit der Saugpreßwalze einen Preßspalt bildenden, die Materialbahn von der Saugpreßwalze übernehmenden Abgabepreßwalze zur Abgabe der Materialbahn an einen sich anschließenden Teil der Maschine, wobei der Saugpreßwalze und/oder der Abgabepreßwalze wenigstens eine weitere Preßwalze zugeordnet ist, um mit der Saugpreßwalze bzw. der Abgabepreßwalze wenigstens einen weiteren Preßspalt zu bilden, und wobei über jede weitere Preßwalze wiederum ein Preßfilz geführt ist. Eine solche Walzenpresse dient insbesondere der Entwässerung der betreffenden Materialbahn.
  • Eine Presse dieser Art ist aus der CH 607 635 bekannt. Bei dieser bekannten Presse ist sowohl der Saugpreßwalze als auch der Abgabepreßwalze jeweils eine Durchbiegungseinstellwalze als weitere Preßwalze zugeordnet. Der zwischen der Abgabepreßwalze und der dieser zugeordneten Durchbiegungseinstellwalze gebildete Preßspalt ist der letzte Preßspalt der Presse.
  • Die bisher bekannten Walzenpressen dieser Art besitzen häufig eine zu geringe Preßkapazität. Problematisch ist zudem, daß es häufig zu einer unerwünschten Zweiseitigkeit des Produktes kommen kann.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine insbesondere auch für graphische Papiere geeignete Walzenpresse der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei relativ geringem Platzbedarf und unter Vermeidung einer unerwünschten Zweiseitigkeit des Produktes eine höhere Pressenleistung, d.h. eine höhere Entwässerungsleistung sicherstellt.
  • Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens ein solcher weiterer Preßspalt ein in Bahnlaufrichtung verlängerter Preßspalt ist und daß der sich an diese wenigstens drei Walzen umfassende Pressenkombination anschließende Teil der Maschine zumindest eine wenigstens zwei zusätzliche Preßwalzen aufweisende zusätzliche Presse umfaßt, um zumindest einen zusätzlichen Preßspalt zu bilden, wobei durch den durch die zusätzliche Presse gebildeten zusätzlichen Preßspalt zumindest ein endloser Entwässerungsfilz geführt ist.
  • Aufgrund dieser Ausbildung ergibt sich eine relativ kompakte Walzenpresse hoher Preßleistung, mit der die Zweiseitigkeit der Produkte auf ein Minimum herabgesetzt ist und die somit insbesondere auch für graphische Papiere geeignet ist. Aufgrund der auf ein Minimum herabgesetzten Rückbefeuchtung läßt sich ein maximaler Trockengehalt erzielen. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist u.a. darin zu sehen, daß die relativ hohe Preßleistung trotz einer äußerst kompakten Walzenanordnung erzielt wird, was insbesondere auf den wenigstens einen verlängerten zusätzlichen Preßspalt zurückzuführen ist.
  • Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn zumindest ein durch die zusätzliche Presse gebildeter zusätzlicher Preßspalt ein verlängerter Preßspalt ist.
  • Vorteilhafterweise ist zumindest eine der zusätzlichen Preßwalzen eine Durchbiegungsausgleichswalze mit einem umlaufenden Walzenmantel, einem den Walzenmantel durchsetzenden Joch und wenigstens einem hydrostatischen und/oder hydrodynamischen Stützelement, durch das der Walzenmantel am Joch abgestützt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist zumindest eine der zusätzlichen Preßwalzen mit einem flexiblen Walzenmantel, einem den flexiblen Walzenmantel durchsetzenden Joch und wenigstens einem nicht konvexen hydrostatischen und/oder hydrodynamischen Stützelement ausgebildet, um mit der jeweiligen Gegenfläche einen in Bahnlaufrichtung verlängerten Preßspalt zu bilden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die zusätzlichen Preßwalzen derart angeordnet und/oder gelagert, daß die Kräfte des zusätzlichen Preßspaltes gegenseitig kurzgeschlossen sind und nicht vom Maschinenfundament und/oder einer eventuell vorgesehenen Außenstuhlung aufgenommen werden.
  • In bestimmten Fällen ist es von Vorteil, wenn der Walzenmantel wenigstens einer der zusätzlichen Preßwalzen mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Preßwasser im betreffenden Preßspalt versehen ist.
