DE19738559A1 - Leistungsübertragungseinheit - Google Patents
LeistungsübertragungseinheitInfo
- Publication number
- DE19738559A1 DE19738559A1 DE19738559A DE19738559A DE19738559A1 DE 19738559 A1 DE19738559 A1 DE 19738559A1 DE 19738559 A DE19738559 A DE 19738559A DE 19738559 A DE19738559 A DE 19738559A DE 19738559 A1 DE19738559 A1 DE 19738559A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- power transmission
- transmission unit
- gears
- differential
- pinion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/34—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
- B60K17/348—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
- Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
Description
Die folgende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Lei
stungsübertragungseinheit bzw. eine Lastschaltgetriebeein
heit, bei der die Last bzw. Leistung auf zwei Nebenzahnrä
dern über eine Trennwand bzw. Zwischenwand verteilt wird,
welche zwischen den Getrieben zwischengeschaltet ist und
mit dem Differentialgehäuse gedreht wird, und insbesondere
auf Verbesserungen einer Leistungsübertragungseinheit, wel
ches ein erstes Nebenzahnrad und ein zweites Nebenzahnrad
aufweist, auf die die von der Rotationsantriebseinheit emp
fangene Leistung bzw. Kraft durch ein Differentialgehäuse
verteilt wird, um so die Möglichkeit zu schaffen, eine Dif
ferentialrotation des ersten und zweiten Nebenzahnrads zu
schaffen.
Die vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen
Anmeldung mit Nummer 8-232907, welche am 3. September 1996
hinterlegt wurde und deren Offenbarungsgehalt unter
Bezugnahme darauf vollständig in den Offenbarungsgehalt der
vorliegenden Anmeldung aufgenommen wird.
Bereits bekannt ist eine Leistungsübertragungseinheit,
(sogenannte "Differentialgetriebe im Parallelachsentyp")
welche aufweist (a) ein Differentialgehäuse, welches um ei
ne Mittellinie durch zumindest eine Rotationsantriebsein
heit gedreht wird; (b) ein erstes und ein zweites Neben
zahnrad mit Außenverzahnung, welche innerhalb des Differen
tialgehäuses koaxial mit dem Differentialgehäuse und dreh
bar um die Mittellinie angeordnet sind; (c) mindestens ein
erstes Ritzelglied, welches/welche jeweils um eine entspre
chende erste Achse drehbar angeordnet ist/sind, welche ver
setzt zur und parallel zu der Mittellinie angeordnet sind,
von dem Differentialgehäuse so unterstützt werden, um die
Mittellinie gedreht zu werden, und mit dem ersten Neben
zahnrad im Funktionseingriff stehen; und (d) mindestens ein
zweites Ritzelglied, welches/welche jeweils um eine ent
sprechende zweite Achsen drehbar angeordnet sind, welche
versetzt zur und parallel zu der Mittellinie sind, durch
das Differentialgehäuse so unterstützt werden, um gemeinsam
um die Mittellinie gedreht zu werden, und mit dem zweiten
Nebenzahnrad und zumindest einem ersten Ritzglied in Funk
tionseingriff steht bzw. stehen, und wobei die Leistung
bzw. Kraft, welche von der Rotationsantriebseinheit aufge
nommen wird, über das Differentialgehäuse zu dem ersten und
zweiten Nebenzahnrad verteilt wird, um so eine Differenti
alrotation des ersten und zweiten Nebenzahnrads zu ermögli
chen.
Ein Beispiel der oben dargestellten Art einer Leistungs
übertragungseinheit ist in der JP-A-7-506419 offenbart.
Während der Differentialrotation des ersten und zweiten Ne
benzahnrads wirkt eine Radialbelastung oder wirken eine
Radialbelastung und eine Axialbelastung auf die ersten und
zweiten Ritzelglieder aufgrund einer Eingriffsbelastung mit
dem ersten und zweiten Nebenzahnrad, so daß die Ritzel
glieder gegen die innere Oberfläche des Differentialgehäu
ses gezwungen werden, mit dem Ergebnis, eine einer Rei
bungskraft dazwischen zu erzeugen, welche die Relativrota
tion der beiden Nebenzahnräder einschränkt, wodurch ein
Differentialbeschränkungseffekt in Abhängigkeit des Drehmo
ments bereitgestellt wird.
Eine wie oben beschriebene Leistungsübertragungseinheit
wird beispielsweise wie schematisch in Fig. 5 dargestellt
aufgebaut. Diese Einheit enthält: ein Differentialgehäuse
10, welches durch Rotationsantriebseinheiten in der Form
eines Kraftfahrzeugsmotors um eine Mittellinie O gedreht
wird; ein erstes Nebenzahnrad 12 und ein zweites Nebenzahn
rad 14, welche Zahnräder mit Außenverzahnung sind, und wel
che in dem Differentialgehäuse koaxial und um die Mittelli
nie O drehbar angeordnet sind; erste Ritzelglieder 16, wel
che drehbar um entsprechende erste Achsen angeordnet sind,
welche versetzt zur und parallel zu der Mittellinie O ange
ordnet sind, von dem Differentialgehäuse 10 so abgestützt
bzw. unterstützt werden, um gemeinsam um die Mittellinie O
gedreht zu werden, und mit dem ersten Nebenzahnrad 12 in
Verbindung gesetzt zu werden; und zweite Ritzelglieder 18,
welche drehbar um entsprechende zweite Achsen angeordnet
sind, welche versetzt zur und parallel zu der Mittellinie O
angeordnet sind, von dem Differentialgehäuse 10 so abge
stützt bzw. unterstützt sind, um gemeinsam um die Mittelli
nie O gedreht zu werden und welche mit dem zweiten Neben
zahnrad 14 und den ersten Ritzelglieder 16 in Verbindung
stehen. Mit dieser Leistungsübertragungseinheit wird die
Leistung oder das durch das Differentialgehäuse 10 aufge
nommene Drehmoment zu den ersten und zweiten Nebenzahnrä
dern 12, 14 verteilt.
Die ersten Ritzelglieder 16 sind unter gleichem Winkel in
Umfangsrichtung des Differentialgehäuses 10 um die Mittel
linie O angeordnet, während die zweiten Ritzelglieder 16
unter gleichem Winkel in Umfangsrichtung des Differential
gehäuses um die Mittellinie O angeordnet sind, so daß jedes
erste Ritzelglied 16 mit einer Zahneingriffsverbindung mit
dem entsprechenden der zweiten Ritzelglieder 18 steht. Bei
spielsweise bestehen die ersten Ritzelglieder 16 aus drei
ersten Ritzelgliedern, während die zweiten Ritzelglieder 18
aus drei zweiten Ritzelglieder bestehen, welche mit den
entsprechenden ersten Ritzelglieder 16 in Zahneingriff ste
hen.
Entsprechend der detaillierteren Beschreibung weist das
Differentialgehäuse 10 Ritzellöcher- bzw. öffnungen und
Träger- bzw. Stützwellen auf. Diese Ritzellöcher oder Rit
zelträgerwellen sind in Umfangsrichtung des Differentialge
häuses 10 voneinander gleich beabstandet, so daß die ersten
und zweiten Ritzelglieder 16, 18 in die entsprechenden Rit
zellöcher aufgenommen sind und derart auf den entsprechen
den Ritzelträgerwellen drehbar montiert sind, daß ein ge
eigneter Betrag an Zwischenraum zwischen den Ritzelgliedern
16, 18 und der Oberfläche der Ritzellöcher und der Träger
wellen vorhanden ist, um so den Ritzelgliedern 16, 18 einen
gewissen Spielraum zu geben. Während der Differentialrota
tion der ersten und zweiten Nebenzahnräder 12, 14 werden
die Ritzelglieder 16, 18 gegen die Oberfläche des Differen
tialgehäuses 10 aufgrund der Belastung in Folge der Ein
griffsverbindung der Ritzelglieder 16, 18 mit den Neben
zahnrädern 12, 14 gezwängt bzw. gedrückt, wobei die Rei
bungskraft zwischen den Ritzelgliedern 16, 18 und dem Dif
ferentialgehäuse 10 derart wirkt, daß die Relativrotation
der beiden Nebenzahnräder beschränkt sind. Bilden die Ne
benzahnräder 12, 14 und die Ritzelglieder 16, 18 Stirnrad
getriebe, wirkt die Radialbelastung aufgrund des Druckwin
kels bzw. Andruckwinkels auf die Ritzelglieder 16, 18, wo
bei die Stirnflächen oder Grade bzw. Stege der Zähne der
Ritzelglieder 16, 18 gegen die Innenwandoberfläche der Rit
zellöcher etc. gedrückt werden. Bilden die Nebenzahnräder
12, 14 und die Ritzelglieder 16, 18 Schraubenradgetriebe
bzw. Schrägradgetriebe mit gedrehten Flankenlinien, wirkt
die Axialbelastung aufgrund des Neigungswinkels auf die
Ritzelglieder 16, 18, wobei die axialen Endflächen der Rit
zelglieder 16, 18 gegen die Innenseitenwände des Differen
tialgehäuses 10 gedrückt bzw. gezwängt werden.
Bei dem Beispiel gemäß Fig. 5 haben die ersten und zweiten
Nebenzahnräder 12, 14 den gleichen Außendurchmesser, so daß
das Drehmoment gleichmäßig auf diese beiden Nebenzahnräder
12, 14 verteilt wird. Jedoch können die zwei Nebenzahnräder
12, 14 unterschiedliche Außendurchmesser aufweisen, um eine
ungleiche Drehmomentverteilung zu erzielen.
Allerdings ist die in Fig. 5 gezeigte Leistungsübertra
gungseinheit auf Anordnungen beschränkt, bei denen die Lei
stungen aufgenommen und auf externe Glieder übertragen wer
den, beispielsweise Antriebsräder eines Kraftfahrzeugmo
tors. Bei einer mittig angeordneten Differentialeinheit 20
eines Kraftfahrzeugmotors, welche beispielsweise wie in
Fig. 6 dargestellt ist, wird die von einem Motor 22 als Ro
tationsantriebseinheit erzeugte Leistung von der mittig an
geordneten Differentialeinheit 20 über eine Kraftübertra
gung bzw. Getriebe 24 empfangen bzw. aufgenommen und von
der Einheit 20 auf die vorderen und hinteren Antriebsräder
eines Kraftfahrzeuges verteilt. Damit die Leistung bzw.
Last von der mittig angeordneten Differentialeinheit 20 auf
die vorderen Antriebsräder übertragen wird, ist ein Zahnrad
bzw. Kettenrad zwischen der Kraftübertragung 24 und der
mittig angeordneten Differentialeinheit 20 angeordnet, so
daß die Kraft bzw. Leistung zu den vorderen Antriebsrädern
über eine Kette 26, die mit dem Kettenrad in Funktionsein
griff steht, übertragen wird. Diese Art des Lastübertra
gungssystems leidet an einem relativ geringen Grad an Fle
xibilität bezüglich der Anordnungen des Lasteingangs- und
ausgänge. Unter Rückbezug auf die Fig. 5 zur detaillierte
ren Beschreibung wird die Last bzw. Leistung an einem ra
dialen äußeren Abschnitt der Einheit aufgenommen, wobei die
ersten und zweiten Ausgänge an der Mittellinie O der Ein
heit vorgesehen sind. In diesem Fall kann der zweite Aus
gang zu den vorderen Antriebsrädern nicht über die Kette 26
transferiert werden.
Andererseits kann die Leistungsübertragungseinheit dann so
angepaßt werden, damit die Eingangsleistung an der Mittell
inie O - wie in Fig. 7 und 8 angedeutet - aufgenommen
wird. In diesen Fällen jedoch sind beide, der erste Ausgang
von dem ersten Nebenzahnrad 12 und der zweite Ausgang von
dem zweiten Nebenzahnrad 14, an der gleichen Axialseite
(hintere oder vordere) der Leistungsübertragungseinheit
vorgesehen.
Die Leistungsübertragungseinheit der Fig. 7 kann wie in
Fig. 9 gezeigt modifiziert werden. In dieser modifizierten
Anordnung ist die äußere Schale bzw. Außenschale 28 außer
halb des Differentialgehäuses 10 angeordnet, so daß der er
ste Ausgang zu den vorderen Antriebsrädern an der vorderen
Seite der Einheit über die äußere Schale 28 mittels eines
Teiles erhalten werden, welches mit der äußeren Schale 28
verkeilt bzw. verzahnt ist. Ebenso kann die Leistungsüber
tragungseinheit von Fig. 8 - wie in Fig. 10 gezeigt, modi
fiziert werden. In dieser modifizierten Anordnung wird die
äußere Schale 30 auch außerhalb des Differentialgehäuses 10
angeordnet, so daß der zweite Ausgang zu den hinteren An
triebsrädern an der hinteren Seite der Einheit über die äu
ßere Schale 30 mittels eines Teils erhalten wird, welches
mit der äußeren Schale 30 verkeilt bzw. verzahnt ist. Diese
modifizierten Leistungsübertragungseinheiten leiden aller
dings unter einer vergrößerten radialen Ausdehnung und ei
ner erhöhten Anzahl von Komponenten und sind nicht im er
forderlichen Maße befriedigend in der Gesamtbeurteilung.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ei
ne Leistungsübertragungseinheit
(Differentialgetriebeeinheit in der Form mit parallelen
Achsen) zur Verfügung zu stellen, welche einfach und kom
pakt im Aufbau mit einem reduzierten Gewicht ist, und wel
che so angepaßt ist, um die Leistung an deren Mittellinie
aufzunehmen, und in der Lage ist, Leistungsausgänge an der
axial gegenüberliegenden Seiten davon zur Verfügung zu
stellen.
Diese Aufgabe wird mit dem Merkmalen des Anspruchs 1 ge
löst.
Die oben erwähnte Aufgabe kann erfindungsgemäß durch das
Grundprinzip des vorliegenden Gegenstandes erhalten werden,
welcher eine Leistungsübertragungseinheit zur Verfügung
stellt, welche aufweist, (a) ein Differentialgehäuse, wel
ches um eine Mittellinie durch Rotationsantriebseinheiten
gedreht wird; (b) einem ersten und einem zweiten Nebenzahn
rad mit Außenverzahnung, welche innerhalb des Differential
gehäuses koaxial mit dem Differentialgehäuse und um die
Mittellinie drehbar angeordnet sind; (c) mindestens ein er
stes Ritzelglied, welches/welche jeweils um entsprechende
ersten Achsen drehbar angeordnet ist/sind, welche versetzt
zur und parallel zu der Mittellinie sind, von dem Differen
tialgehäuse so unterstützt bzw. abgestützt wird/werden, um
gemeinsam um die Mittellinie gedreht zu werden, und mit dem
ersten Nebenzahnrad in Verbindung steht bzw. stehen; (d)
mindestens ein zweites Ritzelglied, welches/welche um je
weils entsprechende zweite Achsen drehbar angeordnet
ist/sind, welche versetzt zur und parallel zu der Mittelli
nie sind, von dem Differentialgehäuse so abgestützt bzw.
unterstützt wird/werden, um gemeinsam um die Mittellinie
gedreht zu werden, und mit dem zweiten Nebenzahnrad und dem
zumindest einem ersten Ritzelglied in Funktionseingriff
steht bzw. stehen; (e) einem Zwischenteil bzw. Trennteil,
welches in dem Differentialgehäuse vorgesehen ist, um ge
meinsam gedreht zu werden und zwischen dem ersten und zwei
ten Nebenzahnrad mit einer Vorzugsrichtung zwischengeschal
tet ist, welche parallel zu der Mittellinie ist; und (g)
einem Eingangsteil, welches sich durch die zumindest ersten
und zweiten Nebenzahnräder koaxial erstreckt, um die Lei
stung, welche von der Rotationsantriebseinheit aufgenomme
nen wird, auf das Differentialgehäuse über die Zwischenwand
bzw. Trennwand zu übertragen, wobei die Leistung durch das
Differentialgehäuse auf das erste und zweite Nebenzahnrad
verteilt wird, um eine Differentialrotation des ersten und
zweiten Nebenzahnrads zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird bei der oben beschriebenen Leistungs
übertragungseinheit die Leistung bzw. Kraft von dem Diffe
rentialgehäuse über das Eingangsteil von der Zwischenwand,
welche zwischen dem ersten und zweiten Nebenzahnrad ange
ordnet ist, aufgenommen. Dadurch wird die Leistung über die
Mittellinie der Einheit aufgenommen und die Leistungsaus
gänge können an den axial gegenüberliegenden Seiten der
Einheit vorgesehen sein. Ferner können die Leistungsaus
gänge direkt von dem ersten und zweiten Nebenzahnrad an den
axial gegenüberliegenden Seiten der Einheit zur Verfügung
gestellt werden, ohne eine wie in Fig. 9 und 10 gezeigte
äußere Schale bzw. Außenschale zu verwenden. Dementspre
chend kann die Einheit kompakt und vereinfacht in der Bau
weise mit einem reduzierten Gewicht im Vergleich mit den
Einheiten gemäß Fig. 9 und 10 hergestellt werden.
Die vorliegende Leistungsübertragungseinheit kann geeigne
terweise als ein mittig angeordnete Differentialeinheit zur
Verteilung der Last zu den vorderen und hinteren Antriebs
rädern eines Vierradantriebskraftfahrzeugs verteilt bzw.
verwendet werden und ebenso als eine Differentialan
triebseinheit zur Verteilung der Last auf die rechten und
linken Antriebsräder eines Kraftfahrzeugs. Jedoch kann die
vorliegende Leistungsübertragungseinheit zu weiteren Anwen
dungen herangezogen werden. Insbesondere kann die vorlie
gende Leistungsübertragungseinheit geeigneterweise als eine
mittig angeordnete Differentialeinheit verwendet werden,
welche so angepaßt ist, um den Leistungsausgang auf die
vorderen Antriebsräder über ein Kettenrad und einer Kette,
wie in Fig. 6 gezeigt, zur Verfügung stellen. Allerdings
kann die erfindungsgemäße Leistungsübertragungseinheit auch
für verschiedene andere Arten von mittig angeordneten Dif
ferentialeinheiten verwendet werden, beispielsweise für
diejenigen, welche in dem Verteilergetriebe einer Transa
xiale-Einheit angeordnet sind.
Während die Leistungsübertragungseinheit so ausgelegt ist,
die aufgenommenen Leistungen auf die ersten und zweiten Ne
benzahnräder zu verteilen, um die Differentialrotation die
ser Nebenzahnräder zu ermöglichen, kann die Einheit ferner
so angepaßt werden, daß während der Differentialrotation
der ersten und zweiten Nebenzahnräder eine Radialbelastung,
oder eine Radialbelastung und eine Axialbelastung auf die
ersten und zweiten Ritzelglieder aufgrund einer Belastung
deren Zahneingriffsverbindung mit dem ersten und zweiten
Nebenzahnrad wirkt bzw. wirken, so daß die Ritzelglieder
gegen die Innenoberfläche des Differentialgehäuses gedrückt
bzw. gezwängt werden, mit dem Ergebnis eine Reibungskraft
dazwischen zu erzeugen, welche die Relativrotation beider
Nebenzahnräder einschränkt, wodurch eine Art Differential
beschränkungseffekt in Abhängigkeit des Drehmoments bereit
gestellt wird.
Jedes dieser Ritzelglieder und der Nebenzahnräder kann ein
Stirnradgetriebe sein, andererseits kann es vorzugsweise
auch ein Schraubenradgetriebe mit einem geeigneten Schrä
gungswinkel sein. Werden die Schraubenradgetriebe als die
Ritzelglieder und die Nebenzahnräder verwendet, wirkt die
oben beschriebene Axialbelastung auf die Ritzelglieder.
Während die Zwischenwand als ein integrierter Bestandteil
des Differentialgehäuses ausgebildet sein kann, kann sie
unabhängig von dem Differentialgehäuse ausgebildet sein und
mit dem Differentialgehäuse befestigt oder verbunden wer
den. Im letzteren Fall kann die Zwischenwand mit dem Diffe
rentialgehäuse für die Rotation zusammen verkeilt werden.
In jedem Fall ist eine Zwischenwand in dem Differentialge
häuse vorgesehen, um gemeinsam gedreht zu werden. Das Ein
gangsteil kann integral bzw. einstückig mit der Zwischen
wand ausgebildet sein oder kann ein Teil sein, welches un
abhängig von der Zwischenwand ausgebildet ist und mit der
Zwischenwand so befestigt oder verbunden wird, daß die Zwi
schenwand mit dem Eingangsteil gedreht wird.
Das Differentialgehäuse kann ein zylinderischen Teil und
Paar von Seitenwandteilen enthalten, welche entsprechend an
den axial gegenüberliegenden Seiten des zylinderischen
Teils befestigt sind. In diesem Fall kann die Zwischenwand
als integraler Bestandteil des axialen Zwischenteils ausge
bildet sein.
Das Eingangsteil kann sich durch eines oder durch beide der
ersten und zweiten Nebenzahnräder erstrecken und kann mit
der Zwischenwand zur gemeinsamen Rotation verkeilt sein.
Um eine Umkehrung des Gesamtaufbaus des Differentialgehäu
ses zuzulassen, ist es für die ersten und zweiten Neben
zahnräder und für die ersten und zweiten Ritzelglieder be
züglich der Richtung, in welcher die Leistung von der Rota
tionsantriebseinheit zu dem Gesamtaufbau übertragen wird,
wünschenswert, daß die ersten und zweiten Nebenzahnräder
einen gleichen Innendurchmesser und eine gleiche axiale
Länge aufweisen. Diese Anordnung ist insbesondere dann wün
schenswert, wenn die Leistungsübertragungseinheit eine Aus
gangswelle aufweist, welche einen zylinderischen Abschnitt
enthält, mit der entweder das erste oder zweite Nebenzahn
rad verkeilt bzw. verbunden ist, und ein Kettenrad auf
weist, durch welches sich das Eingangsteil hindurcher
streckt und welches einen zylinderischen Abschnitt auf
weist, mit dem das andere der ersten und zweiten Nebenzahn
räder verkeilt ist. In diesem Fall ist es wünschenswert,
daß der zylinderische Abschnitt der Ausgangswelle und des
Kettenrades einen gleichen Außendurchmesser wie der Innen
durchmesser des ersten und zweiten Nebenzahnrads aufweist,
so daß der oben beschriebene Gesamtaufbau umgedreht werden
kann, um die Stellung bzw. Anordnung der beiden Nebenzahn
räder zu vertauschen bzw. umzudrehen. Falls das erste und
zweite Nebenzahnrad an der in Richtung des Leistungsein
gangs stromabwärts und stromaufwärts gelegenen Seiten ange
ordnet sind, können die Stellungen bzw. Anordnungen der er
sten und zweiten Nebenzahnräder derart geändert bzw. ver
tauscht werden, daß die ersten und zweiten Nebenzahnräder
an der stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Seite ent
sprechend angeordnet sind. Diesbezüglich sollte hervorgeho
ben werden, daß wenn die beiden Nebenzahnräder unterschied
liche Außendurchmesser aufweisen, unterschiedliche Drehmo
mente von dem ersten und zweiten Nebenzahnrad zu dem einen
oder anderen der vorderen und hinteren Antriebsräder ver
teilt werden. In diesem Fall bewirkt die Umkehr der Anor
dnung der beiden Nebenzahnräder eine Veränderung der Drehmo
mentverteilung zu den vorderen und hinteren Antriebsrädern.
Die oben erwähnten und optional dargestellten Aufgaben,
Merkmalen, Vorteile und technische und industrielle Bedeu
tungen der Erfindung kann besser verstanden werden, indem
die folgende detaillierte Beschreibung der momentan bevor
zugten Ausführungsformen der Erfindung unter Berücksichti
gung der beigefügten Zeichnungen durchgesehen werden, in
denen
Fig. 1 eine schematische Ansicht darstellt, welche eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leistungsübertra
gungseinheit darstellt;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht ist, welche detailliert die
Leistungsübertragungseinheit von Fig. 1 darstellt;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht ist, welche eine zweite
Ausführungsform der Erfindung zeigt, in der ein Differenti
algehäuse und die Stellungen der beiden Nebenzahnräder
seitlich umgedreht bezüglich der Stellungen in der ersten
Ausführungsform von Fig. 2 gezeigt ist.
Fig. 4 eine Querschnittsansicht ist, welche eine dritte
Ausgestaltung der Erfindung zeigt;
Fig. 5 eine schematische Ansicht ist, welche eine bekannte
Leistungsübertragungseinheit in der Form eines parallelach
senähnliches Differentialgetriebeeinheit darstellt, welche
ähnlich hinsichtlich der Grundanordnung zu der Leistungs
übertragungseinheit der Erfindung ist;
Fig. 6 eine Ansicht ist, welche eine mittig angeordnete Dif
ferentialeinheit darstellt, auf die das Prinzip der vorlie
genden Erfindung in geeigneter Weise anwendbar ist;
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer bekannten Leistungs
übertragungseinheit ist, welche eine Form der Leistungsaus
gänge zeigt, bei der die Leistung an der Mittellinie der
Einheit aufgenommen wird;
Fig. 8 eine schematische Ansicht einer bekannten Leistungs
übertragungseinheit ist, welche eine andere Form der Lei
stungsausgänge zeigt, bei der die Leistung an der Mittelli
nie der Einheit aufgenommen wird;
Fig. 9 eine schematische Ansicht zeigt, welche eine Modifi
kation der Leistungsübertragungseinheit gemäß Fig. 7 zeigt,
so daß die zwei Leistungsausgänge an axial gegenüberliegen
den Seiten der Einheit ermöglicht wird; und
Fig. 10 eine schematische Ansicht ist, welche eine Modifi
kation der Leistungsübertragungseinheit von Fig. 8 zeigt,
so daß die Leistungsausgänge an axial gegenüberliegenden
Seiten der Einheit erreicht werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 2 wird ein Leistungs
übertragungssystem 40 dargestellt, welches gemäß einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. In
diesen Figuren werden die gleichen Bezugszeichen, welche
ebenfalls in den Fig. 5 und 10 verwendet werden, verwen
det, um die funktional gleichwirkenden Komponenten zu iden
tifizieren, wobei eine detaillierte Beschreibung davon
nicht vorgenommen wird, um Wiederholungen in der Beschrei
bung zu vermeiden.
