DE19733143A1 - Airbag-Vorrichtung und Verfahren zum Falten eines Airbags - Google Patents

Airbag-Vorrichtung und Verfahren zum Falten eines Airbags

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Shoichi Yamanaka
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge und insbesondere auf eine Airbag-Vor­ richtung, die einen in einem Fahrzeug eingebauten Airbag bei einem Zusammenstoß des Fahrzeugs zum Schutz eines Fahr­ gasts aufbläst.
Eine in der JP-A 58-23 756 vorgeschlagene Airbag-Vor­ richtung bläst einen in einem Fahrzeug eingebauten Airbag bei der Kollision bzw. dem Zusammenstoß des Fahrzeugs zum Schutz eines Fahrgasts auf. Der Airbag in der Airbag-Vor­ richtung wird in Richtung zum Fahrgast entlang der Innen­ seite einer Windschutzscheibe von einer Oberseite einer In­ strumententafel aufgeblasen. Bezüglich dieser Art von Air­ bag-Vorrichtung wird jedoch der Airbag schnell in Richtung des Fahrgastes mittels der von Gas erzeugten kinetischen Energie aufgeblasen, wobei das Gas von einer Aufblas-Vor­ richtung (Gaserzeugungsvorrichtung) sehr schnell in den Airbag einströmt. Zum bösen dieses Problems wird in der JP- A 5-26 21 95 eine Airbag-Vorrichtung mit zwei Luftsäcken vorgeschlagen. Diese Airbag-Vorrichtung besitzt eine Aufbe­ wahrungsvorrichtung bzw. einen Behälter mit einer Aufblas-Vor­ richtung, die vor einem Fahrgastsitz befestigt ist, ei­ nen in der Aufbewahrungsvorrichtung gefalteten Haupt-Airbag und einen inneren Airbag, der in der Aufbewahrungsvorrich­ tung gefaltet ist und Löcher aufweist, die ein Einströmen des Gases ermöglichen. Wenn in dieser Airbag-Vorrichtung das bei einem zusammenstoß des Fahrzeugs von der Aufblas-Vor­ richtung erzeugte Gas in den inneren Airbag einströmt, wird dieser innere Airbag aufgeblasen. Anschließend strömt das Gas durch die im inneren Airbag ausgebildeten Löcher nach oben und unten, wodurch der Haupt-Airbag in Richtung einer Fläche vor dem Fahrgastsitz aufgeblasen wird.
Die Airbag-Vorrichtung mit den zwei Airbags bzw. Luft­ säcken kann eine Aufblasgeschwindigkeit des Haupt-Airbags im Vergleich zu einer Airbag-Vorrichtung mit einem einzigen Airbag, der keinen inneren Airbag aufweist, verringern, da in der Airbag-Vorrichtung mit den zwei Luftsäcken das Gas über die im inneren Airbag ausgebildeten Löcher verteilt in den Haupt-Airbag einströmt. Obwohl die Einströmgeschwindig­ keit durch die im inneren Airbag ausgebildeten Löcher ver­ ringert wird, ist sie noch nicht ausreichend klein, da die Einström- bzw. Aufblasgeschwindigkeit vom Gasdruck im inne­ ren Airbag abhängt, weshalb der Fahrgast einen Stoß vom Airbag erhalten kann.
Wenn ferner gemäß der in der JP-A 5-26 21 95 vorge­ schlagenen Airbag-Vorrichtung die obere Hälfte des Fahr­ gastkörpers bei einem Zusammenstoß des Fahrzeugs plötzlich nach vorne geschleudert bzw. schräg gestellt wird, so wird die Kante des Haupt-Airbags früher aufgeblasen als der obe­ re Teil des Haupt-Airbags und anschließend der Haupt-Airbag nach oben aufgeblasen. Folglich neigt sich der Kopf des Fahrgasts nach vorne nachdem die Kante des Haupt-Airbags den Körper des Fahrgasts berührt, wodurch der Kopf des Fahrgasts nach oben geschoben wird und der Fahrgast folg­ lich einen Stoß vom Airbag erhalten kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Airbag-Vorrichtung zu schaffen, die den Stoß auf den Fahr­ gast beim Aufblasen des Airbags verringert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Airbag eine Berührungsfläche zum Fahrgast hin aufweist, wobei die Berührungsfläche einen oberen und einen unteren Abschnitt besitzt. Der obere Abschnitt der Berührungsfläche wird früher als der untere Abschnitt der Berührungsfläche aufgeblasen. Daher wird der Kopf des Fahrgasts nicht nach oben geschoben, weshalb folglich der Fahrgast keinen Stoß vom Airbag erhält.
Ferner wird erfindungsgemäß ein Gasgenerator in der Airbag-Vorrichtung verwendet, wobei der Airbag einen oberen Faltabschnitt aufweist, der einem oberen Abschnitt des Be­ rührungs- bzw. Kontaktabschnitts entspricht, wenn der Air­ bag aufgeblasen wird, während ein unterer Faltabschnitt ei­ nem unteren Abschnitt des Kontaktabschnitts entspricht, wenn der Airbag aufgeblasen wird. Der Gasgenerator liefert das Gas bevorzugt zum unteren Faltabschnitt in den oberen Faltabschnitt.
Vorzugsweise beträgt der Gesamtbetrag der Winkel an den oberen Abschnitten der Vielzahl von Polygon geformten Ab­ schnitten, die an beiden Längsseiten des Gurtabschnitts ausgebildet sind und vom Gurtabschnitt wegzeigen, weniger als 360 Grad.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be­ schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht, die eine Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 2A eine Querschnittsansicht, die einen Airbag ge­ mäß Fig. 1 im ausbreiteten Zustand darstellt;
Fig. 2B eine Draufsicht, die den Airbag gemäß Fig. 1 im ausgefalteten Zustand darstellt;
Fig. 2C eine Querschnittsansicht, die den Airbag gemäß Fig. 1 in einem ersten gefalteten Zustand darstellt;
Fig. 2D eine Querschnittsansicht, die den Airbag gemäß Fig. 1 in einem zweiten gefalteten Zustand darstellt;
Fig. 3A eine schematische Ansicht, die einen ersten Aufblasschritt für einen Haupt-Airbag 21 und einen inneren Airbag 22 darstellt;
Fig. 3B eine schematische Ansicht, die einen zweiten Aufblasschritt für einen Haupt-Airbag 21 und einen inneren Airbag 22 darstellt;
Fig. 3C eine schematische Ansicht, die einen dritten Aufblasschritt für den Haupt-Airbag 21 und den inneren Air­ bag 22 darstellt;
Fig. 3D eine schematische Ansicht, die einen vierten Aufblasschritt für den Haupt-Airbag 21 und den inneren Air­ bag 22 darstellt;
Fig. 4 eine schematische Ansicht, die einen aufgeblase­ nen Airbag gemäß Fig. 1 darstellt, wenn ein Erwachsener auf einem Fahrgastsitz sitzt;
Fig. 5 eine schematische Ansicht, die einen aufgeblase­ nen Airbag gemäß Fig. 1 darstellt, wenn ein Kind zwischen einer Instrumententafel und dem Fahrgastsitz steht;
Fig. 6 eine schematische Ansicht, die einen weiteren aufgeblasenen Airbag darstellt, dessen Volumen vom Airbag gemäß Fig. 4 verschieden ist;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht, die eine Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge gemäß einem zweiten erfindungsgemä­ ßen Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht, die eine Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge gemäß einem dritten erfindungsgemä­ ßen Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht, die eine Airbag-Vor­ richtung darstellt, in der die Lage des Haupt-Airbags ver­ schieden ist zu der des Airbags gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht, die eine Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge gemäß einem vierten erfindungsgemä­ ßen Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 11A eine Querschnittsansicht, die den Airbag gemäß g. 10 in einem ersten gefalteten Zustand darstellt;
Fig. 11B eine Draufsicht, die den Airbag gemäß Fig. 10 im ersten gefalteten Zustand darstellt;
Fig. 11C eine Querschnittsansicht, die den Airbag gemäß Fig. 10 in einem zweiten gefalteten Zustand darstellt;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht, die eine Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge gemäß einem fünften erfindungsge­ mäßen Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 13A eine Draufsicht, die den Airbag gemäß Fig. 12 in einem ausgebreiteten Zustand darstellt;
Fig. 13B eine Querschnittsansicht, die den Airbag gemäß Fig. 12 im ausgebreiteten Zustand darstellt;
Fig. 14A eine Querschnittsansicht, die den Airbag gemäß Fig. 12 in einem ersten gefalteten Zustand darstellt;
Fig. 14B eine Draufsicht, die den Airbag gemäß Fig. 12 im ersten gefalteten Zustand darstellt;
Fig. 15A eine Querschnittsansicht, die den Airbag gemäß Fig. 12 in einem zweiten gefalteten Zustand darstellt;
Fig. 15B eine Draufsicht, die den Airbag gemäß Fig. 12 im zweiten gefalteten Zustand darstellt;
Fig. 16A eine Querschnittsansicht, die den Airbag gemäß Fig. 12 vor dem Annehmen eines dritten gefalteten Zustands darstellt;
Fig. 16B eine Draufsicht, die den Airbag gemäß Fig. 12 vor dem Annehmen des dritten gefalteten Zustands darstellt;
Fig. 17A eine Querschnittsansicht, die den Airbag gemäß Fig. 12 in einem vollständig gefalteten Zustand darstellt;
Fig. 17B eine Draufsicht, die den Airbag gemäß Fig. 12 im vollständig gefalteten Zustand darstellt;
Fig. 18 eine Querschnittsansicht, die eine Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge gemäß einem sechsten erfindungsgemä­ ßen Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 19 eine Querschnittsansicht, die einen frühen Auf­ blaszustand des Airbags 2 gemäß Fig. 18 darstellt;
Fig. 20 eine Querschnittsansicht, die einen mittleren Aufblaszustand des Airbags 2 gemäß Fig. 18 darstellt;
Fig. 21 eine Querschnittsansicht, die einen endgültigen Aufblaszustand des Airbags 2 gemäß Fig. 18 darstellt;
Fig. 22 eine Querschnittsansicht, die eine Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge gemäß einem siebten erfindungsgemä­ ßen Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 23 eine Querschnittsansicht, die eine Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge gemäß einem achten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 24 eine Querschnittsansicht einer Airbag-Vorrich­ tung für Fahrzeuge gemäß einem neunten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
Fig. 25 eine Querschnittsansicht, die eine Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge gemäß einem zehnten erfindungsgemä­ ßen Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 26 eine Querschnittsansicht, die eine Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge gemäß einem elften erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 27 eine Querschnittsansicht, die eine Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge gemäß einem zwölften erfindungsgemä­ ßen Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 28 eine Draufsicht, die einen Airbag in einem aus­ gebreiteten Zustand gemäß einem dreizehnten erfindungsgemä­ ßen Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 29A eine Draufsicht, die den Airbag gemäß Fig. 28 in einem gefalteten Zustand darstellt;
Fig. 29B eine Querschnittsansicht, die den Airbag gemäß Fig. 28 im gefalteten Zustand darstellt;
Fig. 30 eine perspektivische Ansicht, die den Airbag gemäß Fig. 28 in einem aufgeblasenen Zustand darstellt;
Fig. 31 eine Ansicht, die den Airbag gemäß Fig. 30 dar­ stellt, wie er von der Pfeilrichtung XXXI gesehen wird;
Fig. 32 eine graphische Darstellung, die eine Beziehung zwischen einem Nahtwinkel und einer Zerreißfestigkeit des Airbags darstellt;
Fig. 33 eine Draufsicht, die einen Airbag darstellt, der quadratische Abschnitte PR1 und PR2 anstelle der ersten Dreiecksabschnitte R1 und R2 aufweist, die in Fig. 28 dar­ gestellt sind;
Fig. 34 eine Draufsicht, die einen Airbag darstellt, der einen quadratischen Abschnitt PR1 anstelle des ersten Dreiecksabschnitts R1 aufweist, der in Fig. 28 dargestellt ist;
Fig. 35 eine Draufsicht, die einen Airbag in einem aus­ gebreiteten Zustand gemäß einem vierzehnten erfindungsgemä­ ßen Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 36 eine Querschnittsansicht, die eine Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge gemäß einem fünfzehnten erfin­ dungsgemäßen Ausführungsbeispiel darstellt; und
Fig. 37 eine Querschnittsansicht, die eine Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge gemäß einem sechzehnten erfin­ dungsgemäßen Ausführungsbeispiel darstellt.
Erstes Ausführungsbeispiel
Die Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht, die eine nicht aufgeblasene Airbag-Vorrichtung gemäß diesem Ausfüh­ rungsbeispiel darstellt. Die Fig. 2A bis 2C zeigen ein Verfahren zum Falten eines Haupt-Luftsacks bzw. Airbags.
Die Airbag-Vorrichtung besitzt einen Deckel 1, einen gefalteten Luftsack bzw. Airbag 2, eine Aufblasvorrichtung 3 und ein Gehäuse 4. Der Luftsack bzw. Airbag 2 besteht aus einem Haupt-Airbag 21 und einem inneren Airbag 22, der sich im Haupt-Airbag 21 befindet. Um ein Einströmen von Gas zu ermöglichen, befinden sich im inneren Airbag 22 eine Viel­ zahl von Löchern 22a. Die Aufblasvorrichtung 3 besteht aus einer zylindrischen Dose, die unter-hohem Druck mit Gas ge­ füllt ist, am Boden des Gehäuses 4 angeordnet ist und vom Haupt-Airbag 21 und vom inneren Airbag 22 bedeckt wird. Der Boden der Aufblasvorrichtung 3 ist mit (nicht dargestell­ ten) Schrauben und Muttern an den Seitenwänden des Gehäuses 4 befestigt. Um ein Einströmen des Gases in einen Endab­ schnitt des Haupt-Airbags 21 zu ermöglichen sind ferner ei­ ne Vielzahl von Löchern vorgesehen. Das Gehäuse 4 besteht aus einem Metallbehälter, welcher an der Instrumententafel 120 befestigt ist. Der gefaltete Airbag 2 befindet sich im Gehäuse 4. Das Gehäuse 4 besitzt einen Öffnungsabschnitt an seiner oberen Kante, wobei der Öffnungsabschnitt üblicher­ weise vom Deckel 1 bedeckt wird. Der Deckel 1 besteht aus einem Harz und wird am Gehäuse 4 mittels Nieten 12 befe­ stigt. Eine obere Seite des Deckels 1 wird in die Instru­ mententafel 120 eingepaßt und als Teil der Instrumententa­ fel 120 verwendet. Eine Lippenlinie 11, die eine Nut dar­ stellt, wird innerhalb der oberen Seite des Deckels 1 aus­ gebildet.
Ferner besitzt die Airbag-Vorrichtung einen ersten Ab­ schnitt 21a und einen zweiten Abschnitt 21b, die jeweils einen Teil des Haupt-Airbags 21 darstellen und getrennt voneinander gefaltet sind. Der erste Abschnitt 21a er­ streckt sich von einem Bodenabschnitt des Haupt-Airbags 21 bis zum Deckel 1 und ist in der Nähe des Deckels 1 gefal­ tet. Der zweite Abschnitt 21b gabelt sich zwischen dem Bo­ denabschnitt des Haupt-Airbags 21 und den ersten Abschnitt 21a des Haupt-Airbags 21 und ist zwischen den ersten Ab­ schnitt 21a und die Aufblasvorrichtung 3 gefaltet. Sowohl der erste Abschnitt 21a als auch der zweite Abschnitt 21b kann beispielsweise zickzackförmig oder schleifenförmig ge­ faltet werden.
Ein Verfahren zum Falten des Haupt-Airbags 21 wird auf der Grundlage der Fig. 2A bis 2D beschrieben. Zunächst werden gemäß Fig. 2A und 2B der erste Abschnitt 21a und der zweite Abschnitt 21b ausgebreitet (eine obere Halbseite des Haupt-Airbags 21 stellt den ersten Abschnitt 21a dar, während eine untere Halbseite des Haupt-Airbags 21 den zweiten Abschnitt 21b darstellt), wobei der innere Airbag 22 in Richtung zum ersten Abschnitt 21a gefaltet ist und im Haupt-Airbag 21 gehalten wird. Als nächstes werden gemäß Fig. 2C die rechte Seite und die linke Seite des ersten Ab­ schnitts 21a und die jeweiligen Seiten des zweiten Ab­ schnitts 21b in Richtung zur Seite des Haupt-Airbags 21 ge­ genüber dem Gehäuse 4 gefaltet. Daraufhin werden sie in Richtung zur Mitte des Haupt-Airbags 21 derart gefaltet, daß die Gesamtbreite des ersten Abschnitts 21 und des zwei­ ten Abschnitts 22 nahezu gleich groß ist wie die Breite des Gehäuses 4. Als nächstes wird gemäß Fig. 2D der erste Ab­ schnitt 21a und der zweite Abschnitt 21b zickzackförmig ge­ faltet und im Gehäuse 4 aufbewahrt.
Die Arbeitsweise der Airbag-Vorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird anhand der Fig. 3A bis 3D be­ schrieben. Das von der Aufblas-Vorrichtung 3 erzeugte Gas strömt bei einer Kollision bzw. einem Zusammenstoß des Fahrzeugs in einen jeweiligen Teil des inneren Airbags 22, wodurch der innere Airbag 22 und der erste Abschnitt 21a des Haupt-Airbags 21 aufgeblasen werden. Als nächstes wird die Lippenlinie 11 des Deckels 1 durch den Gasdruck des Airbags 2 zerstört, wodurch der innere Airbag 22 und der erste Abschnitt 21a des Haupt-Airbags 21 aus dem Gehäuse 4 in Richtung einer Fläche vor dem Fahrgastsitz, insbesondere einer Fläche in der Nähe des Gehäuses 4 (Fig. 3A), aufge­ blasen werden. Aufgrund des Anstiegs des Gasdrucks im er­ sten Abschnitt 21a des aufgeblasenen Haupt-Airbags 21 strömt das den ersten Abschnitt 21a füllende Gas in den zweiten Abschnitt 21b des Haupt-Airbags 21. Daraufhin wird der zweite Abschnitt 21b aufgeblasen (Fig. 3B). Da der zweite Abschnitt 21b in diesem Zustand durch das vom ersten Abschnitt 21a, der sich aus dem Gehäuse 4 ausgestülpt hat, einströmende Gas aufgeblasen wird, unterscheidet sich die Strömungsrichtung des Gases, welches in den zweiten Ab­ schnitt 21b vom ersten Abschnitt 21a einströmt von der Strömungsrichtung des ersten Abschnitts 21a (der Richtung weg vom Gehäuse 4), d. h. die Strömungsrichtung des zweiten Abschnitts 21b ist eher nach unten gerichtet als die Strö­ mungsrichtung des ersten Abschnitts 21a (Fig. 3C und 3D). Folglich wird der Haupt-Airbag 21 nicht einfach zur Rückseite des Fahrzeugs oder nach oben in Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs aufgeblasen, weshalb eine Geschwin­ digkeit der Rückwärtsströmung und ein Volumen des rücksei­ tigen Aufblasens (eine Geschwindigkeit des Aufblasens in Richtung zum Fahrgast und ein Aufblasvolumen in Richtung zum Fahrgast) insbesondere in Richtung zum Gesicht des Fahrgasts verringert ist. Da der Haupt-Airbag 21 in der vorbestimmten Rückwärtsrichtung aufgeblasen wird, kann der Haupt-Airbag 21 einen erwachsenen Fahrgast, der auf dem Sitz sitzt oder ein Kind, das als Fahrgast zwischen der In­ strumententafel und dem Fahrgastsitz steht, in weicher bzw. sanfter Art und Weise berühren.
Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel das rückwärtige Aufblasen des Haupt-Airbags 21 verringert ist, wenn der Ab­ schnitt 21b aufgeblasen wird, wird das Aufblasen des Haupt-Air­ bags 21, wie vorstehend beschrieben wurde, nicht verhin­ dert. Somit wird das Aufblasen des Haupt-Airbags 22 nicht verhindert und der Haupt-Airbag 21 kann glatt bzw. gleich­ mäßig aufgeblasen werden. Da ein direktes und rückwärtiges Aufblasen des Haupt-Airbags 21 daher verhindert werden kann, kann es nicht nur auf weiche bzw. abgemilderte Weise den im Sitz sitzenden Fahrgast (Fig. 4) sondern auch das zwischen der Instrumententafel und dem Fahrgastsitz stehen­ de Kind (Fig. 5) berühren bzw. auffangen. In den Fig. 3 bis 5 bezeichnet das Bezugszeichen 110 eine Windschutz­ scheibe.
Wenn gemäß Fig. 6 das Volumen des ersten Abschnitts 21a kleiner ist als das des Haupt-Airbags gemäß Fig. 3A bis 3D und das Volumen des zweiten Abschnitts 21b größer ist als das des Haupt-Airbags gemäß Fig. 3A bis 3D, kann man nicht nur einen weichen Kontakt bzw. eine abgemilderte Be­ rührung mit dem Gesicht des Fahrgasts erhalten sondern auch einen Stoß bei der Kollision des Fahrzeugs auf die obere Hälfte des Körpers des Fahrgasts absorbieren bzw. ausglei­ chen.
Zweites Ausführungsbeispiel
Ein zweites bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungs­ beispiel wird anhand von Fig. 7 beschrieben. Teile in die­ sem Ausführungsbeispiel, die gleiche Teile wie im ersten Ausführungsbeispiel darstellen, werden durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Dieses Ausführungsbeispiel unter­ scheidet sich vom ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel darin, daß der zweite Abschnitt 21b des Haupt-Airbags 21 schleifenförmig nach oben gefaltet ist. Gemäß diesem Aufbau kann das Gas vom ersten Abschnitt 21a, der vollständig auf­ geblasen wurde in den zweiten Abschnitt 21b einströmen, wo­ durch es möglich ist den zweiten Abschnitt 21b in einer mehr nach unten gerichteten Richtung aufzublasen.
Drittes Ausführungsbeispiel
Ein drittes bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungs­ beispiel wird anhand von Fig. 8 beschrieben. In diesem Aus­ führungsbeispiel liegt die Deckellinie 11 in Richtung zur rückseitigen Seite des Deckels 1, wobei die Aufblas-Vor­ richtung 3 in der vorderen Seite des Gehäuses 4 angeordnet ist, der erste Abschnitt 21a im oberen rückseitigen Ab­ schnitt des Gehäuses 4 angeordnet ist und sich der zweite Abschnitt 21b im unteren rückseitigen Abschnitt des Gehäu­ ses 4 befindet. Wenn gemäß diesem Aufbau der erste Ab­ schnitt 21a für eine kurze Strecke nach hinten oder nach oben in Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs vom Gehäuse 4 aufgeblasen wird, nachdem der Gasdruck die Deckellinie 11 zerbrochen hat, stößt der erste Abschnitt 21a den zweiten Abschnitt 21b in Richtung zum Boden des Gehäuses 4. Dies liegt an der Verzögerung des Aufblasvorgangs des zweiten Abschnitts 21b, wobei der zweite Abschnitt 21b nach unten oder in Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs von einem vor­ bestimmten Abschnitt des ersten Abschnitts 21a (unter dem ersten Abschnitt 21a) aufgeblasen wird, der aufgeblasen wurde nachdem der erste Abschnitt 21a vollständig aufgebla­ sen ist. Dadurch kann ein direktes und nach hinten gerich­ tetes Aufblasen des Haupt-Airbags 21 verhindert werden. Be­ züglich des ersten Abschnitts 21a und des zweiten Ab­ schnitts 22b können diese in diesem Ausführungsbeispiel ebenso zickzackförmig oder schleifenförmig gefaltet werden. Ebenso kann gemäß Fig. 9 der erste Abschnitt 21a und der zweite Abschnitt 22b anstelle der übereinander angeordneten Anordnung gemäß Fig. 8 parallel angeordnet werden.
Viertes Ausführungsbeispiel
Ein viertes bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungs­ beispiel wird anhand der Fig. 10 bis 11C beschrieben.
In diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der zweite Abschnitt 21b von einer Kante des gefalteten ersten Ab­ schnitts 21a und befindet sich unterhalb des ersten Ab­ schnitts 21a im Gehäuse 4. Dies bedeutet, daß der zweite Abschnitt 21b vom Deckel 1 des Gehäuses 4 entfernt angeord­ net ist. Wenn gemäß diesem Ausführungsbeispiel der erste Abschnitt 21a für eine kurze Strecke nach hinten oder nach oben in Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs aus dem Ge­ häuse 4 aufgeblasen wird, nachdem der Gasdruck die Deckel­ linie 11 zerbrochen hat, strömt das Gas vom ersten Ab­ schnitt 21a, der aufgeblasen wurde, in den zweiten Ab­ schnitt 21b. Die Aufblasrichtung bzw. Einströmrichtung des zweiten Abschnitts 21b hängt daher von einer Anordnung ei­ nes Bodenabschnitts des zweiten Abschnitts 21b ab, weshalb der zweite Abschnitt 21b unter dem ersten Abschnitt 21a aufgeblasen wird, ohne dabei nach hinten aufgeblasen zu werden. Da das Aufblasen des zweiten Abschnitts 21b ferner verzögert stattfindet, kann ein plötzliches nach hinten ge­ richtetes Aufblasen des Haupt-Airbags 21 verhindert werden, weshalb der Haupt-Airbag 21 bei einem Zusammenstoß des Fahrzeugs den Fahrgast weich bzw. sanft berührt.
Ein Verfahren zum Falten des Haupt-Airbags 21 wird an­ hand der Fig. 11A bis 11C beschrieben. Zunächst wird ge­ mäß Fig. 11A und 11B der erste Abschnitt 21a und der zweite Abschnitt 21b ausgebreitet und der Haupt-Airbag 21 gemäß Fig. 11C zickzackförmig gefaltet und im Gehäuse 4 aufbewahrt. Bezüglich des ersten Abschnitts 21a und des zweiten Abschnitts 22b dieses Ausführungsbeispiels können diese auch zickzackförmig oder schleifenförmig gefaltet werden.
Fünftes Ausführungsbeispiel
Ein fünftes bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungs­ beispiel wird anhand der Fig. 12 bis 17B beschrieben. Gemäß Fig. 12 wird das Falten des Haupt-Airbags 21 gemäß diesem Ausführungsbeispiel verschieden zum Faltvorgang des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels durchgeführt. Ein Verfahren zum Falten des Haupt-Airbags 21 wird anhand der Fig. 13A bis 17B beschrieben. Als erstes wird gemäß Fig. 13A und 13B der innere Airbag 22 im mittleren Abschnitt des Haupt-Airbags 21 aufbewahrt bzw. angeordnet. Der Haupt-Air­ bag 21 wird von der Aufblasvorrichtung 3 weg lateral ausge­ breitet, wobei der obere Teil des Haupt-Airbags 21 zwischen einen kleinen Airbag-Abschnitt 210 und einen großen Airbag- Abschnitt 211 aufgeteilt wird. Der kleine Airbag-Abschnitt 210 und der große Airbag-Abschnitt 211 erstrecken sich von einem Bodenabschnitt 21c des Haupt-Airbags 21 in einer Richtung weg von der Aufblasvorrichtung 3, wobei der große Airbag-Abschnitt 211 länger ist als der kleine Airbag-Ab­ schnitt 210. Als nächstes wird gemäß Fig. 14A, 14B, 15A und 15B der kleine Airbag-Abschnitt 210 und der große Air­ bag-Abschnitt 211 in entgegengesetzten Richtungen gefaltet. Der kleine Airbag-Abschnitt 210 wird entlang einer Falzli­ nie 98 und der große Airbag-Abschnitt 211 entlang einer Falzlinie 99 derart gefaltet, daß eine Kante des kleinen Airbag-Abschnitts 210 den gleichen Abstand von der Aufblas­ vorrichtung 3 aufweist wie die Kante des großen Airbag-Ab­ schnitts 211. Daraufhin wird der kleine Airbag-Abschnitt 210 und der große Airbag-Abschnitt 211 zickzackförmig ent­ lang der Falzlinien 100 bis 102 derart gefaltet, daß der kleine Airbag-Abschnitt 210 und der große Airbag-Abschnitt 211 die Aufblasvorrichtung 3 überlappen (siehe Fig. 15A und 15B).
Als nächstes wird gemäß Fig. 15A, 15B, 16A und 16B ein linker Abschnitt 21d zickzackförmig entlang der Falzli­ nien 103 bis 105 derart nach innen gefaltet, daß sich die Breite des linken Abschnitts 21 verringert. Daraufhin wird gemäß Fig. 16A, 16B, 17A und 17B ein rechter Abschnitt 21e zickzackförmig entlang der Falzlinien 106 bis 108 der­ art nach innen gefaltet, daß der rechte Abschnitt 21e sym­ metrisch zum linken Abschnitt 21d ist. Gemäß Fig. 17A wird ein gefalteter Airbag ausgebildet, in dem sich ein erster Faltabschnitt 21m vom Bodenabschnitt 21c des Haupt-Airbags 21 erstreckt, ein zweiter Faltabschnitt 21n sich von beiden Kanten des ersten Faltabschnitts 21m nach innen erstreckt, ein dritter Faltabschnitt 21b sich von den Kanten des zwei­ ten Faltabschnitts 21n nach außen erstreckt, und ein vier­ ter Faltabschnitt 21q von den dritten Faltabschnitten 21p nach innen erstreckt. Da sich der innere Airbag 22 im Bo­ denabschnitt 21c des Haupt-Airbags 21 und des ersten Fal­ tenabschnitts 21m befindet, bläst folglich das Gas, das in den Bodenabschnitt 21c des Haupt-Airbags 21 und den ersten Faltabschnitt 21m durch die Löcher 22a des inneren Airbags 22 einströmt, den Bodenabschnitt 21c und den ersten Faltab­ schnitt 21m auf, wobei anschließend das Gas die weiteren Faltabschnitte 21n, 21p und 21q aufbläst.
In diesem Ausführungsbeispiel liegt der erste Faltab­ schnitt 21m des Haupt-Airbags 21 in der Nähe des Deckels 1 des Gehäuses 4. Andererseits zeigen die weiteren Faltab­ schnitte 21n, 21p und 21q vom Deckel 1 des Gehäuses 4 weg. Daher wird der erste Faltabschnitt 21m als erstes aufgebla­ sen, während anschließend die Faltabschnitte 21n, 21p und 21q vom vorbestimmten Abschnitt des ersten Faltabschnitts 21m, der in unterschiedlicher Richtung aufgeblasen wurde, aufgeblasen werden. Dadurch erhält man die gleichen Wirkun­ gen wie im ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel. Auch in diesem Ausführungsbeispiel wird der kleine Abschnitt 210 und der große Abschnitt 211 nach dem Aufblasen des Bodenab­ schnitts 21c des Haupt-Airbags 21 aufgeblasen, weshalb man die gleichen Wirkungen wie im ersten bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel erhält.
Sechstes Ausführungsbeispiel
Ein sechstes bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungs­ beispiel wird anhand der Fig. 18 bis 21 beschrieben. Die Fig. 18 zeigt eine Längs-Schnittansicht, die eine (nicht aufgeblasene) Airbag-Vorrichtung für Fahrzeuge darstellt.
Die in Fig. 18 dargestellte Airbag-Vorrichtung besteht in gleicher Weise wie das erste Ausführungsbeispiel aus ei­ nem Deckel 1, dem Airbag 2, der Aufblas-Vorrichtung 3 und dem Gehäuse 4 und besitzt darüber hinaus eine Behälterdose 7, die die Aufblas-Vorrichtung 3 enthält. Ein Teil des Dec­ kels 1 ist an der Instrumententafel 120 über ein Gelenk bzw. Scharnier 8 derart verbunden, daß der Deckel 1 geöff­ net werden kann. Der Airbag 2 gemäß diesem Ausführungsbei­ spiel unterscheidet sich von dem des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels darin, daß der Airbag 2 nicht aus ei­ nem Airbag mit zwei Luftsäcken besteht sondern nur einen einzigen Airbag aufweist. Die Aufblas-Vorrichtung 3 befin­ det sich in der Behälterdose 7 und ist darin befestigt. Die Behälterdose 7 wird vom Airbag 2 bedeckt und befindet sich im Gehäuse 4. Eine Wand der Behälterdose 7 ist am Boden-Rand­ abschnitt des Gehäuses 4 befestigt und besitzt Löcher 71, durch die das Gas ausströmen kann. Das Gehäuse 4 be­ sitzt nahezu den gleichen Aufbau wie das Gehäuse gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme, daß es flacher ausgebildet ist. Ein Basisabschnitt 200 des Airbags 200, wird daher durch Anordnung zwischen einer äußeren Wand der Behälterdose 7 und einer inneren Wand des Gehäuses 4 am Gehäuse befestigt. Der Airbag 2 besteht aus dem Basisab­ schnitt 200, einem oberen Faltabschnitt 201 und einem unte­ ren Faltabschnitt 202. Der Basisabschnitt 200 enthält die Behälterdose 7 und ist am Gehäuse 4 befestigt. Der obere Faltabschnitt 201 wird zickzackförmig derart nach unten ge­ faltet, daß das Ende des oberen Faltabschnitts 201 sich in seinem unteren Abschnitt befindet und oberhalb der Behäl­ terdose 7 angeordnet ist. Der untere Faltabschnitt 202 wird zickzackförmig derart nach oben gefaltet, daß das Ende des unteren Faltabschnitts 202 sich in seinem oberen Abschnitt befindet und neben der Behälterdose 7 angeordnet ist. Die Löcher 170, die das Ausströmen des Gases ermöglichen und sich in der Behälterdose 7 befinden, liegen in der Nähe ei­ nes Eingangsabschnitts 2011 des oberen Faltabschnitts 201. Der Eingangsabschnitt 2011 des oberen Faltabschnitts 201 liegt in der Nähe des unteren Faltabschnitts 202 und des Basisabschnitts 200. Wenn der Airbag gemäß Fig. 19, 20 und 21 aufgeblasen wird entspricht der Eingangsabschnitt 2011 des oberen Faltabschnitts 201 einem Boden eines oberen Abschnitts 2051 einer Berührungsfläche bzw. Berührungsflä­ che 205 (oder Lage zwischen dem oberen Abschnitt 2051 und der Berührungsfläche 205 und einem unteren Abschnitt 2052 der Berührungsfläche 205). Dadurch wird der Eingangsab­ schnitt 2011 des oberen Faltabschnitts 201 vor den anderen Abschnitten aufgeblasen.
Ein Verfahren zum Falten des Haupt-Airbags 21 wird nachfolgend beschrieben. Zunächst wird der Airbag 2 derart ausgebreitet, daß sich die Behälterdose 7 in seinem Mittel­ punkt befindet. In diesem Zustand wird der obere Faltab­ schnitt 201 und der untere Faltabschnitt 202 in entgegenge­ setzter Richtung wie beim ersten bevorzugten Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 2A und 2B ausgebreitet. Als nächstes wird ein rechter Abschnitt des Airbags 2 und ein linker Ab­ schnitt des Airbags 2 wie beim ersten bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß′ Fig. 2 nach innen gefaltet. Anschlie­ ßend wird der obere Faltabschnitt 201 und der untere Falt­ abschnitt 202 näher zur Behälterdose 7 gefaltet und darauf­ hin am Gehäuse 4 befestigt.
Die Arbeitsweise der Airbag-Vorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird anhand der Fig. 19 bis 21 be­ schrieben. Gemäß Fig. 19 strömt das von der Aufblas-Vor­ richtung 3 erzeugte Gas zum Zeitpunkt eines Zusammenstoßes des Fahrzeugs aus den Löchern 71 der Behälterdose 7 haupt­ sächlich in den oberen Faltabschnitt 201, wodurch der obere Faltabschnitt 201 schneller als der untere Faltabschnitt 202 aufgeblasen wird. Da der obere Faltabschnitt 201, der bereits aufgeblasen wurde das Aufblasen des unteren Faltab­ schnitts 202 gemäß Fig. 20 verzögert, ist der Aufblasvor­ gang des oberen Faltabschnitts 201 nahezu beendet bevor der Aufblasvorgang des unteren Faltabschnitts 202 beginnt. An­ schließend wird gemäß Fig. 21 der untere Faltabschnitt 202 aufgeblasen, wodurch schließlich der obere Faltabschnitt 201 und der untere Faltabschnitt 202 die vollständig aufge­ blasene Form Z annehmen.
In Fig. 21 bezeichnet das Bezugszeichen 205 die Berüh­ rungsfläche zum Fahrgast, wobei sich die Berührungsfläche 205 nahezu vertikal ausdehnt, wenn der Airbag 2 vollständig aufgeblasen ist. Der obere Faltabschnitt 201 wird daher von einer frühen Stufe (siehe Fig. 19) bis zu einer mittleren Stufe (siehe Fig. 20) aufgeblasen. Andererseits wird der untere Faltabschnitt 202 in der letzten Stufe (siehe Fig. 21) schneller als der obere Faltabschnitt 201 aufgeblasen.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ergeben sich folgende verschiedene Wirkungen.
Erste Wirkung
Da der obere Faltabschnitt 201 früher als der untere Faltabschnitt 202 aufgeblasen wird und der obere Abschnitt 2051 der Berührungsfläche 205 früher als der untere Ab­ schnitt 2052 der Kontaktfläche 205 aufgeblasen wird, wird der Kopf des Fahrgasts nicht nach oben geschleudert bzw. gestoßen.
Zweite Wirkung
Da der Boden des unteren Faltabschnitts 201 früher als der Kopfabschnitt des oberen Faltabschnitts 201 aufgeblasen wird, wird der Boden des oberen Abschnitts 2051 der Berüh­ rungsfläche 205 früher aufgeblasen als der Kopfabschnitt des oberen Abschnitts 2051 der Berührungsfläche 205. Wenn der Kopfabschnitt des oberen Abschnitts 2051 der Berüh­ rungsfläche 205 früher aufgeblasen wird als der Boden des Kopfabschnitts des oberen Abschnitts 2051 der Berührungs­ fläche 205 strömt das Gas in der folgenden Reihenfolge bzw. Richtung: Als erstes zum Kopfabschnitt des oberen Abschnit­ tes 2051 der Berührungsfläche 105; als zweites zum Boden des Kopfabschnitts des oberen Abschnitts 2051 der Berüh­ rungsfläche 205 und als drittes zum unteren Abschnitt 2052 der Berührungsfläche 205. Daher ragt der Kopfabschnitt 2051 der Berührungsfläche 205 mehr in Richtung zum Gesicht des Fahrgasts vor als die anderen Abschnitte der Berührungsflä­ che 205, wenn das Aufblasen des Airbags 2 beginnt. In die­ sem Ausführungsbeispiel wird als erstes der Boden des obe­ ren Abschnitts 2051 der Berührungsfläche 205 aufgeblasen und anschließend der Kopfabschnitt des oberen Abschnitts 2051 der Berührungsfläche 205 sowie der untere Abschnitt 2052 der Berührungsfläche 205 aufgefüllt. Daher erhält die Berührungsfläche 205 sehr schnell eine flache bzw. ebene Oberfläche, ohne daß ein Abschnitt hervorspringt, wenn das Aufblasen des Airbags 2 beginnt, so daß ein Fahrgast durch einen Stoß des Airbags, der einen Teil des Körpers des Fahrgasts trifft, nicht verletzt wird.
Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Airbag 2 in zwei Teile gefaltet (der obere Faltab­ schnitt 201 und der untere Faltabschnitt 202). Wenn der Airbag 2 in drei Teile gefaltet wird (einen oberen Teil, einen mittleren Teil und einen unteren Teil), wobei der mittlere Teil früher als die anderen Teile aufgeblasen wird, erhält man die gleichen Wirkungen wie bei der vorste­ hend beschriebenen Arbeitsweise.
Dritte Wirkung
Da gemäß Fig. 18 das Ende des unteren Faltabschnitts 202 höher bzw. oberhalb seines Basisabschnitts angeordnet ist, ist es für den unteren Faltabschnitt 202 hilfreich, wenn er langsam aufgeblasen wird. Da ferner gemäß Fig. 18 das Ende des oberen Faltabschnitts 201 unterhalb seines Ba­ sisabschnitts angeordnet ist, ist es für den oberen Faltab­ schnitt 201 ferner hilfreich, wenn er schnell aufgeblasen wird.
Vierte Wirkung
Da der obere Faltabschnitt 201 bevorzugt vor dem unte­ ren Faltabschnitt 202 mit Gas versorgt wird, kann der obere Abschnitt 2051 der Berührungsfläche 205 bevorzugt gegenüber dem unteren Abschnitt 2052 der Berührungsfläche 205 aufge­ blasen werden.
Fünfte Wirkung
Da das Gas in den Eingangsabschnitt 2011 des oberen Faltabschnitts 201 einströmt, der entsprechend zum Mittel­ abschnitt der Berührungsfläche 205 gefaltet ist, kann das Gas vom Mittelabschnitt der Berührungsfläche 205 an der Be­ rührungsfläche 205 auf- und abwärts strömen.
Siebtes Ausführungsbeispiel
Ein siebtes bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungs­ beispiel wird anhand von Fig. 22 beschrieben, das eine Längs-Schnittansicht einer (nicht aufgeblasenen) Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge darstellt. Die in diesem Ausfüh­ rungsbeispiel beschriebene Airbag-Vorrichtung besitzt nahe­ zu den gleichen Aufbau wie der Airbag gemäß dem sechsten bevorzugten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Art und Weise, wie der Airbag 2 gefaltet wurde. Die Art und Weise des Faltens des oberen Faltabschnitts 201 unterscheidet sich in diesem Ausführungsbeispiel vom sechsten bevorzugten Ausführungsbeispiel. Gemäß Fig. 22 ist der obere Faltab­ schnitt 201 schleifenförmig gefaltet. Daher kann die Kante des oberen Faltabschnitts 201 wirkungsvoll freigegeben wer­ den, d. h. der Kopfabschnitt der Berührungsfläche 205, wo­ durch das Aufblasen in Bezug auf den Eingangsabschnitt 2011 des oberen Faltabschnitts 201, d. h. den Boden des oberen Abschnitts 2051 der Berührungsfläche 105, verzögert ist.
Achtes Ausführungsbeispiel
Ein achtes bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungs­ beispiel wird anhand von Fig. 23 beschrieben, die eine Längs-Schnittansicht einer (nicht aufgeblasenen) Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge darstellt. Die in diesem Ausfüh­ rungsbeispiel beschriebene Airbag-Vorrichtung besitzt nahe­ zu den gleichen Aufbau wie der Airbag gemäß dem siebten be­ vorzugten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Art und Wei­ se, wie der Airbag 2 gefaltet ist. Gemäß Fig. 23 wird der untere Faltabschnitt 202 schleifenförmig gefaltet. Daher kann das Aufblasen der Kante des oberen Faltabschnitts 202, d. h. der Boden 2052 der Berührungsfläche 205, auf sehr wir­ kungsvolle Weise freigegeben werden, wodurch dieser be­ züglich des Eingangsabschnitts 2011 des oberen Faltab­ schnitts 201, d. h. des Bodens des oberen Abschnitts 2051 der Berührungsfläche 205, verzögert wird.
Neuntes Ausführungsbeispiel
Ein neuntes bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungs­ beispiel wird anhand von Fig. 24 beschrieben, die eine Längs-Schnittansicht einer (nicht aufgeblasenen) Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge darstellt. Die in diesem Ausfüh­ rungsbeispiel beschriebene Airbag-Vorrichtung besitzt nahe­ zu den gleichen Aufbau wie der Airbag gemäß dem siebten be­ vorzugten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Art und Wei­ se, wie der Airbag 2 gefaltet ist. Gemäß Fig. 24 besteht der Airbag 2 aus einem Haupt-Airbag bzw. -Luftsack 206 und einem inneren Airbag bzw. Luftsack 207, der sich im Haupt-Air­ bag 206 befindet. Der Haupt-Airbag 206 ist in der glei­ chen Art und Weise wie der Airbag 2 gemäß dem siebten be­ vorzugten Ausführungsbeispiel gefaltet. Ein Teil des inne­ ren Airbags 207 ist in den oberen Faltabschnitt 201 des Haupt-Airbags 206 eingefügt, ohne sich im unteren Faltab­ schnitt 202 des Haupt-Airbags 206 zu befinden. Der innere Airbag 207 besitzt eine Vielzahl von (nicht dargestellten Löchern), die das Einströmen von Gas ermöglichen, und liegt zwischen dem Haupt-Airbag 206 und der Behälterdose 7. Da das Gas früher in den oberen Faltabschnitt 201, insbeson­ dere den Eingangsabschnitt 2011 des oberen Faltabschnitts 201, einströmt als in den inneren Airbag 207, kann der Bo­ den des oberen Abschnitts 2051 der Berührungsfläche 205 früher aufgeblasen werden als die anderen Abschnitte.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Behälterdose 7 wegen des inneren Airbags 207 nicht notwendig. Der in die­ sem Ausführungsbeispiel beschriebene innere Airbag kann auch auf das sechste bis achte bevorzugte Ausführungsbei­ spiel angewendet werden.
Zehntes Ausführungsbeispiel
Ein zehntes bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungs­ beispiel wird anhand von Fig. 25 beschrieben, die eine Längs-Schnittansicht einer (nicht aufgeblasenen) Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge darstellt. Die in diesem Ausfüh­ rungsbeispiel beschriebene Airbag-Vorrichtung besitzt nahe­ zu den gleichen Aufbau wie der Airbag gemäß dem siebten be­ vorzugten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Art und Wei­ se, wie der Airbag 2 gefaltet ist. Gemäß Fig. 25 befindet sich ein Basisabschnitt 2021 des unteren Faltabschnitts 202 in der Nähe eines unteren Abschnitts des Eingangsabschnitts 2011 des oberen Faltabschnitts 201, während der untere Fal­ tabschnitt 202 zickzackförmig derart gefaltet ist, daß die Kante des unteren Faltabschnitts 202 sich an einer unter­ sten Position befindet.
Wenn gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Bodenab­ schnitt des oberen Faltabschnitts 201′ aufgeblasen wird, wird der Basisabschnitt 2021 des unteren Faltabschnitts 202 vom Bodenabschnitt des oberen Faltabschnitts 201 hochgezo­ gen und geöffnet, so daß der Basisabschnitt 2021 des unte­ ren Faltabschnitts 202 aufgeblasen wird, ohne dabei das Aufblasen der Kante des oberen Faltabschnitts 201 stark zu verzögern. Daher kann die Berührungsfläche 205 schnell und ebenmäßig bzw. flach aufgeblasen werden.
Der im neunten bevorzugten Ausführungsbeispiel be­ schriebene innere Airbag kann auch auf dieses Ausführungs­ beispiel angewendet werden.
Elftes Ausführungsbeispiel
Ein elftes bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungs­ beispiel wird anhand von Fig. 26. beschrieben, die eine Längs-Schnittansicht einer (nicht aufgeblasenen) Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge darstellt. Die in diesem Ausfüh­ rungsbeispiel beschriebene Airbag-Vorrichtung besitzt nahe­ zu den gleichen Aufbau wie der Airbag gemäß dem ersten be­ vorzugten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Art und Wei­ se, wie der Airbag 2 gefaltet ist. Gemäß Fig. 26 wird die­ ses Ausführungsbeispiel durch einen lateralen Abschnitt 2100 des ersten Abschnitts 21, der sich im Gehäuse 4 nach hinten erstreckt, einen vertikalen Abschnitt 2101 des er­ sten Abschnitts 21, der sich in unmittelbarer Nähe des la­ teralen Abschnitts 2100 im Gehäuse 4 nach oben erstreckt, einen lateralen Abschnitt 2102 des ersten Abschnitts 21, der sich in unmittelbarer Nähe des vertikalen Abschnitts 2101 im Gehäuse 4 nach vorne erstreckt, und einen weiteren Abschnitt des Haupt-Airbags 21 gekennzeichnet, der sich in unmittelbarer Nähe zum lateralen Abschnitt 2102 befindet und zickzackförmig zwischen dem lateralen Abschnitt 2100 und dem lateralen Abschnitt 2102 gefaltet ist.
Da gemäß diesem Ausführungsbeispiel der erste Abschnitt 21a des Haupt-Airbags 21 mehr nach unten aufgeblasen wird als im ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel, wird der Kopf des Fahrgasts nicht nach oben geschleudert.
Zwölftes Ausführungsbeispiel
Ein zwölftes bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungs­ beispiel wird anhand von Fig. 27 beschrieben, die eine Längs-Schnittansicht einer (nicht aufgeblasenen) Airbag-Vor­ richtung für Fahrzeuge darstellt. Die in diesem Ausfüh­ rungsbeispiel beschriebene Airbag-Vorrichtung besitzt nahe­ zu den gleichen Aufbau, wie der Airbag gemäß dem siebten bevorzugten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Art und Weise, wie der Airbag 2 gefaltet ist. Gemäß Fig. 27 wird dieses Ausführungsbeispiel dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt 21b des Haupt-Airbags 21 rückwärts bzw. nach hinten zickzackförmig gefaltet ist und der Kopfab­ schnitt des zweiten Kopfabschnitts 21b in einer möglichst rückwärtigen Position angeordnet ist. Da gemäß diesem Aus­ führungsbeispiel der zweite Abschnitt 21b des Haupt-Airbags 21 sehr schnell aufgeblasen werden kann, nachdem er aus dem Gehäuse 4 gezogen wurde, kann die Berührungsfläche 205 sehr schnell vertikal abgeflacht werden.
Dreizehntes Ausführungsbeispiel
Ein dreizehntes bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausfüh­ rungsbeispiel wird anhand der Fig. 28 bis 34 beschrie­ ben. Gemäß den Fig. 28 bis 30 besteht ein Airbag 150, der in Längsrichtung bzw. lateral symmetrisch in Bezug auf eine X-Achse in einer vorbestimmten Form durch Ausschnei­ dens eines Tuches beispielsweise eines Nylongewebes ausge­ bildet ist, aus einem Gürtelabschnitt und einem Seitenab­ schnitt. Der Gürtelabschnitt besteht aus einem rechteckigen Bodenabschnitt P, einem trapezförmigen vorderen Abschnitt Q und einem trapezförmigen unteren Abschnitt R, wobei die drei Abschnitte aufeinanderfolgend in Richtung der X-Achse ausgebildet sind. Da eine Seite LQR des vorderen Abschnitts Q, der den oberen Abschnitt R berührt, länger ist als die andere Seite LPQ des vorderen Abschnitts Q, der den Boden­ abschnitt P berührt, wird ein Stoß gegen den Fahrgast beim Aufblasen des Airbags 150 wirkungsvoll absorbiert bzw. auf­ genommen.
Der Bodenabschnitt p besitzt einen Öffnungsabschnitt 72 an seiner offenen Endseite, wobei der obere Abschnitt R ebenso einen Öffnungsabschnitt 70 an seiner offenen Seite aufweist. Eine Vielzahl von Löchern 71 sind im Öffnungsab­ schnitt 70 ausgebildet, wobei eine Vielzahl von Löcher 73 ebenso in den Öffnungsabschnitten 72 ausgebildet sind. Die Löcher 71 und 73 werden zum Befestigen des Airbags 150 an einem (nicht dargestellten) Befestigungselement beispiels­ weise einem Halter mittels Muttern und Schrauben verwendet. Wenn das von einer (nicht dargestellten) Aufblasvorrichtung erzeugte Gas in die Innenseite des Airbags 150 über den Öffnungsabschnitt 70 und 72 einströmt, wird die Innenseite des Airbags 150 mit Gas ausgefüllt und der Airbag 150 auf­ geblasen. Der Seitenabschnitt besteht aus ersten Seitenab­ schnitten P1 und P2, zweiten Seitenabschnitten Q1 und Q2, sowie dritten Seitenabschnitten R1 und R2, die alle nahezu dreiecksförmig ausgebildet sind. Der erste Seitenabschnitt P1 besitzt eine Öffnung 74, während der erste Seitenab­ schnitt P2 ebenso eine Öffnung 75 aufweist. Jeder der er­ sten Seitenabschnitte P1 und P2 wird in der Nähe des Boden­ abschnitts P mit den Berührungsseiten LP1 und LP2 angeord­ net. Die Öffnungen bzw. Löcher 74 und 75 werden für das Ausstoßen des Gases nach dem Aufblasen des Airbags 150 ver­ wendet, wodurch der Gasdruck im Inneren des Airbags 150 ge­ steuert wird. Beim ersten Seitenabschnitt P1 befinden sich bei einem Nähbereich jenseits von zwei Seiten des ersten Seitenabschnitts P1 Nähte bzw. Nahtlinien 60a und 60c, die den Bodenabschnitt P nicht berühren. Ebenso befinden sich im ersten Seitenabschnitt P2 in einem von den zwei Seiten entfernten Nahtbereich Nähte bzw. Nahtlinien 60b und 60d, die den Bodenabschnitt P im ersten Seitenabschnitt P2 nicht berühren. Die Nähte 60a und 60b verlaufen gerade, während die Nähte 60c und 60d leicht konvex nach außen verlaufen.
Ein von der Linie 60a und der Linie 60c gebildeter Spitzenwinkel wird in einen Winkel a und in einen Winkel c durch eine vertikale Linie LOP geteilt, die sich von einem Spitzenpunkt OP1 gegenüber der Seite LP1 des ersten Seiten­ abschnitts P1 in Richtung zur X-Achse erstreckt. Ebenso wird ein von der Linie 60b und der Linie 60d gebildeter Spitzenwinkel in den Winkel a und den Winkel c durch die vertikale Linie LOP aufgeteilt, die sich von einem Spitzen­ punkt OP2 gegenüber der Seite LP2 des ersten Seitenab­ schnitts P2 in Richtung zur X-Achse erstreckt.
Die zweiten Seitenabschnitte Q1 und Q2 befinden sich in der Nähe des vorderen Abschnitts Q mit den Berührungsseiten LQ1 und LQ2. Auf dem zweiten Seitenabschnitt Q1 befinden sich in einem Nähbereich, der von den zwei Seiten entfernt liegt, Nähte bzw. Nahtlinien 60e und 60g, die den vorderen Abschnitt Q im zweiten Seitenabschnitt Q1 nicht berühren. Auf dem zweiten Seitenabschnitt Q2 befinden sich im Nahtbe­ reich, der von den zwei Seiten entfernt liegt, Nähte bzw. Nahtlinien 60f und 60h, die den vorderen Abschnitt Q im zweiten Seitenabschnitt Q2 nicht berühren. Die Nähte bzw. die Nahtlinien 60e, 60f, 60g und 60h besitzen eine leicht nach außen gerichtete konvexe Form.
Ein von der Linie 60e und 60g gebildeter Spitzenwinkel wird von einer vertikalen Linie LOQ, die sich von einem Spitzenpunkt OQ1 gegenüber der Seite LQ1 des zweiten Sei­ tenabschnitts Q1 zur X-Achse erstreckt, in einen Winkel b und einen Winkel c aufgeteilt. In gleicher Weise wird ein von der Linie 60f und 60h gebildeter Spitzenwinkel von der vertikalen Linie LOQ, die sich von einem Spitzenpunkt OQ2 gegenüber der Seite LQ2 des zweiten Seitenabschnitts Q2 zur X-Achse erstreckt, in einen Winkel b und einen Winkel c aufgeteilt.
Die dritten Seitenabschnitte R1 und R2 befinden sich in der Nähe des oberen Abschnitts R, und berühren die Sei­ ten LR1 und LR2. Auf dem dritten Seitenabschnitt R1 befin­ den sich in einem Nähbereich, der von den zwei Seiten ent­ fernt liegt, Nähte bzw. Nahtlinien 60i und 60k, die den oberen Abschnitt R im dritten Seitenabschnitt R1 nicht be­ rühren. In gleicher Weise befinden sich auf dem dritten Seitenabschnitt R2 in einem Nahtbereich, der von den zwei Seiten entfernt liegt, Nähte bzw. Nahtlinien 60j und 60l, die den oberen Abschnitt R im dritten Seitenabschnitt R2 nicht berühren. Die Nähte bzw. Nahtlinien 60k und 60l sind geradlinig ausgebildet, während die Nähte bzw. Nahtlinien 60i und 60 j leicht konvex nach außen ausgebildet sind.
Ein von der Linie 60l und der Linie 60k gebildeter Spitzenwinkel wird von einer vertikalen Linie LOR, die sich von einem Spitzenpunkt OR1 gegenüber der Seite LR1 des dritten Seitenabschnitts R1 zur X-Achse erstreckt, in einen Winkel a und einen Winkel b aufgeteilt. In gleicher Weise wird ein von der Linie 60j und der Linie 60l gebildeter Spitzenwinkel durch die vertikale Linie LOR, die sich von einem Spitzenpunkt OR2 gegenüber der Seite LR2 des dritten Seitenabschnitts R2 zur X-Achse erstreckt, in den Winkel a und den Winkel b aufgeteilt.
Wie vorstehend beschrieben wurde ist der von der verti­ kalen Linie LOP und der Linie 60a oder der Linie 60b gebil­ dete Winkel der gleiche wie der von der vertikalen Linie LOR und der Linie 60a oder Linie 60l gebildete Winkel, d. h. sie sind auf den Winkel a eingestellt. Der von der vertika­ len Linie LOP und der Linie 60c oder 60d gebildete Winkel ist der gleiche Winkel wie der von der vertikalen Linie LOQ und der Linie 60e oder der Linie 60f gebildete Winkel, d. h. sie sind auf den Winkel c eingestellt. Der von der vertika­ len Linie LOQ und der Linie 60g oder der Linie 60h gebil­ dete Winkel ist der gleiche Winkel wie der von der vertika­ len Linie LOR und der Linie 60i oder der Linie 60j gebil­ dete Winkel, d. h. sie werden auf den Winkel b eingestellt. Ferner wird die Gesamtheit aus dem Winkel, der von der Li­ nie 60a (Linie 60b) und der Linie 60c (Linie 60d) gebildet wird, dem Winkel, der von der Linie 60e (Linie 60f) und der Linie 60g (Linie 60h) gebildet wird, und dem Winkel, der von der Linie 60i (60j) und der Linie 60k (Linie 60l) ge­ bildet wird, d. h. 2 × (Winkel a + Winkel b + Winkel c) auf einen Wert zwischen 330 Grad und 360 Grad eingestellt. Die Linien 60c und 60e sowie die Linien 60d und 60f werden sym­ metrisch zur Seite LPQ angeordnet, während die Linien 60g und 60i sowie die Linien 60h und 60j symmetrisch zur Seite LQR angeordnet werden.
Das Verfahren zum Nähen des Airbags 150 wird anhand der Fig. 28 und 29 beschrieben. Zunächst wird der Bodenab­ schnitt P der ersten Abschnitte P1 und P2 entlang der Seite LPQ derart gefaltet, daß der Spitzenpunkt OP1 des ersten Abschnitts P1 mit dem Spitzenpunkt OQ1 des ersten Ab­ schnitts P2 zusammenfällt, während der Spitzenpunkt OP2 des ersten Abschnitts P1 mit dem Spitzenpunkt OQ2 des ersten Abschnitts P2 zusammenfällt. Als nächstes werden der vor­ dere Abschnitt Q und die zweiten Abschnitte Q1 und Q2 ent­ lang der Seite LOQ in der entgegengesetzten Richtung zum Faltvorgang des Bodenabschnitts P und der ersten Abschnitte P1 und P2 gefaltet und anschließend der obere Abschnitt R und die dritten Abschnitte R1 und R2 in der gleichen Rich­ tung zur Faltung des Bodenabschnitts P und der ersten Ab­ schnitte P1 und P2 derart entlang der Seite LQR gefaltet, daß die Spitzenpunkte OP1 und OQ1 mit dem Spitzenpunkt OR1 des dritten Abschnitts R1 und die Spitzenpunkte OP2 und OQ2 mit dem Spitzenpunkt OR2 des dritten Abschnitts R2 zusam­ menfallen. Aufgrund der vorstehend beschriebenen Faltung fällt die Linie 60a mit der Linie 60k, die Linie 60b mit der Linie 60l, die Linie 60c mit der Linie 60e, die Linie 60d mit der Linie 60f, die Linie 60g mit der Linie 60i und die Linie 60h mit der Linie 60j zusammen. In diesem Zustand wird gemäß Fig. 29A und 29B die Linie 60a mit der Linie 60k, die Linie 60b mit der Linie 60l, die Linie 60c mit der Linie 60e, die Linie 60d mit der Linie 60f, die Linie 60g mit der Linie 60i und die Linie 60h mit der Linie 60j ver­ näht. Anschließend wird eine äußere Oberfläche des Airbags 150 nach innen gedreht bzw. gekehrt und der Airbag an der Halterung der Airbag-Vorrichtung in den Öffnungen 21 und 23 befestigt.
Wenn beim Erfassen eines Zusammenstoßes des Fahrzeugs von der Aufblasvorrichtung Gas erzeugt wird, strömt das Gas über die Löcher 20 und 21 in den Airbag 150, wodurch der Airbag 150 gemäß Fig. 30 aufgeblasen wird. Wenn der Airbag 150 aufgeblasen wird, liegt der vordere Abschnitt Q vor ei­ nem Fahrgast, während sich der untere Abschnitt P unter dem vorderen Abschnitt Q und der obere Abschnitt R oberhalb des vorderen Abschnittes Q befindet. Da der Spitzenpunkt OP1 mit dem Spitzenpunkt OQ1 und OR1 übereinstimmt bzw. mit diesen Punkten zusammenfällt, wird eine Seitenoberfläche mit den Seitenabschnitten P1, Q1 und R1 gemäß Fig. 30 aus­ gebildet. In gleicher Weise fällt der Spitzenpunkt OP2 mit den Spitzenpunkten OQ2 und OR2 zusammen, wodurch eine Sei­ tenoberfläche mit den Seitenabschnitten P2, Q2 und R2 ausge­ bildet wird.
Die Fig. 31 zeigt eine Ansicht, die den Airbag aus der Richtung eines Pfeiles XXXI gemäß Fig. 30 darstellt. Wenn gemäß Fig. 31 der Airbag 150 aufgeblasen wird, dehnt sich eine Außenlinie 150A des Airbags 150 aus. Da jedoch in die­ sem Ausführungsbeispiel die Gesamtheit der drei Winkel an den Spitzenpunkten T, OQ1 und OR1 der Seitenabschnitte P1, Q1 und R1, d. h. 2 x (Winkel a + Winkel b + Winkel c), auf einen Wert zwischen 330 Grad und 360 Grad eingestellt ist, können die Nahtabschnitte des Airbags 150 ohne Ver­ knitterung glatt gehalten werden, wenn der Airbag 150 auf­ geblasen wird. Daher wird eine Konzentration der Beanspru­ chung durch den Gasdruck auf die Nahtabschnitte in der Nähe der Spitzenabschnitte verhindert, die Beanspruchung durch den Gasdruck auf den Airbag 150 gleichmäßig verteilt, ein Zerreißen der Nahtabschnitte verhindert und die Festigkeit des Airbags 150 gegenüber dem Gasdruck verbessert.
Die Fig. 32 zeigt eine graphische Darstellung einer Be­ ziehung zwischen einer Gesamtheit der Winkel an den Spit­ zenpunkten und der Zerreißfestigkeit des Airbags 150. Gemäß Fig. 32 ist die Zerreißfestigkeit des Airbags umso kleiner, je größer die Gesamtheit der Winkel an den Spitzenpunkten ist. Wenn die Gesamtheit der Winkel bzw. der Gesamtwinkel am Spitzenpunkt mehr als 360 Grad aufweist, knittern bzw. runzeln sich die Nahtabschnitte, wenn der Airbag 150 aufge­ blasen wird, wodurch die Zerreißfestigkeit auf einen Wert unterhalb von 120 kPa fällt. Wenn andererseits die Gesamt­ heit der Winkel an den Spitzenpunkten kleiner als 360 Grad besitzt, werden die Nahtabschnitte nicht zerknittert, wenn der Airbag 150 aufgeblasen wird, weshalb die Zerreißfestig­ keit einen Wert von mehr als 120 kPa aufweist.
Darüber hinaus ist die Zerreißfestigkeit des Airbags umso größer, je kleiner der Gesamtwinkel bzw. die Gesamt­ heit der Winkel am Spitzenpunkt ist. Die Untergrenze für den Gesamtwert der Winkel am Spitzenpunkt ist jedoch durch die Form des Airbags 150 begrenzt. Wenn der gesamte Winkel am Spitzenpunkt unterhalb von 330 Grad liegt, können die folgenden Probleme auftreten. Wenn die Form des Bodenab­ schnitts P, des vorderen Abschnitts Q und des unteren Ab­ schnitts R beibehalten werden, werden die Flächen der Sei­ tenabschnitte P1, P2, Q1, Q2, R1 und R2 groß. Daher wird der Airbag 150 in lateraler Richtung größer und kann even­ tuell nicht schnell genug aufgeblasen werden. Wenn die Flä­ chen der Seitenabschnitte P1, P2, Q1, Q2, R1 und R2 beibe­ halten werden, werden die Flächen des Bodenabschnitts P, des vorderen Abschnitts Q und des unteren Abschnitts R klein. Dadurch wird der Airbag 150 kleiner, weshalb der Fahrgast nur unzureichend geschützt wird. Es ist daher not­ wendig den Gesamtwert der Winkel am Spitzenpunkt auf einen Wert von zumindest zwischen 330 und 360 Grad einzustellen. Der Gesamtwert der Winkel am Spitzenpunkt in einem Bereich zwischen 345 Grad und 355 Grad wird insbesondere bevorzugt, da sich dieser Bereich in der Mitte des vorstehend be­ schriebenen Bereichs befindet. Da der den Airbag 150 be­ treibende Gasdruck unterhalb von 100 kPa liegt, beträgt ge­ mäß Fig. 32 die Zerreißfestigkeit mehr als 100 kPa. Dies liegt daran, daß die Zerreißfestigkeit aufgrund von Abnüt­ zung und Verschleiß des Airbags abnimmt und die Zerreißfe­ stigkeit in Erwartung einer derartigen Abnützung und eines derartigen Verschleißes des Airbags in diesem Ausführungs­ beispiel entsprechend eingestellt wird.
Da gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Nähte bzw. Nahtlinien 60a, 60b, 60k und 60l geradlinig verlaufen und die Nähte bzw. Nahtlinien 60c, 60d, 60e, 60f, 60g, 60h, 60i und 60j leicht konvex nach außen verlaufen, erhält jeder Seitenabschnitt eine gekrümmte Oberfläche, wenn der Airbag aufgeblasen wird, weshalb die Beanspruchung aufgrund des Gasdrucks verringert bzw. abgeschwächt wird.
Zur Steuerung der Winkel an den Spitzenpunkten 2 × (Winkel a, Winkel b, Winkel c) zeigt sich die Steuerung ei­ nes äußeren Winkels als wirkungsvoll, der sich durch Teilen eines der Spitzenwinkel in zwei Winkel durch eine vertikale Linie ergibt, die sich von den Spitzenabschnitten zu einer Längsachse des Gürtelabschnitts erstreckt, das heißt es er­ weist sich als günstig, den von der Linie 60a und der ver­ tikalen Linie LOP gegebenen Winkel, den von der Linie 60b und der vertikalen Linie LOP gegebenen Winkel, den von der Linie 60k und der vertikalen Linie LOR gegebenen Winkel und den von der Linie 60l und der vertikalen Linie LOR gegebe­ nen Winkel zu steuern.
Anstelle der vorstehend beschriebenen nahezu dreiecks­ förmigen Seitenabschnitte können unterschiedlich geformte Seitenabschnitte angepaßt werden. Beispielsweise befinden sich in einem Airbag 151 gemäß Fig. 33 keine Seitenabschit­ te an den beiden Seiten des oberen Abschnitts R. Dafür sind an den Seiten des Bodenabschnitts P quadrilaterale bzw. vierseitige Seitenabschnitte PR1 und PR2 ausgebildet. An den Seitenabschnitt PR1 grenzt die Linie 60c, die mit der Linie 60e vernäht ist, die Linie 60i, die mit der Linie 60g vernäht ist und eine Linie 60o, die mit der Linie 60m ver­ näht ist. An den Seitenabschnitt PR2 grenzt die Linie 60d, die mit der Linie 60f vernäht ist, die Linie 60j, die mit der Linie 60h vernäht ist, und eine Linie 60p, die mit der Linie 60n vernäht ist. Gemäß diesem Airbag 151 wird ein Spitzenpunkt OPR1 mit dem Spitzenpunkt OQ1 verbunden, ein Spitzenpunkt OPR2 mit dem Spitzenpunkt OQ2, ein Spitzen­ punkt OPR11 mit einem Spitzenpunkt OQR1, während ein Spit­ zenpunkt OP12 mit einem Spitzenpunkt OQR2 verbunden ist, wenn der Airbag 151 gefaltet wird. Daraufhin werden die Nahtabschnitte miteinander vernäht. Wenn in diesem Fall der Gesamtwert der Winkel an den Spitzenpunkten, d. h. 2 × (Winkel a + Winkel b + Winkel c), auf einen Wert zwischen 330 Grad und 360 Grad eingestellt wird, zerknittern bzw. runzeln die Nähabschnitte nicht, wodurch die Festigkeit des Airbags 151 gegenüber dem Gasdruck verbessert wird. Wie vorstehend beschrieben wurde, kann bezüglich der Form des Seitenabschnitts nicht nur eine nahezu dreiecksförmige Form sondern auch eine quadrilaterale bzw. vierseitige Form an­ gepaßt werden, wenn die Gesamtheit der Winkel an den Spit­ zenpunkten in einem Bereich zwischen 330 Grad und 360 Grad liegt.
Gemäß Fig. 33 werden die Seitenabschnitte aufeinander­ folgend an beiden Seiten des Gurt- bzw. Gürtelabschnitts ausgebildet. Es ist jedoch nicht notwendig die Seitenab­ schnitte an beiden Seiten des Gürtelabschnitts aufeinander­ folgend auszubilden.
Die Seitenabschnitte können auch asymmetrisch zur X-Achse ausgebildet werden, wie es in Fig. 34 dargestellt ist. Gemäß Fig. 34 entspricht die linke Seite des Airbags 152 der linken Seite des Airbags 150 gemäß Fig. 28, während die rechte Seite des Airbags 152 der rechten Seite Airbags 151 gemäß Fig. 33 entspricht.
Vierzehntes Ausführungsbeispiel
Ein vierzehntes bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausfüh­ rungsbeispiel ist in Fig. 35 dargestellt. Beim dreizehnten Ausführungsbeispiel ist die Längsrichtung des Gürtelab­ schnitts vertikal in Bezug auf den Fahrgast angeordnet. An­ dererseits kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Längs­ richtung des Gürtelabschnitts lateral bzw. quer zum Fahr­ gast angeordnet werden.
Durch Ausschneiden eines Tuches bzw. Gewebes wird ein Airbag 153 in eine vorbestimmte Form gebracht, wobei er ei­ nen dreiecksförmigen ersten Basisabschnitt S, einen trapez­ förmigen zweiten Basisabschnitt T und einen dreiecksförmi­ gen dritten Basisabschnitt U als Gürtelabschnitt aufweist, die alle aufeinanderfolgend in Längsrichtung ausgebildet sind. Wenn der Airbag 153 aufgeblasen wird, wird der erste Basisabschnitt T vor dem Fahrgast angeordnet, während sich der zweite und dritte Basisabschnitt S und U an beiden Sei­ ten des ersten Basisabschnitts T anordnet, da die Längs­ richtung des Airbags 153 vertikal ausgebildet ist. Der Air­ bag 153 besitzt einen oberen Abschnitt S1 und einen unteren bzw. Bodenabschnitt S2, die jeweils an entsprechenden Sei­ ten des ersten Basisabschnitts S angeordnet sind. Ein obe­ rer Abschnitt T1 und ein unterer bzw. Bodenabschnitt T2 werden jeweils an entsprechenden Seiten des zweiten Basis­ abschnitts T angeordnet. Ferner besitzt der Airbag 153 ei­ nen oberen Abschnitt U1 und einen unteren bzw. Bodenab­ schnitt U2, die jeweils an entsprechenden Seiten des drit­ ten Basisabschnitts U angeordnet sind. Der obere Abschnitt T1 und der Bodenabschnitt T2 sind dreiecksförmig, während die oberen Abschnitte S1 und U1 sowie die Bodenabschnitte S2 und U2 nahezu quadrilateral bzw. vierseitig ausgebildet sind. Jeder oberer Abschnitt und jeder Bodenabschnitt ist bezüglich einer Y-Achse symmetrisch angeordnet bzw. ausge­ bildet, wobei sich die Y-Achse senkrecht zur Längsrichtung des Airbags 153 erstreckt. Die Basisabschnitte S und U be­ sitzen Öffnungen bzw. Löcher 84 und 85, die für den Ausstoß des Gases nach dem Aufblasen des Airbags 153 verwendet wer­ den, wodurch der Gasdruck im Inneren des Airbags 153 ge­ steuert wird. Hinsichtlich der oberen Abschnitte S1, T1 und U1 wird ein Spitzenabschnitt OS1 des Basisabschnitts S1 an einem Spitzenabschnitt UT1 des Basisabschnitts T1 und einem Spitzenabschnitt OU1 des Basisabschnitts U1 befestigt. Hierbei wird eine Linie 80a mit einer Linie 80f, eine Linie 80b mit einer Linie 80c und eine Linie 80d mit einer Linie 80e vernäht. Ebenso wird hinsichtlich der Bodenabschnitte S2, T2 und U2 ein Spitzenabschnitt OS2 des Basisabschnitts S2 mit einem Spitzenabschnitt OT2 des Basisabschnitts T2 und einem Spitzenabschnitt OU2 des Basisabschnitts U2 ver­ bunden, wobei eine Linie 80g mit einer Linie 80l, eine Li­ nie 80h mit einer Linie 80i und eine Linie 80j mit einer Linie 80k vernäht wird. Gemäß Fig. 35 verlaufen die Linien 80a bis 801 gerade. Die Basisabschnitte S1 und S2 besitzen einen Öffnungsabschnitt 92, der eine Vielzahl von Löcher 93 für die Befestigung des Airbags 143 an der (nicht darge­ stellten) Airbag-Vorrichtung aufweist. Die Basisabschnitte U1 und U2 besitzen einen Öffnungsabschnitt 90, der eine Vielzahl von Löcher 91 zum Befestigen des Airbags 153 an der Airbag-Vorrichtung aufweist. Das Gas strömt über die Öffnungsabschnitte 90 und 92 in das Innere des Airbags 153.
In den oberen Abschnitten S1, T1 und U1 wird der Ge­ samtwert der drei Winkel an den Spitzenpunkten OS1, OT1 und OU1 der oberen Abschnitte S1, T1 und U1, d. h. der Winkel (d + 2 × e), auf einen Wert zwischen 330 Grad und 360 Grad eingestellt. Ferner wird in den Bodenabschnitten S2, T2 und U2 die Gesamtheit der drei Winkel an den Spitzenpunkten OS2, OT2 und OU2 der Bodenabschnitte S, T und U, d. h. der Winkel (f + 2 × g), auf einen Wert zwischen 330 und 360 Grad eingestellt. Wenn der Airbag 153 aufgeblasen wird, dehnen sich die Basisabschnitte S, T und U des Airbags 153 aus. Da jedoch in diesem Ausführungsbeispiel der Gesamtwert der Winkel an den Spitzenpunkten einen Wert zwischen 330 Grad und 360 Grad aufweist, können die vernähten Abschnitte des Airbags 153 ohne Runzeln glatt gehalten werden, wenn der Airbag 153 aufgeblasen wird.
Wenn, wie vorstehend beschrieben wurde, die Längsrich­ tung des Gürtelabschnitts lateral in Bezug zum Fahrgast an­ geordnet wird, zeigt der Airbag 153 gemäß diesem Ausfüh­ rungsbeispiel die gleichen Wirkungen wie der Airbag 150 ge­ mäß dem dreizehnten Ausführungsbeispiel.
Fünfzehntes Ausführungsbeispiel
Ein fünfzehntes bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausfüh­ rungsbeispiel wird anhand von Fig. 36 beschrieben, die eine Längs-Querschnittsansicht einer (nicht aufgeblasenen) Air­ bag-Vorrichtung für Fahrzeuge darstellt. Die in diesem Aus­ führungsbeispiel beschriebene Airbag-Vorrichtung besitzt nahezu den gleichen Aufbau wie der Airbag gemäß dem zehnten bevorzugten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Art und Weise, wie der obere Faltabschnitt 201 gefaltet ist. Gemäß Fig. 36 wird dieses Ausführungsbeispiel dadurch gekenn­ zeichnet, daß der obere Faltabschnitt 201 gegenüberliegend vom unteren Faltabschnitt 202 gefaltet ist, wobei die Be­ hälterdose 7 zwischen dem oberen Faltabschnitt 201 und dem unteren Faltabschnitt 202 liegt.
Sechzehntes Ausführungsbeispiel
Ein sechzehntes bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausfüh­ rungsbeispiel ist anhand von Fig. 37 beschrieben, die eine Längs-Querschnittsansicht einer (nicht aufgeblasenen) Air­ bag-Vorrichtung für Fahrzeuge darstellt. Die in diesem Aus­ führungsbeispiel beschriebene Airbag-Vorrichtung besitzt nahezu den gleichen Aufbau wie der Airbag gemäß dem elften bevorzugten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Art und Weise, wie der Airbag 2 gefaltet ist. Gemäß Fig. 37 ist dieses Ausführungsbeispiel dadurch gekennzeichnet, daß der Airbag lateral bzw. quer gefaltet ist.
Die vorliegende Erfindung kann auf weitere Arten ver­ wirklicht werden, ohne dabei von seinem Kern bzw. seinen wesentlichen Kennzeichen abzuweichen. Beispielsweise kann der Gürtelabschnitt vierseitige bzw. quadrilaterale Basis­ abschnitte P, Q und R aufweisen, die aufeinanderfolgend in Längsrichtung gemäß dem dreizehnten Ausführungsbeispiel an­ geordnet bzw. ausgebildet sind, wobei der Gürtelabschnitt den quadrilateralen bzw. vierseitigen Basisabschnitt T und dreiecksförmige bzw. dreiseitige Basisabschnitte S und U besitzt, die aufeinanderfolgend in Längsrichtung wie im vierzehnten Ausführungsbeispiel angeordnet bzw. ausgebildet sind. Jedoch kann ein Gürtelabschnitt unter Verwendung ei­ nes einzigen quadrilateralen oder verschiedentlich geform­ ten Gewebestücks nur dann ausgebildet werden, wenn das Ge­ webestück die Form eines Gürtels aufweist.
Im dreizehnten Ausführungsbeispiel wird durch Zer­ schneiden eines einzigen Gewebestücks der Airbag 150 in der vorbestimmten Form ausgebildet. Es kann jedoch auch ein Airbag mit einer Vielzahl von Gewebestücken ausgebildet werden, die miteinander vernäht sind.
Gemäß dem dreizehnten Ausführungsbeispiel verlaufen die Linien 60a, 60b, 60k und 60l geradlinig, während die Linien 60c, 60d, 60e, 60f, 60g, 60h, 60i und 60j konvex nach außen verlaufen. Im vierzehnten Ausführungsbeispiel verlaufen die Linien 30a bis 30l geradlinig. Es können aber auch alle Li­ nien konvex nach außen verlaufen.
Im dreizehnten Ausführungsbeispiel wird der von der Li­ nie 60a und der vertikalen Linie LOP gegebene Winkel, der von der Linie 60b und der vertikalen Linie LOP gegebene Winkel, der von der Linie 60k und der vertikalen Linie LOR gegebene Winkel und der von der Linie 60l und der vertika­ len Linie LOR gegebene Winkel derart gesteuert, daß die Ge­ samtheit der Winkel an den Spitzenpunkten auf einen Wert zwischen 330 Grad und 360 Grad eingestellt werden kann. Es können jedoch auch andere Winkel an den Spitzenpunkten der­ art eingestellt werden, daß die Gesamtheit der Winkel an den Spitzenpunkten einen Wert zwischen 330 Grad und 360 Grad aufweist.
Ein von einer Aufblasvorrichtung erzeugtes Gas strömt in einen ersten Abschnitt eines Haupt-Airbags und in jeden Teil eines inneren Airbags, wobei der erste Abschnitt in Richtung einer Fläche aufgeblasen wird, die vor dem Sitz des Fahrgasts liegt. Daraufhin strömt das den ersten Ab­ schnitt füllende Gas nach dem Einströmen in einen zweiten Abschnitt des Haupt-Airbags. In diesem Zustand ist die Strömungsrichtung des zweiten Abschnitts eher nach unten gerichtet als die Strömungsrichtung des ersten Abschnitts. Folglich kann die Geschwindigkeit eines nach hinten gerich­ teten Aufblasvorgangs verringert werden.

Claims (22)

1. Airbag-Vorrichtung für Fahrzeuge mit:
einem Gehäuse (4), das in einem Fahrzeug angeordnet ist;
einem Gasgenerator (3), der im Gehäuse angeordnet ist und bei einem Zusammenstoß des Fahrzeugs Gas erzeugt; und
einem Airbag (2), der in das Gehäuse (4) gefaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Airbag (2)
eine Berührungsfläche (205) mit einem oberen Abschnitt (2051) und einem unteren Abschnitt (2052), und
eine Aufblas-Steuervorrichtung (21a, 21b, 22) zum Auf­ nehmen des Gases aus dem Gasgenerator (3) und zum Steuern des Aufblasvorgangs der oberen und unteren Abschnitte (2051, 2052) der Berührungsfläche (205) aufweist, wodurch der obere Abschnitt (2051) der Berührungsfläche vor dem un­ teren Abschnitt (2052) der Berührungsfläche aufgeblasen wird, wenn das Gas aus dem Gasgenerator (3) aufgenommen wird.
2. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (2051) eine obere Seite und eine untere Seite aufweist, und die Aufblas-Steu­ ervorrichtung ferner die untere Seite des oberen Abschnitts früher aufbläst als die obere Seite des oberen Abschnitts der Berührungsfläche (205) und den unteren Abschnitt der Berührungsfläche (205), wenn das Gas vom Gasgenerator (3) aufgenommen wird.
3. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufblas-Steuervorrichtung den obe­ ren Abschnitt der Berührungsfläche nach oben zur Rückseite des Fahrzeugs entlang der Innenseite einer Windschutz­ scheibe (110) aufbläst, wenn das Gas vom Gasgenerator (3) aufgenommen wird.
4. Airbag-Vorrichtung für Fahrzeuge mit:
einem Gehäuse (4), das in einem Fahrzeug angeordnet ist;
einem Gasgenerator (3), der im Gehäuse (4) angeordnet ist und bei einem Zusammenstoß des Fahrzeugs Gas erzeugt; und
einem Airbag (2), der in das Gehäuse (4) gefaltet ist und
einen unteren Faltabschnitt (21b), der einem unteren Abschnitt (2052) des aufgeblasenen Airbags entspricht, einen oberen Faltabschnitt (21a, der einem oberen Ab­ schnitt (2051) des aufgeblasenen Airbags entspricht, und eine Gas-Versorgungsvorrichtung (22) aufweist, die das Gas vom Gasgenerator (3) aufnimmt und es zum unteren Falt­ abschnitt (21b) und bevorzugt gegenüber dem unteren Faltab­ schnitt (21b) dem oberen Faltabschnitt (21a) zuführt.
5. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 4, wobei der obere Faltabschnitt eine obere Seite, die einer oberen Seite des oberen Abschnitts des aufgeblasenen Airbags ent­ spricht, und eine untere Seite aufweist, die einer unteren Seite des oberen Abschnitts der Berührungsfläche (205) ent­ spricht, wenn der Airbag (2) aufgeblasen ist, und die Gas-Ver­ sorgungsvorrichtung (22) das Gas bevorzugt der oberen Seite des oberen Faltabschnitts und des unteren Faltab­ schnitts (21b) gegenüber der unteren Seite des oberen Falt­ abschnitts zu führt.
6. Airbag-Vorrichtung für Fahrzeuge mit:
einem Gehäuse (4), das in einem Fahrzeug angeordnet ist und eine Öffnung aufweist;
einem Gasgenerator (3), der im Gehäuse (4) angeordnet ist und bei einem Zusammenstoß des Fahrzeugs Gas erzeugt;
einem Haupt-Airbag (21), der in das Gehäuse (4) gefal­ tet ist und
einen ersten Abschnitt (21a) in unmittelbarer Nähe an der Öffnung des Gehäuses (4), und
einen zweiten Abschnitt (21b) aufweist, der in einem Abschnitt des Gehäuses (4) gegenüber der Öffnung des Gehäu­ ses angeordnet ist und das Gas aus ,dem ersten Abschnitt (21a) empfängt; und
einem inneren Airbag (22), der im ersten Abschnitt (21a) des Haupt-Airbags (21) gefaltet ist und das Gas vom Gasgenerator (3) aufnimmt, wobei der innere Airbag (22) zum Zuführen des Gases zum ersten Abschnitt (21a) des Haupt-Air­ bags (21) Löcher aufweist;
wobei der erste Abschnitt (21a) des Haupt-Airbags (21) mit dem vom inneren Airbag (22) zugeführten Gas aufgeblasen wird und der zweite Abschnitt (21b) des Haupt-Airbags (21) nach dem Aufblasen des ersten Abschnittes (21a) des Haupt-Air­ bags (21) aufgeblasen wird, und das Gas vom ersten Ab­ schnitt (21a) des Haupt-Airbags (21) zugeführt wird.
7. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 6, wobei der erste Abschnitt (21a) einem oberen Abschnitt (2051) des aufgeblasenen Airbags und der zweite Abschnitt (21b) einem unteren Abschnitt (2052) des aufgeblasenen Airbags ent­ spricht.
8. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 6, wobei ei­ ner des ersten und zweiten Abschnitts des Haupt-Airbags (21) zwischen dem anderen des ersten und zweiten Abschnitts des Haupt-Airbags und dem Gasgenerator (3) liegt, wenn der Haupt-Airbag (21) gefaltet ist.
9. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 6, wobei der erste Abschnitt (21a) des Haupt-Airbags (21) und der zweite Abschnitt (21b) des Haupt-Airbags (21) voneinander getrennt in das Gehäuse (4) gefaltet sind.
10. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 6, wobei der erste Abschnitt (21a) des Haupt-Airbags (21) nach oben in Richtung zur Rückseite des Gehäuses und der zweite Ab­ schnitt (21b) des Haupt-Airbags (21) nach unten in Richtung der Rückseite des Gehäuses (4) angeordnet ist.
11. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 6, wobei der zweite Abschnitt (21b) des Haupt-Airbags (21) sich von einer Kante des ersten Abschnitts (21a) des gefalteten Haupt-Airbags ausdehnt und sich unter dem ersten Abschnitt (21a) des Haupt-Airbags (21) im Gehäuse (4) befindet.
12. Verfahren zum Falten eines Airbags (2), der einen Haupt-Airbag (21) und einen inneren Airbag (22), der im Haupt-Airbag enthalten ist, aufweist, mit den Schritten:
Ausbreiten einer halben Seite des Haupt-Airbags in ei­ ner Richtung; Ausbreiten der anderen halben Seite des Haupt-Airbags in einer anderen Richtung;
Anordnen des inneren Airbags in einer halben Seite des Haupt-Airbags;
Falten einer rechten Seite und einer linken Seite der einen halben Seite des Haupt-Airbags und der rechten Seite und der linken Seite der anderen halben Seite des Haupt-Air­ bags in Richtung zu einer Mittelpunktsseite des Haupt-Air­ bags derart, daß die gesamte laterale Breite, die eine laterale Breite des ersten Abschnitts und eine laterale Breite des zweiten Abschnitts aufweist, nahezu den gleichen Wert aufweist wie eine laterale Breite des Gehäuses (4); und
einem getrennten Falten des ersten Abschnitts (21a) und des zweiten Abschnitts (21b), wodurch sich eine vorbe­ stimmte Form ergibt.
13. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 1, wobei der Airbag (2)
einen Gürtelabschnitt (P, Q, R), und
Seitenabschnitte (P1, P2, Q1, Q2, R1, R2) aufweist, die an den beiden Längsseiten des Gürtelabschnitts ausgebildet sind und eine Vielzahl von polygonförmigen Abschnitten be­ sitzen, die aufeinanderfolgend entlang des Gürtelabschnitts ausgebildet sind; wobei
eine Gesamtheit der Winkel an Spitzenpunkten (OP1, OP2, OQ1, OQ2, OR1, OR2) der Vielzahl von polygonförmigen Abschnitten am Gürtelabschnitt weniger als 360 Grad auf­ weist.
14. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 13, wobei die Gesamtheit der Winkel an den Spitzenpunkten der Viel­ zahl von polygonförmigen Abschnitten einen Wert zwischen 330 Grad und 360 Grad aufweist.
15. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 13, wobei die Gesamtheit der Winkel an den Spitzenpunkten der Viel­ zahl von polygonförmigen Abschnitten einen Wert zwischen 345 Grad und 355 Grad aufweist.
16. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 13, wobei eine Seite von einem der Abschnitte, der einen der Spitzen­ punkte als seine Kante aufweist mit einer anderen Seite ei­ nes anderen Abschnitts derart vernäht ist, daß die Spitzen­ punkte aufeinander eingestellt sind, nachdem der Airbag ge­ faltet ist.
17. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 16, wobei jeder polygonförmige Abschnitt eine im wesentlichen Drei­ ecksform aufweist.
18. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 17, wobei die Gesamtheit der Winkel an den Spitzenpunkten der Viel­ zahl von polygonförmigen Abschnitten auf einen Wert einge­ stellt wird, der unterhalb von 360 Grad liegt, wobei ein äußerer Winkel, der sich durch Teilen eines der Spitzenwin­ kel durch eine vertikale Linie, die sich von den Spitzenab­ schnitten zu einer Längsachse des Gürtelabschnitts er­ streckt, in zwei Winkel ergibt, geändert werden kann.
19. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 13, wobei der Gürtelabschnitt aus einer Vielzahl von vierseitigen Ge­ webeabschnitten (P,Q,R) besteht, die aufeinanderfolgend in einer Längsrichtung angeordnet sind.
20. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 16, wobei sich zumindest eine Seite der Abschnitte konvex nach außen neigt.
21. Airbag-Vorrichtung nach Patentanspruch 16, wobei der Airbag eine Öffnung (20) aufweist, die das Einströmen des Gases ermöglicht; und
eine Seite der Abschnitte in der Nähe der Öffnung (20) geradlinig ausgebildet ist und die anderen Seiten der Ab­ schnitte konvex nach außen gerichtet sind.
DE19733143A 1996-08-02 1997-07-31 Airbag-Vorrichtung und Verfahren zum Falten eines Airbags Ceased DE19733143A1 (de)

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