DE102009026975A1 - Verriegelungsvorrichtung für einen Teleskopausleger und manueller Bolzenlösemechanismus für diese - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für einen Teleskopausleger und manueller Bolzenlösemechanismus für diese Download PDF

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Abstract

In der Erfindung ist eine Verriegelungsvorrichtung für einen Teleskopausleger mit einer Grundpartie, einem Teleskopzylinder und wenigstens einer teleskopierbaren Armpartie beschrieben. Die Verriegelungsvorrichtung weist wenigstens einen Bolzenmechanismus zum Erzeugen einer lösbaren Formschlussverbindung zwischen der Grundpartie und der Armpartie oder zwischen zwei Armpartien auf, wobei der Bolzenmechanismus wenigstens einen Bolzen, der angepasst ist, um durch eine Bewegung in dessen axialer Richtung die Formschlussverbindung herzustellen oder zu lösen, und eine Betätigungseinheit aufweist, die an dem Teleskopzylinder vorgesehen ist und zum Arretieren und Lösen der Formschlussverbindung in eine mit dem Bolzenmechanismus seitlich überlappende Stellung versetzbar ist. Ein Hebel ist schwenkbar an dem Bolzenmechanismus angebracht, wobei ein Ende des Hebels mit dem Bolzen in Eingriff steht, um den Bolzen zu bewegen, und wobei das andere Ende des Hebels durch die Betätigungseinheit gedrückt werden kann.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich generell auf gemeinhin bekannte Auslegerkräne mit einem Teleskopausleger, beispielsweise für Baustellen. Ein derartiger Teleskopausleger besteht üblicherweise aus einer Grundpartie, die fest mit dem Auslegerkran verbunden ist, und wenigstens einer teleskopierbaren Armpartie, typischerweise bis zu 7 Armpartien, wobei jede Armpartie eine Teleskopreichweite von bis zu 6,5 m bereitstellen kann. Hier ist es üblicherweise möglich, jede Armpartie durch einen Hydraulikzylinder aus ihrer eingezogenen Stellung in ihre ausgefahrene Stellung und zurück zu bewegen und jede Armpartie mit ihrer angrenzenden umschließenden Armpartie zu verriegeln, indem eine formschlüssige Verbindung zwischen den jeweiligen Armpartien hergestellt wird. Des Weiteren kann jede Armpartie üblicherweise in mehreren Zwischenstellungen arretiert werden, beispielsweise in einer zu 25% ausgefahrenen Stellung, in einer zu 50% ausgefahrenen Stellung, und dergleichen. Das Arretieren einer jeden Armpartie wird gewöhnlicherweise durch einziehbare Arretierbolzen ausgeführt, die durch eine Feder in eine Arretierstellung vorgespannt sind. Nach einem Lösen der formschlüssigen Verbindungen, die zwischen benachbarten Armpartien anhand der Arretierbolzen hergestellt sind, wird die zu bewegende Armpartie üblicherweise unter Verwendung des einstufigen Hydraulikzylinders zwischen ihren Arretierstellungen bewegt.
  • Ein Beispiel für eine bekannte Arretiervorrichtung für einen Teleskopausleger ist aus der EP 0 943 580 B1 bekannt, bei der jede Armpartie zwei Arretierbolzen aufweist, die in jeweilige Öffnungen in den Seiten einer umgebenden Armpartie eintreten, um eine formschlüssige Verbindung zwischen den zwei Armpartien herzustellen. Beide Arretierbolzen sind durch eine Feder in deren Arretierstellungen vorgespannt. Eine Lösehandlung der Arretierbolzen zum Lösen der formschlüssigen Verbindung vor einem Bewegen der inneren Armpartie wird durch einen Hebelmechanismus als ein von einem Hydraulikzylinder betätigter Lösemechanismus erreicht, der in eine Richtung wirkt, welche der Bewegungsrichtung der Armpartie entspricht. Ein Hebel kann mit einem Kupplungsstück in Eingriff gehen, das an dem inneren Ende des Arretierbolzens vorgesehen ist, um in der Lage zu sein, den Arretierbolzen aus der arretierten Stellung in die gelöste Position zu bewegen. Das jeweilige Eingriffsende eines jeden Hebels weist ein Ende auf, das gestaltet ist, um an das entsprechend geformte Kupplungsstück angepasst zu sein. Um in der Lage zu sein, den Hebel mit dem Kupplungsstück in Eingriff zu bringen, muss der an dem Teleskopzylinder vorgesehene Hebelmechanismus für jeden Arretierbolzen exakt in eine bestimmte Eingriffsstellung bewegt werden.
  • Als ein weiteres Beispiel für eine bekannte Arretiervorrichtung für einen Teleskopausleger beschreibt EP 1 153 875 A1 eine Arretiervorrichtung mit einem ähnlichen Aufbau, wie er vorhergehend beschrieben ist. Hier kann die formschlüssige Verbindung, die durch die mit einer Feder vorgespannten Arretierbolzen hergestellt wird, durch eine Kurvenscheibe als ein Lösemechanismus freigegeben werden, die mit einem an dem inneren Ende eines jeden Arretierbolzens vorgesehenen Kupplungsstück in Eingriff gehen kann. Um in der Lage zu sein, die Kurvenscheibe und das Kupplungsstück miteinander in Eingriff zu bringen, muss auch hier die an dem Teleskopzylinder vorgesehene Kurvenscheibe für jeden Arretierbolzen exakt in eine bestimmte Eingriffsstellung bewegt werden.
  • Die vorhergehend beschriebenen Arretiervorrichtungen erfordern einen relativ großen Aufwand zum exakten Positionieren der jeweiligen Lösemechanismen bezüglich des zu lösenden Arretierbolzens. In diesen Fällen wirken sich Relativbewegungen der Armpartien zueinander, beispielsweise in der axialen Richtung des Teleskopauslegers, oder ein durch Herstelltoleranzen oder hohe Belastung verursachtes Neigen der Armpartien relativ zueinander um die Längsachse des Auslegers störend auf eine exakte Positionierung des Lösemechanismus aus. Daher ist eine Führung der Armpartien mit geringem Spiel oder ein übermäßig exaktes Positionieren des mit dem Lösemechanismus versehenen Teleskopzylinders erforderlich, wodurch der Herstellungs- und Steuerungsaufwand zunimmt. Falls die Positionierungsgenauigkeit verloren geht, wird eine Betriebsverlässlichkeit verringert.
  • Somit ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Teleskopausleger für einen Auslegerkran zu gestalten, der eine verbesserte Betriebsverlässlichkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verriegelungsvorrichtung für einen Teleskopausleger mit den Merkmalen des Anspruchs 1, bei dem jeweilige formschlüssige Verbindungen zwischen Armpartien durch auf große Betätigungsbereiche wirkende Betätigungseinheiten gelöst werden können, als auch durch einen manuellen Bolzenlösemechanismus für die Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß wird eine Verriegelungsvorrichtung für einen Teleskopausleger bereitgestellt. Der Teleskopausleger weist eine Grundpartie, einen Teleskopzylinder und wenigstens eine teleskopierbare Armpartie auf. Die Verriegelungsvorrichtung weist wenigstens einen Bolzenmechanismus zum Herstellen einer lösbaren formschlüssigen Verbindung zwischen der Grundpartie und der Armpartie oder zwischen zwei Armpartien und eine Betätigungseinheit auf, die an dem Teleskopzylinder vorgesehen ist und zu dem Bolzenmechanismus zum Verriegeln und Lösen der formschlüssigen Verbindung in eine seitlich überlappende Stellung verschoben werden kann. Der Bolzenmechanismus weist wenigsten einen Bolzen auf, der angepasst ist, durch eine Bewegung in seiner axialen Richtung die formschlüssige Verbindung herzustellen oder zu lösen. Des Weiteren ist ein Hebel schwenkbar an dem Bolzenmechanismus angebracht, wobei ein Ende des Hebels mit dem Bolzen in Eingriff steht und das andere Ende oder das freie Ende des Hebels durch die Betätigungseinheit gedrückt werden kann, so dass der Hebel um seinen Drehpunkt geschwenkt werden kann, wodurch der Bolzen bewegt wird.
  • Vorzugsweise ist der Bolzen mit einer Feder in seine Arretierstellung vorgespannt, so dass der Bolzen die formschlüssige Verbindung zwischen zwei Armpartien dauerhaft ausbildet, wenn er nicht durch die Betätigungseinheit gedrückt ist.
  • Des Weiteren vorzugsweise ist das eine Ende des Hebels, das mit dem Bolzen in Eingriff steht, durch eine Freilaufverbindung an dem Bolzen angebracht, wodurch ein manuelles Lösen der formschlüssigen Verbindung unabhängig von einer Hebelstellung ermöglicht wird. Das bedeutet, dass das eine Ende des Hebels durch Anliegen gegen einen an dem Bolzen vorgesehenen Vorsprung an dem Bolzen angebracht ist, so dass der Hebel in der Lage ist, den Vorsprung zu drücken und dadurch den Bolzen gegen die auf den Bolzen wirkende Federkraft zu bewegen.
  • Um die durch den Bolzenmechanismus hergestellte formschlüssige Verbindung zu lösen, schwenkt die Betätigungseinheit vorzugsweise den Hebel in einer axialen Richtung des Bolzens nach außen. Daher weist die Betätigungseinheit vorzugweise einen Stift auf, der angetrieben wird, um mit einem Kontaktbereich des Hebels in Anlage zu kommen, wobei der Kontaktbereich an dem anderen Ende oder dem freien Ende des Hebels vorgesehen ist. Dieser kann beispielsweise eine ebene Fläche oder dergleichen sein, die gedrängt wird, um den Hebel zu schwenken. Dieser Kontaktbereich kann als großer Kontaktbereich vorgesehen sein, so dass sichergestellt ist, dass der Stift bei Betätigung diesen Bereich verlässlich trifft. Dadurch, dass das freie Ende des Hebels in einer axialen Richtung des Bolzens nach außen gedrückt wird, wird der Hebel um dessen Drehpunkt derart geschwenkt, dass das eine Ende des Hebels in einer axialen Richtung des Bolzens nach innen bewegt wird, wodurch der Bolzen in Richtung der Innenseite des Teleskopauslegers gezogen wird. Der Stift wird vorzugsweise unter Verwendung eines Kolben-/Zylindermechanismus aus der Betätigungseinheit ausgefahren und in die Betätigungseinheit zurückgezogen, der hydraulisch oder pneumatisch angetrieben werden kann. Alternativ dazu kann der Stift unter Verwendung eines elektrischen Antriebs aus der Betätigungseinheit ausgefahren und in die Betätigungseinheit zurückgezogen werden, wie zum Beispiel unter Verwendung eines Linearmotors oder dergleichen. Zudem sind Schneckentriebanordnungen oder Spindelantriebe denkbar.
  • Des Weiteren vorzugsweise ist die Hubreichweite des Hebels begrenzt, beispielsweise durch jeweilige Endanschläge, die einstellbar sind, um die Hubreichweite des Hebels einzustellen. Des Weiteren kann die Hubreichweite des Bolzens und/oder des Stifts durch jeweilige Endschalter überwacht werden, die ein Signal ausgeben, das die Stellung des Bolzens und/oder des Stifts angibt.
  • Um die Betriebsverlässigkeit der formschlüssigen Verbindung zwischen der Grundpartie und der Armpartie oder zwischen zwei Armpartien weiter zu verbessern, ist erfindungsgemäß ein manueller Bolzenlösemechanismus für eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, wie sie vorhergehend beschrieben wurde. Ähnlich wie zuvor weist der Bolzenmechanismus der Verriegelungsvorrichtung wenigstens einen Bolzen auf, der angepasst ist, die formschlüssige Verbindung durch eine Bewegung in seiner axialen Richtung herzustellen oder zu lösen. Des Weiteren weist der Bolzenmechanismus eine Feder, die den Bolzen in seine Arretierstellung vorspannt, und einen Sockel zum Sichern der Feder wenigstens an einem in axialer Richtung des Bolzens inneren Ende der Feder auf. Der manuelle Bolzenlösemechanismus weist eine sich axial durch den Bolzen hindurch erstreckende Bohrung, ein in dem Sockel vorgesehenes Gewinde und eine Schraube auf, die durch die Bohrung hindurch einbringbar ist, wobei die Schraube zum Lösen der formschlüssigen Verbindung in das Gewinde gegen die Kraft der Feder eingeschraubt werden kann.
  • Vorzugsweise weist der Bolzen eine Aussparung auf, die den Sockel und die Feder aufnimmt, wenn sich die Feder in einem zusammengedrückten Zustand befindet, das heißt dann, wenn die Schraube in das Gewinde eingeschraubt ist und den Bolzen in axialer Richtung des Bolzens nach innen drückt, wodurch die Feder zusammengedrückt wird.
  • Zudem wird erfindungsgemäß ein Kran bereitgestellt, der einen Teleskopausleger mit einer Verriegelungsvorrichtung, wie sie vorhergehend beschrieben ist, und/oder mit einem manuellen Bolzenlösemechanismus aufweist, wie er vorhergehend beschrieben ist.
  • Vorzugsweise sind zwischen zwei Armpartien oder zwischen der Grundpartie und einer Armpartie des Teleskopauslegers wenigstens zwei mit einer Feder versehene Bolzen vorgesehen, die entgegengesetzt zueinander und bezüglich des Teleskopauslegers radial bewegbar sind. Die Arretierbolzen sind jeweils mit dem Hebel verbunden, der zeitgleich die Funktion eines Endanschlags in beiden Stellungen (verriegelt und gelöst) erfüllt. Natürlich kann es mehrere Arretierstellungen an jeder Armpartie geben.
  • Der Stift der Betätigungseinheit ist vorzugsweise ein rotationssymmetrisches zylinderförmiges Element mit einem abgerundeten Ende an der Seite, wobei das abgerundete Ende mit dem Hebel in Eingriff geht und diesen betätigt. Der Stift geht durch dessen translatorische Bewegung mit dem freien Ende des Hebels in Berührung und schwenkt den Hebel, bis dieser auf den Endanschlag trifft. Dadurch wird der Bolzen verlässlich in dessen Endstellung bewegt, auch dann, wenn Herstellungsungenauigkeiten vorliegen oder in dem Fall einer ungenauen Betätigung des Teleskopzylinders bezüglich der Armpartie. Durch die spezielle Form des Hebels wird die Schwenkbewegung des Hebels in eine lineare Bewegung des Bolzens umgewandelt.
  • Weiterhin vorzugsweise wird die Betätigungseinheit nur dann aktiv, wenn der Teleskopzylinder bereits sicher mit der zu lösenden Armpartie verbunden ist. Des Weiteren kann eine Verbindung zwischen dem Teleskopzylinder und der entsprechenden Armpartie nur dann gelöst werden, wenn die jeweiligen Armpartien sicher miteinander verriegelt sind. Dadurch kann es garantiert werden, dass sich die jeweiligen Armpartien zu keiner Zeit in einem nicht nicht-arretierten oder ungesicherten Zustand befinden.
  • Bei einer weiteren vorzuziehenden Ausführung besteht der Grundpartie und die Armpartie aus Profilen, deren obere und untere Seiten sich aus Kastenbereichen mit abgerundeten Ecken zusammensetzen.
  • Des Weiteren hat der erfindungsgemäße Teleskopausleger eine sehr einfache und sichere Konstruktion und Wirkung. Alle Endschalter und elektrische Teile sowie hydraulische Teile befinden sich an dem Teleskopzylinder. Die Energiezufuhr zum Arretieren und Lösen des Formschlusses zwischen der Grundpartie und einer Armpartie oder zwischen den Armpartien und zum Verbinden und Entkuppeln des Teleskopzylinders mit einer entsprechenden Armpartie kann entweder im Inneren des Teleskopzylinders selbst oder an der Außenfläche des Teleskopzylinders untergebracht sein und ist geeignet, um im Inneren der kleinsten Armpartie aufgenommen zu werden, die die innerste Armpartie ist. Mit einer derartigen raumsparenden Konstruktion können die Querschnitte der Grundpartie und der einzelnen Armpartien relativ zueinander bis zu ihrer maximalen Ausdehnung gestaltet sein, da es keine Installationen zwischen den Wänden der einzelnen Abschnitte gibt. Derartige große Querschnitte führen zu einem Teleskopausleger, der ein geringes Gewicht besitzt, einen hohen Endlastwert aufweist und eine geringe Verformung bei Belastung erfährt.
  • Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Erfindung die Idee verfolgt, dass der Hebel zum Betätigen eines Bolzens einen Drehpunkt oder eine Drehachse aufweist, um die sich der Hebel während seiner Betätigung dreht, wobei der Hebel dauerhaft an dem jeweiligen Bolzenmechanismus angebracht ist. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend zusammen mit den Zeichnungen ausführlich erklärt.
  • 1 zeigt den Teleskopausleger, der eine Grundpartie und zwei Armpartien aufweist, in einer eingefahrenen und arretierten Stellung;
  • 2 zeigt den Teleskopausleger von 1, wobei der Formschluss zwischen den zwei Armpartien unter Verwendung der Betätigungseinheit gelöst ist;
  • 3 zeigt den Teleskopausleger von 1, wobei die innerste Armpartie aus der angrenzenden und aufnehmenden Armpartie ausgefahren ist und der Formschluss zwischen den Armpartien immer noch gelöst ist;
  • 4 zeigt den Teleskopausleger von 1, wobei die innerste Armpartie aus der aufnehmenden Armpartie ausgefahren ist und der Formschluss zwischen den Armpartien geschlossen ist;
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bolzenmechanismus gemäß der Erfindung in einer vergrößerten Ansicht;
  • 6 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des Bolzenmechanismus gemäß der Erfindung in einer vergrößerten Ansicht;
  • 7 zeigt einen manuellen Bolzenlösemechanismus für den Bolzenmechanismus; und
  • 8 zeigt eine Zylinderkupplung mit einer erfindungsgemäßen Betätigungseinheit, die an dieser vorgesehen ist und mit Endschaltern ausgerüstet ist.
  • BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL DER ERFINDUNG
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Verriegelungsvorrichtung für einen Teleskopausleger gemäß der Erfindung, wie er in 1 bis 4 zu sehen ist, weist ein Teleskopausleger zwei Armpartien, eine erste innerste Armpartie 13 und eine zweite Armpartie 12 auf, die aus einer an einem Auslegerkran (nicht gezeigt) befestigten Grundpartie 11 ausgefahren und in diese zurückgezogen werden können. Die zwei Armpartien 12, 13 können miteinander verriegelt werden und die Armpartie 12 kann mit der Grundpartie 11 unter Verwendung von Bolzen 9, 9', 10, 10' verriegelt werden. Eine Betätigungseinheit 3 ist an einem Teleskopzylinder im Inneren des Auslegers montiert, wobei der Teleskopzylinder einen unbeweglichen Teil 1, der an der Grundpartie 11 befestigt ist, und einen bewegbaren Teil 2 aufweist, der die Betätigungseinheit 3 trägt. Die Betätigungseinheit 3 weist einziehbare Stifte 4, 4' auf, die als Betätigungselemente zum Bolzenarretierungslösen dienen. Die Stifte 4, 4' sind unter Verwendung eines Kolben-/Zylindermechanismus (nicht gezeigt), der innerhalb der Betätigungseinheit 3 vorgesehen ist, in die Betätigungseinheit 3 einziehbar.
  • Die einzelnen Schritte zum Ausfahren der ersten Armpartie 13 aus der zweiten Armpartie 12 und der Grundpartie 11 sind nachfolgend anhand der 1 bis 4 erklärt.
  • 1 zeigt ein Inneres des Teleskopauslegers, wobei die Grundpartie 11 und die einzelnen Armpartien 12, 13 unter Verwendung der Bolzen 9, 9', 10, 10' miteinander arretiert sind. Der Teleskopzylinder ist hier in seiner Ausgangsstellung gezeigt, das heißt in seiner zurückgezogenen Stellung.
  • 2 zeigt den bewegbaren Teil 2 des Teleskopzylinders 1, 2, der in eine Stellung zum Freigeben des Formschlusses an beiden seitlichen Innenseiten der innersten Armpartie 13 bewegt worden ist. Die Stifte 4, 4' sind auf jeder Seite aus der Betätigungseinheit 3 ausgefahren und drücken auf die Betätigungsbereiche 15, 15' der Hebel 14, 14'. Dadurch schwenken die Stifte 4, 4' die Hebel 14, 14' gegen die vorspannende Federkraft von Schraubenfedern 8, 8', bis der jeweilige Endanschlag 17, 17' der Hebel 14, 14' erreicht ist. Dadurch werden die mit den Hebeln 14, 14' verbundenen Bolzen 10, 10' in einer axialen Richtung der Bolzen 10, 10' in Richtung des Teleskopzylinders 2 nach innen bewegt und der Formschluss zwischen den zwei Armpartien 12, 13 wird gelöst.
  • 3 zeigt einen nächsten Schritt, in dem die erste Armpartie 13 durch den Teleskopzylinder in eine Zielstellung bewegt worden ist, in welcher die erste Armpartie 13 mit der angrenzenden zweiten Armpartie 12 zu verriegeln ist. Die Stifte 4, 4' stehen weiterhin mit den Hebeln 14, 14' in Kontakt, so dass die Bolzen 10, 10' in deren eingezogener Stellung gehalten werden.
  • 4 zeigt einen finalen Schritt des Ausfahrens der innersten Armpartie 13, wobei die Armpartien 12, 13 unter Verwendung der Bolzen 9, 9', 10, 10' miteinander verriegelt sind. Die Stifte 4, 4' sind in die Betätigungseinheit 3 zurückgezogen. Die vorspannende Federkraft einer jeden der Schraubenfedern 8, 8' drängt jeden Bolzen 10, 10' zurück in dessen Ausgangstellung, wodurch die zwei Armpartien 12, 13 miteinander verriegelt werden, und die Hebel 14, 14' werden zurück in deren Ausgangsstellungen geschwenkt.
  • Um die erste Armpartie 13 in die zweite Armpartie 12 und die Grundpartie 11 zurückzuziehen, müssen die vorhergehenden Schritte in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Um die zweiten Armpartie 12 aus der Grundpartie 11 auszufahren, müssen die vorhergehend genannten Schritte entsprechend angepasst werden.
  • Wie es in 1 bis 4 zu sehen ist, sind Endanschläge 18, 18', 19, 19' in jedem Bolzenmechanismus vorgesehen, um den Hub der Hebel 6, 6', 14, 14' und dadurch den Hub der Bolzen 9, 9', 10, 10' zu begrenzen. Die Endanschläge 18, 18', 19, 19' können eine Schraube sein, die anhand einer Schrauben-Gewindekombination eingestellt werden kann. Die Druckfedern 7, 7', 8, 8' sind in eine Arretierstellung der Bolzen 9, 9', 10, 10' vorgespannt und halten die Arretierbolzen 9, 9', 10, 10' und dadurch die Hebel 6, 6', 14, 14' in deren Ausgangsstellung. Die Hebel 6, 6', 14, 14' sind auf eine derartige Art und Weise geformt, das deren Betätigungsbereiche 5, 5', 15, 15' in demselben Abstand von der Mittelachse des Teleskopzylinders 1, 2 bezüglich zueinander positioniert sind. Der erforderliche Hub der Stifte 4, 4' ist daher derselbe auf beiden Seiten. Unter Verwendung der einstellbaren Endanschläge 16, 16', 17, 17' können die Bewegungen der Hebel 6, 6', 14, 14' und dadurch der Hub der Bolzen 9, 9', 10, 10' einzeln beschränkt werden.
  • 5 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Bolzenmechanismus zwischen der Grundpartie 11 und der zweiten Armpartie 12 auf der linken Seite in den 1 bis 4. Der Bolzen 9' befindet sich in seiner Ausgangsstellung, wodurch ein Formschluss zwischen der Grundpartie 11 und der zweiten Armpartie 12 erzeugt ist, wobei sich der Bolzen 9' durch eine an dem Ende der zweiten Armpartie 12 vorgesehene Halterung und ein in der Grundpartie 11 vorgesehenes entsprechendes Loch erstreckt. Die Feder 7' ist zwischen der Halterung und dem Bolzen 9' angeordnet, wodurch der Bolzen 9' in seine Ausgangsstellung vorgespannt ist. Der Hebel 6' ist mit dem Bolzen 9' an dessen einem Ende durch ein Langloch verbunden, in dem ein Vorsprung 20' läuft, der an dem Bolzen 9' vorgesehen ist. Der Hebel 6' inklusive dessen Kontaktbereich 5' an dessen anderem Ende oder freien Ende ist nicht betätigt und ist daher in seiner Ausgangsstellung positioniert.
  • 6 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines alternativen Bolzenmechanismus, der ähnlich zu dem in 5 gezeigten Bolzenmechanismus ist, wobei die Verbindung zwischen einem Hebel 6'' und einem Vorsprung 20'' anders vorgesehen ist.
  • Hier ist der Hebel 6'' durch eine Freilaufverbindung an dem Bolzen 9' angebracht, wobei das eine Ende des Hebels 6'' lediglich gegen den Vorsprung 20'' ohne eine feste Verbindung anliegt. Dadurch kann ein manuelles Lösen der Formschlussverbindung unabhängig von einer Stellung des Hebels 6'' umgesetzt werden.
  • Ein manueller Bolzenlösemechanismus für die Bolzen 9, 9' ist in 7 beispielhaft für alle Bolzen 9, 9', 10, 10' gezeigt, die in dem Teleskopausleger vorgesehen sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind hier nur die Grundpartie 11 und die innere Armpartie 12 in einem Querschnitt gezeigt. Wie es in 7 zu sehen ist, verriegelt der Arretierbolzen 9 die Grundpartie 11 und die Armpartie 12 miteinander, um den Formschluss zwischen diesen zu erzeugen. In dem Fall, dass die Betätigungseinheit 3 die Hebel 6, 6' nicht betätigen kann, aus welchem Grund auch immer, beispielsweise aufgrund einer technischen Störung des Auslegerkrans, ist der manuelle Bolzenlösemechanismus im Sinne eines Notfallbetätigungsmechanismus vorgesehen.
  • Bei dem in 7 gezeigten manuellen Bolzenlösemechanismus weist jeder Bolzen 9, 9' eine Bohrung 22, 22' auf. Eine Schraube 21, 21', wie zum Beispiel eine Inbus-Schraube oder dergleichen kann von der Außenseite her in die Bohrung 21, 21' eingebracht und in ein Gewinde 24, 24' eingeschraubt werden, dass in einem Sockel 23, 23' für jeden Bolzen 9, 9' vorgesehen ist. Der Sockel 23, 23' ist von der Druckfeder 7, 7' umgeben, um letztere an der Stelle zu halten. Durch Einschrauben der entsprechenden Schraube 21, 21' in den entsprechenden Sockel 23, 23' wird jeder Bolzen 9, 9' gegen die Federkraft der jeweiligen Druckfeder 7, 7' einwärts in einer axialen Richtung des Bolzens 9, 9' gedrängt, wodurch die Feder 7, 7' zusammengedrückt wird und wodurch der Formschluss zwischen der Grundpartie 11 und der Armpartie 12 gelöst wird. Auf der rechten Seite des Auslegers in 7 ist der Bolzen 9 in einem arretierten Zustand gezeigt, in dem die Schraube 20 bereits in die Bohrung 21 eingebracht und nur in geringem Maße in das in dem Sockel 23 vorgesehene Gewinde 24 eingeschraubt ist, so dass die Feder 7 noch nicht weiter zusammengedrückt ist. Auf der linken Seite des Auslegers in 7 ist der Arretierbolzen 9' in einem gelösten Zustand gezeigt, in dem die Schraube 20' in die Bohrung 21' eingebracht ist und bereits in das Gewinde 24' in dem Sockel 23' eingeschraubt worden ist, wodurch die Feder 7' vollständig zusammengedrückt ist. In einem derartigen Zustand ist der Formschluss zwischen der Grundpartie 11 und der Armpartie 12 manuell von der Außenseite her gelöst.
  • 8 zeigt die Betätigungseinheit 3, die an einer Zylinderkupplung 33 vorgesehen ist. Ein Stift 4 ist hier aus der Betätigungseinheit 3 ausgefahren und der andere Stift 4' ist in einem in die Betätigungseinheit 3 eingezogenen Zustand gezeigt. Endschalter 31 und 32 überwachen den Hub des Stifts 4, indem ein Signal bereitgestellt wird, wenn das Betätigungselement 4 seine maximal eingezogene Stellung oder seine maximal ausgefahrene Stellung, d. h. seine Betätigungsstellung erreicht. Ähnlich dazu überwachen Endschalter 31' und 32' den Hub des Stifts 4'.
  • Darüber hinaus können alle Bewegungen und Stellungen des Teleskopzylinders, der Bolzen und der Hebel – vorzugsweise durch Sensoren – überwacht und von außen gesteuert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0943580 B1 [0002]
    • - EP 1153875 A1 [0003]

Claims (13)

  1. Verriegelungsvorrichtung für einen Teleskopausleger, der eine Grundpartie (11), einen Teleskopzylinder (1) und wenigstens eine teleskopierbare Armpartie (12, 13) aufweist, wobei die Verriegelungsvorrichtung Folgendes aufweist: wenigstens einen Bolzenmechanismus zum Erzeugen einer lösbaren Formschlussverbindung zwischen der Grundpartie (11) und der Armpartie (12, 13) oder zwischen zwei Armpartien (12, 13), wobei der Bolzenmechanismus wenigstens einen Bolzen (9, 9', 10, 10') aufweist, der angepasst ist, um die Formschlussverbindung durch eine Bewegung in seiner axialen Richtung herzustellen oder zu lösen, gekennzeichnet durch eine Betätigungseinheit (3), die an einem Teleskopzylinder (1) vorgesehen ist und in eine mit dem Bolzenmechanismus seitlich überlappende Stellung zum Feststellen und Lösen der Formschlussverbindung versetzbar ist, wobei ein Hebel (6, 6', 14, 14'; 6'') schwenkbar an den Bolzenmechanismus angebracht ist, wobei dessen eines Ende mit dem Bolzen (9, 9', 10, 10') zum Bewegen des letzteren in Eingriff ist und dessen anderes Ende durch die Betätigungseinheit (3) gedrückt werden kann.
  2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das eine Ende des Hebels (6'') an dem Bolzen (9, 9', 10, 10') durch eine Freilaufverbindung angebracht ist, die ein manuelles Lösen der Formschlussverbindung unabhängig von einer Hebelstellung ermöglicht.
  3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Betätigungseinheit (3) den Hebel (6, 6', 14, 14'; 6'') zum Lösen der Formschlussverbindung in einer axialen Richtung des Bolzens (9, 9', 10, 10') nach außen schwenkt.
  4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Betätigungseinheit (3) einen Stift (4, 4') zum Anliegen gegen einen Kontaktbereich (5, 5') des Hebels (6, 6', 14, 14'; 6'') aufweist, um den letzteren zu drücken.
  5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Stift (4, 4') unter Verwendung eines Kolben-/Zylindermechanismus aus der Betätigungseinheit (3) ausgefahren und in die Betätigungseinheit (3) eingezogen wird.
  6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Kolben-/Zylindermechanismus hydraulisch oder pneumatisch angetrieben ist.
  7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Stift (4, 4') unter Verwendung eines elektrischen Antriebs aus der Betätigungseinheit (3) ausgefahren und in die Betätigungseinheit (3) eingezogen wird.
  8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Bolzen (9, 9', 10, 10') durch eine Feder in eine Verriegelungsstellung vorgespannt ist.
  9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Hubreichweite des Hebels (6, 6', 14'; 6'') begrenzt und einstellbar ist.
  10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Hubreichweite des Bolzens (9, 9', 10, 10') und/oder des Stifts (4, 4') durch jeweilige Endschalter (31, 31', 32, 32') überwacht wird.
  11. Manueller Bolzenlösemechanismus für eine Verriegelungsvorrichtung für einen Teleskopausleger, der eine Grundpartie (11) und wenigstens eine Armpartie (12, 13) aufweist, wobei die Verriegelungsvorrichtung wenigstens einen Bolzenmechanismus zum Erzeugen einer lösbaren Formschlussverbindung zwischen der Grundpartie (11) und der Armpartie (12, 13) oder zwischen zwei Armpartien (12, 13) aufweist, wobei der Bolzenmechanismus Folgendes aufweist: wenigstens einen Bolzen (9, 9', 10, 10'), der angepasst ist, um durch eine Bewegung in seiner axialen Richtung die Formschlussverbindung herzustellen oder zu lösen, eine Feder (7, 7'), die dem Bolzen (9, 9', 10, 10') in Verriegelungsstellung vorspannt, und einen Sockel (23, 23') zum Sichern der Feder (7, 7'), gekennzeichnet durch eine Bohrung (22, 22'), die sich axial durch den Bolzen (9, 9', 10, 10') erstreckt, ein Gewinde (24, 24'), das in dem Sockel (23, 23') vorgesehen ist, und eine Schraube (21, 21'), die durch die Bohrung (22, 22') einsetzbar ist und in das Gewinde (24, 24') zum Lösen der Formschlussverbindung gegen die Kraft der Feder (7, 7') eingeschraubt werden kann.
  12. Manueller Bolzenlösemechanismus nach Anspruch 11, wobei der Bolzen (9, 9', 10, 10') eine Aussparung zum Aufnehmen des Sockels (23, 23') und der Feder (7, 7') in einem zusammengerückten Zustand der Feder (7, 7') aufweist.
  13. Kran mit einem Teleskopausleger mit: einer Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, und/oder einem manuellen Bolzenlösemechanismus nach Anspruch 11 oder 12.
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