DE19734424A1 - SIM-Kartenkontaktiervorrichtung - Google Patents
SIM-KartenkontaktiervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktiervorrichtung
allgemein für Chipkarten und speziell für SIM-Karten.
Eine solche Kontaktiervorrichtung kann kurz als Karten
leser speziell als SIM-Kartenleser bezeichnet werden.
Beispielsweise aus der WO 91/15101 ist eine Kontaktier
einrichtung insbesondere für ein SIM (Subscriber Identity
Module) bekannt. Bei dieser Kontaktiereinrichtung ist ein
als Kontaktträger ausgebildetes Gehäuse vorgesehen, und
das SIM wird durch einen Deckel oder ein Gehäuseteil bei
eingesetztem SIM gegen im Kontaktträger angeordnete Kon
taktelemente gedrückt. Lager- oder Anlenkmittel dienen
zur Lagerung des Deckels am Kontaktträger.
SIM-Kartenleser werden häufig in Telefongeräten und zwar
in sogenannten Handys verwendet, die möglichst klein ge
baut werden sollen.
Erfindungsgemäß soll insbesondere ein eine geringe Breite
und Bauhöhe besitzender SIM-Kartenleser vorgesehen wer
den.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch ermöglicht, daß man die
Lagervorrichtungen oder Lagerstellen aufweisenden Lager
mittel für den vorzugsweise als Klapp-Schiebedeckel aus
gebildeten Deckel innerhalb der Kartenbreite vorsieht.
Die Bauhöhe des SIM-Kartenlesers wird erfindungsgemäß
insbesondere dadurch verringert, daß man die die Lager
stellen vorsehenden Lagervorrichtungen in ihrer Höhe be
grenzt, und zwar insbesondere durch Verwendung einer oder
mehrerer Steuerkurven, für die Führung der SIM-Karte.
Während beim genannten Stand der Technik der Klapp-Schie
bedeckel wegen der seitlich an den Kartenlängsseiten po
sitionierten Lagerstellen so geschlossen werden kann, daß
die Karte eine reine Dreh- oder Schwenkbewegung (prak
tisch ohne eine Verschiebung der SIM-Karte innerhalb des
Deckels) beim Verriegeln ausführt, ermöglicht die erfin
dungsgemäß vorgesehene, vorzugsweise an den Lagervorrich
tungen ausgebildete Steuerkurve, daß sich die Karte beim
Verschwenken des Deckels in dessen Schließ- oder Kontakt
position entlang dieser zum Teil relativ flachen Steuer
kurve in eine im Kontaktträger ausgebildete Kontaktauf
nahme bewegt, und zwar unter Verschiebung der SIM-Karte
relativ zum Deckel.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden günstige
Außenabmessungen (in mm) von beispielsweise 30 × 17,2 ×
2,5 realisiert, wobei beim Zuklappendes Deckels die Kar
tenkontakte der SIM-Karte in der Kontaktfeldmitte der
Kontaktelemente auftreffen, was die bereits erwähnte
Steuerkurve sicher stellt. Das heißt, durch die Steuer
kurve wird die SIM-Karte beim Zuklappen des Deckels so
zwangsgeführt, daß die Kartenkontakte in der Kontaktfeld
mitte der Kontaktelemente auftreffen. Beim Schließen des
Deckels führt also die SIM-Karte eine durch die Steuer
kurve bestimmte relative Bewegung zum Deckel aus.
Erfindungsgemäß wird ein SIM-Kartenleser vorgesehen, der
einen flachen eine Kartenaufnahme bildenden Kontaktträger
aufweist, an dem ein Deckel schwenkbar mittels zweier La
gervorrichtungen gelagert ist. Die beiden Lagervorrich
tungen sind im wesentlichen innerhalb der Kartenbreite
angeordnet. Vorzugsweise sind die Lagervorrichtungen in
nerhalb der Kartenbreite liegend in Richtung der Längser
streckung des SIM-Kartenlesers nach hinten versetzt. Mit
dem Ausdruck "nach hinten" wird dabei beschrieben, daß
die Lagervorrichtungen gegenüber einer von der Kartenauf
nahme gebildeten Anschlagstelle für die hintere Karten
kante versetzt sind, wobei zu bemerken ist, daß die SIM-
Karte neben zwei beabstandeten Längsseitenkanten zwei
ebenfalls beabstandete kürzere Kartenkanten aufweist,
nämlich eine Vorderkante und eine Hinterkante, wobei die
Vorderkante eine Abschrägung besitzt.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung
ausgebildeten SIM-Kartenlesers bestehend aus
Kontaktträger und Deckel, wobei sich der Deckel
in einer Karteneinsetzposition befindet;
Fig. 2 eine Seitenansicht des SIM-Kartenlesers der
Fig. 1, wobei sich der Deckel in seiner Ver
riegelungsposition befindet;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den SIM-Kartenleser gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Kontaktträger des SIM-
Kartenlesers der Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 schematisch eine Einzelheit des SIM-Kartenle
sers der Fig. 1, wobei dargestellt ist, daß die
SIM-Karte bei der Schwenkbewegung des Deckels
aus seiner Karteneinsetzposition in seine Kar
tenschließ- oder Kontaktposition eine Relativ
bewegung bezüglich des Deckels ausführt, die
durch eine Steuerkurve bewirkt wird;
Fig. 6 schematisch eine Einzelheit eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines SIM-Kartenlesers.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 bis 5 ein Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die Erfindung
wird anhand eines SIM-Kartenlesers beschrieben, ist aber
auch bei einem regulären Chipkartenleser einsetzbar.
Der erfindungsgemäße SIM-Kartenleser 10 weist einen Rah
men oder Kontaktträger 11 auf, in dem mehrere Kontakt
elemente 6 angeordnet, beispielsweise eingespritzt, sind.
Am Kontaktträger 11 ist ein Deckel 12 durch Lagermittel
drehbar gelagert. Der Deckel 12 dient zur Aufnahme einer
SIM-Karte 1. Zu diesem Zweck sind im Deckel einen (ge
punktet dargestellten) Schacht bildende Schienen oder
Kartenführungsteile vorgesehen. Deckel 12 und Kontaktträ
ger 11 sind vorzugsweise jeweils einstückig aus Kunst
stoff hergestellt. Es ist auch möglich, den Deckel aus
Metall zu formen.
Die SIM-Karte 1 ist in den Zeichnungen gestrichelt darge
stellt. Die SIM-Karte 1 weist, vgl. Fig. 3, eine Vorder
kante 2 mit einer Abschrägung 3 sowie eine Hinterkante 4
auf. Ferner sind Seitenkanten 5a und 5b vorgesehen. Die
SIM-Karte besitzt in einem Kontaktfeld angeordnete nicht
gezeigte Kartenkontakte zur Kontaktgabe mit den ebenfalls
in einem Kontaktfeld angeordneten Kontaktelementen 6.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lagermittel
durch zwei beabstandete Lagervorrichtungen (oder Lager
stellen) 13a und 13b (vgl. Fig. 2) gebildet. Die beiden
Lagervorrichtungen 13a und 13b sind spiegelbildlich aus
gebildet, so daß im folgenden lediglich die Lagervorrich
tung 13a beschrieben wird. Die Lagervorrichtungen 13a,
13b gestatten zum einen ein Verschwenken des Deckels 12
gegenüber dem Kontaktträger 11 um einen Drehpunkt bzw.
eine Drehachse 13c. Nachdem der Deckel 12 aus der in Fig.
1 gezeigten Karteneinsetzposition um 90° in seine
Schließ- oder Kontaktposition verschwenkt ist, gestatten
die Lagervorrichtungen 13a, 13b ferner vorzugsweise eine
Verschiebung des Deckels 12 in Fig. 1 nach rechts in eine
Verriegelungsposition für den Deckel 12, was in Fig. 2
dargestellt ist. Bei der Verschiebung des Deckels 12 aus
der Kontaktposition des Deckels 12 in die Verriegelungs
position des Deckels 12 bleibt die SIM-Karte 1 in ihrer
bereits am Ende der Verschwenkbewegung des Deckels 12 um
90° erreichten Kontaktposition mit den Kontaktelementen
6.
Die Lagervorrichtungen 13a, 13b befinden sich innerhalb
der Breite B der SIM-Karte 1, wie man ohne weiteres in
Fig. 3 und 4 erkennt. Die Lagervorrichtung 13a weist ei
nen (statischen) Lagerteil (Lagerblock) 14 auf und zwar
am Kontaktträger 11 vorzugsweise einstückig mit diesem
ausgebildet. Die Lagervorrichtung 13a weist ferner einen
(drehbaren) Lagerteil auf. Dieser hat vorzugsweise die
Form eines Zapfens 15 am Deckel 12 und ist vorzugsweise
einstückig mit diesem ausgebildet. Die Zapfen 15 ragen
von am Deckel 12 ausgebildeten Armen 16 senkrecht zur
Kartenleserlängsachse 17 nach innen und zwar (im einge
setzten Zustand) in eine im Lagerblock 14 gebildete Aus
nehmung 20. Die Ausnehmung 20 (vgl. Fig. 1 und 2) weist
zwei Abschnitte auf und zwar eine Drehausnehmung 18 (Fig.
2) und eine Rastausnehmung 19 (Fig. 1). Zwischen diesen
beiden Ausnehmungen 18, 19 befindet sich ein kleiner
Steg, so daß beim Übergang der Zapfen 15 des Deckels 12
von der Drehausnehmung 18 zur Rastausnehmung 19 und umge
kehrt ein geringer Widerstand überwunden werden muß. Zum
Einsetzen der Zapfen 15 in die entsprechenden Ausnehmun
gen 19 in den Lagerblöcken 14 sind in diesen vorzugsweise
von oben her das Einsetzen der Zapfen 15 erlaubende
Durchtrittsöffnungen 21 ausgebildet. Natürlich kann auch
statt den ganzen Deckel 12 verschiebbar anzubringen, nur
ein Teil des Deckels 12 verschiebbar ausgebildet sein, um
die Verriegelung des Deckels 12 in der Kontaktposition
der SIM-Karte zu ermöglichen.
Jeder der Lagerblöcke 14 weist an seiner Oberseite eine
Steuerkurve (Steuer- oder Nockenfläche) 25 auf, die ins
besondere eine ebene Fläche 26 und daran anschließend
nach links in Fig. 5 eine Schwenkradiusfläche 22 und nach
rechts eine Schwenkradiusfläche 27 aufweist. Die Schwenk
radiusfläche 27 endet unmittelbar oberhalb von Anlageflä
chen (oder Anlagekanten) 30a und 30b, die von den Lager
blöcken 14 gebildet werden. Diese Anlageflächen 30a, 30b
für die Hinterkante 4 bilden zusammen mit mit noch zu be
schreibenden Anlagekanten oder -flächen für die Vorder
kante 2 und deren Abschrägung 3 eine Kartenaufnahme 7.
Die Kartenaufnahme 7 definiert die Kontaktposition für
die SIM-Karte.
Der Kontaktträger 11 besitzt einen ebenen Plattenteil 31,
an dessen in Fig. 4 linker Schmalseite die beabstandeten
Lagerblöcke 14 vorgesehen sind. In Ausrichtung mit den
Anlageflächen 30a, 30b ist vorzugsweise noch eine Anlage
fläche 32 vorgesehen, die von einem einstückig mit dem
Plattenteil 31 ausgebildeten Steg 33 gebildet wird. Der
Steg 33 ragt gegenüber der Oberseite des Plattenteils 31
etwas nach oben und hat vorzugsweise eine Höhe in etwa in
der Größenordnung der Dicke der SIM-Karte 1. Die Höhe des
Stegs 33 ist aber vorzugsweise nicht so hoch wie die Höhe
der ebenen Fläche 26.
Entgegengesetzt zur Anlagefläche 32 sind weitere, oben
bereits erwähnte Anlagenkanten oder Anlageflächen für
die SIM-Karte 1 zur Bildung der Kartenaufnahme 7 vorgese
hen. Zum einen bildet ein vom Plattenteil 31 nach oben
ragender Vorsprung 35 eine schräg verlaufende Anlageflä
che 36 für die an der SIM-Karte vorgesehene Abschrägung
3. Ferner bildet ein Steg 40, der senkrecht zur Längs
achse 17 des SIM-Kartenlesers 10 verläuft, eine Anlage
fläche 41. Mit dem Steg 40 fluchtend aber beabstandet da
von und ebenfalls senkrecht zur Längsachse 17 des SIM-
Kartenlesers verlaufend ist ein weiterer Steg 44 vorgese
hen, der eine Anlagefläche 45 für die Vorderkante 2 der
SIM-Karte 1 bildet. Ein weiterer Steg 46 erstreckt sich
vorzugsweise ausgehend vom Steg 44 parallel zur Längs
achse 17 des SIM-Kartenlesers in Richtung zur Anlageflä
che 32 hin, vorzugsweise nur über eine kurze Distanz, und
bildet eine seitliche Anlagefläche 47 für einen kleinen
Teil der Seitenkante 5a und zwar einem Teil, der benach
bart zur Vorderkante 2 liegt. Die Anlagefläche 47 komp
lettiert die Kartenaufnahme 7.
Vorsprung 35, Stege 40, 44 und 46 sind sozusagen an Zun
gen 48, 49 des ebenen Plattenteils 31 ausgebildet und
bilden dazwischen eine Ausnehmung 50, in die hinein Enden
der Kontaktelemente 6 ragen. Die Zungen 48, 49 bilden mit
ihren Oberseiten eine Verlängerung der durch die Obersei
te des ebenen Plattenteils 31 gebildeten Ebene oder Flä
che.
Längsseitenkanten 57, 58 des ebenen Plattenteils 31 sind
gegenüber den Seitenflächen 76 bzw. 77 (Fig. 4) der La
gerteile 14 und gegenüber der Seitenfläche 78 des Vor
sprungs 35 sowie der Anlagefläche 47 vorzugsweise um den
gleichen Abstand A zur Leserlängsachse 17 hin versetzt.
Die Breite b des Plattenteils 31 ist also kleiner als die
Breite B der Karte 1. Dies schafft Platz für die Unter
bringung der Arme 16 sowie der seitlichen Kartenführungs
teile des Deckels 12.
Vorzugsweise auf einem höhenmäßig etwas niedrigeren Ni
veau gegenüber dem Niveau der Oberfläche des ebenen
Plattenteils 31 liegt von der Längsseitenkante 57 wegra
gend eine Führungsfläche 55 und von der Längsseitenkante
58 wegragend eine Führungszunge 56. Führungsfläche 55 und
Führungszunge 56 arbeiten mit komplementär ausgebildeten
Flächen am Deckel 12 zusammen, um eine gute Führung bei
der Translationsbewegung des Deckels 12 aus der Kontakt
stellung des Deckels 12 in die Verriegelungsstellung des
Deckels 12 zu erreichen.
Flächenelemente 59 und 60 benachbart zu den Lagerblöcken
14 erhöhen die Stabilität und bilden einen Ausschnitt 61,
in den hinein die Anschlüsse, vorzugsweise SMD-Anschlüsse
der Kontaktelemente 6 ragen. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel sind also in bevorzugter Weise drei Kon
taktelemente zum Ausschnitt 61 hin herausgeführt und drei
Kontaktelemente sind zur Ausnehmung 50 hin herausgeführt.
Schließlich sind in der ebenen Platte 31 noch Fenster 62
vorgesehen, die den Durchtritt der Kontaktelemente 6 ge
statten.
In der Oberseite des Deckels 12 sind im Bereich der Kon
taktenden der Kontaktelemente 6 ovale Öffnungen 63, 64
vorgesehen und zwar bei in Verriegelungsposition befind
lichem Deckel 12.
Vorausgesetzt, daß der Deckel 12 bereits durch die Durch
trittsöffnungen 21 in die Drehausnehmungen 18 mit seinen
Zapfen 15 eingesetzt ist und etwa die in Fig. 1 gezeigte
Karteneinsetzposition einnimmt, wird die SIM-Karte 1 in
einen im Deckel 12 gebildeten Schacht eingesetzt. Der
Deckel 12 muß natürlich nicht unbedingt die in Fig. 1 ge
zeigte Vertikalposition einnehmen, sondern kann bereits
eine etwas geneigte Stellung besitzen, beispielsweise die
in Fig. 5 gezeigte Mittelstellung. Nach dem Einsetzen der
Karte 1 in den Deckel 12 sitzt die Karte 1 mit ihrer hin
teren Kante auf den Steuerkurven (oder Nockenfläche) 25
der beiden Lagerblöcke 14 auf. Der Deckel 12 ist also
hinten (oder unten in Fig. 1) nicht geschlossen, sondern
bildet wegen der Arme 16 eine Art Aussparung 28 im Deckel
12.
Nachdem die SIM-Karte 1 in den Deckel 12 eingesetzt ist,
wird dieser, wie in Fig. 5 gezeigt, verschwenkt, wobei
die Karte 1 mit ihrer in Fig. 5 unteren Hinterkante 4 auf
der Steuerkurve 25 entlang läuft, um über die ebene Flä
che 26 zur Schwenkradiusfläche 27 zu gelangen, um dann
von letzterer mit der Hinterkante 4 benachbart zur Anla
gefläche 30a in der Aufnahme 7 angeordnet zu werden. Die
se dann erreichte Position kann als die Kontaktposition
bezeichnet werden, denn in dieser Kontaktposition befin
den sich die SIM-Kartenkontakte ausgerichtet mit dem Kon
taktfeld der Kontaktelemente 6 im Kontaktträger 11. Die
SIM-Karte 1 ist in dieser Kontaktposition durch die Kar
tenaufnahme 7, d. h. die erwähnten Anlageflächen 30a,
30b, 32, 36, 41, 45 und 47 gehalten. Als nächstes wird
dann der Deckel 12 aus der Kontaktposition in die in Fig.
2 gezeigte Deckel-Verriegelungsposition verschoben. Die
Karte 1 ist natürlich in sowohl der Kontaktposition des
Deckels wie auch der Verriegelungsposition des Deckels
jeweils in dergleichen Position nämlich der Kontaktposi
tion der SIM-Karte 1 mit den Kontaktelementen 6.
In der Verriegelungsposition des Deckels 1 liegt ein Zun
genteil 70 des Deckels 12 unter einer vom Steg gebildeten
Anlagefläche 73. Diametral bezüglich der Längsachse des
SIM-Kartenlesers 17 läuft ferner in der Verriegelungspo
sition das in Fig. 3 nicht mehr zu sehende vordere Ende
eines Stegteils 74 des Deckels 12 unter eine vom Vor
sprung 35 gebildete Anlagefläche.
Man erkennt, daß erfindungsgemäß die Lagervorrichtungen
13a, 13b, insbesondere die stationären Lagerblöcke oder
Lagerteile 14 innerhalb der Breite B der eingesetzten
SIM-Karte 1 angeordnet sind. Die Lagerblöcke 14 sind ge
genüber der Anlagefläche 32 nach links in Fig. 3 ver
setzt. Die Verriegelungsposition des Deckels 12 ist in
Fig. 3 und 4 durch die strichpunktierte Linie 23 gekenn
zeichnet und liegt unmittelbar benachbart aber in Fig. 3
und 4 nach links versetzt gegenüber der Anlagekante 32,
während die die Drehachse 13 veranschaulichende strich
punktierte Linie nochmals weiter nach links versetzt ge
genüber der Verriegelungsposition 23 der Lagerzapfen 15
vorgesehen ist. Durch die Steuerkurve 25 wird sicherge
stellt, daß trotz dieser Anordnung eine sichere Überfüh
rung der eine Relativbewegung gegenüber dem Deckel 12
ausführenden Karte 1 beim Übergang von der Einsetzposi
tion in die Kontaktposition erreicht wird. Dies ist im
einzelnen in Fig. 5 veranschaulicht. Die Karte 1 kann
beim Einsetzen auf die Steuerkurve 25 an der Stelle auf
treffen, wo der Pfeil R1 endet. Bei Bewegung in die Mit
telposition läuft die Karte entlang der ebenen Fläche 26
beispielweise zu der mit R2 gekennzeichneten Position. Da
R2 < R1, ergibt sich eine Relativbewegung für die Karte
1. Der Pfeil R3 deutet an, daß sich beim weiteren Ver
schwenken des Deckels 12 eine weitere Relativverschiebung
für die Karte 1 ergibt, bis schließlich die Karte 1 in
die Kartenaufnahme 7 gelangt. Ohne die erfindungsgemäße
Steuerkurve müßte ein durch den Kreisbogen 75 in Fig. 5
angedeuteter Nocken- oder Kurvenverlauf vorgesehen sein,
der aber eine große Bauhöhe zur Folge hätte.
Fig. 6 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines SIM-Kartenlesers 100 in einer Ansicht ähnlich der
sich auf den SIM-Kartenleser 1 beziehenden Darstellung
der Fig. 5. In Fig. 6 ist vom SIM-Kartenleser 100 nur der
dem Lagerblock 14 in Fig. 5 entsprechende Lagerblock 140
dargestellt. Der Lagerblock 140 unterscheidet sich vom
Lagerblock 14 dadurch, daß die Steuerkurve 250 des Lager
blocks 140 abgewandelt ist. Allgemein gesprochen ist der
Schwenkradius 27 des Lagerblocks 14 durch eine schräge
Fläche 270 ersetzt. Im einzelnen ist bei der Steuerkurve
250 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 die der ebe
nen Fläche 26 der Fig. 5 entsprechende Fläche 260 ver
kürzt und endet in etwa (rechts in Fig. 6) benachbart zur
Durchtrittsöffnung 21, um dann im wesentlichen unmittel
bar in die Schrägfläche 270 überzugehen. Die Schrägfläche
270 verläuft also ausgehend von der ebenen Fläche 260
schräg nach unten zum oberen Ende der Anlagefläche 30a
hin. Die Schrägfläche 270 ist vorzugsweise eben ausgebil
det und natürlich an den beiden Lagerblöcken 140 vorgese
hen. Die Schwenkradiusfläche 22 ist bei Fig. 6 so wie in
Fig. 5 vorgesehen.
Claims (22)
1. SIM-Kartenleser
mit einem Kontaktelemente (6) aufweisenden Kontakt träger (11),
mit einem Deckel (12) zur Aufnahme einer zwei beab standete Längsseitenkanten (5a, 5b) und zwei beab standete Vorder- und Hinterkanten (2, 4) aufweisen den SIM-Karte (1),
mit vorzugsweise zwei Lagervorrichtungen (13a, 13b) an Kontaktträger und Deckel zur Ermöglichung einer Schwenkbewegung zwischen Deckel und Kontaktträger, wobei jede der Lagervorrichtungen eine Lagerstelle bzw. eine Lagerteil (14) am Kontaktträger (11) und u-in Lagerteil bzw. eine Lagerstelle am Deckel (12) aufweist, und
wobei ferner vorzugsweise die Lagerstelle am Kon taktträger innerhalb des Umrisses der im SIM-Karten leser eingesetzten SIM-Karte liegt.
mit einem Kontaktelemente (6) aufweisenden Kontakt träger (11),
mit einem Deckel (12) zur Aufnahme einer zwei beab standete Längsseitenkanten (5a, 5b) und zwei beab standete Vorder- und Hinterkanten (2, 4) aufweisen den SIM-Karte (1),
mit vorzugsweise zwei Lagervorrichtungen (13a, 13b) an Kontaktträger und Deckel zur Ermöglichung einer Schwenkbewegung zwischen Deckel und Kontaktträger, wobei jede der Lagervorrichtungen eine Lagerstelle bzw. eine Lagerteil (14) am Kontaktträger (11) und u-in Lagerteil bzw. eine Lagerstelle am Deckel (12) aufweist, und
wobei ferner vorzugsweise die Lagerstelle am Kon taktträger innerhalb des Umrisses der im SIM-Karten leser eingesetzten SIM-Karte liegt.
2. SIM-Kartenleser mit einem Kontaktträger (11) und ei
nem schwenkbar angeordneten Deckel (12), wobei die
Lagerung für den Deckel (12) am Kontaktträger (11)
derart vorgesehen ist, daß die Breite des SIM-Kar
tenlesers die Breite B der SIM-Karte nicht über
steigt.
3. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei die Lagerstelle bzw. der Lagerteil
(14) am Kontaktträger mit einer Steuerkurve (25)
derart versehen ist, daß die Karte (1) beim
Schließen des Deckels (12) in eine Kartenaufnahme
eingeschwenkt wird.
4. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei der Deckel (12) für eine Schwenk-
oder Klappbewegung sowie eine Verschiebebewegung am
Kontaktträger (11) gelagert ist.
5. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei der Deckel aus einer Kartenaufnahme
position in eine Kartenkontaktposition mit den Kon
taktelementen (6) verschwenkbar ist, worauf dann der
Deckel selbst oder ein am Deckel angeordnetes Bau
teil in eine Position bewegt werden kann, in der die
SIM-Karte in ihrer Kontaktposition gehalten und der
Deckel verriegelt ist.
6. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei die innerhalb der Kartenbreite lie
genden Lagerstellen für den Klapp-Schiebedeckel
durch Verwendung einer Steuerkurve sicherstellen,
daß die Kartenkontakte auf die Kontaktfeldmitte der
Kontaktelemente (6) auftreffen, dadurch, daß beim
Zuklappen des Deckels (12) dieser zwangsgeführt ist,
wobei die Karte eine Relativbewegung zum Deckel aus
führt und so in einer Kartenaufnahme gebildet vor
zugsweise durch Anlageflächen im Kontaktträger an
geordnet wird.
7. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei die Lagerstellen bzw. Lagerteile zur
Begrenzung der Bauhöhe des SIM-Kartenlesers abge
flacht ausgebildet sind und an ihrer Oberseite eine
im wesentlichen ebene Fläche (26) aufweisen, die zur
Kartenaufnahme hin in eine Schwenkradiusfläche (27)
übergeht.
8. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei die Kartenaufnahme am Kontaktträger
(11) durch Anlageflächen (30a, 30b, 36, 41, 45, 47)
gebildet ist.
9. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei die Lagerteile oder Lagerblöcke (14)
von oben her zugängliche Durchtrittsöffnungen (21)
aufweisen, um das Einsetzen der insbesondere als
Zapfen (15) ausgebildeten Lagerteile des Deckels
(12) zu gestatten.
10. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei die Breite des SIM-Kartenlesers im
Bereich der Lagerblöcke (14) und im Bereich der Vor
derkante der eingesetzten SIM-Karte (1) in etwa der
Breite B der SIM-Karte entsprechen, während der Kon
taktträger (11) mit dem dazwischen verlaufenden ebe
nen Plattenteil (31) eine geringere Breite mindes
tens in der Weise besitzt, daß die zur Kartenaufnah
me vorhandenen seitlichen Teile des Deckels in die
sen Aussparungen bei geschlossenem Deckel zu liegen
kommen, so daß der Deckel keine signifikante Ver
breiterung des SIM-Kartenlesers über die Breite der
SIM-Karte selbst hinaus wirkt.
11. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei der Deckel nach dem Verschwenken in
der Kontaktposition des SIM-Karte durch zusätzliche
am Deckel vorgesehene Mittel in dieser Position ver
riegelbar ist.
12. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei die Steuerkurve bzw. Steuerkurven
fläche (25) auf der Oberseite der Lagerblöcke (14)
vorgesehen ist und ein im wesentlichen ebene Fläche
(26) sowie anschließend an die ebene Fläche (26)
vorzugsweise beidseitig eine Schwenkradiusfläche (27
bzw. 22) aufweist, wobei eine Kartenaufnahme (7) vom
Kontaktträger gebildet ist und vorzugsweise Anlage
flächen umfaßt.
13. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei die SIM-Karte (1) in ihrer Kontakt
position im wesentlichen durch an der Vorderkante
(2) zu der Schräge (3) sowie der Hinterkante (4)
vorgesehene Anlageflächen am Kontaktträger (11)
erhalten ist.
14. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei eine seitliche Anlagefläche (47)
benachbart zur Vorderkante (2) vorgesehen ist.
15. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei in der Nähe der Vorderkante seitlich
von dem ebenen Plattenteil (31) wegragende Führungs
flächen (55) bzw. Führungszungen (56) vorgesehen
sind, wobei im Bereich der Vorderkante am ebenen
Plattenteil (31) insbesondere an Zungen (48, 49)
desselben Verriegelungsmittel vorgesehen sind, die
mit Verriegelungsmitteln (70) am Deckel (12) zusam
menarbeiten.
16. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei im Bereich der Vorderkante einer in
der Kartenaufnahme sitzenden Karte ein Vorsprung
(35), ein Steg (40) sowie ein weiterer Steg (44) und
ein zu letzterem senkrecht verlaufender Steg (46)
vorgesehen sind, die jeweils mit Anlageflächen für
die Karte ausgestattet sind.
17. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Obersei
te des Deckels (12) ovale Öffnungen (63, 64) vorge
sehen sind, die den Einblick auf das Kontaktfeld der
Kontaktelemente (6) gestattet, wenn keine SIM-Karte
eingesetzt ist.
18. SIM-Kartenleser nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, wobei die Steuerkurve (250) auf
der Oberseite jedes der Lagerblöcke (140) vorzugs
weise eine im wesentlichen ebene Fläche (260) auf
weist, die sich zum oberen Ende der Anlagekante
(30a) hin in einer Schrägfläche (270) fortsetzt.
19. SIM-Kartenleser nach Anspruch 18, wobei die Schräg
fläche (270) eben ausgebildet ist.
20. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei die ebene Fläche (260) im Bereich der
Durchtrittsöffnung (21) vorgesehen ist.
21. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei die ebene Fläche (260) eine Länge be
sitzt, die in etwa dem halben Durchmesser der Durch
trittsöffnung (21) entspricht.
22. SIM-Kartenleser nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei sich entgegengesetzt zur Schrägfläche
(270) an die ebene Fläche (260) eine Schwenkradius
fläche (22) anschließt.
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D2 | Grant after examination | ||
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |