DE19646979A1 - Leistungssteuerung für Fahrradzusatzantriebe - Google Patents
Leistungssteuerung für FahrradzusatzantriebeInfo
- Publication number
- DE19646979A1 DE19646979A1 DE19646979A DE19646979A DE19646979A1 DE 19646979 A1 DE19646979 A1 DE 19646979A1 DE 19646979 A DE19646979 A DE 19646979A DE 19646979 A DE19646979 A DE 19646979A DE 19646979 A1 DE19646979 A1 DE 19646979A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- power measurement
- control system
- torque
- disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M23/00—Transmissions characterised by use of other elements; Other transmissions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M9/00—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M9/00—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
- B62M9/04—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
- B62M9/06—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
- B62M9/10—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
Description
Bei der Erfindung handelt es sich um ein Drehmoment- und in
weiterer Definition um ein Leistungsmeßsystem für Fahrräder,
das gleichzeitig die Funktion eines Meßaufnahme- und Steuer
systems beinhaltet zur Aufnahme des Pedaldruckes auf die
Tretkurbeln und das nachgeschaltete Antriebssystem sowie in
Kombination oder jeweils unabhängig von der Kurbeldrehzahl
und vom Kurbelwinkel. Daraus ergibt sich als Meßgröße die
Leistung, die über den Kurbeltrieb auf den Fahrradantrieb
wirkt.
Aufgrund dieser Meßparameter werden die Steuersignale ge
neriert, die für die Steuerung der Antriebs- und der Bremslei
stung eines nachgeschalteten Zusatzantriebs, als Getriebe
steuerung u. a. m. genutzt werden können.
Das Meßaufnahmesystem läßt sich ebenso in Krankenfahrstüh
len oder Ergometern oder dgl. Geräte mehr zur Analyse der
biologischen Leistungsentfaltung oder zur Leistungssteuerung
eines Hilfsantriebs einsetzen.
Der Drehmomentsensor nach dem heutigen Stand der Technik
bei Fahrrädern ist vorwiegend zur Messung des Eingangs
drehmoment als Steuersignal ausschließlich für die Steuerung
von Zusatzantrieben am Fahrrad bestimmt. Demgemäß sieht
diese Lösung auch meist die Signalerfassung am Hohlrad im
Planetengetriebe vor.
Der der Erfindung zugrunde liegende Sensor ist aufgrund sei
ner kompakten Bauart jedoch geeignet, in jedem gängigen
Fahrrad oder Ergometer das Drehmoment, das über beide Kur
beln auf die Innenlagerwelle gebracht wird zu messen und ei
nem Drehratenwinkel zuzuordnen. Dadurch werden für die Er
gonomie und Physiologie aussagefähige und wichtige Daten
erfaßt. Zusätzlich in Kombination mit einem Neigungssensor
läßt sich in einer weiteren Ausführung mit diesem Sensor ein
Steuersignal für ein halbautomatisch oder vollautomatisch be
tätigtes Getriebe erzeugen oder eine Zusatzinformation zur
Bedienungserleichterung eines manuell betätigten Getriebes
generieren. Dadurch kann gerade im innerstädtischen Fahrbe
trieb ein erheblicher Bedienungsvorteil gegenüber heutigen
manuell betätigten Schaltungen erreicht werden.
Heute bekannte Drehmomentsensoren am Innenlager von
Fahrräder beruhen meist auf der Bestimmung der Phasenver
schiebung zweier Signale.
Diese durch das Drehmoment erzeugte Verformung eines Ela
stomers oder einer Feder oder eines elastischen Antriebsritzels
wird über ein Signal gemessen und die Phasenverschiebung
durch Vergleich mit einem Referenzsignal ermittelt.
Nachteilig ist die notwendige Aufnahme mindestens zweier un
abhängiger Signale und die in der Folge sich ergebende gerin
ge Auflösung verbunden mit einem relativ hohen Energiever
brauch und einer hohen Störeinflußrate.
Weiter nachteilig ist bei diesen Systemen die bei der Anwen
dung von Elastomeren bekannte hohe Temperaturabhängigkeit
der Plastizität und die geringe Altersbeständigkeit dieses
Werkstoffes.
Weiter sind ähnliche Systeme bekannt, die statt eines Elasto
mers eine von Witterungseinflüssen unbeeinträchtigte Stahlfe
der als Verformungselement zur Messung der Phasenver
schiebung zu verwenden.
Nachteilig ist weiter, daß diese Systeme nicht den Drehwinkel
der Kurbeln berücksichtigen und daher eine zusätzliche Ver
stärkung der beim Fahrradantrieb naturgemäß unharmonischen
Antriebskraftentfaltung bewirken.
Bekannt sind auch Systeme, die die elastische Verformung
durch axiale Abstandsmessung mittels eines Hallsensors ermit
teln. Diese Systeme sind leicht manipulierbar und stark
störanfällig.
Ist demnach eine Lösung für einen Drehmoment- und Lei
stungssensor und -Steuerungssystem zu finden, die in der La
ge ist, das über beide Kurbeln alternierend in den Kurbeltrieb
eingeleitete Drehmoment unter Tolerierung geringer Verwin
dungen und Torsion zu messen. Das Steuerungssystem sollte
die motorische Hilfskraft so zuteilen, daß die Kraftschwankun
gen des alternierenden Kurbeltriebs ausgeglichen und die
Kraftentfaltung am Hinterrad gleichmäßig ist. Weiter muß der
Sensor im Betrieb witterungsgeschützt, verschmutzungs
unempfindlich und schwer manipulierbar sein und zusätzlich
durch außermittigen Kettenzug belastbar sein. Das Leistungs
meß- und Steuerungssystem sollte möglichst ausfallsicher und
energiesparend arbeiten.
Ist die Anwendbarkeit ohne Einschränkung sowohl bei bei aus
schließlich durch Muskelkraft angetriebenen Fahrrädern oder
Ergometern oder dgl. mehr Geräte im medizinisch therapeuti
schen Bereich, als auch bei motorisierten Fahrrädern.
Die Leistungsmessung kann sowohl am vorderen Innenlager
oder an bzw. in der Antriebsnabe oder dem Antriebsnabenmo
tor vorgenommen werden. Die Systeme der Leistungsmessung
am Tretlager und an der Hinterradnabe funktionieren analog
und können deshalb auch in ihrem Grundprinzip gemeinsam
erklärend dargelegt werden.
Durch die gleichzeitige Detektion von Drehwinkel und Drehzahl
ist das System in der Lage, den tatsächlichen Energieeintrag
unabhängig von der aktuell geschalteten Übersetzungsstufe
statisch und dynamisch zu erfassen und das anliegende
Drehmoment dem aktuellen Drehwinkel bzw. dem tatsächlich
effektiv wirksamen Pedalhebel zuzuordnen. Das der Erfindung
zugrunde liegende System generiert aus den Faktoren Dreh
zahl und Drehmoment in Abhängigkeit vom Kurbelwinkel das
Steuersignal für den Zusatzantrieb. Dadurch wird es möglich,
einen Zusatzantrieb dynamisch so zu steuern, daß aufgrund
des wirksamen Kurbelwinkels auftretende Kraftspitzen berück
sichtigt und alternierend auftretende Leistungstäler ausgegli
chen werden können. Auf diese Weise wirkt die Antriebslei
stung des Zusatzantriebes ausgleichend auf das Antriebsrad.
Hauptvorteil ist jedoch, daß auf die erfindungsgemäße Weise
ein gleiches Leistungsintegral über die ganze Kurbelumdre
hung gemessen mit einem wesentlich kleineren Motor erbracht
werden kann.
Zusätzlich ist die Leistungsmessung ausreichend sensibel,
auch geringe Änderungen des Betrages der Leistung bzw.
spontane Drehmomentmodulationen zu detektieren und bei
Über- oder Unterschreiten eines Schwellwertes den Steue
rungsmodus sofort zu ändern.