  • Bei einer vorteilhaften praktischen Ausführungsform ist vorgesehen, daß zumindest eine der zusätzlichen Preßwalzen eine Durchbiegungsausgleichswalze ist, die mit einer einen flexiblen Walzenmantel aufweisenden Preßwalze zusammenwirkt, und daß die hydraulisch betätigten hydrostatischen und/oder hydrodynamischen Stützelemente der beiden Walzen hydraulisch miteinander gekoppelt sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die zusätzlichen Preßwalzen jeweils durch eine Preßwalze mit einem flexiblen Walzenmantel gebildet sind und daß die Stützelemente dieser zusätzlichen Preßwalzen auf ihrer dem betreffenden Walzenmantel zugewandten Seite zumindest im wesentlichen eben ausgebildet sind, um einen zumindest im wesentlichen ebenen Preßspalt zu bilden.
  • In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, wenigstens eine der Walzen als Durchbiegungsausgleichswalze mit einem radial verschiebbaren Walzenmantel auszubilden. In diesem Fall ist der betreffende Walzenmantel vorzugsweise starr.
  • Grundsätzlich ist es jedoch auch hier möglich, einen flexiblen Walzenmantel zu verwenden.
  • Zur Erzielung möglichst definierter Verhältnisse ist es zweckmäßig, wenn der zwischen den zusätzlichen Preßwalzen gebildete Preßspalt während des Betriebs durch eine entsprechende Positionsregelung fest auf einer bestimmten räumlichen Position gehalten ist.
  • Die Saugpreßwalze kann eine Hohlwalze mit einem um einen Kern, beispielsweise ein Kernrohr, umlaufenden innenseitig abgestützten Walzen mantel sein.
  • In bestimmten Fällen ist es zweckmäßig, wenn die Saugpreßwalze mit einem äußeren Saugkasten versehen ist, durch den ein im Walzeninneren gelegener Bereich abgesaugt wird.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Walzenpresse angegeben.
  • Der Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt die einzige Figur eine vereinfachte schematische Teildarstellung einer Ausführungsform einer Walzenpresse einer Papiermaschine.
  • Die Walzenpresse umfaßt eine eine Materialbahn wie insbesondere eine Karton- oder Papierbahn A von einem Sieb 1 übernehmende Saugpreßwalze 4 mit zugeordnetem, um die Saugpreßwalze 4 geführtem Preßfilz 6 sowie eine mit der Saugpreßwalze 4 einen Preßspalt B bildende, die Karton- oder Papierbahn A von der Saugpreßwalze 4 übernehmende Abgabepreßwalze 7 zur Abgabe der Karton- oder Papierbahn A einen sich anschließenden Maschinenteil.
  • Wie anhand der Zeichnung deutlich zu erkennen ist, liegt die Saugpreßwalze 4 über den zugeordneten Preßfilz 6 am Sieb 1 so an, daß sie die Materialbahn A unmittelbar übernimmt.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist sowohl der Saugpreßwalze 4 als auch der Abgabepreßwalze 7 jeweils eine weitere Preßwalze 14 bzw. 24 zugeordnet, um mit der Saugpreßwalze 4 bzw. der Abgabepreßwalze 7 jeweils einen weiteren Preßspalt R, S zu bilden. Hierbei ist über jede weitere Preßwalze 14, 24 wiederum ein Preßfilz 15, 25 geführt. Der erste Preßspalt R oder der dritte Preßspalt S kann grundsätzlich auch entfallen.
  • In der Zeichnung sind ferner zwei Siebwalzen 2, 3 einer Siebpartie der Papiermaschine zu erkennen, um die das Sieb 1 geführt ist. Die Saugpreßwalze 4 liegt über den zugeordneten Preßfilz 6 in dem zwischen den beiden Siebwalzen 2, 3 geführten Bereich am Sieb 1 an.
  • Die auf dem Sieb 1 gebildete Karton- oder Papierbahn A wird durch den Preßfilz 6 und die Saugpreßwalze 4 vom Sieb 1 abgenommen und dann nacheinander zunächst durch die drei Preßspalte R, B und S geführt. Dabei erfolgt im ersten Preßspalt R zwischen der Saugpreßwalze 4 und der zugeordneten weiteren Preßwalze 14 eine zweiseitige Entwässerung aufgrund der Preßwirkung der Saugpreßwalze 4 bzw. des der weiteren Preßwalze 14 zugeordneten Preßfilzes 15. Dagegen erfolgt im zwischen der Saugpreßwalze 4 und der Abgabepreßwalze 7 gebildeten Preßspalt B lediglich eine einseitige Entwässerung aufgrund der Saugwirkung der Saugpreßwalze 4. Im zwischen der Abgabepreßwalze 7 und der dieser zugeordneten weiteren Preßwalze 24 gebildeten Preßspalt S tritt ebenfalls wieder eine einseitige Entwässerung auf, was durch den der weiteren Preßwalze 24 zugeordneten Preßfilz 25 erreicht wird.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Saugpreßwalze 4 als Hohlwalze mit einem starren Walzenmantel 30 ausgebildet, der auf seiner Innenseite abgestützt sein kann und sich um einen Kern 32 dreht.
