DE19739388C2 - Deckel zum Verschließen einer Fahrzeugkarosserieöffnung - Google Patents
Deckel zum Verschließen einer FahrzeugkarosserieöffnungInfo
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- DE19739388C2 DE19739388C2 DE1997139388 DE19739388A DE19739388C2 DE 19739388 C2 DE19739388 C2 DE 19739388C2 DE 1997139388 DE1997139388 DE 1997139388 DE 19739388 A DE19739388 A DE 19739388A DE 19739388 C2 DE19739388 C2 DE 19739388C2
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Deckel zum Verschließen einer Fahrzeugkarosserieöffnung,
insbesondere einer Dachöffnung, mit einer Deckelplatte aus Kunststoff oder Glas und
einem randseitig umlaufenden Verstärkungsrahmen aus Blech.
Ein derartiger Deckel ist beispielsweise in der DE 42 38 889 C2 erläutert. Dieser Deckel,
der zum Verschließen einer Fahrzeugdachöffnung dient, hat einen Verstärkungsrahmen,
der durch Umspritzen mit der Unterseite des Deckels verbunden ist. Der
Verstärkungsrahmen weist relativ scharfe Außenkanten auf, die zumindest solange keine
Verletzungsgefahr darstellen, wie die Umspritzung intakt ist und in diesem Zustand die
scharfen Kanten des Verstärkungsrahmens umschließt. Im Fall eines Unfalls besteht jedoch
die Gefahr, daß diese scharfen Kanten freikommen, wenn die Umspritzung durchschlagen
wird. In einer ungünstigen Unfallsituation kann dann der Kopf eines Fahrzeuginsassen oder
eines anderen Verkehrsteilnehmers auf der nun freiliegenden scharfen Kante des
Verstärkungsrahmens aufschlagen.
Aus der DE 44 27 402 A1 ist eine Deckelplatte aus Glas bekannt, bei der ein an der
Innenseite angeordneter Verstärkungsrahmen im Randbereich einen Radius aufweist.
Zwischen dem Außenrand des Verstärkungsrahmens und der Unterseite der Deckelplatte
ist jedoch ein Spalt vorhanden, der zu beiden Seiten scharfkantig begrenzt ist und somit bei
einem Aufprall gefährliche Verletzungen verursachen kann.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Deckel der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Unfallträchtigkeit zumindest
gemindert ist und bei dem ggfs. auf eine Umspritzung verzichtet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Außenkante des Verstärkungsrahmens
dadurch unfallsicherer zu machen, daß der Außenrand unter einem Sicherheitsradius
eingerollt ist, wobei die Einrollung mit ihrem Ende an die Innenseite der Deckelplatte
angrenzt. Ein derartiger eingerollter Außenrand des Verstärkungsrahmens ist kostengünstig
realisierbar und bietet eine verbesserte Sicherheit im Fall eines Unfalls, wenn
beispielsweise der Kopf eines Insassen am Verstärkungsrahmen aufprallt.
Aufgrund der Einrollung verbleibt herstellungsbedingt einwärts von dieser eine Vertiefung,
die gegebenenfalls zusätzlich erweitert werden kann, und zur Aufnahme von zum Beispiel
einer Kleberaupe zur Anbindung des Verstärkungsrahmens an die Deckelplatte dient. Auf
diese Weise wird eine saubere Führung der Kleberaupe gewährleistet und Unstetigkeiten
bzw. Unsauberkeiten in der Kleberaupe werden auf diese Weise kaschiert.
Um die Sicherheit des in Rede stehenden Deckels zusätzlich zu verbessern, ist die
Deckelplatte randseitig unter einem Sicherheitsradius verrundet.
Der Sicherheitsradius der Deckelplatte sowie der Sicherheitsradius der Einrollung am
Außenrand des Verstärkungsrahmens betragen bevorzugt etwa 2,5 mm oder mehr.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert; die
einzige Figur der Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäßen Deckel zum Verschließen
einer Fahrzeugkarosserie im Bereich seines Rands im Querschnitt.
Demnach besteht der Deckel aus einer Deckelplatte 1, deren Rand 2 umlaufend unter
einem gegebenen Sicherheitsradius von etwa beispielsweise 2,5 mm verrundet ist. Die
Dicke der Deckelplatte 1 ist an die jeweiligen Erfordernisse angepaßt und beträgt
typischerweise 5 mm, wie durch den Doppelpfeil 3 bezeichnet.
An der Unterseite der Deckelplatte 1 befindet sich mit dieser in nachstehend erläuterter
Weise verbunden ein umlaufender Verstärkungsrahmen 4 einer Stärke von beispielsweise
einem Millimeter. Erfindungsgemäß ist der aus Blech bestehende Verstärkungsrahmen 4
am Außenrand umlaufend eingerollt. Die Einrollung ist in der Figur allgemein mit der
Bezugsziffer 5 bezeichnet. Das Einrollungsende 6 grenzt an die Innenseite der Deckelplatte
1 an, und zwischen der Einrollung 5 und dem Rest des Verstärkungsrahmens 4 ist eine
Vertiefung 7 vorgesehen, die bevorzugt so groß gebildet ist, daß sie eine Kleberaupe 8
aufnehmen kann, die zur Befestigung des Verstärkungsrahmens 4 an der Innenseite der
Deckelplatte 1 dient. Auf eine Umspritzung kann in diesem Falle völlig verzichtet werden,
zumal wenn die den Deckel 1 gegenüber der Dachöffnung abdichtende Dichtung am Rand
der Dachöffnung angeordnet ist. Die Herstellung des Deckels 1 wird dadurch erheblich
kostengünstiger.
Die Einrollung 5 weist einen Sicherheitsradius beispielsweise in der Größenordnung von
2,5 mm oder mehr auf, und sie dient, wie vorstehend erläutert, zur Bereitstellung einer
verbesserten Sicherheit bzw. zur Verringerung der Verletzungsgefahr, wenn beispielsweise
bei einem Unfall ein Insasse mit seinem Kopf auf den Außenrand des
Verstärkungsrahmens 4 aufschlägt.
Claims (4)
1. Deckel zum Verschließen einer Fahrzeugkarosserieöffnung, insbesondere einer
Dachöffnung, mit einer Deckelplatte (1) aus Kunststoff oder Glas und einem
randseitig umlaufenden Verstärkungsrahmen (4) aus Blech, wobei der Außenrand
des Verstärkungsrahmens (4) umlaufend einen Sicherheitsradius (R) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsradius (R) von einer Einrollung (5),
die mit dem Ende (6) an die Innenseite der Deckelplatte (1) angrenzt, gebildet ist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einwärts vom
Einrollende (6) eine Vertiefung (7) zur Aufnahme einer Kleberaupe (8) zur
Anbindung des Verstärkungsrahmens (4) an die Deckelplatte (1) vorgesehen ist.
3. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckelplatte (1) randseitig umlaufend unter einem Sicherheitsradius (R)
verrundet ist.
4. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherheitsradius (R) mindestens 2,5 mm beträgt.
Priority Applications (1)
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DE1997139388 DE19739388C2 (de) | 1997-09-09 | 1997-09-09 | Deckel zum Verschließen einer Fahrzeugkarosserieöffnung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997139388 DE19739388C2 (de) | 1997-09-09 | 1997-09-09 | Deckel zum Verschließen einer Fahrzeugkarosserieöffnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19739388A1 DE19739388A1 (de) | 1999-03-18 |
DE19739388C2 true DE19739388C2 (de) | 2001-08-23 |
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ID=7841664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997139388 Expired - Fee Related DE19739388C2 (de) | 1997-09-09 | 1997-09-09 | Deckel zum Verschließen einer Fahrzeugkarosserieöffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19739388C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005016325A1 (de) * | 2005-04-09 | 2006-10-12 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Karosserieteil für ein Kraftfahrzeug |
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1997
- 1997-09-09 DE DE1997139388 patent/DE19739388C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19739388A1 (de) | 1999-03-18 |
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