DE19736894A1 - Integrierte Treiberschaltung - Google Patents
Integrierte TreiberschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Treiberschaltung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Vergleichbare Treiberschaltungen sind in den US-Patenten
5 612 597, 5 545 955, 5 559 394 und 5 550 436 beschrieben.
Derartige Treiberschaltungen sind insbesondere für Lampen-Vor
schaltgeräte geeignet, wobei praktisch ausgeführte Lampen-Vor
schaltgeräte mit integrierten Treiberschaltungen Bauteile vom
Typ IR2155 oder IR2151 von der Firma International Rectifier
verwenden.
Um eine derartige integrierte Treiberschaltung für Lampen-
Vorschaltgeräte bei bestimmten Ausfallbetriebsarten im Lampen
betrieb abzuschalten, wird eine Einrichtung zum Abschalten
der Gate-Treiberausgänge bei der Feststellung von Fehlerzu
ständen (wie zum Beispiel ein unterbrochener Heizfaden oder
eine Lampe, die beim Starten nicht zündet) und zum nachfol
genden Abschalten der Ausgangsleistungs-Transistoren benötigt.
Aufgrund der Topologie der integrierten Treiberschaltungen
vom Typ IR2155 und IR2151 sind diese Schaltungen im Normal
betrieb selbst schwingend, wie dies in den Fig. 1 und 2
gezeigt ist.
Fig. 1 zeigt die Bauteile einer typischen Lampen-Treiberschal
tung. Ein Brückengleichrichter 10 leitet eine Versorgungs
spannung (VBUS) aus der Wechselspannungsleitung ab. Die
Versorgungsspannung ist angenähert eine Gleichspannung und
wird von Kondensatoren 56 und 58 gestützt.
Die Lampen-Treiberschaltung nach Fig. 1 schließt eine inte
grierte MOS-Gate-Treiberschaltung 30 mit einer zugehörigen
Beschaltung zur Steuerung des Betriebs eines oberspannungs
seitigen MOSFET-Bauteils 40 und eines unterspannungsseitigen
MOSFET-Bauteils 41 ein. Die integrierte MOS-Gate-Treiberschal
tung 30 liefert Ansteuersignale an die MOSFETs 40 und 42, die
mit VBUS verbunden sind. Obwohl Leistungs-MOSFET-Bauteile
gezeigt sind, kann irgendein Leistungsbauteil mit einer MOS-
Gate-Steuerung, wie zum Beispiel ein IGBT oder ein Thyristor
mit MOS-Gate-Steuerung, anstelle der Leistungs-MOSFETs 40 und
42 eingesetzt werden.
Der Ausgang an der Mittelanzapfung der in Halbbrückenschaltung
verbundenen MOSFET-Bauteile 40 und 42 steuert eine Schaltung an,
die eine Serien-LC-Lastschaltung einschließt, die aus einer
Induktivität 46 und einem Kondensator 52 besteht.
Die an dem Anschluß VBUS gelieferte Spannung kann von bis
herunter zu 140 Volt Gleichspannung bis über 600 Volt Gleich
spannung reichen, und zwar in Abhängigkeit von der zugeführten
Wechselspannungs-Eingangsspannung.
Die Schwingfrequenz des Ausgangskreises wird durch die Resonanz
frequenz der Induktivität 46 und des Kondensators 52 gesteuert.
Der gewünschte Induktivitätswert der Induktivität 46 hängt von
dem Wert der Spannung VBUS ab und ist so ausgewählt, daß die
Schwingfrequenz der Schaltung innerhalb eines gewünschten Be
reiches liegt.
Das Halbleiterplättchen der integrierten Schaltung 30 kann
in einem DIP- oder einem Oberflächenbefestigungsgehäuse mit
8 Anschlußstiften angeordnet sein und weist die folgenden
Anschlußstifte auf:
VCC - ein Anschlußstift, der eine Betriebsspannung
für die integrierte Schaltung aus der Gleichspannungsver
sorgung VBUS empfängt.
CT - ein einzelner Eingangssteueranschlußstift,
der mit dem Knoten zwischen dem Zeitsteuerkondensator 14
und dem Zeitsteuerwiderstand 16 verbunden ist. Das Signal am
Anschluß CT steuert beide Ausgänge HO und LO.
RT - ein Anschlußstift, der mit dem anderen Anschluß
des Zeitsteuerwiderstandes 16 verbunden ist.
VB - ein Anschlußstift, der mit Verbindungsknoten
zwischen einer Diode 22 und einem Kondensator 24 verbunden ist,
die als "bootstrap"-Schaltung wirken, um Leistung für den
Betrieb des oberspannungsseitigen Schalters zu liefern.
HO - ein Ausgangsanschluß an das Gate (oder an einen
Widerstand 26 an das Gate) des oberspannungsseitigen MOSFET-
Bauteils 40.
VS - ein Anschlußstift an die Mittelanzapfung der in
Totem-Pol- oder Halbbrückenschaltung verbundenen MOSFET-Bauteile
40 und 42.
LO - ein Ausgangs-Anschlußstift an das Gate (oder an
einen Widerstand 28 an das Gate) des unterspannungsseitigen
MOSFET-Bauteils 42.
COM - ein Anschlußstift, der mit dem negativen oder
Erdanschluß verbunden ist.
Ein Widerstand 18 und ein Kondensator 12 versorgen die inte
grierte Schaltung 30 mit ihren Gleichspannungs- und Wechsel
spannungs-Leistungsversorgungen. Der Widerstand 16 und der
Kondensator 14 steuern die Schwingfrequenz gemäß der folgenden
Gleichung:
Eine Diode 22 und ein Kondensator 24 bilden die "Bootstrap"
Leistungsversorgung für die schwimmende CMOS-Treiberschaltung
in der integrierten Schaltung. Die Widerstände 26 und 28
dämpfen LC-Überschwinger an den Gate-Anschlüssen der Leistungs-
MOSFET-Bauteile 40 und 42 und dienen weiterhin zur Pufferung
der integrierten Schaltung 30 gegenüber der Leistungsstufe.
Die Lastschaltung, die die Induktivität 46 und den Resonanz
kondensator 52 einschließt, schließt weiterhin Sperrkonden
satoren 56 und 58, einen einen positiven Temperaturkoeffizient
aufweisenden PTC-Widerstand 54 und eine Lampe 50 ein. Ein
Kondensator 44 steuert normalerweise den Wert von dV/dt, der
an dem VS-Knoten auftritt, um abgestrahlte elektromagnetische
Störungen zu einem Minimum zu machen.
Ein Nachteil dieser grundlegenden Schaltung besteht darin, daß,
wenn die Lampe entweder defekt ist (wie z. B. am Ende ihrer
Betriebslebensdauer) oder aus der Schaltung entfernt wird,
katastrophale Ausfälle anderer Bauteile in der Schaltung die
Folge sein können. Daher müssen Benutzer der integrierten
Gate-Treiberschaltung 30 typischerweise zusätzliche externe
Schaltungen vorsehen, um die Fehlerzustände festzustellen
und nachfolgend die integrierte Schaltung abzuschalten. Vor
zugsweise werden beide Ausgänge der integrierten Gate-Treiber
schaltung in einem Abschaltzustand abgeschaltet.
Weil die integrierte Gate-Treiberschaltung selbstschwingend ist,
ist einer der Gate-Treiber-Ausgänge LO und HO-VS immer
eingeschaltet, mit Ausnahme der kurzen "Totzeit", die in
Fig. 2 gezeigt ist. Unter normalen Betriebsbedingungen ist
entweder der MOSFET 40 oder der MOSFET 42 eingeschaltet.
Als Ergebnis ist ein Abschalten der integrierten Gate-Treiber
schaltung durch einfaches externes Kurzschließen des Zeit
steuerkondensators 14 gegen Erde, wie dies beispielsweise in
Fig. 3 gezeigt ist, nicht ausreichend, um die Schaltung zu
schützen.
Fig. 3 zeigt die Schaltung nach Fig. 1 nach Modifikation durch
Einfügen eines Transistors 60, der den Eingangs-Steuerkonden
sator 14 nach Erde kurzschließt, wenn die Lampe entfernt wird.
Ein Spannungsteiler, der durch Widerstände 62, 64, 66 und
einen Kondensator 68 gebildet ist, bildet die Meßschaltung.
Unter normalen Betriebsbedingungen ist die Spannung am Knoten
VA angenähert gleich der halben Gleichspannungs-Versorgungs
spannung, d. h. VBUS/2, wenn die Kondensatoren 56 und 58
einen identischen Wert aufweisen.
Der einzige Unterschied zwischen der Spannung am Knoten VA
und der Spannung an dem Knoten, der an dem Mittelpunkt zwischen
den Kondensatoren 56 und 58 liegt, ergibt sich aus dem
Spannungsabfall längs des Heizfadens der Lampe 50.
Unter normalen Betriebsbedingungen ist der Spannungsabfall
längs des Heizfadens relativ klein, nämlich lediglich wenige
Volt, und die Spannung am Knoten Vc reicht nicht aus, um den
Nebenschluß-Transistor 60 einzuschalten. Wenn jedoch die Lampe
entfernt wird, so steigt die Spannung am Knoten VA an, und
zwar ebenso wie die Spannung am Knoten Vc, so daß der Tran
sistor 60 einschaltet. Die Werte der Widerstände 62, 64, 66 sind
derart gewählt, daß die Schaltung während normaler Betriebsbe
dingungen den Transistor 60 niemals einschaltet, den Transistor
60 jedoch immer dann einschaltet, wenn die Lampe entfernt wird
oder ausfällt. Der Kondensator 68 bildet weiterhin einen Teil
eines Tiefpaßfilters in der Abschalt-Ansprechschaltung, wodurch
eine Störunempfindlichkeit vergrößert wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Schaltung schaltet jedoch nicht beide
Leistungs-MOSFET-Bauteile 40 und 42 ab, wenn die Lampe aus
dem Lastkreis entfernt wird. Bei diesem Zustand ohne Lampen
last würde der CT-Anschlußstift der integrierten Schaltung
30 durch den Transistor 60 gegen Erde kurzgeschlossen, wodurch
der interne Oszillator der integrierten Schaltung und das
Schalten der Ausgänge dieser Schaltung gestoppt wird, wie
dies erwünscht ist. Obwohl jedoch der Ausgang der Halbbrücke
abgeschaltet wurde, bleibt der Transistor 42 eingeschaltet.
Eine weitere Lösung zum Abschalten beider MOSFET-Bauteile
40 und 42 in einem Fehlerzustand besteht darin, den VCC
Anschlußstift der integrierten Schaltung gegen Erde kurzzu
schließen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Hier ist die
Meßschaltung im wesentlichen die gleiche wie in Fig. 3, doch
schließt ein gesteuerter Siliziumgleichrichter SCR 70 den
VCC-Anschlußstift über einen Widerstand 72 gegen Erde kurz,
um den Ausgang abzuschalten.
Ein Nachteil der Schaltung nach Fig. 4 besteht darin, daß
wenn der Fehlerzustand beendet ist, beispielsweise wenn die
Lampe wieder in ihre Fassung eingesetzt wird, die gesamte
Leistungseinschaltfolge wiederholt werden muß, weil die Ver
sorgungsspannung VCC, die der integrierten Schaltung zu
geführt wird, unter ihren Unterspannungs-Schwellenwert ent
laden wurde. Tatsächlich beruht die Schaltung darauf, daß
die Unterspannungs-Sperrschaltung der integrierten Schaltung
30 beide Leistungstransistoren 40 und 42 abschaltet.
Ein weiterer Nachteil der Schaltung nach Fig. 4 besteht darin,
daß der SCR 70 ein aufwendigeres Bauteil ist, als der NPN-
Transistor 60 nach Fig. 3.
Weiterhin muß ein Widerstand 72 in den VCC-Kondensator-Ent
ladepfad eingefügt werden, um die Spannungsänderung dV/dt
am VCC-Anschlußstift zu verringern. Dieser Wert von dV/dt
muß begrenzt werden, weil die Versorgungsspannung an die
Gate-Treiberausgangsstufen abgeschaltet werden kann, bevor die
Ausgangsstufen die Gate-Elektroden der Leistungs-MOSFET-Bauteile
vollständig entladen haben. Wenn beispielsweise der obere
Leistungs-MOSFET 40 eingeschaltet ist, und die Versorgungs
spannung sehr schnell auf OV gebracht wird, so kann der
Transistor 40 nicht abgeschaltet werden und verbleibt effek
tiv mit einer Ladung (oder Spannung) an seiner Gate-Elektrode,
wobei lediglich der von Natur aus vorliegende Gate-Source-
Leckstrom den MOSFET entladen kann. Die Restladung kann einen
katastrophalen Ausfall hervorrufen, wenn die integrierte
Schaltung 30 wieder gestartet wird, während der obere MOSFET
40 noch eingeschaltet ist. Wenn die integrierte Schaltung 30
neu startet, nämlich wenn ihre VCC-Spannung den Anstiegs
schwellenwert für die Unterspannungs-Sperrschaltung übersteigt,
so schaltet zunächst der untere MOSFET 42 ein. Wenn der
Transistor 40 noch eingeschaltet ist, während der Transistor
42 einschaltet, ergibt sich ein Kurzschluß längs der Gleich
spannungs-Versorgung und der Wechselspannungs-Leitung, der
zumindest eine Sicherung durchbrennen läßt und wahrscheinlich
sogar einen Ausfall eines oder beider Leistungs-MOSFET-Bauteile
hervorrufen würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
integrierte Treiberschaltung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die ein einwandfreies Abschalten der Treiberschaltung
bei Auftreten von Fehlerzuständen derart sicherstellt, daß
alle Gate-Treiberausgänge abgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße integrierte Treiberschaltung ergibt einen
Schutz für die Bauteile der Treiberschaltung bei Fehlerzu
ständen und insbesondere bei einem Ausfall des Verbrauchers
in dem Lastkreis, beispielsweise einer Leuchtstofflampe, wenn
die Treiberschaltung in einem Vorschaltgerät verwendet wird.
Hierbei werden gleichzeitig beide Ausgänge der Treiberschaltung
abgeschaltet, wenn ein derartiger Fehler, beispielsweise
der Ausfall einer Lampe oder die Entfernung einer Lampe aus
der Lampenfassung auftritt.
Wenn die Last, beispielsweise die Lampe, in dem Lastkreis er
setzt wird, startet die integrierte Treiberschaltung automa
tisch neu, ohne daß es erforderlich ist, die Betriebsleistung
ein- und auszuschalten.
Gemäß einem Grundgedanken der Erfindung steuert eine in einem
Siliziumsubstrat ausgebildete integrierte Schaltung erste und
zweite Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung an.
Die Leistungshalbleiterbauteile sind in einer Halbbrücken
schaltung miteinander verbunden, die erste und zweite Gleich
spannungsanschlüsse und einen gemeinsamen Anschluß aufweist,
der an einem Verbindungsknoten zwischen den ersten und zweiten
Leistungshalbleiterbauteilen mit MOS-Gate-Steuerung angeordnet
ist. Der gemeinsame Anschluß liefert ein Ausgangssignal an
einen Lastkreis. Eine Zeitsteuerschaltung weist einen Steuer-
Eingangsanschluß auf, der mit einem einen niedrigen Pegel auf
weisenden Logiksignal verbunden ist. Eine erste Signalspeicher
schaltung ist mit der Zeitgeberschaltung verbunden und steuert
die Frequenz, mit der die ersten und zweiten Leistungshalb
leiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung ein- und ausgeschaltet
werden, und sie liefert ein Ausgangssignal, das in Abhängigkeit
von dem Signal ein- und ausgeschaltet wird, das dem Steuer-
Eingangsanschluß zugeführt wird. Oberspannungs- und unter
spannungsseitige Totzeit-Verzögerungsschaltungen sind jeweils
mit der ersten Signalspeicherschaltung gekoppelt und verzögern
die Übertragung des Signalspeicher-Ausgangssignals für ein
Zeitintervall, das auf das Schalten des Ausganges der Signal
speicherschaltung folgt, um einen gleichzeitigen leitenden
Zustand der ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteile
mit MOS-Gate-Steuerung zu verhindern. Oberspannungsseitige und
unterspannungsseitige Treiberschaltungen sind mit der ober
spannungsseitigen bzw. unterspannungsseitigen Totzeitschaltung
verbunden, und sie weisen oberspannungs- bzw. unterspannungs
seitige Ausgangsanschlüsse auf, die oberspannungs- und unter
spannungsseitige Ausgänge zum Abschalten der jeweiligen ersten
und zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gatesteuerung in
Abhängigkeit von dem Signal liefern, das dem Steuer-Eingangs
anschluß zugeführt wird. Eine Schutzschaltung ist mit dem einen
niedrigen Pegel aufweisenden Logiksignal gekoppelt und verhin
dert die Lieferung der oberspannungs- und unterspannungsseitigen
Ausgangssignale, wenn das einen niedrigen Pegel aufweisende
Logiksignal unterhalb eines Schwellenwertes liegt.
Gemäß diesem Grundgedanken der Erfindung kann die Schutzschal
tung eine Schwellenwertspannungs-Meßschaltung, die mit dem einen
niedrigen Pegel aufweisenden Logiksignal gekoppelt ist, sowie
eine zweite Signalspeicherschaltung einschließen, die mit der
Meßschaltung gekoppelt ist und deren Ausgänge den oberspannungs- und
unterspannungsseitigen Totzeit-Verzögerungsschaltungen
zugeführt werden. Die Schwellenwertspannung kann kleiner als
der niedrigste Wert der unteren Logikpegel-Signalspannung sein,
bei der Ausgangssignale zum Ein- und Ausschalten der ersten und
zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gatesteuerung gelie
fert werden. Wenn das einen niedrigen Pegel aufweisende Logik
signal unter die Schwellenwertspannung absinkt, so können die
oberspannungsseitigen und unterspannungsseitigen Totzeitverzö
gerungsschaltungen daran gehindert werden, das Signalspeicher-
Ausgangssignal zu übertragen.
Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung steuert eine
die Treiberschaltung einschließende Schaltung einen Lastkreis
aus einer Gleichspannungsversorgung an und schließt erste und
zweite Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gatesteuerung sowie
eine selbstschwingende Treiberschaltung ein.
Gemäß einem weiteren Grundgedanken der vorliegenden Erfindung
steuert eine die Treiberschaltung einschließende Schaltung eine
Gasentladungs-Beleuchtungseinrichtung an und schließt erste und
zweite Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gatesteuerung und
eine selbstschwingende Treiberschaltung ein.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung der Erfindung ersichtlich, die
sich auf die nachfolgend genannten Zeichnungen bezieht.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild, das eine typische bekannte
Lampenvorschaltgeräteschaltung zeigt,
Fig. 2 die Schwingungsformen der in Fig. 1 gezeigten
Schaltung,
Fig. 3 eine bekannte Lampenvorschaltgeräteschaltung,
die einen Nebenschlußtransistor einschließt,
der die Schaltung im Fall des Ausfalls der
Lampe abschaltet,
Fig. 4 eine bekannte Lampenvorschaltgeräteschaltung,
bei der ein gesteuerter Siliziumgleichrichter
den VCC-Anschlußstift im Fall eines Ausfalls
einer Lampe kurzschließt,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer integrierten Lampen-
Treiberschaltung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 6 die Schwingungsformen der integrierten Lampen-
Treiberschaltung nach Fig. 5.
Die erfindungsgemäße Treiberschaltung ermöglicht die Verwendung
der einfachen Schaltung, wie sie beispielsweise in Fig. 3
gezeigt ist, durch Modifikation der internen Schaltung der
integrierten Schaltung. Die in Fig. 3 gezeigte Schaltung stellt
jedoch lediglich ein Beispiel einer Abschalt-Schaltung dar.
Andere ähnliche Schaltungen sind ebenfalls möglich.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild der Schaltung des integrierten
Halbleiterplättchens 30 der Erfindung, die zur Verwendung in der
Schaltung nach Fig. 3 geeignet ist. Die acht Anschlußstifte der
integrierten Schaltung bzw. des Halbleiterplättchens 30 sind in
Fig. 5 wiederholt. Alle nachfolgend anhand der Fig. 5 zu be
schreibenden Schaltungsblöcke sind typischerweise in ein gemein
sames Silizium-Halbleiterplättchen integriert.
Der in Fig. 5 gezeigte äußerste linke Schaltungsblock ist die
Klemmschaltung 110, die typischerweise eine Mehrzahl von Zener
dioden aufweist. Die Klemmschaltung ist zwischen dem Anschluß
stift VCC und dem Anschlußstift VSS angeschlossen, der mit
dem Siliziumsubstrat verbunden ist, das als Halbleiterplättchen-
Erde wirkt. Sowohl eine digitale Versorgungsleitung als auch
eine Analog-Versorgungsleitung erstrecken sich von dem Anschluß
stift VCC. Eine Analog-Erdleitung und eine digitale Erdleitung
sind ebenfalls mit dem Anschlußstift VSS verbunden.
Die nächste Gruppe von Schaltungsblöcken bildet eine Zeit
steuerschaltung. Die Blöcke schließen eine Teilerschaltung 112,
die mit der Analog-Versorgungsleitung und der Analog-Erdleitung
verbunden ist, einen N-Vergleicher 114, einen P-Vergleicher 116
und einen RS-Signalspeicher 120 ein. Zwei Anzapfungen von dem
Teiler 112 sind mit den positiven Eingängen der Vergleicher
114 und 116 verbunden und liefern diesen Spannungen VR1 bzw.
VR2. Der Eingangsanschlußstift CT ist mit dem negativen Ein
gang der Vergleicher 116 und 114 verbunden. Die Ausgänge der
Vergleicher 114 und 116 sind in der gezeigten Weise mit dem RS-
Signalspeicher 120 verbunden.
Der RS-Signalspeicher 120 ist weiterhin mit einer Unterspan
nungs-Sperrschaltung 122 verbunden, die in die Schaltung des
Halbleiterplättchens integriert ist. Wenn daher VCC auf einen
zu niedrigen Wert verringert wird, so wird der RS-Signalspeicher
120 gesperrt.
Eine Vorspannungsschaltung 132 liefert Vorspannungs-Ausgangs
signale an die Sperrschaltung 122 und an die Totzeitverzöge
rungsschaltungen 126 und 130 in den oberspannungsseitigen und
unterspannungsseitigen Schaltungszügen. Die Totzeitverzögerungs
schaltungen 126 und 130 liefern eine Totzeit oder Verzögerung
von ungefähr 1 Mikrosekunde zwischen dem Einschalten des ober
spannungs- oder unterspannungsseitigen Schalters nach dem
Abschalten des jeweils anderen Schalters. Diese Totzeit stellt
sicher, daß keine "Durchschlag"-Schaltungen gebildet werden,
bei der beide Leistungs-MOSFET-Bauteile 40 und 42 nach Fig. 3
gleichzeitig eingeschaltet sind.
Das Ausgangssignal der Totzeit-Verzögerungsschaltung 130 wird
der unterspannungsseitigen Verzögerungsschaltung 140 und damit
dem unterspannungsseitigen Treiber 142 zugeführt, der mit dem
Anschlußstift LO verbunden ist.
Der Ausgang der Totzeit-Verzögerungsschaltung 126 wird einem
Pegelschieber-Impulsgenerator 128 im oberspannungsseitigen
Ausgangszweig zugeführt. Der oberspannungsseitige Zweig
schließt weiterhin eine dV/dt-Filterschaltung 134 ein, die
Störungen aus dem Impuls ausfiltert, der von dem Impulsgenerator
128 weitergeleitet wird. Die Versorgung des dV/dt-Filters 134
ist mit dem Anschlußstift VB verbunden.
Das Ausgangssignal der dV/dt-Filterschaltung 134 wird einer
Signalspeicherschaltung 136 zugeführt, deren Ausgang mit einer
Pufferschaltung 138 verbunden ist, die Verstärkerstufen enthält
und den Ausgangsanschlußstift HO ansteuert. Es sei bemerkt,
daß der Anschlußstift VS mit den Schaltungen 134, 136, 138
verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Treiberschaltung behält alle diese Funk
tionen innerhalb der integrierten Schaltung bei, wie sie in den
beschriebenen integrierten Schaltungen IR2155 und IR2151 vor
liegen und in den vorstehend genannten Patenten beschrieben
sind, und zusätzlich wird ein neuartiges Abschaltmerkmal unter
Verwendung des CT-Anschlußstiftes eingeführt. Gemäß der Er
findung wurden zwei zusätzliche Schaltungsblöcke hinzugefügt:
(1) ein dritter CT-Meßvergleicher 118 und (2) eine Abschalt-
Signalspeicherschaltung 124. Der Eingangsanschluß CT ist mit
dem negativen Eingang des dritten Vergleichers 118 verbunden,
der feststellt, ob die Spannung an dem CT-Anschlußstift
kleiner als ein vorgegebener Schwellenwert ist, der als VR3
bezeichnet ist, der von dem Teiler 112 geliefert wird. Der drit
te Vergleicher 118 liefert dann sein Ausgangssignal an die
Abschalt-Signalspeicherschaltung 124 und an die unterspannungs
seitige Totzeit-Verzögerungsschaltung 130. Das Ausgangssignal
des Abschalt-Signalspeichers wird dem Eingang der oberspannungs
seitigen Totzeit-Verzögerungsschaltung 126 zugeführt.
Die Schwellenwertspannung VR3, bei der der dritte Vergleicher
118 seinen Zustand ändert, ist so gewählt, daß sie kleiner als
die untere Schwellenwertspannung VR2 ist, die für die Eigen
schwingung verwendet wird. Ein Beispiel der Betriebsweise ist
in Fig. 6 gezeigt. Hier sind die Werte von VR1 und VR2 so
gewählt, daß sie zwei Dritteln von VCC bzw. einem Drittel von
VCC entsprechen, und der Wert von VR3 ist hauptsächlich aus
Zweckmäßigkeitsgründen so gewählt, daß er einem Sechstel von
VCC entspricht. Andere spezielle Verhältnisse könnten gewählt
werden, solange wie VR3 < VR2 < VR1 ist.
Fig. 6 zeigt, wie die Spannung am CT-Anschlußstift die Be
triebsweise der Ausgänge regelt. Beim Einschalten des Systems
sind alle Eingangs- und Ausgangs-Knotenspannungen und Ströme der
integrierten Schaltung zu Anfang gleich Null. Der Gleichrichter
10 (s. Fig. 3) erzeugt sehr schnell eine Gleichspannungs-Versor
gungsspannung (beispielsweise + 320 Volt) und bewirkt eine Auf
ladung des Kondensators 12 über den Widerstand 18. Der Konden
sator 12 liefert eine Spannung an den VCC-Anschluß der inte
grierten Schaltung 30, die ihrerseits Leistung an alle internen
Schaltungen der integrierten Schaltung 30 liefert.
Wenn eine ausreichende Spannung an dem Kondensator 12 erzeugt
wurde, bewirkt die Unterspannungs-Sperrschaltung 122 des unter
spannungsseitigen Schaltungszweiges (s. Fig. 5 ) eine Vorein
stellung vieler der anderen Schaltungen auf einen gewünschten
Zustand. Im einzelnen wird (1) der Gate-Treiber-Ausgang LO auf
einem niedrigen Pegel gehalten, um einen unerwünschten leitenden
Zustand des Leistungs-MOSFETs 42 zu verhindern, (2) der RT
Anschlußstift wird auf einen hohen Pegel (auf das VCC-Poten
tial) gebracht, (3) der CT-Anschlußstift wird dazu gebracht,
seine Aufladung zu beginnen, und (4) die Vorspannungsschaltung
132 wird auf eine "Mikroleistungs"-Betriebsart gesetzt, in der
die meisten der Schaltungsblöcke der integrierten Schaltung
nicht vorgespannt sind. Diese "Mikroleistungs"-Startbetriebsart
ist wünschenswert, weil sie den Strombedarf über den Startwider
stand 18 verringert, was es dem Benutzer ermöglicht, einen einen
höheren Widerstandswert und eine geringere Leistung aufweisenden
Widerstand zu verwenden (d. h. der Leistungsverbrauch wird ver
ringert). In weitgehend ähnlicher Weise wie die Unterspannungs-
Sperrschaltung 122 stellt der Schaltungsblock HS Signalspeicher
132 sicher, daß für ein VB-zu-VS-Potential, das kleiner als
ein voreingestellter bestimmter Spannungspegel ist (beispiels
weise 8,6 Volt) der Ausgang HO auf dem VS-Pegel gehalten
wird, wodurch ein unerwünschter leitfähiger Zustand des oberen
Leistungs-MOSFET-Bauteils 40 verhindert wird.
Wenn die Spannung am CT-Anschlußstift VR3 übersteigt, so er
gibt sich folgendes: (1) die unterspannungsseitige Gatetreiber-
Ausgangsspannung LO nimmt nach einer Totzeit-Verzögerung td
einen hohen Pegel an, wodurch der unterspannungsseitige
Leistungs-MOSFET 42 eingeschaltet wird, (2) der Vorspannungs
block 132 erhält einen Befehl, Leistung an die Oszillator-
Vergleicher NCOMP 114, PCOMP 116 und COMP 118 sowie die Tot
zeitschaltungen 126 und 130 zu liefern, (3) der RT-Anschluß
stift wird durch den Oszillator-Signalspeicher 124 auf einem
hohen Pegel gehalten, und (4) der CT-Anschlußstift wird weiter
über den Widerstand 16 aufgeladen.
Im Normalbetrieb tritt, nachdem die Spannung an dem CT-
Anschlußstift den Wert von VR3 überschritten hat, eine Eigen
schwingung auf, und das Ausgangssignal der Halbbrückenschaltung
VS führt eine Umschaltschwingung mit einem trapezförmigen
Ausgangssignal aus.
Wenn der CT-Anschlußstift eine Spannung von zwei Dritteln der
VCC-Spannung erreicht, so liefert der NCOMP-Vergleicher 114
ein negatives Rücksetzsignal an den RS-Signalspeicher 120.
Dieses negative Rücksetzsignal bewirkt, daß die Ausgänge (RT
und dessen Komplement RT/N) des RS-Signalspeichers 120 ihre
Logikzustände umkehren, und der RT-Anschlußstift nimmt einen
niedrigen Pegel an (RT/N nimmt einen hohen Pegel an). Es sei
bemerkt, daß die Phasenbeziehung zwischen RT und LO will
kürlich ist; gewisse Benutzer dieser integrierten Schaltung
fordern, daß RT außer Phase mit LO ist, obwohl LO während
des Inbetriebsetzens als erstes einen hohen Pegel annehmen muß.
Als Ergebnis wird, wenn RT einen niedrigen Pegel annimmt,
der LO-Ausgang auf einen niedrigen Pegel gebracht, wodurch
der unterspannungsseitige Leistungs-MOSFET 42 abgeschaltet wird.
Der Signalpfad von RT zu LO ist absichtlich so schnell wie
möglich gemacht (minimale Verzögerung) und er ist so ausgelegt,
daß er genau an die Abschalt-Ausbreitungsverzögerung von RT/N
zu HO angepaßt ist. Dies stellt sicher, daß eine Ausbreitungs
verzögerungs-Fehlanpassung zwischen den oberspannungsseitigen
und den unterspannungsseitigen Treibern nicht systematisch das
Tastverhältnis an dem Ausgang VS der Halbbrücke gegenüber
ihrem gewünschten 50%-Wert abweichen läßt.
Wenn der Anschlußstift RT seinen Logikpegel von einem hohen
auf einen niedrigen Pegel schaltet, so nimmt RT/N (der zweite
Ausgang des RS-Signalspeichers 120) einen hohen Pegel an. Die
ses letztere Signal steuert die oberspannungsseitige Totzeit-
Schaltung 126 an, die den Impulsgenerator 128 ansteuert, der
eine Pegelverschiebung der oberspannungsseitigen Ein-/Aus-
Signale auf den oberspannungsseitigen Schaltungszweig bewirkt.
Die Totzeit-Schaltungen sind so ausgelegt, daß sie eine kleine
Verzögerung (beispielsweise 1 µsec) für das "Einschalt"-Signal
erzeugen, damit (1) eine Durchgangsleitungs-Totzeit für die
Leistungs-MOSFETs 40 und 42 geschaffen wird, und (2) Null
spannungs-Schalttechniken für Treiberfrequenzen oberhalb der
L-C-Resonanzfrequenz begünstigt werden (bei denen die Lastimpe
danz induktiv ist). Andererseits sind diese Totzeit-Schaltungen
so ausgelegt, daß sie eine so geringe Verzögerung wie möglich
für die "Abschalt"-Signale an die Gate-Treiber 138 und 142
hinzufügen. Nach der Zeitablaufperiode der oberspannungsseitigen
Totzeit-Schaltung 126 (beispielsweise 1 µsec) wird dem Impuls
generator 128 das Logiksignal geliefert, um ein "Einschalt"-
Signal an den oberspannungsseitigen Gate-Treiber 138 zu erzeu
gen. Die dV/dt-Schaltung 134 stellt kurze Impulse (beispiels
weise von 50 - 200 msec) fest, die von dem Impulsgenerator
erzeugt werden, und setzt diese Impulse in "Setz"- und "Rück
setz"-Signale für die HS-Signalspeicherschaltung 136 um. Der
Übergang von RT/N auf einen hohen Pegel entspricht einem
"Setz"-Signal am Eingang des HS-Signalspeichers, wodurch
andererseits die HS-Treiberschaltung 138 den Befehl erhält,
den Ausgang HO auf einen hohen Pegel anzusteuern.
Ein weiteres Ergebnis des Schaltens des RT-Anschlußstiftes
von einem hohen auf ein niedriges Potential besteht darin, daß
der Widerstand 16 damit beginnt, den Kondensator 14 von dem
Schwellenwert von zwei Dritteln der Spannung VCC (was durch
den Teilerblock 112 eingestellt ist) auf den Schwellenwert von
einem Drittel von VCC zu entladen (der ebenfalls durch den
Teilerblock 112 eingestellt ist). Bei Erreichen des Schwellen
wertes von einem Drittel von VCC nimmt der PCOMP-Vergleicher
116 an seinem Ausgang einen hohen Pegel an, wodurch ein "Setz"-
Signal an den RS-Signalspeicher 120 geliefert wird. Dieses
"Setz"-Signal bringt RT auf einen hohen Pegel, RT/N auf
einen niedrigen Pegel und führt dazu, daß das Ausgangssignal
des Anschlusses VS der Halbbrücke einen niedrigen Pegel an
nimmt. Die gegenphasige Beziehung zwischen RT und CT führt
zu einer Eigenschwingung bei einem Tastverhältnis von 50%,
unabhängig von dem Potential VCC und der Temperatur. Diese
Tastverhältnis-Steuerung führt zusammen mit sorgfältig aneinan
der angepaßten Abschalt-Ausbreitungsverzögerungen von RT zu
LO und von RT/N zu HO zu einem Tastverhältnis von 50% an
dem Ausgang VS der Halbbrücke.
Wenn im Normalbetrieb ein Fehler auftritt, der die Entladung
des Kondensators 14 auslöst, werden beide Gate-Treiberausgänge
abgeschaltet, und das Ausgangssignal der Halbbrücke beendet die
Schwingung. Die Spannung des RT-Anschlußstiftes bleibt hoch,
um einen automatischen Neustart zu ermöglichen, sobald der
Fehlerzustand beendet ist.
Wenn der Fehlerzustand die Entfernung der Lampe ist und die
Schaltung nach Fig. 3 verwendet wird, so wird der Anschlußstift
CT entladen und beide Gate-Treiberausgänge schalten ab. Wenn
die Lampe wieder eingesetzt wird, so schaltet der in Fig. 3
gezeigte Transistor 60 ab, und der Kondensator 14 lädt sich
wieder auf.
Die automatische Neustartfunktion wird durch den Abschalt-
Signalspeicher 124 in Fig. 5 erreicht, und der Benutzer der
Lampe muß den Leistungsschalter für die Lampe nicht aus- und
einschalten, um das System neu zu starten.
Obwohl die vorliegende Erfindung bezüglich spezieller Ausfüh
rungsformen hiervon beschrieben wurde, sind vielfältige andere
Abänderungen und Modifikationen sowie andere Anwendungen für
den Fachmann ohne weiteres zu erkennen.
Claims (10)
1. Integrierte Treiberschaltung, die in einem Silizium
substrat ausgebildet ist und zur Ansteuerung erster und zweiter
Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung dient, die
in einer Halbbrückenschaltung miteinander verbunden sind, die
erste und zweite Gleichspannungsanschlüsse und einen gemeinsamen
Anschluß aufweist, der an einem Knoten zwischen den ersten und
zweiten Leistungshalbleiterbauteilen mit MOS-Gate-Steuerung
liegt, wobei der gemeinsame Anschluß ein Ausgangssignal an einen
Lastkreis liefert,
dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Treiberschaltung
folgende Teile umfaßt:
eine Zeitsteuerschaltung mit einem Steuereingangsan schluß, der mit einem einen niedrigen Pegel aufweisenden Logik signal verbunden ist,
eine erste Signalspeicherschaltung, die mit der Zeit geberschaltung gekoppelt ist, um die Frequenz zu steuern, mit der die ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS- Gate-Steuerung ein- und ausgeschaltet werden, und um ein Aus gangssignal zu liefern, das in Abhängigkeit von dem an den Steuer-Eingangsanschluß angelegten Signal geschaltet wird,
eine oberspannungsseitige Totzeit-Verzögerungsschaltung und eine unterspannungsseitige Totzeit-Verzögerungsschaltung, die jeweils mit der ersten Signalspeicherschaltung gekoppelt sind, um die Übertragung des Signalspeicher-Ausgangssignals für ein Zeitverzögerungsintervall nach dem Schalten des Ausgangs signals der ersten Signalspeicherschaltung zu verzögern, um einen gleichzeitigen leitenden Zustand der ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung zu verhin dern,
eine oberspannungsseitige Treiberschaltung und eine unterspannungsseitige Treiberschaltung, die mit der oberspan nungsseitigen Totzeit-Verzögerungsschaltung bzw. der unterspan nungsseitigen Totzeit-Verzögerungsschaltung gekoppelt sind und oberspannungsseitige bzw. unterspannungsseitige Ausgangsan schlüsse aufweisen, die oberspannungsseitige und unterspannungs seitige Ausgangssignale zum Ein- und Ausschalten der ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung in Abhängigkeit von den Signalen liefern, die dem Steuer-Eingangs anschluß zugeführt werden, und
eine Abschaltschaltung, die mit dem einen niedrigen Pegel aufweisenden Logiksignal gekoppelt ist, um die Zuführung der oberspannungsseitigen und unterspannungsseitigen Ausgangs signale zu verhindern, wenn das einen niedrigen Pegel aufwei sende Logiksignal kleiner als eine Schwellenwertspannung ist.
eine Zeitsteuerschaltung mit einem Steuereingangsan schluß, der mit einem einen niedrigen Pegel aufweisenden Logik signal verbunden ist,
eine erste Signalspeicherschaltung, die mit der Zeit geberschaltung gekoppelt ist, um die Frequenz zu steuern, mit der die ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS- Gate-Steuerung ein- und ausgeschaltet werden, und um ein Aus gangssignal zu liefern, das in Abhängigkeit von dem an den Steuer-Eingangsanschluß angelegten Signal geschaltet wird,
eine oberspannungsseitige Totzeit-Verzögerungsschaltung und eine unterspannungsseitige Totzeit-Verzögerungsschaltung, die jeweils mit der ersten Signalspeicherschaltung gekoppelt sind, um die Übertragung des Signalspeicher-Ausgangssignals für ein Zeitverzögerungsintervall nach dem Schalten des Ausgangs signals der ersten Signalspeicherschaltung zu verzögern, um einen gleichzeitigen leitenden Zustand der ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung zu verhin dern,
eine oberspannungsseitige Treiberschaltung und eine unterspannungsseitige Treiberschaltung, die mit der oberspan nungsseitigen Totzeit-Verzögerungsschaltung bzw. der unterspan nungsseitigen Totzeit-Verzögerungsschaltung gekoppelt sind und oberspannungsseitige bzw. unterspannungsseitige Ausgangsan schlüsse aufweisen, die oberspannungsseitige und unterspannungs seitige Ausgangssignale zum Ein- und Ausschalten der ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung in Abhängigkeit von den Signalen liefern, die dem Steuer-Eingangs anschluß zugeführt werden, und
eine Abschaltschaltung, die mit dem einen niedrigen Pegel aufweisenden Logiksignal gekoppelt ist, um die Zuführung der oberspannungsseitigen und unterspannungsseitigen Ausgangs signale zu verhindern, wenn das einen niedrigen Pegel aufwei sende Logiksignal kleiner als eine Schwellenwertspannung ist.
2. Integrierte Treiberschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung eine Schwellen
wert-Meßschaltung, die mit dem einen niedrigen Pegel aufweisen
den Logiksignal gekoppelt ist, und eine zweite Signalspeicher
schaltung umfaßt, die mit der Meßschaltung gekoppelt ist, um
ein Ausgangssignal an die oberspannungsseitigen und unterspan
nungsseitigen Totzeit-Verzögerungsschaltungen zu liefern.
3. Integrierte Treiberschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenwertspannung kleiner
als der niedrigste Wert des einen niedrigen Pegel aufweisenden
Logiksignals ist, bei dem die oberspannungsseitigen und die
unterspannungsseitigen Ausgänge im Normalbetrieb an die ersten
und zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung
geliefert werden.
4. Integrierte Treiberschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung die oberspan
nungsseitigen und unterspannungsseitigen Totzeit-Verzögerungs
schaltungen daran hindert, das Signalspeicher-Ausgangssignal zu
übertragen, wenn das einen niedrigen Pegel aufweisende Logik
signal kleiner als die Schwellenwertspannung ist.
5. Integrierte Treiberschaltung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerschaltung einen zwei
ten Steuereingangsanschluß zur Steuerung der Frequenz aufweist,
mit der die Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung
ein- und ausgeschaltet werden, wobei die ersten und zweiten
Steuereingangsanschlüsse mit einem externen Zeitsteuerkondensa
tor und einem externen Zeitsteuerwiderstand zur Einstellung der
Schwingfrequenz der Zeitsteuerschaltung verbunden sind.
6. Schaltung zur Ansteuerung eines Lastkreises aus einer
Gleichspannungsversorgung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung folgende Teile umfaßt:
erste und zweite Leistungshalbleiterbauteile mit MOS- Gate-Steuerung, die in einer Halbbrückenkonfiguration geschaltet sind, die erste und zweite Gleichspannungsanschlüsse, die längs der Gleichspannungsversorgung angeschaltet sind, und einen ge meinsamen Anschluß am Verbindungspunkt zwischen den ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteilen mit MOS-Gate-Steuerung auf weist, um ein Ausgangssignal an den Lastkreis zu liefern, und
eine selbstschwingende Treiberschaltung mit ersten und zweiten Ausgängen zur Ansteuerung des ersten bzw. zweiten Leistungshalbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung, mit einer Totzeit-Verzögerungsschaltung zur Verhinderung der gleichzeiti gen Ansteuerung der ersten und zweiten Leistungshalbleiterbau teile mit MOS-Gate-Steuerung durch Verzögern des Einschaltens eines der ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung für ein Zeitintervall nach dem Abschalten des anderen der ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung, und mit einer Abschaltschaltung, die mit dem einen niedrigen Pegel aufweisenden Logiksignal gekoppelt ist, um die Zuführung der oberspannungsseitigen und unterspan nungsseitigen Ausgänge zum Ein- und Ausschalten der ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung, wenn das einen niedrigen Pegel aufweisende Logiksignal kleiner als eine Schwellenwertspannung ist.
erste und zweite Leistungshalbleiterbauteile mit MOS- Gate-Steuerung, die in einer Halbbrückenkonfiguration geschaltet sind, die erste und zweite Gleichspannungsanschlüsse, die längs der Gleichspannungsversorgung angeschaltet sind, und einen ge meinsamen Anschluß am Verbindungspunkt zwischen den ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteilen mit MOS-Gate-Steuerung auf weist, um ein Ausgangssignal an den Lastkreis zu liefern, und
eine selbstschwingende Treiberschaltung mit ersten und zweiten Ausgängen zur Ansteuerung des ersten bzw. zweiten Leistungshalbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung, mit einer Totzeit-Verzögerungsschaltung zur Verhinderung der gleichzeiti gen Ansteuerung der ersten und zweiten Leistungshalbleiterbau teile mit MOS-Gate-Steuerung durch Verzögern des Einschaltens eines der ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung für ein Zeitintervall nach dem Abschalten des anderen der ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung, und mit einer Abschaltschaltung, die mit dem einen niedrigen Pegel aufweisenden Logiksignal gekoppelt ist, um die Zuführung der oberspannungsseitigen und unterspan nungsseitigen Ausgänge zum Ein- und Ausschalten der ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung, wenn das einen niedrigen Pegel aufweisende Logiksignal kleiner als eine Schwellenwertspannung ist.
7. Schaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung eine Schwellen
wertspannungs-Meßschaltung, die mit dem einen niedrigen Pegel
aufweisenden Logiksignal gekoppelt ist, und eine zweite Signal
speicherschaltung umfaßt, die mit der Meßschaltung gekoppelt
ist, um ein Ausgangssignal an die oberspannungsseitigen und
unterspannungsseitigen Totzeit-Verzögerungsschaltungen zu
liefern.
8. Schaltung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenwertspannung kleiner
als der niedrigste Wert des einen niedrigen Pegel aufweisenden
Logiksignals ist, bei dem die oberspannungsseitigen und unter
spannungsseitigen Ausgänge im Normalbetrieb an die ersten und
zweiten Leistungshalbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung
geliefert werden.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 6-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung die oberspan
nungsseitigen und unterspannungsseitigen Totzeit-Verzögerungs
schaltungen daran hindert, das Signalspeicher-Ausgangssignal
zu übertragen, wenn das einen niedrigen Pegel aufweisende Logik
signal kleiner als die Schwellenwertspannung ist.
10. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lastkreis eine Gasentladungs
lampe enthält.
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