DE19732272A1 - Fahrradantriebsaggregat mit elektromagnetischer Servounterstützung in tretlagerparalleler Anordnung - Google Patents
Fahrradantriebsaggregat mit elektromagnetischer Servounterstützung in tretlagerparalleler AnordnungInfo
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Abstract
Vorgestellt wird eine Fahrradantriebseinheit mit integriertem Drehmomentsensor und Zusatzantriebsmotor, wobei sich das Fahrradantriebsaggregat dadurch auszeichnet, daß eine Zwischenwelle zur Drehmomentmessung mit der Innenlagerwelle, die mit einem Hohlrad oder einer Kette verbunden ist, in gleicher Drehrichtung wie die Innenlagerwelle in Eingriff steht und diese Zwischenwelle gleichzeitig die Abtriebswelle bildet und sich am Innenlager befindet, jedoch nicht zentrisch zur Innenlagerachse.
Description
Vorgestellt wird eine Fahrradantriebseinheit mit integrier
tem Drehmomentsensor und Zusatzantriebsmotor.
Bei dem vorgestellten Antriebsaggregat wird die vom Fahrer
über den Tretkurbelantrieb in das System abgegebene Lei
stung durch einen oder mehrere Sensoren ermittelt, die mit
einem Steurerrechner verbunden sind. Der Steuerrechner wer
tet die Signale aus und ermittelt die Leistungssteuergröße
für die motorische Antriebsmaschine.
Bekannt sind die Anmeldungen EP 0 7432 238 A1, A US-A-4 026 375
(B62M23/02) und EP-A-0 636 537.
Heute bekannt sind Fahrräder mit elektrischer Hilfskraftun
terstützung und dem Innenlager zugeordneten Motoren von
zahlreichen Herstellern wie von Honda, Yamaha, Suzuki, GT
und Panasonic. Alle diese Systeme haben die Gemeinsamkeit,
daß zur Leistungsermittlung des Fahrradkurbeltriebs die In
nenlagerwelle mit einem zur Innenlagerwelle paralell ange
ordneten Getriebe, meits in der Ausführung als Umlaufge
triebe, versehen wird.
Dieses Getriebe wird zur Messung des Drehmoments genutzt.
An diesem Meßgetriebe wird das Abstützmoment eines Zahnrad
satzes oder das Haltemoment eines Hohlrades gemessen. Bei
Yamaha ist dieses Getriebe in Form eines Planetengetriebe
und bei Honda in Form eines Stirnradgetriebe ausgeführt.
Diese Systeme haben den Nachteil, daß sie durch das Drehmo
mentmeßgetriebe sehr raumaufwendig und schwer bauen. Sy
stembedingt ist durch diese zusätzliche Kraftumleitung über
Übersetzungsstufen ausschließlich zu Meßzwecken eine Ver
schlechterung des Wirkungsgrades verbunden.
Weiter sind Systeme bekannt, die das Drehmoment direkt im
Innenlager messen. Nachteilig bei diesen Systemen ist die
fertigungstechnisch anspruchsvolle Fertigung und die auf
wendige Messung aufgrund der geringen erreichbaren Maxi
malspannung.
Aufgabe der Erfindung ist also ein raumsparendes, leichtes
und effizientes Antriebsaggregat zu schaffen, das eine ein
fach zu fertigendes Leistungsmessungssystem mit einer guten
Auflösung integriert hat.
Der vorgestellte Fahrradantrieb mit zwei Antriebsquellen
besteht aus einem Gehäuse, in dem der Kurbelantrieb und der
motorische Hilfsantrieb auf ein gemeinsames, koaxial zur
Innenlagerwelle angeordnetes Abtriebsritzel wirken.
Beide Antriebsquellen wirken in einem bestimmten tretkur
belwinkelabhängigen Verhältnis auf den gemeinsamen Abtrieb.
Die Regelgröße für die Leistungssteuerung des Zusatzan
triebsmotors ist die in den Kurbeltrieb über die Pedale
eingebrachte Leistung des Fahrers. Da der Gesetzgeber vor
gesehen hat, daß bei Power assisted Bikes (PAS-Fahrräder)
anstatt einer manuellen Leistungsregulierung diese Leistung
des Kurbelantriebs zur Leistungsregulierung des Gesamtan
triebs herangezogen wird, muß das Drehmoment des Kurbel
triebs detektiert werden.
Dazu wird erfindungsgemäß eine koaxial zur Innenlagerwelle
angeordnete Meßwelle mit Drehmomentsensor eingesetzt. Die
ser Drehmomentsensor ist paralell zur Innenlagerwelle ange
ordnet, und somit frei von Biegekräften des Kurbelantriebs.
Weiter erstreckt sich der Sensor über die gesamte Breite
des Antriebsgehäuses und hat somit eine ausreichende Bau
länge, die es ermöglicht, bei einer begrenzten Materi
alspannung einen Torsionsbetrag zu erreichen, der ausrei
chend zur Erzeugung eines signifikanten Signales ist. So
kann das Drehmoment mit einer ausreichend großen Auflösung
gemessen werden.
Im Antriebsgehäuse ist die Innenlagerwelle (6, 12) in Wälz
lagern gelagert. Auf der Innenlagerwelle ist ein Hohlrad
(13) in Kurbelrichtung drehfest über einen Klemmkörperfrei
lauf mit der Innenlagerwelle verbunden. Auf der achspara
lell angeordneten Sensorwelle (14, 4) ist ein Stirnrad auf
gepreßt, welches sich mit dem Hohlrad der Innenlagerwelle
in Eingriff befindet.
Durch diese Lösung der Kraftübertragung mit dem Hohlrad
wird erreicht, daß die Drehrichtung des Abtriebsritzels
(9, 3) der Drehrichtung der Innenlagerwelle entspricht. Wei
ter wird eine kompakte Bauart erreicht, weil beide Wellen
weiter zusammenrücken.
Durch diese erfinderische Lösung wird außerdem eine höhere
Drehzahl der Drehmomentmeßwelle erreicht. Da Abtriebswelle
und Meßwelle identische sind, wird die Abtriebsdrehzahl
schneller und der gesamte Antrieb kann leichter ausgeführt
werden.
Gleichzeitig kommt ein kleines Abtriebskettenritzel zum
Hinterrad zur Anwendung. Die Übersetzung der Abtriebsdreh
zahl, damit ein kleineres Abtriebsritzel zur Anwendung kom
men kann ist Grundlage der Erfindung, da der Abtrieb nicht
kozentrisch zur Innenlagerwelle sonder achsparalell ist,
muß aus räumlichen Gründen ein kleineres Abtriebsritzel zur
Anwendung kommen.
Durch das kleine Antriebsritzel wird der Durchstieg am
Fahrrad niedriger und es kann ein kompakter Kettenschutz
montiert werden.
Wichtigster Vorteil ist jedoch, daß die Drehmomentspitzen
im Antriebsstrang und an der Meßwelle flacher werden und
somit eine bessere Auflösung der Meßeinheit erreicht wird.
Am gegenüberliebenden Ende der Torsionswelle wird der Zu
satzantriebsmotor über einen Zahnradsatz oder über ein Um
schlingungsgetriebe (7, 8), vorteilhaft über eine Zahnkette
in Eingriff gebracht. Durch diese Anordung wird eine Hyste
rese bei der Messung des Drehmoments im Kurbeltrieb durch
die Antriebsleistung des Zusatzmotors verhindert. Der Motor
wird an dem Ende der Sensorwelle, die dem Eingriff zur In
nenlagerwelle gegenüberliegt mit einem Zahnradtrieb oder
einem Kettentrieb auf die Sensorwelle, die gleichzeitig Ab
triebswelle ist, zum Eingriff gebracht.
Bei dieser Bauweise ist der Motor das am weitesten von der
Tnnenlagerwelle entfernte Baumodul des Antriebs.
Durch diese Anordnung und gekröpfte Tretkurbeln kann der
Motor auf der dem Abtrieb abgewandten Seite wesentlich län
ger ausgeführt werden. Durch die asymmetrische Bauweise wird
bei einer gegebenen Kettenlinie eine optimale Baulängenaus
nutzung für den Antriebsmotor erreicht.
In einer weiteren Ausführung ist auf die Meßwelle das Ab
triebsritzel zum Hinterrad vom Zentrum aus gesehen vor dem
Vorgelege des Antriebsmotors aufgebracht. Durch diese räum
liche Anordnung wird erreicht, daß ohne die Kettenlinie zu
verändern, der Antriebsmotor in einer größeren Baulänge
ausgeführt werden kann.
Der Abtrieb zum Hinterrad erfolgt über ein Umschlingungsge
triebe in Form einer Kette oder eines Riemens.
Auf der Motoreingriffseite der Torsionswelle befindet sich
außerdem das Abtriebsritzel für den Kettenantrieb zum Hin
terrad.
Im Gegensatz zu heutigen Fahrrädern wird bei der Konstruk
tion, der die Erfindung zugrunde liegt eine höhere Ab
triebsdrehzahl des Hinterradritzels erreicht. Aus diesem
Grunde ist die Hinterraddrehzahl in Abhängigkeit der Ver
wendeten Reifengröße ähnlich schnell wie das Antriebsritzel
und es können am Hinterrad größere Ritzel eingesetzt wer
den, was der Verwendung eines Riementriebs zum Hinterrad
entgegenkommt.
In einer weiteren Ausführung können Sensorwelle und Motor
koaxial angeordnet sein.
Dann kommt ein Hohlwellenmotor z. B. ein Außenläufermotor
oder Scheibenläufermotor zum Einsatz und die Sensorwelle
befindet sich in dessen Zentrum. Bei dieser Ausführung kann
der Antriebsmotor mit einem Planetengetriebe zur Drehzahl
reduzierung ausgerüstet sein. Die Ankoppelung des Motors an
die Sensorwelle über Zahnradgetriebe oder Kettengetriebe
kann bei dieser Ausführung entfallen.
In einer weiteren Ausführung ist der Motor zentrisch über
der Innenlagerwelle angeordnet.
Jedoch kann der Antrieb der Innenlagerwelle auf den Sensor
über ein Hohlrad durch ein Umschlingungsgetriebe ersetzt
werden. Dies ist dann vorteilhaft, wenn wegen der kurzen
Baulänge ein Motor mit einem sehr großen Durchmesser zur
Anwendung kommen muß.
Der Motor wird i. a. mit einem einstufigen Planetengetriebe
in der Drehzahl reduziert. Die zweite Reduktionsstufe ist
die Übertragung der Motorleistung auf die Sensorwelle durch
Umlauf- oder Zahnradgetriebe.
Bei der Ausführung mit dem koaxialen Sensor im Hohlraum des
Antriebsmotors entfällt die Übertragung von der Motorwelle
auf die Sensorwelle und der Motor ist mit einer zweiten Re
duktionsstufe ausgerüstet.
In den oben beschriebenen Ausführungen kommen prinzipiell
dieselben Sensoren zum Einsatz. Die beschriebenen Lösungen
ermöglichen eine berührungsfreie Messung ohne Signalüber
tragung durch Schleifkontakte.
Die erfinderische Lösung sieht einen magnetoelastischen
Sensor vor. Vorteilhaft bei der gezeigten Lösung ist, daß
die hohe Materialspannung der dünnen Meßwelle den Einsatz
von Permanentmagneten bei der magnetoelastischen Messung
ermöglichen, wobei mit wesentlich geringerer Leistung ge
messen werden kann.
Die Meßwelle ist aus magnetoelastischem Material gefertigt
oder solches ist dort appliziert. Bei Anliegen einer Torsi
onsspannung ändert sich die Permeabilität im magnetoelasti
schen Material. Der Effekt kann zusätzlich verstärkt sein,
indem durch Oberflächenausformung eine Meßsektion der Zugs
pannung und eine Meßsection der Druckspannung ausgebildet
ist. Unter Zugspannung entsteht ein geringerer Flußwider
stand, in der Zone der Druckspannung entsteht ein größerer
Flußwiderstand. Durch eine um die Meßwelle gelegte Erreger
spule wird Wirbelstrom in die beiden Sektionen der Meßwelle
induziert und durch eine Empfängerspule empfangen. In Ab
hängigkeit der durch die Torsion hervorgerufenen Materi
alspannung entsteht so ein drehmomentproportionales Poten
tial.
In einer weiteren Ausführung kann die Torsion der Meßwelle
durch einen Signalgeber und einen Referenzgeber jeweils am
Anfang und am Ende der Meßwelle detektiert werden.
Dabei kommen wahlweise oder in Kombination miteinander ver
schiedene physikalische Meßverfahren in Frage.
Bekannt und deshalb hier nicht nochmals beschrieben sind
optische Encoder und Resolver.
Nicht Stand der Technik bei der Torsionsmessung sind jedoch
magnetisch vorgespannte Ringe zur Messung der drehmoment
proportionalen Torsion. Bei der magnetischen Drehmomentmes
sung werden vorgespannte Magnetringe, meist 3 analog dem 3-
spurig magnetisierten Magnetband bei der magnetischen Line
armessung auf die Meßwelle appliziert und mittels Ma
gnetsensoren an beiden Enden der Meßstecke die drehmoment
proportionale Torsion detektiert. Die Auswertung erfolgt in
der Logik der Resolvertechnologie.
Erfindungsgemäß kann über der Meßwelle auch induktiv die
drehmomentproportionale Torsion ermittelt werden. An beiden
Enden der Meßwelle werden zwei sich überschneidende perfo
rierte Hülsen aus leitfähigem Material drehfest angebracht.
Bei Torsion der Meßwelle verändert sich die Überdeckung der
Perforation in den übereinandergeschobenen Hülsen. Diese
Flächenänderung verursacht eine Änderung in der Induktivi
tät der beiden Hülsen. Eine Induktionsspule über der Welle
induziert einen Wirbelstrom in die Hülsen der durch eine
koaxiale Empfängerspule detektiert wird. Dabei wird ein
drehmomentproportionales Potential erzeugt.
In einer weiteren Ausführung kann die drehmomentproportio
nale Torsion auch kapazitiv erfaßt werden. Dies kann zum
einen berührungslos erfolgen. Analog der induktiven Metho
des wird dabei eine sich verändernde Fläche zweier perfo
rierter Büchsen gemessen, jedoch wird am Außenumfang und am
Innenumfang je eine Spule appliziert.
In einer weiteren Ausführung ist der Antrieb mit einer
Drehmomentmeßeinheit mit Übertragung der Torsion auf einen
Dreh- oder Lineargeber ausgestattet.
Über ein Ende der torsionselastischen Meßwelle ist ein tor
sionssteife Büchse zur Übertragung der Torsionsverdrehung
auf die gegenüberliegende Seite aufgebracht. Am gegenüber
liegenden Ende der Meßwelle ist eine kurze Kugelspindel
übergeschoben.
Unter Torsionsbelastung der Meßwelle eine Relativbewegung
zwischen Rückführungsbüchse und Kugelspindel auf. Die Ver
drehung der Kugelspindel verursacht eine axiale Bewegung
der Kugelspindel. Die Kugelspindel ist an ihrem Außenumfang
mit einer Nut versehen. In diese Nut greift der Mitnehmer
eines Drehpotentiometers. Unter Torsionsspannung erzeugt
die Meßwelle eine drehmomentproportionale Linearbewegung,
die vom Drehpotentiometer in ein Signal umgesetzt und zum
Steuerrechner geleitet wird.
Das durch den Drehmomentsensor ermittelte Signal wird im
Steuerrechner mit einem kurbeldrehwinkelabhängigen Faktor
versehen. Auf diese Weise wird der unharmonische Kraftein
trag des Tretkurbelantriebs nicht verstärkt sondern weitge
hend ausgeglichen und es liegt eine gleichmäßige material
schonende Antriebskraft auf dem Antriebsstrang.
Die kurbeldrehwinkelabhängige Modulation des Drehmomentsi
gnales kann auch bei der Generierung desselben erfolgen.
Erfindungsgemäß sind dabei die aktiven Teile des jeweilgen
Sensors über den Umfang derart moduliert, daß ein drehwin
kelabhängiges Drehmomentsignal schon bei der Generierung
desselben entsteht. Beim magnetoelastischen Sensor kann ge
nau wie beim induktiven Sensor und beim kapazitiven Sensor
zum Erreichen der drehwinkelabhängigen Signaabschwächung
bzw. Signalverstärkung entweder die Spule so gewickelt, ge
druckt oder appliziert werden, daß der signalerzeugende
Teil auf der rotierenden Walze beim magnetoelastischen Sen
sor vorzugsweise die Oberflächenstruktur über die Volldre
hung zu einem wechselnden Überdeckungsgrad mit der Erreger-
und Empfängerspule kommt.
Dieselbe Wirkung wird analog beim induktiven Sensor und
beim kapazitiven Sensor erzeugt.
Gleichzeitig zum mit der Spule alternierenden Überdeckungs
grad muß jedoch auch auf dem rotierenden Teil auf der Welle
das Muster, im Falle des magnetoelastischen Sensors die
Oberflächenstruktur und im Falle der induktiven und kapazi
tiven Sensoren die Perforation so appliziert sein, daß eine
sich ergänzende Überdeckung erreicht wird, da sonst keine
drehwinkelabhängige Modulation erzielt werden kann.
1
Motorritzel
2
Zwischenwellenritzel
3
Abtriebsritzel ans Hinterrad
4
Meßwelle
5
Innenlagerabtriebsritzel
6
Innenlagerwelle
7
Motorritzel
8
Meßwellenritzel
10
Abtriebsritzel
11
Meßwelle
12
Innenlagerwelle
13
Innenlagerabtriebszahnrad
14
Meßwellenzahnrad
Claims (24)
1. Fahrradantriebsaggregat dadurch gekennzeichnet, daß eine
Zwischenwelle zur Drehmomentmessung mit der Innenlager-
Welle, die mit einem Hohlrad oder einer Kette verbunden
ist, in gleicher Drehrichtung wie die Innenlagerwelle in
Eingriff steht und diese Zwischenwelle gleichzeitig die
Abtriebswelle bildet und sich am Innenlager befindet, je
doch nicht zentrisch zur Innenlagerachse.
2. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antriebsmotor in einer Ebene vor der
Meßwelle angeordnet ist.
3. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Vorgelege des Antriebsmotors sich räum
lich weiter außen befindet als das Abtriebsritzel zum
Hinterrad.
4. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Antriebsmotor koaxial über der
Sensorwelle befindet.
5. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Antriebsmotor koaxial über der In
nenlagerwelle befindet und mit der Meßwelle in Eingriff
steht.
6. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßwelle aus magnetoelastischem Materi
al gefertigt ist, die von einem Wirbelstomfeld induziert
ihren Fluß unter Torsionsspannung ändert.
7. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf die magnetoelastische Meßwelle eine
über den Umfang in axialer Richtung sich ändernde Ober
flächenstrukturierung appliziert ist.
8. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spulen über der magnetoelastischen Wel
le in axialer Richtung über den Umfang mäandrieren.
9. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die magnetoelasische Welle aus permanentma
gnetischem Material gefertigt ist, die ihren Fluß unter
Torsionsspannung ändert.
10. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die permanentmagnetisch elastische Welle
über ihren Umfang zur Signalerzeugung und Signalverstär
kung eine in axialer Richtung auslenkende Strukturierung
aufweist.
11. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß über der permanentmagnetischen Welle coa
xial Erreger- und Empfängerspulen angeordnet sind, die
mäandrieren.
12. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an jedem Ende einer elastischen Messwelle
zwei Scheiben mit sich überdeckenden Perforationen dreh
fest verbunden sind, so daß diese Überdeckung unter Tor
sionsspannung der Meßwelle sich ändert.
13. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Spulen und Scheibenperforationen in axialer
Richtung über ihren Umfang mäandrieren und so eine alter
nierende Überdeckung erzeugen.
14. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßwelle mit einem oder mehreren opti
schen Encoder zur Erzeugung eines Positionssignals und ei
nes Referenzsignals ausgestattet ist.
15. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßwelle mit einem oder mehreren Resol
vern zur Erzeugung des Positionssignals und des Referenz
signals ausgestattet ist.
16. Fahrradantriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßwelle mit magnetisch vorgespannten
Ringen versehen ist, auf die Signalspuren aufmagnetisiert
sind, mittels derer über einen Lesekopf in Resolvertech
nik ein Positionssignal und ein Referenzsignal erzeugt
werden kann.
17. Fahrradantriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßwelle mit zwei an beiden Enden dreh
fest angebrachten sich überdeckenden, durchbrochenen Hül
sen versehen ist, die durch einen Wirbelstrom induziert
durch ihre unter Torsionsspannung sich verändernde Flä
chenüberschneidung ein drehmomentproportionales Signal
erzeugen.
18. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülsen mit über den Umfang in axialer
Richtung ungleich verteilten Signalen versehen sind.
19. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die koaxial über den Hülsen angeordneten
Spulen in axialer Richtung mäandrieren.
20. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei sich überdeckende Hülsen, die von bei
den Seiten über eine Meßwelle geschoben werden über ein
Feld erregt werden und durch die sich unter Torsionsspan
nung verändernde Überschneidung ein kapazitiv ein sich
veränderndes torsionsproportionales Signal erzeugt wird.
21. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei sich überdeckende Scheiben an je einer
Seite einer elastischen Meßwelle drehfest verbunden sind
und so Perforationen zur Überdeckung bringen, deren Öff
nungsfläche sich bei der Torsionsdrehung drehmomentpro
portional ändern und beidseitig mit je einer Sende- und
Empfangsspule zur Erzeugung eines kapazitiven drehmoment
proportionalen Signals ausgestattet sind.
22. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden sich überdeckenden Scheiben mit
axial mäandrierenden Signalperforationen und axial mäan
drierenden Spulen zur drehwinkelabhängigen Überdeckung
ausgestattet sind.
23. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßwelle unter Torsionsverformung über
eine Kugelspindel eine Linearbewegung verursacht, die
axial von einem Mitnehmer abgegriffen und von einem nach
geschalteten kapazitiven, induktiven, magnetostriktiven
oder dgl. mehr Sensor in ein drehmomentproporionales Si
gnal umgewandelt wird.
24. Fahrradantriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betrag der Leistung des Tretkurbelan
triebs mit einem tretkurbelwinkelabhängigen Faktor auf
die Weise moduliert wird, daß der Zusatzantriebsmotor
ausgleichend auf die Antriebskraftentfaltung wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997132272 DE19732272A1 (de) | 1997-07-26 | 1997-07-26 | Fahrradantriebsaggregat mit elektromagnetischer Servounterstützung in tretlagerparalleler Anordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997132272 DE19732272A1 (de) | 1997-07-26 | 1997-07-26 | Fahrradantriebsaggregat mit elektromagnetischer Servounterstützung in tretlagerparalleler Anordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19732272A1 true DE19732272A1 (de) | 2000-10-05 |
Family
ID=7837024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997132272 Withdrawn DE19732272A1 (de) | 1997-07-26 | 1997-07-26 | Fahrradantriebsaggregat mit elektromagnetischer Servounterstützung in tretlagerparalleler Anordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19732272A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2216242A1 (de) | 2009-02-04 | 2010-08-11 | Electragil GmbH | Antriebseinrichtung |
DE102010009192A1 (de) * | 2010-02-24 | 2011-08-25 | Keilholz, Michael, 65624 | Tretkurbelantrieb |
WO2011113642A1 (de) * | 2010-03-19 | 2011-09-22 | Robert Bosch Gmbh | Fahrrad |
EP3483051B1 (de) | 2012-02-24 | 2022-12-14 | Freeflow Technologies Limited | Ein elektrisches fahrrad mit einem getriebesystem |
-
1997
- 1997-07-26 DE DE1997132272 patent/DE19732272A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2216242A1 (de) | 2009-02-04 | 2010-08-11 | Electragil GmbH | Antriebseinrichtung |
DE102010009192A1 (de) * | 2010-02-24 | 2011-08-25 | Keilholz, Michael, 65624 | Tretkurbelantrieb |
WO2011113642A1 (de) * | 2010-03-19 | 2011-09-22 | Robert Bosch Gmbh | Fahrrad |
DE102010003050A1 (de) * | 2010-03-19 | 2011-09-22 | Robert Bosch Gmbh | Fahrrad |
EP3483051B1 (de) | 2012-02-24 | 2022-12-14 | Freeflow Technologies Limited | Ein elektrisches fahrrad mit einem getriebesystem |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |