DE19732515C1 - Hydraulischer Stellantrieb - Google Patents
Hydraulischer StellantriebInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Stellantrieb, insbeson
dere zur Blattwinkelsteuerung eines Hubschraubers, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Hydraulische Stellantriebe dieser Art, wie sie zur kraftverstärkten Blattwin
kelsteuerung von Hubschrauber-Rotoren Verwendung finden, enthalten
ein aus Sicherheitsgründen zumeist duales Hydrauliksystem einschließlich
eines hydraulischen Doppelaktuators mit einer zugeordneten, zweifach be
stückten Servoventilanordnung, welche normalerweise über einen elektri
schen, rechnergestützten und hilfsweise über einen mechanischen, ein
gangsseitig an den Steuerknüppel angeschlossenen Steuerkommandopfad
angesteuert wird. Die Umschaltung zwischen elektrischer und mechanischer
Ansteuerung erfolgt dabei mit Hilfe zweier gegensinnig zueinander
hydraulisch betätigter Schaltkupplungen, von denen die erste im elektrischen
Ansteuermodus eingerückt ist und dann das Rückführglied des mechani
schen Steuerkommandopfades am Gehäuse festbremst, um so die Stellbe
wegungen des Hydraulikaktuators auf mechanischem Wege an den Steuer
knüppel zurückzumelden, während die zweite, im mechanischen Ansteuer
modus eingerückte Schaltkupplung das Rückführglied mit dem Ventilkörper
der Servoventilanordnung verbindet. Beide Schaltkupplungen müssen
selbstzentrierend ausgebildet sein, damit das Rückführglied unabhängig von
seiner Momentanstellung positionsgenau an das Gehäuse bzw. an den Ser
voventilkörper angekoppelt wird, und ferner müssen die Kupplungen ein
mechanisches Überdrücken der elektrischen Ansteuerung ermöglichen, um
Steuerungsfehler des elektrischen Kommandopfades durch manuelle Steuer
knüppeleingriffe des Piloten rasch korrigieren zu können. Bei den bekannten
Stellantrieben der eingangs genannten Art werden diese Schaltfunktionen
durch einen baulich relativ komplizierten Klemmrollen-Kupplungsmecha
nismus bewirkt, der eine bezogen auf die vor allem im Hubschrauberbau
strikten Sicherheitsanforderungen begrenzte Schaltzuverlässigkeit besitzt
und darüber hinaus den Nachteil hat, daß ein Zurückschalten vom mechani
schen in den elektrischen Ansteuermodus - etwa nach einem kurzzeitigen
Ausfall des elektrischen Versorgungssystems - nicht immer möglich ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, den hydraulischen Stellantrieb
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Umschalt-, Überdrück-
und Zentrierfunktionen auf baulich einfache Weise und mit sehr hoher
Schaltzuverlässigkeit realisiert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den im Patentanspruch 1 ge
kennzeichneten Stellantrieb gelöst.
Erfindungsgemäß wird durch die besondere Ausbildung des Kupplungsme
chanismus aus mit unterschiedlichen Formschlußwinkeln unmittelbar und
ohne Zwischenschaltung weiterer beweglicher Kupplungselemente zusam
menwirkenden Kontaktflächen in Verbindung mit der die Kupplungsum
schaltung bewirkenden Querverstellung des Rückführgliedes eine ganz we
sentliche bauliche Vereinfachung erzielt und die Schaltzuverlässigkeit des
Stellantriebs signifikant, nämlich um mindestens eine Zehnerpotenz erhöht,
so daß der erfindungsgemäße Stellantrieb den strengen Sicherheitskriterien
von Hubschraubersteuerungen in vollem Umfang entspricht.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Rückführglied, wie
nach Anspruch 2 bevorzugt, hydraulisch schaltsignalbetätigt und so die
Schaltkinematik des Rückführgliedes in das Hydrauliksystem des Stellan
triebs einbezogen. Dabei ist das Rückführglied nach Anspruch 3 zweck
mäßigerweise in Richtung der einen Kupplungsposition hydraulisch und in
Richtung der anderen Kupplungsposition federbetätigt, wodurch zum einen
der Bauaufwand für die Umschaltung des Rückführgliedes reduziert und
zum anderen gewährleistet wird, daß das Rückführglied bei einem hydrauli
schen Druckverlust eine definierte Kupplungsposition einnimmt, wobei das
Rückführglied nach Anspruch 4 in besonders bevorzugter Weise in Richtung
des mechanischen Ansteuermodus federbetätigt ist, um bei einem Ausfall
des Hydrauliksystems sicherzustellen, daß der mechanische Steuer
kommandopfad selbsttätig mit der Servoventilanordnung zwangsverkoppelt
wird und daher Steuerknüppeleingriffe nach Durchfahren des Verstellbe
reichs der Servoventilanordnung bewegungskonform an den Hydraulikak
tuator übertragen werden, so daß bei einem Gesamtdruckverlust wenigstens
noch eine Notsteuerung des Aktuatorausgangs - wenn auch ohne Kraftver
stärkung - möglich ist.
Nach Anspruch 5 ist der Verstellweg des Rückführgliedes in Richtung der
Servoventilbetätigung vorzugsweise anschlagbegrenzt, um eine Überlastung
der Servoventilanordnung im mechanischen Ansteuermodus, vor allem für
den Fall einer mechanischen Notsteuerung, zu verhindern.
Eine baulich besonders einfache Gestaltung der Kontaktflächen der Schalt
kupplungen wird nach Anspruch 6 zweckmäßigerweise dadurch erreicht,
daß die Kontaktflächen keilförmig ausgebildet sind, und zwar mit einem
Keilwinkel, der für das erste Kontaktflächenpaar größer und für das zweite
Kontaktflächenpaar kleiner als der Haftreibungswinkel bemessen ist.
Wird der Stellantrieb aus Sicherheitsgründen, wie eingangs erwähnt, als
Doppelsystem ausgebildet, so ist das Rückführglied nach Anspruch 7 vor
zugsweise einerseits mit dem Ausgang beider Aktuatorteile und andererseits
im eingerückten Zustand der zweiten Kupplung gemeinsam mit beiden Ser
voventilen der Servoventilanordnung verbunden, so daß das Gesamtsystem
mit einem einzigen mechanischen Steuerkommandopfad für beide System
hälften auskommt.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbin
dung mit der Zeichnung näher erläutert, die in ihrer einzigen Figur ein
Blockschaltbild eines Stellantriebs nach der Erfindung in stark schemati
sierter Darstellung zeigt.
Der in der Zeichnung dargestellte Stellantrieb ist als duales Hydrauliksystem
ausgebildet und enthält als Hauptbestandteile einen aus zwei Aktuatorteilen
2A und 2B bestehenden Hydraulikaktuator 2, zwei voneinander getrennte,
jeweils einer Systemhälfte zugeordnete Hydraulikkreisläufe einschließlich
einer Hydraulikdruckquelle 4A bzw. 4B und eines Rücklaufs 6A bzw. 6B,
sowie eine im Zuge der Hydraulikkreisläufe liegende Doppelservoventil-An
ordnung 8 mit zwei über ein Verbindungselement 10 bewegungsschlüssig
miteinander verbundenen, jeweils einen der Aktuatorteile 2A bzw. 2B steu
ernden Servoventilen 8A und 8B.
Die beiden Aktuatorteile 2A und 2B werden simultan betrieben und ihre
gemeinsame Kolbenstange 12 ist ausgangsseitig - wie in der Zeichnung stark
schematisch dargestellt - an die Blattwinkelsteuerung 14 eines Hubschrau
ber-Hauptrotors angeschlossen. Die Aktuatorteile 2A und 2B sind so aus
gelegt, daß die Blattwinkelsteuerung 14 bei einem Ausfall der einen System
hälfte allein von dem Aktuatorteil der noch funktionsfähigen, anderen Sy
stemhälfte übernommen werden kann, während der funktionsunfähige Ak
tuatorteil "leer" mitläuft.
Zur Eingabe der Steuerbefehle enthält der Stellantrieb einen mechanischen
Steuerkommandopfad 16 mit einem einerseits mit dem Steuerknüppel (nicht
gezeigt) verbundenen und andererseits an der Kolbenstange 12 des Hydrau
likaktuators 2 angelenkten Eingangshebel 18 und einem mit dem Eingangs
hebel 18 zwischen der steuerknüppelseitigen und der kolbenstangenseitigen
Anschlußstelle drehbar verbundenen Rückführglied 20, sowie einen elektri
schen Steuerkommandopfad 22 in Form eines Autopiloten oder einer rech
nergestützen Fly-by-wire-Steuerung mit einem die jeweilige Kolbenstan
genstellung aufnehmenden, elektrischen Weggeber 24 und einer die Servo
ventilanordnung 8 nach Maßgabe der elektrischen Steuersignale betätigen
den Magnetspulenanordnung 26.
Dem Rückführglied 20 ist ein mit zwei durch Querverstellung des Rück
führgliedes 20 gegensinnig zueinander ein- und ausrückbaren Formschluß
kupplungen 28, 30 versehener Schaltmechanismus zugeordnet. Die erste
Kupplung 28 besteht aus einem keilförmig gestalteten Kontaktflächenpaar
32, 34 mit einer gehäusefesten Kontaktfläche 32 und einer korrespondie
renden, am Rückführglied 20 befestigten Gegenfläche 34, und die zweite
Kupplung 30 besteht aus einem ebenfalls keilförmig ausgebildeten Kontakt
flächenpaar 36, 38 mit einer am Verbindungselement 10 der Servoventilan
ordnung 8 und einer am Rückführglied 20 ausgebildeten Kontaktfläche 36
bzw. 38.
Die Querverstellung des Rückführgliedes 20 zwischen den beiden Kupp
lungspositionen wird auf hydraulischem Wege mit Hilfe einer aus Redun
danzgründen doppelt bestückten Stellkolbenanordnung 40 bewirkt, von de
nen der eine Stellkolben 40A über ein Solenoidventil 42A an den ersten Hy
draulikkreis 4A, 6A und der zweite Stellkolben 40B über ein weiteres So
lenoidventil 42B an den zweiten Hydraulikkreis 4B, 6B angeschlossen ist.
Bei Druckbeaufschlagung der Stellkolbenanordnung 40 gelangt das Rück
führglied 20 in den in der Zeichnung dargestellten Schaltzustand, in dem die
erste Kupplung 28 vollständig eingerückt ist und dadurch das Rückführglied
20 in Längsrichtung formschlüssig am Gehäuse festgebremst wird. Bei
Druckentlastung beider Stellkolben 40A und 40B wird die erste Kupplung
28 unter der Kraft einer wiederum aus Sicherheitsgründen doppelt bestück
ten Federanordnung 44 aus- und die zweite Kupplung 30 eingerückt, so daß
das Rückführglied 20 in Längsrichtung bewegungsfest mit dem Verbin
dungselement 10 der Servoventilanordnung 8 verkoppelt wird. Die Kontakt
flächenpaare 32, 34 und 36, 38 sind so gestaltet, daß die Kupplungen 28
bzw. 30 einen Selbstzentrierungseffekt besitzen, d. h. unabhängig von der
Momentanstellung des Rückführgliedes 20 und des Verbindungselements 10
gelangt das Rückführglied 20 beim Einrücken der Kupplung 28 selbsttätig in
eine vorgegebene Längenposition bezüglich des Gehäuses und beim
Einrücken der Kupplung 30 selbsttätig in eine vorgegebene Lage bezüglich
des Verbindungselements 10. Ferner liegt der Keilwinkel des Kontakt
flächenpaares 32, 34 außerhalb des Selbsthemmungswinkels, so daß die er
ste Kupplung 28 von Seiten des Eingangshebels 18 aus und gegen die Stell
kraft der Stellkolbenanordnung 40 überdrückt und dadurch das Rückführ
glied 20 in die zweite Kupplungsposition verstellt werden kann. Der Keil
winkel des Kontaktflächenpaares 36, 38 liegt hingegen im Selbsthemmungs
bereich, so daß die zweite Kupplung 30 nur durch die Stellkolbenanordnung
40, nicht aber durch manuelle Steuereingriffe seitens des Eingangshebels 18
freigeschaltet werden kann. Der zum Überdrücken der Kupplung 28 und zur
mechanischen Ansteuerung der Servoventilanordnung 8 erforderliche
Längshub des Rückführgliedes 20 wird durch gehäusefeste Anschläge 46
begrenzt.
Normalerweise befindet sich der Stellantrieb - wie gezeigt - im elektrischen
Ansteuermodus, in welchem die Servoventile 8 nach Maßgabe der vom
elektrischen Steuerkommandopfad 22 eingegebenen Steuersignale geschaltet
werden und das Rückführglied 20 durch Aktivierung der Schaltsignalbetäti
gung 40, 42 gehäusefest verkoppelt ist, so daß die Stellbewegungen des Hy
draulikaktuators 2 auf dem Wege über den mechanischen Steuerkommando
pfad 16 an den Steuerknüppel zurückgemeldet werden. Zum Umschalten auf
den mechanischen Ansteuermodus wird die Schaltsignalbetätigung 40, 42
deaktiviert und dadurch die Kontaktfläche 34 von der Gehäusefläche gelöst
und die Kupplung 30 eingerückt, so daß die Servoventilanordnung 8
nunmehr vom Steuerknüppel aus über den Eingangshebel 18 und das Rück
führglied 20 ansteuerbar ist, wobei die Stellbewegungen des Hydraulikak
tuators 2 über den Eingangshebel 18 und das Rückführglied 20 auf die Ser
voventilanordnung 8 zurückwirken. Mit dem beschriebenen Kupplungs- und
Schaltmechanismus ist ein störungsfreies Umschalten zwischen elektrischer
und mechanischer Ansteuerung jederzeit und in beiden Richtungen mit hoher
Schaltsicherheit möglich. Im elektrischen Ansteuermodus ergibt sich ferner
auf die oben beschriebene Weise dadurch eine Überdrückmöglichkeit, daß
sich die Kupplung 28 durch mechanische Steuerkommandoeingriffe
freischalten und hierdurch das Verbindungselement 10 mit dem Rückführ
glied 20 verkoppeln läßt, so daß die elektrischen Steuerkommandos auf dem
Wege über den mechanischen Steuerkommandopfad 16 korrigiert werden
können.
Bei Ausfall eines der Hydraulikkreise bleibt die beschriebene Arbeitsweise
des Stellantriebs im wesentlichen ungestört erhalten. Die Umschaltung zwi
schen mechanischer und elektrischer Ansteuerung wird dann allein von dem
im noch funktionsfähigen Hydraulikkreis enthaltenen Stellkolben 40A bzw.
40B übernommen, und der verbleibende Aktuatorteil 2A bzw. 2B erzeugt
eine für die Blattwinkelsteuerung 14 ausreichend große Stellkraft. Fallen
hingegen beide Hydraulikkreise aus, so wird das Rückführglied 20 unter der
Wirkung der Federanordnung 44 selbsttätig in die zweite Kupplungsposition
verstellt, und die Steuerknüppelbewegungen werden nach Erreichen der
Ventilendstellungen der Servoventilanordnung 8 bzw. nach Anlage des Ein
gangshebels 18 an einem der Anschläge 46 mechanisch an die Kolbenstange
12 des Hydraulikaktuators 2 und von dort an die Blattwinkelsteuerung 14
übertragen, so daß auch eine Notsteuerfunktion - allerdings ohne
Kraftverstärkung mittels des Hydraulikaktuators 2 - erhalten wird.
Claims (7)
1. Hydraulischer Stellantrieb, insbesondere zur Blattwinkelsteuerung
eines Hubschraubers,
mit einem Hydraulikaktuator,
einer diesen selektiv mit der Hydraulikdruckquelle und dem Rücklauf verbindenden Servoventilanordnung, die einerseits über einen mecha nischen Steuerkommandopfad einschließlich eines zwischen Hydrau likaktuator und Servoventilanordnung wirkenden Rückführgliedes und andererseits über einen elektrischen Steuerkommandopfad ansteuerbar ist,
sowie mit ersten und zweiten, durch Schaltsignalbetätigung gegensin nig zueinander ein- und ausrückbaren, das Rückführglied jeweils im elektrischen Ansteuermodus gehäusefest bzw. im mechanischen An steuermodus mit der Servoventilanordnung in vorgegebener Lage ver bindenden Schaltkupplungen,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückführglied (20) zum gegensinnigen Ein- und Ausrücken der beiden Schaltkupplungen (28, 30) quer zur Rückführbewegung schalt signalbetätigt verstellbar ist und jede Kupplung aus zwei bei einer Querverstellung des Rückführgliedes zunehmend ineinandergreifen den und sich gegenseitig auf eine vorgegebene Relativlage selbst zentrierenden, jeweils am Rückführglied und am Servoventilkörper (10) befestigten bzw. gehäusefesten Kontaktflächen (32, 34 und 36, 38) besteht, und daß das die erste Schaltkupplung (28) bildende Kon taktflächenpaar (32, 34) einen außerhalb des Selbsthemmungswinkels liegenden, bei einer die Stellkraft der Schaltsignalbetätigung (40, 42, 44) übersteigenden, mechanischen Steuerkommandoeingabe sich lösenden und das Rückführglied in die entgegengesetzte Kupplungs position verstellenden Formschluß besitzt.
mit einem Hydraulikaktuator,
einer diesen selektiv mit der Hydraulikdruckquelle und dem Rücklauf verbindenden Servoventilanordnung, die einerseits über einen mecha nischen Steuerkommandopfad einschließlich eines zwischen Hydrau likaktuator und Servoventilanordnung wirkenden Rückführgliedes und andererseits über einen elektrischen Steuerkommandopfad ansteuerbar ist,
sowie mit ersten und zweiten, durch Schaltsignalbetätigung gegensin nig zueinander ein- und ausrückbaren, das Rückführglied jeweils im elektrischen Ansteuermodus gehäusefest bzw. im mechanischen An steuermodus mit der Servoventilanordnung in vorgegebener Lage ver bindenden Schaltkupplungen,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückführglied (20) zum gegensinnigen Ein- und Ausrücken der beiden Schaltkupplungen (28, 30) quer zur Rückführbewegung schalt signalbetätigt verstellbar ist und jede Kupplung aus zwei bei einer Querverstellung des Rückführgliedes zunehmend ineinandergreifen den und sich gegenseitig auf eine vorgegebene Relativlage selbst zentrierenden, jeweils am Rückführglied und am Servoventilkörper (10) befestigten bzw. gehäusefesten Kontaktflächen (32, 34 und 36, 38) besteht, und daß das die erste Schaltkupplung (28) bildende Kon taktflächenpaar (32, 34) einen außerhalb des Selbsthemmungswinkels liegenden, bei einer die Stellkraft der Schaltsignalbetätigung (40, 42, 44) übersteigenden, mechanischen Steuerkommandoeingabe sich lösenden und das Rückführglied in die entgegengesetzte Kupplungs position verstellenden Formschluß besitzt.
2. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückführglied (20) hydraulisch schaltsignalbetätigt ist.
3. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückführglied (20) in Richtung der einen Kupplungsposition hy
draulisch und in Richtung der anderen Kupplungsposition federbetä
tigt ist.
4. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückführglied (20) in Richtung des mechanischen Ansteuermodus
federbetätigt ist.
5. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstellweg des Rückführgliedes (20) in Richtung der Servoven
tilbetätigung anschlagbegrenzt ist.
6. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktflächen (32, 34 und 36, 38) der beiden Schaltkupplungen
(28, 30) keilförmig ausgebildet sind, wobei der Kontaktflächen-Keil
winkel der ersten Kupplung (28) größer und der der zweiten Kupp
lung (30) kleiner als der Haftreibungswinkel bemessen ist.
7. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
mit einem dualen Hydraulikaktuator und zwei jeweils einem Aktua
torteil zugeordneten, an voneinander getrennte Hydraulikkreise ange
schlossenen Servoventilen,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückführglied (20) mechanisch einerseits mit dem gemeinsamen
Ausgang (12) beider Aktuatorteile (2A, 2B) und andererseits im ein
gerückten Zustand der zweiten Schaltkupplung (30) mit beiden Ser
voventilen (8A, 8B) verbunden ist.
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