DE19736507A1 - Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zur dosierten Abgabe von StoffenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dosierten Abgabe von fließfähigen
Stoffen, insbesondere Flüssigkeiten und Gasen, an Systeme sowie ein Verfahren zur
dosierten Abgabe von fließfähigen Stoffen in Systeme.
Auf verschiedenen Gebieten der Wartung biologischer Systeme, insbesondere bei der Hal
tung von Tieren und Pflanzen in geschlossenen Räumen sowie innerhalb und außerhalb von
Gewässern, ist es erforderlich, Wirkstoffe über einen längeren Zeitraum gleichmäßig und
gezielt zuzuführen. Zu derartigen Wirkstoffen zählen beispielsweise Sauerstoff, Dünger, Arz
neimittel, Algizide, CO2, Bakterienkulturen Korrosionsschutzmittel, Desinfektions- und
Oxidationsmittel, Nitrate oder Phosphate, Fällungsmittel wie Eisen, Aluminiumsalze,
Polymere, Kalkmilch, usw.
Üblicherweise werden derartige Wirkstoffe, z. B. in biologischen Systemen, durch einfaches
Zuführen per Hand oder andere gröbere Dosiervorrichtungen in fester und flüssiger Form
zugegeben.
Bei der Dosierung von Wirkstoffen zu Gewässern, wobei es sich hier um Teiche, Aquarien
und andere abgeschlossene wasserführende Systeme handeln kann, kann es zu Problemen
kommen. Üblicherweise werden die Wirkstoffe mit der Hand direkt oder aus entsprechenden
Vorratsbehältern in das Wasser gegeben. Die Dosierung von Hand ist mit hohen lokalen
Konzentrationen an der Einbringstelle verbunden, insbesondere Systeme mit Zu- und
Abflüssen können nur diskontinuierlich von Hand versorgt werden. Hier kommt es zu
zeitabhängigen Schwankungen der Wirkstoffkonzentrationen. Die Dosierung in Zuflüsse ist
dort nur mit höherem technischem Aufwand möglich. Die Konzentrationsschwankungen
können zu kurzzeitigen Überdosierungen führen, die wiederum Schäden am ökologischen
System, beispielsweise an den Tieren und Pflanzen verursachen können.
Bei gasförmigen Stoffen besteht die Gefahr, daß diese, wenn sie in solchen Mengen
vorliegen, daß sie nicht sofort verbraucht werden, aus dem System entweichen, ohne genutzt
zu werden. Dadurch muß der gasförmige Stoff in einer höheren Menge als für das System
erforderlich zugegeben werden, was wiederum zu erhöhten Kosten führt. Die Dosierung von
Gasen ist wegen der aufwendigen Anlagentechnik in der Regel mit hohen Kosten für den
Anwender verbunden.
Verfahren und Vorrichtungen zur gezielt dosierten Abgabe von Flüssigkeiten sind
beispielsweise aus der DE-PS-31 09 064 und der DE-A-34 00 589 bekannt. Die in der
DE-PS-31 09 064 beschriebenen Vorrichtungen weisen einen ersten Behälter mit einem darin
befindlichen Steigrohr auf, welches an seinen oberen Enden durch eine Abdeckung in einen
weiteren Behälter führt, wobei eine Kuppel über das obere Ende des Steigrohres gestülpt ist.
Bei dem vorbekannten Verfahren zur steuerbaren Abgabe von Flüssigkeiten wird von einer
Treibgasdosierung ausgegangen, die auf einer katalytischen Zersetzung von
Wasserstoffperoxid beruht. Durch die bei Zersetzung von Wasserstoffperoxid freiwerdenden
Gasmenge wird durch in gesteuerter Weise aufgebauten Druck ein dementsprechend
gesteuerter Austritt von Flüssigkeit aus der Vorrichtung erreicht.
Die in der DE-A-34 00 589 beschriebene Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten besteht aus
mindestens zwei miteinander in Verbindung stehenden Behältnissen, die jeweils mindestens
eine Ausgangsöffnung aufweisen, und sind dadurch gekennzeichnet, daß ein innerer Behäl
ter, der ein Treibgas entwickelndes System enthält, in einem äußeren Behälter, der die
Dosierflüssigkeit enthält, angeordnet ist und sich im Betriebszustand die Austrittsöffnung des
inneren Behälters oberhalb der eingefüllten Dosierflüssigkeit und die Austrittsöffnung des äu
ßeren Behälters in dem Bereich der eingefüllten Dosierflüssigkeit befinden. Die zu leistende
Arbeit wird hier über Zersetzungsprozesse gewonnen.
Die im Stand der Technik beschriebenen Vorrichtungen eignen sich in der Regel nur zur do
sierten Abgabe von Gasen. Hinzu kommt, daß die Fertigung dieser Vorrichtungen aufgrund
der miteinander verbundenen Behältnisse relativ große Probleme bereitet. Ferner ist bei der
Anwendung der Systeme in wäßriger Umgebung auf die richtige Lager der Behälter zu
achten. Das System ist durch seine Bauweise auf eine bestimmte Dosierkapazität festgelegt
und insgesamt nicht sehr variabel.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung zur Verfügung
zu stellen, mit welcher Wirkstoffe, Gase und Flüssigkeiten, über einen langen Zeitraum hin
weg gleichmäßig und ohne schädliche Nebenprodukte abgegeben werden können. Eine
weitere Aufgabe bestand darin, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einfach zu
handhaben ist und deren Dosierung auf die Systeme, in denen der Einsatz erfolgt, variabel
einstellbar ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß eine Vorrichtung zur kontrollierbaren
Abgabe fließfähiger Stoffe an Systeme, gekennzeichnet durch ein Behältnis, das einen im
wesentlichen volumenkonstanten Innenraum, der über eine semipermeable Membran mit
dem umgebenden Medium verbunden ist und eine Substanz enthält, welche in Verbindung
mit dem umgebenden Medium oder System einen osmotischen Druck aufbaut, und einen
Auslaß aufweist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur dosierten Abgabe
fließfähiger Stoffe in Systeme, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Behältnis, das einen
im wesentlichen volumenkonstanten Innenraum, der über eine semipermeable Membran mit
dem umgebenden Medium verbunden ist und eine Substanz enthält, und einen Auslaß auf
weist, mit dem umgebenden Medium oder System in Kontakt gebracht wird, das Medium
über die semipermeable Membran in den Innenraum eindringt und die Substanz löst bzw.
verdünnt, wodurch ein osmotischer Druck aufgebaut wird und bei weiterer Druckzunahme die
Substanz oder Lösung aus dem Innenraum über den Auslaß abgeben wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt eine wesentliche Vereinfachung bei der Zuführung
von Stoffen oder zur Steuerung von chemischen und technischen Abläufen dar, die innerhalb
von wasserführenden Anlagen oder Versorgungssystemen z. B. zur Pflege der darin
befindlichen Lebewesen, wie Tiere und Pflanzen, dienen.
Durch die Konzentrationsunterschiede auf beiden Seiten der Membran, entsteht ein
osmotischer Druck, der zur Verrichtung von mechanischer Arbeit, d. h. Abgabe von Stoffen,
genutzt wird.
Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Beispiel zur dosierten Abgabe von Stoffen in
Süßwasser genutzt, so enthält das Behältnis vorzugsweise einen wasserlöslichen Stoff bzw.
ein Stoffgemisch oder eine Salz- oder Zuckerlösung in einer Konzentration, die über der
Konzentration des umgebenden Mediums, wie Wasser etc., liegt. Bringt man das Behältnis in
ein System so ein, daß die Membranen mit dem umgebenden Medium, nämlich Wasser oder
Lösungsmittel, Kontakt hat, so dringt das Wasser oder Lösungsmittel des Systems in den
Innenraum des Behältnisses ein. Der Inhalt des Innenraums, d. h. die Substanz, wird ent
sprechend dem osmotischen Druck mit dem Wasser oder Lösungsmittel verdünnt bzw. der
Feststoff wird aufgelöst. Bei konstantem Druck füllt sich der Innenraum und anschließend
wird die (gebildete) Lösung über den Auslaß an das umgebende Medium abgegeben. Das
Behältnis sollte hierbei starr in dem Sinne sein, daß er sein Volumen beibehält.
Das System ist erschöpft, wenn die Lösung im Innenraum des Behältnisses und das
umgebende Medium keine Konzentrationsunterschiede mehr aufweisen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise zur Abgabe von Wirkstoffen an
Systeme, z. B. biologische Systeme, eingesetzt werden, wie Bakterienkulturen, Sauerstoff,
Dünger, Algiziden, Arzneimitteln und auch CO2-haltigen Lösungen. Zu derartigen
biologischen System zählen u. a. Gewässer, wie Seen, Teiche, Süß- und
Meerwasseraquarien, Kläranlagen, Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung für
wasserhaltige Dosiervorrichtungen eingesetzt werden, beispielsweise Vorrichtungen zur
dosierten Abgabe von Düngemitteln in Gärtnereibetrieben, oder zur Abgabe von Mitteln wie
Korrosionsschutzmittel, Desinfektions- und Oxidationsmittel, Nitrate oder Phosphate,
Fällungsmittel wie Eisen, Aluminiumsalze, Polymere, Kalkmilch, usw. in wasserführende
Anlagen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den besonderen Vorteil, daß die Abgabe des Wirk
stoffes über verschiedene Parameter kontrolliert werden kann. Zu diesen Parametern zählen
die Fläche der semipermeablen Membran und deren Durchlässigkeit sowie über das chemi
sche Potential, d. h. den Konzentrationsunterschied zwischen dem umgebenden Medium
bzw. Wasser und der im ersten Volumen befindlichen Lösung. Bei wählbarer Membranfläche
ist durch entsprechende Konzentration in die Osmosezelle ein Grenzstrom zu erreichen,
wodurch eine konstante Dosierung erreicht wird.
In einigen Fällen kann es aus Gründen der Lagerung nachteilig sein, wenn das Behältnis
über längere Zeit eine wäßrige Salz- oder Zuckerlösung oder dergleichen enthält. In solchen
Fällen ist es möglich, das Salz bzw. den Zucker oder eine derartige Substanz fest, als Pulver
oder z. B. in Form einer Tablette einzuarbeiten. Wird die Vorrichtung z B. in Wasser
geworfen, so dringt das Wasser über die semipermeable Membran in den Innraum ein und
löst die Substanz auf. Es bildet sich eine hochkonzentrierte bzw. gesättigte Salz- bzw.
Zuckerlösung, deren Konzentrationsunterschied den osmotischen Druck herbeiführt.
Wie bereits eingangs erwähnt, kommen als Wirkstoffe alle Substanzen in Betracht, die zur
Wartung und Stabilisierung eines biologischen Systems benötigt werden, beispielsweise
sauerstoffspendende bzw. -haltige Lösungen, CO2-bildende oder -haltige Lösungen, Säuren,
Basen und Huminstoffe, Lösungen von Bakterienkulturen, Düngemittel, Algiziden und
Fungiziden, Arzneimittel, usw. Die Wirkstoffe können in Form ihrer Reinsubstanz, sofern sie
über den Auslaß abgegeben werden können, als Lösungen oder als Gase vorliegen oder in
situ durch Kontakt mit einer weiteren Reaktionskomponente, wie Wasser oder Lösungsmittel
oder einer darin enthaltenen Komponente, und ggf. einen Katalysator gebildet werden.
Die beigefügten Figuren stellen bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dar. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung zur kontrollierbaren Abgabe von Stoffen und
Fig. 2 eine bevorzugte Ausgestaltung der Vorrichtung aus Fig. 1.
Fig. 1 stellt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung dar. In das Behältnis 1
eine semipermeable Membran 2 eingearbeitet ist. Der Innenraum 3 enthält in der hier
dargestellten Ausführungsform eine Substanz 4 in Form eines Feststoffes.
Die Membran 2 ist eine beliebige semipermeable Membran, die für Wasser durchlässig ist.
Es können Umkehrosmose-Membranen, Nanofiltrationsmembran oder sonstige technische
Membrane, Därme, z. B. Schweinedarm, Rinderdarm, Schweinsblase oder sonstige Produkte
tierischer oder pflanzlicher Herkunft, die den Eigenschaften einer osmotisch wirkenden
Membran entsprechen, verwendet werden. Alle halbdurchlässigen, also semipermeablen
Membrane, die in bezug auf das Füllgut undurchlässig für das umgebende Lösungsmittel
aber durchlässig sind.
Die Substanz 4, die sich im Innenraum 3 befindet, kann als Feststoff oder in Form der
wäßrigen Lösung vorliegen. Wird die Substanz 4 als Feststoff eingesetzt, so löst sich dieser
im über die Membran eindringenden Wasser auf. Liegt der Feststoff in ausreichender Menge
vor, befindet sich noch ungelöster Bodensatz im Behältnis 1 vor, so daß die Lösung nach
Einstellen eines Gleichgewichtszustandes gesättigt ist und die Substanz 4 in konstanter
Konzentration enthält, so daß gleichmäßige Mengen Wirkstoff an das Medium abgegeben
werden können. Eine fertige Wirkstofflösung sollte wiederum eine solche Konzentration
aufweisen, daß sie deutlich über der Konzentration des Mediums liegt, um eine
ausreichenden osmotischen Druck über einen langen Zeitraum aufbauen zu können.
Wird die hier dargestellte Vorrichtung beispielsweise in ein Aquarium oder einen Teich
geworfen, so dringt das Wasser des Teiches oder des Aquariums über die semipermeable
Membran 2 in den Innenraum 3 ein und löst den Feststoff 4 auf. Aufgrund des
Konzentrationsunterschiedes der sich bildenden Lösung und des umgebenden Mediums
dringt weiter Wasser ein. Das eindringende Wasser verdrängt zunächst wegen des
unveränderten Gesamtvolumens des Behältnisses 1 das im Innenraum befindliche Gas und
wenn dieser gefüllt ist, die gebildete Wirkstofflösung. Diese wird kontinuierlich über den
Auslaß 5, der hier in Form einer Kapillare ausgebildet ist, an das umgebenden Medium
abgegeben. Der Auslaß 5 weist vorzugsweise Kapillargröße auf. Dadurch kann vermieden
werden, daß Flüssigkeit aus dem Medium in den Innenraum 3 eindringt und die
abzugebende Substanz kann in kleinen Mengen abgegeben werden.
Das System ist erschöpft, wann die Lösung im Innenraum 3 und das umgebende Medium
keine Konzentrationsunterschiede aufweisen.
In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform setzt sich das Behältnis 1 der Vorrichtung aus
einem Topf 6 und einem Deckel 7 zusammen, wobei der Rand der Membran 2 zwischen
Topf 6 und Deckel 7 eingespannt ist.
Um den Sauerstoffgehalt eines Systems zu erhöhen, kann H2O2 als Wirkstoff an das Medium
abgegeben werden. Dazu wird ein Peroxidsalz oder eine H2O2-haltige Lösung vorgelegt. Um
den H2O2-Zerfall zu katalysieren ist am Ende des Auslasses 5 vorzugsweise eine Kugel 8
angeordnet, die mit einem Katalysator, z. B. MnO2, beschichtet ist. Das MnO2 katalysiert die
Zersetzung des H2O2 in Wasser und Sauerstoff, wodurch die Effektivität der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht wird.
In dieser Ausführungsform befindet sich der Auslaß 5 am Boden des Topfes 6. Der Auslaß 5
ist in Form eines Stopfens ausgearbeitet, der in die Bodenöffnung 9 des Topfes 6 von innen
gesteckt werden kann. Diese Ausführungsform hat zum einen den Vorteil, daß sich der Topf
6 auf einfache Weise als Tiefziehteil herstellen läßt und zum anderen kann die Substanz 4
bzw. dessen Lösung über die Bodenöffnung 9 nachgefüllt werden kann.
Vor der in Fig. 1 dargestellten Membran 2 ist ein Gitter oder Netz 10 aus einer
wasserunlöslichen Substanz mit bakteriziden Eigenschaften, vorzugsweise aus Kupfer oder
Silber angeordnet. Es ist auch möglich, die Membran 2 damit zu beschichten. Die Salzlösung
kann aber auch mit Fungiziden und Bakteriziden versetzt werden.
1
Behältnis
2
Membran
3
Innenraum
4
Substanz
5
Auslaß
6
Topf
7
Deckel
8
Kugel
9
Bodenöffnung
10
Gitter, Netz
Claims (7)
1. Vorrichtung zur dosierten Abgabe fließfähiger Stoffe in Systeme,
gekennzeichnet durch
ein Behältnis (1), daß einen im wesentlichen volumenkonstanter Innenraum (3), der
über eine semipermeable Membran (2) mit dem umgebenden Medium verbunden ist
und eine Substanz (4) enthält, welche in Verbindung mit dem umgebenden Medium
oder System einen osmotischen Druck aufbaut, und einen Auslaß (5) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslaß (5) Kapillargröße aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor der Membran ein Gitter oder Netz (10), das ggf. bakterizid oder fungizid behandelt
worden ist, angeordnet oder die Membran damit beschichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Auslaß (5) des Auslasses ein Element (8) angeordnet ist, das von der austretenden
Substanz umspült wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Element (8) mit MnO2 beschichtet ist und die Wirkstofflösung eine H2O2-Lösung ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das biologische System ein wäßriges System ist, insbesondere ein stehendes oder
fließendes Gewässer, ein Aquarium, eine Kläranlage, eine Dosieranlage für die Dün
gung von Pflanzen, Schwimmbäder, wasserführende Anlagen, Heizkreisläufe, etc.
7. Verfahren zur dosierten Abgabe fließfähiger Stoffe in Systeme,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Behältnis (1), das einen im wesentlichen volumenkonstanten Innenraum (3), der
über eine semipermeable Membran (2) mit dem umgebenden Medium verbunden ist
und eine Substanz (4) enthält, und einen Auslaß (5) aufweist, mit dem umgebenden
Medium oder System in Kontakt gebracht wird, das Medium über die semipermeable
Membran (2) in den Innenraum (3) eindringt und die Substanz (4) löst bzw. verdünnt,
wodurch ein osmotischer Druck aufgebaut wird und bei weiterer Druckzunahme die
Substanz oder Lösung aus dem Innenraum (4) über den Auslaß (5) abgeben wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997136507 DE19736507A1 (de) | 1997-08-22 | 1997-08-22 | Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Stoffen |
PCT/EP1998/000949 WO1998037959A2 (de) | 1997-02-24 | 1998-02-19 | Vorrichtung zur dosierten abgabe von stoffen |
AU67216/98A AU6721698A (en) | 1997-02-24 | 1998-02-19 | Device for the metered dispensing of substances |
PL33542098A PL335420A1 (en) | 1997-02-24 | 1998-02-19 | Apparatus for meteringly dispensing liquid substances |
EP98912336A EP0964742A2 (de) | 1997-02-24 | 1998-02-19 | Vorrichtung zur dosierten abgabe von stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997136507 DE19736507A1 (de) | 1997-08-22 | 1997-08-22 | Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19736507A1 true DE19736507A1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=7839798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997136507 Withdrawn DE19736507A1 (de) | 1997-02-24 | 1997-08-22 | Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19736507A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20316725U1 (de) * | 2003-10-30 | 2004-12-09 | Rehau Ag + Co. | Begasungseinrichtung |
DE10350667A1 (de) * | 2003-10-30 | 2005-06-16 | Rehau Ag + Co. | Begasungseinrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4834756A (en) * | 1982-02-18 | 1989-05-30 | Pfizer Hospital Products Group, Inc. | Bone prosthesis with porous coating |
-
1997
- 1997-08-22 DE DE1997136507 patent/DE19736507A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10350667A1 (de) * | 2003-10-30 | 2005-06-16 | Rehau Ag + Co. | Begasungseinrichtung |
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