DE19731749A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Kontrollieren eines unbemannten Flugkörpers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Kontrollieren eines unbemannten FlugkörpersInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D1/00—Control of position, course or altitude of land, water, air, or space vehicles, e.g. automatic pilot
- G05D1/0011—Control of position, course or altitude of land, water, air, or space vehicles, e.g. automatic pilot associated with a remote control arrangement
- G05D1/0038—Control of position, course or altitude of land, water, air, or space vehicles, e.g. automatic pilot associated with a remote control arrangement by providing the operator with simple or augmented images from one or more cameras located onboard the vehicle, e.g. tele-operation
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Kontrollieren eines unbemannten Flugkörpers, zum Beispiel einer Drohne,
einem Flugzeug oder einem Hubschrauber.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein einfaches und effektives
Verfahren zum Kontrollieren eines unbemannten Flugkörpers sowie eine
ebenso einfache und effektive Vorrichtung zum Kontrollieren des unbemannten
Flugkörpers zu schaffen, die es gestatten einer oder mehreren die Kontrolle
ausübenden Bedienpersonen sowie, eventuellen weiteren, mit der Kontrolle
des Flugkörpers nicht betrauten Zusatzpersonen, ein möglichst realitätsnahes
Flugempfinden zu vermitteln, wobei das Verfahren und die die Vorrichtung
möglichst vielfältig einsetzbar sein sollen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum
Kontrollieren eines unbemannten Flugkörpers mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 sowie durch eine Vorrichtung zum Kontrollieren eines
unbemannten Flugkörpers mit den Merkmalen des Anspruch X.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung
vermittelt einer Bedienperson, im nachfolgende Piloten genannt, die sich nicht
in dem unbemannten Flugkörper, sondern davon getrennt in einer
Bodenstation oder dergleichen aufhält, ein sehr realitätsnahes Flug- und
Fortbewegungsempfinden, das aufgrund des Umstandes, daß sich die
Abbildungseinrichtung direkt vor den Augen des Piloten befindet und mit einer
Kopfbewegung mitgeführt wird, besonders stark ausgeprägt ist. Dabei entsteht
dem Piloten der Eindruck, daß er sich direkt in dem Flugkörper befindet und
sich mit diesem mitbewegt. Der Pilot ist dabei in der Lage sich in realen
Räumen, die der Flugkörper durchschreitet, umzusehen und zu orientieren,
wobei je nach Ausgestaltung der Abbildungseinrichtung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, die Abbildungen realer Szenarien wiedergibt,
ein so starkes 3-D-Empfinden entsteht, so daß der Piloten den Eindruck
gewinnt, er befände sich selbst vor Ort. Auf diese Weise kann eine bessere
Orientierung und Koordination der Kontroll- bzw. Steuertätigkeiten erzielt und
sehr diffizile Operationen mit dem Flugkörper ausgeführt werden, obwohl sich
der Pilot an einem von dem Flugkörper getrennten Ort aufhält. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung kann somit unter Umständen auch für Personen
von Vorteil sein, die sich wegen körperlicher Behinderungen nur noch wenig
oder überhaupt nicht bewegen können, mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung jedoch eine Fortbewegung erleben können.
Überdies kann der unbemannte Flugkörper weitaus höheren Belastungen
ausgesetzt werden, als es bei einem sich in dem Flugkörper aufhaltenden Pilot
denkbar ist. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf G-Belastungen
(Beschleunigungsbelastungen). Aufgrund der inhärenten hybriden
Eigenschaften diverser Komponenten des erfindungsgemäßen
Hubschraubersystems können reale und virtuelle Bilddaten und Informationen
je nach Bedarf kombiniert und dem Piloten zu Verfügung gestellt und somit die
Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems Pilot-Flugkörper erheblich gesteigert
werden. Aufgrund des unbemannten Systems erübrigen sich übliche,
kosten intensive Sicherheitseinrichtungen für den Piloten. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders für den Einsatz in
sicherheitskritischen Einsatzgebieten geeignet. Das erfindungsgemäße
Konzept gestattet ferner auf sehr vorteilhafte Weise eine extreme
Miniaturisierung des Flugkörpers, was wiederum die Herstellungs- und
Betriebskosten stark reduziert und den Flugkörper für Überwachungs- und
Kontrollaufgaben, insbesondere in urbanen Gebieten oder in Gebäuden,
besonders geeignet macht. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem
darin umfaßten Flugkörper lassen sich logistische Aufgaben, z. B. schnelle
Dokumenten-, Medikamententransporte oder ähnliches leicht und
kostengünstig durchführen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ein
besonders effektives und effizientes Einsatzmittel für polizeiliche, militärische
oder nachrichtendienstliche Aufgaben, wobei insbesondere in kritischen
Missionen kein direktes Risiko für den Piloten besteht. Gleichzeitig sind die
Missionen wiederum äußerst kostengünstig durchzuführen. Der Flugkörper
kann infolge der o.g. Miniaturisierung überdies sehr leise ausgelegt werden,
was wiederum für militärische Missionen oder Observationen vorteilhaft ist.
Neben dem Piloten können zusätzliche und verschiedene Beobachter in das
Wahrnehmungsbild des Piloten, d. h. in die Abbildung des realen Szenarios,
Flugdatenabbildungen und Abbildungen von Kontroll- und Steuerelemente,
eingeschaltet oder über separate Bilderfassungseinrichtungen mit zusätzlichen
Bilddaten versorgt werden. Auch können Kopiloten, die weitere
Zusatzfunktionen des Flugkörpers, wie etwa Observationseinrichtung,
Waffensysteme oder dergleichen bedienen oder koordinieren, mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem damit verknüpften Verfahren
arbeiten.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Gegenstand der Erfindung sich nicht nur
auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche erstreckt, sonder auch auf deren
Kombinationen.
Bevorzugte Ausführungsformen und weitere Einzelheiten und Vorteile des
erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden nun nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben
werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Übersicht der wichtigsten Komponenten der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen unbemannten
Flugkörpers,
Fig. 3 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen
Bilderfassungseinrichtung,
Fig. 4 eine erste schematische Ansicht der erfindungsgemäßen
Abbildungsvorrichtung,
Fig. 5 eine zweite schematische Ansicht der erfindungsgemäßen
Abbildungsvorrichtung,
Fig. 6 eine schematische Ansicht des Abbildungsbereiches der
erfindungsgemäßen Abbildungsvorrichtung,
Fig. 7 zeigt aus der Sicht eines Piloten einen schematischen Blick in die
Abbildungseinrichtung, und
Fig. 8 in schematischer Darstellung eine Auswahl verschiedener
Datenübertragungswege zwischen Hubschrauber und Piloten.
In der nachfolgenden Beschreibung wird auf gleiche Bauteile oder
Komponenten jeweils mit dem gleichen Bezugszeichen Bezug genommen
werden.
Im Rahmen der Beschreibung wird angenommen, daß es sich bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren benutzten unbemannten Flugkörper der
erfindungsgemäßen Vorrichtung um einen miniaturisierten Hubschrauber F
handelt.
Für die nachfolgenden Darlegungen sind ferner folgende einleitende
Definitionen bzw. Umschreibungen nützlich:
Unter einer "Kopf- und/oder Augenbewegung" des Piloten ist im Sinne der Erfindung auch solch eine Kopf- und/oder Augenbewegung zu verstehen, die sich aus einer Körperbewegung des Piloten, z. B. durch eine Bewegung des Oberkörpers oder dergleichen, oder durch eine Veränderung des Bezugsystems, in dem sich der Pilot selbst befindet, relativ zu mindestens einem definierten Bezugspunkt ergibt.
Unter einer "Kopf- und/oder Augenbewegung" des Piloten ist im Sinne der Erfindung auch solch eine Kopf- und/oder Augenbewegung zu verstehen, die sich aus einer Körperbewegung des Piloten, z. B. durch eine Bewegung des Oberkörpers oder dergleichen, oder durch eine Veränderung des Bezugsystems, in dem sich der Pilot selbst befindet, relativ zu mindestens einem definierten Bezugspunkt ergibt.
Unter einem "realen Szenario" ist im Sinne der Erfindung eine real existierende
Umgebung, zum Beispiel eine Landschaft mit ggf. darin befindlichen
Lebewesen und Objekten, zu verstehen, in der sich der Hubschrauber bewegt.
Unter Operationsdaten sind im Sinne der Erfindung Daten zu verstehen, die
den aktuellen Zustand des Hubschraubers repräsentieren, zum Beispiel um die
Fluggeschwindigkeit, die Flughöhe, die Lage des Flugkörpers im Raum,
Navigationsdaten, Treibstoffanzeige und so weiter.
"Dem Piloten zugeordnet" bedeutet im Sinne der Erfindung, daß ein dem
Piloten zugeordnetes reales oder virtuelles Objekt sich entweder im direkten
Einflußbereich des Piloten oder aber von diesem entfernt befindet, jedoch zur
Ausführung, Übermittlung oder Empfang von vom Piloten ausgehenden oder
für diesen bestimmten Ereignissen bestimmt ist oder dient.
"Dem Hubschrauber zugeordnet" bedeutet im Sinne der Erfindung, daß ein
dem Hubschrauber zugeordnetes reales oder virtuelles Objekt sich entweder
direkt in oder an dem Hubschrauber oder aber von diesem entfernt befindet,
Jedoch zur Ausführung, Übermittlung oder Empfang von von dem
Hubschrauber oder Zusatzsystemen des Hubschraubers ausgehenden oder für
dieses bestimmten Ereignissen bestimmt ist oder dient.
Unter Sekundärdaten sind im Sinne der Erfindung Daten zu verstehen, die von
dem Hubschrauber und/oder dem Piloten zugeordneten Zusatzgeräten direkt
und/oder indirekt ausgehen oder für diese bestimmt sind, so zum Beispiel die
Daten eines Zielerfassungssystems oder dergleichen.
Im nachfolgenden wird die dem Piloten zugeordnete
Datenübertragungseinrichtung und Empfangseinrichtung auch als Hauptstation
bezeichnet werden.
Unter Kontrollieren des Hubschraubersystems kann im Sinne der Erfindung
sowohl Bedienen, Steuern als auch Regeln verstanden werden.
Wie in der Fig. 1 angedeutet, umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen unbemannten Hubschrauber F, der im vorliegenden Fall als
Miniaturhubschrauber mit einem Hauptrotordurchmesser von etwa 2,5 m und
einem Abfluggewicht von zirka 20 kg ausgebildet ist, und eine einem Piloten P
zugeordnete Steuereinrichtung 2, eine Übertragungs- und
Empfangseinrichtung 4, eine Datenverarbeitungseinrichtung 6 und eine direkt
vor den Augen des Piloten P angeordnete und mittels einer Kopf und/oder
Augenbewegung des Piloten P mitbewegbaren Abbildungseinrichtung 8
umfaßt. Eine weitere Abbildungseinrichtung 10, die mit der
Datenverarbeitungseinrichtung 6 des Piloten P über eine Datenleitung 11 in
Verbindung steht, ist für einen Kopiloten Pc vorgesehen. Die Übertragungs- und
Empfangseinrichtung 4 dient der Übertragung von Daten zum
Hubschrauber F und zum Empfangen von vom Hubschrauber F ausgehenden
Datensignalen. Die dem Piloten P zugeordnete Übertragungs- und
Empfangseinrichtung ist im vorliegenden Fall in einem einzelnen Gerät
untergebracht. Die Übertragungs- und die Empfangseinrichtung können jedoch
auch als separate Geräten ausgestaltet sein.
Die Übertragungs- und Empfangseinrichtung 4, die Steuereinrichtung 2, die
Abbildungseinrichtungen 8, 10 des Piloten P und des Kopiloten Pc sowie
Sensoren, auf die später noch Bezug genommen werden wird, sind über
geeignete Schnittstellen mit der dem Piloten P zugeordneten
Datenverarbeitungseinrichtung 6 verbunden.
Der Fig. 2 sind weitere Details des erfindungsgemäßen unbemannten
Hubschraubers F zu entnehmen. Der Hubschrauber F ist mit zwei in mehreren
Achsen beweglichen Bilderfassungseinrichtungen 12 zum Erfassen wenigstens
eines realen Szenarios S und zum Erzeugen von das reale Szenario S
repräsentierenden Bilddaten ausgerüstet. Die Bilderfassungseinrichtungen 12,
die Bilddaten für den Piloten P liefert, ist in diesem Beispiel im Bereich der
Nase des Hubschraubers F angeordnet. Die für die Bilddatenversorgung des
Kopiloten Pc bestimmte Bilderfassungseinrichtungen 14 befindet sich hier
dagegen in einem hinteren, unteren Rumpfabschnitt des Hubschraubers F.
Hinsichtlich der Anordnung der Bilderfassungseinrichtungen 12, 14 kommt
generell jedoch jeder geeignete Anbringungsort in Frage.
Der Hubschrauber F ist des weiteren mit einer Übertragungseinrichtung zum
direkten und/oder indirekten Übertragen von durch die
Bilderfassungseinrichtungen 12, 14 gelieferten Bilddaten des realen Szenarios
S zu der vom Hubschrauber F getrennten und dem Piloten P zugeordneten
Empfangseinrichtung sowie einer Empfangseinrichtung zum Empfangen von
von der dem Piloten P zugeordneten Übertragungseinrichtung ausgehenden
Datensignalen ausgerüstet. Übertragungs- und Empfangseinrichtung des
Hubschraubers F sind vorzugsweise in einem gemeinsamen Gerät 16
integriert.
Zwischen Piloten P und Hubschrauber F bestehen im vorliegenden
Ausführungsbeispiel also Verbindungen für folgende Basisfunktionen:
- a) Übertragen von Daten vom Piloten zum Hubschrauber
- b) Übertragen von Daten vom Hubschrauber zum Piloten
- c) Empfangen von Daten vom Piloten zum Hubschrauber
- d) Empfangen von Daten vom Hubschrauber zum Piloten.
In der einfachsten Ausführungsform ist die einem Datentransfer bzw.
-austausch dienende Verbindung zwischen Piloten P und Hubschrauber F,
beziehungsweise umgekehrt, durch eine Funkverbindung C oder
Datenleitungen realisiert.
Der Hubschrauber F umfaßt zusätzlich wenigstens eine
Datenverarbeitungseinrichtung 18, Stelleinrichtungen 20 zum Bewegen der
Bilderfassungseinrichtungen 12, 14 sowie Aktuatoren 22 zum Betätigen von
Steuerelementen des Hubschraubers F, wie etwa kollektive und zyklische
Blattverstellung, Heckrotorsteuerung oder der Antriebseinrichtung, sowie
Zusatzsteuerelemente 24 zum Aktivieren von Zusatzsystemen 26, wie etwa
einer Bordbewaffnung, Einrichtungen zum Erfassen und Kontrollieren eines
Verriegelungszustandes, Beleuchtungseinrichtungen, Energieerzeugungs- und
Speichereinrichtungen, Startereinrichtung, abwerfbare Behälter zur Aufnahme
einer Transportladung, Navigationseinrichtungen und dergleichen. Des
weiteren verfügt der Hubschrauber F über Sensoreinrichtungen 28, die den
Flugzustand oder den Zustand der Zusatzsysteme repräsentierende
Datensignale liefern, diese Daten oder Datensignale werden nachfolgend als
Operations- und/oder Sekundärdaten bezeichnet. In der Zeichnung ist
stellvertretend für solche Sensoren eine Meßinstrumentierung zum Erfassen
der Fluggeschwindigkeit, d. h. bin Staurohrsensor 28, angedeutet.
Sekundärdaten sind des weiteren Daten, die hubschrauberseits empfangen
werden und zur Kontrolle oder Regelung der oben genannten Zusatzsysteme
oder Aktuatoren dienen. Das Übertragungssystem für die Operations- und/oder
Sekundärdaten kann in wenigstens einer Ausführungsform der Erfindung als
Telemetrieeinrichtung ausgestaltet sein.
Die Übertragungs- und Empfangseinrichtung 16 die
Bilderfassungseinrichtungen 12, 14, die Stelleinrichtungen 20 zum Bewegen
der Bilderfassungseinrichtungen 12, 14, die Aktuatoren 22 sowie die
Zusatzsteuerelemente 24 sind über geeignete Schnittstellen mit der
Datenverarbeitungseinrichtung 18 des Hubschraubers F verbunden.
Die Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung weitere Einzelheiten der
Bilderfassungseinrichtung 12, 14 des erfindungsgemäßen
Hubschraubersystems. Da sich die für den Piloten P und den Kopiloten Pc
bestimmten Bilderfassungseinrichtungen 12, 14 im wesentlichen ähneln, wird
nachfolgend nur eine Bilderfassungseinrichtung 12 allgemein beschrieben
werden.
Die Bilderfassungseinrichtung 12 ist im vorliegenden Fall in einer in drei
Achsen (x, y, z) beweglichen Halterung 30 gehalten und mit dieser in den
entsprechenden Achsen bewegbar, wobei zur Durchführung der Bewegungen
eine entsprechende Anzahl von elektrischen Stellmotoren 20, Stellglieder,
Servos oder dergleichen (z. B. elektromagnetischen, hydraulischen oder
pneumatische Stellglieder usw.) vorgesehen ist. Die Stellmotoren 20 sind an
eine geeignete Steuer- und/oder Regeleinrichtung 32 angeschlossen, die
wiederum mit der Datenverarbeitungseinrichtung 18 des Hubschraubers F
korrespondiert oder als Bestandteil derselben ausgelegt ist, so daß durch eine
Kombination der Bewegungen um die einzelnen Achsen (x, y, z) eine nahezu
beliebige Ausrichtung der Bilderfassungseinrichtung 12 erzielbar ist. Die
Steuer- und/oder Regeleinrichtung 32 zum Steuern oder Regeln der
Stellmotoren 20 der beweglichen Bilderfassungseinrichtung 12 sind so
aufeinander abgestimmt, daß die Bilderfassungseinrichtung 12 im wesentlichen
simultan zu einer Kopf- und/oder Augenbewegung des Piloten P (bzw. Pc)
beweglich. Hierzu wird später noch detaillierter Stellung genommen.
Zur Erfassung der jeweils aktuellen Bewegung und/oder Position der
Bilderfassungseinrichtung 12 ist mindestens ein Bewegungs- und/oder
Positionssensor 34 (im nachfolgenden Kamerapositionssensor 34 genannt)
zum Erfassen wenigstens einer Bewegung und/oder Position der beweglichen
Bilderfassungseinrichtung 12 vorgesehen, wobei dieser Sensor 34 ein die
Bewegung und/oder Position der Bilderfassungseinrichtung 12
repräsentierendes Signal liefert. Der Kamerapositionssensor 34 ist über eine
geeignete Schnittstelle mit der Datenverarbeitungseinrichtung 18 des
Hubschraubers F verbunden.
Wie aus der Fig. 3 ferner ersichtlich, ist die Bilderfassungseinrichtung 12 im
vorliegenden Ausführungsbeispiel als stereoskopische Bilderfassungs
einrichtung mit zwei Bilderfassungseinzeleinrichtungen 12.1, 12.2 ausgebildet
ist, wobei die Bilderfassungseinrichtung 12 eine nicht dargestellte Einrichtung
zum Einstellen der Konvergenz der Sehachsen und/oder des imaginären
Augabstandes und eine Einrichtung zum separaten Bewegen jeweils einer ihrer
Bilderfassungseinzeleinrichtungen 12.1, 12.2 umfaßt. Dies dient der
Anpassung an die individuellen Körpermaße und Seheigenschaften des Piloten
P bzw. Pc, dem eine jeweilige Bilderfassungseinrichtung 12 bzw. 14
zugeordnet ist. Generell kann die Bilderfassungseinrichtung 12 ein
Einzelokular umfassen, die mit der stereoskopischen Bilderfassungseinrichtung
12 erzielbaren Effekte sind jedoch hinsichtlich der Wirkung des subjektiv
erzielbaren Raum- und Flugempfindens in der Regel besser.
Die Bilderfassungseinrichtung 12 kann ferner über eine Wechselobjektiv-,
Zoom, Nachtsicht- oder Infrarotsichteinrichtung verfügen, so daß die
Bilderfassung bestimmtem Erfordernissen anpaßbar ist.
Jede der Bilderfassungseinzeleinrichtung 12.1, 12.2 der stereoskopischen
Bilderfassungseinrichtung 2 umfaßt mindestens ein mit wenigstens einem
CCD-Array ausgestattetes elektronisches Bauteil, zum Beispiel einen
Videochip oder dergleichen, das über eine geeignete Schnittstelle zur
Datenverarbeitungseinrichtung 18 des Hubschraubers F digitale
Bilddatensignale des erfaßten realen Szenarios zur Verfügung stellt. Die
Bilderfassungseinrichtung 12 kann in einer einfachen Ausführungsform durch
ein oder mehrere Miniatur-Videokameras oder -Fernsehkameras oder
dergleichen realisiert werden.
Die Bilderfassungseinrichtung 12 ist überdies zur Erzielung guter
Sichtverhältnisse auch bei schlechten Witterungsverhältnissen mit einer
Niederschlagsabscheidungseinrichtung 36, z. B. einer schnell rotierbaren
Objektivabdeckung, einem oder mehreren Wischern oder einer
Heizeinrichtung, versehen, die jedoch auch an einem am Hubschrauber F
angeordneten Gehäuse 38, in dem die Bilderfassungseinrichtung 12, wie in
Fig. 1 angedeutet, schützend untergebracht ist, vorgesehen sein kann.
Die voreingestellte Sichtrichtung der Bilderfassungseinrichtung 2 ist hier in der
Längsachse des Hubschraubers F ausgerichtet, kann je nach Bedarf aber auch
in jeder andere Richtung eingestellt sein.
Wie oben bereits erwähnt, verfügen die Aktuatoren 22 zum Betätigen der
Steuerelemente des Hubschraubers F sowie die Zusatzsteuerelemente 24 zum
Aktivieren von Zusatzsystemen 26 ebenfalls über Sensoren, die
Referenzsignale liefern, die einen Aufschluß über die Stellposition der
Aktuatoren 22, den Aktivierungszustand der Zusatzsysteme 26 und dergleichen
zulassen. Wie der Staurohrsensor 28 stehen diese Sensoren über geeignete
Schnittstellen mit der Datenverarbeitungseinrichtung 18 des Hubschraubers F
in Verbindung.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 18 wiederum ist über eine geeignete
Schnittstelle mit der Übertragungs- und Empfangseinrichtung 16 des
Hubschraubers F gekoppelt, so daß sämtliche relevanten Datensignale vom
Hubschrauber F aus direkt oder indirekt zu der den Piloten P, Pc zugeordneten
Empfangs- und Übertragungseinrichtung 4 übertragen werden können. Des
weiteren ist die Empfangseinrichtung 16 des Hubschraubers F in der Lage von
der dem Piloten P zugeordneten Übertragungseinrichtung 4 ausgehende
Datensignale zu empfangen, diese in der Datenverarbeitungseinrichtung 18
aufzubereiten und nach Bedarf mit Hilfe dieser Signale die vorhergenannten
Einrichtungen 12, 14 und Zusatzsysteme 26 des Hubschraubers F zu
betätigen, zu steuern und/oder zu regeln.
Wie in der Fig. 1 angedeutet ist die dem Piloten P zugeordnete
Steuereinrichtung 2 im vorliegenden Fall in einem kompakten Sitz 40 bzw.
Sitzsystem integriert, an dem auch die dem Piloten P zugeordnete
Datenverarbeitungseinrichtung 6 und die Übertragungs- und
Empfangseinrichtung 4 sowie eventuelle Zusatzgeräte angeordnet sind. Die
Steuereinrichtung 2, die Datenverarbeitungseinrichtung 6 und die
Übertragungs- und Empfangseinrichtung 4 können natürlich auch in einem
Handgerät oder teilweise oder vollständig getrennt voneinander angeordnet
sein, wobei es ebenfalls vorgesehen ist, daß sich diese Systeme an Orten
befinden, die dem Piloten P nicht direkt zugänglich sind. So kann sich die
Datenverarbeitungseinrichtung etwa in einem vom Aktionsort des Piloten P
entfernten Gebäude, in einem Landfahrzeug oder auf einem Wasserfahrzeug
befinden, während sich der Pilot P zum Beispiel in einem Flugzeug aufhält.
Entsprechendes gilt für die dem Piloten P zugeordnete Übertragungs- und
Empfangseinrichtung. Zwischen den dem Piloten P und dem Hubschrauber F
zugeordneten Systemen besteht jedoch stets eine Datenverbindung, die
allerdings nach Bedarf temporär deaktiviert sein kann.
Die dem Piloten P zugeordnete Steuereinrichtung 2 verfügt über
Bedienelemente 42, 44 zum Steuern des Hubschraubers F und zum Steuern,
Bedienen, Aktivieren oder Deaktivieren der Zusatzsysteme 26 des
Hubschraubers F, wie etwa Scheinwerfer, Bordwaffen usw. Die
Steuereinrichtung ist über geeignete Schnittstellen mit der dem Piloten P
zugeordneten Datenverarbeitungseinrichtung 6 verbunden.
Die Ausrüstung des Kopiloten Pc ist mit der des Piloten P vergleichbar, sie
verfügt jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel über keine eigene
Steuereinrichtung 2.
Die Abbildungseinrichtungen 12, 14 des Piloten P und des Kopiloten Pc sind
über geeignete Datenübertragungswege und eine zweckmäßige Schnittstelle
mit der dem Piloten P bzw. Kopiloten zugeordneten
Datenverarbeitungseinrichtung 6 verbunden.
Eine Ausführungsform der dem Piloten P zugeordneten erfindungsgemäßen
Abbildungseinrichtung 56 ist schematisch in der Fig. 4 dargestellt. Die
Abbildungseinrichtung 56 ist in einem Helm 46 integriert, der am Kopf K des
Piloten P getragen und bei jeder Kopf- oder Körperbewegung des Piloten P
mitbewegt wird. Der Helm 46 ist mit einem ein- oder mehrteiligen, klappbaren
Visier 48 ausgestattet, an dessen den Augen des Piloten P zugewandten
Innenseite die Abbildungseinrichtung 56 angeordnet ist. Das Visier 48 dient
gleichzeitig als Abschirmung gegen äußere Lichteinflüsse. Der Helm 46 umfaßt
des weiteren eine akustische Erfassungseinrichtung 50 zum Erfassen von
Sprachgeräuschen und/oder Sprachbefehlen des Piloten P sowie eine
Lautsprechereinrichtung 52.
Der Helm 46 ist mit einer Sensoreinrichtung 54 zur Erfassung wenigstens einer
Kopf- und/oder Augenbewegung des Piloten P (im nachfolgenden kurz
Kopfpositionssenor genannt) ausgerüstet, wobei die Sensoreinrichtung 54 ein
die Kopf- und/oder Augenbewegung des Piloten P repräsentierendes Signal
erzeugt. Vorzugs ist der Kopfpositionssensor 54 so ausgelegt, daß er die Kopf- und/oder
Augenbewegung in mindestens drei Achsen erfassen kann. Der
Kopfpositionssensor 54 umfaßt wiederum drei Einzelsensoren, nämlich einen
Positionssensor 54.2, einen Geschwindigkeitssensor 54.4 und einen
Beschleunigungssensor 54.6 zur Erfassung der aktuellen Kopf- und/oder
Augenposition und wenigstens eines Geschwindigkeitsvektors und
Beschleunigungsvektors der Kopf- und/oder Augenbewegung des Piloten P.
Der Positionssensors 54.2 erzeugt ein die Position (Ort und Lage) des Kopfes
K und/oder der Augen, der Geschwindigkeitssensor 54.4 einen den
Geschwindigkeitsvektor und der Beschleunigungssensor 54.6 einen den
Beschleunigungsvektor der Kopf- und/oder Augenbewegung des Piloten P
repräsentierendes Signal. Je nach Sensorart kann gegebenenfalls ein
einzelner Sensor diese drei Funktionen übernehmen. Die drei Sensoren sind
im vorliegenden Fall als Kreiselsysteme ausgelegt, es können jedoch auch
Sensorsysteme verwendet werden, die eine Positions- und/oder
Geschwindigkeitsänderung durch Bestimmung der Sensor- und/oder Kopf- und/oder
Augenposition relativ zu einer Bezugsposition ermitteln. So auch
Sensoren, die zur Lagebestimmung die Orientierung eines Gegenstandes in
Bezug zu einem elektrischen, magnetischen oder elektromagnetischen Feld
auswerten, oder Sensoren, die Streulichdifferenzwerte auswerten und
dergleichen mehr.
Der Sensor 54 bzw. dessen drei Sensoren 54.2 bis 54.6 sind über geeignete
Schnittstellen mit der dem Piloten P zugeordneten Datenverarbeitungs
einrichtung 6 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die
Datenübertragung zur Datenverarbeitungseinrichtung 6 auf drahtlosem Wege,
so daß der Pilot P in seiner Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt ist.
Wie in Fig. 4 illustriert, läßt sich das Visier 48 des Helms 46. oder ein Teil des
Visiers 48, hochklappen, was insbesondere bei der Start- oder Landephase
des Hubschraubers F von Vorteil sein kann, falls ein Start in unmittelbarer
Nähe des Piloten P erfolgt.
Die an der Innenseite des Helmvisiers 48 befindliche Abbildungseinrichtung 8
ist bei dem vorliegenden Beispiel als räumlich gebogener Bildschirm 56
ausgelegt, dessen Form der Form des Visiers 48 und des Helms 46 angepaßt
ist. Generell können indes auch ein oder mehrere Flachbildschirm verwendet
werden, die mit einem solchen Gerät erzielbaren subjektiven räumlichen
Eindrücke sind jedoch vergleichsweise weniger ausgeprägt. Als Bildschirm hat
sich besonders ein TFT-Bildschirm (TFF: thin film transisitor) von Vorteil
erwiesen. Die Abbildungseinrichtung 8 umfaßt im vorliegenden Fall einen
Blickwinkelbereich größer 180 Grad und entspricht damit etwa dem normalen
Sichtbereich eines Menschen. Je nach Anwendungsfall kann der
Blickwinkelbereich natürlich reduziert oder vergrößert sein.
Der Bildschirm 56 der Abbildungseinrichtung 8 ist in zwei virtuelle
Einzelabbildungsabschnitte 56.2, 56.4 unterteilt (vergl. Fig. 7), wobei jeder
Einzelabbildungsabschnitt einem Auge des Piloten P zugeordnet ist, so daß bei
entsprechender Darstellungsweise einer Abbildung ein stereoskopischer Effekt
zu erzielen ist. Diese Bauweise korrespondiert mit der stereoskopische
Bilderfassungseinrichtung 12, 14 des Hubschraubers F. Ebenso kann im Sinne
der Erfindung ein einzelner Bildschirm mit einem einzigen Abbildungsbereich
oder mehrere Bildschirme vorgesehen werden.
Wie in Fig. 6 veranschaulicht, kann die dem Piloten P zugeordnete
Abbildungseinrichtung 8 auch an einer Brille 58 oder an einer vergleichbaren
Vorrichtung angeordnet und am Kopf K des Piloten P getragen sein. Ebenso ist
es natürlich denkbar eine derartige Vorrichtung in geeigneter Position an
anderen Körperteilen des Piloten P (zum Beispiel über ein Schultergestell an
den Schultern des Piloten) oder an einer von dem Piloten P getrennten, jedoch
mit diesem mitbewegbaren beweglichen Halterung anzuordnen.
Die Abbildungseinrichtung 8 ist über eine geeignete Schnittstelle mit der dem
Piloten P zugeordneten Datenverarbeitungseinrichtung 6 verbunden.
Der Hubschrauber F kann nun, sofern dessen Einzelsysteme in
betriebsbereitem Zustand sind, wie folgt kontrolliert, bedient, gesteuert oder
geregelt werden.
Durch die am Hubschrauber F angeordnete Bilderfassungseinrichtung 12 wird
das sich in dem Erfassungsbereich der Bilderfassungseinrichtung 12
befindliche realen Szenario S erfaßt und es werden Bilddaten erzeugt, die das
aktuelle Abbild des realen Szenarios S repräsentieren. Je nach Bedarf und
Auslegung der Bilderfassungseinrichtung 12 können die Bilddaten das reale
Szenario S sowohl im Sinne einer zweidimensionalen als auch
dreidimensionalen Abbildung repräsentieren. Diese Bilddaten werden in der
dem Hubschrauber F zugeordneten Datenverarbeitungseinrichtung 18
gegebenenfalls noch weiter aufbereitet (gegebenenfalls auch über einen
geeigneten Algorithmus komprimiert) und anschließend an die
Datenübertragungseinrichtung 16 des Hubschraubers F geleitet und von dort
direkt oder indirekt zu der dem Piloten P zugeordneten Empfangseinrichtung 4
übertragen und von dieser empfangen.
Die empfangenen Bilddaten des realen Szenarios S werden an die dem
Piloten P zugeordnete Datenverarbeitungseinrichtung 6 weitergeleitet und dort,
falls erforderlich, weiter aufbereitet. Dann werden die Bilddaten direkt oder
indirekt zu der am Helm 46 des Piloten P und direkt vor dessen Augen
angeordneten und mittels einer Kopf- und/oder Augenbewegung des Piloten P
mitbewegbaren Abbildungseinrichtung 56 übertragen. Diese Übertragung kann
ebenfalls auf drahtlosem Wege oder über wenigstens eine Datenleitung
erfolgen. Auf Grundlage der Bilddaten wird in der Abbildungseinrichtung 8, 56
eine Abb. 62 des realen Szenarios erzeugt und angezeigt, so daß das
reale Szenario S für den Piloten P sichtbar ist.
Bewegt der Pilot P seinen Kopf K wird die Kopfbewegung von dem
Kopfpositionssensor 54 im vorliegenden Fall in mindestens drei Achsen erfaßt
und die Kopfbewegung repräsentierende Signale erzeugt, nämlich im
vorliegenden Fall ein Positionssignal, ein Geschwindigkeits- und ein
Beschleunigungssignal. Diese Signale werden nachfolgend als
Kopfbewegungssignale bezeichnet. Obwohl im vorliegenden Beispiel drei
Parameter (Position, Geschwindigkeit und Beschleunigung) erfaßt werden, ist
für viele Anwendungsfälle oftmals bereits ein Parameter (nämlich insbesondere
die Position) auseichend.
Die Kopfbewegungssignale werden zu der dem Piloten P zugeordneten
Datenverarbeitungseinrichtung 6 übertragen, dort gegebenenfalls weiter
aufbereitet und zu der dem Piloten P zugeordneten
Datenübertragungseinrichtung 4 weitergeleitet. Von dort werden anschließend
die Kopfbewegungssignale direkt oder indirekt zu der am Hubschrauber F
angeordneten Empfangseinrichtung 16 übertragen und von dieser empfangen.
Die empfangenen Kopfbewegungssignale werden, falls erforderlich, in der
Datenverarbeitungseinrichtung 18 des Hubschraubers F aufbereitet und als
Referenzsignale oder Stellsignale an die Stellmotoren 20 der
Bilderfassungseinrichtung 8 des Hubschraubers F weitergeleitet. Die
Stellmotoren 20 werden demnach in Abhängigkeit der aus den
Kopfbewegungssignalen resultierenden Stellsignale betätigt und zwar in solch
einer Weise, daß die resultierende(n) Bewegung(en) der
Bilderfassungseinrichtung 8 im wesentlichen genau den von dem Piloten P
ausgeführten Kopfbewegungen entsprechen. Dadurch erfaßt die
Bilderfassungseinrichtung 12 das reale Szenario S in einen neuen
Sichtbereich, nämlich einem Sichtbereich, der im wesentlichen dem
Sichtbereich entspricht, der sich ergäbe, falls sich die Augen des Piloten P an
der Position der Bilderfassungseinzelvorrichtungen 12.1, 12.2 der
Bilderfassungseinrichtung 12 befänden und der Pilot P die besagte
Kopfbewegung vor Ort im Hubschrauber F durchführte.
Die neuen Bilddaten werden wiederum in der oben bereits erläuterten Art und
Weise zum Piloten P übertragen und in der Abbildungseinrichtung 56 zur
Anzeige gebracht. Die Bilddaten können des weiteren in einem in den Figuren
nicht dargestellten Speichermedium gespeichert und für spätere Anwendungen
zur Verfügung gestellt werden.
Der Pilot P steuert also durch seine Kopfbewegung die Bewegung der
Bilderfassungseinrichtung 12 im Hubschrauber F und ist damit in der Lage
Abbildungen zu sehen, die im wesentlichen Abbildungen entsprechen, die sich
durch reales Sehen und eine reale Kopfbewegung ergeben würden, falls sich
der Pilot im Hubschrauber F befände. Damit wird der Pilot P in die Lage
versetzt sich in dem Raum, durch den sich der Hubschrauber F bewegt,
umzusehen. Die durch dieses Verfahren erzielte subjektive Sinnestäuschung
des Piloten P kann so ausgeprägt sein, daß dem Piloten P der Eindruck
entsteht er befände sich selbst im Hubschrauber F.
Anstelle der Kopfbewegung des Piloten P kann bei geeigneten Sensoren auch
eine Augenbewegung des Piloten P erfaßt und analog zu der oben dargelegten
Arbeitsweise verfahren werden. Die dafür erforderlichen Apparaturen und
Rechenleistungen sind jedoch bei weitem aufwendiger. Obwohl vorhergehend
wesentliche Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der dem
Piloten P zugeordneten Bilderfassungseinrichtung 12 erläutert wurde, sind die
Funktionsweise der dem Kopiloten zugeordneten Bilderfassungseinrichtung 14
sowie die zugehörigen Übertragungs- und Empfangsschritte im wesentlichen
entsprechend, so daß separate Ausführungen hierzu nicht erforderlich sind.
Ähnlich wie die Erfassung der Kopf- und/oder Augenbewegung des Piloten P
mittels des Kopfpositionssensors 54 ist mit Hilfe eines
Bilderfassungseinrichtungs-Positionssensors 60 wenigstens eine Bewegung
und/oder Position der am Hubschrauber F angeordneten beweglichen
Bilderfassungseinrichtung 8 erfaßbar. Wie bei den o.g.
Kopfbewegungssensoren 5 ist es hierbei vorteilhaft, daß auch
Bilderfassungseinrichtungs-Positionssensor 60 wenigstens eine Position
und/oder einen Geschwindigkeits- oder Beschleunigungsvektor der Bewegung
der Bilderfassungseinrichtung 2 ermittelt. Die Datensignale des Sensors 60
können auf analoge Weise wie die Bilddaten zum Piloten P und der ihm
zugeordneten Empfangs- 4 Datenverarbeitungseinrichtung 6 übertragen
werden.
