DE19735778C1 - Verfahren und Anordnung zum Ermitteln freier Hardwareeinheiten für das Einrichten einer Kommunikationsverbindung - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Ermitteln freier Hardwareeinheiten für das Einrichten einer Kommunikationsverbindung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ermitteln freier Hardwareeinheiten für das Einrichten einer Kommunika­ tionsverbindung, sowie auf eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Kommunikationsnetze erlauben einen vorübergehenden oder dau­ ernden Informationstransport zwischen räumlich getrennten Kommunikationspartern (Teilnehmern). Die Information kann beispielsweise aus Sprache, Text, Zeichen, Grafiken, Fest- oder Bewegtbildern bestehen. Die Informationen werden längs eines festen oder variablen Weges, des Übertragungsweges von einer Quelle zu einer oder mehreren Senken geführt. Dieser Übertragungsweg kann aus mehreren Übertragungsabschnitten be­ stehen, auf denen die Informationen mit verschiedenen Verfah­ ren und Darstellungsformen (analog, digital, im Multiplex, ...) transportiert werden.
Um Kommunikation zwischen bestimmten Teilnehmerstationen zu ermöglichen, werden in der Regel Vermittlungseinrichtungen benötigt. Mit Hilfe dieser Vermittlungseinrichtungen können entlang der Übertragungsabschnitte Kommunikationsverbindungen aufgebaut werden, über die dann bestimmten Teilnehmern be­ stimmte Telekommunikationsdienste (Fernsprechen (PSTN, ISDN), Fernsprechkonferenz, Telefax, Bildschirmtext, Voice Mail, Text Mail, Fax Mail, Datenübertragung, Mietleitungen, ATM ...) erbracht werden können. Ein bestimmter Telekommunikations­ dienst kann dabei auch durch den Teil einer Rufnummer ange­ fordert werden.
Eine Kommunikationsverbindung ist im Rahmen der vorliegenden Anmeldung bestimmt durch den physikalischen Pfad, den sie in­ nerhalb des Kommunikationsnetzes durchläuft und/oder den Te­ lekommunikationsdienst, der über diese Kommunikationsverbin­ dung möglich ist und/oder die Teilnehmer, denen über diese Kommunikationsverbindung ein Telekommunikationsdienst er­ bracht wird. Verschiedene Telekommunikationsdienste können auch auf unterschiedlichen Datenraten, unterschiedlichen Übertragungsverfahren oder unterschiedlichen Kommunikations­ protokollen basieren und somit unterschiedliche technische Voraussetzungen erfordern.
Zur Erbringung dieser Telekommunikationsdienste durch ein Kommunikationsnetz werden eine Vielzahl unterschiedlicher Hardwareeinheiten bzw. Hardwareteileinheiten benötigt, die sich an unterschiedlichen Stellen des Kommunikationsnetzes befinden. Dazu gehören beispielsweise die Hardwareeinheiten oder die Hardwareteileinheiten der Kundenzugangspunkte, der Kabelverzweiger, der Verteiler, der Konzentratoren, der An­ schlußpunkte, der Leitungsendgeräte, der Sende- und Empfangs­ einrichtungen (Sende-, Empfangsdioden für die Lichtwellenlei­ terübertragung, Funkantennen, Steuereinrichtungen, ...), der Vermittlungseinrichtungen, der Multiplexer, der Koppelfelder und der Übertragungsmedien (Kupferkabel, Koaxialkabel, Licht­ wellenleiter, ...). Ein Fachmann versteht unter Hardwaretei­ leinheiten Teile von Hardwareeinheiten, wie einzelne Anschlu­ ßelemente, einzelne elektronische Bauteile (Prozessoren, Speicher, ...), Baugruppen oder Teile von Datenverarbeitungs­ systemen.
Aus Altehage, G.: "Digitale Vermittlungssysteme für Fernsprechen und ISDN"; R.v. Decker's Verlag, G. Scheck, 1991, ISBN-7685-0689-4, Seite 301 und 302 ist bekannt, Zustandsabfragen von Hardwarekomponenten über Eingaben in das Vermittlungssystem vorzunehmen. Die Zu­ standsinformationen informieren über freie, gesperrte und/oder defekte Hardwareeinheiten (siehe dort Seite 302, die untere Hälfte der Seite).
Aufgrund der Komplexität moderner Kommunikationsnetze ist die für die Einrichtung einer neuen Kommunikationsverbindung bzw. eines neuen Telekommunikationsdienstes nötige Ermittlung der freien Hardwareresourcen bzw. Hardwareeinheiten nur schwer, wenn überhaupt möglich. Bisher wird dieses Problem in der Re­ gel durch die aufwendige Überprüfung und Beschaltung der Hardwareeinheiten vor Ort gelöst. Bei einem Verfahren ohne Anbindung an das Kommunikationsnetz (offline tools), können sich dabei allerdings leicht Inkonsistenzen hinsichtlich der tatsächlichen und der vom Netzbetreiber in seinen offline tools dokumentierten Beschaltung ergeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, mit denen freie Hardwareeinheiten für das Einrichten einer Kommunikationsverbindung möglichst effizient ermittelt werden können.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit Merkmalen nach An­ spruch 1 gelöst.
Die Erfindung beruht demnach auf dem Gedanken, daß die Hard­ wareeinheiten eines Kommunikationsnetzes durch unterschiedli­ che Informationen beschrieben werden, wobei detaillierte und weniger detaillierte Informationen über eine Hardwareeinheit getrennt vorliegen und in unterschiedlichen Schritten verar­ beitet werden. Dadurch wird erreicht, daß die zum Einrichten einer Kommunikationsverbindung nötigen Informationen schnell und effizient ermittelt werden können.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Kommunikati­ onsverbindung mittels einer ermittelten Hardwareeinheit und mittels der ermittelten Information eingerichtet. Dadurch wird erreicht, daß eine Kommunikationsverbindung effizient und mit wenig Aufwand eingerichtet werden kann.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zusätzlich Informationen über die örtliche Lage der Hardware­ einheiten verarbeitet werden. Dadurch kann eine weitere Redu­ zierung der zu verarbeitenden Informationen erreicht werden, und so die zum Einrichten einer Kommunikationsverbindung nö­ tigen Informationen noch effizienter ermittelt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß Informationen, die zur Einrichtung einer Kommunikationsver­ bindung benötigt werden, bei Bedarf in den Hardwareeinheiten ermittelt werden und zur Weiterverarbeitung zu Steuereinrich­ tungen übermittelt werden. Dadurch ist gewährleistet, daß im­ mer aktuelle Daten verarbeitet werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante sieht vor, daß als Folge der Verarbeitung der Informationen über Hardware­ einheiten Steuerinformationen zu den Hardwareeinheiten über­ mittelt werden, die zur Einrichtung einer Kommunikationsver­ bindung führen. Dadurch wird erreicht, daß Kommunikationsver­ bindungen effizient eingerichtet werden können.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß die Informationen telekommunikationsdienstspezifisch gegliedert, bzw. getrennt ermittelt, übermittelt, gespeichert und/oder verarbeitet wer­ den. Dadurch wird erreicht, daß ein bestimmter Telekommunika­ tionsdienst schnell so eingerichtet werden kann, daß die Re­ sourcen des Kommunikationsnetzes effizient genützt werden.
Das Einbringen der Erfindung in das Systemkonzept Intelligen­ ter Netze, zellularer Mobilfunknetze, Satellitennetze, lei­ tungs- oder paketvermittelter Kommunikationsnetze, Sprach- oder Daten-Kommunikationsnetze oder diensteintegrierender Kommunikationsnetze (ISDN) führt zu einem erheblich effizien­ teren Einrichten von Kommunikationsverbindungen als dies bis­ her möglich ist.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen. Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens sind in den Ansprüchen 10 bis 14 angegeben.
Zur Erläuterung von Ausführungsformen der Erfindung dienen die nachstehend aufgelisteten Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kommunikationsnetzes.
Fig. 2 eine Skizze einer möglichen Realisierung einer Hard­ wareeinheit und einer zentralen Steuereinrichtung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele und mit Hilfe der Figuren näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Kommunikationsnetz (KN), das aus mehreren unterschiedlichen Hardwareeinheiten (HW1, HW2, ...), Teilneh­ merstationen (TS), Vermittlungseinrichtungen (VE), Multiple­ xern (MUX), Demultiplexern (DEMUX), Leitungsendgeräten (LE) und Übertragungsmedien (UM) besteht. Zwischen diesen Hardwa­ reeinheiten und Steuereinrichtungen (SE) bestehen Verbindun­ gen zur Informationsübermittlung beispielsweise nach dem Prinzip eines Data Communication Networks (DCN).
Die Informations- und Steuersignale zwischen den Steuerein­ richtungen (SE) und den Hardwareeinheiten (HW) können physi­ kalisch zumindest teilweise über das eh schon vorhandene Kom­ munikationsnetz (KN) oder über eigens zu diesem Zweck vorhan­ dene Übertragungswege übermittelt werden. Zur Übermittlung dieser Signale können spezielle Signalisierungskanäle, Signa­ lisierungsprotokolle oder Übertragungsverfahren nach dem Prinzip von Data Communication Networks (DCN) verwendet wer­ den. Zur Steuerung großer Kommunikationsnetze können mehrere zentrale Steuereinrichtungen vorgesehen sein, von denen jede einen Teilbereich des Kommunikationsnetzes überwacht.
Zum Ermitteln freier Hardwareeinheiten (HW) zur Einrichtung einer neuen Kommunikationsverbindung bzw. eines neuen Tele­ kommunikationsdienstes (TKD) werden in einem ersten Schritt mittels der in zentralen Speichereinrichtungen (SPE) gespei­ cherten Informationen (ANZ) über die Anzahl der Kommunikati­ onsverbindungen, die mittels der unterschiedlichen Hardware­ einheiten (HW) zusätzlich zu den bereits eingerichteten Kom­ munikationsverbindungen noch realisiert werden können, die Hardwareeinheiten (HW) ermittelt, mittels derer grundsätzlich die gewünschte Einrichtung einer neuen Kommunikationsverbin­ dung bzw. eines neuen Telekommunikationsdienstes (TKD) reali­ siert werden kann.
Diese Hardwareeinheiten (HW) können zusammen mit der Anzahl der noch zur Verfügung stehenden Anschlußelemente (HWT) der jeweiligen Hardwareeinheiten (HW) einem Netzbetreiber auf ei­ nem Monitor angezeigt werden.
Vor oder nach diesem ersten Schritt können die Hardwareein­ heiten (HW) ortsspezifisch gefiltert werden. Das bedeutet je nach Ort der Teilnehmer, die diese Kommunikationsverbindung nützen wollen, werden schließlich nur die Hardwareeinheiten (HW) angezeigt, die das Einrichten einer weiteren Kommunika­ tionsverbindung zu diesem Ort ermöglichen bzw. dazu besonders geeignet sind. Dazu werden Informationen über die örtliche Lage der Hardwareeinheiten (HW) und der Teilnehmer verarbei­ tet.
In einem Zwischenschritt kann dann automatisch oder über ein Eingabegerät (EAE) durch den Netzbetreiber eine konkrete Hardwareeinheit (HW) ausgewählt werden, mittels derer eine Kommunikationsverbindung eingerichtet werden soll.
In einem zweiten Schritt werden nun zweite Informationen (ADR) über Hardwareteileinheiten (HWT), die zur Realisierung einer Kommunikationsverbindung mittels einer Hardwareeinheit (HW) benötigt werden ermittelt. Der Begriff 'Informationen über Hardwareteileinheiten (ADR)' bedeutet dabei beispiels­ weise die Adressierung der konkreten Anschlußelemente (HWT).
Die Informationen über die örtliche Lage der Hardwareeinhei­ ten (HW) und/oder die ersten Informationen (ANZ) und/oder die zweiten Informationen (ADR) können auch in zentralen Spei­ chereinrichtungen (SPE) oder dezentral in Speichereinrichtun­ gen bei den jeweiligen Hardwareeinheiten abgelegt sein.
Es ist auch möglich, daß wie in Fig. 2 gezeigt die ersten Infomationen (ANZ) von den Steuereinrichtungen (SE) über das DCN von den Hardwareeinheiten angefordert werden. Darauf wer­ den entweder die Informationen (ANZ) durch die Verarbeitungs­ einheit der Hardwareeinheiten (HW) ermittelt, oder einfach der Speicher, in dem die Informationen (ANZ) dezentral ge­ speichert sind ausgelesen. Die Informationen (ANZ) werden von der Hardwareeinheit (HW) über ein DCN an Steuereinrichtungen (SE) übermittelt, von einem Empfangsteil (SET) empfangen, durch ein Datenverarbeitungssystem (VEI) mittels softwarege­ steuerter Prozessoren weiterverarbeitet und optional durch einen Monitor dargestellt.
Es ist auch möglich, daß die zweiten Infomationen (ADR) von den Steuereinrichtungen (SE) über das DCN von den im ersten Schritt ermittelten Hardwareeinheiten angefordert werden. Darauf werden entweder die Informationen (ADR) durch die Ver­ arbeitungseinheit (VEI) der Hardwareeinheiten (HW) ermittelt, oder einfach der Speicher, in dem die Informationen (ADR) de­ zentral gespeichert sind ausgelesen. Die Informationen (ADR) werden von der Hardwareeinheit (HW) über ein DCN an eine Steuereinrichtungen (SE) übermittelt, von einem Empfangsteil (SET) empfangen, durch ein Datenverarbeitungssystem (VEI) mittels softwaregesteuerter Prozessoren weiterverarbeitet und optional durch einen Monitor (EAE) dargestellt.
Nun kann eine konkrete Hardwareteileinheit (HWT) ausgewählt werden, deren Beschaltung zur Einrichtung der gewünschten Kommunikationsverbindung bzw. des gewünschten Telekommunika­ tionsdienstes (TKD) führt. Die Auswahl einer geeigneten Hard­ wareteileinheit (HWT) kann automatisch oder mittels eines Eingabegerätes (EAE) durch den Netzbtreiber geschehen.
Entsprechende Steuerinformationen zur Auslösung der Beschal­ tung einer geeigneten Hardwareteileinheit (HWT) werden vom Sendeteil (SET) über das DCN zu den Hardwareeinheiten (HW) übermittelt. Diese Steuerinformationen werden von einem Emp­ fangsteil (SET) der Hardwareeinheit (HW) empfangen, von einer Verarbeitungseinheit (VEI) bis zur endgültigen Beschaltung des Anschlußelementes (HWT) weiterverarbeitet, und somit die gewünschte Kommunikationsverbindung eingerichtet.
Es ist auch möglich, daß ein Techniker mittels der ermittel­ ten und durch den Monitor (EAE) dargestellten Informationen (ADR) vor Ort die Beschaltung der Hardwareteileinheit (HWT) vornimmt.
Ein der neuen Beschaltung entsprechendes Signal kann über ein DCN an eine zentrale Steuereinrichtung (SE) übermittelt wer­ den und dort verarbeitet werden, um die Informationen (ANZ, ADR) zu aktualisieren.
Informationen über die Hardwareeinheiten (HW) sind in einer Datenbank (SPE) oder innerhalb eines Speichermediums (SPE) mittels Zeigerstrukturen realisiert. Dabei müssen die Infor­ mationen (ANZ, ADR) über die Hardwareeinheiten nicht in der zentralen Steuereinrichtung (SE) selbst gespeichert sein, sondern können auch von externen Speichereinrichtungen (SPE) oder den Hardwareeinheiten (HW) selbst zu den Steuereinrich­ tungen (SE) übermittelt werden. Dazu kann die Steuereinrich­ tung (SE) über eine Schnittstelle (SS) zu diesen internen oder externen Speichereinrichtungen (SPE) verfügen.
Die Speicherung von Informationen über die Hardwareeinheiten kann beim Aufbau des Kommunikationsnetzes oder bei einer Än­ derung des Kommunikationsnetzes beispielsweise durch das Hin­ zufügen neuer Hardwareeinheit oder das Einrichten neuer Kom­ munikationsverbindungen durch den Eintrag der neuen Hardware­ einheit und der zugehörigen Kommunikationsverbindungen über Eingabeeinheiten (EAE) erfolgen. Es ist auch möglich, daß neue Hardwareeinheiten oder neue Kommunikationsverbindungen automatisch ermittelt werden und zusammen mit den entspre­ chenden Kommunikationsverbindungen in die Speichereinrichtung (SPE) eingetragen werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die Informationen über die Hardwareeinheiten telekommunikati­ onsdienstspezifisch ermittelt, übermittelt, gespeichert und/oder verarbeitet.
Ein verteiltes Kommunikationsnetz (KN) ist installiert und mit unterschiedlichen Telekommunikationsdiensten (TKD) be­ schaltet. Das Management-System (SE) hat über eine geeignete Schnittstelle (SS) Zugriff zu einer Liste (SPE) aller regi­ strierten Netzelemente (HW).
Zu jedem Netzelement (HW) ist gespeichert, wieviele Anschlu­ ßelemente (HWT) je Telekommunikationsdienst (TKD) noch ver­ fügbar sind. Die Adressen (ADR) der freien Anschlußelemente (HWT) selbst werden jedoch nicht gespeichert.
Ein neuer Teilnehmer beantragt einen Anschluß für einen Tele­ kommunikationsdienst vom Typ A. Nun möchte der Netzbetreiber wissen, ob im Wohngebiet des potentiellen Teilnehmers noch Kapazität in seinem Kommunikationsnetz (KN) verfügbar ist. Dazu wird das Kommunikationsnetz (KN) analysiert. Dies ge­ schieht in folgenden zwei Schritten:
In einem ersten Schritt wird nach Netzelementen (HW) mit freien Anschlußelementen (HWT) gesucht, über die der ge­ wünschte Telekommunikationsdienst vom Typ A erbracht werden kann. Es wird also in der ersten Phase der Suche nur nach Netzelementen (HW) gesucht, die noch freie Anschlußelemente (HWT) haben. Dazu werden erste Informationen (ANZ) verarbei­ tet.
Das Ergebnis dieses ersten Schritts ist eine Liste der Hard­ wareeinheiten, die noch freie Anschlußelemente (HWT) bieten. Wenn die Liste leer ist, ist keine freie Kapazität mehr vor­ handen. Diese List wird dem Netzbetreiber auf der Benutzer­ oberfläche eines Monitors (EAE) angeboten. Der Netzbetreiber wählt interaktiv ein bestimmtes Netzelement (HW) aus.
Ein Netzelement (HW) mit 10 möglichen Anschlußelementen (HWT) für einen Telekommunikationsdienst vom Typ A hat noch drei freie Anschlußelemente (HWT). Ein zweites Netzelement (HW) mit 5 möglichen Anschlußelementen (HWT) für einen Telekommunika­ tionsdienst vom Typ B hat noch 2 Anschlußelemente (HWT) frei. Soll nun ein Telekommunikationsdienst vom Typ A eingerichtet werden, so wird nach dem ersten Schritt nur das Netzelement (HW) angezeigt, das die drei freien Anschlußelemente (HWT) für Telekommunikationsdienst vom Typ A enthält.
Nach erfolgreichem Einrichten des Telekommunikationsdienstes vom Typ A sind beim nächsten Einrichtevorgang nur noch zwei Anschlußelemente (HWT) verfügbar.
In der zweiten Phase der Suche wird das ausgewählte Netzele­ ment (HW) abgefragt, und eine Liste der freien Anschlußele­ mente (HWT) und deren Adressierungen (ADR) ermittelt. Diese Liste wird dem Netzbetreiber ebenfalls auf der Benutzerober­ fläche eines Monitors (EAE) zur Auswahl angeboten.
Die zweite Phase der Analyse arbeitet also online. Informati­ onsaustausch (ADR) mit den Hardwareeinheiten (HW) des Kommu­ nikationsnetzes (KN) findet bei Bedarf statt. Somit werden immer aktuelle und richtige Informationen (ADR) verarbeitet.
Die Analyse in zwei Phasen hat den Vorteil, daß dem Netzbe­ treiber statt z. B. 20.000 freier Anschlußelemente (HWT) zu­ erst 500 Netzelemente (HW) angeboten werden, und dann zu ei­ nem konkreten Netzelement (HW) 40 Anschlußelemente(HWT). Statt 20.000 müssen nur 540 Datensätze durchsucht werden, wo­ mit die Systemantwortzeit um einen Faktor 30-40 schneller ist. Die erste Tabelle bleibt mit 500 Netzelementen (HW) re­ lativ klein, weil die Anschlußelemente bzw. ihre Adressierun­ gen extra gespeichert oder ermittelt werden. Dadurch ist der erste Schritt der Analyse schnell abgeschlossen.

Claims (14)

1. Verfahren zum Ermitteln freier Hardwareeinheiten für das Einrichten einer Kommunikationsverbindung, bei dem
  • a) die Hardwareeinheiten (HW) eines Kommunikationsnetzes be­ schrieben werden durch
    • 1. erste Informationen (ANZ) darüber, ob noch zumindest eine weitere Kommunikationsverbindungen mittels dieser Hardware­ einheit (HW) realisiert werden kann,
    • 2. zweite Informationen (ADR) über Hardware-Teileinheiten (HWT), die zur Realisierung einer Kommunikationsverbindung mittels einer Hardwareeinheit (HW) benötigt werden, und
  • b) erste und zweite Informationen in folgenden zwei Schritten verarbeitet werden:
    • 1. b.1) mittels erster Informationen (ANZ) Ermittlung der Hard­ wareeinheiten (HW), mittels derer noch zumindest eine weitere Kommunikationsverbindung realisiert werden kann,
    • 2. b.2) Ermittlung von Informationen (ADR), die zur Realisierung einer Kommunikationsverbindung mittels einer unter b.1) er­ mittelten Hardwareeinheiten (HW) benötigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, beim dem eine Kommunikations­ verbindung mittels einer ermittelten Hardwareeinheit (HW) und mittels der ermittelten Informationen (ADR) eingerichtet wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zur Ermittlung der Hardwareeinheiten (HW), mittels derer noch zumindest eine weitere Kommunikationsverbindung realisiert werden kann, auch Informationen über die örtliche Lage der Hardwareeinheiten (HW) verarbeitet werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die ersten (ANZ) und/oder zweiten (ADR) Informationen nach dem Einrichten einer zusätzlichen Kommunikationsverbindung aktualisiert werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die ersten (ANZ) und/oder zweiten (ADR) Informationen in zen­ tralen Speichereinrichtungen gespeichert werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
  • a) die ersten (ANZ) und/oder zweiten Informationen (ADR) in den Hardwareeinheiten (HW) ermittelt werden, und
  • b) zu den Steuereinrichtungen (SE) übermittelt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die ersten (ANZ) und/oder zweiten (ADR) Informationen dezen­ tral bei den Hardwareeinheiten (HW) gespeichert werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Informationen über die Hardwareeinheiten telekom­ munikationsdienstspezifisch ermittelt, übermittelt, gespei­ chert und/oder verarbeitet werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
  • a) Steuerinformationen von den Steuereinrichtungen (SE) zu den Hardwareeinheiten (HW) übermittelt werden,
  • b) deren Verarbeitung in den Hardwareeinheiten (HW) die Ein­ richtung einer Kommunikationsverbindung auslöst.
10. Steuereinrichtung (SE) mit einer Verarbeitungseinheit zur Verarbeitung von ersten Infor­ mationen (ANZ) über Hardwareeinheiten (HW) nach Anspruch 1a) und und zweiten Informationen (ADR) über Hardwareteileinhei­ ten (HWT) nach Anspruch 1a) eines Kommunikationsnetzes in zwei Schritten:
  • 1. mittels erster Informationen (ANZ) Ermittlung der Hardware­ einheiten (HW), mittels derer noch zumindest eine weitere Kommunikationsverbindung realisiert werden kann,
  • 2. Ermittlung von Informationen (ADR) über Hardware- Teileinheiten, die zur Realisierung einer Kommunikations­ verbindung mittels einer unter b.1) ermittelten Hardware­ einheiten (HW) benötigt werden.
11. Steuereinrichtung (SE) nach Anspruch 10 mit einer Schnittstelle (SS) zu internen oder externen Spei­ chereinrichtungen (SPE) zur Speicherung von ersten Informa­ tionen (ANZ) und/oder zweiten Informationen (ADR) und/oder Informationen über die örtliche Lage der Hardwareeinheiten (HW).
12. Steuereinrichtung (SE) nach einem der Ansprüche 10 bis 11 mit Ein/Ausgabeeinheiten (EAE) zur Darstellung von ersten und zweiten Informationen (ANZ, ADR) über die Hardwareeinheiten (HW) und zur Auslösung der Einrichtung von Kommunikationsver­ bindungen.
13. Steuereinrichtung (SE) nach einem der Ansprüche 10 bis 12 mit einem Empfangsteil zum Empfangen von ersten Informationen (ANZ) und/oder zweiten Informationen (ADR).
14. Steuereinrichtung (SE) nach einem der Ansprüche 10 bis 13 mit
  • a) einer Verarbeitungseinheit (VEI) zur Verarbeitung der zu sendenden Steuerinformationen, und
  • b) einem Sendeteil zum Senden von Steuerinformationen, deren Verarbeitung in den Hardwareeinheiten (HW) zur Einrichtung einer Kommunikationsverbindung mittels der Informationen (ANZ, ADR) führt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Altehage, G.: "Digitale Vermittlungssysteme für Fernsprecher und ISDN", 1991, R. v. DeckerCs Verlag, G. Schenck GmbH, Heidelberg, ISBN 3-7685-0689-4, S. 301-302 *

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