DE19737000A1 - Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer - Google Patents
Lichtwellenlängen-Multiplexer/DemultiplexerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lichtwellenlän
gen-Multiplexer/Demultiplexer, der ein Zeilenwellenleiter-
Gitter verwendet, und insbesondere einen Lichtwellenlän
gen-Multiplexer/Demultiplexer, bei dem jedes optische Si
gnal, das aus jedem Ausgangskanalwellenleiter austritt,
eine verminderte Verlustdifferenz untereinander aufweist.
Auf dem Gebiet der optischen Kommunikation sind Wellenlän
genmultiplexer (WDM)-Übertragungssysteme im Hinblick auf
eine Verbesserung der Informationskapazität untersucht
worden. Bei diesen Systemen werden mehrere optische Signa
le mit unterschiedlichen Wellenlängen, die um ungefähr 1
nm beabstandet sind, über einen einzigen Lichtwellenleiter
übertragen. Für diesen Zweck ist ein Lichtwellenlängen-
Multiplexer/Demultiplexer eine wichtige Komponente, die
eine wesentliche Rolle beim Kombinieren oder Trennen der
optischen Signale mit unterschiedlichen Wellenlängen
spielt. Insbesondere ist einer der am vielversprechensten
Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer für eine der
artige Verwendung einer, der ein Zeilenwellenleiter-Gitter
verwendet, das die Anzahl von gemultiplexten Signalen mit
relativ schmalen Wellenlängenabständen erhöhen kann.
Ein herkömmlicher Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demulti
plexer ist in der veröffentlichten japanischen Patentan
meldung Nr. 4-163406 offenbart.
Der herkömmliche Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiple
xer umfaßt wenigstens einen Eingangskanalwellenleiter zum
Empfangen von wellenlängengemultiplexten Signalen, wobei
die wellenlängengemultiplexten Signale mehrere Signale mit
einer vorab bestimmten Wellenlängendifferenz untereinander
umfassen, einen Eingangsplattenwellenleiter zum Aufweiten
der wellenlängengemultiplexten Signale, die von dem Ein
gangskanalwellenleiter in den Eingangsplattenwellenleiter
gekoppelt werden, ein Zeilenwellenleiter-Gitter mit mehre
ren Kanalwellenleitern, wobei jeder Kanalwellenleiter eine
vorab bestimmte Längendifferenz entsprechend der vorab
bestimmten Wellenlängendifferenz aufweist, so daß jedes
Signal mit unterschiedlicher Wellenlänge, das in jeden
Kanalwellenleiter gekoppelt wird und sich darüber ausbrei
tet, mit einer Phasendifferenz untereinander entsprechend
der vorab bestimmten Längendifferenz versehen ist, einen
Ausgangsplattenwellenleiter zum Fokussieren der Signale
mit unterschiedlicher Wellenlänge, die von den Kanalwel
lenleitern eingekoppelt sind, an mehreren vorab bestimmten
Positionen entsprechend der jeweiligen vorab bestimmten
Wellenlängendifferenz, und mehreren Ausgangskanalwellen
leitern, wobei ein Eingangsende jedes Ausgangskanalwellen
leiters an jeder vorab bestimmten Position angeordnet ist,
so daß jedes getrennte Signal mit jeder Wellenlänge mit
jedem Ausgangskanalwellenleiter gekoppelt ist und aus ei
nem Ausgangsende desselben austritt.
Im Betrieb weiten sich die in den Eingangskanalwellenlei
ter gekoppelten wellenlängengemultiplexten Signale durch
Beugung in den Eingangsplattenwellenleiter hinein auf.
Dann werden die aufgeweiteten Signale auf die Kanalwellen
leiter des Zeilenwellenleiter-Gitters verteilt, die radial
entlang einer Bogengrenze des Eingangsplattenwellenleiters
angeordnet sind. Da jeder Kanalwellenleiter des Zeilenwel
lenleiter-Gitters eine vorab bestimmte Wellenleiterlängen
differenz aufweist, weist jedes Signal auf der anderen
Seite, nachdem es sich über jeden Kanalwellenleiter zu dem
Ausgangsplattenwellenleiter ausgebreitet hat, eine vorab
bestimmte Phasendifferenz entsprechend seiner Wellenlei
terlängendifferenz auf. Da die Phasendifferenz von der
Wellenlänge des Signals abhängt, wird jedes Signal mit
unterschiedlicher Wellenlänge aufgrund einer Linsenwirkung
an eine unterschiedliche Position entlang der Bogengrenze
des Ausgangsplattenwellenleiters fokussiert. Folglich wer
den getrennte Signale mit unterschiedlicher Wellenlänge
von den jeweiligen Ausgangskanalwellenleitern empfangen
und treten sie von dort aus.
Bei dem herkömmlichen Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demul
tiplexer besteht jedoch der Nachteil, daß jedes getrennte
Signal, das aus jedem Ausgangskanalwellenleiter austritt,
einen von den anderen betragsmäßig relativ deutlich ver
schiedenen Verlust erleidet, wenn sie getrennt werden. Das
heißt, wenn der Ausgangskanalwellenleiter an einer Posi
tion angeordnet ist, die von einer Symmetrieachse des Aus
gangsplattenwellenlängen weiter entfernt ist, wird der
Verlust für das dort austretende Signal höher. Für einen
Lichtwellenlängen-Multiplexer-Demultiplexer ist es wich
tig, einen überall gleichförmigen Übertragungsverlust für
jedes getrennte Signal mit unterschiedlicher Wellenlänge
zu erhalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrun
de, einen Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer be
reitzustellen, bei dem jedes aus jedem Ausgangskanalwel
lenleiter austretende getrennte Signal eine verminderte
Verlustdifferenz untereinander aufweist.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer bereit
zustellen, bei dem der Übertragungsverlust für jedes ge
trennte Signal mit unterschiedlicher Wellenlänge im we
sentlichen gleich eingestellt ist.
Gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung umfaßt ein in einem
Substrat enthaltener Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demul
tiplexer:
wenigstens einem Eingangskanalwellenleiter zum Empfangen von wellenlängengemultiplexten Signalen, wobei die wellen längengemultiplexten Signale mehrere Signale mit einer vorab bestimmten Wellenlängendifferenz untereinander um fassen;
einem Eingangsplattenwellenleiter zum Aufweiten der wel lenlängengemultiplexten Signale, die von dem Eingangska nalwellenleiter eingekoppelt sind, in den Eingangsplatten wellenleiter hinein;
einem Zeilenwellenleiter-Gitter mit mehreren Kanalwellen leitern, wobei jeder Kanalwellenleiter eine vorab bestim mte Längendifferenz entsprechend der vorab bestimmten Wel lenlängendifferenz aufweist, so daß jedes Signal mit un terschiedlicher Wellenlänge mit einer von den anderen verschiedenen Phasendifferenz entsprechend der vorab be stimmten Längendifferenz versehen wird;
einem Ausgangsplattenwellenleiter zum Fokussieren jedes Signals mit unterschiedlicher Wellenlänge, das aus den Kanalwellenleitern austritt, in mehreren vorab bestimmten Positionen entsprechend der jeweiligen vorab bestimmten Wellenlängendifferenz; und
mehreren Ausgangskanalwellenleitern, wobei ein Eingangs ende jedes Ausgangskanalwellenleiters an jeder der vorab bestimmten Positionen angeordnet ist, so daß jedes ge trennte Signal mit jedem Ausgangskanalwellenleiter gekop pelt wird und aus einem Ausgangsende desselben austritt; wobei ein Verlust jedes Ausgangskanalwellenleiters ent sprechend den Verlustdifferenzen zwischen den getrennten Signalen, die in die Ausgangskanalwellenleiter gekoppelt sind, gewählt ist.
wenigstens einem Eingangskanalwellenleiter zum Empfangen von wellenlängengemultiplexten Signalen, wobei die wellen längengemultiplexten Signale mehrere Signale mit einer vorab bestimmten Wellenlängendifferenz untereinander um fassen;
einem Eingangsplattenwellenleiter zum Aufweiten der wel lenlängengemultiplexten Signale, die von dem Eingangska nalwellenleiter eingekoppelt sind, in den Eingangsplatten wellenleiter hinein;
einem Zeilenwellenleiter-Gitter mit mehreren Kanalwellen leitern, wobei jeder Kanalwellenleiter eine vorab bestim mte Längendifferenz entsprechend der vorab bestimmten Wel lenlängendifferenz aufweist, so daß jedes Signal mit un terschiedlicher Wellenlänge mit einer von den anderen verschiedenen Phasendifferenz entsprechend der vorab be stimmten Längendifferenz versehen wird;
einem Ausgangsplattenwellenleiter zum Fokussieren jedes Signals mit unterschiedlicher Wellenlänge, das aus den Kanalwellenleitern austritt, in mehreren vorab bestimmten Positionen entsprechend der jeweiligen vorab bestimmten Wellenlängendifferenz; und
mehreren Ausgangskanalwellenleitern, wobei ein Eingangs ende jedes Ausgangskanalwellenleiters an jeder der vorab bestimmten Positionen angeordnet ist, so daß jedes ge trennte Signal mit jedem Ausgangskanalwellenleiter gekop pelt wird und aus einem Ausgangsende desselben austritt; wobei ein Verlust jedes Ausgangskanalwellenleiters ent sprechend den Verlustdifferenzen zwischen den getrennten Signalen, die in die Ausgangskanalwellenleiter gekoppelt sind, gewählt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
anhand der Ansprüche und der nachfolgenden Beschreibung,
in der ein Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten
Zeichnungen ausführlich erläutert ist, in denen:
Fig. 1 eine zu Fig. 6 ähnliche Ansicht ist, die aber einen
Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer in einer be
vorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine zu Fig. 7 ähnliche Ansicht ist, die aber einen
Teil von Ausgangsenden von Ausgangskanalwellenleitern in
der in Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform zeigt,
Fig. 3 eine erläuternde Ansicht ist, die eine Verbindungs
struktur eines Ausgangskanalwellenleiters mit einem Licht
wellenleiter in einer bevorzugten Ausführungsform gemäß
der Erfindung zeigt,
Fig. 4 eine Graphik ist, die Kenndaten für den Kopplungs
verlust in Bezug auf eine Breite eines konischen Endes des
Ausgangskanalwellenleiters gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 5 eine zu Fig. 8 ähnliche Graphik ist, die aber den
Verlust in Bezug auf Wellenlängeneigenschaften in der be
vorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 6 eine Aufsicht ist, die einen herkömmlichen Licht
wellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer zeigt,
Fig. 7 eine Teilseitenansicht in einem vergrößertem Maß
stab eines Teils von Ausgangsenden von Ausgangskanalwel
lenleitern in dem in Fig. 6 gezeigten herkömmlichen Licht
wellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer ist, und
Fig. 8 eine Graphik ist, die den Verlust in Bezug auf Wel
lenlängeneigenschaften des herkömmlichen Lichtenwellenlän
gen-Multiplexer/Demultiplexer zeigt.
Bevor ein Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer in
der bevorzugten Ausführungsform erklärt wird, wird der
oben erwähnte herkömmliche Lichtwellenlängen-Multiplexer/-
Demultiplexer unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8 er
klärt werden.
Fig. 6 zeigt den herkömmlichen Lichtwellenlängen-Multiple
xer/Demultiplexer. Der Lichtwellenlängen-Multiplexer/De
multiplexer 1 umfaßt einen Eingangskanalwellenleiter 3,
einen Eingangsplattenwellenleiter 4, ein Zeilenwellenlei
ter-Gitter 6 mit N Kanalwellenleitern 5 1 bis 5 N, einen Aus
gangsplattenwellenleiter 7 und N Ausgangskanalwellenleiter
8 1 bis 8 N. All diese Elemente sind in einem Substrat 2 ent
halten und vorzugsweise mit einer Ummantelungsschicht 12,
wie es in Fig. 7 gezeigt ist, bedeckt, um einen einzelnen
Lichtwellenlängen-Multiplexer-Demultiplexer 1 zu bilden.
Das Substrat 2 kann aus SiO2 hergestellt sein, während der
Eingangskanalwellenleiter 3, der Eingangsplattenwellenlei
ter 4, das Zeilenwellenleiter-Gitter 6, der Ausgangsplat
tenwellenleiter 7 und die Ausgangskanalwellenleiter 8 1 bis
8 N aus TiO2-SiO2 hergestellt sind. Außerdem kann die Umman
telungsschicht 12 aus B2O3-P2O5-SiO2 hergestellt sein.
Der Eingangskanalwellenleiter 3 weist einen rechteckigen
Querschnitt auf und empfängt wellenlängengemultiplexte
Signale L mit der Wellenlänge λ1 bis λN von einem Eingangs
ende durch einen Lichtwellenleiter (nicht gezeigt), wobei
der Wellenlängenabstand der Signale mit benachbarten Wel
lenlängen Δ λ ist.
Der Eingangsplattenwellenleiter 4 weist eine Bogengrenze
4A auf, deren Krümmungsradius r1 ist und deren Mitte o1 in
der Nähe eines Verbindungsabschnittes des Eingangskanal
wellenleiters 3 mit dem Eingangsplattenwellenleiter 4
liegt, so daß die gemultiplexten Signale L durch Beugungs
wirkung in den Eingangsplattenwellenleiter 4 zu der Bogen
grenze 4A aufgeweitet werden.
Jeder Kanalwellenleiter 5 1 bis 5 N des Zeilenwellenleiter-
Gitters 6 weist einen rechteckigen Querschnitt auf und
unterscheidet sich in der Länge von einem benachbarten
Kanalwellenleiter um einen vorab bestimmten Betrag ent
sprechend dem Wellenlängenabstand Δ λ. Radial entlang der
Bogengrenze 4A des Eingangsplattenwellenleiters 4 sind
Eingangsenden der Kanalwellenleiter 5 1 bis 5 N des Zeilen
wellenleiter-Gitters 6 angeordnet. Die aufgeweiteten ge
multiplexten Signale L werden auf die Kanalwellenleiter 5 1
bis 5 N verteilt. Dann wird jedem Signal mit unterschiedli
cher Wellenlänge eine Phasendifferenz mit einem vorab be
stimmten Betrag entsprechend der Wellenleiterlängendiffe
renz erteilt, wenn es durch jeden Kanalwellenleiter 5 1 bis
5 N übertragen wird.
Der Ausgangsplattenwellenleiter 7 weist eine Bogengrenze
7A auf, deren Krümmungsradius r2 ist und deren Mitte o2
sich in der Nähe der Mitte einer gegenüberliegenden Bogen
grenze 7B befindet, wo die Ausgangswellenleiter 8 1 bis 8 N
mit dem Ausgangsplattenwellenleiter 7 verbunden sind, so
daß jedes Signal L1 bis LN mit unterschiedlicher Wellenlän
ge λ1 bis λN aufgrund einer Linsenwirkung an einer unter
schiedlichen Position entlang der Bogengrenze 7B des Aus
gangsplattenwellenleiters 7, der in jeden Ausgangskanal
wellenleiter 8 1 bis 8 N zu koppeln ist, entsprechend der
Phasendifferenz desselben fokussiert wird.
Jeder Ausgangskanalwellenleiter 8 1 bis 8 N weist einen
rechteckigen Querschnitt auf, und Eingangsenden derselben
sind radial entlang der Bogengrenze 7B angeordnet, deren
Mitte o3 sich in der Nähe der Mitte der Bogengrenze 7A be
findet. Somit werden die Signale L1 bis LN mit unterschied
liche Wellenlängen λ1 bis λN von den Ausgangskanalwellen
leitern 8 1 bis 8 N entsprechend ihren Wellenlängen selektiv
empfangen und treten sie jeweils aus ihren Ausgangsenden
aus.
Fig. 7 zeigt die Umgebung von Ausgangsenden der Ausgangs
kanalwellenleiter 8 1 bis 8 N. Jeder Ausgangskanalwellenlei
ter 8 1 bis 8 N weist dieselbe Breite W auf und ist einheit
lich um einen vorab bestimmten Abstand beabstandet, um mit
einem Eingangsende eines Lichtwellenleiters (nicht ge
zeigt) verbunden zu werden.
Im Betrieb weitet sich das wellenlängengemultiplexte Si
gnal L, das in den Eingangskanalwellenleiter 4 gekoppelt
ist, durch Beugung in den Eingangsplattenwellenleiter 4
auf. Dann werden die aufgeweiteten Signale auf die Kanal
wellenleiter 5 1 bis 5 N des Zeilenwellenleiter-Gitters 6
verteilt. Da jeder Kanalwellenleiter 5 1 bis 5 N des Zeilen
wellenleiters 6 eine vorab bestimmte Wellenleiterlängen
differenz aufweist, weist in diesem Fall jedes Signal mit
unterschiedlicher Wellenlänge nach dem Ausbreiten über
jeden Kanalwellenleiter 5 1 bis 5 N eine vorab bestimmte Pha
sendifferenz entsprechend seiner Wellenleiterlängendiffe
renz auf. Da die Phasendifferenz von der Wellenlänge des
Signals abhängt, wird jedes Signal mit unterschiedlicher
Wellenlänge aufgrund einer Linsenwirkung an einer unter
schiedlichen Position entlang der Bogengrenze 7B des Aus
gangsplattenwellenleiters 7 fokussiert. Zum Beispiel wird
das Signal mit der Wellenlänge λ1, das in die Kanalwellen
leiter 5 1 bis 5N verteilt wird und dort austritt, an dem
Eingangsende des Ausgangskanalwellenleiters 8 1 fokussiert.
In derselben Weise werden die Signale mit λ2 bis λN an den
Eingangsenden der jeweiligen Ausgangskanalwellenleiter 8 2
bis 8 N fokussiert. Folglich werden Signale L1 bis LN mit
unterschiedlichen Wellenlängen λ1 bis λN von den Ausgangs
kanalwellenleitern 8 1 bis 8 N selektiv empfangen und treten
sie jeweils aus ihren Ausgangsenden aus.
Bei dem oben erklärten herkömmlichen Lichtwellenlängen-
Multiplexer/Demultiplexer besteht der Nachteil, daß jedes
getrennte Signal L1 bis LN, das aus jedem Ausgangskanalwel
lenleiter 8 1 bis 8 N austritt, einen Verlust erleidet, der
sich um einen relativ großen Betrag von den anderen unter
scheidet. Wenn der Ausgangskanalwellenleiter von einer
Symmetrieachse X des Ausgangsplattenwellenleiters 7 weiter
entfernt ist, wird der Verlust für das sich durch den Aus
gangskanalwellenleiter ausbreitende und aus diesem austre
tende Signal höher.
Fig. 8 zeigt den Verlust in Bezug auf Wellenlängeneigen
schaften bei dem herkömmlichen Lichtwellenlängen-Multiple
xer/Demultiplexer 1, worin acht Ausgangskanalwellenleiter
8 1 bis 8 8 (N = 8) acht Signale L1 bis L8 mit acht jeweiligen
Wellenlängen λ1 bis λ8 abgeben. Eine spezifische Brechungs
indexdifferenz zwischen den Ausgangskanalwellenleitern und
der Ummantelungsschicht 12 beträgt 0,8%. Wie es in Fig. 8
gezeigt ist, beträgt eine Verlustdifferenz zwischen Signa
len L4 (λ4), L5 (λ5), die aus den Ausgangskanalwellenleitern
8 4, 8 5 austreten, die nahe bei der Symmetrieachse X liegen,
und den Signalen L1 (λ1), L8 (λ8), die aus den Ausgangska
nalwellenleitern 8 1, 8 8 austreten, die von der Symmetrie
achse X entfernt sind, 0,9 dB und ist er somit relativ hoch.
Als nächstes wird ein Lichtwellenlängen-Multiple
xer/Demultiplexer in der bevorzugten Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben werden, worin
gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen, wie sie in den
Fig. 6 und 7 verwendet sind, gekennzeichnet sind.
Fig. 1 zeigt den Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiple
xer in der bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfin
dung. Der Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer, der
dem in Fig. 6 gezeigten Herkömmlichen ähnelt, umfaßt einen
Eingangskanalwellenleiter 3, einen Eingangsplattenwellen
leiter 4, ein Zeilenwellenleiter-Gitter 6 mit N Kanalwel
lenleitern 5 1 bis 5 N, einen Ausgangsplattenwellenleiter 7
und N Ausgangskanalwellenleiter 8 1 bis 8 N. In der Ausfüh
rungsform ist jeder Ausgangskanalwellenleiter 8 1 bis 8 N mit
einem nach außen konischen Ende 9 1 bis 9 N an ihren Aus
gangsenden versehen. All diese Elemente sind in einem Sub
strat 2 enthalten und vorzugsweise mit einer Ummantelungs
schicht abgedeckt, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, um einen
einzelnen Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer 1 zu
bilden.
Fig. 2 zeigt die Umgebung der Ausgangsenden der Ausgangs
kanalwellenleiter 8 1 bis 8 N. Gemäß der bevorzugten Ausfüh
rungsform weist jedes nach außen konische Ende 9 1 bis 9 N an
seiner Stirnfläche eine Breite W auf, die größer wird,
wenn der Ausgangskanalwellenleiter weiter von der Symme
trieachse X des Ausgangsplattenwellenleiters 7 entfernt
ist.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Verbindungsstruktur des Aus
gangskanalwellenleiters 8 i (i = 1-N) mit einem Lichtwellen
leiter 11 i (i = 1-N) in der bevorzugten Ausführungsform.
Der Ausgangskanalwellenleiter 8 i weist das nach außen koni
sche Ende 9 i (i = 1-N) auf, durch das das Signal Li (i = 1-
N) mit der Wellenlänge λi (i = 1-N) mit dem Lichtwellenlei
ter 11 i (i = 1-N) gekoppelt ist. Der Lichtwellenleiter 11
umfaßt einen Kern 11A und eine Ummantelungsschicht 11B.
Die Breite W des konischen Endes 9 i an seiner Stirnfläche
8A ist derart gestaltet, daß es zum Beispiel in ein Be
reich zwischen 4 bis 10 µm größer wird, wenn der Ausgangs
kanalwellenleiter 8 i weiter von der Symmetrieachse X des
Ausgangsplattenwellenleiters 7 entfernt ist, vorausge
setzt, daß die spezifische Brechungsindexdifferenz zwi
schen dem Ausgangskanalwellenleiter 8 i und der Ummante
lungsschicht 12 0,75% beträgt.
Fig. 4 zeigt Daten des Kopplungsverlustes zwischen dem
Ausgangskanalwellenleiter 8 i und dem Lichtwellenleiter 11 i
in Bezug auf die Breite W des konischen Endes 9 i, wobei der
Ausgangskanalwellenleiter 8 i 6 µm breit und 6 µm dick ist.
Eine spezifische Brechungsindexdifferenz zwischen dem Aus
gangskanalwellenleiter 8 i und der Ummantelungsschicht 12
beträgt 0,75%. Der Lichtwellenleiter 11 i weist einen Moden
abbildungsfelddurchmesser von 9,7 µm auf. Wie es in Fig. 7
gezeigt ist, wird der Kopplungsverlust geringer, wenn die
Breite des konischen Endes größer wird, und wird er bei
der Breite von 10.0 µm minimal. Somit sind gemäß der be
vorzugten Ausführungsform die Ausgangskanalwellenleiter
derart gestaltet, daß der Kopplungsverlust zwischen dem
Ausgangskanalwellenleiter 8 i und dem Lichtwellenleiter 11 i
geringer wird, wenn der Ausgangskanalwellenleiter 8 i weiter
von der Symmetrieachse X des Ausgangsplattenwellenleiters
7 entfernt ist. Der Kopplungsverlust wird jedoch höher,
wenn die Breite W größer als 10 µm (d. h., W < 10 µm) ist.
Im Betrieb weitet sich das wellenlängengemultiplexte Si
gnal L, das durch einen Lichtwellenleiter 10 in den Ein
gangskanalwellenleiter 4 gekoppelt ist, durch Beugung in
den Eingangsplattenwellenleiter 4 auf. Dann werden die
aufgeweiteten Signale auf die Kanalwellenleiter 5 1 bis 5 N
des Zeilenwellenleiter-Gitters 6 verteilt. Da jeder Kanal
wellenleiter 5 1 bis 5 N des Zeilenwellenleiters 6 eine vorab
bestimmte Wellenleiterlängendifferenz aufweist, weist je
des Signal mit unterschiedlicher Wellenlänge nach dem Aus
breiten über jeden Kanalwellenleiter 5 1 bis 5 N eine vorab
bestimmte Phasendifferenz gemäß seiner Wellenleiterlängen
differenz auf. Da die Phasendifferenz von der Wellenlänge
des Signals abhängt, wird jedes Signal mit unterschiedli
cher Wellenlänge aufgrund einer Linsenwirkung an einer
unterschiedlichen Position entlang der Verbindungsgrenze
7B des Ausgangsplattenwellenleiters 7 fokussiert. Zum Bei
spiel wird das Signal mit der Wellenlänge λ1, das in die
Kanalwellenleiter 5 1 bis 5 N verteilt wird und daraus aus
tritt, an dem Eingangsende des Ausgangskanalwellenleiters
8 1 fokussiert. In derselben Weise werden die Signale mit
den Wellenlängen λ2 bis λN an den Eingangsenden der jewei
ligen Ausgangskanalwellenleiter 8 2 bis 8 N fokussiert. Folg
lich werden getrennte Signale L1 bis LN mit unterschiedli
cher Wellenlänge λ1 bis λN von den Ausgangskanalwellenlei
tern 8 1 bis 8 N selektiv empfangen und treten sie aus ihren
Ausgangsenden durch die konischen Enden 9 1 bis 9 N aus, die
jeweils mit den Lichtwellenleitern 11 1 bis 11 N zu koppeln
sind.
Obwohl jedes getrennte Signal Li bis LN, das in jeden Aus
gangskanalwellenleiter 8 1 bis 8 N gekoppelt ist, einen von
den anderen verschiedenen Verlust erleidet, wenn es von
den gemultiplexten Signalen getrennt ist, d. h. der Verlust
größer wird, wenn der Ausgangskanalwellenleiter weiter von
der Symmetrieachse X des Ausgangsplattenwellenleiters 7
entfernt ist, können derartige Verlustdifferenzen aufgrund
der unterschiedlichen Kopplungsverluste, die durch die
variierten Breiten W der konischen Enden 9 1 bis 9 N hervor
gerufen werden, gemäß der Erfindung vermindert werden. Da
der Kopplungsverlust geringer wird, wenn der Ausgangska
nalwellenleiter weiter von der Symmetrieachse X des Aus
gangsplattenwellenleiters 7 entfernt ist, können die Ver
lustdifferenzen so eingestellt werden, daß sie im wesent
lichen gleich sind, und treten die getrennten Signale L1
bis LN mit verminderten Verlustdifferenzen aus den Aus
gangskanalwellenleitern 8 1 bis 8 N aus und werden sie je
weils in die Lichtwellenleiter 11 1 bis 11 N gekoppelt.
Als nächstes wird nachfolgend der Verlust in Bezug auf
Wellenlängeneigenschaften in dem Lichtwellenlängen-Multi
plexer/Demultiplexer 1 in der bevorzugten Ausführungsform
beschrieben werden, worin acht Kanalwellenleiter 8 1 bis 8 8
(N = 8) acht Signale 11 1 bis 11 8 mit acht jeweiligen Wel
lenlängen λ1 bis λ8 abgeben. Jeder Ausgangskanalwellenlei
ter 8 1 bis 8 8 ist 6 µm breit und 6 µm dick, und eine spe
zifische Brechungsindexdifferenz zwischen jedem Ausgangs
kanalwellenleiter 8 1 bis 8 8 und der Ummantelungsschicht 12
beträgt 0,75%. Der Lichtwellenleiter 11 i weist ein Modenab
bildungsfelddurchmesser von 9,7 µm auf.
In diesem Fall ist die Breite des konischen Endes jedes
Ausgangskanalwellenleiters 8 1 bis 8 8 wie in Tabelle 1 ge
zeigt gewählt. Zum Beispiel sind die konischen Enden 9 1, 9 8
der Ausgangskanalwellenleiter 8 1, 8 8, die weiter von der
Symmetrieachse X des Ausgangsplattenwellenleiters 7 ent
fernt sind, an ihren Stirnflächen 10 µm breit, während die
konischen Enden 9 1, 9 8 der Ausgangskanalwellenleiter 8 4, 8 5,
die dichter an der Symmetrieachse X des Ausgangsplatten
wellenleiters 7 sind, 5 µm breit.
Ausgangskanalwellenleiter | |
Breite des konischen Endes (µm) | |
8 1 | 10,0 |
8 2 | 9,0 |
8 3 | 7,0 |
8 4 | 5,0 |
8 5 | 5,0 |
8 6 | 7,0 |
8 7 | 9,0 |
8 8 | 10,0 |
Fig. 5 zeigt den Verlust in Bezug auf Wellenlängeneigen
schaften in dem Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiple
xer 1 in der bevorzugten Ausführungsform, worin acht Ka
nalwellenleiter 8 1 bis 8 8 (N = 8) acht Signale L1 bis L8 mit
acht jeweiligen Wellenlängen λ1 bis λ8 abgeben.
Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, ist eine Verlustdifferenz
zwischen den Signalen L4 (λ4), L5 (λ5) von den Ausgangska
nalwellenleitern 8 4, 8 5, die nahe an der Symmetrieachse X
sind, und den Signalen L1 (λ1), L8 (λ8) von den Ausgangska
nalwellenleitern 8 1, 8 8, die von der Symmetrieachse X ent
fernt sind, 0,65 dB gering, was gegenüber 0,9 dB des Her
kömmlichen verbessert ist.
In der bevorzugten Ausführungsform kann das Substrat ein
Glassubstrat, ein Halbleitersubstrat oder dergleichen
sein. Die Wellenleiter und die Ummantelungsschicht können
aus geeignet ausgewählten transparenten Materialien, wie
z. B. Glas, Halbleiter oder dergleichen hergestellt sein.
Zum Beispiel kann das Substrat aus SiO2 hergestellt sein,
während der Eingangskanalwellenleiter, der Eingangsplat
tenwellenleiter, das Zeilenwellenleiter-Gitter, der Aus
gangsplattenwellenleiter und die Ausgangskanalwellenleiter
aus TiO2-SiO2 hergestellt sein können, und die Ummante
lungsschicht kann aus B2O3-P2O5-SiO2 hergestellt sein. Wenn
eine Trennschicht zwischen dem Substrat und den Wellenlei
tern ausgebildet ist, kann das Substrat außerdem aus Si-
Substrat hergestellt sein, während die Trennschicht, der
Wellenleiter und die Ummantelungsschicht aus jeweils SiO2,
TiO2-SiO2 und B2O3-P2O5-SiO2 hergestellt sein können.
Neben der Auswahl der Breite jedes konischen Endes können
die Verlustdifferenzen auf andere Arten, z. B. durch rich
tiges Auswählen einer Lichtkopplungseffizienz jedes Aus
gangskanalwellenleiters und eines Ausgangslichtwellenlei
ters durch Positionieren einer Lichtkopplungseinrichtung,
wie eine Fokussierlinse, zwischen einer Stirnfläche jedes
Ausgangskanalwellenleiters und eines Lichtwellenleiters
vermindert werden.
Wenn mehrere Signale mit unterschiedlichen Wellenlängen an
dem Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer gemäß der
Erfindung kombiniert werden, d. h. diese Signale in der
entgegengesetzter Richtung zu denjenigen in der obenge
nannten bevorzugten Ausführungsform übertragen werden,
kann außerdem ein Eingangsverlust jedes Eingangskanalwel
lenleiters (d. h. jedes Ausgangskanalwellenleiters in der
bevorzugen Ausführungsform) richtig entsprechend einem
von jedem Signal erlittenen unterschiedlichen Kombina
tionsverlust gewählt werden.
Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede
nen Ausführungsformen wesentlich sein.
1
Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer
2
Substrat
3
Eingangskanalwellenleiter
4
Eingangsplattenwellenleiter
5
1,. . .,N
Kanalwellenleiter
6
Zeilenwellenleiter-Gitter
7
Ausgangsplattenwellenleiter
8
1,. . .,N
Ausgangskanalwellenleiter
9
1,. . .,N
konische Enden
10
Lichtwellenleiter
11
1,. . .,N
Lichtwellenleiter
12
Ummantelungsschicht
4
A Bogengrenze
7
A,
7
B Bogengrenze
11
A Kern
11
B Ummantelungsschicht
L1,. . .,N
L1,. . .,N
Signale
W Breite
X Symmetrieachse
W Breite
X Symmetrieachse
Claims (6)
1. Lichtwellenlängen-Multiplexer-Demultiplexer in einem
Substrat, mit:
wenigstens einem Eingangskanalwellenleiter (3) zum Empfan gen von wellenlängengemultiplexten Signalen (L1,. . .,LN), wobei die wellenlängengemultiplexten Signale (L1,. . .,LN) mehrere Signale mit einer vorab bestimmten Wellenlängen differenz untereinander umfassen;
einem Eingangsplattenwellenleiter (4) zum Aufweiten der wellenlängengemultiplexten Signale (L1,. . .,LN), die von dem Eingangskanalwellenleiter (3) eingekoppelt sind, in den Eingangsplattenwellenleiter (4) hinein;
einem Zeilenwellenleiter-Gitter (6) mit mehreren Kanalwel lenleitern (5 1,. . .,5 N), wobei jeder Kanalwellenleiter (5 1,. . .,5 N) eine vorab bestimmte Längendifferenz ent sprechend der vorab bestimmten Wellenlängendifferenz auf weist, so daß jedes Signal (L1,. . .,LN) mit unterschied licher Wellenlänge mit einer von den anderen verschiedenen Phasendifferenz entsprechend der vorab bestimmten Längen differenz versehen wird;
einem Ausgangsplattenwellenleiter (7) zum Fokussieren jedes Signals (L1,. . .,LN) mit unterschiedlicher Wellenlänge, das aus den Kanalwellenleitern (5 1,. . .,5 N) austritt, in mehreren vorab bestimmten Positionen entspre chend der jeweiligen vorab bestimmten Wellenlängendiffe renz; und
mehreren Ausgangskanalwellenleitern (8 1,. . .,8 N), wobei ein Eingangsende jedes Ausgangskanalwellenleiters (8 1,. . ., 8 N) an jeder der vorab bestimmten Positionen angeordnet ist, so daß jedes getrennte Signal (L1,. . .,LN) mit jedem Ausgangskanalwellenleiter (8 1,. . .,8 N) gekoppelt wird und aus einem Ausgangsende desselben austritt; wobei ein Ver lust jedes Ausgangskanalwellenleiters (8 1,. . .,8 N) ent sprechend den Verlustdifferenzen zwischen den getrennten Signalen (L1,. . .,LN), die in die Ausgangskanalwellen leiter (8 1,. . .,8 N) gekoppelt sind, gewählt ist.
wenigstens einem Eingangskanalwellenleiter (3) zum Empfan gen von wellenlängengemultiplexten Signalen (L1,. . .,LN), wobei die wellenlängengemultiplexten Signale (L1,. . .,LN) mehrere Signale mit einer vorab bestimmten Wellenlängen differenz untereinander umfassen;
einem Eingangsplattenwellenleiter (4) zum Aufweiten der wellenlängengemultiplexten Signale (L1,. . .,LN), die von dem Eingangskanalwellenleiter (3) eingekoppelt sind, in den Eingangsplattenwellenleiter (4) hinein;
einem Zeilenwellenleiter-Gitter (6) mit mehreren Kanalwel lenleitern (5 1,. . .,5 N), wobei jeder Kanalwellenleiter (5 1,. . .,5 N) eine vorab bestimmte Längendifferenz ent sprechend der vorab bestimmten Wellenlängendifferenz auf weist, so daß jedes Signal (L1,. . .,LN) mit unterschied licher Wellenlänge mit einer von den anderen verschiedenen Phasendifferenz entsprechend der vorab bestimmten Längen differenz versehen wird;
einem Ausgangsplattenwellenleiter (7) zum Fokussieren jedes Signals (L1,. . .,LN) mit unterschiedlicher Wellenlänge, das aus den Kanalwellenleitern (5 1,. . .,5 N) austritt, in mehreren vorab bestimmten Positionen entspre chend der jeweiligen vorab bestimmten Wellenlängendiffe renz; und
mehreren Ausgangskanalwellenleitern (8 1,. . .,8 N), wobei ein Eingangsende jedes Ausgangskanalwellenleiters (8 1,. . ., 8 N) an jeder der vorab bestimmten Positionen angeordnet ist, so daß jedes getrennte Signal (L1,. . .,LN) mit jedem Ausgangskanalwellenleiter (8 1,. . .,8 N) gekoppelt wird und aus einem Ausgangsende desselben austritt; wobei ein Ver lust jedes Ausgangskanalwellenleiters (8 1,. . .,8 N) ent sprechend den Verlustdifferenzen zwischen den getrennten Signalen (L1,. . .,LN), die in die Ausgangskanalwellen leiter (8 1,. . .,8 N) gekoppelt sind, gewählt ist.
2. Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlust jedes
Ausgangskanalwellenleiters (8 1,. . .,8 N) so gewählt ist,
daß die Verlustdifferenzen zwischen den getrennten Signa
len (L1,. . .,LN) wesentlich vermindert sind.
3. Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangs
enden der Ausgangskanalwellenleiter (8 1,. . .,8 N) sich in
der Breite voneinander unterscheiden.
4. Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (W) an
einem Ausgangsende des Ausgangskanalwellenleiters (8 1,
8 N) größer wird, wenn der Ausgangskanalwellenleiter (8 1,. . .,
8 N) weiter von einer Symmetrieachse (X) des Ausgangs
plattenwellenleiters (7) entfernt ist.
5. Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer nach An
spruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Ausgangskanalwellenleiter (8 1,. . .,8 N) ein nach außen ko
nisches Ende (9 1,. . .,9 N) an seinem Ausgangsende aufweist.
6. Lichtwellenlängen-Multiplexer/Demultiplexer nach einem
der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite (W) des Ausgangsendes jedes Ausgangskanalwellenlei
ters (8 1,. . .,8 N) 4 bis 11 µm beträgt, wobei eine spezifi
sche Brechungsindexdifferenz zwischen den Ausgangskanal
wellenleitern (8 1,. . .,8 N) und einer die Ausgangskanalwel
lenleiter bedeckenden Ummantelungsschicht (11B) 0,72 bis
0,82% beträgt.
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