DE19736515A1 - Netzwerkknoten für Paketvermittlung mit selektiver Datenverarbeitung und entsprechendes Verfahren - Google Patents
Netzwerkknoten für Paketvermittlung mit selektiver Datenverarbeitung und entsprechendes VerfahrenInfo
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- DE19736515A1 DE19736515A1 DE19736515A DE19736515A DE19736515A1 DE 19736515 A1 DE19736515 A1 DE 19736515A1 DE 19736515 A DE19736515 A DE 19736515A DE 19736515 A DE19736515 A DE 19736515A DE 19736515 A1 DE19736515 A1 DE 19736515A1
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- H04L12/00—Data switching networks
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- H04L12/56—Packet switching systems
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Paketvermitt
lungs-Datenkommunikationsnetzwerke. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung Netzwerk-Paketvermittlungsknoten, welche
selektiv Datenverarbeitungsfunktionen an den in den Paketen
transportierten Daten vornehmen.
Kommunikationsnetzwerke enthalten eine Ansammlung von Ressour
cen, welche zum Transportieren von Benutzerinformation von
Quellenknoten zu Bestimmungsknoten verwendet werden. Die Res
sourcen enthalten Vermittlungsknoten bzw. Schaltknoten und Kom
munikationsverbindungen. In einem Paketvermittlungsnetzwerk
nimmt die Information die Form von als Paketen verpackten digi
talen Daten an. Die Benutzerinformation wird in diskreten indi
viduellen Paketen befördert, und jedes individuelle Paket be
fördert seine eigene Bestimmungsadresse zusammen mit zumindest
einem Teil der Benutzerinformation. Vermittlungsknoten evaluie
ren die Bestimmungsadressen zum Bestimmen, wie die Pakete ge
eignet zu Lenken sind.
Serviceanbieter, welche Kommunikationsnetzwerke betreiben sowie
ihre Benutzer haben einen Vorteil von einer verbesserten Netz
werkeffizienz. Serviceanbieter wollen eine verbesserte Effizi
enz, weil sie größere Einkünfte durch Transportieren einer grö
ßeren Menge von Benutzerinformation unter Verwendung einer vor
gegebenen Ansammlung von Netzwerkressourcen erzielen können.
Benutzer wollen eine verbesserte Effizienz, da die Kosten der
Bereitstellung der Netzwerkressourcen dann über eine größere
Anzahl von Benutzerinformationstransfers ausgebreitet werden
können, um die Kosten des Transports irgendeines einzelnen
Stücks an Benutzerinformation zu erniedrigen.
Unglücklicherweise werden übliche Paketvermittlungs- und andere
Netzwerke auf relativ ineffiziente Art und Weise betrieben.
Ineffizienzen sind insbesondere beschwerlich in Zusammenhang
mit dem Verbrauch von Kommunikationsverbindungen zum Transpor
tieren redundanter oder nahezu redundanter Benutzerinformation.
Der Teil der Verbindungsbandbreite, welcher zum Transportieren
redundanter oder nahezu redundanter Benutzerinformation verwendet
wird, kann nicht zum Transportieren unabhängiger Benutzerinfor
mation verwendet werden, und dies resultiert in einer ineffizi
enten Verwendung von Netzwerkressourcen.
Der Transport redundanter oder nahezu redundanter Benutzerin
formation resultiert zumindest teilweise von der Tendenz übli
cher Netzwerke, die Verarbeitung der Benutzerinformation als
Verantwortlichkeit eines Benutzers anzusehen. Beispielsweise
wenn ein einzelner Quellenknoten bestimmte Benutzerinformation
an eine Anzahl von Bestimmungsknoten senden möchte, hat der
Quellenknoten die Verantwortung für die Duplizierung und die
separate Übertragung von den Paketen, wie für jeden Bestim
mungsknoten notwendig. Viele Netzwerkkommunikationsverbindungen
und Vermittlungsknoten handhaben wiederholt im wesentlichen die
gleichen Daten, welche nur an verschiedene Bestimmungen adres
siert sind.
Ebenso wird die Fehlererfassung und -korrektur von Benutzerin
formation üblicherweise durch Benutzer auf einer End-zu-End-
Basis durchgeführt. Ein Quellenknoten codiert Benutzerdaten,
so daß bestimmte Fehler erfaßt werden können und vielleicht kor
rigiert werden können. Der Bestimmungsknoten decodiert die co
dierten Daten zur Untersuchung nach Fehlern. Bei typischen Da
tenkommunikationsprotokollen schickt der Bestimmungsknoten,
wenn Fehler nicht korrigiert werden können, eine Nachricht zu
rück an den Quellenknoten und fordert eine Wiederholung von zu
mindest bestimmten Teilen der Benutzerdaten an. Die Bedingun
gen, welche in erster Linie zu Fehlern führen, können immer
noch während einer wiederholten Übertragung vorliegen, und es
existiert eine große Wahrscheinlichkeit, daß Benutzerdaten ei
nige Male übertragen werden, bevor der Bestimmungsknoten eine
rekonstruierte fehlerfreie Version der Benutzerdaten vornehmen
kann.
Dies sind nur zwei der zahlreichen Beispiele, bei denen übliche
Kommunikationsnetzwerkressourcen ineffizient verwendet werden.
Während die mit der ineffizienten Nutzung von Netzwerkressour
cen verbundenen Probleme eine breite Vielzahl von Kommunikati
onsnetzwerken plagen, haben sie noch ernstere Konsequenzen bei
Netzwerken, welche auf RF-Kommunikationsverbindungen beruhen.
Solche Verbindungen können beispielsweise Mehrfachleitungsver
bindungen zwischen Bodenstationen und Satelliten, zwischen Paa
ren von Satelliten oder zwischen Paaren von Bodenstationen
sein. RF-Kommunikationsverbindungen sind auf eine Verwendung
eines zugeordneten Bereichs des elektromagnetischen Spektrums
beschränkt und dieser zugeordnete Bereich ist eine rare Res
source, welche effizient verwaltet werden sollte. Zusätzlich
diktiert die effiziente Benutzung der RF-Kommunikations
verbindungen, daß abnehmende Verbindungsspannen den Kommunika
tionsverkehr-Durchsatz erhöhen. Wenn ein erwünschter Ausgleich
zwischen Verbindungsspanne und Kommunikationsverkehr-Durchsatz
gefunden ist, wird Rauschen das Auftreten von Datenfehlern ver
ursachen. Diese Datenfehler führen zur redundanten und ineffi
zienten Nutzung von Kommunikationsverbindungen über End-zu-End-
Fehlererfassungs- und Korrekturschemen.
Die vorliegende Erfindung schafft einen Netzwerkpaketvermitt
lungsknoten gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Weiterbildungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung kann
unter Bezugnahme auf die detaillierte Beschreibung und die Pa
tentansprüche in Zusammenhang mit den Figuren erzielt werden,
in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Bestandteile bezeichnen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Layoutdiagramm eines Paketvermittlungskommunika
tionsnetzwerks;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Vermittlungsknotens, der in
dem Paketvermittlungskommunikationsnetzwerk verwendet
wird;
Fig. 3 ein Formatdiagramm eines Pakets, welches durch das
Paketvermittlungskommunikationsnetzwerk transportiert
wird;
Fig. 4 einen Fließplan eines Prozesses, der an einem Con
trollerabschnitt des Vermittlungsknotens durchgeführt
wird;
Fig. 5 einen Fließplan eines Fehlerkorrektur-Datenprozessor-
Prozesses, welcher bei einer ersten Ausführungsform
eines Datenprozessorabschnitts des Vermittlungskno
tens durchgeführt wird; und
Fig. 6 einen Fließplan eines Sendedaten-Prozessorprozesses,
der bei einer zweiten Ausführungsform des Datenpro
zessors durchgeführt wird.
Fig. 1 zeigt ein Layoutdiagramm eines Paketvermittlungskommu
nikationsnetzwerks 10. Das Netzwerk 10 enthält eine beliebige
Anzahl von Benutzerknoten, welche Fig. 1 als Quellenknoten 12
und Bestimmungsknoten 14 darstellt, sowie eine beliebige Anzahl
von intermediären Vermittlungsknoten 16. Nichts erfordert, daß
die Benutzerknoten ausschließlich als Quellenknoten 12 oder Be
stimmungsknoten 14 arbeiten. Die Quellen- und Bestimmungskno
ten-Bezeichnungen sind zur Illustration eines beispielhaften
Szenarios getroffen, welches nachstehend beschrieben wird.
Im allgemeinen erzeugt der Quellenknoten 12 Benutzerinformati
on. Die Benutzerinformation wird digitalisiert und in Pakete
verpackt und dann dem Netzwerk 10 übergeben, um zu einem oder
mehreren bestimmten Bestimmungsknoten 14 transportiert zu wer
den. Die verpackte Benutzerinformation oder die Pakete enthal
ten eine Netzwerkadresse des bestimmten Bestimmungsknotens oder
-knoten 14. Vermittlungsknoten 16 evaluieren diese Netzwerk
adresse zum Lenken der Pakete zu dem einen oder den mehreren
bestimmten Bestimmungsknoten 14. Wie in Fig. 1 angedeutet,
kann eine diverse Zuordnung von Routen bei dem Transport von
Paketen vom Quellenknoten 12 zum Bestimmungsknoten 14 verfolgt
werden. Die ursprünglich am Quellenknoten 12 gebildeten Pakete
können eine beliebige Anzahl von Vermittlungsknoten 16 durch
queren, bevor sie an einem bestimmten Bestimmungsknoten 14 an
kommen.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfin
dung enthalten zumindest einige der Vermittlungsknoten 16 im
Netzwerk 10 einen Schalter 18 und einen Datenprozessor 20. Je
der Schalter 18 enthält eine beliebige Anzahl von Eingangsports
22 und eine beliebige Anzahl von Ausgangsports 24. Die Ein
gangsports 22 haben eine Verbindung mit den Quellenknoten 12
und mit den Ausgangsports 24 von weiteren Vermittlungsknoten
16. Die Ausgangsports 24 haben eine Verbindung mit Bestimmungs
knoten 14 und Eingangsports 22 weiterer Vermittlungsknoten 16.
Fig. 1 zeigt nur einige beliebige wenige Verbindungen mit Ver
mittlungsknoten-Eingangsports und -Ausgangsports 22 bzw. 24,
und zwar aus Gründen der Klarheit. Die Fachleute werden verste
hen, daß solche Verbindungen unter Benutzung von RF-Verbindun
gen, faseroptischen Verbindungen, verdrahteten Kabelverbindun
gen und dergleichen erstellt werden können. Auf eine den Fach
leuten wohl bekannte Art und Weise verbindet jeder Schalter 18
dynamisch seine Eingangsports 22 mit seinen Ausgangsports 24,
so daß Verbindungen durch den Schalter 18 gebildet werden. Die
Schalter 18 führen typischerweise eine Schalt- oder Weglen
kungsfunktion für das Netzwerk 10 durch. Mit anderen Worten mo
difizieren die Schalter 18 erwünschtermaßen die durch Pakete
beförderten Benutzerdaten nicht.
Innerhalb der Domäne eines Vermittlungsknotens 16 hat der Da
tenprozessor 20 einen Eingang, welcher mit einem Ausgangsport
24 des Schalters 18 verbunden ist, und einen Ausgang, welcher
mit einem Eingangsport 22 des Schalters 18 verbunden ist. Der
Datenprozessor 20 führt eine nicht-vermittelnde Netzwerkverar
beitungsfunktion durch, und diese Netzwerkverarbeitungsfunktion
richtet sich auf Benutzerdaten, welche durch die Pakete beför
dert werden.
Die genaue Netzwerkverarbeitungsfunktion, welche von dem Daten
prozessor 20 durchgeführt wird, hängt von Systemerfordernissen
ab. Verschiedene Vermittlungsknoten 16 können dieselben oder
verschiedene Funktionen durchführen, und jeder einzelne Ver
mittlungsknoten 16 kann mehr als eine Funktion durchführen. Zum
Reduzieren der Komplexität der Vermittlungsknoten 16 ist ein
Datenprozessor 20 nicht jedem einzelnen Eingangsport 22 oder
Ausgangsport 24 des Schalters 18 gewidmet. Vielmehr werden aus
gewählte Pakete, welche die durch den Datenprozessor 20 durch
geführten Netzwerkverarbeitungsfunktionen erfordern, zum Daten
prozessor 20 geschaltet oder gelenkt, um die erforderliche Ver
arbeitung zu erfahren.
Der Datenprozessor 20 kann in einem Beispiel derart konfigu
riert sein, daß er eine Sende-Datennetzwerk-Verarbeitungs
funktion durchführt. Bei diesem Beispiel werden Setup- oder
Einstellungsnachrichten an Vermittlungsknoten 16 vor dem Senden
von Paketen geschickt. Die Setup-Nachrichten definieren eine
Gruppe von Knoten, an die ein Vermittlungsknoten 16 Pakete sen
den sollte. Der Quellenknoten 12 bildet dann Pakete, welche an
eine spezielle Gruppenadresse adressiert sind. Die Datenprozes
soren 20 in den verschiedenen Vermittlungsknoten 16 duplizieren
erwünschtermaßen diese Gruppen-adressierten Pakete je nach Not
wendigkeit und senden die duplizierten Pakete nur an lokale Be
stimmungsknoten 14 und lokale Vermittlungsknoten 16. Andere Pa
kete, welche innerhalb des Netzwerks transportiert werden, er
fahren diese Duplizierungsdatenverarbeitung nicht. Anstelle
dessen, daß der Quellenknoten 12 Pakete dupliziert und viele
nahezu redundante Pakete an verschiedene Adressen über gemein
same Verbindungen sendet, transportiert jede Verbindung er
wünschterweise nur ein einzelnes Paket, welches an entweder ei
ne Gruppe oder einen Bestimmungsknoten adressiert ist. Diese
Sende-Datennetzwerk-Verarbeitungsfunktion wird nachstehend nä
her erläutert.
Der Datenprozessor 20 kann gemäß einem weiteren Beispiel derart
konfiguriert sein, daß er eine Fehlerkorrektur-Netzwerk
verarbeitungsfunktion durchführt. Bei diesem Beispiel können
"hochqualitativ" Pakete ausgewählt werden, welche die Fehler
korrektur-Datenverarbeitung erfahren. Andere Pakete, welche in
nerhalb des Netzwerks 10 transportiert werden, erfahren die
Fehlerkorrekturverarbeitung nicht. Der Datenprozessor 20 führt
Konvolutions- oder andere Fehlererfassungs- und/ oder
-korrekturschemen zum Erfassen und Korrigieren von Fehlern in
dem Paket durch und codiert das Paket nach der Fehlerkorrektur
für folgende Fehlerkorrekturprozesse erneut. Anstelle dessen,
daß Pakete eine vollständige Reise zwischen dem Quellenknoten
12 und dem Bestimmungsknoten 14 erfahren, bevor eine Fehlerkor
rektur durchgeführt wird, ist die Fehlerkorrektur über das
Netzwerk 10 verteilt und wird nach kleinen Sprüngen der gesam
ten Reise durchgeführt. Anstelle dessen, daß Fehler über die
gesamte Reise akkumuliert werden, können Fehler korrigiert wer
den, bevor eine signifikante Akkumulation auftritt. Weiterhin
können erneute Übertragungen, welche durch Fehler erfordert
werden, die nicht korrigiert werden können, nicht über die ge
samte Reise übertragen werden, sondern nur über einen kleinen
Sprung, wo ein Fehler aufgetreten ist. Diese Fehlerkorrektur-
Netzwerkverarbeitungsfunktion wird nachstehend näher erläutert.
Eine weitere beispielhafte Netzwerkverarbeitungsfunktion, wel
che in einem Datenprozessor 20 implementiert ist, kann eine
Test- und Meßfunktion enthalten, welche ausgewählte Pakete zu
rück zu einem Knoten, der die Pakete sendet, schickt. Noch wei
tere Beispiele können Entschlüsselungs- und Verschlüsselungs
funktionen, Drahtabgriffunktionen und dergleichen vorsehen.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm des Vermittlungsknotens 16. Wie
oben in Zusammenhang mit Fig. 1 erörtert, enthält der Vermitt
lungsknoten 16 einen Schalter 18 und einen Datenprozessor 20.
Insbesondere illustriert Fig. 2 eine Ausführungsform, bei der
der Vermittlungsknoten 16 eine Anzahl von Datenprozessoren 20
aufweist. Jeder Datenprozessor 20 hat einen Eingang, welcher
mit einem bestimmten Ausgangsport 24 des Schalters 18 verbunden
ist, und einen Ausgang, welcher mit seinem bestimmten Eingangs
port 22 des Schalters 18 verbunden ist. Jegliche Anzahl von Da
tenprozessoren 20 kann vorgesehen sein. Die verschiedenen Da
tenprozessoren 20 können identische Funktionen durchführen, um
die Kapazität eines Vermittlungsknotens zur Durchführung der
Funktion zu erhöhen, oder sie können alle zusammen verschiedene
Funktionen durchführen.
Jeder Eingangsport 22 des Schalters 18 ist mit seinem zugehöri
gen Weglenkungscode-Extraktor (RCE) 26 verbunden. Jeder Weglen
kungscode-Extraktor 26 ist mit seinem zugehörigen Datenpuffer
(DB) 28 verbunden, und jeder Datenpuffer 28 ist mit seinem zu
gehörigen Eingangsport eines Schaltgefüges 30 verbunden. Aus
gangsports des Schaltgefüges 30 dienen als Ausgangsports für
den Schalter 18. Die Ausgänge von den Weglenkungscode-
Extraktoren 26 sind mit einem Controller 32 verbunden, und ein
Steuerausgangssignal von dem Controller 32 ist mit dem Schalt
gefüge 30 verbunden.
Fig. 3 zeigt ein Formatdiagramm eines exemplarischen Pakets
34, welches durch das Paketvermittlungskommunikationsnetzwerk
10 über die Vermittlungsknoten 16 (siehe Fig. 1 und 2) trans
portiert wird. Das Paket 34 enthält einen Vorsatzabschnitt 36
und einen Datenabschnitt 38. Der Vorsatz 36 trägt allgemeine
bzw. Overhead- oder netzwerkbezogene Daten. Der Datenabschnitt
38 trägt Benutzerdaten. Es ist die Beförderung dieser Benut
zerdaten, welche den Zweck für das Netzwerk 10 bildet. Der Vor
satz 36 kann in einen Weglenkungscode 40 und einen weiteren
Overhead-Datenabschnitt 42 aufgeteilt werden. Der weitere Da
tenabschnitt 42 kann eine Paket-ID oder eine Seriennummer, eine
Adresse des Quellenknotens 12, Adressen von einem oder mehreren
vorhergehenden Knoten des Netzwerks 10, durch die das Paket 34
durchgetreten ist, oder dergleichen befördern.
Der Weglenkungscode 40 kann weiter in einen Datenverarbeitungs
abschnitt 44 und einen Bestimmungsadressenabschnitt 46 geteilt
werden. Der Bestimmungsadressenabschnitt 46 befördert die
Adresse eines Bestimmungsknotens 14. Jedoch kann für ein Paket
34, welches an viele Bestimmungsknoten 14 zu senden ist, der
Bestimmungsadressenabschnitt 46 anstatt dessen eine Identität
einer Gruppe befördern, an die das Paket 34 zu senden ist, und
nicht eine einzelne Bestimmungsknotenadresse. Der Datenverar
beitungsabschnitt 44 schafft einen Code, welcher selektiv den
Vermittlungsknoten 16 instruiert, ob die Netzwerkverarbeitungs
funktion, die von dem Datenprozessor 20 bereitgestellt wird,
durchzuführen ist, und welche Funktion oder welche Funktionen
durchzuführen sind, falls mehrere Datenprozessoren 20 in einem
Vermittlungsknoten 16 beinhaltet sind. Daher wird der Datenver
arbeitungsabschnitt 44 des Weglenkungscodes 40 durch den Con
troller 32 beim Bestimmen verwendet, wie Weglenkungspakete
durch das Schaltgefüge 30 zu lenken sind.
Mit Bezug auf Fig. 2 und 3 extrahiert, wenn ein Paket 34 an
irgendeinem Eingangsport 22 empfangen wird, und zwar ein
schließlich der Eingangsports 22, welche durch die Datenprozes
soren 20 angesteuert werden, ein entsprechender Weglenkung
scode-Extraktor den Weglenkungscode 40 von dem Paket 34. Der
Weglenkungscode 40 wird an den Controller 32 zur Untersuchung
geleitet, während das Paket 34 in einen entsprechenden Daten
puffer 28 geleitet wird. Der Controller 32 ist eine program
mierbare Vorrichtung, welche in den Paketvermittlungskünsten
wohl bekannt ist. Der Controller 32 führt unter dem Einfluß ei
nes Programms, wie es nachstehend erörtert wird, einen Steuer
prozeß durch, welcher bestimmt, wie das Paket 34 durch das
Schaltgefüge 30 zu lenken ist. Das Schaltgefüge 30 weist eine
übliche Gefügestruktur auf, welche in der Lage ist, seine Ein
gangsports mit seinen Ausgangsports in einem durch den Control
ler 32 diktierten Muster zu verbinden. Kreuzschienen-, Banyan-,
Knockout und weitere Schaltstrukturen, welche den Fachleuten
bekannt sind, können alle erfolgreich zur Verwendung in dem
Schaltgefüge 30 angepaßt werden.
In Übereinstimmung mit der Untersuchung des Weglenkungscodes 40
bewirkt der Controller 32, daß das Schaltgefüge 30 die er
wünschte Verbindung herstellt. Der Datenpuffer 28 synchroni
siert das Paket 34, so daß das Paket 34 an einem Eingangsport
des Schaltgefüges 30 zur geeigneten Zeit ankommt, nachdem der
Controller 32 den Weglenkungscode 40 untersucht hat und das
Schaltgefüge 30 angewiesen hat, die erwünschte Verbindung her
zustellen.
Fig. 4 zeigt einen Fließplan eines Steuerprozesses 48, der am
Controller 32 durchgeführt wird, um Weglenkungscodes 40 zu eva
luieren. Der Prozeß 48 ist erwünschtermaßen über Programmierin
struktionen in einer im Stand der Technik wohl bekannten Art
und Weise definiert.
Der Prozeß 48 enthält einen Task 50, während dem ein Weglen
kungscode 40 erhalten wird. Aus Gründen der Einfachheit zeigt
Fig. 4 den Prozeß 48 als Untersuchung eines einzelnen Weglen
kungscodes 40 zu einer Zeit, und darf folgendes wiederholen zur
Entwicklung eines weiteren Weglenkungscodes 40. Somit kann der
Task 50 den nächsten verfügbaren Weglenkungscode 40 erlangen,
und dieser nächste Weglenkungscode 40 kann von dem nächsten
Eingangsport 22 des Schalters 18, der zu untersuchen ist, zuge
führt werden. Jedoch kann der Prozeß alternativermaßen derart
konfiguriert sein, daß viele Weglenkungscodes 40 parallel un
tersucht werden.
Nach dem Task 50 bestimmt ein Befragungstask 52, ob ein Daten
verarbeitungsbefehl in dem Weglenkungscode 40, der untersucht
ist, vorliegt. Der Task 52 untersucht den Datenverarbeitungsab
schnitt 44 (Fig. 3) des Weglenkungscodes 40 beim Treffen sei
ner Bestimmung. Der Task 52 kann ebenfalls den bestimmten Ein
gangsport 22 (siehe Fig. 2) untersuchen, mit dem der Weglen
kungscode 40 verbunden ist, und ob eine angeforderte Netzwerk
verarbeitungsfunktion am Vermittlungsknoten 16 vorgesehen ist,
wo der Prozeß 48 durchgeführt wird.
Falls keine Datenverarbeitungsbefehle vorliegen, falls Daten
verarbeitungsbefehle für nicht am Vermittlungsknoten 16 vorge
sehene Funktionen entdeckt werden oder falls Befehle die Durch
führung einer Funktion instruieren, welche gerade an dem Paket
durchgeführt worden ist, wie durch den Eingangsport 52 be
stimmt, von dem ein Weglenkungscode 40 erhalten wurde, dann
wird ein Task 54 durchgeführt. Der Task 54 untersucht den Be
stimmungsadressenabschnitt 46 (siehe Fig. 3) des Weglenkung
scodes 40. Ansprechend auf diese Untersuchung schafft der Task
54 ein Steuerausgangssignal für das Schaltgefüge 30 (siehe
Fig. 2), welche bewirkt, daß das Schaltgefüge 30 das Paket 34
weg von den Datenprozessoren 20 und zur Bestimmung für das Pa
ket 34 lenkt. Nach dem Task 54 schleift die Programmsteuerung
zurück zum Task 50 zum Untersuchen des nächsten Weglenkungs
codes.
Wenn der Task 52 einen Weglenkungscode 40 findet, welcher das
Durchführen einer Netzwerkverarbeitungsfunktion befiehlt, wel
che am Vermittlungsknoten 16 durchgeführt wird, wird ein Task
56 durchgeführt. Der Task 56 bestimmt, zu welchem Datenprozes
sor 20 das Paket 34 gelenkt werden sollte. Der Task 56 imple
mentiert erwünschtermaßen ein Prioritätsschema zum Auswählen
eines einzelnen Datenprozessors 20, wenn mehrere Datenprozesso
ren 20 am Vermittlungsknoten 16 verfügbar sind. Falls mehrere
Datenprozessoren 20 identische Funktionen durchführen, dann
verfolgt der Task 56 erwünschtermaßen, welche Datenprozessoren
20 verfügbar sind, um ihre Netzwerkverarbeitungsfunktion an Pa
keten 34 zu einem gegebenen Augenblick durchzuführen und wählt
einen verfügbaren Datenprozessor 20 aus. Weiterhin überwacht
der Task 56 erwünschtermaßen den Eingangsport 22, von dem der
Weglenkungscode 40 kommt. Der Task 56 ergreift erwünschtermaßen
Schritte zum Verhindern, daß ein Paket, welches gerade durch
einen Datenprozessor 20 verarbeitet worden ist, zurück zu dem
selben Datenprozessor 20 gelenkt wird.
Nach dem Task 56 erzeugt ein Task 58 ein Steuerausgangssignal
für das Schaltgefüge 30 (siehe Fig. 2), welches bewirkt, daß
das Schaltgefüge 30 das Paket 34 zu dem ausgewählten Datenpro
zessor 20 lenkt. Nach dem Task 58 schleift die Programmsteue
rung zurück zum Task 50 zum Untersuchen des nächsten Weglen
kungscodes 40. Dementsprechend untersucht der Controller 32
über den Prozeß 48 (siehe Fig. 2) die Weglenkungscodes 40
(siehe Fig. 3) und lenkt selektiv die Pakete 34 (siehe Fig.
3) zu ihren Bestimmungen oder zu einem Datenprozessor 20, wel
cher eine Netzwerkverarbeitungsfunktion an den Daten 38 (siehe
Fig. 3) durchführen wird, welche durch die Pakete 34 befördert
werden.
Fig. 5 zeigt einen Fließplan eines exemplarischen Fehlerkor
rektur-Datenprozessorprozesses 60, der am Datenprozessor 20
durchgeführt wird, welcher derart konfiguriert ist, daß er Feh
ler in den ausgewählten Paketen (siehe Fig. 3) korrigiert. Der
Prozeß 60 kann durch Programmierinstruktionen oder in anderen
im Stand der Technik bekannten Arten und Weisen definiert wer
den.
Der Prozeß 60 enthält einen Befragungstask 62, welcher be
stimmt, wenn ein ausgewähltes Paket 34, welches eine Fehlerkor
rektur erfordert, am Datenprozessor 20 ankommt. Solch ein aus
gewähltes Paket 34 kommt am Datenprozessor 20 über den Betrieb
des Controllerprozesses 48 und den Schalter 18 an, wie oben in
Zusammenhang mit Fig. 2 bis 4 diskutiert. Der Prozeß 60
schreitet fort über den Task 62 zum Task 64, wenn das Paket 34
empfangen ist. Der Task 64 decodiert das Datenpaket 38 (siehe
Fig. 3), und zwar unter Verwendung wohl bekannter Konvoluti
onsdecodier-, Prüfsummen-, Paritäts-, Trellis- oder anderer
Techniken.
Als nächstes führt ein Task 66 eine beliebige angezeigte Feh
lerkorrektur durch, und zwar ansprechend auf die Decodierung
des Datentasks 64, falls möglich. Obwohl nicht gezeigt, kann,
falls die Fehler zu groß zur Korrektur sind, der Task 56 eine
Nachricht formatieren und senden, welche anfordert, daß entwe
der der Quellenknoten 12 (siehe Fig. 1) oder der vorherige
Vermittlungsknoten 16, von dem das Paket 34 empfangen wurde,
das Paket 34 erneut überträgt. Nachdem der Task 66 Fehler kor
rigiert hat, codiert ein Task 68 Daten 38, so daß folgende Kno
ten in dem Netzwerk 10 ähnliche Fehlerkorrekturprozesse durch
führen können. Als nächstes erzeugt ein Task 70 ein verarbeite
tes Paket unter Verwendung der Daten 38, welche oben im Task 68
codiert wurden, und sichert optionell eine Kopie des verarbei
teten Pakets, so daß es, falls notwendig, erneut übertragen wer
den kann. Nach dem Task 70 überträgt ein Task 72 das verarbei
tete Paket zu dem Eingangsport 22 des Schalters 18 (siehe Fig.
1 bis 2). Der Schalter 18 lenkt das verarbeitete Paket auf sei
nen Bestimmungsknoten 14 (siehe Fig. 1).
Nach dem Task 72 schleift die Programmsteuerung zurück zum Task
62, um auf die Ankunft des nächsten ausgewählten Pakets 34 zu
warten, welches eine Fehlerkorrektur erfordert. Obwohl Fig. 5
den Prozeß 60 als sequentielle Verarbeitung einzelner Pakete
zeigt, werden die Fachleute verstehen, daß der Prozeß 60 eben
falls derart konfiguriert sein kann, daß er verschiedene Pakete
34 parallel verarbeitet. Unabhängig von einer speziellen Imple
mentierung korrigiert der Prozeß 60 Datenfehler in ausgewählten
Paketen 34. Wenn der Prozeß 60 bei einigen verschiedenen Ver
mittlungsknoten 16 (siehe Fig. 1 bis 2) über dem Netzwerk
durchgeführt wird, kann ein Übertragungsweg mit hoher Qualität
daraus resultieren. Beliebige Fehler, welche in die Daten 38
aufgrund der Übertragung gelangen, werden schnell korrigiert
und können sich nicht anhäufen. Falls wiederholte Übertragungen
erforderlich sind, können die wiederholten Übertragungen über
eine kurze Spanne des Netzwerks 10 laufen und müssen nicht über
die gesamte Reise zwischen dem Quellenknoten 12 und einem Be
stimmungsknoten 14 laufen.
Fig. 6 zeigt einen Fließplan eines Sende-Datenprozessor
prozesses 74, der an einem Datenprozessor 20 durchgeführt wird,
welcher derart konfiguriert ist, daß er ausgewählte Pakete 34
(siehe Fig. 3) sendet. Der Prozeß 74 kann über Programmierin
struktionen oder in anderen im Stand der Technik wohl bekannten
Arten und Weisen definiert werden.
Vor dem tatsächlichen Senden ausgewählter Pakete 34 führt der
Prozeß 74 einen Task 76 durch. Der Task 76 erhält und sichert
eine Empfangsgruppendefinition. Die Empfangsgruppendefinition
kann von einem beliebigen Knoten im Netzwerk 10 herrühren und
kann in einer Gruppensendetabelle 78 gesichert sein. Die Tabel
le 78 kann implementiert werden, indem eine Speicherstruktur
auf eine den Fachleuten wohl bekannte Art und Weise verwendet
wird. Die Tabelle 78 verbindet Netzwerkknotenadressen mit der
definierten Gruppe. Die Netzwerkknotenadressen können entweder
Adressen für Bestimmungsknoten 14 oder andere Gruppenadressen
sein. Die anderen Gruppenadressen identifizieren weitere Ver
mittlungsknoten 16 im Netzwerk 10. Erwünschtermaßen sind die
Netzwerkknotenadressen, die in der Tabelle 78 enthalten sind,
lokale Adressen für den Vermittlungsknoten 16, welcher den Pro
zeß 74 durchführt. Mit anderen Worten sind die Adressen für die
Bestimmungsknoten 14 und weitere Vermittlungsknoten 16 enthal
ten, welche von diesen Vermittlungsknoten 16 erreicht werden
können, ohne durch weitere Vermittlungsknoten 16 mit einem Da
tenprozessor zu laufen, der zur Durchführung eines Datensendens
konfiguriert ist. Somit ist jede Empfangsgruppendefinition,
welche an verschiedenen Vermittlungsknoten 16 zum Definieren
einer Weglenkung für einen bestimmten Satz von Sendedatenpake
ten, die von einem bestimmten Quellenknoten 12 herrühren, ver
schieden von den anderen. Jede Definition identifiziert er
wünschtermaßen Bestimmungsknoten 14 und weitere Vermittlungs
knoten 16, welche lokal für den Vermittlungsknoten 16, der die
Definition empfängt, sind.
Nachdem die Empfangsgruppendefinition etabliert worden ist, ist
der Prozeß 74 bereit, das Senden ausgewählter Datenpakete zu
beginnen. Der Prozeß 74 enthält einen Befragungstask 80, wel
cher bestimmt, wenn ein ausgewähltes Paket, welches zu senden
ist, am Datenprozessor 20 ankommt. Solch ein ausgewähltes Paket
34 kommt am Datenprozessor 20 durch den Betrieb des Controller
prozesses 48 und des Schalters 18 an, wie oben in Verbindung
mit Fig. 2 bis 4 erörtert. Der Prozeß 74 schaltet über den
Task 80 zu einem Task 82, wenn das Paket empfangen ist. Der
Task 82 erzeugt ein verarbeitetes Paket. Das verarbeitete Paket
wird durch Duplizieren der Daten 38 (siehe Fig. 3) von dem
empfangenen Paket 34 in das verarbeitete Paket und Einsetzen
eines entsprechenden Weglenkungscodes 40 (siehe Fig. 3) in das
verarbeitete Paket erzeugt. Der geeignete Weglenkungscode 40
kann von der Gruppensendetabelle 78 erhalten werden. Bei der
Ausführungsform von Prozeß 74, welcher in Fig. 6 gezeigt ist,
werden verarbeitete Pakete sequentiell für jeden Eintrag in der
Empfangsgruppendefinition, welche in Tabelle 78 gespeichert
ist, erzeugt. Somit kann der Task 72 einen Weglenkungscode 40
durch Erlangen des nächsten Eintrags in der Reihenfolge von der
Tabelle 78 auswählen. Zusätzlich führt der Task 82 irgendein
weiteres endgültiges Paket formatieren, welches für die Pakete
34, die durch das Netzwerk 10 übertragen werden, erforderlich
ist, aus. Beispielsweise kann eine Paket-ID erzeugt werden.
Als nächstes überträgt ein Task 84 das verarbeitete Paket zu
dem Eingangsport 22 des Schalters 18 (siehe Fig. 1 bis 2). Der
Schalter 18 lenkt das verarbeitete Paket in Übereinstimmung mit
dem oben im Task 82 eingesetzten Weglenkungscode. Nach dem Task
84 bestimmt ein Befragungstask 86, ob das letzte verarbeitete
Paket, das gesendet wurde, zum letzten Weglenkungscodeeintrag
in der Tabelle 78 gerichtet war. Solange wie zusätzliche
Weglenkungscodes in der Tabelle 78 bleiben, schleift die Pro
grammsteuerung zurück zum Task 82 zum Erzeugen eines verarbei
teten Pakets für die zusätzlichen Weglenkungscodes. Wenn ein
verarbeitetes Paket für den letzten Weglenkungscode erzeugt
worden ist, schleift die Programmsteuerung zurück zum Task 80
zum Erwarten der Ankunft des nächsten ausgewählten Pakets 34,
welches ein Senden erfordert.
Die Fachleute werden verstehen, daß die Programmierschleifen,
welche in Fig. 6 abgebildet sind, durch die Einfügung zusätz
licher Tasks unterbrochen werden können. Beispielsweise kann
der Prozeß 74 zusätzliche Tasks ähnlich wie diejenigen, die in
Fig. 6 gezeigt sind, zum Ermöglichen eines laufenden Services
von mehreren Empfangsgruppendefinitionen enthalten. Program
mierschleifen für irgendeine einzelne Empfangsgruppendefinition
müssen nicht unterbrochen werden, bis eine Empfangsgruppendefi
nition angeklopft wird.
Dementsprechend dupliziert der Prozeß 74 ausgewählte Pakete 34,
wie erforderlich, zum Senden der ausgewählten Pakete 34 zu lo
kalen Knoten innerhalb des Netzwerks 10. Einige dieser lokalen
Knoten können andere Vermittlungsknoten 16 sein, wo andere Da
tenprozessoren 20 liegen, welche zum Durchführen von Datensen
defunktionen konfiguriert sind. Diese anderen Vermittlungskno
ten 16 senden die Pakete, welche sie empfangen, zu noch anderen
Netzwerkknoten, welche lokal zu weiteren Vermittlungsknoten 16
gelegen sind. Durch dieses Verfahren brauchen Kommunikations
verbindungen, die nahe dem Quellenknoten 12 im Netzwerk 10 lie
gen, nicht wiederholt nahezu identische Pakete zu befördern, da
die Pakete durch das Netzwerk 10 dupliziert werden, und zwar so
nahe wie möglich an ihren vorgesehenen Bestimmungen.
Die Fachleute werden erkennen, daß die Netzwerkvermittlungskno
ten 16 für diverse Verwendungen benutzt werden können. Bei
spielsweise kann eine Mehrfachdurchlaufverarbeitung dadurch im
plementiert sein, daß wiederholt Pakete durch denselben oder
verschiedene Prozessoren (20) an einem einzelnen Vermittlungs
knoten 16 geschleift werden. Beispielsweise können sowohl die
Fehlerkorrektur als auch das Senden an einem einzelnen Vermitt
lungsknoten 16 implementiert sein. Zusätzlich können komplexe
Netzwerkprozesse implementiert werden, indem man eine erststu
fige Verarbeitung hat, welche an einem Vermittlungsknoten 16
durchgeführt wird, eine zweitstufige Verarbeitung, welche an
einem weiteren Vermittlungsknoten 16 durchgeführt wird, usw.
Die Netzwerkweglenkung kann derart konfiguriert sein, daß fol
gende Verarbeitungsstufen am Vermittlungsknoten 16 durchgeführt
werden, welcher frühere Stufen durchführte.
Zusammenfassend schafft die vorliegende Erfindung einen verbes
serten Netzwerkknoten zur Paketvermittlung mit selektiver Da
tenverarbeitung und ein entsprechendes Verfahren. Die Netzwerk
paketvermittlungsknoten sind derart eingerichtet, daß sie se
lektiv eine Datenverarbeitung an Benutzerdaten durchführen,
welche durch die Pakete befördert werden. Diese Netzwerkpaket
vermittlungsknoten sind über ein Kommunikationsnetzwerk ver
teilt. Die Netzwerkeffizienz ist verbessert, da das Netzwerk
dann bestimmte Datenverarbeitungsfunktionen an ausgewählten Pa
keten durchführt, welche, falls durch Quellen- und Bestimmungs
knoten durchgeführt, zu einem erhöhten Transport redundanter
Benutzerinformation führen wird. Weiterhin erfordern die Netz
werkpaketvermittlungsknoten, welche selektiv eine Datenverar
beitung an Benutzerdaten durchführen, im wesentlichen keine er
höhte Schalterkomplexität.
Die vorliegende Erfindung wurde oben mit Bezug auf bevorzugte
Ausführungsformen beschrieben. Jedoch erkennen die Fachleute,
daß Änderungen und Modifikationen an diesen bevorzugten Ausfüh
rungsformen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können
die Prozesse und Tasks, die hier identifiziert wurden, ver
schieden kategorisiert und organisiert werden, als beschrieben
wurde, wobei im wesentlichen äquivalente Resultate erzielt wer
den. Ebenso können äquivalente Resultate dadurch erzielt wer
den, daß Datenprozessoren so konfiguriert werden, daß sie Netz
werkverarbeitungsfunktionen durchführen, welche von den oben
speziell erörterten verschieden sind. Diese und weitere nahe
liegenden Änderungen und Modifikationen sollen in den Schutzum
fang der vorliegenden Erfindung fallen.
Claims (10)
1. Netzwerkpaketvermittlungsknoten (16) zum Schalten von Pa
keten, welche Daten und Weglenkungscodes transportieren,
unter gleichzeitiger selektiver Durchführung von zumindest
einer nicht-schaltenden Netzwerkverarbeitungsfunktion an
den durch die ausgewählten Pakete transportierten Daten,
wobei der Knoten gekennzeichnet ist durch:
ein Schaltgefüge (30) mit einer Vielzahl von Eingangsports und einer Vielzahl von Ausgangsports;
einen Datenprozessor (20) mit einem Eingang, der mit einem der Ausgangsports des Schaltgefüges verbunden ist und ei nen Ausgang aufweist, der mit einem der Eingangsports des Schaltgefüges verbunden ist; und
einen Controller (32), der mit dem Schaltgefüge verbunden ist, zum Untersuchen der Weglenkungscodes und, wenn die Weglenkungscodes eine Durchführung der zumindest einen Netzwerkverarbeitungsfunktion anweisen, bewirkt, daß das Schaltgefüge die ausgewählten Pakete, welche die Weglen kungscodes befördern, welche die Funktion der zumindest einen Netzwerkverarbeitungsfunktion anweisen, zu dem Da tenprozessor leitet.
ein Schaltgefüge (30) mit einer Vielzahl von Eingangsports und einer Vielzahl von Ausgangsports;
einen Datenprozessor (20) mit einem Eingang, der mit einem der Ausgangsports des Schaltgefüges verbunden ist und ei nen Ausgang aufweist, der mit einem der Eingangsports des Schaltgefüges verbunden ist; und
einen Controller (32), der mit dem Schaltgefüge verbunden ist, zum Untersuchen der Weglenkungscodes und, wenn die Weglenkungscodes eine Durchführung der zumindest einen Netzwerkverarbeitungsfunktion anweisen, bewirkt, daß das Schaltgefüge die ausgewählten Pakete, welche die Weglen kungscodes befördern, welche die Funktion der zumindest einen Netzwerkverarbeitungsfunktion anweisen, zu dem Da tenprozessor leitet.
2. Netzwerkpaketvermittlungsknoten nach Anspruch 1, wobei der
Datenprozessor derart konfiguriert ist, daß er Fehler in
den durch die ausgewählten Pakete beförderten Daten korri
giert.
3. Netzwerkpaketvermittlungsknoten nach Anspruch 1, wobei der
Datenprozessor derart konfiguriert ist, daß er die durch
die ausgewählten Pakete beförderten Daten dupliziert.
4. Netzwerkpaketvermittlungsknoten nach Anspruch 1, wobei der
Datenprozessor ein erster Datenprozessor ist und der Kno
ten zusätzlicherweise einen zweiten Datenprozessor auf
weist, der einen Ausgang mit einem der Ausgangsports des
Schaltgefüges verbunden hat und einen Ausgang aufweist,
der mit einem der Eingangsports des Schaltgefüges verbun
den ist.
5. Netzwerkpaketvermittlungsknoten nach Anspruch 4, wobei der
Controller derart konfiguriert ist, daß er bestimmt, wenn
die Weglenkungscodes eine Funktion der zumindest einen
Netzwerkverarbeitungsfunktion anweisen, an welchen der
Vielzahl von Datenprozessoren die ausgewählten Pakete zu
lenken sind.
6. Netzwerkpaketvermittlungsknoten nach Anspruch 1, wobei der
Controller derart konfiguriert ist, daß, wenn die Weglen
kungscodes keine Durchführung der zumindest einen Netz
werkverarbeitungsfunktion anweisen, der Controller be
wirkt, daß der Schalter die Pakete, welche die Weglenkung
scodes befördern, welche keine Durchführung von der zumin
dest einen Netzwerkverarbeitungsfunktion anweisen, weg von
dem Datenprozessor lenkt.
7. Verfahren zum Betreiben eines Netzwerkpaketvermittlungs
knotens (16) zum Schalten von Paketen, welche Daten und
Weglenkungscodes befördern unter gleichzeitigem selektiven
Durchführen von zumindest einer nicht-schaltenden Netz
werkverarbeitungsfunktion an den beförderten Daten an aus
gewählten der Pakete, wobei das Verfahren durch folgende
Schritte gekennzeichnet ist:
Verbinden eines Datenprozessors (20) mit einem Schalter, so daß ein Eingang des Datenprozessors Pakete von einer Mehrzahl von Ausgangsports des Schalters empfängt und so daß ein Ausgang des Datenprozessors Pakete an einen einer Vielzahl von Eingangsports des Schalters überträgt;
Untersuchen der Weglenkungscodes der Pakete; und
Steuern des Schalters derart, daß, wenn die Weglenkung scodes die Durchführung der zumindest einen Netzwerkverar beitungsfunktion anweisen, die ausgewählten Pakete, welche die Weglenkungscodes befördern, die die Durchführung der zumindest einen Netzwerkverarbeitungsfunktion anweisen, von dem Schalter zu dem Datenprozessor gelenkt werden.
Verbinden eines Datenprozessors (20) mit einem Schalter, so daß ein Eingang des Datenprozessors Pakete von einer Mehrzahl von Ausgangsports des Schalters empfängt und so daß ein Ausgang des Datenprozessors Pakete an einen einer Vielzahl von Eingangsports des Schalters überträgt;
Untersuchen der Weglenkungscodes der Pakete; und
Steuern des Schalters derart, daß, wenn die Weglenkung scodes die Durchführung der zumindest einen Netzwerkverar beitungsfunktion anweisen, die ausgewählten Pakete, welche die Weglenkungscodes befördern, die die Durchführung der zumindest einen Netzwerkverarbeitungsfunktion anweisen, von dem Schalter zu dem Datenprozessor gelenkt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, welches weiterhin folgende
Schritte aufweist:
Durchführen der zumindest einen Netzwerkverarbeitungsfunk tion an dem Datenprozessor zum Erzeugen eines verarbeite ten Datenpakets; und
Lenken des verarbeiteten Datenpakets von dem Datenprozes sor zu dem Schalter.
Durchführen der zumindest einen Netzwerkverarbeitungsfunk tion an dem Datenprozessor zum Erzeugen eines verarbeite ten Datenpakets; und
Lenken des verarbeiteten Datenpakets von dem Datenprozes sor zu dem Schalter.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Steuerungsschritt
weiterhin so konfiguriert ist, daß, wenn die Weglenkung
scodes nicht die Durchführung der zumindest einen Netz
werkverarbeitungsfunktion anweisen, der Schalter die Pake
te, welche die Weglenkungscodes befördern, die die Durch
führung der zumindest einen Netzwerkverarbeitungsfunktion
nicht anweisen, weg von dem Datenprozessor lenkt.
10. Verfahren zum Befördern von Daten von einem Quellenknoten
zu einem Bestimmungsknoten in einem Paketvermittlungsnetz
werk (10) mit dem Quellenknoten, dem Bestimmungsknoten und
zumindest einem intermediären Vermittlungsknoten, wobei
der intermediäre Vermittlungsknoten einen Datenprozessor
aufweist, der eine Netzwerkverarbeitungsfunktion in Ver
bindung mit einem Schalter durchführt, gekennzeichnet
durch die folgenden Schritte:
Bilden eines Pakets an dem Quellenknoten, welches die Da ten und einen Weglenkungscode enthält;
Übertragen des Pakets an den intermediären Vermittlungs knoten;
Untersuchen des Weglenkungscodes an dem intermediären Ver mittlungsknoten; und
falls der Untersuchungsschritt eine Anweisung erfaßt, wel che die Durchführung der Netzwerkverarbeitungsfunktion an weist, Lenken des Pakets durch den Schalter zum Datenpro zessor, Durchführen der Netzwerkverarbeitungsfunktion an dem Datenprozessor zur Erzeugung eines verarbeiteten Pa kets und Lenken des verarbeiteten Pakets von dem Datenpro zessor durch den Schalter zu seinem Bestimmungsknoten.
Bilden eines Pakets an dem Quellenknoten, welches die Da ten und einen Weglenkungscode enthält;
Übertragen des Pakets an den intermediären Vermittlungs knoten;
Untersuchen des Weglenkungscodes an dem intermediären Ver mittlungsknoten; und
falls der Untersuchungsschritt eine Anweisung erfaßt, wel che die Durchführung der Netzwerkverarbeitungsfunktion an weist, Lenken des Pakets durch den Schalter zum Datenpro zessor, Durchführen der Netzwerkverarbeitungsfunktion an dem Datenprozessor zur Erzeugung eines verarbeiteten Pa kets und Lenken des verarbeiteten Pakets von dem Datenpro zessor durch den Schalter zu seinem Bestimmungsknoten.
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