DE19740968A1 - Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer
Brennkraftmaschine insbesondere für ein Kraftfahrzeug, bei
dem Luft über eine in einem Ansaugrohr angeordnete
Drosselklappe einem Brennraum zugeführt wird, und bei dem
die Winkelstellung der Drosselklappe eingestellt wird. Des
weiteren betrifft die Erfindung eine Brennkraftmaschine
insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer in einem
Ansaugrohr angeordneten Drosselklappe, über die Luft einem
Brennraum zuführbar ist, und mit einem Steuergerät, mit dem
die Winkelstellung der Drosselklappe einstellbar ist.
Die Anforderungen an eine moderne Brennkraftmaschine im
Hinblick auf die Steuerung der Luftzufuhr zum Brennraum
werden immer höher. Aus diesem Grund ist es erforderlich,
diese Steuerung weiter zu verbessern. Zu diesem Zweck wird
bei bekannten Brennkraftmaschinen aus dem unter anderem von
dem Fahrer des Kraftfahrzeugs gewünschten Fahrzustand ein
Sollmoment ermittelt, das von der Brennkraftmaschine erzeugt
werden soll. Zusätzliche Momentananforderungen an die
Brennkraftmaschine können von einer Getriebesteuerung, einer
Klimaregelung oder dergleichen kommen. Das gesamte
Sollmoment wird dann dazu verwendet, die zugehörige
Luftmasse im Brennraum zu berechnen und einzustellen, die
erforderlich ist, um den gewünschten Fahrzustand, also
beispielsweise eine Beschleunigung des Kraftfahrzeugs, zu
erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben
einer Brennkraftmaschine zu schaffen, mit dem die
Genauigkeit bei der Einstellung der dem Brennraum
zuzuführenden Luftmasse verbessert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs
genannten Art bzw. bei einer Brennkraftmaschine der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Winkelstellung der Drosselklappe in Abhängigkeit von einem
Sollmassenstrom über die Drosselklappe eingestellt wird.
Es wird also aus dem erwünschten Sollmoment ein
Sollmassenstrom berechnet, der angibt, wieviel Luft der
Brennkraftmaschine zuzuführen ist, damit das Sollmoment
erzeugt wird. Aus diesem Sollmassenstrom wird dann die
Winkelstellung für die Drosselklappe ermittelt, die
erforderlich ist, damit die erforderliche Luft über die
Drosselklappe zu dem Brennraum der Brennkraftmaschine
gelangt. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise eine sehr
genaue Berechnung der Winkelstellung der Drosselklappe
möglich ist, was dann den Vorteil mit sich bringt, daß auf
dieser Basis die Berechnung der einzuspritzenden
Kraftstoffmasse ebenfalls sehr genau durchführbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Sollmassenstrom
insbesondere in Abhängigkeit von der Drehzahl der
Brennkraftmaschine aus einer Solluftfüllung in dem
Brennraum der Brennkraftmaschine ermittelt wird.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung werden von dem
Sollmassenstrom ein Massenstrom aus einer Tankentlüftung
abgezogen. Auf diese Weise kann die gegebenenfalls von einer
Tankentlüftung kommende Luft ebenfalls berücksichtigt
werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn von dem Sollmassenstrom
ein Leckmassenstrom abgezogen wird. Durch den
Leckmassenstrom kann diejenige Luft berücksichtigt werden,
die auch bei geschlossener Drosselklappe an derselben
vorbeifließt.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird aus
dem Sollmassenstrom ein Normmassenstrom gebildet wird. Durch
diese Normierung wird erreicht, daß
drosselklappenspezifische Parameter, wie beispielsweise der
Reibungsbeiwert der Drosselklappe oder dergleichen, die an
sich nur ungenau zu ermitteln sind, bei der Berechnung
herausfallen. Die gesamte Berechnung wird dadurch wesentlich
genauer.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird zur
Berechnung des Normmassenstroms die Strömungsgeschwindigkeit
über die Drosselklappe berücksichtigt. Dabei ist es
besonders vorteilhaft, wenn die Strömungsgeschwindigkeit
über die Drosselklappe in Abhängigkeit von einem Druck vor
der Drosselklappe und einem Solldruck nach der Drosselklappe
ermittelt wird. Des weiteren ist es besonders zweckmäßig,
wenn bei der Berechnung des Solldrucks nach der
Drosselklappe der Druck des Restgases in dem Brennraum
berücksichtigt wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
wird zur Berechnung des Normmassenstroms ein die Temperatur
vor der Drosselklappe berücksichtigender Faktor und/oder ein
den Druck vor der Drosselklappe berücksichtigender Faktor
verwendet. Auf diese Weise wird der tatsächliche Massenstrom
an den Normmassenstrom angepaßt.
Von besonderer Bedeutung ist die Realisierung des
erfindungsgemäßen Verfahrens in der Form eines
Steuerelements, das für ein Steuergerät einer
Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs
vorgesehen ist. Dabei ist auf dem insbesondere als
Speichermedium ausgebildeten Steuerelement ein Programm
abgespeichert, das auf einem Rechengerät, insbesondere auf
einem Mikroprozessor, ablauffähig und zur Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. In diesem Fall
wird also die Erfindung durch ein auf dem Steuerelement
abgespeichertes Programm realisiert, so daß dieses mit dem
Programm versehene Speichermedium in gleicher Weise die
Erfindung darstellt wie das Verfahren, zu dessen Ausführung
das Programm geeignet ist.
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren
der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle
beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in
beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen
oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer
Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in
der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, und Fig. 2
zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Betreiben der Brennkraftmaschine nach der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist eine Brennkraftmaschine 1 eines
Kraftfahrzeugs dargestellt, bei der ein Kolben 2 in einem
Zylinder 3 hin- und herbewegbar ist. Der Zylinder 3 ist mit
einem Brennraum 4 versehen, an den über Ventile 5 ein
Ansaugrohr 6 und ein Abgasrohr 7 angeschlossen sind. Des
weiteren sind dem Brennraum 4 in nicht dargestellter Weise
ein Einspritzventil und eine Zündkerze zugeordnet. In dem
Ansaugrohr 6 ist eine drehbare Drosselklappe 8
untergebracht.
Zwischen der Drosselklappe 8 und dem Brennraum 4 mündet eine
Tankentlüftung in das Ansaugrohr 6. Die Tankentlüftung weist
ein Aktivkohlefilter 11 auf, das über eine Leitung 12 mit
dem Ansaugrohr 6 verbunden ist, wobei in der Leitung 12 ein
Ventil 13 untergebracht ist. Über die Leitung 12 kann
Regeniergas aus dem Aktivkohlefilter 11 dem Brennraum 4
zugeführt werden, und mit dem Ventil 13 kann der Zufluß des
Regeniergases zu dem Ansaugrohr 6 beeinflußt werden.
Der Drosselklappe 8 ist ein Stellmotor 14 zugeordnet, mit
dem die gewünschte Winkelstellung wdks der Drosselklappe 8
eingestellt werden kann. Des weiteren ist vor der
Drosselklappe 8 ein Drucksensor 15 angeordnet, mit dem der
Druck pvdkds vor der Drosselklappe 8 gemessen werden kann.
Vorzugsweise ist in dem Abgasrohr 7 ein Katalysator 16
untergebracht.
Des weiteren ist die Brennkraftmaschine 1 mit einem
Steuergerät 17 versehen, das über entsprechende elektrische
Verbindungen 18 mit den Sensoren der Brennkraftmaschine 1,
beispielsweise mit dem Drucksensor 14, sowie mit den Aktoren
der Brennkraftmaschine 1, beispielsweise mit dem Stellmotor
15 oder den Ventilen 10, 13 gekoppelt ist.
In der Fig. 2 ist ein Verfahren zum Betreiben der
Brennkraftmaschine 1 der Fig. 1 dargestellt. Bei diesem
Verfahren kann die Tankentlüftung vorhanden sein, muß aber
nicht. Des weiteren können auch noch weitere Sensoren
vorhanden sein, wie beispielsweise ein Luftmassensensor vor
der Drosselklappe 8 oder ein weiterer Drucksensor nach der
Drosselklappe 8.
Von dem Steuergerät 17 wird zuerst in Abhängigkeit von dem
Wunsch des Fahrers, beispielsweise in Abhängigkeit von einer
erwünschten Beschleunigung des Kraftfahrzeugs, eine
Solluftfüllung rlsoll berechnet. Diese Solluftfüllung
rlsoll wird dabei aus der Stellung eines von dem Fahrer
betätigten Fahrpedals sowie gegebenenfalls aus dem
Betriebszustand anderer Einrichtungen des Kraftfahrzeugs,
beispielsweise einer eingeschalteten Klimaanlage oder
dergleichen abgeleitet. Insbesondere wird die
Solluftfüllung rlsoll über ein Sollmoment ermittelt, das
aus den genannten Anforderungen an die Brennkraftmaschine 1
berechnet wird.
In Abhängigkeit von der Drehzahl nmot der Brennkraftmaschine
1 und einem von der Brennkraftmaschine 1 abhängigen Faktor
Kmot wird die Solluftfüllung rlsoll an einer
Verknüpfungsstelle 19 multiplikativ in einen Sollmassenstrom
mssoll umgerechnet. Der Faktor Kmot berücksichtigt dabei das
Volumen des Zylinders 3 der Brennkraftmaschine 1. Der
Sollmassenstrom mssoll stellt denjenigen Massenstrom dar,
der in den Brennraum 4 der Brennkraftmaschine 1 gelangen
muß, damit die Solluftfüllung rlsoll in dem Brennraum 4
vorhanden ist und damit der Wunsch des Fahrers erfüllt
werden kann.
Der Sollmassenstrom mssoll, der in den Brennraum 4 der
Brennkraftmaschine 1 gelangen soll, setzt sich aus einem
Massenstrom msdk über die Drosselklappe 8 und einem
Massenstrom mste aus einer gegebenenfalls vorhandenen
Tankentlüftung zusammen. Ist somit eine Tankentlüftung
vorhanden, so werden an einer Verknüpfungsstelle 20 der
Massenstrom mste aus der Tankentlüftung von dem
Sollmassenstrom mssoll abgezogen. Damit verbleibt nach der
Verknüpfungsstelle 20 noch der über die Drosselklappe 8
fließende Massenstrom msdk.
Der Massenstrom msdk über die Drosselklappe 8 wird an einer
Verknüpfungsstelle 21 in einen Normmassenstrom msndk über
die Drosselklappe 8 umgerechnet. Zu diesem Zweck wird der
Massenstrom msdk über die Drosselklappe 8 an der
Verknüpfungsstelle 21 durch ein Signal x dividiert.
Zur Berechnung des Signals x wird die Solluftfüllung rlsoll
an einer Verknüpfungsstelle 22 mit einer Luftfüllung AGR
additiv verknüpft, mit der eine gegebenenfalls vorhandene
Abgasrückführung von dem Abgasrohr 7 zu dem Ansaugrohr 6
berücksichtigt werden kann. Danach wird das Ausgangssignal
der Verknüpfungsstelle 22 an einer Verknüpfungsstelle 23
durch einen Faktor fupsrl dividiert, wodurch die
gegebenenfalls durch die Luftfüllung AGR ergänzte
Solluftfüllung rlsoll in einen Druck umgerechnet wird. Der
Faktor fupsrl ist dabei insbesondere abhängig von der
Temperatur im Brennraum 4 der Brennkraftmaschine 1, die
ihrerseits beispielsweise über die Temperatur des
Kühlwassers ermittelt werden kann.
Zu dem Ausgangssignal der Verknüpfungsstelle 23 wird an
einer Verknüpfungsstelle 24 ein Druck pirg hinzugefügt, der
aus demjenigen Restgas hervorgeht, das nach einer
Verbrennung nicht aus dem Brennraum 4 ausgestoßen wird,
sondern in demselben verbleibt. Als Ausgangssignal der
Verknüpfungsstelle 24 entsteht damit insgesamt der Solldruck
pssoll nach der Drosselklappe 8. Die Solluftfüllung rlsoll
ist somit in den Solldruck pssoll nach der Drosselklappe 8
umgerechnet worden.
An einer Verknüpfungsstelle 25 wird dann der Solldruck
pssoll nach der Drosselklappe 8 durch den Druck pvdk vor der
Drosselklappe 8 dividiert. Der Druck pvdk vor der
Drosselklappe 8 ergibt sich dabei aus dem von dem
Drucksensor 15 gemessenen Druck pvdkds, der an einer
Verknüpfungsstelle 26 durch einen Faktor fkmsdk
multipliziert wird. Mit dem Faktor fkmsdk werden Fehler bei
der Berechnung des Massenstroms msdk über die Drosselklappe
8, beispielsweise Dichtefehler und dergleichen ausgeglichen.
Das Ausgangssignal der Verknüpfungsstelle 25 stellt das
Verhältnis des Solldrucks pssoll nach der Drosselklappe 8 zu
dem Druck pvdk vor der Drosselklappe 8 dar. Dieses
Verhältnis wird einer Kennlinie 27 zugeführt, mit der die
Strömungsgeschwindigkeit der Luft über die Drosselklappe 8
berücksichtigt wird. Insbesondere handelt es sich dabei um
eine Ausflußkennlinie für die Drosselklappe 8.
Das Ausgangssignal der Kennlinie 27 wird zuerst einer
Verknüpfungsstelle 28 zugeführt, über die ein die Temperatur
vor der Drosselklappe 8 berücksichtigender Faktor ftvdk
multiplikativ in die Berechnung einbezogen wird. Dann wird
das Ausgangssignal einer weiteren Verknüpfungsstelle 29
zugeführt, mit der ein den Druck vor der Drosselklappe 8
betreffender Faktor fpvdk berücksichtigt wird. Das
Ausgangssignal der Verknüpfungsstelle 29 ist das Signal x,
durch das der Massenstrom msdk über die Drosselklappe 8 an
der Verknüpfungsstelle 21 dividiert wird.
Der den Druck vor der Drosselklappe 8 betreffende Faktor
fpvdk wird dabei an einer Verknüpfungsstelle 30 durch eine
Division des Drucks pvdk vor der Drosselklappe 8 durch den
Druck 1013 hPa (Hecto-Pascal) erzeugt.
Wie bereits erwähnt, ergibt die Division des Massenstroms
msdk über die Drosselklappe 8 durch das Signal x den
Normmassenstrom msndk, der als Ausgangssignal an der
Verknüpfungsstelle 21 zur Verfügung steht. Von diesem
Normmassenstrom msndk wird an einer Verknüpfungsstelle 31
ein normierter Leckmassenstrom msndko abgezogen. Bei dem
Leckmassenstrom msndko handelt es um diejenige Luft, die
auch bei geschlossener Drosselklappe 8 an derselben
vorbeifließt.
Das Ausgangssignal der Verknüpfungsstelle 31 wird einer der
Drosselklappe 8 zugeordneten Kennlinie 32 zugeführt, mit der
der Zusammenhang zwischen einem erwünschten, dem Brennraum 4
zuzuführenden Massenstrom und der dazugehörigen
einzustellenden Winkelstellung wdks der Drosselklappe 8
berücksichtigt. Da es sich bei dem Eingangssignal der
Kennlinie 32 um ein normiertes Signal handelt, kann durch
entsprechende vorausgehende Messungen unter Normbedingungen
die gesamte Kennlinie ohne weiteres ermittelt werden.
Insbesondere schwer zu bestimmende Parameter der Kennlinie
32 der Drosselklappe 8 fallen dabei durch die Normierung
heraus.
Als Ausgangssignal der Kennlinie 32 ist somit die
Winkelstellung wdks der Drosselklappe 8 vorhanden, mit dem
dann der Stellmotor 15 der Drosselklappe 8 angesteuert wird.
In einem anderen Ausführungsbeispiel sind bei der Berechnung
des Solldrucks pssoll die Eingriffe des Faktors fupsrl und
die Restgaskorrektur pirg vertauscht, d. h. die
Verknüpfungsstellen 23 und 24 sind vertauscht. Damit werben
im wesentlichen dieselben technischen Ergebnisse erreicht.
Ferner wird in einem anderen Ausführungsbeispiel die
Berechnung des Solldrucks pssoll nicht ausgehend vom
Sollwert der Füllung rlsoll, sondern ausgehend von dem
daraus berechneten Solluftmassenstrom mssoll durchgeführt.
Damit werden im wesentlichen dieselben technischen
Ergebnisse erreicht.
Claims (13)
1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1)
insbesondere für ein Kraftfahrzeug, bei dem Luft über eine
in einem Ansaugrohr (6) angeordnete Drosselklappe (8) einem
Brennraum (4) zugeführt wird, und dem die Winkelstellung
(wdks) der Drosselklappe (8) eingestellt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkelstellung (wdks) der
Drosselklappe (8) in Abhängigkeit von einem Sollmassenstrom
(mssoll) über die Drosselklappe (8) eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sollmassenstrom (mssoll) insbesondere in Abhängigkeit von
der Drehzahl (nmot) der Brennkraftmaschine (1) aus einer
Solluftfüllung (rlsoll) in dem Brennraum (4) der
Brennkraftmaschine (1) ermittelt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem Sollmassenstrom (mssoll) ein
Massenstrom (mste) aus einer Tankentlüftung abgezogen
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem Sollmassenstrom (mssoll) ein
Leckmassenstrom (msndko) abgezogen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß aus dem Sollmassenstrom (mssoll) ein
Normmassenstrom (msndk) gebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Berechnung des Normmassenstroms (msndk) die
Strömungsgeschwindigkeit über die Drosselklappe (8)
berücksichtigt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsgeschwindigkeit über die Drosselklappe (8)
in Abhängigkeit von einem Druck (pvdk) vor der Drosselklappe
(8) und einem Solldruck (pssoll) nach der Drosselklappe (8)
ermittelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Solldruck (pssoll) nach der Drosselklappe (8) aus
der Solluftfüllung (rlsoll) berechnet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Berechnung des Solldrucks
(pssoll) nach der Drosselklappe (8) der Druck (pirg) des
Pestgases in dem Brennraum (4) berücksichtigt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druck (pvdkds) vor der Drosselklappe
(8) gemessen und mit einem Faktor (fkmsdk) korrigiert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Berechnung des Normmassenstroms
(msndk) ein die Temperatur vor der Drosselklappe (8)
berücksichtigender Faktor (ftvdk) und/oder ein den Druck vor
der Drosselklappe (8) berücksichtigender Faktor (fpvdk)
verwendet wird.
12. Steuerelement, insbesondere Read-Only-Memory, für
ein Steuergerät (17) einer Brennkraftmaschine (1)
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, auf dem ein Programm
abgespeichert ist, das auf einem Rechengerät, insbesondere
auf einem Mikroprozessor, ablauffähig und zur Ausführung
eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 geeignet
ist.
13. Brennkraftmaschine (1) insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
mit einer in einem Ansaugrohr (6) angeordneten Drosselklappe
(8), über die Luft einem Brennraum (4) zuführbar ist, und
mit einem Steuergerät (17), mit dem die Winkelstellung
(wdks) der Drosselklappe (8) einstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß durch das Steuergerät (17) die
Winkelstellung (wdks) der Drosselklappe (8) in Abhängigkeit
von einem Sollmassenstrom (mssoll) über die Drosselklappe
(8) einstellbar ist.
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