DE19736085A1 - Übergabe-Managementsystem für zelluläres Netzwerk - Google Patents
Übergabe-Managementsystem für zelluläres NetzwerkInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen zelluläre Ra
diokommunikations-Netzwerke, und insbesondere das Management
der Übergabe der Kommunikation bei einer Mobilstation von einer
Basisstation zu einer weiteren in einem derartigen Netzwerk.
In einem typischen zellulären Radionetzwerk ist der Bereich,
über den die Dienstleistung anzubieten ist, in eine Anzahl
kleinerer Bereiche geteilt, welche Zellen genannt werden, von
denen jede von ihrer eigenen Basisstation bedient wird. Jede
Zelle hat ihre eigene Antenne oder Antennen zur Übertragung an
und zum Empfang von einer Benutzerstation, normalerweise einer
Mobilstation. Wenn sich ein Benutzer aus dem Bereich bewegt,
der von einer Zelle abgedeckt wird, und einen bestimmten Anruf
führt, wird der Anruf an eine einer Anzahl von Nachbarzellen
übergeben.
Der Prozeß der Übergabe kann in drei Phasen geteilt werden.
Zuerst gibt es eine Identifizierung, daß eine Übergabe erfor
derlich ist, zweitens gibt es eine Identifizierung einer geeig
neten Basisstation als Übergabekandidat und letztlich gibt es
ein Schalten des Rufs von einer Basisstation zur anderen.
Üblicherweise wird die Bestimmung, ob eine Übergabe erforder
lich ist, durchgeführt, indem die Signalqualität überwacht
wird, die Qualität mit vorbestimmten Schwellenwerten verglichen
wird und eine Übergabe initiiert wird, wenn die überwachte Qua
lität unter eine vorbestimmte Schwelle fällt. Der Prozeß kann
ebenfalls Messungen berücksichtigen, welche hinsichtlich der
Signalqualität benachbarter Zellen durchgeführt werden, und die
Übergabe kann auf der Basis des relativen Pegels der von der
bedienenden Zelle und von den Nachbarzellen empfangenen Signals
initiiert werden.
Die allgemeinen Prinzipien, welche das Management der Übergabe
in einem typischen Netzwerk, das unter dem GSM(Global System
for Mobile Communications)-Protokoll arbeitet, sind in der Ver
öffentlichung mit dem Titel "European digital cellular communi
cations system (Phase 2): Radio subsystem link control," GSM
05.08 version 4.9.0, vom 15. April 1994, von dem European Tele
communications Standards Institute (ETSI) beschrieben.
Die Kapazität einer Zelle ist durch die Anzahl von Kanälen,
d. h. der Frequenzen, bestimmt, welche für den Besitzer des
Dienstes verfügbar sind. Da diese Anzahl begrenzt ist, können
die Zellbereiche reduziert werden, um die Kapazität zu erhöhen,
da dies ermöglicht, daß verfügbare Frequenzen wiederverwendet
werden, ohne daß eine intolerable Interferenz in das Netzwerk
eingeführt wird. Somit tendieren die Zellen in ländlichen Be
reichen, wo die Verkehrsdichte gering ist, dazu groß zu sein,
während die Verkehrsdichte in städtischen Bereichen höher zu
sein tendiert, was die Verwendung kleinerer Zellen erfordert.
Für solche Verkehrsbereiche mit hoher Dichte wurde vorgeschla
gen, daß eine Mehrschicht-Zellstruktur vorgesehen wird, welche
aus einer Überlagerung üblicher Zellen, definiert als Makrozel
len, besteht, wobei kleinere Zellen unterlegt sind, welche als
Mikrozellen definiert sind, welche kleine Bereiche, wie z. B.
Blöcke innerhalb eines Bezirkes, bedienen. Eine weitere Schicht
noch kleinerer Zellen, definiert als Picozellen, kann weiterhin
vorgesehen sein, um die individuellen Gebäude oder Stockwerke
innerhalb eines Gebäudes zu bedienen.
In solche einem Netzwerk, welches als hierariches Netzwerk be
zeichnet wird, macht eine Anzahl von Faktoren, wie z. B. die Be
wegung einer Mobilstation innerhalb einer Zelle die Verarbei
tung der Übergabe in Übereinstimmung mit den üblichen Techni
ken, auf die oben Bezug genommen wurde, unzulänglich. Insbeson
dere wird, falls sich eine Mobilstation mit solcher Geschwin
digkeit bewegt, daß sie innerhalb einer Zelle der unteren Ebene
eine sehr kurze Zeit lang bleibt, die Anzahl von Übergaben, die
erforderlich sind, unverwaltbar hoch werden. Weiterhin können
Probleme bei der Identifizierung geeigneter Übergabekandidaten
stationen für sich schnell bewegende Mobilstationen auftreten,
da das Auffrischen der Kandidatenstation-Identifizierungscodes
nicht schnell genug durchgeführt werden kann. Dementsprechend
gibt es bei hierarchischen Systemen eine Notwendigkeit für ein
verbessertes Übergabe-Managementsystem.
Die Erfindung nützt die Tatsache aus, daß zelluläre Netzwerke
typischerweise Daten vorsehen, welche üblicherweise durch die
Mobilstation gesammelt werden, welche die Nachbarstationen mit
der höchsten potentiellen Fähigkeit, eine zuverlässige Verbin
dung mit einer gegebenen Mobilstation zu erzeugen, Identifizie
ren. Diese Daten werden auf regelmäßiger Basis aufgerischt.
Beispielsweise versorgt in einem GSM-Netzwerk eine Basisstation
eine laufend bediente Mobilstation mit einer Liste weiterer be
nachbarter Basisstationen (der BA-Liste), welche die Mobilsta
tion überwachen soll und hinsichtlich der sie periodische Be
richte an die Basisstation bezüglich der Signalqualität liefern
soll.
Gemäß der vorliegenden Erfindung nach Anspruch 1 ist ein Über
gabe-Management-System für ein hierarisches zelluläres Radio
netzwerk mit einer Vielzahl von Basisstationen geschaffen, wel
che jeweils in der Lage sind, Daten von Mobilstationen inner
halb ihres Servicebereichs zu sammeln, um potentielle Kandida
ten-Basisstationen zur Übergabe auf der Basis der laurenden po
tentiellen Signalqualität zu identifizieren. Mit einer Raten
meßeinrichtung zum Messen der Änderungsrate potentieller Kandi
datenstationen, welche so identifiziert werden, einer Ver
gleichseinrichtung zum Vergleichen solcher Rate mit einem vor
bestimmten Schwellwert sowie einer Übergabe-Steuereinrichtung,
welche auf die Vergleichseinrichtung anspricht, um eine Kommu
nikation zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation hö
herer Ebene in der Hierarchie aufrechtzuerhalten oder um eine
Übergabe an eine untere Ebene auf der Basis des Vergleichs zu
ermöglichen.
In einem Netzwerk in Übereinstimmung mit dem GSM-Protokoll muß
jede Mobilstation die Identitäten der sechs besten potentiellen
Übergabekandidaten berichten und einen Basisstations-
Identifizierungscode (BSIC) an die Basisstation für jeden die
ser Kandidaten übertragen. In solch einem System können die be
richteten Identitäten bequem kontinuierlich an der Basisstation
überwacht werden, und falls die Anzahl von Änderungen in der
Zellidentität für als Mikrozellen klassifizierte Zellen unter
halb einer vorbestimmten Schwelle fällt, kann die Übergabesteu
ereinrichtung die Mobilstation an eine niedrigere Ebene in der
Hierarchie übergeben.
Ein Übergabe-Managementsystem als Ausführung der Erfindung wird
typischerweise in eine Basisstation eingegliedert sein, welche
einen Teil des Netzwerks bildet.
Es ist weiterhin nach Anspruch 7 ein Verfahren geschaffen zum
Managen der Übergabe in einem hierarchischen zellulären Radio
netzwerk mit einer Vielzahl von Basisstationen, welche jeweils
in der Lage sind, Daten von Mobilstationen innerhalb ihres Ser
vicebereichs zu sammeln, um potentielle Kandidaten-Basis
stationen zur Übergabe auf der Basis der laufenden potentiellen
Signalqualität zu identifizieren, wobei das Verfahren folgende
Schritte aufweist: Messen der Änderungsrate potentieller Kandi
datenstationen, welche so identifiziert werden, Vergleichen der
derartigen Raten mit einem vorbestimmten Schwellwert und Auf
rechterhalten einer Kommunikation zwischen einer Mobilstation
und einer Basisstation einer höheren Ebene in der Hierarchie
oder Ermöglichen einer Übergabe an eine niedrigere Ebene auf
der Basis des Vergleichs.
Damit die Erfindung gut verstanden wird, wird eine bevorzugte
Ausführungsform davon jetzt mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Form eine hierarchisches zelluläres
Netzwerk; und
Fig. 2 einen Fließplan zum Zeigen der Implementierung der
vorliegenden Erfindung in ein zelluläres
GSM-Netzwerk.
Zunächst mit Bezug auf Fig. 1 sind zwei übliche Zellen eines
zellulären Netzwerks, die Makrozelle 1 und die Makrozelle 2 ge
zeigt. Innerhalb der Makrozelle 1 ist eine Unterlegung von Mi
krozellen vorgesehen, welche typischerweise Basisstationen mit
geringer Leistung repräsentieren, und zwar mit Antennen, die
beispielsweise unterhalb der mittleren Dachfirsthöhe gelegen
sind. Die Zahlen innerhalb der Mikrozellen repräsentieren die
durch die jeweiligen Basisstationen verwendeten Frequenzen; in
dem gezeigten Beispiel teilen 16 Mikrozellen 4 Frequenzen. Da
diese Mikrozellen sich typischerweise auf 100 bis 500 m er
strecken, kann die verwendete Leistung auf einem sehr geringen
Pegel gehalten werden, weil spezifische Pegel der Gebäudedurch
dringung erzielt werden. Falls die Verkehrsdichte besonders
hoch ist, kann eine noch niedrigere Ebene noch kleinerer Zellen
von noch geringerer Leistung, als Picozellen bezeichnet, welche
individuelle Gebäude oder sogar Stockwerke innerhalb eines Ge
bäudes bedienen, vorgesehen sein. Da die Radiowellenausbreitung
effektiv durch Gebäude begrenzt wird, welche entlang einer
Straße stehen, oder durch die Wände und Unterteilungen der ein
zelnen Gebäude, wird man erkennen, daß der Abstand zwischen po
tentiell interferierenden Stationen in dieser Situation oft re
duziert werden kann. Wenn jedoch die Zellgröße kleiner wird,
werden die Effekte der Bewegung einer Mobilstation innerhalb
einer Zelle dramatisch ansteigen.
Da weiterhin die Zellabdeckung in viel größerem Ausmaße im
hierarischen System als in einem nicht hierarischen System
überlappt, kann die Situation oft auftreten, in der eine Makro
zelle Mikrozellen- oder Picozellen-Nachbarn unter Verwendung
identischer Frequenzen aufweist. In dieser Situation können die
Nachbarn nur durch kodierte Identifizierung, wie z. B. den
BSIC-Code, welcher in dem oben bezeichneten GSM-System verwendet
wird, identifiziert werden.
Fig. 2 zeigt eine Auswirkungsform der Erfindung in einer Ba
sisstation eines hierarischen Systems, weiche das GSM-Protokoll
implementiert. Solch eine Basisstation enthält einen Prozessor,
der unter der Steuerung von Programmodulen arbeitet, um eine
Signalverarbeiturig und Übergabe-Steueroperationen, welche durch
die GSM-Spezifikation erforderlich sind, durchführt. Obwohl ei
ne speziell gewidmete Verarbeitungseinrichtung vorgesehen sein
kann, um die Operationen durchzuführen, welche nachstehend in
bezug auf die Erfindung beschrieben werden, wird normalerweise
eine hinreichende Kapazität in dem existierenden Prozessor ver
fügbar sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind zusätzli
che Programmodule vorgesehen, welche den existierenden Prozes
sor steuern, damit er die mit Bezug auf Fig. 2 beschriebenen
Schritte durchführt.
Innerhalb eines GSM-Systems muß jede Mobileinheit eine Anzahl
von Trägerfrequenzen überwachen, welche durch Information be
stimmt sind, die die Basisstation, die gegenwärtig diese Ein
heit bedient, sendet. Diese Information enthält eine Liste von
Frequenzen (die BA-Liste), aber, wie aus der Beschreibung eines
hierarischen Systems oben mit Bezug auf Fig. 1 verstanden
wird, bestimmt eine Frequenzliste allein nicht eindeutig, wel
che Zelle die Mobileinheit gegenwärtig überwacht. Die Mobilein
heit wird dementsprechend instruiert, den Zellidentifizierung
scode (BSIC) für jedes überwachte Signal zu dekodieren und zu
prüfen, daß er der Nachbarlisteninformation entspricht, welche
durch die Basisstation gesendet wird, welche die Einheit gegen
wärtig bedient. Nach dem anfänglichen Dekodieren muß die Mobil
einheit unter Auffrischintervallen, welche 10 Sek. unter dem
GSM-Protokoll nicht überschreiten können, die Zellidentitäts
codes der Zelle dekodieren, für welche sie die Überwachung
durchführt, um zu verifizieren, daß diese Zellen noch in der
gesendeten Nachbarliste liegen. Zusätzlich muß die Mobilstation
unter dem GSM-Protokoll die sechs stärksten der überwachten
Frequenzen zusammen mit ihren Identifizierungscodes berichten,
wenn das periodische Auffrischen stattfindet.
Mit Bezug auf Fig. 2 findet der beschriebene Überwachungspro
zeß in Schritt (1) statt. In Übereinstimmung mit der Erfindung
wird bei Schritt (2) die Anzahl von Änderungen in den
BSIC-Identifizierungen über ein vorbestimmtes Meßintervall T be
stimmt. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Gewich
tungen den BSIC-Abtastungen gemäß dem Zeitablauf der Abtastung
zugeordnet, und ein progressiver Mittelungsprozeß wird auf die
Abtastungen angewendet, welcher die Gewichtungen gemäß dem so
genannten "Leckeimer"-Prinzip bzw. "leaky bucket"-Prinzip be
rücksichtigt. Dieses Verfahren entwickelt einen Mittelwert über
dem Intervall T, welcher aufgefrischt wird, wenn neue Abtastun
gen genommen werden und alte Abtastungen aus dem Prozeß ge
wichtet werden.
Bei Schritt (3) wird ein Vergleich zwischen dem in Schritt (2)
erhaltenen Mittelwert und eine vorbestimmte Schwellzahl durch
geführt. Falls der Mittelwert oberhalb der bestimmten Schwelle
ist, wird der Überwachungsprozeß für ein weiteres Intervall T
fortgesetzt. Falls jedoch der Mittelwert unterhalb der vorbe
stimmten Schwelle liegt, wird die Übergabe bei Schritt (4) ini
tiiert. Zu diese Punkt wird bei Schritt (5) eine Feststellung
der potentiellen Funktionstüchtigkeit verfügbarer Mikrozellen-
Übergabekandidaten auf der Basis der Signalstärke, wie bei
spielsweise durch den Wert des GSM-Parameters Rxlev angezeigt,
durchgeführt. Zum Treffen einer verläßlichen Entscheidung wird
dieser Wert über eine vorbestimmte Anzahl von Messungen m er
mittelt, und eine Auswahl des Übernahmekandidaten wird gemacht.
Unter der Annahme, daß dieser Kandidat für die Übergabe verfüg
bar ist, wird der Prozeß bei Schritt (6) vervollständigt.
Die Schwellzahl und die Meßintervalle können derart eingestellt
werden, daß sie sich an verschiedene Verkehrsbedingungen rich
ten. Jedoch werden sie normalerweise derart eingestellt, daß
sie einen akzeptablen Pegel der Übergabeaktivität für Benutzer
stationen, die sich innerhalb des Netzwerks bewegen, in Über
einstimmung mit durch den Netzwerkbetreiber errichteten Regeln
aufrechterhalten.
Zum Bestimmen der Übergabekandidaten mit einem größeren Präzi
tionsgrad können Register vorgesehen sein, um die Länge der
Zeit aufzunehmen, während der jede potentielle Kandidatenzelle
eine geeignete Funktionstüchtigkeit aufgewiesen hat, und zwar
beispielsweise gemessen durch die Anzahl n von Auffrischinter
vallen T, über die eine solche Funktionstüchtigkeit gemessen
worden ist.
Obwohl in Verbindung mit Schritt (5) in Fig. 2 ein Prozeß der
Überwachung basierend auf der Signalstärke beschrieben worden
ist, wird man verstehen, daß weitere Parameter, wie z. B. die
Signalqualität, wie angezeigt wird durch die Anzahl von Bitfeh
lern bei der Übertragung (in einem GSM-System der Parameter
rxqual), berücksichtigt werden können.
Claims (10)
1. Übergabe-Managementsystem für ein hierarisches zelluläres
Radionetzwerk mit einer Vielzahl von Basisstationen, welche je
weils in der Lage sind, Daten von Mobilstationen innerhalb ih
res Servicebereichs zu sammeln, welche potentielle Kandidaten
basisstationen zur Übergabe auf der Basis der laufenden poten
tiellen Signalqualität identifizieren, mit einer Ratenmeßein
richtung (2) zum Messen der Änderungsrate potentieller Kandida
tenstationen, welche so identifiziert werden, einer Vergleichs
einrichtung (3) zum Vergleichen der derartigen Rate mit einem
vorbestimmten Schwellwert und einer Übergabesteuereinrichtung
(4, 5), welche auf die Vergleichseinrichtung anspricht, um eine
Kommunikation zwischen einer Mobilstation und einer Basissta
tion höherer Ebene in der Hierarchie aufrechtzuerhalten oder um
eine Übergabe an eine niedrigere Ebene auf der Basis des Ver
gleichs zu ermöglichen.
2. System nach Anspruch 1 für ein zelluläres Radionetzwerk,
welches unter dem GSM-Protokoll arbeitet, wobei die Raten
meßeinrichtung derart gestaltet ist, daß sie die Änderungsrate
der Basisstationsidentitäts (BSIC)-Codes in Berichten mißt, wel
che durch eine Mobilstation für eine bedienende Basisstation
geschaffen werden.
3. System nach Anspruch 2, bei dem die Ratenmeßeinrichtung
ein progressiver Mittlungsprozessor ist, der derart gestaltet
ist, daß der nach dem "Leckeimer"-Prinzip arbeitet.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ratenmeßeinrichtung derart gestaltet ist, daß sie die Basissta
tion identifiziert, welche ein Kandidat für eine längere Zeit
spanne als andere Kandidaten geblieben ist, und daß die Überga
be-Steuereinrichtung (5) auf die Ratenmeßeinrichtung anspricht,
um solch einen Kandidaten zur Übergabe auszusuchen.
5. Übergabe-Managementsystem für ein hierarisches zelluläres
Radionetzwerk, welches im wesentlichen mit Bezug auf die be
gleitenden Zeichnungen beschrieben worden ist.
6. Basisstation für ein hierarisches zelluläres Netzwerk ein
schließlich eines Übergabe-Managementsystems nach einem der
vorhergehenden Ansprüche.
7. Verfahren zum Managen der Übergabe in einem hierarischen
zellulären Radionetzwerk mit einer Vielzahl von Basisstationen,
welche jeweils in der Lage sind, Daten von Mobilstationen in
nerhalb ihres Servicebereichs zu sammeln, welche potentielle
Kandidatenbasisstationen zur Übergabe auf der Basis ihrer lau
fenden potentiellen Signalqualität identifizieren, wobei das
Verfahren folgende Schritte aufweist: Messen der Änderungsrate
der so identifizierten potentiellen Datenstationen, Vergleichen
der derartigen Rate mit einem vorbestimmten Schwellwert und
Aufrechterhalten einer Kommunikation zwischen einer Mobilstati
on und einer Basisstation höherer Ebene in der Hierarchie oder
Ermöglichen einer Übergabe an eine niedrigere Ebene auf der Ba
sis des Vergleichs.
8. Verfahren nach Anspruch 7 für ein zelluläres Radionetz
werk, welches unter dem GSM-Protokoll arbeitet, bei dem die Än
derungsrate der Basisstationsidentitäts (BSIC)-Codes, welche
durch eine mobile Station an eine Basisstation in Übereinstim
mung mit dem Protokoll berichtet werden, über eine vorbestimmte
Zeitspanne gemittelt wird, um einen Ratenwert zum Vergleich mit
dem vorbestimmten Schwellwert zu erzeugen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der Ratenwert unter
Verwendung des "Leckeimer"-Prinzips entwickelt wird.
10. Verfahren zum Managen der Übergabe in einem hierarischen
zellulären Radionetzwerk, welches im wesentlichen mit Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben worden ist.
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