DE19734018A1 - Kommunikationsvorrichtung mit variabler Rahmenverarbeitungszeit - Google Patents

Kommunikationsvorrichtung mit variabler Rahmenverarbeitungszeit

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DE19734018A1
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    • H04J3/16Time-division multiplex systems in which the time allocation to individual channels within a transmission cycle is variable, e.g. to accommodate varying complexity of signals, to vary number of channels transmitted
    • H04J3/1694Allocation of channels in TDM/TDMA networks, e.g. distributed multiplexers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B7/26Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile
    • H04B7/2643Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile using time-division multiple access [TDMA]

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kommunika­ tionsvorrichtung des Vielfachzugriffs im Zeitmultiplex (TDMA) und insbesondere auf eine Kommunikationsvorrichtung für das Demodulieren und Verarbeiten eines TDMA-Signals mit variie­ renden Zeitschlitzen.
BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
Funkgeräte des Vielfachzugriffs im Zeitmultiplex (TDMA) ver­ wenden typischerweise einen speziellen Zeitschlitz, der für eine Kommunikation mit einem speziellen entfernt angeordneten Funkgerät zugewiesen wird. Das Funkgerät dekodiert den spezi­ ellen Zeitschlitz während des Rahmens, um die empfangene Information für einen Benutzer zu erzeugen. Unterschiede in der Zeitgebung zwischen TDMA-Signalen, die zwischen dem ent­ fernt angeordneten Funkgerät und dem zentral angeordneten Funkgerät bestehen, haben eine verschlechterte Leistung.
Zeitgebungsdifferenzen zwischen TDMA-Signalen zu einem ent­ fernt angeordneten Teilnehmerfunkgerät und die Notwendigkeit für das Erzeugen wiedergewonnener Daten, wie beispielsweise Sprachinformation, für einen Benutzer wurden typischerweise unter Verwendung eines Puffers gelöst. Beispielsweise verwen­ det das US-Patent 5,268,933 von Averbuch einen Puffer, um die Verarbeitungszeit einzustellen, um wiedergewonnene Sprachdaten für einen Benutzer zu erzeugen. Der Puffer liefert einen Bruchteil einer zweiten Audioverzögerung, aber der Bruchteil einer zweiten Verzögerung ist in den meisten Kommunikations­ systemen, die kleine Audio-Verzögerungen haben, nicht wahr­ nehmbar. Kommunikationssysteme, die lange Audioverzögerungen, länger als den Bruchteil einer Sekunde, haben, werden für den Benutzer problematisch. In einem Satellitenkommunikationssy­ stem, das lange Ausbreitungsdistanzen oder Zeiten hat, betont eine Verzögerung, die durch die Ausbreitungsdistanz zwischen einem Satelliten in einer Erdumlaufbahn und einem entfernt angeordneten Teilnehmerfunkgerät auf der Erde verursacht wird, dieses Problem weiter. Die zusätzlichen Bruchteilse­ kundenverzögerungen, die durch einen solchen Puffer in den obigen Situationen hinzugefügt werden, machen eine Echtzeit­ kommunikation für einen Benutzer entweder unkomfortabel oder unmöglich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 zeigt ein Zeitgebungsdiagramm, das Rahmen und Zeit­ schlitze eines empfangenen TDMA-Signals zeigt;
Fig. 2 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Funkgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 3 ist ein schematisches Blockdiagramm einer Zeitschlitz­ zuweisungsschaltung und einer Echtzeitzeitgebungssteuerschal­ tung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Fig. 1 zeigt ein Zeitgebungsdiagramm eines empfangenen TDMA- Signals 10. Das empfangene TDMA-Signal 10 ist zusammengesetzt aus Rahmen 1, Rahmen 2, Rahmen 3 und Rahmen 4, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform jeder der Rahmen eine nominale Dauer von ungefähr 90 Millisekunden (ms) hat. Fünf Zeitperi­ oden werden jeweils den Zeitschlitzen TS1, TS2, TS3, TS4 und TS5 für jeden der Rahmen in der bevorzugten Ausführungsform zugewiesen. In einem alternativen Beispiel kann mehr als eine Zeitperiode einem Zeitschlitz für jeden Rahmen zugewiesen werden. Im TDMA-Signal 10 der vorliegenden Erfindung arbeitet das Funkgerät auf einem Zeitschlitz pro Rahmen. Dieser eine Zeitschlitz pro Rahmen, wie er im System durch ein TDMA ge­ steuertes Signal bezeichnet wird, ist in Fig. 1 schattiert. Beispielsweise ist der Zeitschlitz TS2 für den Rahmen 1 zuge­ wiesen. Im nächsten Rahmen wird der Zeitschlitz TS4 für Rah­ men 2 neu zugewiesen. In Rahmen 3, wird der Zeitschlitz TS4 aufrecht erhalten und somit nicht neu zugewiesen. In Rahmen 4 wird der Zeitschlitz dem Zeitschlitz TS2 wieder zugewiesen, wie das im Beispiel gezeigt ist. Diese Neuzuweisung der Rah­ men wird manchmal als Zeitschlitzhüpfen bezeichnet.
Unter Verwendung des Puffers des Standes der Technik kann ein empfangener Zeitschlitz für das Verarbeiten durch einen Da­ tendekodierer eines Funkgerätes zur gleichen Zeit gehalten werden durch Verwendung des Puffers, um die Zeit zu verschie­ ben und konkruente Dekodierungszeiten zu verursachen. In einem System, das Verzögerungen nicht toleriert, muß eine Pufferung vermieden werden, da sie eine zu große Verzögerung hinzufügt. Die vorliegende Erfindung dekodiert somit alterna­ tiv einen zugewiesenen Zeitschlitz, um wiedergewonnene Daten ohne die Pufferung in Echtzeit zu erzeugen, und variiert statt dessen die Dauer, in welcher die wiedergewonnenen Daten in nur einem nächsten Rahmen verfügbar sind, um eine Zeit­ schlitzwiederzuweisung zu verwirklichen.
In der beispielhaften Wiederzuweisung von Zeitschlitz TS2 in Rahmen 1 zu Zeitschlitz TS4 in Rahmen 2, erhöht sich die wiedergewonnene Datendauer auf mehr als die nominale Dauer, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. In der Zeitschlitzwieder­ zuweisung von Zeitschlitz TS4 in Rahmen 3 zu Zeitschlitz TS2 in Rahmen 4, ist die wiedergewonnene Datendauer kleiner als die nominale Dauer, wie das in Fig. 1 gezeigt ist. Eine sol­ che Daueränderung der wiedergewonnene Daten unterscheidet sich jedoch von der nominalen Dauer nur während des einen nächsten Zeitschlitzes nach der Wiederzuweisung. Nach der Wiederzuweisung haben nachfolgende Rahmen wiedergewonnene Datendauerwerte, die gleich den nominalen Dauerwerten sind.
Somit ändert die vorliegende Erfindung minimal die Qualität der wiedergewonnene Daten für einen nächsten Rahmen nach der Wiederzuweisung eines Zeitschlitzes, ohne eine Verzögerung zu addieren. Weiterhin werden die beeinflußten wiedergewonnenen Datendauerwerte während im Mittel der Hälfte der Wiederzuwei­ sungen eine Zeitausdehnung durch einen Datendekodierer wäh­ rend einer längeren wiedergewonnenen Datendauer erfordern und werden während der anderen Hälfte der Wiederzuweisung eine Zeitkomprimierung erfordern, um wiedergewonnene Datendauer­ werte, die sich von den nominalen Dauerwerten unterscheiden, anzupassen.
Sprachkodierer und Dekodierer, die variable Rahmengrößen handhaben können, sind beispielsweise aus dem US-Patent 5,414,796 von Jabobs und anderen und dem US-Patent 5,184,347 von Farwell und anderen bekannt. Farwell und andere nimmt eine Kompensation für die Oszillatordrift in einem Empfänger durch Addition oder Entfernen einiger weniger Bits, immer wenn eine Korrektur für die Oszillatordrift durchgeführt wird, typischwerweise 25 mal in einer Stunde, in Abhängigkeit von der Oszillatorqualität vor. Farwell und andere trimmen einige wenige Bits von einem Bitstrom um plus oder minus weniger als 1%, um eine Kompensation für die Oszillatordrift zu erreichen. Dieses Patent spricht nicht an, wie die großen Zeitdifferenzen gehandhabt werden, die durch die Neuzuweisung von Zeitschlitzen verursacht werden.
Weiterhin spricht das Patent von Jacobs und anderen auch nicht die großen Zeitdifferenzen an, die durch die Zeit­ schlitzneuzuweisung verursacht werden, teilweise da ein Voko­ der variabler Rate angewendet wird, um Systeme des Mehrfach­ zugriffs im Kodemultiplx (CDMA) zu kodieren, die keine Zeit­ schlitze verwenden oder neu zuweisen. Die Rahmenrate, die durch den variablen Ratenkodierer in diesen Patent gehandhabt hat, wechselt, basierend auf der Menge der zu übertragenden Daten, um eine Mitkanalinterferenz im CDMA-System mit ge­ spreiztem Spektrum zu vermindern. Das Patent befaßt sich nicht mit dem Abmildern des Zeitgebungsproblems, das durch eine Zeitschlitzneuzuweisung verursacht wird, wie sie durch die vorliegende Erfindung angesprochen wird.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines Funkgerä­ tes gemäß der vorliegenden Erfindung. Eine Antenne 110 em­ pfängt ein Funksignal, das durch einen Demodulator 120 über einen Zirkulator 130 demoduliert wird. Der Zirkulator 130 verbindet einen Leistungsverstärker 140 eines Sendeweges mit der Antenne 110. Der Demodulator 120 demoduliert das empfan­ gene TDMA-Signal. Eine Rahmungsschaltung 150 unterteilt se­ quentiell ein demoduliertes Signal vom Demodulator 120 in Rahmen einer nominalen Dauer. Eine TDMA-Steuerschaltung 160 extrahiert TDMA-Steuerinformation aus dem empfangenen Signal. Die TDMA-Steuerinformation liefert eine Systemsteuerung, die teilweise Information enthält, die einen gewissen Zeitschlitz in jedem Rahmen für die Verarbeitung durch das Funkgerät anzeigt. Eine Zeitschlitzzuweisungsschaltung 170 weist einen Zeitschlitz zu, basierend auf dem Zeitschlitz, der durch die TDMA-Steuerinformation angezeigt wird. Die Zeitschlitzzuwei­ sungsschaltung 170 führt auch eine Wiederzuweisung des Zeit­ schlitzes in einem nächsten Rahmen durch, wenn die TDMA-Steu­ erinformation anzeigt, daß ein anderer Zeitschlitz für die Verarbeitung durch das Funkgerät verwendet werden soll. Die Zeitschlitzzuweisungsschaltung 170 liefert zusätzlich eine Systemzeitgebung für das Funkgerät. Beispielsweise fahren der Demodulator 120, die Rahmungsschaltung 150 und andere Teile des Funkgeräts, wie beispielsweise ein Dekodierer, ihre Lei­ stung nach und und schlafen für eine Leistungseinsparung wäh­ rend nicht benötigter Teile der Rahmen. Die Systemzeitgebung bestimmt, wenn diese Teile des Funkgerät geweckt werden müs­ sen, um Information vom Rahmen zu empfangen.
Eine Echtzeitsteuerschaltung 180 bestimmt die wiedergewonnene Datendauer, wenn die wiedergewonnenen Daten für einen Benut­ zer verfügbar gemacht werden. Eine Echtzeitzeitgebungssteuer­ schaltung 180 bestimmt vorzugsweise die wiedergewonnene Da­ tendauer als Differenz zwischen der Zeit eines aktuellen Zeitschlitzes und der Zeit des nächsten Zeitschlitzes.
Ein Datendekodierer 190 dekodiert den relevanten Zeitschlitz im Rahmen von der Rahmungsschaltung 150. Der Datendekodierer 190 führt eine Zeitkompression oder Expansion durch, wenn die wiedergewonnene Datendauer, die durch die Echtzeitzeitge­ bungssteuerschaltung 180 angezeigt wird, von der nominalen Dauer während eines Rahmens eines nächsten neu zugewiesenen Zeitschlitzes abweicht. Der Datendekodierer 190 führt eine Zeitexpansion durch Interpolation durch, und er führt eine Zeitkompression beispielsweise durch Dezimierung durch. Ande­ re Techniken der Zeitexpansion und Kompression können statt der Interpolation oder der Dezimierung verwendet werden. Der Datendekodierer 190 kann aus einem Sprachdekodierer 193 oder aus einem Bilddekodierer 197 oder aus beiden bestehen. Die wiedergewonnenen Daten, die durch den Datendekodierer 190 erzeugt werden, können über einen Lautsprecher 210 über einen Digital-Analog-Wandler 220 abgespielt werden, oder sie können auf einer Anzeige, wie beispielsweise einer Videoanzeige 230, angezeigt werden.
Die Erfindung ist anwendbar in Systemen, die Verzögerungen nicht tolerieren, wo ein Benutzer eine Echtzeitübertragung der Daten fordert. Die wiedergewonnenen Daten werden zeitlich komprimiert oder expandiert durch den Datendekodierer 190, um eine Anpassung an die variable wiedergewonnene Datendauer zu erreichen, die von der Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung 180 angezeigt wird. Die Erfindung stützt sich auf eine Fähigkeit des Gedächtnisses eines Benutzers, daß es nachgiebig genug ist, die zeitlich expandierten oder komprimierten Daten wie­ der zu erkennen, um die andere Anforderung des Benutzers des Aufrechterhaltens einer Echtzeitkommunikation in einer verzö­ gerungsempfindlichen Umgebung zu erfüllen. Beispielsweise werden in einem Sprachfunksystem, wie beispielsweise einem Funktelefon, sowohl ein Empfangs- als auch ein Sendeweg für eine Vollduplexkommunikation bereitgestellt. Bei einer Voll­ duplexkommunikation muß ein Benutzer eines Funktelefons zur selben Zeit sprechen können, zu der der Benutzer hört, wie der andere Teilnehmer spricht. Diese Vollduplexsituation, während der einer zur selben Zeit spricht und hört, kann große Verzögerungen, wie sie in Satellitensystemen mit großen Verarbeitungsverzögerungen zusätzlich zu langen Ausbreitungs­ zeiten existieren, nicht tolerieren.
Die wiedergewonnene Datendauer kann vorzugsweise um ungefähr 64% und ungefähr 136% der nominalen Dauer in einem System mit mehr als fünf Zeitschlitzen des Beispiels der Fig. 1 variie­ ren. In der bevorzugten Ausführungsform beträgt die nominale Dauer ungefähr 90 Millisekunden (ms) und es sind acht Zeit­ schlitze pro Rahmen nach einem ungefähr 22,5 Millisekunden langen Kopfteil vorhanden. Somit kann die nominale Dauer variieren zwischen 58 ms und ungefähr 122 ms.
Fig. 2 zeigt auch einen Sendeweg, der einen Datenkodierer 240 für das Zusammenfügen von Zeitschlitzen, basierend auf Echt­ zeiteingangsdaten von beispielsweise einem Mikrofon 250 über einen Analog-Digital-Wandler 260 oder eine Videokamera 270 zeigt. Der Datenkodierer 240 ist ähnlich konstruiert wie der Datendekodierer 190, um eine Zeitexpansion oder Zeitkompres­ sion, basierend auf der wiedergewonnenen Datendauer von der Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung 180, vorzunehmen. Der Da­ tenkodierer 240 kann auch den Sprachkodierer 243 oder einen Bildkodierer 247 oder beide enthalten. Sowohl ein Sprach­ kodierer 243 als auch der Sprachkodierer 193 bilden etwas, das manchmal als Vokoder bezeichnet wird.
Eine Formatierschaltung 280 im Sendeweg formatiert den zusam­ mengefügten Zeitschlitz vom Datenkodierer 240 in Rahmen, basierend auf der Systemzeitgebung. Ein Modulator 290 modul­ iert die Rahmen durch die Formatierschaltung 280 und sendet sie über den Leistungsverstärker 140 durch die Antenne 110. Die Antenne 110, ein Zirkulator 130 und ein Leistungsverstär­ ker 140 können alternativ durch ein leitungsgebundes Netz, wie ein Telefon-, ein Computer- oder ein Fasernetz, ersetzt werden. Obwohl sowohl die Sende- als auch die Empfangswege in einem einzigen Transceiver konstruiert werden können, wie das in Fig. 2 gezeigt ist, kann der Empfangsweg oder der Sendeweg unabhängig konstruiert werden, beispielsweise in einer aus­ schließlichen Sendevorrichtung oder einer ausschließlichen Empfangsvorrichtung. Weiterhin kann der Sende- oder der Em­ pfangsweg unabhängig in einem System existieren, in dem nur eine Richtung, wie beispielsweise eine Abwärtsverbindungs­ richtung, eine Zeitschlitzneuzuweisung hat, wohingegen die andere oder Aufwärtsverbindungsrichtung keine Zeitschlitzneu­ zuweisung hat.
Fig. 3 zeigt Details der Zeitschlitzzuweisungsschaltung 170 und der Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung 180 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform. Eine Zeitschlitzzuweisungsschal­ tung 370 empfängt TDMA-Steuerinformation und Rahmen und be­ stimmt die Zeit eines aktuellen Zeitschlitzes durch die Ent­ scheidungsschaltung 310 und bestimmt eine Zeit des nächsten Zeitschlitzes durch eine Entscheidungsschaltung 320. Eine Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung 380 enthält einen Subtra­ hierer 330 für das Subtrahieren der Zeit des aktuellen Zeit­ schlitzes von der Zeit des nächsten Zeitschlitzes und zur Bestimmung der wiedergewonnenen Datendauer für die Verwendung durch den Dekodierer oder Kodierer. Die Echtzeitzeitgebungs­ steuerschaltung 380 könnte alternativ in der TDMA-Steuerin­ formation selbst enthalten oder von ihr abgeleitet sein.
Die Signalverarbeitungstechniken der hier unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnung beschriebenen vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise in einem oder mehreren digita­ len Signalprozessoren (DSPs) oder anderen Mikroprozessoren implementiert. Nichtsdestotrotz können solche Techniken statt dessen vollständig oder teilweise als diskrete Komponen­ ten implementiert werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung in der obigen Beschreibung und den Zeichnungen beschrieben und dargestellt wurde, sollte verständlich sein, daß diese Beschreibung nur beispielhaft erfolgte und daß viele Änderungen und Modifikationen von Fachleuten vorgenommen werden können, ohne von der wahren Idee und dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Obwohl die vorliegende Erfindung wesentliche Vorteile in einem System hat, das empfindlich auf eine Verzögerung reagiert, ist die vorliegende Erfindung auf andere Kommunikationssysteme an­ wendbar, unabhängig von der Verzögerungstoleranz, wie bei­ spielsweise Funkrufsysteme, zellulare und andere Satelliten­ kommunikationssysteme. Es können ferner zusätzliche Daten zu den Bildern oder der Sprachinformation für die Verwendung in verschiedenen Anwendungen und Umgebungen aufgenommen werden.

Claims (10)

1. Kommunikationsvorrichtung für das Empfangen eines empfan­ genen Zeitmultiplexsignals eines Rahmens, der Zeitschlitze aufweist, wobei die Rahmen eine nominale Dauer haben, mit:
einem Demodulierer für das Demodulieren des empfangenen Zeitmultiplexsignals, um ein demoduliertes Signal zu erzeu­ gen;
einer Rahmungsschaltung, die betriebsmäßig mit dem Demo­ dulator verbunden ist, um sequentiell das demodulierte Signal in Rahmen der nominalen Dauer zu unterteilen;
eine Zeitmultiplexsteuerschaltung, die betriebsmäßig mit der Rahmungsschaltung verbunden ist, um Zeitmultiplexsteuer­ information von den Rahmen zu extrahieren, die einen gewissen Zeitschlitz für eine Echtzeitverarbeitung durch die Kommuni­ kationsvorrichtung anzeigt;
einer Zeitschlitzzuweisungsschaltung, die betriebsmäßig mit der Rahmungsschaltung und der Zeitmultiplexsteuerschal­ tung verbunden ist, um, basierend auf einem Zeitschlitz, der durch die Zeitmultiplexsteuerinformation angezeigt wird, dynamisch einen aktuellen Zeitschlitz für die Echtzeitverar­ beitung durch die Kommunikationsvorrichtung zuzuweisen, und um, basierend auf einem anderen Zeitschlitz, der durch die Zeitmultiplexsteuerinformation angezeigt wird, dynamisch eine nächste Zeit für eine Echtzeitverarbeitung durch die Kommuni­ kationsvorrichtung neu zuzuweisen;
einer Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung, die betriebs­ mäßig mit der Zeitschlitzzuweisungschaltung verbunden ist, um eine wiedergewonnene Datendauer zu bestimmten, um wieder­ gewonnene Daten zu erzeugen, wobei die wiedergewonnene Daten­ dauer von der nominalen Dauer während einer nächsten Zeit­ schlitzneuzuweisung durch die Zeitschlitzzuweisungsschaltung variiert; und
einem Datendekodierer, der betriebsmäßig mit der Rahmungsschaltung und der Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung verbunden ist, um den aktuellen Zeitschlitz eines Rahmens zu dekodieren, und eine wiedergewonnene Datenechtzeitdauer der wiedergewonnenen Datendauer zu erzeugen, und wobei, wenn die Echtzeitzeitgebungssteuerschaltung die wiedergewonnene Daten­ dauer gegenüber der nominalen Dauer für einen nächsten Zeit­ schlitz bei einer Neuzuweisung variiert, der Dekodierer da­ durch eine Zeitexpansion oder Zeitkompression durchführt, um wiedergewonnene Daten zu erzeugen.
2. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Echt­ zeitzeitgebungssteuerschaltung die wiedergewonnene Datendauer bestimmt als Dauer zwischen einer Zeit eines aktuellen Zeit­ schlitzes und einer Zeit des nächsten Zeitschlitzes, wenn ein nächster Zeitschlitz durch die Zeitschlitzzuweisungsschaltung neu zugewiesen wird.
3. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Echt­ zeitzeitgebungssteuerschaltung die wiedergewonnene Datendauer erhöht, wenn eine nächste Zeit später in einem nächsten Rah­ men ankommt als der aktuelle Zeitschlitz im aktuellen Rahmen angekommen ist, und wobei die Echtzeitzeitgebungssteuerschal­ tung die wiedergewonnene Datendauer vermindert, wenn eine nächste Zeit früher in einem nächsten Rahmen ankommt, als der aktuelle Zeitschlitz in einem aktuellen Rahmen angekommen ist.
4. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Da­ tendekodierer einen Echtzeitsprachdekodierer umfaßt, um Echt­ zeitsprachdaten zu erzeugen.
5. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jeder Zeitschlitz dieselbe Dauer hat.
6. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die wie­ dergewonnene Datendauer das bis zu Zweifache der nominalen Dauer erreichen kann.
7. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die wie­ dergewonnene Datendauer zwischen ungefähr 64 Prozent und ungefähr 136 Prozent der nominalen Dauer variieren kann.
8. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die nomi­ nale Dauer zwischen ungefähr 58 Millisekunden und ungefähr 122 Millisekunden variieren kann.
9. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, weiter umfas­ send:
einen Datenkodierer für das Empfangen von Eingangsdaten in Echtzeit über die wiedergewonnene Datendauer und für das Kodieren der Echtzeiteingabedaten in einen Zeitschlitz;
eine Formatierschaltung, die betriebsmäßig mit dem Da­ tenkodierer verbunden ist, um den Zeitschlitz in formatierte Rahmen der nominalen Dauer zu formatieren; und
einen Modulierer, der betriebsmäßig mit der Formatier­ schaltung verbunden ist, um die formatierten Rahmen zu modul­ ieren, um ein moduliertes Signal für eine Sendung durch die Kommunikationsvorrichtung zu erzeugen.
10. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kommunikationsvorrichtung ein Funkgerät ist und weiter fol­ gendes umfaßt:
eine Antenne, die betriebsmäßig mit dem Demodulator verbunden ist; und
einen Lautsprecher, der betriebsmäßig mit dem Dekodierer verbunden ist.
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