DE19738805A1 - Flüssigkeitsfilter mit eingebautem Druckregler - Google Patents
Flüssigkeitsfilter mit eingebautem DruckreglerInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Flüssigkeitsfilter mit ein
gebautem Druckregler für Kraftstoffe nach der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 näher angegebenen Gattung.
Es ist schon ein solches Flüssigkeitsfilter mit eingebautem
Druckregler für Kraftstoffe aus der US-PS 5 078 167 bekannt,
bei der die sonst separaten Bauteile wie Filter und Druck
regler in einer gemeinsamen Einheit zusammengefaßt sind und
wie sie unter der Bezeichnung Returnless Fuel Systems (RLFS)
bekannt sind. Bei diesem Flüssigkeitsfilter arbeitet der
Druckregler mit einer Membran, welche von dem zu regelnden
Druck am Anlaufanschluß gegen die Kraft einer Feder beauf
schlagt ist. Von Nachteil bei diesem Flüssigkeitsfilter ist,
daß hier das Filterelement von innen nach außen durchströmt
wird, was zu einer beträchtlichen Reduzierung der Standzeit
führen kann; infolge von Schmutzablagerungen können sich
Brücken bilden, welche die Eintrittsquerschnitte verklei
nern, was besonders beim Anfall großer Schmutzmengen kri
tisch ist. Ferner muß hier der Druck von der Reinseite des
Filterelements auf eine Seite der Membran zurückgeführt wer
den, wozu an der Membran eine aufwendige Kammerbildung er
forderlich ist. Ferner ist hier ungünstig, daß der Druckreg
ler zwischen Zulaufanschluß und Tankanschluß geschaltet ist
und somit also voll auf der Schmutzseite des Filterelements
liegt. Dadurch können Schmutzpartikel in das Ventil des
Druckreglers gelangen und dessen Funktion beeinträchtigen.
Bei diesem Druckregler stellt das eigentliche Ventil ein von
der Membran getrenntes Bauteil dar, was zu einer relativ
aufwendigen Bauweise führt, die auch viele Blechformteile
benötigt. Die ringförmige Membran muß an ihrem inneren und
an ihrem äußeren Rand eingespannt werden, wodurch das Drif
trisiko erhöht wird. Außerdem ist dieses Filter zum Einbau
in einem Tank ausgebildet und hat einen ungeführten Kraft
stoffrücklauf, so daß es sich schlecht zum Anschließen mit
tels Leitungen eignet. Vor allem aber wird die Funktion des
Druckreglers von einem eventuellen Rückstaudruck, wie er be
sonders bei Verwendung von Strahlpumpen im Tank auftritt,
störend beeinflußt.
Ferner ist aus der DE 195 36 084 A1, insbesondere Fig. 4
und 5, ein Flüssigkeitsfilter mit eingebautem Druckregler
bekannt, bei dem viele der vorerwähnten Nachteile vermieden
sind, indem vor allem der Druckregler auf der Reinseite des
Filters liegt, den störenden Einfluß von einem Rückstaudruck
vermeidet und zudem im Gehäusedeckel integriert ist. Es kann
jedoch hier von Nachteil sein, daß der gasgefüllte Feder
raum, in welchem die die Membran belastende Feder unterge
bracht ist, im Inneren des druckmittelgefüllten Gehäuses
liegt. Zudem kann die Lage der verschiedenen Anschlüsse am
Gehäusedeckel und am becherförmigen Gehäuseteil sowie die
Art der Durchführung der Belüftung des Federraums über ein
Zentralrohr von Nachteil sein, insbesondere bei der Montage
und der Einstellung des Flüssigkeitsfilters mit integriertem
Druckregler.
Da der Druckregler durch Verdrücken des becherförmigen Ge
häuseteils eingestellt wird muß die Länge der Durchführung
variieren; dies bedeutet die Gefahr einer Undichtheit. Even
tuell kann auch der Regeldruck beim Montieren nochmals unab
sichtlich verändert werden. Die Einstellung muß vor der End
montage erfolgen, woraus eine größere Toleranz des Regel
drucks des fertigen Erzeugnisses resultiert.
Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsfilter mit eingebautem
Ä Druckregler für Kraftstoffe mit den kennzeichnenden Merkma
len des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß bei
dieser Integration und Anordnung des Druckreglers im Gehäu
sedeckel eine besonders einfache, kompakte und kostengünsti
ge Bauweise ermöglicht wird. Die Montage des Flüssigkeits
filters gestaltet sich erheblich leichter, wobei die Ein
stellung der außenliegenden Feder im Druckregler nachträg
lich beeinflußbar ist. Auch die Ausbildung, Anordnung und
Gestaltung des Zentralrohrs begünstigt eine sichere und ein
fache Montage des Flüssigkeitsfilters. Dabei ist es beson
ders zweckmäßig, wenn der Tankanschluß an das Zentralrohr
angeschlossen ist, so daß eventuelle Undichtigkeiten nicht
so stören können, wie bei einem an das Zentralrohr ange
schlossenen belüfteten Anschluß. Auch der Einbau des Zen
tralrohrs läßt sich auf einfache und günstige Weise durch
führen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Flüssigkeitsfilters mit eingebau
tem Druckregler möglich. Dabei lassen sich gemäß den Ansprü
chen 3 bis 5 vorteilhafte Bauweisen erreichen, wobei die
Teile des Gehäuses als Fließpreßteile hergestellt werden.
Ferner ergeben sich besonders zweckmäßige Ausgestaltungen
gemäß den Ansprüchen 6 bis 8, wenn die Gehäuseteile als Aus
gangsmaterial flaches Blechmaterial verwenden. Weitere vor
teilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen An
sprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein
erstes Ausführungsbeispiel eines Flüssigkeitsfilters mit
eingebautem Druckregler für Kraftstoff in vereinfachter Dar
stellung, Fig. 2 eine perspektivische, geschnittene Dar
stellung des Gehäusedeckels mit integriertem Druckregler
nach Fig. 1 und Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein zwei
tes Ausführungsbeispiel mit einem als Einsteckmodul ausge
bildeten Druckregler in stark vereinfachter Darstellung und
Fig. 4 als Einzelheit den Druckregler-Deckel des Druckreg
lers nach Fig. 3 in einer Vorderansicht.
Die Fig. 1 zeigt ein Flüssigkeitsfilter 10 mit eingebautem
Druckregler 11 für Kraftstoffe, wobei das Flüssigkeitsfilter
10 im wesentlichen als Leitungsfilter aufgebaut ist und der
Druckregler 11 in einem Gehäusedeckel integriert ist.
Das Flüssigkeitsfilter 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das im
wesentlichen aus einem becherförmigen Gehäuseteil 13 und ei
nem zugehörigen Gehäusedeckel 14 besteht, die beide als
Fließpreßteile aus Aluminium herstellbar sind. Diese beiden
Teile 13, 14 sind an ihrem äußeren Rand 15 miteinander ver
schweißt. An dem becherförmigen Gehäuseteil 13 ist an dessen
Boden 16 ein Zulaufanschluß 17 vorgesehen, über den vom Tank
kommender Kraftstoff dem Flüssigkeitsfilter 10 zugeführt
wird. Ferner ist an diesem Boden 16 zentral in der Längsach
se ein Tankanschluß 18 ausgebildet, über den beim Ansprechen
des Druckreglers 11 Kraftstoff zum Tank abfließen kann. Am
Gehäusedeckel 14 ist ferner ein Anlaufanschluß 19 vorgese
hen, über den gereinigter Kraftstoff das Flüssigkeitsfilter
10 verläßt und in Richtung Einspritzventile geführt wird.
Ferner ist am Gehäusedeckel 14 ein Belüftungsanschluß 21
ausgebildet, über den ein gasgefüllter Federraum 22 des
Druckreglers 11 belüftbar ist. Der Zulaufanschluß 17 und der
Anlaufanschluß 19 liegen koaxial zueinander und zur Längs
achse des Flüssigkeitsfilters 10 radial nach außen versetzt
möglichst nahe an dessen äußerem Durchmesser. Alle Anschlüs
se 17, 18, 19, 21 sind als Rohrstutzen für Schlauchanschluß
ausgebildet.
Im Inneren des Gehäuses 12 ist zwischen den Zulaufanschluß
17 und den Anlaufanschluß 19 ein Filterelement 23 geschal
tet, das hier einen radial von außen nach innen durchström
ten Sterneinsatz 24 aufweist. Im Filterelement 23 ist der
Sterneinsatz 24 in an sich bekannter Weise zwischen stirn
seitigen Endkappen 25, 26 in abgedichteter Weise gehaltert.
Die ablaufseitige Endkappe 26 stützt sich über einen Dich
tring 27 an der Innenseite des Gehäusedeckels 14 ab. Die zu
laufseitige Endkappe 25 wird durch mehrere gehäusefeste Rip
pen 28, die längs des Umfangs gleichmäßig verteilt sind, in
axialem Anstand vom Boden 16 gehalten, so daß das Filterele
ment 23 axial festgelegt ist. Die zulaufseitige Endkappe 25,
die ebenfalls wie die andere Endkappe 26 ringförmig ausge
bildet ist, ist mit ihrem inneren Rand in einen Formdich
tring 29 eingeknöpft, der auf einem Zentralrohr 31 geführt
ist und dort abdichtet. Auf diese Weise ist im Inneren des
Gehäuses 12 eine mit dem Zulaufanschluß 17 verbundene
Schmutzseite 32 von einer mit dem Anlaufanschluß 19 verbun
denen Reinseite 33 getrennt. Bei dem Zentralrohr 31 handelt
es sich um ein mit dem becherförmigen Gehäuseteil 13 ein
stückig ausgebildetes Bauelement, das koaxial zum Tankan
schluß 18 verläuft und sich im Inneren des Gehäuseteils 13
erstreckt, wobei es in axialer Richtung im wesentlichen das
ganze Filterelement 23 durchdringt. Das Zentralrohr 31 liegt
mit seinem frei auskragenden, offenen Ende 34 am Gehäusedec
kel 14 an und umgreift dabei einen Rohrstutzen 35 des Druck
reglers 11.
Wie die Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2, welche den Gehäu
sedeckel 14 in perspektivischer Darstellung im Schnitt und in
vergrößertem Maßstab darstellt, näher zeigt, ist in dem Ge
häusedeckel 14 der Druckregler 11 voll integriert. Dabei ist
der Gehäusedeckel 14 als Aluminium-Fließpreßteil ausgebil
det, an dessen von dem Sterneinsatz 24 abgewandten Außensei
te 36 zentral ein topfförmiges Federgehäuse 37 befestigt
ist, das den Federraum 22 einschließt und den Belüftungsan
schluß 21 trägt. Das Federgehäuse 37 weist dazu einen ring
förmigen, radial verlaufenden Bund 38 auf, mit dem es an
der Außenseite 36 des Gehäusedeckels 14 in einer kreisförmig
verlaufenden Einspannstelle 39 dicht befestigt ist. Diese
Einspannstelle 39 ist als Bördelstelle ausgebildet und dient
zusätzlich dazu, eine kreisrunde, scheibenförmige Membran 41
des Druckreglers 11 an ihrem äußeren Umfang dicht und fest
einzuspannen. Die Einspannstelle 39 übernimmt somit eine
Doppelfunktion und weist einen möglichst großen Außendurch
messer auf, so daß gerade noch ausreichend Bauraum für den
Anlaufanschluß 19 zur Verfügung steht. Die lediglich an ih
rem Außenumfang eingespannte Membran 41 weist in ihrer Mitte
ein zentrisch angeordnetes Schließglied 42 auf, das hier als
Kugelabschnitt ausgeführt ist. Dieses Schließglied 42 arbei
tet mit einem gehäusefest angeordneten Ventilsitz 43 zusam
men, der stirnseitig am einen Ende des Rohrstutzens 35 ange
ordnet ist. Der Gehäusedeckel 14 weist an seiner inneren,
zentralen Öffnung 44 einen axial verlaufenden Halsabschnitt
45 auf, in dem der Rohrstutzen 35 dicht und fest eingepreßt
ist. Hier ist lediglich eine feste Einpressung notwendig, da
Dichtheit an dieser Stelle nicht unbedingt erforderlich ist.
Als weitere Integrationsstufe ist denkbar, den Rohrstutzen
35 ebenfalls als Teil des Gehäusedeckels 14 auszubilden. Im
Gehäusedeckel 14 sind um den Halsabschnitt 45 herum schlitz
förmige Durchlässe 46 angeordnet, über welche Kraftstoff von
der Reinseite 33 in einen Druckraum 47 gelangen und die Mem
bran 41 des Druckreglers 11 entgegen der Kraft einer Feder
48 belasten kann. Die Feder 48, die von dem im wesentlichen
becherförmig ausgeführten Federgehäuse 37 aufgenommen wird,
stützt sich einerseits an dessen Boden und andererseits am
Schließglied 42 ab. Die Lage der Feder 48 im Federraum 22
wird durch ein zusätzliches Halteelement 49 fixiert.
Das Schließglied 42 und der Ventilsitz 43 bilden das eigent
liche Ventil 51 des Druckreglers 11, welches die Verbindung
von der Reinseite 33 zum Tankanschluß 18 steuert. Der Rohr
stutzen 35 ist mit seinem aus dem Druckregler 11 herausra
genden Ende in dem Zentralrohr 31 geführt und durch einen O-
Ring 52 abgedichtet. Bei dieser Bauweise ist somit der
Druckregler 11 vollständig in den Gehäusedeckel 14 inte
griert.
Die Wirkungsweise des Flüssigkeitsfilters 10 mit integrier
tem Druckregler 11 wird wie folgt erläutert:
Der in der Regel von einem Tank kommende Kraftstoff wird dem
Flüssigkeitsfilter 10 über den Zulaufanschluß 17 zugeführt
und gelangt im Inneren des Gehäuses 12 auf dessen Schmutz
seite 32. Der Kraftstoff durchströmt radial von außen nach
innen den Sterneinsatz 24, gelangt gereinigt in einen Rin
graum zwischen Sterneinsatz 24 und Zentralrohr 31, von wo er
über die zentrale Öffnung der ablaufseitigen Endkappe 26 auf
der Reinseite 33 zum Anlaufanschluß 19 strömt. Der Druck auf
der Reinseite 33 kann sich über die schlitzartigen Durchläs
se 46 im Gehäusedeckel 14 auch im Druckraum 47 aufbauen und
dort die Membran 41 gegen die Kraft der Feder 48 beaufschla
gen. Über die Feder 48 wird dabei ein bestimmter Druck vor
eingestellt. Wird dieser voreingestellte Druck im Druckreg
ler 11 überschritten, so öffnet das Ventil 51 und Kraftstoff
strömt von der Reinseite 33 über den Druckraum 47, das ge
öffnete Ventil 51 in das Zentralrohr 31 hinein und weiter
über den Tankanschluß 18 zu einem Rücklaufbehälter. Der
Druckregler 11 wird somit nur von der Reinseite 33 her be
aufschlagt und sein Ventil 51 nur von gereinigtem Kraftstoff
durchflossen, so daß Verschleiß oder Undichtigkeiten auf
grund von Schmutzpartikeln vermieden werden. Das radial von
außen nach innen durchströmte Federelement 23 gewährleistet
hohe Standzeiten. Der Gehäusedeckel 14 bildet mit dem inte
grierten Druckregler 11 eine vormontierbare Montagegruppe,
die leicht handhabbar und montierbar ist und eine Vorein
stellung des Druckreglers 11 erlaubt. Durch die Lage des Fe
derraums 22 auf der Außenseite des Gehäusedeckels 14 ergibt
sich eine besonders einfache Montage und Einstellung des
Druckreglers 11. Der Federraum 22 kann direkt von außen be
lüftet werden, so daß keine gasgefüllte Verbindung durch den
flüssigkeitsgefüllten Innenraum des Gehäuses 12 hindurchge
führt werden muß. Belüftungsanschluß 21 und Anlaufanschluß
19 lassen sich vorteilhaft am Gehäusedeckel 14 vereinen,
während der Zulaufanschluß 17 und der Tankanschluß 18 in
zweckmäßiger Weise am Boden des becherförmigen Gehäuseteils
13 liegen können. Durch die Anordnung der Feder 48 auf der
Außenseite 36 des Gehäusedeckels 14 und des Rohrstutzens 35
mit dem Ventilsitz 43 auf der Innenseite des Gehäusedeckels
14 läßt sich der Druckregler 11 besonders vorteilhaft inte
grieren, wodurch sich die Montage und die Einstellungen am
Flüssigkeitsfilter 10 besonders günstig gestalten. Unter
stützt wird dies noch durch die Bauweise und Anordnung des
Zentralrohrs 31 im Gehäuseteil 13.
Die Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch ein zweites Flüs
sigkeitsfilter 60 in stark vereinfachter Darstellung, die
sich vom ersten Flüssigkeitsfilter 10 nach Fig. 1 vor allem
dadurch unterscheidet, daß anstelle von Fließpreßteilen bzw.
Druckgußteilen für das Gehäuse nunmehr als Ausgangsmaterial
ein Flachmaterial, insbesondere Blech, verwendet wird.
Das zweite Flüssigkeitsfilter 60 hat zu diesem Zweck ein Ge
häuse 61, dessen Gehäusedeckel 62 aus einem Flachmaterial,
insbesondere Blech, hergestellt ist. Der in den Gehäusedec
kel 62 integrierte Druckregler 11 hat zu diesem Zweck einen
Druckregler-Deckel 63, wie ihn Fig. 4 näher zeigt. Dieser
Druckregler-Deckel 63 ist ein im Durchmesser mehrfach abge
setztes Rohrstück, das mit seinem Zwischenabschnitt 64 in
einen zentralen Durchgang 65 des Gehäusedeckels 62 hineinge
steckt ist und durch eine Lötstelle 66 dicht und fest mit
dem Gehäusedeckel 62 verbunden ist. Im übrigen kann der
Druckregler 11 in ähnlicher Weise wie in Fig. 1 gezeigt,
aufgebaut sein. Der Anlaufstutzen 19, der als rohrförmiger
Schlauchanschlußstutzen ausgeführt ist, wird in einem ent
sprechenden Loch des Gehäusedeckels 62 befestigt, insbeson
dere mit ihm dicht und fest verlötet. Der Gehäusedeckel 62
ist nun durch eine Bördelstelle 67 mit dem becherförmigen
Gehäuseteil 68 verbunden.
Auch das Gehäuseteil 68 wird nicht mehr als Druckgußteil
hergestellt, sondern läßt sich im Tiefziehverfahren aus ei
nem flachen Blechmaterial herstellen. Das Zentralrohr 31 und
der Tankanschluß 18 können dabei von einem durchgehenden
Rohr 69 gebildet werden, das durch eine Bohrung im Boden des
becherförmigen Gehäuseteils 68 gesteckt ist und anschließend
dort verlötet ist. Ebenso wird der Zulaufanschluß 17, der
als Schlauchanschlußstutzen ausgeführt ist, in einem Loch am
Boden des Gehäuseteils 68 befestigt, insbesondere verlötet.
Die Rippen 28 am Boden 16 des Gehäuseteils 68 lassen sich
durch Einpressungen unmittelbar im Gehäuseteil 68 herstel
len.
Insgesamt läßt sich beim zweiten Flüssigkeitsfilter 60 in
entsprechender Weise eine Integration des Druckreglers 11 im
Gehäusedeckel 62 erreichen, wobei sich jedoch durch die Her
stellung des Gehäuses 61 ausgehend von flachem Blechmaterial
eine kostengünstigere, leichtere und einfachere Bauweise er
gibt. Die Wirkungsweise des zweiten Flüssigkeitsfilters 60
entspricht derjenigen des Filters 10 nach Fig. 1.
Selbstverständlich sind an den gezeigten Ausführungsformen
Änderungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuwei
chen.
Claims (12)
1. Flüssigkeitsfilter mit eingebautem Druckregler für Kraft
stoff und mit einem Gehäuse, in dem ein Filterelement ange
ordnet ist, das zwischen einen mit der Schmutzseite verbun
denen Zulaufanschluß und einen mit der Reinseite des Filters
verbundenen Anlaufanschluß geschaltet ist, wobei das Gehäuse
einen zusätzlichen Tankanschluß aufweist, über welchen beim
Ansprechen des Druckreglers über dessen Ventil strömende
Flüssigkeit abströmt und mit einer im Gehäuse dicht einge
spannten Membran, die von einem Flüssigkeitsdruck entgegen
einer Feder belastet ist und davon abhängig das Ventil steu
ert, wobei die Feder in einem gasgefüllten Federraum ange
ordnet ist, den die Membran von einem mit Flüssigkeit ge
füllten Druckraum trennt und wobei die Membran eine einzige,
an ihrem Außenumfang liegende Einspannstelle im Gehäuse auf
weist und in ihrer Mitte ein bewegliches Schließglied bil
det, das mit einem gehäusefesten, mit dem Tankanschluß in
Verbindung stehenden Ventilsitz des Druckreglers zusammenar
beitet, der zwischen die Reinseite des Filters und den Tank
anschluß geschaltet und in den Gehäusedeckel integriert ist,
sowie mit einem den Filter durchdringenden Zentralrohr, das
einen Anschluß des Druckreglers mit einem Anschluß an einem
becherförmigen Gehäuseteil des Gehäuses verbindet, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem zentrisch im Gehäusedeckel (14, 62)
angeordneten Druckregler (11) der die Feder (48) aufneh
mende Federraum (22) auf der vom Filterelement (23) abge
wandten Außenseite (36) des Gehäusedeckels (14, 62) liegt,
und daß der Ventilsitz (43) in Bezug auf die Membran (41)
auf der entgegengesetzt zum Federraum (22) liegenden Innen
seite des Gehäusedeckels (14, 62) dicht und fest angeordnet
ist und mit dem Zentralrohr (32) eine dichte Wirkverbindung
herstellt und daß der Tankanschluß (18) am Boden (16) des
Gehäuseteils (13, 68) liegt.
2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Federraum (22) mit einem Belüftungsanschluß
(21) verbunden ist und der Gehäusedeckel (14, 62) den An
laufanschluß (19) aufweist, während der Zulaufanschluß (17)
zusammen mit dem Tankanschluß (18) am Gehäuseteil (13, 68),
insbesondere an dessen Boden (16), angeordnet ist.
3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Druckregler (11) einen gehäusefest an
geordneten Rohrstutzen (35) aufweist, an dessen einen Ende
der Ventilsitz (43) angeordnet ist und dessen anderes Ende
dicht mit dem Zentralrohr (31) verbunden ist.
4. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (14) als Fließ
preßteil, insbesondere aus Aluminium, ausgebildet ist, der
an seiner vom Filterelement (23) abgewandten Außenseite (36)
eine gemeinsame, zentrisch liegende Einspannstelle (39) für
die Membran (41) und ein becherförmiges Federgehäuse (37)
aufweist und der an seinem inneren Rand einer zentralen Öff
nung (44) den axial verlaufenden Rohrstutzen (35) fest auf
nimmt.
5. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Membran (41) und das Federgehäuse (37) gemein
sam in der Einspannstelle (39) eingebördelt sind, während
der Rohrstutzen (35) in einen ,axial verlaufenden Halsab
schnitt (45) der zentralen Öffnung (44) des Gehäusedeckels
(14) eingepreßt ist.
6. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das becherförmige Gehäuseteil (13) ein
Druckgußteil ist, in dem das Zentralrohr (31) einstückig
ausgebildet ist.
7. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel ein aus Flachma
terial hergestellter Blechdeckel (61) ist, in dessen zentra
len Durchgang (65) ein Druckregler-Deckel (63) eingesteckt
und mit ihm dicht und fest verbunden, insbesondere verlötet,
ist.
8. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das becherförmige Gehäuseteil ein tiefgezogenes
Blechteil (68) ist, in dessen zentralen Durchgang am Boden
(16) ein Rohr (69) gesteckt und fest und dicht mit ihm ver
bunden, insbesondere verlötet, ist, wobei dieses Rohr (69)
die Funktionen des Zentralrohrs (61) und des Tankanschlusses
(18) übernimmt.
9. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Zentralrohr (31), der Tankan
schluß (18) und der Belüftungsanschluß (21) koaxial zueinan
der und zentrisch im Gehäuse (12, 61) angeordnet sind und
daß der Zulaufanschluß (17) am Boden (16) des Gehäuseteils
(13, 68) und der Anlaufanschluß (19) am Gehäusedeckel (14,
62) gleichachsig zueinander liegen.
10. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (23) radial von
außen nach innen durchströmt ist und stirnseitig am Gehäuse
deckel (14, 62) über einen Dichtring (27) abgestützt ist.
11. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zulaufseitige Endkappe (25) des Fil
tereinsatzes (23) innen einen Formdichtring (29) aufnimmt,
der auf dem Zentralrohr (31) dicht geführt ist.
12. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 3, 4, 6, 9
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen ein in
tegraler Bestandteil des Gehäusedeckels ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19738805A DE19738805B4 (de) | 1997-09-05 | 1997-09-05 | Flüssigkeitsfilter mit eingebautem Druckregler |
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DE19738805A1 true DE19738805A1 (de) | 1999-03-18 |
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