DE19731935A1 - Dentalsonde zum Messen und Untersuchen der Tiefe einer Blindtasche, die um einen Zahn herum gebildet ist - Google Patents

Dentalsonde zum Messen und Untersuchen der Tiefe einer Blindtasche, die um einen Zahn herum gebildet ist

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Description

Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Dentalsonde, die dazu verwendet wird, das Voranschreiten einer Periodontitis zu überwachen, und ins­ besondere auf eine Dentalsonde, welche dazu verwendet wird, die Tiefe einer Blindtasche, die um einen Zahn herum gebildet ist, unter licht­ armen Bedingungen zu messen und in der Blindtasche befindlichen Zahnstein und in der Blindtasche befindliche Fremdstoffe an der Wurzel eines Zahnes zu sondieren.
Allgemeiner Stand der Technik von dem die Erfindung ausgeht
Wenn eine Person an Periodontitis leidet und eine Zahnfleisch­ entzündung fortschreitet, wird das Gewebe um die Zähne herum zerstört und es werden Blindtaschen gebildet. Um diese Erkrankung in wirk­ samer Weise zu behandeln, ist es notwendig, die Tiefe der Blindtasche zu messen, um den Verlauf der Gingivitis zu bestimmen.
Eine allgemein gebräuchliche, zum Messen verwendete Sonde besteht aus einem Metallstab, welcher einen Kopf und eine an diesem befestigte, dünne, gekrümmte Meßnadel aus Metall aufweist. An diese Meßnadel des Kopfes sind Graduierungen geätzt. Wenn die Spitze dieser Meßnadel in die Blindtasche eingesetzt wird, kann die Tiefe der Tasche dadurch gemessen werden, daß beobachtet wird, welche Graduierungen sichtbar bleiben.
Jedoch kann die Spitze der dünnen Metallnadel leicht das Zahnfleisch des Patienten verwunden, wenn sie in den betroffenen Bereich eingesetzt wird, und außerdem kann die Vorrichtung keine genaue Messungen ergeben, weil die Nadelspitze nicht genau an dem Boden der Blindtasche positioniert werden kann.
Darüber hinaus ergibt diese Vorrichtung keine genauen Messungen, weil die Mundhöhle des Patienten dunkel ist. In dem Falle von zahnärztlichen Gruppenuntersuchungen, welche häufig in Schulen und Betrieben statt­ finden, ist die Beleuchtung oftmals für Untersuchungszwecke unge­ nügend und es ist daher für den Anwender schwierig, die feinen Gradu­ ierungsritzen oder -kerben an der dünnen Nadel zu beobachten.
Darüber hinaus muß das Instrument nach jeder Benutzung sehr gut sterilisiert werden, um Infektionen durch ansteckende Krankheiten, zum Beispiel Aids und Hepatitis vom B-Typ zu vermeiden. Dies ist zeitrau­ bend und unpraktisch, wenn Hunderte von Personen anläßlich einer zahnmedizinischen Gruppenuntersuchung an einer Schule oder in einem Betrieb untersucht werden müssen. In derartigen Situationen werden die Instrumente oftmals wieder verwendet, nachdem sie schnell-sterilisiert worden sind, jedoch ist eine derartige vereinfachte Sterilisierung nicht ausreichend und eine Entzündung eines Mundbereichs wird oftmals auf andere Patienten übertragen.
Gemäß dem 1993 erteilten US-Patent Nr. 5 271 734 wird der Versuch unternommen, diese Unzulänglichkeiten gemäß dem Stand der Technik zu bekämpfen. Gemäß jener Erfindung enthält der Handgriff eine Licht­ quelle und ist in einer sicheren, jedoch leicht entfernbaren Art und Weise mit der Meßsondenanbringung befestigt. Diese Vorrichtung ist hygienisch, weil die Meßsonde durch eine neue ersetzt werden kann, nachdem sie durch einen erkrankten Mundbereich verunreinigt worden ist. Der Meßbereich ist aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt und weist vorgewählte, mit Abstand angeordnete Indikatoren auf, um Licht auszusenden, das durch eine Lichtquelle geliefert wird. Die Licht­ quelle besteht aus einer Batterie und aus einem Miniaturkolben in dem Handgriff.
Jedoch ist diese Vorrichtung teuer herzustellen, weil sie aus zwei ge­ trennten Teilen besteht, und ferner ist sie in der Mundhöhle mühsam und schwierig zu manövrieren, weil die Lichtquelle in dem Handgriff eingebaut ist.
Eine weitere Dentalsonde ist in dem eingetragenen japanischen Ge­ brauchsmuster Nr. 1704625 beschrieben. Eine Aufgabe jener Erfindung besteht darin, sekundäre Infektionen durch Mikroben dadurch zu unter­ drücken, daß für die Sonde Polyacetatkunststoff verwendet wird, an welchem Mikroben nicht anhaften können. Die Zahnärzte können die Tiefe einer Blindtasche dadurch messen, daß die gravierte oder einge­ färbte Nadel in den Bereich zwischen dem Zahnfleisch und dem Zahn eingesetzt wird. Ungleich zu der herkömmlichen, aus rostfreiem Stahl bestehenden Sonde ist es möglich, die aus Polyacetat bestehende Meß­ sonde in einen Zwischenraum zwischen Zähnen ohne Beschädigung des Zahnfleisches einzusetzen. Jedoch ist es für den Anwender schwierig, die feinen Graduierungsritzen oder -kerben an der dünnen Nadel zu beobachten, weil es in der Mundhöhle des Patienten dunkel ist. Um die Sichtbarkeit zu verbessern, können den Ritzen oder Kerben verschiedene Farben gegeben werden, jedoch werden dadurch die Herstellungskosten sehr hoch. Selbst dann, wenn die Ritzen oder Kerben eingefärbt sind, ist es schwierig, diese Ritzen oder Kerben unter den ungünstigen Bedingun­ gen zu beobachten, die infolge unzureichender Beleuchtung in Einrich­ tungen von Schulen oder Betrieben vorliegen.
Von diesen unzulänglichen Gegebenheiten abgesehen, gibt es keine Ein­ richtungen, welche dazu verwendet werden können, Zahnstein und ande­ re Fremdmaterie in Blindtaschen zu sondieren und zu lokalisieren. Wenn Zahnstein nicht in frühen Stadien entfernt wird, kann er eine eitrige Paradentose verursachen. Gegenwärtig müssen sich die Zahnärzte und ihre Assistenten auf Intuition und Vermutungen verlassen, um den Zahn­ stein aus der Blindtasche mit Hilfe eines Zahnsteinschabers zu entfernen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dentalsonde zum Messen der Tiefe einer Blindtasche zu schaffen, wobei eine solche Dentalsonde unter lichtarmen Bedingungen sehr genau eingesetzt werden kann, sehr leicht hergestellt werden kann, relativ kostengünstig sowie leichtgewichtig ist.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Dentalsonde zu schaffen, welche das Zahnfleischgewebe nicht verletzt und welche nicht nach jeder Benutzung eine Sterilisierung erfordert.
Eine noch weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Dental­ sonde zu schaffen, welche ebenfalls dazu verwendet werden kann, die Anordnung von Zahnstein und anderer Fremdmaterie in einer Zahn­ fleisch-Blindtasche zu sondieren.
Diese wie oben definierten Erfindungsaufgaben werden durch eine Den­ talsonde gelöst, welche die Merkmale gemaß Anspruch 1 aufweist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Dentalsonde ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Als Kerngedanke der Erfindung wird es angesehen, eine Dentalsonde zu schaffen, die aus einem durchscheinenden oder durchsichtigen Kunststoff hergestellt ist, welcher einen fluoreszierenden Farbstoff enthält, wobei die Dentalsonde ein distales Ende sowie ein Nadelende aufweist. Der Anwender dieser Dentalsonde kann die feinen Graduierungsritzen oder -kerben an der dünnen Nadel selbst dann beobachten, wenn sich diese Dentalsonde in einer dunklen Mundhöhle befindet, weil das Licht, das an dem distalen Ende gesammelt wird, durch den Handgriff der Sonde geführt und an dem Nadelende ausgesendet wird. Die Sonde kann unter lichtarmen Bedingungen verwendet werden, weil das Handgriffende der Sonde viel verfügbares Licht einfängt, welches sodann zu dem Nadel­ ende in der Mundhöhle reflektiert wird, wodurch die Graduierungen an der Meßnadel leicht sichtbar werden. Die Sonde ist einstückig ausgebil­ det und läßt sich unter Verwendung von Spritzgußverfahren leicht her­ stellen. Infolgedessen ist die Sonde kostengünstig und kann eine Ein­ wegsonde sein, so daß für jeden Patienten eine neue Sonde verwendet werden kann. Dies beseitigt die Gefahr einer Übertragung von Infek­ tionen von Patient zu Patient. Darüber hinaus wird die Sonde, weil sie aus Kunststoff besteht und eine halbkugelförmige Nadelspitze aufweisen kann, das Zahnfleischgewebe nicht verletzen. Die halbkugelförmige Spitze ist ferner vorzugsweise größer im Durchmesser als die Nadel selbst, so daß ein ringförmiger, vorstehender Rand oder eine ringför­ mige, vorstehende Kante an der Verbindung zwischen Spitze und Nadel ausgebildet wird, wobei dieser ringförmige, vorstehende Rand bzw. diese ringförmige, vorstehende Kante dazu verwendet werden kann, die Stellen des Vorhandenseins von Zahnstein und anderer Fremdmaterie in Zahnfleisch-Blindtaschen zu sondieren.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahnie auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in welchen zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Dentalsonde zum Messen von Zahn­ fleischtaschen;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht einer Ausführungsform der Meßnadel der Dentalsonde;
Fig. 3 schematisch den Vorgang der Messung der Tiefe einer Zahn­ fleischtasche unter Verwendung einer Ausführungsform der Dentalsonde gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer Ausführungsform der Meß­ nadel, wobei eine halbkugelförmige Spitze veranschaulicht ist;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Ausführungsform der Meß­ sonde, die dazu verwendet wird, das Vorhandensein und die Position von Zahnstein und Fremdmaterie zu sondieren; und
Fig. 6 schematisch die Übertragung von Licht in lichtkondensierendem, fluoreszierendem Kunststoff.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, besteht die Dentalsonde 1 für die Messung von Zahnfleischtaschen aus einem einheitlichen Teil und weist ein dista­ les Ende 2, einen Handgriff 3 sowie eine Meßnadel 4 auf. Die Meßnadel 4 kann ferner eine erste Krümmung 5 und eine zweite Krümmung 6 mit einem Winkel von etwa 60° gegenüber dem stabförmigen Handgriff 3 aufweisen.
Das distale Ende 2 der Sonde 1 sammelt Außenlicht und überträgt es durch den Handgriff 3 zu mindestens einer Öffnung in dem Randbe­ reich 4a der Meßnadel 4 dadurch, daß das Licht durch den reflektieren­ den Kunststoff reflektiert wird. Die Stärke des von dem Rand 4a der Nadel 4 ausgesendeten Lichtes ist direkt zu dem Bereich des distalen Endes proportional. Der Bereich des distalen Endes 2 ist infolgedessen vorzugsweise flach und breit, um das Licht zu maximieren, das gesam­ melt und zu dem Nadelende 4 der Sonde 1 übertragen wird.
Die Meßnadel 4 kann geätzte Meßgraduierungen aufweisen, zum Bei­ spiel die in Fig. 2 gezeigten Graduierungen 7, 8, 9 und 10, wobei der Abstand von der äußeren Nadelspitze bis zur Graduierung 7 0,5mm, der Abstand von dieser Nadelspitze bis zur Graduierung 8 1mm, der Ab­ stand von dieser Nadelspitze bis zur Graduierung 9 2mm und der Ab­ stand von der Nadelspitze bis zur Graduierung 10 3mm beträgt. Die Positionierung dieser Graduierungen kann frei angepaßt werden und hängt von den erwünschten Einheiten und der Genauigkeit der Messung ab.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann der Anwender leicht eine genaue Messung der Tiefe einer Tasche 22 erzielen, selbst in einer dunklen Mundhöhle, und zwar dadurch, daß einer der Indikatoren 10 an der Meßnadel 4 be­ obachtet wird, welche durch das Licht beleuchtet wird, das durch die Sonde zu dem Nadelrand reflektiert wird.
Die Meßnadelspitze 4b kann eine halbkugelförmige Gestalt aufweisen und ist mit der Meßnadel verbunden, wobei deren Durchmesser leicht kleiner sein kann als der Durchmesser der Halbkugel 4c an der Ver­ bindungsstelle zwischen der Nadel 4 und der Halbkugel 4c, so daß an dieser Verbindungsstelle ein ringförmiger, vorstehender Rand bzw. eine ringförmige, vorstehende Kante 4d zum Sondieren der Stelle von Zahn­ stein ausgebildet wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt, kann die halbkugelförmige Spitze der Meßnadel die Tiefe einer Tasche 22 messen und die Tasche 22 selbst sondieren. Nach dem Messen der Tiefe der Tasche 22 kann der Zahnarzt das Vor­ handensein und die Position von Zahnstein 24 und anderer Fremdmaterie dadurch sondieren, daß die Meßnadel allmählich aus der Blindtasche 22 herausgezogen wird, und dadurch, daß eine rauhe oder unebene oder zerklüftete Oberfläche an der Wurzel 23 des Zahnes abgefühlt wird, weil der ringförmige, vorstehende Rand bzw. die ringförmige, vorstehende Kante 4d, die durch die Verbindungsstelle zwischen der Nadel und der Halbkugel gebildet ist, gegen die Wurzel 23 des Zahnes bürstet oder schleift. Ferner wird die halbkugelförmige Gestalt der Nadelspitze nicht das Zahnfleisch 21 eines Patienten leicht verwunden.
Die Sonde ist aus einem durchsichtigen bzw. lichtdurchlässigen, leuch­ tenden Kunststoff hergestellt, welcher vorzugsweise einen fluoreszieren­ den Farbstoff enthält. Beispiele für einen derartigen durchsichtigen bzw. lichtdurchlässigen Kunststoff sind Acryl, Polystyrol oder Polycarbonat, die mit einem speziellen fluoreszierenden Farbstoff, wie Morgen-F von BASF, kombiniert werden können. STEEL-LIGHT von Fujitsu-Kasei Co., Ltd. und LISA-PALASTIC von BAYER sind im Handel erhältliche Beispiele für den kombinierten, durchsichtigen bzw. lichtdurchlässigen, leuchtenden, fluoreszierenden Kunststoff.
Die lichtkondensierenden Eigenschaften des fluoreszierenden Kunst­ stoffes sind in Fig. 6 gezeigt. Beinahe 90% des gesammelten Lichts werden durch den Kunststoff 15 geführt und zu dem Rand der Nadel gestrahlt. Infolgedessen werden die Graduierungen an dem Rand der Meßsonde wirksam beleuchtet und zwar dadurch, daß eine solche Be­ leuchtung durch direktes und/oder dispergiertes Licht erfolgt, das von dem distalen Ende der Sonde gesammelt wird.
Die Kunststoffsonde ist leicht, ferner ist sie außerordentlich einfach in der Mundhöhle manövrierbar. Die Sonde wird ferner als ein einstückiges Teil durch Spritzguß hergestellt, so daß die Herstellungskosten der Sonde außerordentlich gering sind. Die Sonde ist ferner als ein Einweg­ artikel ausgebildet, ein Merkmal, welches die Gefahr einer Übertragung einer ansteckenden Krankheit oder eines kontagiösen Blutes auf andere Patienten beseitigt. Somit kann eine kostengünstige, leicht zu handhaben­ de, wegwerfbare und leuchtende Sonde den Zahnärzten zur Verfügung gestellt werden. Hinzu kommt, daß, ungleich zu einer herkömmlichen Meßsonde unter Verwendung einer aus nicht-rostendem Stahl bestehen­ den Nadel, diese Sonde, die aus einem fluoreszierenden Kunststoff hergestellt ist, in einen Zwischenraum zwischen dem Zahnfleisch eines Patienten und dem Zahn ohne Verletzung des Zahnfleisches eingeführt werden kann. Darüber hinaus kann der halbkugelförmige Vorsprung an dem Meßbereich der Sonde das Vorhandensein und die Position von Zahnstein und Fremdmaterie zu derselben Zeit sondieren, zu welcher die Sonde die Tiefe der Tasche mißt. Dies ist insbesondere für eine früh­ zeitige Behandlung von eitriger Paradentose außerordentlich hilfreich.
Alle diese Merkmale und die Fähigkeit der Sonde, unter lichtarmen Bedingungen zu arbeiten, machen die Sonde ideal zur Anwendung in einer industriellen Umgebung.

Claims (6)

1. Eine einstückig ausgebildete Dentalsonde (1) zum Messen und Unter­ suchen der Tiefe einer Blindtasche, die um einen Zahn herum gebildet ist, wobei diese Dentalsonde aus einem durchsichtigen bzw. lichtdurch­ lässigen, lichtkondensierenden, fluoreszierenden Kunststoff hergestellt ist und wobei die Dentalsonde aufweist:
  • a) einen länglichen Handgriff (3) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende;
  • b) einen distalen Bereich (2) an dem zweiten Ende des Handgriffs (3) zum Sammeln von Licht; und
  • c) eine Meßnadel (4) an dem ersten Ende des Handgriffs (3) zum Sondieren einer Blindtasche und zum Verteilen von Licht, das von dem distalen Bereich (2) aus gesammelt ist, um eine Umgebung der Blindtasche zu beleuchten, wobei die Meßnadel der Dentalsonde ferner wenigstens eine Meßgraduierung (7-10) zur Messung der Tiefe der Blindtasche aufweist.
2. Dentalsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßnadel (4) eine halbkugelförmige Spitze (4b) aufweist.
3. Dentalsonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Meßnadel (4) kleiner ist als der Durchmesser der Nadelspitze (4b) an der Verbindungsstelle zwischen der Meßnadel und der Nadelspitze, derart, daß ein ringförmiger, vorstehender Rand bzw. eine ringförmige, vorstehende Kante (4d) an der Verbindungsstelle zwischen der Meßnadel und der Nadelspitze gebildet ist.
4. Dentalsonde nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der distale Bereich (2) eine im wesentlichen flache bzw. ebene Fläche ist, so daß das gesammelte und in die Dentalsonde (1) reflektierte Licht maximiert ist.
5. Dentalsonde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der im wesentlichen flachen bzw. ebenen Fläche relativ zu dem­ jenigen eines Querschnitts des Handgriffes (3) groß ist, so daß das Licht, das gesammelt und in die Dentalsonde (1) reflektiert wird, weiter­ hin maximiert ist.
6. Dentalsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßnadel (4) eine erste Krümmung und eine zweite Krümmung auf­ weist, wobei die erste Krümmung näher zu dem Handgriff (3) hin als die zweite Krümmung liegt, und wobei die zweite Krümmung unter einem Winkel von annähernd 60° relativ zu dem Handgriff (3) angeord­ net ist.
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