Zusammen mit den Kopfbewegungssignalen und mittels einer vorzugsweise in
der dem Piloten P zugeordneten Datenverarbeitungseinrichtung 6 integrierten
Steuer- oder Regeleinrichtung, die sich allerdings auch im Hubschrauber F
befinden kann, ist somit eine exaktere Steuerung oder Regelung der
Bewegung der Bilderfassungseinrichtung 12, der erzielten Bilddaten und der
Darstellung der Abbildung des realen Szenarios S in der Abbildungseinrichtung
8, 56 und eine bessere Justierung oder Feineinstellung möglich.
Bei sehr großen Übertragungsstrecken zwischen Hubschrauber F und Piloten
P kann es vorkommen, daß es bei der Anzeige oder Darstellung eines
aktualisierten Sichtbereich des realen Szenarios S (wobei die Aktualisierung
des Sichtbereiches durch eine Kopfbewegung des Piloten P und eine
dementsprechende Bewegung der Bilderfassungseinrichtung 12 des
Hubschraubers F initiiert ist) in der dem Piloten P zugeordneten
Abbildungseinrichtung 8 zu einer gewissen Verzögerung oder einem
merklichen Nacheilen kommt, was wiederum das subjektive Sehgefühl und
Raumempfinden des Piloten P beeinträchtigen kann. Aus diesem Grund ist es
erfindungsgemäß vorgesehen, daß durch den am Helm 46 des Piloten P
angeordneten Kopfpositionssensor 54 bzw. Geschwindigkeits- 54.4 und
Beschleunigungssensor 54.6 wenigstens ein Geschwindigkeits- oder
Beschleunigungsvektors der Kopfbewegung des Piloten P erfaßt und ein den
Geschwindigkeits- und/oder Beschleunigungsvektors der Kopfbewegung
repräsentierendes Signal erzeugt wird (in der Regel sind zwei
Geschwindigkeits- oder Beschleunigungsvektoren ausreichend, da sich die
ausgeprägtesten Veränderungen des Sichtbereiches des Piloten P und damit
der Bilderfassungseinrichtung 2 durch seitlich Kopfdrehungen und Kopf-
Nickbewegungen des Piloten P ergeben). Dieses Signal wird ebenfalls direkt
oder indirekt zu der am Hubschrauber F angeordneten Empfangseinrichtung 16
übertragen. Mit Hilfe dieses Signals werden dann die Stellmotoren 20 der
Bilderfassungseinrichtung 8 angesteuert und zwar auf solch eine Weise, das
die Bewegung der Bilderfassungseinrichtung 12 der entsprechenden
Kopfbewegung des Piloten P ein wenig vorauseilt. Dadurch kann bei großen
Datenübertragungswegen und entsprechenden längeren Übertragungszeiten
ein "Nachschleppen" des auf dem Bildschirm 56 des Piloten P angezeigten
Bildes vermieden oder zumindest teilweise kompensiert werden.
In besonderen Fällen kann es von Vorteil sein, die Bewegung der
Bilderfassungseinrichtung 12 der entsprechenden Kopfbewegung des Piloten P
nacheilen zu lassen, im allgemeinen wird jedoch das Vorauseilen angewendet
werden. Dies hat den Vorteil, daß das oben erläuterte nachteilige Nacheilen
der Darstellung des realen Szenarios in der Abbildungseinrichtung 4 des
Piloten P im wesentlichen vermieden werden kann.
Aufgrund der Werte der ermittelten Geschwindigkeits- und/oder
Beschleunigungsvektoren der Kopfbewegung des Piloten P und empirischer
Daten, insbesondere kybernetischer und ergonomischer Daten, kann eine
Aussage getroffen werden, wie weit eine beginnende Kopfbewegung des
Piloten P fortgesetzt werden wird. Diese Aussage, die eine Berechnung
erfordert, kann zum Beispiel in der dem Piloten P zugeordneten
Datenverarbeitungseinrichtung 6 durchgeführt und das zum Hubschrauber F zu
übertragende Signal, daß wie oben dargelegt später für ein Vorausführen der
Bilderfassungseinrichtung 12 verantwortlich ist, gegebenenfalls noch vorher
weiter aufbereitet oder manipuliert werden, um den gewünschten Effekt zu
erzielen.
Ferner ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die durch Sensoren von im
und/oder am Hubschrauber F angeordneten Operationsdatensystemen
und/oder Zusatzsysteme erfaßten Operations- und/oder Sekundärdaten und die
daraus resultierenden, die Operations- und/oder Sekundärdaten
repräsentierenden Operations- und/oder Sekundärdatensignale direkt oder
indirekt zu der dem Piloten P zugeordneten Empfangseinrichtung 4 zu
übertragen. Die empfangenen Operations- und/oder Sekundärdatensignale
werden wiederum über eine geeignete Schnittstelle in die dem Piloten P
zugeordnete Datenverarbeitungseinrichtung 6 eingegeben. Mittels der
Datenverarbeitungseinrichtung 6 werden auf Grundlage der empfangenen
Datensignale die Operations- und/oder Sekundärdaten darstellende Bilddaten
erzeugt. Mittels dieser Bilddaten wird nun in der Abbildungseinrichtung 4 des
Piloten P eine virtuelle Abbildung erzeugt und angezeigt, so daß die Operations- und/oder
Sekundärdaten wie auf einem Instrumentenbrett und/oder einem
Instrument 64 für den Piloten P optisch sichtbar werden. Je nach Art der
übermittelten Sekundärdaten kann aber auch ein anderes durch
Sinneswahrnehmung des Piloten P erfaßbares Referenzsignal erzeugt werden,
z. B. ein akustisches Warnsignal oder dergleichen. Dies kann etwa bei einer
Überziehwarnung sinnvoll sein.
Die Anzeige der virtuellen Abb. 64 der Operations- und/oder
Sekundärdaten in der Abbildungseinrichtung 8, 56 kann zusammen mit oder
getrennt von der Abb. 62 des realen Szenarios S erfolgen. