DE19739777B4 - Volumen-Spektroskopie mit Bildartefaktverringerung - Google Patents

Volumen-Spektroskopie mit Bildartefaktverringerung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Volumen-Magnetresonanz-Spektroskopie mit verringerten Artefakten, mit den Schritten:
a) Anordnen eines abzubildenden Objekts in einem statischen Magnetfeld,
b) Anlegen einer Abfolge von drei Hochfrequenz-Impulsen an das Objekt in Anwesenheit von drei Schnittauswahlgradienten entlang jeder der drei Hauptachsen, wobei jeder Hochfrequenz-Impuls eine Ebene entlang einer Achse anregt, die gesammelt ein Echo von einem interessierenden Volumen anregen,
c) Phasen-Kodieren der Schnitte, die sich aus dem ersten Schnittauswahlgradienten und dem dritten Schnittauswahlgradienten ergeben, mit einer Auflösung größer als oder gleich einer Volumenelementgröße zur Auflösung und Beseitigung von Volumenartefakten und
d) Erfassen eines lokalisierten Spektrumsignals von einem Volumen, das durch jede der angeregten Spalten gekreuzt wird, und weiterhin Auflösen beliebiger Artefakte außerhalb des ausgewählten Volumens durch eine Phasen-Kodierung entlang der ersten und dritten Schnittauswahlgradienten-Achse.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Magnetresonanzspektroskopie und insbesondere auf die Volumen-Spektroskopie, in der ein örtlich bestimmtes bzw. lokalisiertes Spektrum von einem Volumen bei einer einzelnen Abtastung erhalten werden kann.
  • Volumen-lokalisierte Magnetresonanz-Spektroskopie wurde ein nützliches und klinisches Routinewerkzeug besonders für die Erfassung von Entartungen, die zu diffusen chemischen Veränderungen im Gehirn führen. Es sind zahlreiche Techniken zur direkten Erregung von Spins in einem interessierenden Volumen und zum Erreichen einer dreidimensionalen Auswahl einschließlich einer Verwendung von angeregten Echos und der Verwendung von Carr-Purcell-Echos bekannt. Diese Techniken erhalten ein örtlich bestimmtes bzw. lokalisiertes Spektrum in einer einzelnen Abtastung. Beispielsweise verwendet eine Punktaufgelöste-Spektroskopie (PRESS, siehe US-Patent US 4 480 228 A ) eine Drei-Impuls-Abfolge, bei der jeder Impuls Frequenzauswählend ist.
  • Eine der schwierigsten Herausforderungen, die für diese Verfahren verbleiben, ist die gesundheitsschädliche Wirkung von großen magnetischen Suszeptibilitätsgradienten, die natürlich in vielen Bereichen des Gehirns auftreten und in dem interessierenden Bereich für einige Brennpunkt-Pathologien auftreten kann. Diese Gradienten führen zu einem Automatisierungsfehler oder können zu Artefakten führen, die die Daten nutzlos machen. Diese Artefakte treten sowohl bei Punkt-aufgelöster Spektroskopie als auch bei angeregten Echoerfassungen auf. Bei der Punktaufgelösten Spektroskopie beispielsweise führt ein Suszeptibilitätsgradient entlang der Achse der ersten Schnittauswahl (P1) oder der dritten Schnittauswahl (P3) wahrscheinlicher zu Artefakten als derselbe Suszeptibilitätsgradient entlang der Achse des zweiten Schnittauswahlimpulses (P2). Somit kann eine Gradientenreihenfolge zur Bekämpfung eines Suszeptibilitätsgradienten entlang einer einzelnen Achse verwendet werden. Unglücklicherweise begrenzen Suszeptibilitätsgradienten sich nicht immer selbst auf eine einzelne Achse und eine allgemeinere Lösung für das Problem ist erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet als Lösung eine Phasen-Kodierung mit einer Auflösung in der Größe eines einzelnen Volumenelements oder größer und somit zur Beseitigung beliebiger Suszeptibilitätsartefakte aus diesen einzelnen Volumenelementspektren.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet eine Phasen-Kodierung entlang den P1- und P3-Schnittauswahlachsen, um eine Artefaktverringerung zu erreichen. Kurz gesagt, das abzubildende Objekt wird in einem statischen Magnetfeld angeordnet und dann wird eine Abfolge von drei Hochfrequenz(RF)-Impulsen an das Objekt in der Anwesenheit von Schnittauswahlgradienten entlang jeder der drei Hauptachsen angelegt, wobei jeder Hochfrequenz Impuls eine Ebene senkrecht zu der angelegten Gradientenachse erregt. Die drei Hochfrequenz-Impulse regen gesammelt ein Echo von einem interessierenden Volumen an, das durch jede der angeregten Ebenen geschnitten wird. Bedeutsam ist, dass die phasen-kodierenden Gradienten hinzugefügt werden, um irgendwelche Suszeptibilitätsartefakte von außerhalb des interessierenden Volumens aufzulösen und zu beseitigen. Normalerweise ist die P2-Schnittauswahlachse frei von Artefakten und erfordert keine Phasen-Kodierung, um ein normales Spektrum zu ergeben. Zusätzlich wird eine Abfolge von Vernichtungsgradienten zum Außer-Phase-Bringen von Signalen auf dem interessierenden Volumen und zum Außer-Phase-Bringen von Wassermolekülspins durch das erregte Volumen angelegt. Ein örtlich bestimmtes bzw. lokalisiertes Spektrumsignal wird dann aus dem durch jede angeregte Ebene geschnittenen Volumen erfasst.
  • Zusätzlich kann durch Wahl der Auflösung des Spektroskopiebilds als das interessierende Volumen das Spektroskopiebildgitter automatisch verschoben werden, um ein vorbeschriebenes einzelnes Volumenelement vollständig innerhalb eines einzelnen Bildelements einzufangen. Dies beseitigt das Problem der spektralen Antwortfunktion und ihr gleichzeitiges Auftreffen auf eine örtliche Bestimmung bzw. Lokalisierung, ein wohlbekanntes beschränkendes Merkmal einer herkömmlichen spektroskopischen Abbildung, wo eine Auflösung kleiner als das angeregte Volumen ist. Alternativ können kleine Gitterverschiebungen gemacht werden, um gewisse Teilvolumeneffekte und chemische Verschiebungsartefakte in einer Nachverarbeitung der Daten zu beseitigen.
  • Die Erfindung und ihre Aufgaben und Merkmale werden aus der folgenden genauen Beschreibung und den Ansprüchen in Verbindung mit den Zeichnungen leicht offensichtlich
  • Es zeigen:
  • 1A1D die Anordnung einer herkömmlichen Magnetresonanz-Abbildungs(MRI)-Vorrichtung und von darin erzeugten Magnetfeldern,
  • 2 ein Funktionsblockschaltbild einer Magnetresonanz-Abbildungs- und Spektroskopie-Vorrichtung,
  • 3 eine Darstellung von Hochfrequenz(RF)-Impulsen, Gradienten und Echosignalen bei einer Durchführung einer Volumenspektroskopie gemäß der Erfindung,
  • 4 eine Gradientenschnittauswahlreihenfolge mit einem normalen Spektrum und Artefakten und
  • 5 und 6 eine Auflösung von Suszeptibilitätsartefakten gemäß der Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist 1A eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, die eine Spulenvorrichtung in einem Magnetresonanz-Abbildungssystem veranschaulicht, und die 1B1D veranschaulichen Feldgradienten, die in der Vorrichtung gemäß 1A erzeugt werden können. Diese Vorrichtung wird in Hinshaw und Lent, „An Introduction to NMR Imaging: From the Bloch Equation to the Imaging Equation”, Proceedings of the IEEE, Vol. 71. Nr. 3, März 1983, Seiten 338–350 diskutiert. Kurz gesagt, das einheitliche statische Feld B0 wird durch den Magneten mit dem Spulenpaar 10 erzeugt. Ein Gradientenfeld G(x) wird durch einen komplexen Gradientenspulensatz erzeugt, der auf den Zylinder 12 gewickelt sein kann. Ein Hochfrequenz(RF)-Feld B1 wird durch eine Hochfrequenz-Spule 14 erzeugt. Eine untersuchte Probe wurde entlang der Z-Achse innerhalb der Hochfrequenz-Spule 14 angeordnet.
  • In 1B ist ein X-Gradientenfeld gezeigt, das senkrecht zum statischen Magnetfeld B0 ist und sich linear mit dem Abstand entlang der X-Achse verändert, sich aber nicht mit dem Abstand entlang den Y- oder Z-Achsen verändert. Die 1C und 1D sind ähnliche Darstellungen der Y- bzw. Z-Gradientenfelder.
  • 2 ist ein Funktionsblockschaltbild einer kernmagnetischen Resonanz(NMR)-Vorrichtung. Ein Computer 20 ist programmiert, die Funktion der Magnetresonanz-Abbildungs-Vorrichtung zu steuern und dadurch erfasste FID(freie Induktionsverzögerung(free induction decay))-Signale zu verarbeiten. Das Gradientenfeld wird durch eine Gradientenverstärkereinrichtung 22 mit Energie versorgt und die Hochfrequenz-Spulen zur Erzeugung eines B1-Felds bei der Larmorfrequenz ist durch die Sendeeinrichtung 24 und die Hochfrequenz-Spule 26 gesteuert. Nach der Anregung der ausgewählten Kerne werden die Hochfrequenz-Spulen 26 verwendet, um das FID-Signal zu erfassen, das den Empfänger 28 und dann die Digitalisierereinrichtung 30 zum Verarbeitungscomputer 20 passiert hat.
  • 3 ist eine verallgemeinerte Darstellung von Hochfrequenz-Impulsen, Gradienten und Echosignalen unter Verwendung einer Einzel-Aufnahme-Volumen-Auswahl. Die Hochfrequenz-Impulse P1, P2, P3 sind Frequenz-auswählend und werden an das interessierende Volumen mit einer Verzögerung τ1 zwischen 21 und 22 und einer Verzögerung τ2 zwischen P2 und 23 angelegt. Die drei Hochfrequenz-Impulse werden gleichzeitig mit Schnittauswahlgradienten angelegt. Gradienten (G1, G2, G3 und G4) werden berechnet, um die freien Induktionsverzögerungs(FID(free induction decay))-Antworten (F1, F2, F3) von jedem der Hochfrequenz-Impulse zu gewinnen, die durch die Kreuzung von zwei der Schnittauswahlebenen (SE-L1,2-; SE-L2,2; SE-L1,3) erzeugten Spinechos zu gewinnen und schließlich eines der Volumenechos (STE-vol oder SE-vol) zu gewinnen. Umgekehrt werden die Gradientenintegrale berechnet, um vollständig das interessierende Volumenecho (z. B. SE-vol) neu bzw. wieder in Phase zu bringen.
  • Wie vorstehend bemerkt, ist eine Volumen-lokalsierte Magnetresonanz-Spektroskopie ein nützliches und klinisches Routine-Werkzeug insbesondere für die Erfassung von Entartungen geworden, die zu diffusen chemischen Veränderungen im Gehirn führen. Punkt-aufgelöste Spektroskopie und angeregte Echoerfassungen sind zwei bekannte Techniken zur Anwendung von Volumenlokalisierter Magnetresonanz-Spektroskopie mit der Vorrichtung gemäß den 1 und 2. Jedoch treten spektrale Artefakte sowohl bei Punkt-aufgelöster Spektroskopie als auch bei angeregten Echoerfassungen auf. Das gewünschte Signal in beiden Verfahren ist ein am Zusammentreffen aller drei orthogonalen Hochfrequenz-/Auswahlebenen erzeugtes „Volumen”echo. Drei Hochfrequenz-Impulse (P1, P2 und P3) werden zu Erzeugung dieser Volumenechos verwendet. Echos werden auch in den Abfolgen durch drei einzelne Paare von Hochfrequenz-Impulsen (d. h. 21–22, 22–23 und 21–23) erzeugt und dieser werden als SE-L1,2, SE-L2,3 und SE-L1,3 bezeichnet. Normalerweise wird der ungewollte Teil des Signals in den sich ergebenden drei orthogonalen Zeilen (oder Spalten) der Spins unter Verwendung der Abfolge von großen Zerkleinerungsgradienten vernichtet. Unglücklicherweise kann die Anwesenheit von starken Suszeptibilitätsgradienten (oder eines schnellen Homogenitätsabfalls außerhalb des interessierenden Volumens) ungewollte Artefaktsignale erzeugen, die zu groß sind, um durch das Vernichten allein beseitigt zu werden.
  • Der schlimmste Fall ist der, wenn das Wassersignal innerhalb einer der Spalten von Spins nach außerhalb des Wasserunterdrückungs-Sperrbands und in das gewünschte chemische Verschiebungs-Durchgangsband verschoben wird.
  • Dieses ungewollte Signal kann dreimal größer als die interessierenden Signale sein und ist daher schwierig vollkommen zu vernichten. Eine Gradientenreihenfolge kann jedoch helfen, da wohlbekannt ist, dass die SE-L1,3 effektiver vernichtet wird als SE-L1,2 und wiederum effektiver als SE-L2,3. Wenn eine starke Suszeptibilität oder ein Homogenitätsgradient beispielsweise entlang der Y-Achse vorliegt, würde es somit am besten sein, eine Gradientenreihenfolge von X Y Z oder Z Y X zu verwenden. Dieser Schnittauswahlgradient zwingt die Spalte der Spins entlang der störenden Y-Achse (erzeugt durch die X- und Z-Schnittauswahlen) ein SE-L1,3 Echo zu sein, das am wirkungsvollsten zerkleinert werden kann. Jedoch beschränken sich die Suszeptibilitätsgradienten selbst nicht immer auf eine einzelne Achse.
  • Die 4A4F veranschaulichen die Anwesenheit von Artefakten in einer Volumen-Spektroskopie aufgrund eines Suszeptibilitätsgradienten entlang der Y-Achse in dem zu untersuchenden Volumen. Ein Suszeptibilitätsgradient entlang der Achse der ersten Schnittauswahl (P1) oder der dritten Schnittauswahl (P3) wird Artefakte ergeben, wie in den 4C4F gezeigt. Derselbe Suszeptibiltätsgradient entlang der Achse der zweiten Schnittauswahl (P2) jedoch sollte frei von diesen Artefakten sein und ein normales Spektrum ergeben, wie in den 4A und 4B gezeigt. Somit kann eine Gradientenreihenfolge zur Bekämpfung eines Suszeptibilitätsgradienten entlang der einzelnen Achse verwendet werden, aber nicht, wenn der Gradient entlang zwei oder mehr Achsen ist.
  • Gemäß der Erfindung löst und beseitigt die Verwendung von Phasen-Kodierung bei der einzelnen Volumenelementauflösung in den P1- und P3-Schnittachsen Suszeptibilitätsartefakte des im einzelnen Volumenelementspektrums, Diese Auflösung ist in 5 für eine eindimensionale Phasen-kodierte Erfassung einer Einzel-Volumenelement-Spektroskopie und in 6 für eine zweidimensionale Phasen-kodierte Einzel-Volumenelement-Spektroskopie veranschaulicht. Die normale Einzel-Volumenelement-Erfassung gemäß dem Stand der Technik enthält ein Restartefakt, während die Erfassung unter Verwendung einer Phasen-Kodierung die Restartefakte verringert oder beseitigt. Eine Phasen-Kodierung als ein Hauptverfahren räumlicher Lokalisierung ist im Stand der Technik wohlbekannt. Siehe dazu beispielsweise Diehl et al., NMR Basic Principles and Progress, Springer-Verlag, 1992 und dortinsbesondere den Abschnitt von Decorpe und Bourgeois über Phasen-Kodierungstechniken. Bei herkömmlichen Abbildungs- und spektroskopischen Verfahren wird eine Phasen-Kodierung zur Auflösung eines Volumens oder weiter zur Auflösung eines Schnitts (oder einer Schicht) von Spins verwendet. In der vorliegenden Erfindung wird eine Schnittauswahl verwendet, um das interessierende Volumen zu definieren. Eine Phasen-Kodierung wird nur zur Beseitigung von Volumensuszeptibilitätsartefakten verwendet.
  • Die Erfindung wird leicht bei der Protonengehirnuntersuchungs(PROBE)-Technik verwendet, die von Webb et al. „Automated Single-Voxel Proton MRS: Technical Development and Multisite Verification”, Magnetic Resonance in Medicine, 31 (1994), Seiten 365–373 beschrieben ist. Darüberhinaus kann bei einer Verwendung der automatisierten Protonengehirnuntersuchungs-Technik das SI-Gitter automatisch verschoben werden, um ein vorbestimmtes Einzel-Volumenelement zu erfassen. Die Wasser-Bezugsdaten können wie von Webb et al., siehe oben, vorstehend beschrieben, gesammelt und angewendet werden. Das nicht unterdrückte Wassersignal ist im Vergleich zu irgendeinem Suszeptibilitätsartefakt außerhalb des Volumens groß und daher muss es nicht mit Phasenkodierung gesammelt werden.
  • Das Verfahren der Volumen-Magnetresonanz-Spektroskopie, bei dem eine Phasenkodierung selektiv mit Hochfrequenz-Impulsen bei einer Definition des interessierenden Volumens verwendet wird, erwies sich als erfolgreich bei einer Verringerung von Suszeptibilitätsartefakten in den abgebildeten Daten. Während die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, veranschaulicht die Beschreibung die Erfindung und ist nicht als eine Beschränkung der Erfindung zu sehen. Zahlreiche Modifikationen und Anwendungen können für den Fachmann offensichtlich sein, ohne vom Schutzbereich der Erfindung, wie durch die Patentanspruche definiert, abzuweichen.
  • Suszeptibilitätsartefakte in einer Schnittauswahlselektiven Volumen-Magnetresonanz-Spektroskopie werden durch Anlegen einer Phasenkodierung mit einer Nennauflösung gleich oder größer als die Schnittauswahldimensionen verringert. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens wird eine Phasenkodierung entlang der Achsen der ersten und letzten Hochfrequenz-Schnittauswahlen angelegt. Das interessierende Volumen ist vollständig innerhalb eines durch die zweidimensionale Phasenkodierung definierten einzelnen Bildelements enthalten. Ein nicht-unterdrücktes Wasserbezugssignal des interessierenden Volumens ist relativ unbeeinflusst durch diese Artefakte und wird ohne Phasenkodierung gesammelt.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Volumen-Magnetresonanz-Spektroskopie mit verringerten Artefakten, mit den Schritten: a) Anordnen eines abzubildenden Objekts in einem statischen Magnetfeld, b) Anlegen einer Abfolge von drei Hochfrequenz-Impulsen an das Objekt in Anwesenheit von drei Schnittauswahlgradienten entlang jeder der drei Hauptachsen, wobei jeder Hochfrequenz-Impuls eine Ebene entlang einer Achse anregt, die gesammelt ein Echo von einem interessierenden Volumen anregen, c) Phasen-Kodieren der Schnitte, die sich aus dem ersten Schnittauswahlgradienten und dem dritten Schnittauswahlgradienten ergeben, mit einer Auflösung größer als oder gleich einer Volumenelementgröße zur Auflösung und Beseitigung von Volumenartefakten und d) Erfassen eines lokalisierten Spektrumsignals von einem Volumen, das durch jede der angeregten Spalten gekreuzt wird, und weiterhin Auflösen beliebiger Artefakte außerhalb des ausgewählten Volumens durch eine Phasen-Kodierung entlang der ersten und dritten Schnittauswahlgradienten-Achse.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Anlegen des ersten und dritten Gradienten Signale außerhalb des Volumens aus der Phase bringt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei in Schritt c) alle drei Achsen mit einer Auflösung zumindest gleich den Volumenelementdimensionen phasen-kodiert sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei Schritt c) eine nicht-phasen-kodierte Wasserbezugsabtastung enthält, die zum In-Phase-Bringen und Wirbelstrom-Korrigieren des sich ergebenden Spektrums gesammelt und verwendet wird.
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