Die Leistungsübertragungseinheit 40 kann geeigneterweise
als eine mittig angeordnete Differentialeinheit 20 von Fig.
6 eines Kraftfahrzeuges verwendet werden, welche beschrie
ben wurde. In der vorliegenden Leistungsübertragungseinheit
40 besteht das Differentialgehäuse 10 aus einer zylinderi
schen Einheit 10a, einem Paar von Seitenwandteilen 10b,
10c, welche entsprechend an den axial gegenüberliegenden
Enden des zylinderischen Teils 10a angeordnet sind. Diese
drei Teile 10a, 10b, 10c sind über geeignete Befestigungs
einheiten beispielsweise Schrauben miteinander verbunden.
Ein Zwischenteil bzw. Trennteil in der Form einer Zwischen
wand 42 ist in dem Differentialgehäuse 10 derart angeord
net, daß die Zwischenwand 42 zwischen dem ersten und zwei
ten Nebenzahnrad 12, 14 in axialer Richtung zwischenge
schaltet ist, d. h. in der Richtung parallel zu der Mittell
inie O. Diese Zwischenwand 42 ist als integraler Bestand
teil des zylinderischen Teils 10a des Differentialgehäuses
10 ausgebildet.
Die Leistungsübertragungseinheit 40 enthält ferner ein vor
deres Ausgangsteil in der Form eines Kettenrads 48, welches
im Betrieb mit den vorderen Antriebsrädern über das Ketten
rad 26 verbunden ist, und ein hinteres Ausgangsteil in der
Form einer Ausgangswelle 46, welches im Betrieb mit dem
hinteren Antriebsrädern des Kraftfahrzeuges verbunden ist.
Das Kettenrad 48 weist einen zylinderischen Abschnitt 49
auf, dessen Endabschnitte sich in das Differentialgehäuse
10 durch das Seitenwandteil 10c in einem koaxialen Verhält
nis mit dem Differentialgehäuse 10 erstrecken. Das zweite
Nebenzahnrad 14 ist mit der äußeren Umfangsoberfläche des
Endabschnitts des zylinderischen Abschnitts 49 verkeilt.
Ebenfalls weist die Ausgangswelle 46 einen zylinderischen
Abschnitt 47 auf, dessen Endabschnitte sich in das Diffe
rentialgehäuse 10 durch das Seitenwandteil 10b in einem
koaxialen Verhältnis mit dem Differentialgehäuse 10 er
streckt. Das erste Nebenzahnrad 12 ist mit der äußeren Um
fangsoberfläche des Endbereichs des zylinderischen Ab
schnitts 47 verkeilt. Die Axialstellung der Zwischenwand 42
in dem Differentialgehäuse 10 wird durch den Stoßkontakt
mit den Endflächen der zylinderischen Abschnitte 49, 47 des
Kettenrads 48 und der Ausgangswelle 46 festgelegt, wobei
das Differentialgehäuse 10 als Ganzes relativ zu dem Ket
tenrad 48 und der Ausgangswelle 46 positioniert wird. Die
Seitenwandteile 10b, 10c stehen im drehbaren Funktionsein
griff mit der Außenumfangsoberfläche der zylinderischen Ab
schnitte 49, 47.
Ein Eingangsteil in der Form einer Eingangswelle 44 er
streckt sich durch die Bohrung des Kettenrads 48 und die
Bohrung des zylindrischen Abschnitts 47 der Ausgangswelle
46 im koaxialen Verhältnis dem ersten und zweiten Neben
zahnrad 12, 14 hindurch. Die Eingangswelle 44 ist mit der
Zwischenwand 42 so verkeilt, daß die Zwischenwand 42 mit
der Eingangswelle 44 gedreht wird. Zu dieser Anordnung wird
die von dem Motor 22 (Fig. 6) aufgenommene Leistung zu dem
Differentialgehäuse 10 über die Eingangswelle 44 und der
Zwischenwand 42 übertragen. Die Leistung wird zu dem ersten
und zweiten Nebenzahnrad 12, 14 über die ersten und zweiten
Ritzelglieder 16, 18 verteilt. Es wird nämlich die Lei
stung, welche von den ersten Ritzelgliedern 16 zu dem er
sten Nebenzahnrad 12 übertragen wird, als ein erster Aus
gang zu den hinteren Antriebsrädern durch die Ausgangswelle
46 transferiert bzw. übertragen, wobei die Leistung, welche
von den zweiten Ritzelgliedern 18 zu dem zweiten Nebenzahn
rad 14 übertragen wird, wird als ein zweiter Ausgang zu den
vorderen Antriebsrädern über das Kettenrad 48 und der Kette
26 transferiert. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist
der Außendurchmesser des zweiten Nebenzahnrads 14 kleiner
der des ersten Nebenzahnrads 12, so daß das zu den hinteren
Antriebsrädern verteilte Drehmoment größer als das ist,
welches zu den vorderen Antriebsrädern verteilt wird.
Die Ausgangswelle 46 und das Kettenrad 48 sind durch geeig
nete Teile, beispielsweise über Lager abgestützt bzw. un
terstützt, so daß die Ausgangswelle 46 und das Kettenrad 48
um die Mittellinie O drehbar und nicht in Axialrichtung be
weglich sind. Wie oben beschrieben sind die ersten und
zweiten Nebenzahnräder 12, 14 mit dem zylinderischen Ab
schnitt 47, 49 der Ausgangswelle 46 und dem Kettenrad 48
entsprechend verkeilt, so daß die Nebenzahnräder 12, 14 mit
der Ausgangswelle 46 und dem Kettenrad 48 gedreht werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die drei ersten
Ritzelglieder 16 in Umfangsrichtung des Differentialgehäu
ses um die Mittellinie O angeordnet, wohingegen die drei
zweiten Ritzelglieder 18 in Umfangsrichtung des Differenti
algehäuses 10 um die Mittellinie O derart angeordnet sind,
daß die zweiten Ritzelglieder 18 mit den entsprechenden
drei ersten Ritzelgliedern 16 in Zahneingriff stehen bzw.
verzahnt sind. Die detailliertere Beschreibung zeigt, daß
das Differentialgehäuse 10 drei erste Ritzellöcher 50 und
drei zweite Ritzellöcher 52 aufweist. Die drei ersten Rit
zelglieder 16 sind in den entsprechenden drei ersten Rit
zellöchern 15 um deren Achsen drehbar bzw. drehbeweglich
aufgenommen, wohingegen die drei zweiten Ritzelteile 18 in
den entsprechenden drei zweiten Ritzellöchern um deren Ach
sen so drehbar bzw. drehbeweglich aufgenommen sind, daß ein
ausreichender Betrag an Freiraum zwischen den Ritzelteilen
16, 18 und den Innenoberflächen der Ritzellöcher 50, 52
existiert. Während der Differentialrotation der Nebenzahn
räder 12, 14 werden die Ritzelgetriebe 16, 18 gegen die
Oberflächen der Ritzellöcher 50, 52 aufgrund der Belastung
des Zahneingriffs der Ritzelteile 16, 18 mit den Nebenzahn
rädern 12, 14 gezwängt bzw. gedrückt, so daß eine Reibungs
kraft zwischen den Nebenzahnrädern 16, 18 und den Oberflä
chen der Ritzellöcher 50, 52 erzeugt wird. Die Reibungs
kraft wirkt so, daß die Relativrotation bzw. -drehung der
beiden Nebenzahnräder 12, 14 eingeschränkt wird, wodurch
ein Differentialbeschränkungseffekt in Abhängigkeit des
Drehmoments bereitgestellt wird. Die Nebenzahnräder 12, 14
und die Ritzelteile 16, 18 sind Schraubenradgetriebe, und
die Eingriffsbelastung der Ritzelteile 16, 18 verursachen
eine Radialbelastung in Abhängigkeit von dem Druckwinkel
und eine Axialbelastung in Abhängigkeit des Schrägungswin
kels, wobei die oberen Stege bzw. Fasen oder Flächen der
Zähne der Ritzelglieder 16, 18 gegen die Innenoberfläche
der Ritzellöcher 50, 52 gedrückt bzw. gezwängt werden, wo
hingegen die axialen Endflächen der Ritzelgetriebe 16, 18
gegen die Oberflächen der Seitenwandteile 10b, 10c des Dif
ferentialgehäuses 10 gedrückt werden. Die ersten und zwei
ten Ritzelglieder 16, 18 sind miteinander in deren Axial
stellungen verzahnt, welche einem axialen Mittelabschnitt
des Differentialgehäuses 10 entsprechen, d. h., der Axial
ausdehnung der Zwischenwandung 42 entsprechen.
Bei der wie oben aufgebauten Leistungsübertragungseinheit
40 wird die Leistung durch das Differentialgehäuse 10 über
das Eingangsteil 10 und die Zwischenwand 42, welche zwi
schen dem ersten und zweiten Nebenzahnrad 12, 14 zwischen
geschaltet ist, aufgenommen. Dadurch wird die Leistung ent
lang der Mittellinie der Einheit 40 aufgenommen und die er
sten und zweiten Leistungsausgänge können an den axial ge
genüberliegenden Seiten der Einheit 40 vorgesehen sein.
Ferner können die Leistungsausgänge direkt von dem ersten
und zweiten Nebenzahnrad 12, 14 an axial gegenüberliegenden
Seiten der Einheit 40 vorgesehen sein, ohne Verwendung ei
ner wie in Fig. 9 und Fig. 10 gezeigten Außenschale. Dem
entsprechend kann die Einheit 40 kompakt und im Aufbau ver
einfacht mit einem reduzierten Gewicht hergestellt werden
im Vergleich zu den in Fig. 9 und Fig. 10 gezeigten Einhei
ten.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weisen die Seitenwandteile 10b,
10c des Differentialgehäuses den gleichen Innendurchmesser
auf. Mit anderen Worten weisen der zylinderische Abschnitt
47 der Ausgangswelle 46 und zylinderische Abschnitt 49 des
Kettenrads 48 den gleichen Außendurchmesser auf. Ferner
weisen das erste und zweite Nebenzahnrad 12, 14 den glei
chen Innendurchmesser und die gleiche axiale Länge auf, und
sind mit dem zylinderischen Abschnitt 49, 47 über entspre
chende Verkeilmechanismen verkeilt, welche gleiche Spezifi
kationen aufweisen. Bei der vorliegenden Leistungsübertra
gungseinheit 40 weist das Differentialgehäuse 10 und der
radial innere Abschnitt des Mechanismus innerhalb des Dif
ferentialgehäuses eine symmetrische Anordnung hinsichtlich
der Zwischenwandung 42 auf. Mit dieser Anordnung kann ein
Gesamtaufbau, der ein Differentialgehäuse 10, erste und
zweite Nebenzahnräder 12, 14 und erste und zweite Ritzel
glieder 16, 18 aufweist, hinsichtlich der Leistungsein
gangsrichtung, wie in Fig. 3 gezeigt, umgedreht bzw. ver
tauscht werden. D.h., vorausgesetzt, daß unterschiedliche
Kraftfahrzeuge die gleiche Ausgangswelle 46 und das gleiche
Kettenrad 48 verwenden, kann der oben dargestellte Gesamt
aufbau relativ zur Ausgangswelle 46 und Kettenrad 48 in ei
ner ausgewählten Stellung von 2 Stellungen, welche in Fig.
2 und 3 gezeigt sind, in Abhängigkeit der gewünschten
Drehmomentverteilung zu den vorderen und hinteren Antriebs
rädern des Kraftfahrzeuges angeordnet werden. In der Anord
nung von Fig. 2, ist das Drehmoment, welches auf die hinte
ren Antriebsrädern von dem ersten Nebenzahnrad 12 über die
Ausgangswelle 46 verteilt wird, größer als das Drehmoment,
welches auf die vorderen Antriebsrädern von dem zweiten Ne
benzahnrad 14 über das Kettenrad 48 verteilt wird. In der
Anordnung gemäß Fig. 3, ist das Drehmoment, welches auf die
hinteren Antriebsrädern von dem zweiten Nebenzahnrad 14
über die Ausgangswelle 47 verteilt wird, kleiner als das
Drehmoment, welche auf die vorderen Antriebsrädern von dem
ersten Nebenzahnrad 12 über das Kettenrad 48 verteilt wird.
Allerdings ist eine symmetrische Anordnung der radial inne
ren Abschnitte des Mechanismus innerhalb des Differential
gehäuses 10 nicht notwendig, wenn die Umkehr des oben be
schriebenen Aufbaus nicht erwünscht ist. Die Leistungsüber
tragungseinheit von Fig. 2 und Fig. 3 kann zwei unter
schiedliche Ausgestaltungen der Erfindung berücksichtigen.
Alternativ kann die Anordnung von Fig. 2 und Fig. 3 als
zwei unterschiedliche Stellungsanordnungen bzw. Aufbauan
ordnungen der Leistungsübertragungseinheit 40, welche gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist, betrach
tet werden.
Unter Berücksichtigung von Fig. 4 ist dort eine Leistungs
übertragungseinheit 60 gezeigt, welche entsprechend einer
anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufge
baut ist, bei der die Eingangswelle 44 an einem axialen
Endabschnitt mit einer Verlängerung der Zwischenwand 42
verkeilt ist, und die zylinderischen Abschnitte des Ketten
rades 48 und der Ausgangswelle 46 nicht den gleichen Außen
durchmesser an deren axialen Abschnitten aufweisen, mit de
nen das erste und zweite Nebenzahnrad 12, 14 verkeilt sind.
Nämlich die zwei Nebenzahnräder 12, 14 weisen nicht den
gleichen Innendurchmesser auf, sondern haben entsprechend
unterschiedliche Innendurchmesser. Somit kann der Gesamt
aufbau, welcher das Differentialgehäuse 10, Nebenzahnräder
12, 14 und die Ritzelglieder 16, 18 aufweist, hinsichtlich
der Leistungseingangsrichtung nicht vertauscht werden. Da
die vorliegende Erfindung in seiner vorliegenden bevorzug
ten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben wurde, ist es verständlich, daß die
Erfindung nicht auf diese Details der dargestellten Ausfüh
rungsformen beschränkt ist, sondern mit unterschiedlichen
Veränderungen, Modifikationen und Verbesserungen ausgeführt
sein kann, welche in dem auf dem Gebiet arbeitenden Perso
nen vorliegen, ohne den Geist und den Bereich der Erfin
dung, welche in den folgenden Ansprüchen definiert ist, zu
verlassen.
Claims (10)
1. Leistungsübertragungseinheit mit (a) einem Differenti
algehäuse (10), welches um eine Mittellinie (O) durch Ro
tationsantriebseinheiten (22) gedreht wird; (b) einem
ersten und einem zweiten Nebenzahnrad (12, 14) mit Au
ßenverzahnung, welche innerhalb des Differentialgehäu
ses koaxial mit dem Differentialgehäuse und um die Mit
tellinie drehbar angeordnet sind; (c) mindestens einem
ersten Ritzelglied (16), welches/welche jeweils um ent
sprechende erste Achsen drehbar angeordnet ist/sind,
welche versetzt zu und parallel zu der Mittellinie
sind, von dem Differentialgehäuse so unterstützt bzw.
abgestützt wird/werden, um gemeinsam um die Mittellinie
gedreht zu werden, und mit dem ersten Nebenzahnrad in
Verbindung steht bzw. stehen; und (d) zumindest einem
zweiten Ritzelglied (18), welches/welche jeweils um
entsprechende zweite Achsen drehbar angeordnet
ist/sind, welche versetzt zu und parallel mit der Mit
tellinie sind, von dem Differentialgehäuse so abge
stützt bzw. unterstützt wird/werden, um gemeinsam um
die Mittellinie gedreht zu werden, und mit dem zweiten
Nebenzahnrad und dem zumindest einem ersten Ritzelglied
in Funktionseingriff steht bzw. stehen, und wobei die
von der Rotationsantriebseinheit aufgenommene Leistung
durch das Differentialgehäuse auf die ersten und zwei
ten Nebenzahnräder verteilt wird, um so eine Differen
tialrotation der ersten und zweiten Nebenzahnräder zu
ermöglichen,
gekennzeichnet durch
ein Zwischenteil bzw. Trennteil (42), welches in dem
Differentialgehäuse (10) so vorgesehen ist, um gemein
sam gedreht zu werden, und zwischen dem ersten und
zweiten Nebenzahnrad (12, 14) in einer Richtung zwi
schengeschaltet ist, welche parallel zu der Mittellinie
ist; und ein Eingangsteil (44), welches sich durch zu
mindest eines der ersten und zweiten Nebenzahnräder
koaxial erstreckt, um die Leistung von der Rotationsan
triebseinheit auf das Differentialgehäuse über die Zwi
schenwand bzw. Trennwand (42) zu übertragen.
2. Leistungsübertagungseinheit gemäß Anspruch 1, bei der
die Zwischenwand einstückig mit dem Differentialgehäuse
(10) ausgebildet ist.
3. Leistungsübertragungseinheit gemäß Anspruch 2, bei der
das Differentialgehäuse einen zylinderischen Teil (10a)
und ein Paar von Seitenwandteilen (10b, 10c) aufweist,
welche an axial gegenüberliegenden Seiten des zylinde
rischen Zwischenteils jeweils befestigt sind, wobei die
Zwischenwand (42) als integrierter Bestandteil des zy
linderischen Teils ausgebildet ist.
4. Leistungsübertagungseinheit nach einem der Ansprüche 1
bis 3, wobei sich das Eingangsteil (44) durch eines der
ersten und zweiten Nebenzahnräder (12, 14) hindurcher
streckt.
5. Leistungsübertragungseinheit gemäß einem der Ansprüche
1 bis 3, wobei sich das Eingangsteil (44) durch beide
sowohl des ersten als auch des zweiten Nebenzahnrads
(12, 14) hindurcherstreckt.
6. Leistungsübertragungseinheit gemäß einem der Ansprüche
1 bis 5, bei der das Eingangsteil (44) mit der Zwi
schenwand (42) für eine gemeinsame Drehung verkeilt
ist.
7. Leistungsübertragungseinheit gemäß einem der Ansprüche
1 bis 6, wobei das erste und zweite Nebenzahnrad (12,
14) einen gleichen Innendurchmesser und eine gleiche
axiale Länge aufweist.
8. Leistungsübertragungseinheit gemäß Anspruch 7, mit fer
ner einer Ausgangswelle (46), welche einen zylinderi
schen Abschnitt (47) aufweist, mit dem eines der ersten
und zweiten Nebenzahnräder (12, 14) verkeilt ist;
ein Kettenrad (48), durch welches sich das Eingangsteil (44) hindurcherstreckt, wobei das Kettenrad einen zy linderischen Abschnitt (49) aufweist, an dem das andere der ersten und zweiten Nebenzahnräder verkeilt ist, und wobei die zylinderischen Abschnitte (47, 49) der Aus gangswelle und des Zahnrads einen gleichen Außendurch messer wie der Innendurchmesser der ersten und zweiten Nebenzahnräder aufweist.
ein Kettenrad (48), durch welches sich das Eingangsteil (44) hindurcherstreckt, wobei das Kettenrad einen zy linderischen Abschnitt (49) aufweist, an dem das andere der ersten und zweiten Nebenzahnräder verkeilt ist, und wobei die zylinderischen Abschnitte (47, 49) der Aus gangswelle und des Zahnrads einen gleichen Außendurch messer wie der Innendurchmesser der ersten und zweiten Nebenzahnräder aufweist.
9. Leistungsübertragungseinheit gemäß einem der Ansprüche
1 bis 8, mit ferner einem hinteren Ausgangsteil (46),
welches mit einem der ersten und zweiten Nebenzahnräder
(12, 14) zur Übertragung der Leistung auf einen der
hinteren Antriebsräder eines Kraftfahrzeuges verbunden
ist, das eine Rotationsantriebseinheit (22) enthält,
und einem vorderen Ausgangsteil (48), welches mit dem
anderen der ersten und zweiten Nebenzahnräder zur Über
tragung der Leistung auf ein vorderes Antriebsrad eines
Kraftfahrzeuges verbunden ist.
10. Leistungsübertragungseinheit gemäß einem der Ansprüche
1 bis 9, bei dem das zumindest eine der ersten Ritzel
glieder (16) aus drei ersten Ritzelgliedern besteht,
welche in Umfangsrichtung des Differentialgehäuses (10)
angeordnet sind, und das zumindest eine der zweiten
Ritzelglieder (18) aus drei zweiten Ritzelgliedern be
steht, welche in der Umfangsrichtung angeordnet sind
und welche mit den drei ersten Ritzelgliedern jeweils
in Funktionseingriff stehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8232907A JPH1078111A (ja) | 1996-09-03 | 1996-09-03 | 動力伝達装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19738559A1 true DE19738559A1 (de) | 1998-03-26 |
Family
ID=16946718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19738559A Ceased DE19738559A1 (de) | 1996-09-03 | 1997-09-03 | Leistungsübertragungseinheit |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5879262A (de) |
JP (1) | JPH1078111A (de) |
DE (1) | DE19738559A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10018723A1 (de) * | 2000-04-15 | 2001-10-18 | Audi Ag | Anordnung eines Zwischenachsdifferenziales |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6053840A (en) * | 1998-12-22 | 2000-04-25 | Jones; Edward B. | Gear transmission with automatic continuously variable mechanical advantage |
WO2002026191A2 (en) * | 2000-09-28 | 2002-04-04 | Nanocyte Inc. | Methods, compositions and devices utilizing stinging cells/capsules for delivering a therapeutic or a cosmetic agent into a tissue |
US7423139B2 (en) * | 2004-01-20 | 2008-09-09 | Insight Biopharmaceuticals Ltd. | High level expression of recombinant human erythropoietin having a modified 5′-UTR |
JP2008008461A (ja) * | 2006-06-30 | 2008-01-17 | Gkn ドライブライン トルクテクノロジー株式会社 | デファレンシャル装置 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1000539A (en) * | 1964-01-30 | 1965-08-04 | Dodge Mfg Corp | Combination pulley and speed reducer |
US5346443A (en) * | 1993-02-23 | 1994-09-13 | Zexel-Gleason Usa, Inc. | Parallel-axis gear differential with limited edge contact between gear members |
US5443431A (en) * | 1993-10-13 | 1995-08-22 | Zexel-Gleason Usa, Inc. | Differential with friction-enhancing wedge |
JP3212780B2 (ja) * | 1993-12-08 | 2001-09-25 | 栃木富士産業株式会社 | 動力伝達装置 |
US5472387A (en) * | 1994-06-03 | 1995-12-05 | Kamlukin; Igor | Self aligning planetary gear transmissions |
JP3221476B2 (ja) * | 1994-11-16 | 2001-10-22 | トヨタ自動車株式会社 | 平行軸差動歯車装置 |
US5692989A (en) * | 1996-06-06 | 1997-12-02 | Kamlukin; Igor | Self aligning planetary gear transmission & speed reducer |
-
1996
- 1996-09-03 JP JP8232907A patent/JPH1078111A/ja active Pending
-
1997
- 1997-08-29 US US08/921,084 patent/US5879262A/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-09-03 DE DE19738559A patent/DE19738559A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10018723A1 (de) * | 2000-04-15 | 2001-10-18 | Audi Ag | Anordnung eines Zwischenachsdifferenziales |
DE10018723B4 (de) * | 2000-04-15 | 2010-12-09 | Audi Ag | Anordnung eines Zwischenachsdifferenziales |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5879262A (en) | 1999-03-09 |
JPH1078111A (ja) | 1998-03-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3200276C2 (de) | Allradantrieb für Fahrzeuge | |
DE3216203C2 (de) | Vierradantrieb für Fahrzeuge | |
DE3001784C2 (de) | Getriebeanordnung für Fahrzeuge | |
DE102006008236B4 (de) | Getriebeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs | |
DE10258058A1 (de) | Differentialbaugruppe | |
DE102012219212A1 (de) | Differentialgetriebe | |
DE112019001604B4 (de) | Mehrganggetriebe mit zwei Planetengetrieben | |
DE3219216C2 (de) | Kraftübertragungseinheit für Fahrzeug-Vierradantriebe | |
DE102012216410A1 (de) | Differentialgetriebe | |
EP0113351B1 (de) | Umlaufrädergetriebe | |
DE19541087A1 (de) | Parallelachsendifferential | |
DE3727698C2 (de) | ||
EP0248899A1 (de) | Stufenschaltgetriebe. | |
DE102006013577B4 (de) | Doppeldifferentialanordnung für ein mehrachsgetriebenes Kraftfahrzeug | |
DE10237279A1 (de) | Kombiniertes Differentialgetriebe | |
DE1630852C3 (de) | Aus Brennkraftmaschine und hydrodynamisch-mechanischem Getriebe bestehender Antriebsblock für Fahrzeuge | |
DE10353927A1 (de) | Achsen-Anordnung | |
DE60121769T2 (de) | Zahnradantriebe | |
DE19714528C2 (de) | Exzentergetriebe | |
DE102018108698B4 (de) | Differenzialbaugruppe und mehrteilige Kreuzstiftbaugruppe | |
DE60111975T2 (de) | Verteilergetriebe für Fahrzeug mit Vierradantrieb | |
DE69906606T2 (de) | Optionales mehrstufiges Getriebesystem | |
DE69728889T2 (de) | Kompakte achseinheit mit getriebe | |
DE19738559A1 (de) | Leistungsübertragungseinheit | |
EP0432349B1 (de) | Getriebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |