DE19739033A1 - Chirurgisches Instrument II - Google Patents

Chirurgisches Instrument II

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DE19739033A1
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surgical instrument
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Karl-Dieter Dr Med Lerch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors

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Description

Bei operativen Eingriffen bedarf es zusätzlich zur Freihaltung des Operationsbereichs von umgebenden Gewebe während der Operation mittels eines Spatels vielfach dann auch der Absaugung von Körperflüssigkeiten, gegebenenfalls dann auch von Spülflüs­ sigkeiten aus dem Operationsbereich. Dies geschieht bislang mit einem an eine Pumpe angeschlossenen, auf die tiefste Stelle des Operationsbereichs orientierten Saugrohr. Die Bedienung von Spatel und Saugrohr behindert den unmittelbaren operativen Einsatz des Arztes. In der Regel wird hierfür dann auch ein Assistent bzw. eine Assistentin benötigt. Die Beaufschlagung des Operationsbereiches mit Spatel und Saugrohr führt dann auch zu einer unerwünschten Behinderung des Operateurs, sei es in räumlicher Hinsicht, sei es, was die Sichtkontrolle betrifft. Diese Behinderungen wirken sich in besonderem Maße bei Schädeloperationen aus.
Ausgehend davon, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden, die die angesprochenen Nachteile vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem chirurgischen Instrument zum Einsatz bei Operationen zwecks Freihaltung des Operationsbereichs von umgebendem Gewebe gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Handhabe des Instruments ein Rundrohr ist, das in einen flachen Hohlkörper übergeht, an den sich in der Flucht einer seiner Breitseiten ein an seiner Innenseite parallel zueinander verlaufende von von der Breitsei­ te ausgehenden, sich bis zum Niveau der anderen Breitseite erstreckenden Stegen gebil­ dete Längsrillen aufweisendes, an seinem freien Ende gerundetes Flachteil anschließt, mit einem das Flachteil und den Übergangsbereich des Flachteils in den Flachkörper luftdicht umgebenden schlauchförmigen Überzug, dessen Bodenbereich perforiert ist.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6.
Der erfindungsgemäße Saugspatel vereint die eigentliche Funktion des Spatels und die des Saugrohres mit dem Ergebnis in sich, daß aus dem Einsatz des Saugspatels eine geringere Behinderung des Operateurs resultiert, wobei auf die zusätzliche Anwesenheit einer Hilfsperson (Assistent bzw. Assistentin) unter Umständen verzichtet werden kann, jedenfalls dann, wenn die Möglichkeit gegeben ist, den Saugspatel an einer sogenannten Retraktorkette zu fixieren.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines in ganz schematischerweise dargestell­ ten Ausführungsbeispiels weitergehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das neue chirurgische Instrument in Draufsicht,
Fig. 2 das chirurgische Instrument in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 den Bestandteil des chirurgischen Instruments bildenden schlauchförmigen Überzug in Ansicht.
Das neue aus formstabilem, körperverträglichen Material bestehende chirurgische In­ strument 11 weist eine rohrförmige Handhabe 12 auf, die in einen sich unter einem stumpfen Winkel α zur Handhabe erstreckenden Flachkörper 13 übergeht, an den sich in der Flucht seiner Außenwandung 131 das Schwert bzw. der Spatel 14 stirnseitig (141) abgerundet als Fortsetzung der Außenwandung 131 des Flachkörpers 13 anschließt. Aus dem Spatel 14 springen Längsrillen 143 bildende, sich von der Stirnseite 141 bis zum Flachkörper 13 erstreckende Stege 142, 142' bis in das Niveau der Innenwandung 132 des Flachkörpers 13 vor. Komplettiert wird das chirurgische Instrument 11 durch den aus Fig. 6 entnehmbaren schlauchartigen Überzug 21 aus körperverträglichem Mate­ rial, der auf den Spatel 14 unter begrenzter Überdeckung des dem Spatel 14 vorgelager­ ten Flachkörpers 13 aufgebracht wird. Dieser bodenseitig geschlossene, im Bodenbe­ reich gelochte bzw. perforierte Überzug 21 ist so dimensioniert, daß er satt gegen den Spatel 14 und im Überdeckungsbereich dann auch gegen den Flachkörper 13 anliegt. Für die luftdichte Zusammenfassung des Überzugs 21 mit dem Flachkörper 13 kann dem freien Ende 212 des Überzuges 21 ein Gummizug zugeordnet sein.
Zum operativen Einsatz des kompletten chirurgischen Instrumentes 11, 21 wird die rohrförmige Handhabe 12 an eine zuschaltbare Saugpumpe angeschlossen. Bei in das Operationsgebiet überführtem Spatel 14 und nach Bedarf zugeschalteter Saugpumpe ist es hiermit möglich, den Operationsbereich von umgebendem Gewebe freizuhalten und gleichzeitig Körperflüssigkeiten und/oder Spülflüssigkeit aus dem Operationsbereich abzusaugen, wozu es nach dem Stand der Technik einerseits eines Spatels und anderer­ seits eines Saugers bedarf.

Claims (6)

1. Chirurgisches Instrument zum Einsatz bei Operationen zwecks Freihaltung des Operationsbereichs von umgebendem Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (12) des Instruments (11) ein Rundrohr ist, das in einen flachen Hohl­ körper (13) übergeht, an den sich in der Flucht einer seiner Breitseiten ein an seiner Innenseite parallel zueinander verlaufende von von der Breitseite ausge­ henden, sich bis zum Niveau der anderen Breitseite erstreckenden Stegen (142, 142', . . .) gebildete Längsrillen (143) aufweisendes, an seinem freien Ende (141) gerundetes Flachteil (14) anschließt, mit einem das Flachteil (14) und den Übergangsbereich des Flachteils in den Flachkörper (13) luftdicht umgebenden schlauchförmigen Überzug (21), dessen Bodenbereich (211) perforiert ist.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (11) aus körperverträglichem Metall besteht.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (11) aus körperverträglichem Kunststoff besteht.
4. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der schlauchförmige Überzug (21) aus Naturgummi besteht.
5. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen schlauchförmigen Überzug (21) auf Silikonbasis.
6. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die rohrförmige Handhabe (12) in einen sich unter einen stumpfen Winkel zur Handhabe (12) erstreckenden Flachkörper (21) übergeht, dessen Außenwandung (131) sich in das Flachteil (14) fortsetzt, von dessen Innenseite sich die bis in das Niveau der Innenwandung (132) des Flachkörpers (13) er­ streckenden, die Längsrillen (143) bildenden Stege (142, 142', . . .) ausgehen.
DE1997139033 1997-09-05 1997-09-05 Chirurgisches Instrument II Withdrawn DE19739033A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001021060A1 (en) * 1999-09-20 2001-03-29 Sapi Med S.P.A. Set of accessories for transanal operations and procedures for their use

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2001021060A1 (en) * 1999-09-20 2001-03-29 Sapi Med S.P.A. Set of accessories for transanal operations and procedures for their use

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