Im Gegensatz zu den Systemen, die die Phasenverschiebung
messen, ist das erfindungsmäßige System in der Lage, ohne
Einschwingzeit nach dem Stillstand sofort ein ausreichend ge
naues Signal abzugeben oder sogar ein stehendes Signal zu
erzeugen.
Die erfindungsgemäße Leistungsmessung läßt sich einteilen in
die Systeme, die am Tretlager und in die Systeme am und im
Hinterrad lokalisiert sind.
Bei der Erfindung ist die mechanische Signalerzeugung von
der physikalischen Signalgenerierung klar zu unterscheiden.
Unter den erfindungsgemäßen mechanischen Voraussetzun
gen lassen sich durch sämtliche heute bekannte physikalische
Methoden der Signalerzeugung Signale generieren.
Bei der Erfindung wird die drehmomentproportionale elastische
Verformung und die Referenz jeweils auf der Antriebsseite
ermittelt. Als Referenz wirkt bei der Tretlagerversion lediglich
die verwindungsfeste Antriebskurbel. Auf diese Weise läßt sich
das System durch Austauschen des Ritzelstern an modernen
Tretlagern nachrüsten.
Die Antriebsradsysteme lassen sich unterscheiden in solche,
welche die Torsionsspannung unter dem Nabenkörper erzeu
gen und solche, welche die Torsionsspannung neben dem Na
benkörper erzeugen.
In der Antriebsrad-, Ritzelkörper- oder Naben- bzw. Nabenmo
torversion wirkt als Referenz eine drehfest mit dem Antriebsrad
verbundene Referenzscheibe. Das torsionselastische Element
befindet sich über einen Freilauf im Kraftschluß mit dem An
triebsritzel und dem Nabenkörper. Die Relativbewegung von
Antriebsritzeln bzw. von Freilaufkranz zur laufradfesten Refe
renzscheibe ist proportional zum Drehmoment.
In der in Abb. 1
gezeigten Version sind die Referenzsignalöffnungen direkt in
der Nabenhülse, so daß eine zusätzliche Referenzscheibe
entfallen kann. Der Kassettenkörper ist fest mit der Torsions
welle verbunden, die an der dem Antrieb abgewandten Seite
mit einem Klinkenfreilauf versehen ist. Dieser Freilauf überträgt
mit seinen Klinken die Antriebskraft von der torsionselastischen
Welle auf einen in die Nabenhülse eingepreßten Freilauf
kranz. Es wird ein Klinkenfreilauf eingesetzt, da die Signaler
zeugungsmatrix und Referenzmatrix im kraftfreien Zustand in
einer definierten Position zur Deckung kommen müssen. Diese
Positionsdefinierung wird durch die Freilaufklinken erreicht.
Das System kann nur messen solange sich der Freilauf im Ein
griff befindet.
Beim Krafteintrag über die Kette auf die Ritzel und auf den
Kassettenkörper kommt es zu einer Relativbewegung von Kas
settenkörper zur Nabenhülse, bedingt durch die Torsion in der
elastischen Freilaufwelle. Diese torsionsproportionale Relativ
bewegung verändert das Drehmomentsignal, in dem die beiden
sich überdeckenden Kulissen eine drehmomentproportionale
Signaländerung erzeugen.
Maßgebend ist, daß zwischen Antriebselement wie dem Frei
lauf- oder Kassettenkörper und der Nabenhülse bzw. der daran
befestigten Referenzscheibe eine Relativbewegung erzeugt
wird. Die Elastizität kann in einer weiteren Ausführung auch im
Kassettenkörper durch ein unter der Ritzelaufnahme sitzendes
elastisches Element erzeugt werden (Abb. 2).
Die Torsionswelle wird mit dieser Verlagerung der Drehelastizi
tät neben den Nabenkörper überflüssig. Der Freilauf bleibt auf
der Antriebsseite. Der Kassettenkörper alleine als Unit ist in
der Lage, die erforderliche Relativbewegung zur durch den
Freilauf kraftschlüssigen Nabenhülse herzustellen.
Dieses System ist auch für Nabenmotoren einfach nachrüstbar.
Kurbeldrehzahl und Drehwinkel werden vorteilhaft am Tretlager
abgenommen.
Das drehmomentproportionale Signal kann, wie weiter unten an
der Tretlagerversion gezeigt, gleichzeitig drehwinkelmoduliert
werden. Für die Drehwinkelerfassung bei der Hinterradversion
ist jedoch ein gesonderter Sensor am Tretlager erforderlich, da
durch die zum Hinterrad wirksame Kettenübersetzung ver
schiedene Drehraten von Hinterrad und Kurbel gegeben sind.
In einer weiteren Ausführung ist die Meßeinheit im Antriebsrad
mit einem Hinterradnabenmotor kombiniert (Abb. 4).
Der Motor ist hier als elektronisch kommutierter Scheibenläufer
mit dreifach versetzt übereinanderliegender Mäanderwicklung
pro Spulenseite ausgeführt. Das elastische Element kann so
wohl im Motorgehäuse sitzen als auch außerhalb oder im Frei
lauf. Entscheidend ist, daß die Elastizität zwischen Antrieb und
Abtrieb wirkt und analog der Verformung eine Torsion und dar
aus resultierend eine Relativbewegung zwischen beiden Ele
menten erzeugt und gemessen wird. Das Drehmoment ist ana
log dieser Verformung.
Es kann sowohl mit einem als auch mit mehreren Sensoren
oder mit einem radial angeordneten Spulenring gemessen wer
den. Die Sensoren arbeiten analog den heute als Näherungs
schalter bekannten Wirbelstromsensoren. Die Sensoren sind
mit einer Spule bestückt und erzeugen ein Wirbelstromfeld.
Das Signal ist abhängig von dem hinter den Sensor befindli
chen Metallvolumen. Durch die Relativbewegung wird eine Ku
lisse verschoben und damit unterschiedlich große Fensteröff
nungen erzeugt.
Bei der Verwendung von nur einem Sensor kann das Drehmo
ment an der Amplitude der Signalpulsation gemessen werden.
Mit der Pulsfrequenz kann gleichzeitig die Umlaufgeschwindig
keit des Hinterrades gemessen werden. Für die Leistung und
die Drehrate wird das Kurbelsignal gemessen.
In einer weiteren Ausführung, die hier in Abb. 3
gezeigt ist, wird das Drehmoment mittels des magnetoelasti
schen Prinzips erfaßt und daraus das Steuersignal generiert.
Dies kann entweder durch Wirbelstrom, wie hier gezeigt oder
durch ein Verfahren mit Dauermagneten erfolgen. Der Vorteil
dieser Methode ist, daß keine oder nur sehr geringe elastische
Verformung stattfindet. In der Freilaufwelle wird nur Materi
alspannung erzeugt. Durch spezielle Materialbehandlung und
Oberflächenauslegung entsteht eine Zone von Zugspannung
und eine Zone von Druckspannung. Das magnetoelastische
Prinzip läßt sich jedoch auch mit nur einer Zone erhöhter Ma
terialspannung realisieren.
Über der Achse befindet sich ein Spulenhalter mit für jede
Spannungszone übereinander angeordnet einer Sende- oder
Erregerspule und einer Empfängerspule. Mit diesen Spulen
wird das Material der sich darüber befindlichen Freilaufwelle
durch hochfrequenten Wirbelstrom erregt und der Widerstand
im magnetischen Fluß gemessen. Zwischen den beiden unter
schiedlichen Zonen von Zug- und Druckspannung entsteht ein
Spannungspotential, das proportional dem angelegten
Drehmoment ist.
Analog kann das magnetoelastische Meßprinzip wie in der
Ausführung in Abb. 3
beschrieben auch neben dem Nabenkörper untergebracht sein
wie im folgenden beschrieben und dargestellt in Abb. 10.
Die Antriebskraft wird über die Kette auf den Ritzelträger über
tragen. Der Ritzelträger ist auf einer Seite, hier der Außenseite
kraftschlüssig mit dem darunter liegenden magnetoelastischen
Spannungselement verbunden.
Auf seiner gegenüberliegenden, hier dem Freilaufkörper zuge
wandten Seite ist der Ritzelträger gleitend über ein Lager auf
dem Ritzelkörper gelagert.
Das darunter liegende magnetoelastische Element ist auf zwei
Lagern drehbar auf der Achse gelagert und befindet sich in
Antriebsdrehrichtung auf der Seite der Nabenhülse mit dem
Klinkenfreilauf in Eingriff.
Unter dem magnetoelastischen Spannungselement befinden
sich zwei übereinanderliegende Spulenpakete für die Zone er
höhter Zugspannung und die Zone erhöhter Druckspannung.
Beide Spulen messen den magnetischen Fluß in den Zonen
erhöhter Materialspannung.
Dazu wird das Material mit der Sendespule durch ein Wirbel
stromfeld angeregt und das Spannungspotential mit der Emp
fängerspule gemessen. Als Signal wird die Spannungsdifferenz
der gemessenen Signale der beiden unterschiedlichen Span
nungszonen verwendet, das analog dem angelegten Drehmo
ment ist.
Eine weitere Ausführung ist in Abb. 12
gezeigt. Die Torsionsspannung wird ähnlich wie der Version,
die zur Signalgenerierung das magnetoelastische Prinzip ein
setzt erzeugt.
Eine Kupplung verbindet Ritzelträger mit dem torsionselasti
schen Modul. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Ritzel
träger frei auf dem torsionselastischen Module gelagert.
Die Antriebskraft wird über die Kette auf das Ritzel und den
Ritzelträger ins System eingetragen. Dort geht die Kraft über
die Kupplung auf das torsionselastische Element. Das torsion
selastische Element selbst stützt sich gegen den Freilauf ab.
Zwischen Antriebskupplungsseite und Freilaufseite baut sich
Torsionsspannung auf, die zu einer Relativverdrehung beider
Flansche führt. Mit beiden Seiten ist über eine Klebekontakt
stelle ein elektrisch leitendes Röhrchen verbunden. Beide
Röhrchen überlagern sich. In der Überlagerungszone sind
Fenster in den Röhrchen, die sich zu einem bestimmten Grad
überdecken. Bei Krafteintrag ändert sich durch die Torsion das
Maß der Überdeckung beider Röhrchen proportional dem an
liegenden Drehmoment. Unter den Röhrchen befindet sich eine
Spule, die durch ein Wirbelstromfeld das Maß der Überdec
kung detektiert und daraus ein Signal für das Drehmoment ge
neriert. Das Signal wird axial generiert.
In einer weiteren Ausführung wird die in ähnlicher Weise wie
oben beschrieben eine dem Drehmoment analoge Torsion er
zeugt. Abb. 11.
Der Freilaufkörper ist über ein torsionselastisches Modul mit
dem Freilauf verbunden. Bei Krafteintrag verformt sich dieses
Modul und es kommt zu einer Relativbewegung zwischen Na
benkörper und Ritzelträger. Eine Signalmaske ist drehfest mit
dem Freilaufkörper verbunden und die Referenzmaske ist
drehfest mit der Nabenhülse verbunden.
Bei dieser Ausführung wird nun also das Signal radial erzeugt.
Ein oder mehrere Sensoren können tangential im Bereich der
Überdeckung von Signalscheibe und Referenzscheibe ange
ordnet sein. Es kann auch eine Spule tangential über dem Be
reich der Überdeckung beider Scheiben angeordnet sein. Bei
de Scheiben sind mit Öffnungen versehen, die den Grad ihrer
Überdeckung proportional der Relativverdrehung beider Schei
ben verändert. Ein Wirbelstromfeld generiert aus dem Grad der
Überdeckung ein drehmomentproportionales Signal.
Eine weitere Ausführung ist in Abb. 13 beschrieben. Hier
laufen Signalscheibe und Referenzscheibe permanent syn
chron, so daß auch ein Hülsenfreilauf zur Anwendung kommen
kann. Die oder das Ritzel wirkt über den Ritzelträger auf den
Freilauf. Der Freilauf erzeugt den Kraftschluß zur Torsionswel
le, die um eine gute Linearität zu erhalten eine größtmögliche
Länge hat. Das dem Freilauf gegenüberliegende Ende der
Torsionswelle ist zum Kraftschluß mit der Nabe an der linken
Nabenseite verpreßt. Die Torsion wird vom Anfang der Torsi
onswelle an der Seite des Freilaufs durch eine aufgepreßte
oder geklebte Hülse bis auf die Innenseite des Ritzelträgers
geführt. Die Rückführhülse ist mit der Signalscheibe verbun
den, auf welche sie die Torsion der ganzen Torsionswelle
überträgt. Die Nabenhülse ist fest mit der Referenzscheibe
verbunden. Beim Krafteintrag kommt es zur Verformung des
elastischen Elements, im gezeigten Beispiel einer Torsionsstab
feder. Diese Torsion wird auf die Signalscheibe übertragen.
Beide Signalgeber können selbstverständlich genauso in der
Naben oder einem Nabenmotor untergebracht sein. In dieser
Ausführung sollte lediglich ein größerer Torsionsweg des grö
ßeren Radius ausgenutzt werden.
Über den beiden Signalscheiben befindet sich als Signalemp
fänger ein Optokoppler nach heute bekannter Bauart. Dieser
kann entweder die Phasenverschiebung von Referenzsignal
und Drehmomentsignal messen oder die Lichtmenge von auf
gedruckten Signalen, die sich je nach Grad der Torsion und
Verschiebung ändert.
Auch kann die reflektierte Lichtmenge durch ein Gitter gemes
sen werden.
In einer weiteren Ausführung befindet sich statt des Photosen
sors jedoch ein Wirbelstromsensor an dieser Stelle. Dieser
mißt die Größe der Fenster der sich überdeckenden Kulissen,
die durch Referenzscheibe und Signalscheibe gebildet werden.
Bei dem Wirbelstromerreger kann es sich jedoch auch um eine
radial angeordnete Spule handeln. Diese errecht eine weit
größere Fläche, die durch die sich analog der Verschiebung
beider Scheiben zueinander gebildete Fläche.
Die erfindungsgemäße Lösung als Tretlagerversion ist im fol
genden beschrieben.
Das Grundprinzip ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln
als steife Teile ausgeführt sind und auch als solche bewertet
werden und daher der Referenzwert zur elastischen Verfor
mung mittelbar an einer Tretkurbel gemessen wird. Dadurch ist
es erfindungsgemäß möglich, sowohl den Torsionswinkel als
auch den zugehörigen Referenzwert auf der selben An
triebsseite und gemeinsam zu ermitteln.
Um das Drehmoment zu ermitteln wir eine Elastizität im An
triebsstrang ermittelt. Die Elastizität ist in, an oder unter den
Ritzelstern verlagert, der sich gegen die steife Kurbel oder die
steife Innenlagerwelle mittelbar oder unmittelbar abstützt.
Das Ritzel ist auf der steifen Welle beweglich gelagert und
stützt sich gegen ein mit der Innenlagerwelle drehfest verbun
denes elastisches Element ab. (Abb. 5).
In einer weiteren Ausführung kann das elastische Element
auch mit der Kurbel um deren Drehzentrum kraftschlüssig ver
bunden sein, so daß der Ritzelstern mit der Kurbel verbunden
ist. (Abb. 6). Diese Verbindung erlaubt eine Torsionsbe
wegung.
In einer weiteren Ausbildung ist die Kurbel mit einer Abstützfe
der für den Ritzelträger und einem Mitnehmerstift für die Refe
renzscheibe versehen. (Abb. 7).
In einer weiteren Ausbildung kann das Ritzel gegen die Refe
renzscheibe über elastische Elemente abgestützt werden.
(Abb. 8).
In einer weiteren Ausführung ist der Ritzelträger oder Kurbel
stern in sich selbst als torsionselastisches Element ausgebil
det. Die Referenzscheibe kann im unverformten Segment der
Scheibe (Abb. 9) oder durch die Kurbel geführt werden.
Gleichzeitig kann am selben Signal die Drehzahl und das
drehwinkelmodulierte Drehmoment bestimmt werden.
Durch ein am Umfang eines Antriebsritzels anliegendes
Drehmoment wird eine elastische Verformung am Ritzelstern
oder des Ritzelstern selbst bewirkt, die ein Änderung des
Drehwinkels am Umfang in Relation zum verformungsfesten
Teil des Tretlagers, erfindungsgemäß der Tretkurbel bewirkt.
Die Relativtorsion des Umschlingungsumfangs des Ritzels
kann dadurch bewirkt werden, daß das Ritzel am Abtrieb dreh
bar gegen einen elastischen Mitnehmer, eine Feder oder der
gleichen mehr gelagert ist, oder dadurch, daß das Ritzel in sich
radial torsionselastisch ausgeführt ist.
Das Ritzel kann jedoch auch aus mindestens zwei sich abstüt
zenden Segmenten analog den als Zweimannenschwungrad
bekannten Lösungen bestehen.
Als Referenzposition zu der drehmomentproportionalen Rela
tivbewegung des Umschlingungsumfangs dient die Position
des steifen antriebsseitigen Kurbelarms. Durch diesen wird
mittelbar oder unmittelbar, falls ein Mitnehmer befestigt ist, der
einen Referenzring gegen die Relativbewegung des Umschlin
gungswinkels in der Postition der Kurbel hält, das Referenzsi
gnal erzeugt. Durch die gegenseitige radiale Verschiebung
kann mittelbar das dazu proportionale Drehmoment gemessen
werden.
Es kann auch das Antriebsritzel elastisch gegen den Referenz
geber, also über den Referenzring oder Mitnehmer an der
steifen Kurbel abgestützt sein.
Prinzip der Erfindung ist die Ausführung der Kurbel als direk
tes Antriebselement als das am wenigsten Verformung ausge
setzte Teil und die Messung der drehmomentproportionalen
Verformung eines elastischen Bauteils mit der Kurbel als Refe
renz.
Da man die Verformung möglichst gering halten wird, mißt man
i.a. am größten auftretenden Durchmesser, am Umschlin
gungsumfang des Treibmittels (z. B. Kette) die Relativbewe
gung.
Vorteil ist, daß man bei dieser Methode das durch die Kraft
beider Kurbeln erzeugte Drehmoment erfassen kann.
Die Messung der Relativbewegung selbst kann durch Überla
gerung von Referenz- und Torsionsumfang erfolgen, und zwar
dadurch, daß beide Umfänge mit sich deckenden Signalmarken
versehen sind, also z. B. Durchbrüche in Form von Löchern, die
beim relativen Verschieben der Überdeckungsflächen zueinan
der ihre Öffnungsweite bzw. ihre Signalwirkung verändern, also
vergrößern oder verkleinern. Dadurch wird ein veränderter
Fluß, Reflexionsgrad oder Widerstand oder anderes mehr be
wirkt, je nachdem nach welcher physikalischen Methode ge
messen wird.
Diese Änderung kann durch verschiedene bekannte Sensoren,
Hall, induktiv, kapazitiv, optisch oder anderes mehr detektiert
werden.
Das Drehmoment läßt sich jedoch auch durch eine getrennte
Aufnahme der Signale, also an zwei sich nicht räumlich über
schneidenden Signalgebern in Form der Phasenverschiebung
detektieren. Dabei kann auch z. B. die Zahnerhebung der Ritzel
zur Signalerzeugung genutzt werden.
Zur Detektierung des Drehwinkels können die Scheiben gleich
zeitig axialverformt sein oder eine solche Scheibe speziell als
Referenzscheibe zur Anwendung kommen. Durch einen Hall
sensor ist dabei der sich proportional dem Drehwinkel ändern
de axiale Abstand zum Referenzpunkt zu erfassen. In der un
ten beschriebenen Ausführung kann mit dieser Methode auch
ein drehwinkelmoduliertes Drehmomentsignal erfaßt werden.
Die Scheiben können auch radial eine solche Formkodierung
bzw. einen sich ändernden Umfang haben, daß daraus die not
wendige Drehwinkelinformation durch die Erfassung des radia
len Abstands zum Sensor erzeugt werden kann, denkbar in der
Form der in den 70er Jahren als Biopace vermarkteten ellipti
schen Kettenblätter. Die über den Drehwinkel wirksame Ände
rung des Außenumfangs, kann dann beispielsweise mit einem
Hallsensor erfaßt werden.
Es können jedoch auch die Signalquellen radial drehwinkel
abhängig versetzt auf der Referenzscheibe aufgebracht sein.
Im allgemeinen wird man jedoch gleich ein drehwinkelmodulier
tes Signal erzeugen, da es sich bei der beschriebenen Ausfüh
rung ohne weiteren Aufwand erzeugen läßt. Bei dieser Ausfüh
rung werden die Referenzscheibe und die drehmomentpropor
tional sich verdrehenden Scheibe in Überdeckung hintereinan
der angeordnet. Beide Scheiben sind mit im Bereich des äuße
ren Umfangs liegenden sich überdeckenden Schlitzen, Löchern
oder ähnlichen Öffnungen versehen. Das Loch der dem Sensor
abgewandten Seite kann auch durch einen Reflektor ersetzt
sein.
Es kann auch eine Anordnung gewählt werden, bei der sich die
Öffnungen im nicht mit Drehmoment beaufschlagten Zustand
gerade nicht überdecken. Die Funktion kann dann richtungs
gebunden sein. Die Öffnungen geben dann beim Verschieben
der Umfänge zueinander einen Durchlaß frei, der einen Wi
derstand, Durchgang oder Fluß ändert, je nachdem nach wel
chem physikalischen Meßprinzip der zugehörige Sensor arbei
tet. Die Weite der Durchlässe beziehungsweise deren Ände
rung sind dem anliegenden Drehmoment proportional.
Da jedoch primär nicht der Drehwinkel als Information gefragt
ist, sondern das Drehmoment mit einem drehwinkelabhängi
gen Faktor softwareseitig als Steuersignal verarbeitet wird, wird
in einer weiteren Ausführung erfindungsgemäß das Drehmo
mentsignal gleich drehwinkelabhängig generiert.
Dazu haben die zur drehmomentproportionalen Überschnei
dung kommenden Öffnungen unterschiedliche Geometrien, so
daß die erzeugten Änderungen der Widerstände oder des
Flusses oder anderes mehr zur gleichen Zeit auf dem Umfang
einen anderen Betrag haben.
Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß elliptische Durch
laßgeometrien radial versetzt zur Überdeckung gebracht wer
den. Des weiteren Werden die Geometrien der Öffnungen der
Linearität des Elastischen Verformungswiderstands angepaßt,
so daß eine unendliche Gestaltungsmöglichkeit der Geome
trien gegeben ist, die hier nicht ergiebig beschrieben werden
kann. Wesentlich und erfindungsmäßig ist jedoch die Berück
sichtigung der Linearitätskurve der drehmomentproportionalen
Verformung bei der Gestaltung der Öffnungsgeometrie, da da
durch eine nahezu perfekte Anpassung der Linearität und somit
ein korrigiertes Drehmomentsignal erzeugt werden kann.
Weiter kann wie oben beschrieben erfindungsgemäß die Öff
nungsgeometrie drehwinkelmoduliert gestaltet sein, so daß die
Signalstärke proportional zum Umfangswinkel moduliert wer
den kann. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, ein geson
dertes drehwinkelmoduliertes Signal auf oben beschriebene
Weise zu empfangen. Zur Erhöhung der Auflösung können
mehrere Meßaufnehmer seitlich versetzt in unterschiedlichen
Abständen angeordnet sein.
In der im folgenden beschriebenen Ausführung kommt das ka
pazitive Meßverfahren zur Anwendung. Es hat den Vorteil, daß
es im Betrieb wenig Energie benötigt und verschmutzungs
unempfindlich arbeiten kann. Die Signalaufnahme kann von
einer Seite erfolgen. Die Signalaufnehmer, d. h. die kapazitiven
Sensoren sind seitlich versetzt in unterschiedlichen Abständen
angeordnet, so daß das Signal auch bei ruhender Kurbel ab
gegeben wird.
Der Kurbelstern ist in einem Bereich von ca. einer Winkelse
kunde tangential verformbar ausgeführt. Das Ritzel ist mit einer
Scheibe hinterlegt, die Längsnuten mit nach Einsetzen in die
Haltestifte eine Tangentialen Erstreckung von ungefähr zwei
Winkelsekunde hat. Die Haltestifte, auf denen diese Referenz
scheibe gleiten kann, sind am Kurbelstern oder Ritzel befestigt.
Die Referenzscheibe wird nun so mit einem Haltestift an der
Kurbel befestigt, daß sie mit dieser drehfest um die Tretla
gerachse verbunden ist.
Wird nun ein Drehmoment an den Antrieb über die Kurbeln
angelegt, so wird der Außenumfang des Kurbelsterns zum Kur
belarm oder zur Innenlagerachse tangential verdreht, entweder
durch durch die Eigenelastizität des Kurbelsterns oder da
durch, daß der Kurbelstern sich gegen ein elastisches Wider
lager abstützt. Beim Ableiten der Antriebskraft durch die Kette
wird das Kettenritzel von der Kette gegen die Drehrichtung um
einen drehmomentproportionalen Betrag zurückgehalten.
Die Löcher weisen im belastungsfreien Zustand die durch die
Geometrie bedingte maximal mögliche Öffnung auf. Im Lastzu
stand werden diese Löcher kleiner und der nach der kapaziti
ven Meßmethode durch einen angelegten Wirbelstrom indu
zierte Widerstand steigt. Die Referenzscheibe hat jedoch eine
so gestaltete Öffnungsgeometrie, die sich drehwinkelabhängig
in den Löchern ändert. Dadurch wird erreicht, daß die Löcher,
die im entspannten Zustand die gleiche Öffnungsfläche aufwei
sen, bei einem gegebenen Drehmoment über den Umfang
drehwinkelabhängig unterschiedlich große Öffnungen aufwei
sen. Diese drehwinkelabhängige geometriegenerierte Signal
modulation funktioniert im vollen vorgesehenen Meßbereich
des Drehmoments. Der Änderungsfaktor läßt sich drehmomen
tabhängig und gleichzeitig drehwinkelabhängig durch die
Geometrie festlegen.
So kann z. B. bei einem Wiegetritt am Berg die Modulation
drehmomentabhängig ganz anders erfolgen als beileichtem
Mittreten in der Ebene. Entscheidende bei der Ausgestaltung
der Signalgebenden Geometrie ist die Charakteristik der
Leistungsentfaltung am Hinterrad, die gewünscht wird.
Im Bereich der Wagerecht stehenden Kurbeln wird man für ei
nen Hilfsantrieb bei gleichem in den Kurbeltrieb eingeleiteten
Drehmoment ein schwächeres Steuersignal geben als bei
senkrechtstehenden Tretkurbeln und somit ein additives Auf
schaukeln beider Antriebe vermeiden und ein gleichmäßige
kettenschonende Kraftentfaltung anstreben.
Erreichbar ist dies beispielsweise durch mandelförmige Öff
nungen, die 180 Grad zueinander gedreht zur Deckung ge
bracht werden. Dadurch wird erreicht, daß die lastfrei gleich
großen Öffnungen bei gegebener Last drehwinkelabhängig
unterschiedlich große Öffnungen aufweisen und so ein
drehmomentproportionales drehwinkelmoduliertes Signal er
zeugt wird.
Selbstverständlich können die beiden unterschiedlichen Signa
le auch gesondert erzeugt und die Drehwinkelmodulation soft
wareseitig erzeugt werden. Des weiteren ist es möglich, den
drehmomentbedingten Torsionswinkel durch gesonderte Signa
le des Signalgebers und des Referenzgebers zu erfassen und
z. B. mittels der Phasenverschiebung ein drehmomentpropor
tionales Signal zu erfassen.
Beschreibung der
Abb.
1
1 Radlager
2 Radlager
3 Klinkenfreilauf gegenüber Antriebsseite
4 Signalscheibe mit Signalöffnung
5 Referenzscheibe mit Signalöffnung
6 Freilauftorsionswelle von Kassettenkörper zum Freilauf
7 Kassettenkörper
8 Freilauflager
9 Freilauflager
10 Nabenkörper
11 Achse
12 Speichenlöcher
2 Radlager
3 Klinkenfreilauf gegenüber Antriebsseite
4 Signalscheibe mit Signalöffnung
5 Referenzscheibe mit Signalöffnung
6 Freilauftorsionswelle von Kassettenkörper zum Freilauf
7 Kassettenkörper
8 Freilauflager
9 Freilauflager
10 Nabenkörper
11 Achse
12 Speichenlöcher
Beschreibung Abb. 2
1 Kassettenkörper
2 Freilauflager
3 Elastisches Element
4 Klinkenfreilauf
5 Freilaufhülse
6 Radlager
7 Radlager
8 Achse
9 Signalscheibe
2 Freilauflager
3 Elastisches Element
4 Klinkenfreilauf
5 Freilaufhülse
6 Radlager
7 Radlager
8 Achse
9 Signalscheibe
Abb. 3
1 Spulenpaket Zugspannungsfeld
2 Spulenpaket Druckspannungsfeld
3 Anschluß Erregerspule Zugspannungsfeld
4 Anschluß Empfängerspule Zugspannungsfeld
5 Anschluß Erregerspule Druckspannungsfeld
6 Anschluß Empfängerspule Druckspannungsfeld
7 Freilaufwelle Zugspannungsfeld
8 Freilaufwelle Druckspannungsfeld
9 Achse
2 Spulenpaket Druckspannungsfeld
3 Anschluß Erregerspule Zugspannungsfeld
4 Anschluß Empfängerspule Zugspannungsfeld
5 Anschluß Erregerspule Druckspannungsfeld
6 Anschluß Empfängerspule Druckspannungsfeld
7 Freilaufwelle Zugspannungsfeld
8 Freilaufwelle Druckspannungsfeld
9 Achse
Abb. 4
1 Spulenhalter für el.com. Scheibenläufer
2 Freilaufwelle
3 Hohlrad der 2-stufigen Planetengruppe
4 Freilauf/Motor
5 Freilauf/Pedalantrieb
2 Freilaufwelle
3 Hohlrad der 2-stufigen Planetengruppe
4 Freilauf/Motor
5 Freilauf/Pedalantrieb
Abb. 5
1 Torsionselastisches Element
2 Außenring
2 Außenring
Abb. 6
1 Torsionselastischer Flansch
Abb. 7
1 Mitnehmer für Referenzscheibe
2 Abstützfeder
2 Abstützfeder
Abb. 8
1 Referenzscheibe
2 Abstützfeder
3 Abstützstift
4 Ritzelträger
2 Abstützfeder
3 Abstützstift
4 Ritzelträger
Abb. 9
1 unverformbares Element
2 Torsionselastische Mitnehmer
2 Torsionselastische Mitnehmer
Abb. 10
1 Nabenhülse
2 Klinkenfreilauf
3 Lager Kassettenkörper
4 Lager Kassettenkörper
5 magnetoelastische Spannungsbüchse
6 Lager Ritzelträger
7 Kupplung Ritzelträger/Spannungsbüchse
8 Magnetoelastisches Material
9 Empfängerspule
10 Senderspule
2 Klinkenfreilauf
3 Lager Kassettenkörper
4 Lager Kassettenkörper
5 magnetoelastische Spannungsbüchse
6 Lager Ritzelträger
7 Kupplung Ritzelträger/Spannungsbüchse
8 Magnetoelastisches Material
9 Empfängerspule
10 Senderspule
Abb. 11
1 Nabenkörper
2 Ritzelkörper
3 Kupplung
4 torsionselastisches Element
5 Abtriebsfeste Maske
6 Antriebsfeste Maske
7 Lager
8 Freilaufkörperlager
9 Freilaufkörperlager
10 Spule
11 Klinkenfreilauf
2 Ritzelkörper
3 Kupplung
4 torsionselastisches Element
5 Abtriebsfeste Maske
6 Antriebsfeste Maske
7 Lager
8 Freilaufkörperlager
9 Freilaufkörperlager
10 Spule
11 Klinkenfreilauf
Abb. 12
1 Nabenhülse
2 Ritzelkörper
3 Torsionselastisches Element
4 Klinkenfreilauf
5 Kupplung
6 Referenzmaske
7 Signalmaske
8 Wirbelstromsensor
2 Ritzelkörper
3 Torsionselastisches Element
4 Klinkenfreilauf
5 Kupplung
6 Referenzmaske
7 Signalmaske
8 Wirbelstromsensor
Abb. 13
Meßsystem mit Optokoppler oder Wirbelstrom
Meßsystem mit Optokoppler oder Wirbelstrom
1 Nabenhülse
2 Torsionsstab
3 Klebestelle
4 Rückführhülse
5 Signalscheibe
6 Referenzscheibe
7 Freilauf
8 Verzahnung der Torsionswelle
9 Optischer Sensor
10 Wahlweise Wirbelstromsensor
11 Wahlweise Radialspule zum Aufbau des Wirbelstromfeldes
2 Torsionsstab
3 Klebestelle
4 Rückführhülse
5 Signalscheibe
6 Referenzscheibe
7 Freilauf
8 Verzahnung der Torsionswelle
9 Optischer Sensor
10 Wahlweise Wirbelstromsensor
11 Wahlweise Radialspule zum Aufbau des Wirbelstromfeldes
Claims (54)
1. Leistungsmeß- und Steuersystem vorwiegend zum Einbau in
Fahrräder oder in Steuerungssysteme von Fahrzeugen mit
Meßsensorsystem für Drehmoment, Drehwinkel und Drehzahl
oder eine Kombination der genannten Meßgrößen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebsseite sich über ein oder mehre
re Torsionselemente direkt oder über Ritzel und Kette mit dem
Freilauf im Eingriff befindet und dadurch eine Materialspan
nung im Torsionselement erzeugt die durch unterschiedliche
physikalische Meßmethoden als veränderliche Materialeigen
schaft direkt oder mittelbar dadurch meßbar wird, da die An
triebsseite mit einem Signalträger drehfest verbunden und die
Abtriebsseite mit einem Referenzsignalträger drehfest mittelbar
verbunden ist wobei beide Masken sich überdecken und durch
den Grad der torsionsproportionalen Überdeckung unter
schiedlich große Öffnungsflächen erzeugt werden, denen
durch unterschiedliche physikalische Methoden ein dem Grad
der Überdeckung proportionales Signal erzeugt werden kann.
2. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel aus zwei Segmenten
besteht, wobei sich beide über ein elastisches Element so ge
geneinander abstützen, daß beim Krafteintrag in Richtung der
Umfangskraft eine drehmomentproportionale Relativbewegung
des Außenumfangs um die Rotationsachse erfolgt.
3. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel in sich torsionselastisch
ausgeführt ist, daß beim Krafteintrag eine drehmomentpropor
tionale Relativtorsion um die Rotationsachse in Richtung der
Umfangskraft erfolgt.
4. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel um die Innenlagerwelle
rotierbar gelagert sich gegen ein elastisches Element entgegen
der Richtung des Krafteintrags abstützt.
5. Leisungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel um die Innenlagerwelle
rotierbar gelagert sich über ein elastisches Element an der
Kurbel entgegen der Richtung des Krafteintrags abstützt.
6. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel um den Tretla
gerachsmittelpunkt an der Antriebskurbel rotierbar gelagert ist.
7. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Tretkurbel mit einem Mitnahmestift
oder dergleichen mehr Vorrichtung zur mittelbaren Übertragung
einer Referenzpostition versehen ist.
8. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Tretkurbel mit einem Ring oder der
gleichen mehr als Träger für Referenzsignale geeignet verse
hen ist.
9. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe mit Positionsmarken
in Form von Löchern, Reflexzonen, Magnetfolien oder derglei
chen mehr zur Positionserkennung versehen ist.
10. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß mit der Kurbel drehfest verbunden
eine Scheibe oder dergleichen mehr Körper mit Referenzsigna
len in Form von Löchern, Reflexzonen, Magnetfolien oder der
gleichen mehr zur Postitionserkennung versehen ist.
11. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß auf der Referenzscheibe Signale
zur Drehzahlerkennung aufgebracht sind.
12. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß auf der Antriebsscheibe Signale
zur Drehzahlerkennung aufgebracht sind.
13. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Positionssignalmarken auf der
Antriebsscheibe gleichzeitig zur Drehzahldetektion genutzt
werden.
14. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Positionssignalmarken auf der
Referenzscheibe gleichzeitig zur Drehzahldetektion genutzt
werden.
15. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Positionssignalmarken zur ge
meinsamen Signalerzeugung von Referenzscheibe und An
triebsscheibe gleichzeitig zur Drehzahldetektion genutzt wer
den.
16. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß durch die drehmomentproportiona
le räumliche Verschiebung von Referenzsignalträger und Si
gnalträger entsteht, die als Phasenverschiebung über der
Drehzahl sensorisch erfaßt und als Drehmomentproportionales
Signal ausgewertet wird.
17. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß durch die Überlappung von zwei
unter Einwirkung der Antriebskraft tangential gegeneinander
verschiebbaren Signalträgern durch teilweises flächenhaftes
Abdecken oder Freigeben ein signalstärkenmoduliertes Signal
erzeugt wird, das drehmomentproportional ist.
18. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß durch die Überlappung von zwei je
nach Einwirkung der Antriebskraft tangential gegeneinander
verschiebbaren Signalträgern durch teilweises flächenhaftes
Abdecken, Freigeben oder Überlappen unterschiedliche Muster
und damit unterschiedliche Signale erzeugt werden, die
drehmomentabhängig sind und somit eine drehmomentabhän
gige Signalmodulation generiert wird.
19. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß sich durch die Überlappung von
zwei je nach Einwirkung der Antriebskraft tangential gegeneinan
der verschiebbaren Signalträgern mit unterschiedlicher Signal
ausformung durch teilweises flächenhaftes Abdecken Freige
ben oder Überlappen Signale erzeugt werden, die ihre Signal
wirkung belastungsabhängig über den Umfang modulieren, so
daß sofern eine Antriebskraft einwirkt ein belastungsabhängig
drehwinkelmoduliertes drehmomentproportionales Signal ge
neriert wird.
20. Leistungsmeß- und Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das drehmomentproportional generierte
Signal mit einem drehwinkelproportionalen Signal kombiniert
wird.
21. Leistungsmeß- und Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehwinkel durch eine Scheibe Ring
oder dergleichen mehr umlaufenden Signalträger, die durch
über den Umfang unterschiedliche Wandstärke über oder in
durch Verformung den axialen Oberflächenabstand zu einem
zugeordneten Sensor ändert, so daß ein drehwinkelabhängi
ges Signal erzeugt werden kann.
22. Leistungsmeß- und Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehwinkel durch über den Umfang
einer Signalscheibe oder dgl. mehr Signalträger verteilte Signa
le drehwinkelabhängig unterschiedlicher Intensität erzeugt
werden.
23. Leistungsmeß- und Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehwinkel durch eine Scheibe, Ring
oder dergleichen mehr Signalträger, die ihren Außenumfang
und damit ihren radialen Abstand zum einer Signalaufnahme
einheit drehwinkelabhäng ändert, aufgenommen wird.
24. Leistungsmeß- und Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalerfassung bzw. Signalerzeu
gung nach dem Hallprinzip, dem kapazitiven Prinzip, dem opti
schen Prinzip, dem magnetostriktiven Prinzip, dem Induktiven
Prinzip, dem Inkrementalen Prinzip oder einer Kombination
daraus erfolgt.
25. Leistungsmeß- und Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehwinkel und/oder die Drehzahl
durch Erfassung der Kettenblattzähne erfolgt.
26. Leistungsmeß- und Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kettenblatt durch Weglassen einzel
ner oder mehrerer Ritzelzähne signalcodiert wird.
27. Leistungsmeß- und Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß durch ein drehzahlabhängiges Signal die
Drehbewegung der Kurbeln sensiert wird und bei Stillstand die
Leistungssteuerung die Motorleistung unterbrochen wird.
28. Leistungsmeß- und Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß durch versetztes Anordnen der Sensoren
die Auflösung der Meßeinheit erhöht werden kann.
29. Leistungsmeß- und Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß durch versetztes Anordnen der Sensoren
ein permanentes Signal in der Meßeinheit empfangen werden
kann.
30. Leistungsmeß- und Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage mit einem manuellen Zusatz
leistungsregler als Anfahrhilfe ausgerüstet ist.
31. Leistungsmeß- und Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegliche Signalgeber auf einem
spindelförmigen Lagersitz sitzt und beim Verdrehen die
drehmomentproportionale Änderung seiner axialen Position
gemessen wird.
32. Leistungsmeß- und Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegliche Scheibe, Ritzel oder dgl.
mehr Antriebsmittel kraftschlüssig mit einem Positionsgeber
verbunden ist, der spindelförmig gelagert mit der Drehung sei
ne axiale Position und damit den Abstand zu einer Aufnahme
einheit drehmomentproportional ändert.
33. Leistungsmeß- und Steuereinheit nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß Referenzgeber- und Signalscheibe
mit einer Hebelmimik so miteinander verbunden sind, daß
durch eine Relativdrehung von Referenzscheibe und Signal
scheibe sich die axiale Position der Signalscheibe ändert.
34. Leistungsmeß- und Steuereinheit nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß Referenzgeber und Signalscheibe
mit einer Hebelmimik so miteinander verbunden sind, daß
durch eine Relativdrehung von Referenzscheibe und Signal
scheibe sich die axiale Postition der Signalscheibe progressiv
ändert.
35. Leistungsmeß- und Steuereinheit nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß Signalgeber und Referenzscheibe
durch zwei in einem Abstand übereinanderliegende miteinan
der verbundene unterschiedlich lange Bänder miteinander ver
bunden sind, die gleichzeitig so übereinander angeordnet sind
Referenzscheibe und Signalscheibe miteinander verbinden, so
daß bei der Relativbewegung von Referenzscheibe zu Signal
scheibe die übereinanderliegenden Verbindungen gleichzeitig
gegenläufigen Materialspannungen, also oben Zug und unten
Druck ausgesetzt sind und dadurch vor den Befestigungsteilen
falls gelenklos ausgeführt eine Biegung stattfindet und die Be
festigungslaschen an dem Ende an dem die Signalscheibe
befestigt ist mit dieser ihre axiale Position ändern und damit ein
von diesem drehmomentproportionalen Abstand abhängiges
Signal erzeugen.
36. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Meßsystem um eine Nei
gungsmeßeinheit erweitert ist zur Generierung eines Steuersi
gnals für eine Getriebe.
37. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Meßsystem den Drehwinkel
werte über die Rotation erfaßt und den Drehmomentwerten zu
ordnet und daraus eine Signal zur ausgleichenden Leistungs
steuerung eines additiven Zusatzantriebes generiert.
38. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Leistungssteuersystem durch
eine manuelle Eingriffsmöglichkeit zur Regelung der Ge
schwindigkeit beim Schieben erweitert ist.
38. Leistungsmeß- und Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsansteuerung für
den additiven Antrieb als Leistungsintegral über einen Kurbel
winkelabschnitt erfolgt und kompensierend auf die Leistungstä
ler des biologischen Antriebs gesteuert wird.
39. Leistungsmeß- und Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß über einen Rücktritt ein reverses
Steuersignal für eine weitere Steuerfunktion erzeugt werden
kann.
40. Leistungsmeß- und Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß über das reverse Steuersignal
die Bremsleistung des additiven Antriebs gesteuert werden
kann.
41. Leistungsmeß- und Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das System mit einer manuell
aktivierbaren Leistungsregelung als Anfahrhilfe ausgestattet
ist, deren Leistungsgrenze an das Erreichen eines softwaresei
tig festgelegten Tempolimits gebunden ist.
42. Leistungsmeß- und Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Fahrzeugstop eine
Anfahrhilfe manuell durch einen Schalter oder dgl. mehr Regler
aktiviert werden kann.
43. Leistungsmeß- und Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Fahrzeugstop soft
wareseitig ein spezieller Anfahrprogrammodus aktiviert wird,
der die Leistungszumessung und die drehwinkelabhängige
Drehmomentmodulation des Systems bis zum Erreichen eines
Geschwindigkeitslimits auf die Belange des Anfahrens opti
miert.
44. Leistungsmeß- und Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das System mit einer manuellen
Aktivierungsmöglichkeit für einen Schiebemodus ausgerüstet
ist, der die Leistungszumessung im Bereich der Schrittge
schwindigkeit ohne die Aktivierung der Tretkurbel ermöglicht.
45. Leistungsmeß- und Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der sprunghaften Zunahme
des Drehmomentes über einen softwareseitig festgelegten
Deltawert das System in einen Beschleunigungsmodus schal
tet.
46. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Antrieb über ein als Welle aus
gebildetes Torsionselement mit dem auf der der Antriebsseite
gegenüberliegenden Freilauf sich im Eingriff befindet.
47. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß unter der Verbindungswelle sich
Sendespulen befinden mittels derer dieselbe angeregt wird und
Empfängerspulen, mittels derer der Widerstand im magneti
schen Fluß der magnetoelastischen Verbindungswelle gemes
sen werden kann.
48. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Hinterradantriebsritzelträger mit
einer Signalträgerscheibe verbunden und über ein elastisches
Element sich mit dem Freilauf im Eingriff mit der Nabenhülse
befindet, welche mit einem Referenzsignalträger drehfest ver
bunden eine der Verformung des elastischen Elementes pro
portionale Relativbewegung beider Signalträger und damit eine
unterschiedliche Überdeckung bewirkt.
49. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der antriebsseitige Ritzelträger
über ein magnetoelastisches Element mit dem abtriebsseitigen
Freilauf kraftschlüssig mit der Nabenhülse verbunden ist und
sich auf der Achse Empfängerspulen und Sendespulen befin
den, die das magnetoelastische Element erregen und ein dem
Widerstand im magnetischen Fluß proportionales als Signal
erzeugen können.
50. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Ritzelträger der Hinterradnabe
über ein elastisches Element sich mit dem Freilauf und der Na
benhülse in Eingriff befindet, wobei je Antriebsseite und Ab
triebsseite des torsionselastischen Elements mit einem
Röhrchen verbunden sind, wobei beide Röhrchen mit Öffnun
gen versehen sind, deren Überdeckung sich mit der Drehmo
mentproportionalen der Relativverdrehung beider Röhrchen
ändert.
51. Leistungsmeß- und Steuersystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß sich unter den mit einem torsionse
lastischen Element antriebsseitig verbundenen Röhrchen und
abtriebsseitig verbundenen Röhrchen eine Spule befindet, die
über ein Wirbelstromfeld ein der Relativverdrehung beider
Röhrchen proportionales Signal erzeugt.
52. Leistungsmeß- und Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ritzelträger, welcher dreh
fest mit einer Signalerzeugungsscheibe verbunden ist sich über
ein torsionselastisches Element über einen Freilauf mit der Na
benhülse im Eingriff befindet, welche mit einer Referenzsi
gnalerzeugungsscheibe drehfest verbunden ist und beide
Scheiben mit Signalöffnungen versehen sind, deren durch die
torsionsbedingte Überschneidung veränderliche Größe mittels
eines Sensors ermittelt wird.
53. Leistungsmeß- und Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenhülse einer Nabe oder
eines Nabenmotors mit einer Referenzscheibe verbunden ist,
die innerhalb der Nabe oder des Nabenmotors liegen kann und
die mit Signalen versehen ist und die von einer Signalscheibe
verbunden ist, die kraftschlüssig mit einem Torsionselement
verbunden ist, wobei das Torsionselement drehfest mit der Na
benhülse und mit dem Freilauf verbunden ist, so daß sich die
ses verformt und eine Relativbewegung der Signalscheibe ver
ursacht, welche ein veränderliches Signal erzeugt, das durch
einen fest mit dem Fahrradrahmen verbundenen Optokoppler
aufgenommen und an den Steuerrechner geleitet werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19646979A DE19646979A1 (de) | 1996-11-06 | 1996-11-14 | Leistungssteuerung für Fahrradzusatzantriebe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19645744 | 1996-11-06 | ||
DE19646979A DE19646979A1 (de) | 1996-11-06 | 1996-11-14 | Leistungssteuerung für Fahrradzusatzantriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19646979A1 true DE19646979A1 (de) | 1998-09-24 |
Family
ID=7810813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19646979A Withdrawn DE19646979A1 (de) | 1996-11-06 | 1996-11-14 | Leistungssteuerung für Fahrradzusatzantriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19646979A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19803812B4 (de) * | 1998-01-31 | 2007-08-16 | Henry Tunger | Fahrradgangschaltung mit einer Steuereinheit zur Berechnung einer der momentanen Lastsituation am besten angepassten Getriebeübersetzung |
US7792648B2 (en) | 2008-06-19 | 2010-09-07 | Polar Electro Oy | System for determining pedalling effort of bicycle |
EP2248715A2 (de) | 2009-05-08 | 2010-11-10 | Shimano Inc. | Kraftsensor für Fahrradtretlager |
DE102009019914A1 (de) | 2009-05-04 | 2010-11-18 | Neumann, Gunther, Dipl.-Ing. (FH) | Mittel zur Bestimmung aller Widerstände, Leistung und Sollgang für Fahrräder |
DE102010018658A1 (de) | 2009-05-04 | 2010-12-09 | Neumann, Gunther, Dipl.-Ing. (FH) | Mittel zur Messung der Pedalkräfte, Auswertung und oder Gangwahl am Fahrrad |
DE102014218709A1 (de) * | 2014-09-17 | 2016-03-17 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Drehzahl– und Momenterfassung mit abschirmendem Encoder |
DE102012016898B4 (de) * | 2011-08-29 | 2021-06-17 | Shimano Inc. | Fahrradhecknabe |
DE102012016903B4 (de) | 2011-08-29 | 2022-10-13 | Shimano Inc. | Fahrradhecknabe |
-
1996
- 1996-11-14 DE DE19646979A patent/DE19646979A1/de not_active Withdrawn
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19803812B4 (de) * | 1998-01-31 | 2007-08-16 | Henry Tunger | Fahrradgangschaltung mit einer Steuereinheit zur Berechnung einer der momentanen Lastsituation am besten angepassten Getriebeübersetzung |
US7792648B2 (en) | 2008-06-19 | 2010-09-07 | Polar Electro Oy | System for determining pedalling effort of bicycle |
DE102009019914A1 (de) | 2009-05-04 | 2010-11-18 | Neumann, Gunther, Dipl.-Ing. (FH) | Mittel zur Bestimmung aller Widerstände, Leistung und Sollgang für Fahrräder |
DE102010018658A1 (de) | 2009-05-04 | 2010-12-09 | Neumann, Gunther, Dipl.-Ing. (FH) | Mittel zur Messung der Pedalkräfte, Auswertung und oder Gangwahl am Fahrrad |
EP2248715A2 (de) | 2009-05-08 | 2010-11-10 | Shimano Inc. | Kraftsensor für Fahrradtretlager |
EP2248715A3 (de) * | 2009-05-08 | 2011-10-19 | Shimano Inc. | Kraftsensor für Fahrradtretlager |
US8117923B2 (en) | 2009-05-08 | 2012-02-21 | Shimano Inc. | Bicycle bottom bracket force sensor |
DE102012016898B4 (de) * | 2011-08-29 | 2021-06-17 | Shimano Inc. | Fahrradhecknabe |
DE102012016903B4 (de) | 2011-08-29 | 2022-10-13 | Shimano Inc. | Fahrradhecknabe |
DE102014218709A1 (de) * | 2014-09-17 | 2016-03-17 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Drehzahl– und Momenterfassung mit abschirmendem Encoder |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2216242B1 (de) | Antriebseinrichtung | |
DE10215964C1 (de) | Sensor zum Detektieren der Tretkraft bei einem motorunterstützten Fahrrad | |
DE69624193T2 (de) | Hilfsantrieb für Fahrräder | |
DE69714346T2 (de) | Steuerungseinrichtung für eine Fahrradgangschaltung | |
DE102017000342A1 (de) | Fahrradantriebsvorrichtung | |
WO2014170061A1 (de) | Motorisch und mit muskelkraft betreibbares fahrzeug | |
WO2013156445A1 (de) | Antriebseinrichtung für ein elektrorad | |
EP2380806B1 (de) | Kraftübertragungseinheit | |
DE19613079A1 (de) | Leistungsmeß- und Steuersystem vorwiegend für Fahrräder mit additivem Hilfsantrieb | |
WO2015028345A1 (de) | Radnabenübertragungseinheit für ein antriebrad eines fahrzeugs, antriebrad und hilfsangetriebenes fahrzeug | |
DE102022108675A1 (de) | Dämpfer für eine Fahrradkomponente | |
DE69900619T2 (de) | Drehmomentsensor für Fahrzeug mit Hilfsantrieb | |
DE19646979A1 (de) | Leistungssteuerung für Fahrradzusatzantriebe | |
DE19609981A1 (de) | Innenlager für Fahrräder mit integriertem Meßaufnahmesystem für Drehmoment, Drehzahl, Drehwinkel und Antriebsenergie | |
DE10257973B3 (de) | Schaltgetriebe und Fahrzeug mit solch einem Schaltgetriebe | |
WO2011138202A1 (de) | Getriebe für elektrofahrräder zur erfassung eines drehmoments und zugehöriges verfahren für elektrofahrräder zur erfassung eines drehmoments | |
DE102020212445A1 (de) | Schaltwerk eines von Menschen angetriebenen Gefährts | |
DE69707738T2 (de) | Fahrrad mit Hilfsmotor | |
EP0713822A2 (de) | Stufenlos verstellbares Riemengetriebe für Fahrräder oder dgl. und Steuerung eines solchen Riemengestriebes | |
DE102015201815B3 (de) | Zahnkranzpaket und zugehöriger Antriebsstrang | |
EP3439945B1 (de) | Antriebsvorrichtung mit einem sensor | |
DE19510772A1 (de) | Getriebe mit stufenlos änderbarer Übersetzung | |
DE102020212362A1 (de) | Schaltwerk eines von menschen angetriebenen gefährts | |
DE2935117A1 (de) | Brennstoff-einspritzzeitpunktsteuerung fuer die einspritzpumpe einer brennkraftmaschine | |
DE19732271A1 (de) | Fahrradantriebsaggregat mit zwei oder mehr Antriebsquellen in winkelversetzter Anordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |