DE19738549C1 - Verpackte integrierte Schaltung - Google Patents

Verpackte integrierte Schaltung

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Description

Die Erfindung betrifft eine verpackte integrierte Schaltung mit einem Halbleiterchip, bei dem zumindest die die elektri­ sche Schaltung aufweisende Oberfläche mit einer nichtleiten­ den Abdeckung versehen ist.
Eine solche verpackte integrierte Schaltung ist aus der WO 95/19645 bekannt. Die dortige Abdeckung ist typischerweise mit Glas, Aluminiumoxidkeramik, Berylliumoxidkeramik oder Sa­ phir gebildet. Eine solche Abdeckung soll dem Schutz der in­ tegrierten Schaltung vor optischer Untersuchung oder mechani­ scher Beschädigung aber auch vor einem chemischen Angriff dienen.
Ein solcher Schutz ist jedoch nur gegeben, wenn die Abdeckung nicht in einfacher Weise entfernt werden kann.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist es daher, bei einer gattungsgemäßen verpackten integrierten Schaltung ein Ablösen der Abdeckung erheblich zu erschweren oder gar zu verhindern.
Das Problem wird dadurch gelöst, daß die einer Chipoberfläche zugewandte Seite der Abdeckung mit Ätzstrukturen versehen ist, um eine bessere Haftung zu einem den Chip und die Abdec­ kung verbindenden Verbindungsstoff zu erzielen.
Durch das Anätzen der einer Chipoberfläche zugewandten Seite der Abdeckung werden Taschen gebildet, in die ein als Verbin­ dungsstoff zwischen Chip und Abdeckung vorteilhafterweise verwendeter Klebstoff eindringen kann und aufgrund des somit erzielten Formschlusses zu einer besonders guten Verbindung zwischen Chip und Abdeckung führt. Ein Vorteil dieser Kleb­ stofftaschen ist der erhöhte Flächentraganteil. Des weiteren wird eine erhöhte Schubfestigkeit der Klebstofflage einge­ stellt.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird als Abdeckungsmaterial Wolframkarbid ver­ wendet.
Wolframkarbid ist nach dem Diamant mit einer Vickershärte von etwa 6.000 bis 7.000 HV der zweithärteste Werkstoff. Neben den harten Materialeigenschaften ist dieser Werkstoff mit seinem Ausdehnungskoeffizienten α = 5 K-1 an das Silizium (α = 2,5 K-1) dilathermisch relativ gut angepaßt, so daß nur ge­ ringe, durch Temperaturänderungen erzeugte Eigenspannungen zwischen Chip und Abdeckung auftreten. Der wenig sprödbruch­ empfindliche Werkstoff Wolframkarbid ist gegen chemische und thermische Einflüsse äußerst stabil. Durch die oben angespro­ chene Steifigkeit widersteht ein Sandwich-Aufbau, bei dem ein Halbleiterchip zwischen zwei Wolframkarbidabdeckungen ange­ ordnet ist, den mechanischen Belastungen des Chips beispiels­ weise bei Chipkarten-Anwendungen.
Bei Wolframkarbid erfolgt mit dem Ätzabtrag ein lokales Ent­ fernen des Binders Kobalt (Co). Das verbleibende Sinter-WC- Gefüge besitzt noch ausreichend hohe mechanische Festigkeit.
Statt des Klebers kann in einer weiteren Ausbildung der Er­ findung eutektisch bondbares, das heißt schweißbares Material als Verbindungsstoff verwendet werden. Dieses Material kann mit einer zuvor metallisierten Chipseite verschweißt werden.
In einer anderen Ausgestaltung der verpackten integrierten Schaltung enthält das Wolframkarbid Borsilikatglas als Füll­ stoff, um eine anodische Bondung der Abdeckung zu ermögli­ chen.
Da die Abdeckung in einem Stück angefertigt wird und erst dann mittels des Verbindungsmaterials mit dem Halbleiterchip verbunden wird, können zwar Ausnehmungen bzw. Durchbrüche vorgesehen werden, um eine Kontaktierung des Chips zu ermög­ lichen, wie dies beispielsweise in der WO 95/19645 gelehrt wird. In vorteilhafter Weise werden die Chipanschlüsse jedoch seitlich herausgeführt, so daß keine Bearbeitung der Abdec­ kung nötig ist.
Die Abdeckung kann bereits auf den Wafer aufgebracht werden und als Träger für diesen dienen. Außerdem entfällt so das Sägen des nackten Wafers und die damit verbundene zur Rißemp­ findlichkeit führende Sägekantenproblematik. Auch die beim Herausnehmen der einzelnen Chips aus dem Waferverbund häufig auftretenden Mikrorisse können verhindert werden.
Wenn ein Halbleiterchip auf beiden Hauptoberflächen mit einer erfindungsgemäß angeätzen Wolframkarbidabdeckung mittels ei­ nes Verbindungsstoffes versehen ist, entsteht ein Chiptresor, in dem der Halbleiterchip und die darauf realisierten inte­ grierten Schaltungen optimal geschützt sind, so daß sie in den besonders sicherheitskritischen Anwendungen in Chipkarten besonders vorteilhaft verwendet werden können.

Claims (6)

1. Verpackte integrierte Schaltung mit einem Halbleiterchip, bei dem zumindest die die elektrische Schaltung aufweisende Oberfläche mit einer nichtleitenden Abdeckung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Chipoberfläche zugewandte Seite der Abdeckung mit Ätzstrukturen versehen ist, um eine bessere Haftung zu einem den Chip und die Abdeckung verbindenden Verbindungs­ stoff zu erzielen.
2. Verpackte integrierte Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung mit Wolframkarbid gebildet ist.
3. Verpackte integrierte Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstoff ein Kleb­ stoff ist.
4. Verpackte integrierte Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstoff aus eutek­ tisch bondbarem Material besteht.
5. Verpackte integrierte Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wolframkarbid Borsilikatglas als Füllstoff enthält.
6. Verpackte integrierte Schaltung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungs­ anschlüsse an der oder den nicht mit einer Abdeckung versehe­ nen Seite(n) des Halbleiterchips herausgeführt sind.
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