DE19738033C2 - Einrichtung zur Aufnahme von schwimmfähigen Aufwuchskörpern und zugehörige Kammer einer klärtechnischen Abwasser-Behandlungsanlage - Google Patents
Einrichtung zur Aufnahme von schwimmfähigen Aufwuchskörpern und zugehörige Kammer einer klärtechnischen Abwasser-BehandlungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufnahme von
schwimmfähigen Aufwuchskörpern in einer belüfteten Kammer
einer klärtechnischen Abwasserbehandlungsanlage, insbeson
dere einer Kleinkläranlage sowie die Ausbildung einer sol
chen Kammer.
Zur Erhöhung der Biomassekonzentration und damit der Reini
gungsleistung werden in Abwasserbehandlungsanlagen Festbet
ten, aber auch schwimmfähige Aufwuchskörper eingesetzt. Als
solche finden beispielsweise offenzellige Schaumstoffkörper
auf Polyurethanbasis, aber auch Schaumpolystyrenflocken und
Körper aus anderen Materialien Verwendung. Die Form derar
tiger Aufwuchskörper ist vielfältig und reicht von einfa
chen Körnern über Rohrstücke bis hin zu komplizierten geo
metrischen Figuren.
Der Einsatz von schwimmfähigen Aufwuchskörpern in klärtech
nischen Abwasserbehandlungsanlagen, insbesondere Kleinklär
anlagen, besitzt den Nachteil, daß am Ablauf der Kammer, in
der die biologische Reinigung stattfindet, eine Rückhalte
einrichtung für die schwimmfähigen Aufwuchskörper vorgese
hen sein muß, um ein Ausschwemmen der Körper zu vermeiden.
Hierzu werden vielfach Siebe eingesetzt, die jedoch zum
Verstopfen neigen. Desweiteren besteht das Problem, daß ein
Teil der Aufwuchskörper in die Ecken oder Randbereiche der
Abwasserbehandlungsanlage gelangt und dort nicht mehr durch
die Strömung, die durch den Belüfter erzeugt wird, verwir
belt wird. Dies führt zu unkontrollierten anaeroben Pro
zessen in bestimmten Bereichen der Abwasserbehandlungsanla
ge. Schließlich läßt sich entstandener Schlamm nur proble
matisch während des Betriebes der Anlage entfernen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit aufzu
zeigen, die Aufwuchskörper in der klärtechnischen Anlage
sicher zu führen und die gleichzeitig dafür sorgt, daß es
nicht zur Ablagerung von Aufwuchskörpern in Randbereichen
der Kammer kommt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Einrichtung zur
Aufnahme von schwimmfähigen Aufwuchskörpern in einer belüf
teten Kammer einer klärtechnischen Abwasser-Behandlungs
anlage, insbesondere einer Kleinkläranlage, aus einer im
Abwasser der Kammer konfektionierbaren Umhüllung zur Auf
nahme der Aufwuchskörper, wobei die Umhüllung so ausgebil
det ist, daß sie vom belüfteten Abwasser durchströmbar ist
und die von der Strömung des Abwassers bewegten Aufwuchs
körper ausschließlich innerhalb des von der Umhüllung be
grenzten Raumes bewegbar sind.
Unter schwimmfähigen Aufwuchskörpern sollen hierbei auch
Körper verstanden werden, die ein höheres spezifisches Ge
wicht als Wasser besitzen, aber durch die Strömung des Was
sers und der Luft im Abwasser verwirbelbar und bewegbar
sind.
Die Einrichtung besitzt den Vorteil, die Aufwuchskörper in
nerhalb der Kammer (nämlich in der Umhüllung) zu halten,
wobei gleichzeitig ein Verstopfen eines ansonsten notwendi
gen Siebes verhindert wird. Gleichzeitig werden die Auf
wuchskörper daran gehindert, in Randbereiche der Kammer zu
gelangen, wo sie unzureichend belüftet würden, wie vorste
hend erläutert.
Es kann vorgesehen sein, daß die Umhüllung bodenseitig eine
Öffnung aufweist. Diese Öffnung dient dazu, Abwasser von
unten in die Umhüllung einzuleiten und so eine Durchströ
mung des von der Umhüllung eingeschlossenen Raumes mit zu
reinigendem Abwasser und eine Verwirbelung der Aufwuchskör
per sicherzustellen. Hierzu kann die Belüftungseinrichtung,
beispielsweise eine Injektorpumpe, in oder unterhalb der
Öffnung oder in einem Zulauf zu der Öffnung angeordnet
sein.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Umhüllung um
fangseitig beziehungsweise oberseitig Durchbrechungen auf
weist, deren Querschnitt kleiner ist als der Querschnitt
des kleinsten Aufwuchskörpers. Durch derartige Durchbre
chungen, die an einzelnen Stellen der Umhüllung, aber auch
vollflächig über die Umhüllung verteilt angeordnet sein
können (beispielsweise kann die Umhüllung netzartig gestal
tet sein) wird erreicht, daß das zu reinigende bzw. das ge
reinigte Abwasser die Umhüllung durchströmen kann. So kann
beispielsweise das Abwasser durch eine bodenseitige Öffnung
mittels einer Injektorpumpe in das Innere der Umhüllung
eingeleitet werden, durchströmt die Umhüllung bei gleich
zeitigem Abbau der organischen Belastung durch die Bioorga
nismen und verläßt die Umhüllung durch die Durchbrechungen,
die diese umfangsseitig und an ihrer Oberseite aufweist.
Durch die ständige Wasser- und Luftbewegung werden auch die
Aufwuchskörper und ggf. die Umhüllung bewegt und ein Zuset
zen der Durchbrechungen weitestgehend vermieden.
Die Umhüllung kann nach einem Ausführungsbeispiel sackartig
gestaltet sein, jedoch ist auch eine zylinderartige Ausge
staltung möglich. Durch Auswahl der Geometrie und Größe der
Umhüllung läßt sich auch kontrolliert erreichen, was in
Kläranlagen ohne die Einrichtung unkontrolliert geschieht,
nämlich daß in gewissen Randbereichen der Einrichtung Zonen
entstehen, in denen anaerobe Prozesse gefördert werden.
Die Umhüllung kann aus einem flexiblen Material, beispiels
weise aus einem Kunststoff bestehen. Eine derartige Ein
richtung bietet den Vorteil, besonders preisgünstig zu sein
und kann beispielsweise aus Recyclingmaterialien herge
stellt werden. Dabei kann die Umhüllung durch Stütz- oder
Trägerelemente in eine vorgegebene Form gebracht werden.
Schließlich bietet die Einrichtung den Vorteil, daß sie
leicht entnommen werden kann, um etwaigen Schlamm aus der
Anlage zu entfernen. Zum gleichen Zweck kann die Einrich
tung auch innerhalb der Kammer zur Seite geschoben werden.
Ein Reinigen ist dann ohne störende Aufwuchskörper möglich.
Nach einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen
sein, daß innerhalb der Umhüllung mindestens ein beidseitig
offener Zylinder mit Abstand zu der Umhüllung angeordnet
ist, wobei die Umhüllung den Zylinder nach oben und unten
überragt. Der Belüfter kann in diesem Fall unterhalb der
unteren Zylinderöffnung angeordnet sein, so daß innerhalb
des Zylinders eine Aufwärtsströmung entsteht, durch die die
Aufwuchskörper im Zylinder von unten nach oben bewegt wer
den. Sobald die Aufwuchskörper am oberen Ende des Zylinders
austreten, schwimmen sie radial nach außen und gelangen in
dem Ringbereich zwischen Zylinder und Umhüllung wieder nach
unten, da hier bedingt durch die Aufwärtsströmung in der
Zylindermitte eine Abwärtsströmung ausgebildet wird. Hier
bei kann es insbesondere vorteilhaft sein, Aufwuchskörper
einzusetzen, deren spezifische Dichte geringfügig größer
als Wasser ist, um ein Herabsinken im Außenbereich zwischen
Zylinder und Umhüllung zu erleichtern. Durch eine derartige
Anordnung wird eine Strömung wie bei einem Schlaufenreaktor
erzielt. In dieser äußeren, ggf. nicht belüfteten Zone,
lassen sich so beispielsweise auch denitrifizierende Bedin
gungen gezielt einstellen.
Möglich ist auch, die Strömung umgekehrt zu gestalten, so
daß das Herabsinken der Teilchen innerhalb des Zylinders
erfolgt. Die Belüftung wird in diesem Fall im Ringbereich
zwischen Zylinder und Umhüllung angeordnet. Durch entspre
chendes Gestalten der Ausströmöffnungen und damit des Stro
mes, der die Umhüllung verläßt, kann die Verweildauer des
Abwassers innerhalb der Umhüllung und damit der Reinigungs
grad gesteuert werden.
Es kann weiter vorgesehen sein, daß die Mantelfläche des
Zylinders in der Mitte eine Einschnürung aufweist, wodurch
eine zusätzliche Strömungsschikane geschaffen wird, die die
Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Zylinders erhöht und
so eine bessere Verwirbelung der Aufwuchskörper gewährlei
stet.
Der Zylinder kann flüssigkeitsundurchlässig sein, um eine
gleichmäßige Umströmung des Zylinders innerhalb der Umhül
lung zu gewährleisten.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Ausbildung einer be
lüfteten Kammer in einer klärtechnischen Abwasser-
Behandlungsanlage, insbesondere einer Kleinkläranlage, mit
einer zuvor beschriebenen Einrichtung und einer Belüftungs
einrichtung, wobei die Umhüllung und die Belüftungseinrich
tung so angeordnet sind, daß das belüftete Abwasser die Um
hüllung und die von der Umhüllung aufgenommenen Aufwuchs
körper zumindest abschnittsweise von unten nach oben durch
strömt.
Bei einer derartigen Kammer kann die Belüftungseinrichtung
unmittelbar unterhalb oder im unteren Abschnitt der Umhül
lung angeordnet sein. Sie kann beispielsweise aus einer In
jektorpumpe bestehen, mittels der das belüftete Abwasser
gezielt dem unteren Ende der Umhüllung zuführbar ist. Durch
die Belüftung des Abwassers unterhalb oder im unteren Ab
schnitt bzw. in der Zuführung zum unteren Ende der Umhül
lung wird durch die Aufwärtsströmung der Luft eine Auf
wärtsströmung des Abwassers erzielt, wodurch die schwimmfä
higen Aufwuchskörper verwirbelt werden und in Kontakt mit
der Luft und den als Substrat dienenden organischen Verun
reinigungen gelangen. Das gereinigte Abwasser verläßt die
Umhüllung schließlich an umfangsseitig oder oberseitig vor
gesehenen Durchbrechungen.
Durch die Anordnung einer Einrichtung innerhalb einer mit
Abwasser gefüllten Kammer wird der weitere Vorteil er
reicht, daß das Abwasser nach Durchströmen der Umhüllung
eine gewisse Verweilzeit innerhalb der Kammer besitzt und
durch Einstellen der Verweilzeit erreicht werden kann, daß
das Abwasser die Umhüllung mehrfach durchströmt. Hierdurch
wird eine verbesserte Reinigungsleistung erzielt.
Als Bestandteil einer klärtechnischen Abwasser-
Behandlungsanlage, insbesondere Kleinkläranlage, kann die
zuvor beschriebene Kammer, die die Einrichtung aufnimmt,
strömungstechnisch mit wenigstens einer vor- und/oder nach
geschalteten Kammer verbunden werden. Die Kammer, die die
Einrichtung beinhaltet, kann so als biologische Klärstufe
mit vorgeschalteten und/oder nachgeschalteten Kammern, die
der Vorklärung, einer weiteren biologischen oder chemischen
Reinigung sowie der Nachklärung dienen können, verbunden
sein.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen sowie den sonstigen Anmeldungsunterlagen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt, die im folgenden näher beschrieben ist.
Dabei zeigen - in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Kammer einer klärtechnischen Abwasser-
Behandlungsanlage mit einer Einrichtung zur Aufnahme
von schwimmfähigen Aufwuchskörpern im Schnitt,
Fig. 2 eine Kammer mit einer alternativen Ausführungsform
der Einrichtung (im Schnitt).
Fig. 1 zeigt eine belüftete Kammer 10 einer klärtechnischen
Abwasserbehandlungsanlage, wobei die Ecken der Kammer 10
durch Einsatz von Betonformteilen 12 abgerundet sind, um
ein leichteres Entfernen anfallenden Schlamms zu gewähr
leisten. Innerhalb der Kammer 10 ist eine Umhüllung 14 kon
fektioniert, wobei innerhalb des von der Umhüllung 14 be
grenzten Raumes 15 schwimmfähige Aufwuchskörper 16 angeord
net sind. Die Kammer 10 besitzt einen Zulauf 18 für das zu
reinigende Abwasser 20 und einen Ablauf 22, über den das
gereinigte Abwasser die Kammer wieder verläßt. Über den Zu-
und Ablauf des Abwassers 20 wird die Verweildauer des Ab
wassers 20 in der Kammer 10 geregelt, wodurch die Reini
gungsleistung bestimmbar ist.
Die Umhüllung 14 ist sackartig gestaltet und besteht aus
einem flüssigkeitsundurchlässigen Kunststoffmaterial. An
ihrem unteren Ende besitzt die Umhüllung 14 eine Öffnung
17, die mit einer Zuführung 24 verbunden ist. Die Zuführung
endet in einer Belüftungseinrichtung 26.
Als Belüftungseinrichtung 26 dient eine Injektorpumpe,
durch die das Abwasser 20 aus dem Bereich 28 (außerhalb der
Umhüllung 14) der Kammer 10 angesaugt (durch Pfeile darge
stellt), in der Belüftungseinrichtung 26 mit Sauerstoff an
gereichert wird und dann in die Umhüllung 14 einströmt. Das
mit Sauerstoff angereicherte Abwasser 20 durchströmt die
Umhüllung von unten nach oben, wobei durch die Flüssig
keitsströmung die schwimmfähigen Aufwuchskörper 16 inner
halb der Umhüllung verwirbelt werden und so in Kontakt mit
einander und mit dem belüfteten Abwasser 20 gelangen und
dieses reinigen.
Die Oberseite der Umhüllung 14 weist Durchbrechungen 30
auf, deren Querschnitt kleiner ist als der Querschnitt des
kleinsten Aufwuchskörpers 16. Dadurch werden die Aufwuchs
körper 16 innerhalb der Umhüllung zurückgehalten, bei
gleichzeitiger strömungstechnischer Verbindung des Inneren
15 der Umhüllung 14 mit der Kammer 10.
Durch Einstellen des Zulaufes 18 und des Ablaufes 22 kann
erreicht werden, daß das zu reinigende Abwasser 20 mehrfach
im Kreis geführt wird, also mehrfach die Umhüllung 14
durchströmt und so ein weitgehender Abbau der organischen
Bestandteile des Abwassers 20 gegeben ist.
Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform, wobei glei
che Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 be
zeichnet sind.
Innerhalb der Umhüllung 14, die aus einem Kunststoffmateri
al besteht und fest mit dem Kammerboden 39 verbunden ist,
ist ein beidseitig offener Zylinder 32 angeordnet, dessen
Mantelfläche 19 mittig eine Einschnürung 34 aufweist. Die
Umhüllung 14 besitzt allseitig einen Abstand zu dem Zylin
der 32. Der Zylinder 32 selbst ist flüssigkeitsundurchläs
sig. Innerhalb der Umhüllung 14 unterhalb des unteren Endes
36 des Zylinders 32 ist eine Belüftungseinrichtung 38 ange
ordnet, die gleichzeitig für eine Strömung des in der Um
hüllung 14 befindlichen Abwassers 20 sorgt.
Die Umhüllung 14 besitzt umfangseitig und oberseitig Durch
brechungen (nicht dargestellt), die für einen Austausch des
Abwassers 20 innerhalb der Umhüllung 14 und des Abwassers
in der Kammer 10 sorgen. Die Durchbrechungen weisen auch
hier einen Querschnitt auf, der kleiner ist als der Quer
schnitt des kleinsten Aufwuchskörpers 16.
Das Abwasser 20 gelangt über den Zulauf 18 in die Kammer
10. Durch die durch den Belüfter 38 induzierte Strömung
strömt Abwasser 20 durch die Durchbrechungen in die Umhül
lung 14. Das Abwasser 20 strömt in Pfeilrichtung innerhalb
des Zylinders 32 nach oben, wobei die Strömung durch die
Einschnürung 34 beschleunigt wird. Oberhalb des Zylinders
32 strömt das Abwasser 20 mit den Aufwuchskörpern 16 radial
nach außen und es entsteht in dem Zwischenraum 40 zwischen
Umhüllung 14 und Zylinder 32 eine Abwärtsströmung des Ab
wassers 20 und der Aufwuchskörper 16. Das Abwasser 20 wird
damit ähnlich wie in einem Schlaufenreaktor geführt, was zu
einer längeren Verweilzeit in der Umhüllung 14 und damit
einer besseren Reinigungsleistung führt. Schließlich ver
läßt das gereinigte Abwasser 20 durch die Durchbrechungen
die Umhüllung 14 wieder. Nach einer gewissen Verweilzeit in
der Kammer 10 strömt das Abwasser 10 dann über den Ablauf
aus der Kammer 10.
Die Kammer 10 ist über den Zulauf 18 mit einer Vorklärung
(nicht dargestellt) und über den Ablauf 22 mit einer weite
ren Klärstufe, die der Nachklärung dient (ebenfalls nicht
dargestellt) verbunden.
Claims (14)
1. Einrichtung zur Aufnahme von schwimmfähigen
Aufwuchskörpern (16) in einer belüfteten Kammer (10)
einer klärtechnischen Abwasser-Behandlungsanlage,
insbesondere einer Kleinkläranlage, aus einer im
Abwasser (20) der Kammer (10) konfektionierbaren
Umhüllung (14) zur Aufnahme der Aufwuchskörper (16),
wobei die Umhüllung (14) so ausgebildet ist, daß sie vom
belüfteten Abwasser (20) durchströmbar ist und die von
der Strömung des Abwassers (20) bewegten Aufwuchskörper
(16) ausschließlich innerhalb des von der Umhüllung (20)
begrenzten Raumes (15) bewegbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Umhüllung (14)
bodenseitig eine Öffnung (17) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Umhüllung (14)
umfangseitig Durchbrechungen aufweist, deren Querschnitt
kleiner ist als der Querschnitt des kleinsten
Aufwuchskörpers (16).
4. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Umhüllung (14)
oberseitig Durchbrechungen (30) aufweist, deren
Querschnitt keiner ist als der Querschnitt des kleinsten
Aufwuchskörpers (16).
5. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Umhüllung (14)
sackartig gestaltet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Umhüllung (14)
zylinderartig gestaltet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Umhüllung (14)
flexibel ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Umhüllung (14)
aus Kunststoff besteht.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der innerhalb der
Umhüllung (14) mindestens ein beidseitig offener
Zylinder (32) mit Abstand zu der Umhüllung (14)
angeordnet ist, wobei die Umhüllung (14) den Zylinder
(32) nach oben und unten überragt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, bei der die Mantelfläche
(19) des Zylinders (32) in der Mitte eine Einschnürung
(34) aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 7, bei der der Zylinder (32)
flüssigkeitsundurchlässig ist.
12. Kammer (10) einer klärtechnischen Abwasser-
Behandlungsanlage, insbesondere einer Kleinkläranlage,
mit einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11
und einer Belüftungseinrichtung (26, 38), wobei die
Umhüllung (14) und die Belüftungseinrichtung (26, 38)
so angeordnet sind, daß das belüftete Abwasser (20) die
Umhüllung (14) und die von der Umhüllung (14)
aufgenommenen Aufwuchskörper (16) zumindest
abschnittsweise von unten nach oben durchströmt.
13. Kammer nach Anspruch 12, bei der mindestens eine
Belüftungseinrichtung (38) unmittelbar unterhalb oder
im unteren Abschnitt der Umhüllung (14) angeordnet ist.
14. Kammer nach Anspruch 12, bei der die
Belüftungseinrichtung (26) aus einer Injektorpumpe
besteht, mittels der das belüftete Abwasser (20)
gezielt dem unteren Ende der Umhüllung (14) zuführbar
ist.
Priority Applications (1)
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DE1997138033 DE19738033C2 (de) | 1997-08-30 | 1997-08-30 | Einrichtung zur Aufnahme von schwimmfähigen Aufwuchskörpern und zugehörige Kammer einer klärtechnischen Abwasser-Behandlungsanlage |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ENVICON KLAERTECHNIK GMBH & CO. KG, 46537 DINSLAKE |
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Owner name: UPONOR KLAERTECHNIK GMBH, 45768 MARL, DE |
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Owner name: HUBER DEWATEC GMBH, 45768 MARL, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110301 |