  • Hierbei ist die Saugpreßwalze 4 mit einem äußeren Saugkasten 34 versehen, durch den ein im Walzeninneren gelegener Bereich 36 abgesaugt wird.
  • Im vorliegenden Fall ist sowohl der weitere Preßspalt R als auch der weitere Preßspalt S in Laufrichtung der Materialbahn A jeweils verlängert. Dasselbe gilt auch für den Preßspalt B zwischen der Saugpreßwalze 4 und der Abgabepreßwalze 7.
  • Hierzu sind sowohl die beiden weiteren Preßwalzen 14, 24 als auch die Abgabepreßwalze 7 jeweils als Schuhpreßwalze mit einem umlaufenden flexiblen Walzenmantel 17, 26, 38, einem den Walzenmantel durchsetzenden Joch 16 und wenigstens einem hydrostatischen und/oder hydrodynamischen Stützelement 18, 27, 40 ausgebildet, durch das der betreffende Walzenmantel 17, 26, 38 im jeweiligen Spaltbereich am Joch 16 abgestützt ist. Grundsätzlich kann wenigstens eine der beiden weiteren Preßwalzen 14, 24 und/oder die Abgabepreßwalze 7 jedoch auch als Durchbiegungsausgleichswalze mit starrem Walzenmantel ausgebildet sein. Der Walzenmantel 38 der Abgabepreßwalze 7 ist somit nicht nur im Bereich des Preßspaltes S, sondern über das wenigstens eine hydrostatische und/oder hydrodynamische Stützelement 40 auch im Bereich des mit der Saugpreßwalze 4 gebildeten Preßspaltes B abgestützt.
  • Der Walzenmantel 26 der der Abgabepreßwalze 7 zugeordneten, im vorliegenden Fall durch eine Schuhpreßwalze gebildeten weiteren Preßwalze 24 ist flexibel. Das dieser weiteren Preßwalze 24 zugeordnete hydrostatische und/oder hydrodynamische Stützelement 27 ist auf seiner dem Walzenmantel 26 zugeordneten Seite nicht konvex, im vorliegenden Fall eben ausgebildet. Dasselbe gilt auch für das der gegenüberliegenden Abgabepreßwalze 7 zugeordnete hydrostatische und/oder hydrodynamische Stützelement 27, das den im vorliegenden Fall ebenfalls flexiblen Walzenmantel 38 der Abgabepreßwalze 7 abstützt. Damit ergibt sich ein in Laufrichtung der Karton- oder Papierbahn A verlängerter ebener Preßspalt S.
  • Dagegen ist das auf der gegenüberliegenden Seite des Jochs 16 der Abgabepreßwalze 7 angeordnete Stützelement 40 mit einer konkaven Anpreßfläche versehen, durch die der flexible Walzenmantel 38 gegen den starren Walzenmantel 30 der Saugpreßwalze 4 gepreßt wird. Auch hier wird jedoch ein in Laufrichtung der Karton- oder Papierbahn A verlängerter Preßspalt B gebildet.
  • Auch die der Saugpreßwalze 4 zugeordnete weitere Preßwalze 14 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel wieder als Schuhpreßwalze mit flexiblem Walzenmantel 17, einem den flexiblen Walzenmantel 17 durchsetzenden Joch 16 und wenigstens einem nicht konvexen hydrostatischen und/oder hydrodynamischen Stützelement 18 ausgebildet. Im vorliegenden Fall besitzt dieses Stützelement 18 eine konkave Anpreßfläche. Diese erstreckt sich über einen größeren Teil des Umfangs der Saugpreßwalze 4 als die konkave Anpreßfläche des Stützelements 40. Zwischen der Saugpreßwalze 4 und der dieser zugeordneten weiteren Preßwalze 4 wird somit ein in Laufrichtung der Karton- oder Papierbahn A verlängerter Preßspalt R gebildet.
  • Insbesondere die der Abgabepreßwalze 7 zugeordnete zusätzliche Preßwalze 24 kann auch mit einem Walzenmantel versehen sein, der Ausnehmungen zur Aufnahme von Preßwasser besitzt. Diese Ausnehmungen können beispielsweise in Form von Umfangsrillen und/oder Sackbohrungen vorgesehen sein.
  • Die Joche 16 der Schuhpreßwalzen sind zumindest während des Betriebs feststehend.
  • Die Saugpreßwalze 4, die Abgabepreßwalze 7 sowie die dieser zugeordnete weitere Preßwalze 24 liegen auf einer Geraden, die mit der Vertikalen einen Winkel einschließt, der im vorliegenden Fall beispielsweise etwa 45° beträgt. Die der Saugpreßwalze 4 zugeordnete weitere Anpreßwalze 14 ist rechts unterhalb der Saugpreßwalze 4 angeordnet. Die durch die Achsen dieser beiden Walzen verlaufende Gerade bildet mit der durch die Saugpreßwalze 4, die Abgabepreßwalze 7 und die dieser zugeordnete weitere Preßwalze 24 verlaufenden Geraden einen rechten Winkel.
  • An die zuvor beschriebene Pressenkombination 4, 14, 7, 24 schließt sich eine zusätzliche Presse 64 an, die im vorliegenden Fall zwei zusätzliche, übereinander angeordnete Preßwalzen 58, 60 umfaßt, zwischen denen ein zusätzlicher, in Bahnlaufrichtung verlängerter Preßspalt T gebildet ist.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die untere Preßwalze 60 als Schuhpreßwalze mit einem durch wenigstens ein hydrostatisches und/oder hydrodynamisches Stützelement 66 an einem Joch abgestützten flexiblen Walzenmantel ausgebildet. Die obere Preßwalze 58 ist im vorliegenden Fall durch eine glatte Walze gebildet.
  • Wie anhand der Zeichnung zu erkennen ist, ist auch durch den in Bahnlaufrichtung verlängerten zusätzlichen Preßspalt T ein Preßfilz 62 geführt, der die von der Abgabepreßwalze 7 abgenommene Papierbahn A im Bereich zweier Umlenkwalzen 68, 70 übernimmt und dem zusätzlichen Preßspalt T zuführt, um anschließend auf der Unterseite der Papierbahn A durch den zusätzlichen Preßspalt T geführt zu werden.
  • Die im Anschluß an den zusätzlichen Preßspalt T von der oberen glatten Preßwalze 58 übernommene Papierbahn A wird anschließend einer Trockenpartie zugeführt.

Claims (22)

  1. Walzenpresse einer Maschine mit einer eine Materialbahn (A) von einem Sieb (1) oder dergleichen übernehmenden Saugpreßwalze (4) mit zugeordnetem, um die Saugpreßwalze (4) geführtem Preßfilz (6) sowie mit einer mit der Saugpreßwalze (4) einen Preßspalt (B) bildenden, die Materialbahn (A) von der Saugpreßwalze (4) übernehmenden Abgabepreßwalze (7) zur Abgabe der Materialbahn (A) an einen sich anschließenden Teil der Maschine, wobei der Saugpreßwalze (4) und/oder der Abgabepreßwalze (7) wenigstens eine weitere Preßwalze (14, 24) zugeordnet ist, um mit der Saugpreßwalze (4) bzw. der Abgabepreßwalze (7) wenigstens einen weiteren Preßspalt (R, S) zu bilden, und wobei über jede weitere Preßwalze (14, 24) wiederum ein Preßfilz (15, 25) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein solcher weiterer Preßspalt (R, S) ein in Bahnlaufrichtung verlängerter Preßspalt ist und daß der sich an diese wenigstens drei Walzen umfassende Pressenkombination anschließende Teil der Maschine zumindest eine wenigstens zwei zusätzliche Preßwalzen (58, 60) aufweisende zusätzliche Presse (64) umfasst, um zumindest einen zusätzlichen Preßspalt (T) zu bilden, wobei durch den durch die zusätzliche Presse (64) gebildeten zusätzli chen Preßspalt (T) zumindest ein endloser Entwässerungsfilz geführt ist.
  2. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein durch die zusätzliche Presse (64) gebildeter zusätzlicher Preßspalt (T) ein verlängerter Preßspalt ist.
  3. Walzenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der zusätzlichen Preßwalzen (58, 60) eine Durchbiegungsausgleichswalze mit einem umlaufenden Walzenmantel, einem den Walzenmantel durchsetzenden Joch und wenigstens einem hydrostatischen und/oder hydrodynamischen Stützelement ist, durch das der Walzenmantel am Joch abgestützt ist.
  4. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der zusätzlichen Preßwalzen (58, 60) mit einem flexiblen Walzenmantel, einem den flexiblen Walzenmantel durchsetzenden Joch und wenigstens einem nicht konvexen hydrostatischen und/oder hydrodynamischen Stützelement (66) ausgebildet ist, um mit der jeweiligen Gegenfläche einen in Bahnlaufrichtung verlängerten Preßspalt (T) zu bilden.
  5. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Preßwalzen (58, 60) derart angeordnet und/oder gelagert sind, daß die Kräfte des zusätzlichen Preßspaltes (T) gegenseitig kurzgeschlossen sind und nicht vom Maschinenfundament und/oder einer eventuell vorgesehenen Außenstuhlung aufgenommen werden.
  6. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenmantel wenigstens einer der zusätzlichen Preßwalzen (58, 60) mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Preßwasser im betreffenden Preßspalt versehen ist.
  7. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der zusätzlichen Preßwalzen (58, 60) eine Durchbiegungsausgleichswalze ist, die mit einer einen flexiblen Walzenmantel aufweisenden Preßwalze zusammenwirkt, und daß die hydraulisch betätigten hydrostatischen und/oder hydrodynamischen Stützelemente der beiden Walzen hydraulisch miteinander gekoppelt sind.
  8. Walzenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Preßwalzen (58, 60) jeweils durch eine Preßwalze mit einem flexiblen Walzenmantel gebildet sind und daß die Stützelemente dieser zusätzlichen Preßwalzen (58, 60) auf ihrer dem betreffenden Walzenmantel zugewandten Seite zumindest im wesentlichen eben ausgebildet sind, um einen zumindest im wesentlichen ebenen Preßspalt zu bilden.
  9. Walzenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der zusätzlichen Preßwalzen (58, 60) als Durchbiegungsausgleichswalze mit radial verschiebbarem Walzenmantel ausgebildet ist.
  10. Walzenpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den zusätzlichen Preßwalzen (58, 60) gebildete Preßspalt (T) während des Betriebs durch eine entsprechende Positionsregelung fest auf einer bestimmten räumlichen Position gehalten ist.
  11. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugpreßwalze (4) eine Hohlwalze mit einem um einen Kern (32), beispielsweise ein Kernrohr, umlaufenden innenseitig abgestützten Walzenmantel (30) ist.
  12. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugpreßwalze (4) mit einem äußeren Saugkasten (34) versehen ist, durch den ein im Walzeninneren gelegener Bereich (36) abgesaugt wird.
  13. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch um wenigstens eine der zusätzlichen Preßwalzen (58, 60) ein Preßfilz (62) geführt ist und daß zum Auswechseln wenigstens eines der Preßfilze (6, 15, 25, 62) eine jeweilige Filzwechseleinfahrvorrichtung vorgesehen ist.
  14. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auswechseln des durch den zusätzlichen Preßspalt (T) geführten Preßfilzes (62) eine der zusätzlichen Preßwalzen (58, 60) durch eine am jeweiligen Joch befestigbare Abstützvorrichtung anhebbar ist, um die der Preßfilz (62) zuvor drapierbar ist.
  15. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Saugpreßwalze (4) als auch der Abgabepreßwalze (7) jeweils wenigstens eine weitere Preßwalze (14, 24) zugeordnet ist.
  16. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwässerungsfilz auf der Unterseite der Materialbahn (A) durch den zusätzlichen Preßspalt (T) geführt ist.
  17. Walzenpresse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Preßspalt (T) in Bahnlaufrichtung verlängert und zwischen einer oberen glatten Preßwalze und einer mit einem flexiblen Preßband versehenen unteren Schuhpreßeinheit gebildet ist.
  18. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwässerungsfilz auf der Oberseite der Materialbahn (A) durch den zusätzlichen Preßspalt (T) geführt ist.
  19. Walzenpresse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Preßspalt (T) in Bahnlaufrichtung verlängert und zwischen einer mit einem flexiblen Preßband versehenen oberen Schuhpreßeinheit und einer unteren glatten Preßwalze (58) gebildet ist.
  20. Walzenpresse nach Anspruch 17 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Schuhpreßeinheit eine Schuhpreßwalze und das betreffende Preßband durch einen flexiblen Walzenmantel gebildet ist.
  21. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine durch eine Papiermaschine gebildet ist.
  22. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (A) eine Karton- oder Papierbahn ist.
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