DE19735371A1 - Kraftstoffpumpe mit einem Pumpenzylinder - Google Patents
Kraftstoffpumpe mit einem PumpenzylinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffpumpe mit einem Pumpen
zylinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Kraftstoffpumpe ist aus fertigungstechnischen Gründen
aus einem Gehäuse aufgebaut, in das ein Pumpenzylinder einge
schoben ist. Im Pumpenzylinder ist eine Verdichtungskammer
vorgesehen, in der mit einem Kolben der Kraftstoff verdichtet
wird und über eine Leitung, die vom Pumpenzylinder in das Ge
häuse übergeht, zu einem Injektor geführt wird.
Der Übergang der Leitung zwischen dem Pumpenzylinder und dem
Gehäuse ist insbesondere bei einer Hochdruckpumpe zuverlässig
gegen eine Leckage abzudichten.
Die Aufgabe der Erfindung beruht darin, eine Kraftstoffpumpe
bereitzustellen, bei der der Leitungsübergang zwischen dem
Pumpenzylinder und dem Gehäuse mit einfachen technischen Mit
teln erreicht wird und zudem der Leitungsübergang zuverlässig
abgedichtet ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen und Verbesserungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher er
läutert; es zeigen
Fig. 1 eine Kraftstoffpumpe mit einem Pumpenzylinder, der in
Gehäuse eingeschoben ist,
Fig. 2 ein Halteelement für ein Schließglied,
Fig. 3 vorteilhafte Ausführungen eines Rückschlagventiles,
Fig. 4 weitere Ausführungen des Rückschlagventiles,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Rückschlagventiles
und
Fig. 6 einen Pumpenzylinder mit einer Dichtfläche.
Fig. 1a zeigt im Querschnitt einen Teil einer Hochdruckpum
pe, die ein Gehäuse 2 aufweist, in die eine zylinderförmige
Ausnehmung eingebracht ist. In die zylinderförmige Ausnehmung
ist ein zylinderförmiger Pumpenzylinder 3 eingeschoben. Das
Gehäuse 2 weist eine Zulaufbohrung 20 und eine Ablaufbohrung
25 auf. Im Pumpenzylinder 3 sind eine Zulaufleitung 31 und
eine Ablaufleitung 33 eingebracht, die jeweils ausgehend von
einem Randbereich bis zu einer Verdichtungskammer 36 geführt
sind. In der Zulaufleitung und in der Ablaufleitung ist je
weils ein Rückschlagventil eingebracht. In der Verdichtungs
kammer 36 ist ein Kolben 32 vorgesehen, der von einer exzen
trischen Antriebsscheibe in der Verdichtungskammer 36 nach
oben und unten bewegt wird. Der Kolben 32 liegt umlaufend an
der zylinderförmigen Wand der Verdichtungskammer 36 an. Bei
der Aufwärtsbewegung verdichtet der Kolben 32 den Kraftstoff
und pumpt den Kraftstoff in die Ablaufbohrung. Bei der Ab
wärtsbewegung des Kolbens 32 wird neuer Kraftstoff aus der
Zulaufbohrung 20 angesaugt.
Der Pumpenzylinder 3 ist so weit in das Gehäuse 2 eingescho
ben, daß die Zulaufbohrung 20 in die Zulaufleitung 31 und die
Ablaufleitung 33 in die Ablaufbohrung 25 übergehen.
In der Zulaufleitung 31 ist ein erstes Rückschlagventil ein
gebracht, das einen ersten Ventilsitz 4 mit einem zugeordne
ten ersten Schließglied 5 aufweist. Dem ersten Schließglied 5
ist ein erstes Halteelement 6 mit einer ersten Spannfeder 7
zugeordnet. Die Spannfeder 7 ist gegen den Pumpenzylinder 3
vorgespannt und drückt das erste Halteelement 6 gegen das er
ste Schließglied 5, das wiederum gegen den ersten Ventilsitz
4 gedrückt wird. Vorzugsweise ist der erste Ventilsitz 4 als
Hülse ausgebildet, die auf der Seite des ersten Schließglie
des 5 eine konisch zulaufende Ausnehmung aufweist, die in ei
ne zylinderförmige Bohrung übergeht. Der Durchmesser der Boh
rung ist kleiner als der Durchmesser des ersten Schließglie
des 5, das vorzugsweise als Kugel ausgebildet ist.
Der erste Ventilsitz 4 ist seitlich in die Zulaufleitung 31
eingeschoben und liegt mit einer Kreisringfläche 80 am Pum
penzylinder 3 an. Der erste Ventilsitz 4 wird über eine
Spannschraube 22, die im Gehäuse 2 in ein Gewinde 1 einge
schraubt ist, mit der Kreisringfläche 80 gegen den Pumpenzy
linder 3 gedrückt. Die Spannschraube 2 weist im wesentlichen
die Form einer Hülse auf, die mit einem Außengewinde versehen
ist. Der zylinderförmige Hohlraum der Spannschraube 22 stellt
die Zulaufbohrung 20 dar.
Die Spannschraube 22 und der Übergang von der Ablaufleitung
33 zur Ablaufbohrung 25 sind auf einer Geraden durch den Mit
telpunkt der Zylinderausnehmung gegenüberliegend im Gehäuse
angeordnet. Damit liegt der Übergang von der Ablaufleitung 33
zur Ablaufbohrung 25 auf der Achse, die durch die Einschrau
brichtung der Spannschraube 22 definiert wird. Dadurch wirkt
der Druck, der beim Einschrauben der Spannschraube 22 auf den
Pumpenzylinder 3 ausgeübt wird, in gerader Richtung auf den
Bereich, in dem der Übergang von der Ablaufleitung 33 zur Ab
laufbohrung liegt.
In einfachen Ausführungsformen kann der Übergang von der Ab
laufleitung 33 zur Ablaufbohrung 25 zwar von der Einschrau
brichtung abweichen, wichtig ist aber, daß der Übergang von
der Ablaufleitung 33 zur Ablaufbohrung 25 im Gehäuse 2 annä
hernd gegenüberliegend zur Spannschraube 22 angeordnet ist,
damit der Druck, der beim Einschrauben der Spannschraube 22
auf den Pumpenzylinder 3 ausgeübt wird, auf den Übergangsbe
reich von der Ablaufleitung 33 zur Ablaufbohrung 25 übertra
gen wird. Dadurch wird beim Einschrauben der Spannschraube 22
der Pumpenzylinder 3 im Übergangsbereich von der Ablauflei
tung 33 zur Ablaufbohrung 25 gegen das Gehäuses 2 gedrückt
wird.
In der Ablaufleitung 33 ist ein zweites Rückschlagventil ein
gebracht, das die Verdichtungskammer 36 gegen den Hochdruck
bereich der Ablaufbohrung 25 abdichtet. Das zweite Rück
schlagventil weist einen zweiten Ventilsitz 34 auf, der ko
nisch ausgebildet ist und durch eine entsprechende Ausbildung
der Ablaufleitung 33 realisiert ist. Dem zweiten Ventilsitz
34 ist ein zweites Schließglied 8 in der bevorzugten Form ei
ner Kugel zugeordnet. Das zweite Schließglied 8 wird von der
Hochdruckseite her durch ein zweites Halteelement 9 gegen den
zweiten Ventilsitz 34 gedrückt. Dazu ist das zweite Halteele
ment 9 in die Ablaufleitung 33 eingebracht und über eine
zweite Feder 10 gegen den Pumpenzylinder 3 abgestützt ist.
Das erste Halteelement 6 und das zweite Halteelement 9 weisen
im wesentlichen die Form eines abgestuften Zylinders auf, der
mit einem Haltekopf 83, 85 versehen ist, der in einer Stufe in
einen Anschlußzylinder 84, 86 übergeht. Der Haltekopf 83, 85
weist die Form einer Frontplatte auf, die mit Löchern verse
hen ist, und die dem ersten bzw. dem zweiten Schließglied 5,
8 zugeordnet ist. Der Haltekopf 83, 85 weist einen Durchmesser
auf, der größer ist als der Durchmesser des Anschlußzylinders
84, 86.
In einer einfachen Ausführungsform liegt im Übergangsbereich
zwischen der Ablaufleitung 33 und der Ablaufbohrung 25 die
Außenwand des Pumpenzylinders 3 direkt an der Innenwand des
Gehäuses 2 an. Dazu sind der Pumpenzylinder 3 und das Gehäuse
2 in dem Übergangsbereich in der Form aneinander angepaßt, so
daß eine gute Abdichtung erreicht wird. Der Pumpenzylinder 3
weist dazu eine zylinderförmige Außenwand auf, die einer ent
sprechenden, zylinderförmigen Innenwand des Gehäuses 2 zuge
ordnet ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist zur Abdichtung des
Übergangsbereiches zwischen der Ablaufleitung 33 und der Ab
laufbohrung 25 eine Abdichthülse 11 in die entsprechend ver
breiterte Ablaufleitung 33 eingeschoben. Die Abdichthülse 11
liegt dabei mit einer zweiten Kreisringfläche 81 an einer
kreisringförmigen zweiten Dichtfläche 24 am Pumpenzylinder 3
an. Die Ablaufleitung 33 weist in einem vierten Bereich 56,
in dem die Abdichthülse 11 angeordnet ist, einen Durchmesser
auf, der dem Außendurchmesser der Abdichthülse 11 entspricht.
Die Abdichthülse 11 ist vorzugsweise länger ausgebildet als
der vierte Bereich 56 der Ablaufleitung 33, so daß die Ab
dichthülse 11 über den Rand des Pumpenzylinders 3 hinausragt.
Für eine besonders einfache Montage des Pumpenzylinders 3
weist das Gehäuse 2 in der Einschubrichtung des Pumpenzylin
ders 3 senkrecht zur Ablaufbohrung 25 vorzugsweise eine Mon
tagenut 26 auf, deren Breite mindestens dem Durchmesser der
Abdichthülse 11 entspricht. Bei der Montage wird der Pumpen
zylinder 3 derart ausgerichtet, daß die Abdichthülse 11 in
der Montagenut 26 nach unten in das Gehäuse 2 eingeschoben
wird, bis die Abdichthülse 11 symmetrisch zur Ablaufbohrung
25 angeordnet ist. Zudem ist die Zulaufleitung 31 nach Ein
bringen des Pumpenzylinders 3 in das Gehäuse 2 vorzugsweise
mittensymmetrisch zur Zulaufbohrung 25 angeordnet.
Nach dem Einschieben des Pumpenzylinders 3 wird die Spann
schraube 22 in das Gehäuse 2 eingeschraubt. Die Spannschraube
22 drückt dabei den Pumpenzylinder 3 über den ersten Ventil
sitz 4, die erste Dichtfläche 23, die zweite Dichtfläche 24
und die Abdichthülse 11 gegen das Gehäuse 2 im Bereich der
Ablaufbohrung 25. Auf diese Weise wird sowohl der Übergang
zwischen der Zulaufbohrung 20 und der Zulaufleitung 31 und
der Übergang zwischen der Ablaufleitung 33 und der Ablaufboh
rung 25 durch das Einschrauben der Spannschraube 22 abgedich
tet.
Da die Spannschraube 22 im Gehäuse 2 eingebracht ist, steht
Pumpenzylinder 3 genügend Platz für das erste Rückschlag
ventil mit einem konischen Ventilsitz 4, einem kugelförmigen
ersten Schließglied 5 und einem ersten Halteelement 6 zur
Verfügung.
Die Zulaufleitung 31 ist in der Form einer dreistufigen Zy
linderbohrung in den Pumpenzylinder 3 eingebracht. In einem
ersten Abschnitt 50, der an der Außenseite des Pumpenzylin
ders 3 beginnt, weist die Zulaufleitung 31 den größten Durch
messer auf. In einem sich anschließenden zweiten Abschnitt 51
geht der Durchmesser der Zulaufleitung 31 in einen zweiten,
mittleren Durchmesser über. An den zweiten Abschnitt 51
schließt sich ein dritter Abschnitt 52 an, der in die Ver
dichtungskammer 36 mündet, und der den kleinsten Durchmesser
aufweist.
Im ersten Abschnitt 50 ist der erste Ventilsitz 4 eingescho
ben. In den zweiten Abschnitt 51 ist die erste Spannfeder 7
und das Halteelement 6 eingebracht. Das Haltelement 6 weist
einen Haltekopf 83 und einen daran sich anschließenden An
schlußzylinder 84 auf. Der Haltekopf 83 ist im zweiten Ab
schnitt 52 angeordnet. Der Anschlußzylinder 84 ist im zweiten
Abschnitt 51 und teilweise im dritten Abschnitt 52 eingescho
ben. Der Durchmesser des Anschlußzylinders 84 entspricht dem
Durchmesser des dritten Abschnittes 52. Der Durchmesser des
Haltekopfes 83 entspricht im wesentlichen dem Durchmesser des
zweiten Abschnittes 51 der Zulaufleitung 31. Der Durchmesser
des hülsenförmigen Ventilsitzes 4 entspricht im wesentlichen
Durchmesser des ersten Abschnittes 50 der Zulaufleitung
31.
Die Ablaufleitung 33 ist ausgehend von der Verdichtungskammer
36 in vier Bereiche eingeteilt. In einem ersten Bereich 53,
der von der Verdichtungskammer 36 ausgeht, ist die Ablauflei
tung 33 als zylinderförmigen Bohrung mit einem ersten Durch
messer ausgebildet. Daran schließt sich ein zweiter Bereich 54
an, dessen Querschnitt von dem ersten Durchmesser konisch
in einen zweiten, größeren Durchmesser übergeht. An den zwei
ten Bereich schließt sich ein dritter Bereich 55 an, in dem
die Ablaufleitung 33 eine Zylinderform mit dem zweiten Durch
messer aufweist. Anschließend geht die Ablaufleitung 33 in
einem vierten Bereich 56 in eine zylinderförmige Bohrung mit
einem dritten Durchmesser über, wobei der dritte Durchmesser
größer als der zweite Durchmesser ist.
Die konische Form des zweiten Bereiches 54 bildet den zweiten
Ventilsitz 34. Im dritten Bereich 55 ist in der Ablaufleitung
33 das zweite Halteelement 9 eingebracht, das einen zweiten
Haltekopf 85 und einen zweiten Anschlußzylinder 86 aufweist.
Der Durchmesser des zweiten Haltekopfes 85 entspricht dem
zweiten Durchmesser der Ablaufleitung 33 im dritten Bereich
55.
Im vierten Bereich 56 ist die Abdichthülse 11 eingeschoben,
dessen Außendurchmesser dem dritten Durchmesser der Ablauf
leitung 33 entspricht. Der Durchmesser des zweiten Anschluß
zylinders 86 entspricht im wesentlichen dem Innendurchmesser
der Abdichthülse 11. Der zweite Anschlußzylinder 86 ist teil
weise in die Abdichthülse 11 eingeschoben. Zwischen dem zwei
ten Haltekopf 85 und der Abdichthülse 11 ist die zweite
Spannfeder 10 eingebracht.
Eine Abdichtung im Bereich der Ablaufleitung 33 und der Ab
laufbohrung 25 erfolgt durch die plane und kreisförmige erste
Außenfläche 43 der Abdichthülse 11 und der zugeordneten er
sten Innenfläche 44 des Gehäuses 2.
Im Bereich zwischen der Zulaufbohrung 20 und der Zulauflei
tung 31 wird die Abdichtung durch eine plane und ringförmige
zweite Innenfläche 45 der Spannschraube 22 und durch eine
plane und ringförmige zweite Außenfläche 46 des hülsenförmi
gen ersten Ventilsitzes 4 erreicht. Vorzugsweise ist der
Durchmesser der Spannschraube 22 gleich dem Durchmesser des
ersten Ventilsitzes 4.
Das Gehäuse 2 weist im Bereich der ersten Außenfläche 43 der
Abdichthülse 11 eine Montagenut 26 auf. Die Montagenut 26
weist eine plane erste Innenfläche 44 auf, die der planen er
sten Außenfläche 43 der Abdichthülse 11 zugeordnet ist. Auf
diese Weise wird trotz der zylinderförmigen Ausnehmung im Ge
häuse 2 eine plane Dichtfläche erreicht, die auch bei hohen
Drücken zuverlässig abdichtet.
Vorzugsweise sind die Dichtflächen 80, 23, 24, 81, 43, 44 zwi
schen dem ersten Ventilsitz 4 und dem Pumpenzylinder 3, zwi
schen dem Pumpenzylinder 3 und der Abdichthülse 11, zwischen
der Abdichthülse 11 und dem Gehäuse 2 gleich groß. Damit wird
auf allen Dichtflächen der gleiche Anpreßdruck erzeugt und
eine gute Dichtwirkung erreicht.
Fig. 1b zeigt schematisch von oben das Gehäuse 2 und den
eingeschobenen Pumpenzylinder 3. In diesem Bild ist zu erken
nen, daß die Einschraubrichtung der Spannschraube 22 auf ei
ner Geraden mit dem Übergangsbereich zwischen der Ablauflei
tung 33 und der Ablaufbohrung 25 liegt. Auf diese Weise wer
den besonders hohe Anpreßkräfte zwischen der Abdichthülse 11
und dem Gehäuse 2 bzw. zwischen dem Pumpenzylinder 3 und dem
Gehäuse 2 im Übergangsbereich zwischen der Ablaufleitung 33
und der Ablaufbohrung 25 erreicht. Weiterhin ist auch die
Montagenut 26 deutlich erkennbar.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung beruht darin, daß mit
einer im Gehäuse 2 einschraubbaren Spannschraube 22 der Pum
penzylinder 3 gegen Abdichtflächen des Gehäuses 2 gedrückt
wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung beruht darin, daß
entgegen der Zylinderform des Pumpenzylinders 3 die Abdicht
flächen, d. h. die Abdichthülse 11, die Spannschraube 22 und
der erste Ventilsitz 4 Dichtflächen 23, 24, 43, 44 aufweisen,
die flächig ausgebildet sind, und plan aufeinanderliegen. Auf
diese Weise wird eine besonders hohe Dichtigkeit gewährlei
stet.
Fig. 2a zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Haltee
lementes, das einen Aufnahmekopf 65 und einen Führungszylin
der 66 aufweist. Der Durchmesser des Aufnahmekopfes 65 ist
größer als der Durchmesser des Führungszylinders 66. Der Auf
nahmekopf 65 ist im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet,
wobei an der Frontseite eine teilkugelförmige Ausnehmung 61
eingebracht ist. Zusätzlich zu der Ausnehmung 61 sind Schlit
ze 62 in den Aufnahmekopf 65 eingebracht, die sich von der
Oberseite bis über ca. 3/4 der Länge des Aufnahmekopfes 65 er
strecken. Ausgehend von den Schlitzen 62 sind Durchführungen
63 in den Aufnahmekopf 65 und den Führungszylinder 66 einge
bracht. Die Durchführungen 63 sind ausgehend von den Schlit
zen 62 bis zum Ende des Führungszylinders 66 geführt. Vor
zugsweise sind die Durchführungen 63 mindestens teilweise an
die Oberfläche des Führungszylinder 66 geführt und damit
seitlich geöffnet.
Fig. 2b zeigt einen Aufnahmekopf 65 von oben. Dabei sind
deutlich die Durchführungen 63 zu erkennen, die im Bereich
der Schlitze 62 angeordnet sind. Zudem sind die Auflageflä
chen 64 deutlich zu erkennen, die durch eine halbkugelförmige
Ausnehmung 61 und durch die Schlitze 62 ausgebildet werden.
Auf der Auflagefläche 64 liegt das kugelförmige Schließglied
5, 8 auf. Auf diese Weise wird eine reibungsarme Lagerung des
kugelförmigen Schließgliedes 5, 8 gewährleistet. Durch die
Schlitze 62 und die Durchführungen 63 wird gewährleistet, daß
das kugelförmige Schließglied 5, 8 in dem Aufnahmebereich am
Aufnahmekopf 65 des dritten Halteelementes 67 anliegt und
trotzdem Kraftstoff an dem kugelförmigen Schließglied 5, 8
über die Schlitze 62 und die Durchführungen 63 am Halteele
ment vorbeifließt.
Durch die besondere Form des Halteelementes wird eine gute
Führung des kugelförmigen Schließgliedes 5, 8 gewährleistet
und zudem ein guter Durchfluß mit geringen Druckverlusten
über das kugelförmige Schließelement 5, 8 und das Halteele
ment ermöglichte.
Fig. 2c zeigt eine weitere vorteilhafte Form eines Halteele
mentes, das im wesentlichen die Form eines abgestuften Zylin
ders aufweist, bei dem der breitere Teil einen Zylinderkopf
40 darstellt, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Zulauf
leitung 31 oder der Ablaufleitung 33 im Bereich des ersten
oder des zweiten Schließgliedes 5, 8 entspricht. Der Zylin
derkopf 40 geht in eine schmäleren Anschlußzylinder 41 über,
der von einer Spiralfeder 42 umfaßt wird. Ausgehend von der
Oberseite des Zylinderkopfes 40 sind bis zum Ende des An
schlußzylinders 41 Kanäle 42 in das Halteelement eingebracht.
Die Funktion der Kanäle 42 besteht darin, daß Kraftstoff auch
dann durch die Zulaufleitung 31 oder die Ablaufleitung 33
fließen kann, wenn das erste bzw. das zweite Schließglied 5,
8 an dem Zylinderkopf 40 des Halteelementes anliegt.
Fig. 3 zeigt schematisch im Querschnitt einen Pumpenzylinder
3, der besondere Ausführungsformen für den Ventilsitz und das
Halteelement zeigt. In dem dargestellten Ausführungsventil
ist auf der Niederdruckseite ein dritter Ventilsitz 15 ange
ordnet, der als Hülse ausgebildet ist, die eine teilkugelför
mige Ausnehmung aufweist, die in eine durchgehende Bohrung
übergeht. Das zugeordnete Schließglied 5 ist in Form einer
Kugel ausgebildet.
Auf der Hochdruckseite weist die Ablaufleitung 33 die Form
eines teilkugelförmigen vierten Ventilsitzes 35 auf, dem ein
kugelförmiges zweites Schließglied 8 zugeordnet ist. Das zu
geordnete dritte Halteelement 91 weist eine konusförmige Aus
nehmung auf, die das kugelförmige zweite Schließglied 8 teil
weise umfaßt. Dies bietet den Vorteil einer einfachen und ko
stengünstigen Fertigung, wobei eine gute Führung des kugel
förmigen Schließgliedes 8 erreicht wird.
Fig. 4 zeigt eine einfache Ausführungsform der Erfindung,
bei der das Rückschlagventil auf der Niederdruckseite und auf
der Hochdruckseite ein viertes bzw. ein fünftes Halteelement
68, 69 aufweist, das in einem vorgegebenen Abstand zum ersten
bzw. zum zweiten Schließglied 5, 8 angeordnet ist und das er
ste bzw. das zweite Schließglied 5, 8 im Bereich des zugeord
neten Ventilsitzes 4, 34 hält. Das vierte und das fünfte Hal
teelement 68, 69 sind im wesentlichen als Zylinder ausgebil
det, wobei im Zylinder Durchführungen 70 eingebracht sind,
über die Kraftstoff fließen kann. Das vierte und das fünfte
Halteelement 68, 69 sind fest mit dem Pumpenzylinder 3 ver
bunden. Die zugeordneten Schließglieder 5, 8 werden nicht von
dem vierten oder fünften Halteelement 68, 69 auf den zugeord
neten Ventilsitz 4, 34 gedrückt, sondern nur in einem vorgege
benen Abstand zum zugeordneten Ventilsitz 4, 34 gehalten.
Fig. 5 zeigt eine besondere Form des Rückschlagventiles auf
der Hochdruckseite, bei dem anstelle der Abdichthülse 11 eine
Anschlaghülse 13 für die zweite Spannfeder 10 vorgesehen
ist. Der Durchmesser der Anschlaghülse 13 entspricht dem
Durchmesser der Ablaufleitung 33. Zudem ist die Bohrung der
Anschlaghülse 13 so ausgebildet, daß der zweite Anschlußzy
linder 86 des Halteelementes 9 in die Anschlaghülse 13 ein
schiebbar ist. Zwischen dem zweiten Haltekopf 85 und der An
schlaghülse 13 ist die zweite Spannfeder 10 eingebracht.
Der Übergangsbereich zwischen der Ablaufleitung 33 und der
Ablaufbohrung 25 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch ein
Einschrauben der Spannschraube 22 und ein dadurch erzeugtes
Aufeinanderpressen des Pumpenzylinders 3 auf das Gehäuse 2 in
einem Dichtbereich 76 abgedichtet. Der Dichtbereich 76 ist in
Fig. 5 schraffiert eingezeichnet.
Fig. 6 zeigt eine besondere Ausführungsform einer Kraft
stoffpumpe, bei der ein zweites Gehäuse 73 eine abgestufte
zylinderförmige Ausnehmung aufweist. Die zylinderförmige Aus
nehmung geht von einem ersten Radius über eine Konusfläche 70
in einen zweiten schmäleren Radius über. Es ist ein zweiter
Pumpenzylinder 71 vorgesehen, der eine an die abgestufte, zy
linderförmige Ausnehmung angepaßte, abgestufte Zylinderform
aufweist. Der zweite Pumpenzylinder 71 geht von einer ersten
Zylinderform über eine konische, umlaufende zweite Dichtflä
che 72 in eine schmälere zweite Zylinderform über.
Im zweiten Pumpenzylinder 71 ist eine Ablaufleitung 33 einge
bracht, die von einer Verdichtungskammer 36 ausgeht und an
eine Ablaufbohrung 25 angeschlossen ist, die in dem zweiten
Gehäuse 73 eingebracht ist. Der Übergang von der Ablauflei
tung 33 zur Ablaufbohrung erfolgt über die zweite konische
Dichtfläche 72 und die erste Konusfläche 70, die ebenfalls
als Dichtfläche wirkt.
Der zweite Pumpenzylinder 71 ist in die abgestufte zylinder
förmige Ausnehmung des zweiten Gehäuses 73 eingeschoben. Eine
zweite Spannschraube 74 ist über ein Gewinde 77, das im obe
ren Bereich der Ausnehmung des zweiten Gehäuses 73 einge
bracht ist, in die Ausnehmung des zweiten Gehäuses 73 ein
schraubbar.
Die zweite Spannschraube 74 drückt beim Einschrauben den
zweiten Pumpenzylinder 2 in der Längsrichtung des zweiten
Pumpenzylinders 2 auf die erste konische Dichtfläche 70. Da
die erste und die zweite konische Dichtfläche 70, 72 in einen
vorgegebenen Winkel zur Einschraubrichtung der zweiten Spann
schraube 74 angeordnet ist, der vorzugsweise kleiner als 90°
ist, wird eine besonders gute Abdichtung zwischen dem zweiten
Pumpenzylinder 71 und dem zweiten Gehäuse 73 erreicht. Auf
diese Weise wird insbesondere der Übergang zwischen der Ab
laufleitung 33 und der Ablaufbohrung 25 gut abgedichtet.
Claims (10)
1. Kraftstoffpumpe mit einem Gehäuse (2), das eine Ausnehmung
aufweist, in die mindestens teilweise ein Pumpenzylinder
(3) eingebracht ist;
in dem Pumpenzylinder (3) ist eine Leitung (33) einge bracht, die in das Gehäuse (2, 25) weitergeführt ist;
es sind Mittel vorgesehen, die den Übergangsbereich, in dem die Leitung (33, 25) vom Pumpenzylinder (3) in das Gehäuse (2) übergeht, abdichten,
dadurch gekennzeichnet,
in dem Pumpenzylinder (3) ist eine Leitung (33) einge bracht, die in das Gehäuse (2, 25) weitergeführt ist;
es sind Mittel vorgesehen, die den Übergangsbereich, in dem die Leitung (33, 25) vom Pumpenzylinder (3) in das Gehäuse (2) übergeht, abdichten,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß in dem Gehäuse (2) ein Gewinde (1) mit einer Schraube (22) vorgesehen ist,
- - daß die Schraube (22) in Richtung auf den Pumpenzylinder (3) in das Gehäuse (2) einschraubbar ist, und
- - daß die Schraube (22) den Pumpenzylinder (3) im Übergangs bereich gegen das Gehäuse (2) drückt, so daß die Leitung (33, 25) im Übergangsbereich abgedichtet ist.
2. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergangsbereich der Leitung (33, 25) vom Pumpenzylin
der (3) zum Gehäuse (2) parallel zur Einschraubrichtung der
Schraube (22), insbesondere in der Einschraubrichtung der
Schraube (22), angeordnet ist.
3. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (22) eine Bohrung aufweist, die als Zulauf
bohrung (20) dient, über die Kraftstoff in den Pumpenzylinder
(3) geführt wird.
4. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in eine Zulaufleitung (31) des Pumpenzylinders (3) eine
Hülse (4) eingebracht ist, daß die Hülse (4) gegen eine erste
Dichtfläche (23) des Pumpenzylinders (3) abgestützt ist, und
daß die Schraube (22) gegen die Hülse (4) drückt.
5. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (4) als Ventilsitz für ein erstes Schließglied
(5) ausgebildet ist.
6. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpenzylinder (3) eine Ablaufleitung (33) aufweist,
daß die Ablaufleitung (33) in eine Ablaufbohrung (25) des Ge
häuses (2) mündet, daß in der Ablaufleitung (33) eine Ab
dichthülse (11) eingeschoben ist, die zwischen dem Pumpenzy
linder (3) und einer ebenen Montagenut (26) des Gehäuses (2)
eingespannt ist.
7. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (73) eine Ausnehmung aufweist, die über eine
konusförmige, nach innen geneigte Fläche (70) von einem er
sten Durchmesser in einen kleineren, zweiten Durchmesser
übergeht, daß der Pumpenzylinder (71) in die Ausnehmung ein
geschoben ist, daß der Pumpenzylinder (3) eine Dichtfläche
(72) aufweist, die der Fläche (70) zugeordnet ist, daß die
Leitung (33) im Bereich der Dichtfläche (72) vom Pumpenzylin
der (71) in das Gehäuse (73) übergeht, daß über dem Pumpenzy
linder (71) eine Spannschraube (74) angeordnet ist, die über
Gewinde (77) mit dem Gehäuse (73) verbunden ist, daß beim
Einschrauben der Spannschraube (74) der Pumpenzylinder (71)
in das Gehäuse (73) gedrückt wird und mit der Dichtfläche
(72) auf die Fläche (70) gepreßt wird.
8. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rückschlagventil mit einem Schließglied (5, 8) vorge
sehen ist, das von einem Haltelement (6, 9)
auf einen zugeordneten Ventilsitz (4, 34) gedrückt wird, daß
das Haltelement (6, 9) mindestens teilweise an die Form des
Schließgliedes (5, 8) angepaßt ist und das Schließglied (5, 8)
mindestens teilweise umfaßt.
9. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Haltelement (6, 9) Ausnehmungen (62, 63) eingebracht
sind, so daß auch, Kraftstoff über das Haltelement (6, 9) flie
ßen kann, wenn das Schließglied (5, 8) am Haltelement (6, 9)
anliegt.
10. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltelement eine teilkugelförmige Ausnehmung (61)
aufweist, die das Schließglied (5, 8) mindestens teilweise
aufnimmt, daß zudem in das Haltelement ausgehend von der
teilkugelförmigen Ausnehmung (61) Schlitze (62) in das Halte
lement eingebracht sind, und daß ausgehend von den Schlitzen
(62) eine Durchführung (63) in das Halteelement eingebracht
ist, die bis zu einer Oberfläche des Haltelementes geführt
sind.
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