DE102007006873B3 - Verriegelungskopf - Google Patents

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
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Abstract

Verriegelungskopf für Teleskopierzylinder eines mehrere Teleskopschüsse umfassenden Kranauslegers, mit einem Gehäuse (1), in welchem Betätigungselemente (4a, 4b) zur Betätigung der Verriegelung von aufeinanderfolgenden Teleskopschüssen gelagert sind, wobei die Betätigungselemente (4a, 4b) jeweils einen Zahnstangenabschnitt (5a, 5b) aufweisen oder mit solchen verbunden sind, welche zur gleichzeitigen Verlagerung der Betätigungselemente (4a, 4b) mit einer gemeinsamen Ritzelwelle (6) im Eingriff stehen, und mit in dem Gehäuse (1) translatorisch verlagerbaren Zylinderriegeln (26a, 26b) zur Verriegelung des Verriegelungskopfes mit einem Teleskopschuss, wobei die Ritzelwelle (6) teilweise im Hubweg eines translatorisch verlagerbaren Riegelantriebs liegt und wobei die Ritzelwelle (6) eine Abflachung (27) aufweist, welche dafür vorgesehen ist, den Hubweg freizugeben, wenn die Betätigungselemente (4a, 4b) nicht betätigt werden sollen und dafür vorgesehen ist, beim Einfahren der Zylinderriegel (26a, 26b) in das Gehäuse (1) von dem Riegelantrieb formschlüssig blockiert zu werden, so dass die Betätigungselemente nicht gleichzeitig mit den Zylinderriegeln (26a, 26b) verlagerbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verriegelungskopf für Teleskopierzylinder eines mehrere Teleskopschüsse umfassenden Kranauslegers.
  • Die einzelnen Schüsse eines Kranauslegers eines Mobilkrans werden mit Hilfe eines Teleskopierzylinders nacheinander ausgefahren und miteinander verriegelt. Hierzu ist ein Verriegelungskopf erforderlich, der zwei Funktionen erfüllt:
    Zunächst muss der Verriegelungskopf gewissermaßen als Mitnehmer fungieren, indem der Teleskopierzylinder bzw. der Verriegelungskopf über Zylinderriegel mit dem zu teleskopierenden Teleskopschuss gekoppelt wird. Wenn der Teleskopschuss ausgefahren wurde, muss dieser mit dem ihn umgebenden Teleskopschuss verriegelt werden. Hierzu sind an dem Verriegelungskopf Betätigungselemente vorgesehen, mit welchen die Verriegelung zwischen den Teleskopschüssen durchgeführt werden kann. Erst wenn die Teleskopschüsse miteinander verriegelt sind, dürfen die Zylinderriegel zwischen dem Verriegelungskopf und dem Teleskopschuss wieder ge löst werden, um anschließend den Teleskopierzylinder wieder einzufahren und gegebenenfalls einen weiteren Teleskopschuss in der vorstehend beschriebenen Art und Weise zu verlagern. Entscheidend für die Betriebssicherheit ist eine zuverlässige Ansteuerung der beiden Verriegelungsmechanismen. Die bislang verwendeten Verriegelungskonstruktionen sind größtenteils aufwändig und kompliziert und arbeiten entweder mit voneinander unabhängigen Riegeln oder aber mit indirekt voneinander abhängigen Riegeln, d.h., es sind zusätzliche Sperrmechanismen vorgesehen. Insgesamt sind derartige Verriegelungskopfkonstruktionen relativ gewichtig und auf Grund der Teilevielfalt konstruktiv aufwändig und teuer. Auch die Energieversorgung und die für einen sicheren Betrieb erforderliche Positionsabfrage ist mit teilweise sehr hohem konstruktiven Aufwand verbunden, insbesondere, wenn die Riegel unabhängig voneinander betätigt werden können.
  • Zum Stand der Technik ist beispielsweise die DE 199 26 131 A1 zu nennen. Diese Druckschrift betrifft einen Teleskopausleger, welcher aus mehreren Auslegerabschnitten besteht und nur einen Teleskopier-Antrieb zum Ausfahren bzw. Einfahren sämtlicher Ausleger-Abschnitte aufweist. Es ist eine Verriegelungseinheit vorgesehen, die ein Führungsgehäuse aufweist, an dem Verriegelungsbolzen tragende Hebel mittels eines Kraftspeichers in Richtung auf eine äußere Verriegelungsposition verschiebbar geführt sind. Zugeordnete Entriegelungs-Antriebe sind auf einer gemeinsamen Ebene einer mit dem Teleskopier-Antrieb verbundenen Mitnehmereinrichtung angeordnet und mit dem jeweiligen Hebel in Eingriff bringbar.
  • In der DE 100 04 838 A1 wird ein Kran mit einem Teleskopausleger offenbart, dessen einzelne austeleskopierbare Schüsse nach dem Lösen von arretierbaren Bolzenverbindungen durch Kupplung mit nur einer einstufigen, hydraulischen Kolbenzylindereinheit aus- und einfahrbar und in der jeweils aus- und eingefahrenen Stellung mittels am inneren Ende des jeweiligen Schusses angeordneter federbelasteter Verriegelungsbolzen verriegelbar sind. Es ist eine Kupplungs- und Verriegelungseinheit vorgesehen, die mittels zweier durch eine Kolbenzylindereinheit betätigbare Kupplungsbolzen mit Aufnahmen der austeleskopierbaren Schüsse kuppelbar ist, mit dem verschiebbaren Element der Kolbenzylinderheit verbunden ist und in Ver- und Entriegelungsstellung in der gleichen, die beiden Kupplungsbolzen einschließenden Vertikalebene je Schuss zwei horizontal liegende Verriegelungsbolzen aufweist, die rechts und links in Aufnahmen des jeweiligen einfassenden Schusses mittels einer Kolbenzylindereinheit ver- und entriegelbar sind. Jeder Verriegelungsbolzen weist an seinem inneren Ende ein pilzartig ausgebildetes Kupplungsstück auf, das mit einer am jeweiligen Ende quer zur Ein- und Ausschubrichtung der Schüsse liegenden Kolbenzylindereinheit angeordneten Klaue kuppelbar ist. Die Kolbenzylindereinheit kann nur durch ein mechanisches Blockiermittel zum Einziehen der Verriegelungsbolzen betätigt werden, wenn die Kupplungsbolzen mit den Aufnahmen des aus- oder einzuteleskopierenden Schusses gekuppelt sind. Ferner kann das Lösen der Kupplungsbolzen mit dem jeweiligen Schuss nur dann erfolgen, wenn die beiden Verriegelungsbolzen gesetzt sind.
  • In der DE 195 46 661 A1 wird ein mehrschüssiges Teleskopiersystem beschrieben, bei welchem zur Erhöhung der Betriebssicherheit eine mechanische Zusammenfassung des Entriegelungsmechanismus mit dem Überhebemechanismus vorgeschlagen wird, wobei eine Entriegelung der Teleskopschüsse erst möglich wird, wenn die Mitnehmer am zu verlagernden Teleskopschuss gesetzt sind und umgekehrt das Lösen der Mitnehmer vom zu verlagernden Teleskopschuss erst dann erfolgen kann, wenn die Verriegelung zwischen zwei Teleskopschüssen wieder erfolgt ist. Es ist eine wechselseitige Betätigungssperre für die Mitnahmeklauen und die Entriegelungsklaue vorgesehen.
  • Aus der DE 20 2005 003 906 U1 ist eine Vorrichtung zur Betätigung einer Verriegelung von Teleskopschüssen bekannt geworden, bei welcher Betätigungselemente zur Betätigung der Verriegelung vorgesehen sind, jeweils einen Zahnstangenabschnitt aufweisen und mit einer gemeinsamen Ritzelwelle im Eingriff stehen. Die Ritzelwelle wird über einen, ebenfalls mit einem Zahnstangenabschnitt versehenen, Kolben angetrieben, welcher wiederum durch einen die translatorische Bewegung des Kolbens sperrenden Sperrriegel blockierbar ist. Bei hinreichender Verlagerung des Sperrriegels kann ein hydraulischer Druck an einem Hydraulikanschluss aufgebaut werden, so dass durch Setzen des Sperrriegels beispielsweise eine Folgesteuerung zur Verlagerung des nächsten Teleskopschusses angestoßen werden kann.
  • Diese bereits sehr kompaktbauende und verschmutzungsunempfindliche Ausführungsform eines Verriegelungskopfes gilt es weiter zu verbessern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Verriegelungskopf für Teleskopierzylinder eines mehrere Teleskopschüsse umfassenden Kranauslegers aufzuzeigen, welcher bei einfacher und kompakter Bauweise möglichst leichtgewichtig ist und kostengünstig herstellbar ist. Die Funktionssicherheit soll durch mechanische Abhängigkeit der Verriegelungsmechanismen unter Verwendung möglichst weniger Bauteile realisiert werden.
  • Die Aufgabe ist bei einem Verriegelungskopf mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Verriegelungskopf umfasst ein Gehäuse, in welchem Betätigungselemente zur Betätigung der Verriegelung von aufeinander folgenden Teleskopschüssen gelagert sind. Diese Betätigungselemente zusammen mit dem Antrieb für die Betätigungselemente können auch als Teleskopverriegelung (TV) bezeichnet werden, wohin die Verriegelung des Teleskopierzylinders bzw. des Verriegelungskopfes des Teleskopierzylinders mit einem einzelnen Teleskopschuss als Zylinderverriegelung (ZV) bezeichnet werden kann.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die translatorisch zu verlagernden Betätigungselemente jeweils einen Zahnstangenabschnitt aufweisen oder mit einem solchen verbunden sind, weil Ritzel-Zahnstangen-Paarungen besonders platzsparend und damit kompaktbauend sind. Die Zahnstangenabschnitte stehen mit einer gemeinsamen Ritzelwelle in Eingriff, welche zur gleichzeitigen Verlagerung beider Betätigungselemente vorgesehen ist. Die Zahnstangenabschnitte befinden sich insbesondere im gegenüberliegenden Eingriff der Ritzelwelle, so dass bei einer Drehung der zentralen Ritzelwelle Zahnstangenabschnitte in entgegengesetzte Richtungen verlagert werden mit der Folge, dass auch die Betätigungselemente in entgegengesetzte Richtungen verlagert werden können.
  • Neben dem zuvor beschriebenen TV-System umfasst das ZV-System translatorisch in dem Gehäuse verlagerbare Zylinderriegel, über welche der Verriegelungskopf mit dem Teleskopschuss verriegelt werden kann. Entscheidend ist, dass bei Aktivierung des ZV-Systems das TV-System blockiert wird, um die jeweils andere Funktionsbetätigung zu verhindern. Es ist bei der Erfindung vorgesehen, dass die Ritzelwelle des TV-Systems teilweise im Hubweg eines translatorischen Riegelantriebs des ZV-Systems liegt, allerdings eine Abflachung aufweist, welche dafür vorgesehen ist, den Hubweg freizugeben. Der Hubweg des translatorisch verlagerbaren Riegelantriebs darf allerdings nur dann freigegeben werden, wenn sich die Betätigungselemente in einer Position befinden, in welcher die Teleskopschüsse verriegelt sind. Ferner ist die Abflachung dafür vorgesehen, bei Einfahren der Zylinderriegel in das Gehäuse, d.h. bei Betätigung des ZV-Systems, von dem Riegelantrieb formschlüssig blockiert zu werden, so dass die Betätigungselemente nicht gleichzeitig mit den Zylinderriegeln verlagerbar sind. Auf diese Weise ergibt sich eine mechanische Sperre zwischen dem ZV-System und dem TV-System, ohne dass zusätzliche Sperrbolzen oder besondere Sperrmechanismen erforderlich sind. Der wesentliche Vorteil ist die unmittelbare, d.h., die direkte, formschlüssige Sperr-Sicherung der beiden im Wechsel arbeitenden Verriegelungssysteme. Die Integration beider Verriegelungssysteme in einen Verriegelungskopf kann daher besonders platzsparend erfolgen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Riegelantrieb einen gegen die Federkraft einer Rückstellfeder verlagerbaren Kolbenbolzen, welcher durch die Rückstellfeder wieder in die Verriegelungsposition verlagerbar ist. Der Kolbenbolzen kann insbesondere hydraulisch verlagert werden. Hydraulische Antriebe eignen sich für derartige Verriegelungsköpfe auf Grund der hohen Leistungsdichte besonders gut. Dementsprechend kann auch die Ritzelwelle des TV-Systems über einen hydraulisch beaufschlagbaren Antriebsbolzen angetrieben werden. Der Antriebsbolzen weist einen Zahnstangenabschnitt auf, der durch translatorische Bewegung die Ritzelwelle in eine Drehbewegung versetzt, so dass sich die Drehbewegung auf die Zahnstangenabschnitte der Betätigungselemente überträgt. Der Antriebsbolzen der Ritzelwelle ist gegen die Federkraft einer Rückstellfeder verlagerbar.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Mittel zur Positionserfassung der Betätigungselemente lediglich einem der Betätigungselemente zugeordnet werden müssen. Durch die mechanische Zwangskopplung der Betätigungselemente über die Zahnstangenabschnitte und die zwischengelagerte Ritzelwelle kann von der Position des einen Betätigungselements auf die Position des anderen Betätigungselements zuverlässig geschlossen werden.
  • Auch die Übertragung der translatorischen Bewegung des Riegelantriebs auf die Zylinderriegel kann über Zahnstangen und Ritzel erfolgen. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Zylinderriegel in entgegengesetzte Richtungen verlagert werden sollen. In diesem Fall kann der Riegelantrieb mit einer Zahnstange verbunden sein, welche zwei Zahnstangenabschnitte aufweist. Ein erster Zahnstangenabschnitt steht mit einem Ritzel in Eingriff, welcher wiederum mit einem Zahnstangenabschnitt des Zylinderriegels in Eingriff steht, so dass der Zylinderriegel in entgegengesetzte Richtungen zur Zahnstange bewegt wird. Der zweite Zylinderriegel steht über zwei zwischengeschaltete Ritzel mit der Zahnstange in Eingriff. Es sind hier zwei Ritzel erforderlich, um die Drehbewegung des ersten Ritzels umzukehren, damit sich die Zylinderriegel synchron in entgegengesetzte Richtungen bewegen. Auf Grund der formschlüssig gekoppelten Kraftübertragung der beiden Zylinderriegel ist auch bezüglich der Zylinderriegel eine Positionserfassung nur eines Zylinderriegels ausreichend. Insbesondere kann die Position des Riegelantriebs erfasst werden, da sich hieraus folgern lässt, in welcher Position sich die Zylinderriegel befinden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung durch einen Verriegelungskopf;
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A durch den Verriegelungskopf der 1 und
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B der 1.
  • 1 zeigt einen Verriegelungskopf 1, welcher in nicht näher dargestellter Weise an einem Teleskopierzylinder 2 befestigt wird. Der Teleskopierzylinder durchsetzt eine zentrale Bohrung 2 des Verriegelungskopfs 1, sodass dieser zum Teleskopieren der Teleskopschüsse verlagerbar ist. Der Verriegelungskopf 1 vereint zwei Verriegelungssysteme. Das erste Verriegelungssystem dient zur Verriegelung zweier Teleskopschüsse miteinander und befindet sich in der Bildebene der 1 in der oberen Hälfte des Verriegelungskopfes. In der unteren Bildhälfte befindet sich das Verriegelungssystem zur Verriegelung des Verriegelungskopfes mit einem Teleskopschuss, um diesen gegenüber weiteren Teleskopschüssen zu verlagern.
  • Beide Verriegelungssysteme befinden sich innerhalb eines Gehäuses 3, in welchem die mit 4a, 4b bezeichneten Betätigungselemente gelagert sind. Die Betätigungselemente 4a, 4b sind in diesem Ausführungsbeispiel abgekröpft und stehen andeutungsweise mit einem Verriegelungsmechanismus innerhalb der Teleskopschüsse in Eingriff. In 2 ist zu erkennen, dass die Betätigungselemente 4a, 4b in Richtung der eingezeichneten Pfeile P, d.h., in entgegengesetzte Richtungen verlagerbar sind. Die Betätigungselemente 4a, 4b besitzen jeweils einen Zahnstangenabschnitt 5a, 5b, welche mit einer gemeinsamen Ritzelwelle 6 in Eingriff stehen. Wird die Ritzelwelle gemäß der Darstellung der 2 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, werden die Betätigungselemente 4a, 4b eingefahren. Gleichzeitig wird die Position der Betätigungselemente 4a, 4b durch Mittel zur Positionserfassung 7 in Form von Näherungsschaltern abgefragt.
  • Die Ritzelwelle 6 wird dabei von einem Antriebsbolzen 8 angetrieben, der translatorisch (Pfeil P2) innerhalb des Gehäuses verlagerbar ist (3). Zur Verlagerung des Antriebsbolzens 8 wird Drucköl über einen Hydraulikanschluss 9 in einen Druckraum 10 eingebracht. Unter der Einwirkung des hydraulischen Drucks bewegt sich der Antriebsbolzen 8 in der Bildebene der 3 nach links, wobei ein Zahnstangenabschnitt 11 mit der Ritzelwelle 6 in Eingriff steht und diese in Richtung des Pfeils P1 dreht. Mit H ist der maximale Hub des Antriebsbolzens 8 bezeichnet. Die Verlagerung des Antriebsbolzens 8 erfolgt gegen die Federkraft einer Rückstellfeder 12.
  • In 3 ist ferner ein Kolbenbolzen 13 zu erkennen, welcher parallel zum Antriebsbolzen 8 angeordnet ist und ebenfalls entgegen der Federkraft einer Rückstellfeder 14 verlagerbar ist. Auch dieser Kolbenbolzen 13 ist mit einem hydraulischen Druck beaufschlagbar, welcher über einen Hydraulikanschluss 15 in einem Druckraum 16 aufgebaut wird. Der Hub ist mit H1 gekennzeichnet. Auch hier sind Mittel zur Positionserfassung 17 in Form von Näherungsschaltern vorgesehen.
  • Der Kolbenbolzen 13 ist in nicht näher dargestellter Weise mit einer Zahnstange 18 gekoppelt, die in 1 gezeigt wird. Die Zahnstange 18 ist innerhalb des Gehäuses 3 translatorisch verlagerbar und steht über endseitige Zahnstangenabschnitte 19, 20 mit Ritzeln 21, 22, 23 in Eingriff, die wiederum in Zahnstangenabschnitte 24, 25 von Zylinderriegeln 26a, 26b greifen. Auf Grund der unterschiedlichen Anzahl der Ritzel 21, 22, 23 bewegen sich die Zylinderriegel 26a, 26b in entgegengesetzte Richtungen, was durch die Pfeile P3 verdeutlicht wird.
  • Das Besondere im Zusammenspiel zwischen den beiden Verriegelungssystemen ist die Gestaltung der gegenseitigen, formschlüssigen Selbsthemmung. Die Selbsthemmung wird durch eine Abflachung 27 an der Ritzelwelle 6 erzeugt (3). In der dargestellten Position ist die Ritzelwelle 6 frei drehbar, da sich der Kolbenbolzen 13 in der Bildebene ganz links befindet. Es ist also eine Teleskopverriegelung möglich, während gleichzeitig die Zylinderriegel ausgefahren sind, d.h., der Verriegelungskopf mit einem Teleskopschuss in Eingriff steht. Wenn nun der Kolbenbolzen 13 durch Druckbeaufschlagung nach rechts verlagert wird, d.h., die Zylinderriegel 26a, 26b eingefahren werden, wird die Ritzelwelle 6 blockiert, da das Spiel S zwischen dem Kolbenbolzen 13 und der Abflachung 27 der Ritzelwelle so gering ist, dass eine Drehung der Ritzelwelle 6 und damit eine Betätigung der Teleskopverriegelung unmöglich ist.
  • 1
    Verriegelungskopf
    2
    Bohrung
    3
    Gehäuse
    4a
    Betätigungselement
    4b
    Betätigungselement
    5a
    Zahnstangenabschnitt
    5b
    Zahnstangenabschnitt
    6
    Ritzelwelle
    7
    Mittel zur Positionserfassung
    8
    Antriebsbolzen
    9
    Hydraulikanschluss
    10
    Druckraum
    11
    Zahnstange
    12
    Rückstellfeder
    13
    Kolbenbolzen
    14
    Rückstellfeder
    15
    Hydraulikanschluss
    16
    Druckraum
    17
    Mittel zur Positionserfassung
    18
    Zahnstange
    19
    Zahnstangenabschnitt
    20
    Zahnstangenabschnitt
    21
    Ritzel
    22
    Ritzel
    23
    Ritzel
    24
    Zahnstangenabschnitt
    25
    Zahnstangenabschnitt
    26a
    Zylinderriegel
    26b
    Zylinderriegel
    27
    Abflachung
    S
    Spiel
    P
    Pfeil
    P1
    Pfeil
    P2
    Pfeil
    P3
    Pfeil

Claims (6)

  1. Verriegelungskopf für Teleskopierzylinder eines mehrere Teleskopschüsse umfassenden Kranauslegers, mit einem Gehäuse (1), in welchem Betätigungselemente (4a, 4b) zur Betätigung der Verriegelung von aufeinanderfolgenden Teleskopschüssen gelagert sind, wobei die Betätigungselemente (4a, 4b) jeweils einen Zahnstangenabschnitt (5a, 5b) aufweisen oder mit solchen verbunden sind, welche zur gleichzeitigen Verlagerung der Betätigungselemente (4a, 4b) mit einer gemeinsamen Ritzelwelle (6) im Eingriff stehen, und mit in dem Gehäuse (1) translatorisch verlagerbaren Zylinderriegeln (26a, 26b) zur Verriegelung des Verriegelungskopfes mit einem Teleskopschuss, wobei die Ritzelwelle (6) teilweise im Hubweg eines translatorisch verlagerbaren Riegelantriebs liegt, wobei von dem Riegelantrieb (13, 14) Zylinderriegel (26a, 26b) betätigt werden, und wobei die Ritzelwelle (6) eine Abflachung (27) aufweist, welche dafür vorgesehen ist, den Hubweg freizugeben, wenn die Betätigungselemente (4a, 4b) nicht betätigt werden sollen und dafür vorgesehen ist, beim Einfahren der Zylinderriegel (26a, 26b) in das Gehäuse (1) von dem Riegelantrieb formschlüssig blockiert zu werden, so dass die Betätigungselemente (4a, 4b) nicht gleichzeitig mit den Zylinderriegeln (26a, 26b) verlagerbar sind.
  2. Verriegelungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelantrieb einen gegen die Federkraft einer Rückstellfeder (14) verlagerbaren Kolbenbolzen (13) umfasst, welcher durch die Rückstellfeder (14) wieder in die Verriegelungsposition verlagerbar ist.
  3. Verriegelungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzelwelle (6) mit einem Zahnstangenabschnitt (11) eines translatorisch verlagerbaren Antriebsbolzens (8) in Eingriff steht, wobei der Antriebsbolzen (8) gegen die Federkraft einer Rückstellfeder (12) verlagerbar ist.
  4. Verriegelungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zu Positionserfassung (7) der Betätigungselemente (4a, 4b) vorgesehen sind, wobei die Mittel zu Positionserfassung (7) nur einem der Betätigungselemente (4a, 4b) zugeordnet sind.
  5. Verriegelungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelantrieb mit einer Zahnstange (18) verbunden ist, welche über Ritzel (21, 22, 23) mit Zahnstangenabschnitten (24, 25) der Zylinderriegel (26a, 26b) in Eingriff steht, wobei die Zylinderriegel (26a, 26b) synchron in entgegengesetzte Richtungen verlagerbar sind.
  6. Verriegelungskopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Positionserfassung (17) der Zylinderriegel (26a, 26b) vorgesehen sind, welche die Position des Riegelantriebs erfassen.
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