DE19734018A1 - Kommunikationsvorrichtung mit variabler Rahmenverarbeitungszeit - Google Patents
Kommunikationsvorrichtung mit variabler RahmenverarbeitungszeitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kommunika
tionsvorrichtung des Vielfachzugriffs im Zeitmultiplex (TDMA)
und insbesondere auf eine Kommunikationsvorrichtung für das
Demodulieren und Verarbeiten eines TDMA-Signals mit variie
renden Zeitschlitzen.
Funkgeräte des Vielfachzugriffs im Zeitmultiplex (TDMA) ver
wenden typischerweise einen speziellen Zeitschlitz, der für
eine Kommunikation mit einem speziellen entfernt angeordneten
Funkgerät zugewiesen wird. Das Funkgerät dekodiert den spezi
ellen Zeitschlitz während des Rahmens, um die empfangene
Information für einen Benutzer zu erzeugen. Unterschiede in
der Zeitgebung zwischen TDMA-Signalen, die zwischen dem ent
fernt angeordneten Funkgerät und dem zentral angeordneten
Funkgerät bestehen, haben eine verschlechterte Leistung.
Zeitgebungsdifferenzen zwischen TDMA-Signalen zu einem ent
fernt angeordneten Teilnehmerfunkgerät und die Notwendigkeit
für das Erzeugen wiedergewonnener Daten, wie beispielsweise
Sprachinformation, für einen Benutzer wurden typischerweise
unter Verwendung eines Puffers gelöst. Beispielsweise verwen
det das US-Patent 5,268,933 von Averbuch einen Puffer, um die
Verarbeitungszeit einzustellen, um wiedergewonnene Sprachdaten
für einen Benutzer zu erzeugen. Der Puffer liefert einen
Bruchteil einer zweiten Audioverzögerung, aber der Bruchteil
einer zweiten Verzögerung ist in den meisten Kommunikations
systemen, die kleine Audio-Verzögerungen haben, nicht wahr
nehmbar. Kommunikationssysteme, die lange Audioverzögerungen,
länger als den Bruchteil einer Sekunde, haben, werden für den
Benutzer problematisch. In einem Satellitenkommunikationssy
stem, das lange Ausbreitungsdistanzen oder Zeiten hat, betont
eine Verzögerung, die durch die Ausbreitungsdistanz zwischen
einem Satelliten in einer Erdumlaufbahn und einem entfernt
angeordneten Teilnehmerfunkgerät auf der Erde verursacht
wird, dieses Problem weiter. Die zusätzlichen Bruchteilse
kundenverzögerungen, die durch einen solchen Puffer in den
obigen Situationen hinzugefügt werden, machen eine Echtzeit
kommunikation für einen Benutzer entweder unkomfortabel oder
unmöglich.
Fig. 1 zeigt ein Zeitgebungsdiagramm, das Rahmen und Zeit
schlitze eines empfangenen TDMA-Signals zeigt;
Fig. 2 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Funkgerätes
gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 3 ist ein schematisches Blockdiagramm einer Zeitschlitz
zuweisungsschaltung und einer Echtzeitzeitgebungssteuerschal
tung.
Fig. 1 zeigt ein Zeitgebungsdiagramm eines empfangenen TDMA-
Signals 10. Das empfangene TDMA-Signal 10 ist zusammengesetzt
aus Rahmen 1, Rahmen 2, Rahmen 3 und Rahmen 4, wobei in einer
bevorzugten Ausführungsform jeder der Rahmen eine nominale
Dauer von ungefähr 90 Millisekunden (ms) hat. Fünf Zeitperi
oden werden jeweils den Zeitschlitzen TS1, TS2, TS3, TS4 und
TS5 für jeden der Rahmen in der bevorzugten Ausführungsform
zugewiesen. In einem alternativen Beispiel kann mehr als eine
Zeitperiode einem Zeitschlitz für jeden Rahmen zugewiesen
werden. Im TDMA-Signal 10 der vorliegenden Erfindung arbeitet
das Funkgerät auf einem Zeitschlitz pro Rahmen. Dieser eine
Zeitschlitz pro Rahmen, wie er im System durch ein TDMA ge
steuertes Signal bezeichnet wird, ist in Fig. 1 schattiert.
Beispielsweise ist der Zeitschlitz TS2 für den Rahmen 1 zuge
wiesen. Im nächsten Rahmen wird der Zeitschlitz TS4 für Rah
men 2 neu zugewiesen. In Rahmen 3, wird der Zeitschlitz TS4
aufrecht erhalten und somit nicht neu zugewiesen. In Rahmen 4
wird der Zeitschlitz dem Zeitschlitz TS2 wieder zugewiesen,
wie das im Beispiel gezeigt ist. Diese Neuzuweisung der Rah
men wird manchmal als Zeitschlitzhüpfen bezeichnet.
Unter Verwendung des Puffers des Standes der Technik kann ein
empfangener Zeitschlitz für das Verarbeiten durch einen Da
tendekodierer eines Funkgerätes zur gleichen Zeit gehalten
werden durch Verwendung des Puffers, um die Zeit zu verschie
ben und konkruente Dekodierungszeiten zu verursachen. In
einem System, das Verzögerungen nicht toleriert, muß eine
Pufferung vermieden werden, da sie eine zu große Verzögerung
hinzufügt. Die vorliegende Erfindung dekodiert somit alterna
tiv einen zugewiesenen Zeitschlitz, um wiedergewonnene Daten
ohne die Pufferung in Echtzeit zu erzeugen, und variiert
statt dessen die Dauer, in welcher die wiedergewonnenen Daten
in nur einem nächsten Rahmen verfügbar sind, um eine Zeit
schlitzwiederzuweisung zu verwirklichen.
In der beispielhaften Wiederzuweisung von Zeitschlitz TS2 in
Rahmen 1 zu Zeitschlitz TS4 in Rahmen 2, erhöht sich die
wiedergewonnene Datendauer auf mehr als die nominale Dauer,
wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. In der Zeitschlitzwieder
zuweisung von Zeitschlitz TS4 in Rahmen 3 zu Zeitschlitz TS2
in Rahmen 4, ist die wiedergewonnene Datendauer kleiner als
die nominale Dauer, wie das in Fig. 1 gezeigt ist. Eine sol
che Daueränderung der wiedergewonnene Daten unterscheidet
sich jedoch von der nominalen Dauer nur während des einen
nächsten Zeitschlitzes nach der Wiederzuweisung. Nach der
Wiederzuweisung haben nachfolgende Rahmen wiedergewonnene
Datendauerwerte, die gleich den nominalen Dauerwerten sind.
Somit ändert die vorliegende Erfindung minimal die Qualität
der wiedergewonnene Daten für einen nächsten Rahmen nach der
Wiederzuweisung eines Zeitschlitzes, ohne eine Verzögerung zu
addieren. Weiterhin werden die beeinflußten wiedergewonnenen
Datendauerwerte während im Mittel der Hälfte der Wiederzuwei
sungen eine Zeitausdehnung durch einen Datendekodierer wäh
rend einer längeren wiedergewonnenen Datendauer erfordern und
werden während der anderen Hälfte der Wiederzuweisung eine
Zeitkomprimierung erfordern, um wiedergewonnene Datendauer
werte, die sich von den nominalen Dauerwerten unterscheiden,
anzupassen.
Sprachkodierer und Dekodierer, die variable Rahmengrößen
handhaben können, sind beispielsweise aus dem US-Patent
5,414,796 von Jabobs und anderen und dem US-Patent 5,184,347
von Farwell und anderen bekannt. Farwell und andere nimmt
eine Kompensation für die Oszillatordrift in einem Empfänger
durch Addition oder Entfernen einiger weniger Bits, immer
wenn eine Korrektur für die Oszillatordrift durchgeführt
wird, typischwerweise 25 mal in einer Stunde, in Abhängigkeit
von der Oszillatorqualität vor. Farwell und andere trimmen
einige wenige Bits von einem Bitstrom um plus oder minus
weniger als 1%, um eine Kompensation für die Oszillatordrift
zu erreichen. Dieses Patent spricht nicht an, wie die großen
Zeitdifferenzen gehandhabt werden, die durch die Neuzuweisung
von Zeitschlitzen verursacht werden.
Weiterhin spricht das Patent von Jacobs und anderen auch
nicht die großen Zeitdifferenzen an, die durch die Zeit
schlitzneuzuweisung verursacht werden, teilweise da ein Voko
der variabler Rate angewendet wird, um Systeme des Mehrfach
zugriffs im Kodemultiplx (CDMA) zu kodieren, die keine Zeit
schlitze verwenden oder neu zuweisen. Die Rahmenrate, die
durch den variablen Ratenkodierer in diesen Patent gehandhabt
hat, wechselt, basierend auf der Menge der zu übertragenden
Daten, um eine Mitkanalinterferenz im CDMA-System mit ge
spreiztem Spektrum zu vermindern. Das Patent befaßt sich
nicht mit dem Abmildern des Zeitgebungsproblems, das durch
eine Zeitschlitzneuzuweisung verursacht wird, wie sie durch
die vorliegende Erfindung angesprochen wird.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines Funkgerä
tes gemäß der vorliegenden Erfindung. Eine Antenne 110 em
pfängt ein Funksignal, das durch einen Demodulator 120 über
einen Zirkulator 130 demoduliert wird. Der Zirkulator 130
verbindet einen Leistungsverstärker 140 eines Sendeweges mit
der Antenne 110. Der Demodulator 120 demoduliert das empfan
gene TDMA-Signal. Eine Rahmungsschaltung 150 unterteilt se
quentiell ein demoduliertes Signal vom Demodulator 120 in
Rahmen einer nominalen Dauer. Eine TDMA-Steuerschaltung 160
extrahiert TDMA-Steuerinformation aus dem empfangenen Signal.
Die TDMA-Steuerinformation liefert eine Systemsteuerung, die
teilweise Information enthält, die einen gewissen Zeitschlitz
in jedem Rahmen für die Verarbeitung durch das Funkgerät
anzeigt. Eine Zeitschlitzzuweisungsschaltung 170 weist einen
Zeitschlitz zu, basierend auf dem Zeitschlitz, der durch die
TDMA-Steuerinformation angezeigt wird. Die Zeitschlitzzuwei
sungsschaltung 170 führt auch eine Wiederzuweisung des Zeit
schlitzes in einem nächsten Rahmen durch, wenn die TDMA-Steu
erinformation anzeigt, daß ein anderer Zeitschlitz für die
Verarbeitung durch das Funkgerät verwendet werden soll. Die
Zeitschlitzzuweisungsschaltung 170 liefert zusätzlich eine
Systemzeitgebung für das Funkgerät. Beispielsweise fahren der
Demodulator 120, die Rahmungsschaltung 150 und andere Teile
des Funkgeräts, wie beispielsweise ein Dekodierer, ihre Lei
stung nach und und schlafen für eine Leistungseinsparung wäh
rend nicht benötigter Teile der Rahmen. Die Systemzeitgebung
bestimmt, wenn diese Teile des Funkgerät geweckt werden müs
sen, um Information vom Rahmen zu empfangen.
Eine Echtzeitsteuerschaltung 180 bestimmt die wiedergewonnene
Datendauer, wenn die wiedergewonnenen Daten für einen Benut
zer verfügbar gemacht werden. Eine Echtzeitzeitgebungssteuer
schaltung 180 bestimmt vorzugsweise die wiedergewonnene Da
tendauer als Differenz zwischen der Zeit eines aktuellen
Zeitschlitzes und der Zeit des nächsten Zeitschlitzes.
Ein Datendekodierer 190 dekodiert den relevanten Zeitschlitz
im Rahmen von der Rahmungsschaltung 150. Der Datendekodierer
190 führt eine Zeitkompression oder Expansion durch, wenn die
wiedergewonnene Datendauer, die durch die Echtzeitzeitge
bungssteuerschaltung 180 angezeigt wird, von der nominalen
Dauer während eines Rahmens eines nächsten neu zugewiesenen
Zeitschlitzes abweicht. Der Datendekodierer 190 führt eine
Zeitexpansion durch Interpolation durch, und er führt eine
Zeitkompression beispielsweise durch Dezimierung durch. Ande
re Techniken der Zeitexpansion und Kompression können statt
der Interpolation oder der Dezimierung verwendet werden. Der
Datendekodierer 190 kann aus einem Sprachdekodierer 193 oder
aus einem Bilddekodierer 197 oder aus beiden bestehen. Die
wiedergewonnenen Daten, die durch den Datendekodierer 190
erzeugt werden, können über einen Lautsprecher 210 über einen
Digital-Analog-Wandler 220 abgespielt werden, oder sie können
auf einer Anzeige, wie beispielsweise einer Videoanzeige 230,
angezeigt werden.
Die Erfindung ist anwendbar in Systemen, die Verzögerungen
nicht tolerieren, wo ein Benutzer eine Echtzeitübertragung
der Daten fordert. Die wiedergewonnenen Daten werden zeitlich
komprimiert oder expandiert durch den Datendekodierer 190, um
eine Anpassung an die variable wiedergewonnene Datendauer zu
erreichen, die von der Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung 180
angezeigt wird. Die Erfindung stützt sich auf eine Fähigkeit
des Gedächtnisses eines Benutzers, daß es nachgiebig genug
ist, die zeitlich expandierten oder komprimierten Daten wie
der zu erkennen, um die andere Anforderung des Benutzers des
Aufrechterhaltens einer Echtzeitkommunikation in einer verzö
gerungsempfindlichen Umgebung zu erfüllen. Beispielsweise
werden in einem Sprachfunksystem, wie beispielsweise einem
Funktelefon, sowohl ein Empfangs- als auch ein Sendeweg für
eine Vollduplexkommunikation bereitgestellt. Bei einer Voll
duplexkommunikation muß ein Benutzer eines Funktelefons zur
selben Zeit sprechen können, zu der der Benutzer hört, wie
der andere Teilnehmer spricht. Diese Vollduplexsituation,
während der einer zur selben Zeit spricht und hört, kann
große Verzögerungen, wie sie in Satellitensystemen mit großen
Verarbeitungsverzögerungen zusätzlich zu langen Ausbreitungs
zeiten existieren, nicht tolerieren.
Die wiedergewonnene Datendauer kann vorzugsweise um ungefähr
64% und ungefähr 136% der nominalen Dauer in einem System mit
mehr als fünf Zeitschlitzen des Beispiels der Fig. 1 variie
ren. In der bevorzugten Ausführungsform beträgt die nominale
Dauer ungefähr 90 Millisekunden (ms) und es sind acht Zeit
schlitze pro Rahmen nach einem ungefähr 22,5 Millisekunden
langen Kopfteil vorhanden. Somit kann die nominale Dauer
variieren zwischen 58 ms und ungefähr 122 ms.
Fig. 2 zeigt auch einen Sendeweg, der einen Datenkodierer 240
für das Zusammenfügen von Zeitschlitzen, basierend auf Echt
zeiteingangsdaten von beispielsweise einem Mikrofon 250 über
einen Analog-Digital-Wandler 260 oder eine Videokamera 270
zeigt. Der Datenkodierer 240 ist ähnlich konstruiert wie der
Datendekodierer 190, um eine Zeitexpansion oder Zeitkompres
sion, basierend auf der wiedergewonnenen Datendauer von der
Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung 180, vorzunehmen. Der Da
tenkodierer 240 kann auch den Sprachkodierer 243 oder einen
Bildkodierer 247 oder beide enthalten. Sowohl ein Sprach
kodierer 243 als auch der Sprachkodierer 193 bilden etwas,
das manchmal als Vokoder bezeichnet wird.
Eine Formatierschaltung 280 im Sendeweg formatiert den zusam
mengefügten Zeitschlitz vom Datenkodierer 240 in Rahmen,
basierend auf der Systemzeitgebung. Ein Modulator 290 modul
iert die Rahmen durch die Formatierschaltung 280 und sendet
sie über den Leistungsverstärker 140 durch die Antenne 110.
Die Antenne 110, ein Zirkulator 130 und ein Leistungsverstär
ker 140 können alternativ durch ein leitungsgebundes Netz,
wie ein Telefon-, ein Computer- oder ein Fasernetz, ersetzt
werden. Obwohl sowohl die Sende- als auch die Empfangswege in
einem einzigen Transceiver konstruiert werden können, wie das
in Fig. 2 gezeigt ist, kann der Empfangsweg oder der Sendeweg
unabhängig konstruiert werden, beispielsweise in einer aus
schließlichen Sendevorrichtung oder einer ausschließlichen
Empfangsvorrichtung. Weiterhin kann der Sende- oder der Em
pfangsweg unabhängig in einem System existieren, in dem nur
eine Richtung, wie beispielsweise eine Abwärtsverbindungs
richtung, eine Zeitschlitzneuzuweisung hat, wohingegen die
andere oder Aufwärtsverbindungsrichtung keine Zeitschlitzneu
zuweisung hat.
Fig. 3 zeigt Details der Zeitschlitzzuweisungsschaltung 170
und der Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung 180 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform. Eine Zeitschlitzzuweisungsschal
tung 370 empfängt TDMA-Steuerinformation und Rahmen und be
stimmt die Zeit eines aktuellen Zeitschlitzes durch die Ent
scheidungsschaltung 310 und bestimmt eine Zeit des nächsten
Zeitschlitzes durch eine Entscheidungsschaltung 320. Eine
Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung 380 enthält einen Subtra
hierer 330 für das Subtrahieren der Zeit des aktuellen Zeit
schlitzes von der Zeit des nächsten Zeitschlitzes und zur
Bestimmung der wiedergewonnenen Datendauer für die Verwendung
durch den Dekodierer oder Kodierer. Die Echtzeitzeitgebungs
steuerschaltung 380 könnte alternativ in der TDMA-Steuerin
formation selbst enthalten oder von ihr abgeleitet sein.
Die Signalverarbeitungstechniken der hier unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnung beschriebenen vorliegenden
Erfindung werden vorzugsweise in einem oder mehreren digita
len Signalprozessoren (DSPs) oder anderen Mikroprozessoren
implementiert. Nichtsdestotrotz können solche Techniken
statt dessen vollständig oder teilweise als diskrete Komponen
ten implementiert werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung in der obigen Beschreibung
und den Zeichnungen beschrieben und dargestellt wurde, sollte
verständlich sein, daß diese Beschreibung nur beispielhaft
erfolgte und daß viele Änderungen und Modifikationen von
Fachleuten vorgenommen werden können, ohne von der wahren
Idee und dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Obwohl die
vorliegende Erfindung wesentliche Vorteile in einem System
hat, das empfindlich auf eine Verzögerung reagiert, ist die
vorliegende Erfindung auf andere Kommunikationssysteme an
wendbar, unabhängig von der Verzögerungstoleranz, wie bei
spielsweise Funkrufsysteme, zellulare und andere Satelliten
kommunikationssysteme. Es können ferner zusätzliche Daten zu
den Bildern oder der Sprachinformation für die Verwendung in
verschiedenen Anwendungen und Umgebungen aufgenommen werden.
Claims (10)
1. Kommunikationsvorrichtung für das Empfangen eines empfan
genen Zeitmultiplexsignals eines Rahmens, der Zeitschlitze
aufweist, wobei die Rahmen eine nominale Dauer haben, mit:
einem Demodulierer für das Demodulieren des empfangenen Zeitmultiplexsignals, um ein demoduliertes Signal zu erzeu gen;
einer Rahmungsschaltung, die betriebsmäßig mit dem Demo dulator verbunden ist, um sequentiell das demodulierte Signal in Rahmen der nominalen Dauer zu unterteilen;
eine Zeitmultiplexsteuerschaltung, die betriebsmäßig mit der Rahmungsschaltung verbunden ist, um Zeitmultiplexsteuer information von den Rahmen zu extrahieren, die einen gewissen Zeitschlitz für eine Echtzeitverarbeitung durch die Kommuni kationsvorrichtung anzeigt;
einer Zeitschlitzzuweisungsschaltung, die betriebsmäßig mit der Rahmungsschaltung und der Zeitmultiplexsteuerschal tung verbunden ist, um, basierend auf einem Zeitschlitz, der durch die Zeitmultiplexsteuerinformation angezeigt wird, dynamisch einen aktuellen Zeitschlitz für die Echtzeitverar beitung durch die Kommunikationsvorrichtung zuzuweisen, und um, basierend auf einem anderen Zeitschlitz, der durch die Zeitmultiplexsteuerinformation angezeigt wird, dynamisch eine nächste Zeit für eine Echtzeitverarbeitung durch die Kommuni kationsvorrichtung neu zuzuweisen;
einer Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung, die betriebs mäßig mit der Zeitschlitzzuweisungschaltung verbunden ist, um eine wiedergewonnene Datendauer zu bestimmten, um wieder gewonnene Daten zu erzeugen, wobei die wiedergewonnene Daten dauer von der nominalen Dauer während einer nächsten Zeit schlitzneuzuweisung durch die Zeitschlitzzuweisungsschaltung variiert; und
einem Datendekodierer, der betriebsmäßig mit der Rahmungsschaltung und der Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung verbunden ist, um den aktuellen Zeitschlitz eines Rahmens zu dekodieren, und eine wiedergewonnene Datenechtzeitdauer der wiedergewonnenen Datendauer zu erzeugen, und wobei, wenn die Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung die wiedergewonnene Daten dauer gegenüber der nominalen Dauer für einen nächsten Zeit schlitz bei einer Neuzuweisung variiert, der Dekodierer da durch eine Zeitexpansion oder Zeitkompression durchführt, um wiedergewonnene Daten zu erzeugen.
einem Demodulierer für das Demodulieren des empfangenen Zeitmultiplexsignals, um ein demoduliertes Signal zu erzeu gen;
einer Rahmungsschaltung, die betriebsmäßig mit dem Demo dulator verbunden ist, um sequentiell das demodulierte Signal in Rahmen der nominalen Dauer zu unterteilen;
eine Zeitmultiplexsteuerschaltung, die betriebsmäßig mit der Rahmungsschaltung verbunden ist, um Zeitmultiplexsteuer information von den Rahmen zu extrahieren, die einen gewissen Zeitschlitz für eine Echtzeitverarbeitung durch die Kommuni kationsvorrichtung anzeigt;
einer Zeitschlitzzuweisungsschaltung, die betriebsmäßig mit der Rahmungsschaltung und der Zeitmultiplexsteuerschal tung verbunden ist, um, basierend auf einem Zeitschlitz, der durch die Zeitmultiplexsteuerinformation angezeigt wird, dynamisch einen aktuellen Zeitschlitz für die Echtzeitverar beitung durch die Kommunikationsvorrichtung zuzuweisen, und um, basierend auf einem anderen Zeitschlitz, der durch die Zeitmultiplexsteuerinformation angezeigt wird, dynamisch eine nächste Zeit für eine Echtzeitverarbeitung durch die Kommuni kationsvorrichtung neu zuzuweisen;
einer Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung, die betriebs mäßig mit der Zeitschlitzzuweisungschaltung verbunden ist, um eine wiedergewonnene Datendauer zu bestimmten, um wieder gewonnene Daten zu erzeugen, wobei die wiedergewonnene Daten dauer von der nominalen Dauer während einer nächsten Zeit schlitzneuzuweisung durch die Zeitschlitzzuweisungsschaltung variiert; und
einem Datendekodierer, der betriebsmäßig mit der Rahmungsschaltung und der Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung verbunden ist, um den aktuellen Zeitschlitz eines Rahmens zu dekodieren, und eine wiedergewonnene Datenechtzeitdauer der wiedergewonnenen Datendauer zu erzeugen, und wobei, wenn die Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung die wiedergewonnene Daten dauer gegenüber der nominalen Dauer für einen nächsten Zeit schlitz bei einer Neuzuweisung variiert, der Dekodierer da durch eine Zeitexpansion oder Zeitkompression durchführt, um wiedergewonnene Daten zu erzeugen.
2. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Echt
zeitzeitgebungssteuerschaltung die wiedergewonnene Datendauer
bestimmt als Dauer zwischen einer Zeit eines aktuellen Zeit
schlitzes und einer Zeit des nächsten Zeitschlitzes, wenn ein
nächster Zeitschlitz durch die Zeitschlitzzuweisungsschaltung
neu zugewiesen wird.
3. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Echt
zeitzeitgebungssteuerschaltung die wiedergewonnene Datendauer
erhöht, wenn eine nächste Zeit später in einem nächsten Rah
men ankommt als der aktuelle Zeitschlitz im aktuellen Rahmen
angekommen ist, und wobei die Echtzeitzeitgebungssteuerschal
tung die wiedergewonnene Datendauer vermindert, wenn eine
nächste Zeit früher in einem nächsten Rahmen ankommt, als der
aktuelle Zeitschlitz in einem aktuellen Rahmen angekommen
ist.
4. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Da
tendekodierer einen Echtzeitsprachdekodierer umfaßt, um Echt
zeitsprachdaten zu erzeugen.
5. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jeder
Zeitschlitz dieselbe Dauer hat.
6. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die wie
dergewonnene Datendauer das bis zu Zweifache der nominalen
Dauer erreichen kann.
7. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die wie
dergewonnene Datendauer zwischen ungefähr 64 Prozent und
ungefähr 136 Prozent der nominalen Dauer variieren kann.
8. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die nomi
nale Dauer zwischen ungefähr 58 Millisekunden und ungefähr
122 Millisekunden variieren kann.
9. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, weiter umfas
send:
einen Datenkodierer für das Empfangen von Eingangsdaten in Echtzeit über die wiedergewonnene Datendauer und für das Kodieren der Echtzeiteingabedaten in einen Zeitschlitz;
eine Formatierschaltung, die betriebsmäßig mit dem Da tenkodierer verbunden ist, um den Zeitschlitz in formatierte Rahmen der nominalen Dauer zu formatieren; und
einen Modulierer, der betriebsmäßig mit der Formatier schaltung verbunden ist, um die formatierten Rahmen zu modul ieren, um ein moduliertes Signal für eine Sendung durch die Kommunikationsvorrichtung zu erzeugen.
einen Datenkodierer für das Empfangen von Eingangsdaten in Echtzeit über die wiedergewonnene Datendauer und für das Kodieren der Echtzeiteingabedaten in einen Zeitschlitz;
eine Formatierschaltung, die betriebsmäßig mit dem Da tenkodierer verbunden ist, um den Zeitschlitz in formatierte Rahmen der nominalen Dauer zu formatieren; und
einen Modulierer, der betriebsmäßig mit der Formatier schaltung verbunden ist, um die formatierten Rahmen zu modul ieren, um ein moduliertes Signal für eine Sendung durch die Kommunikationsvorrichtung zu erzeugen.
10. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Kommunikationsvorrichtung ein Funkgerät ist und weiter fol
gendes umfaßt:
eine Antenne, die betriebsmäßig mit dem Demodulator verbunden ist; und
einen Lautsprecher, der betriebsmäßig mit dem Dekodierer verbunden ist.
eine Antenne, die betriebsmäßig mit dem Demodulator verbunden ist; und
einen Lautsprecher, der betriebsmäßig mit dem Dekodierer verbunden ist.
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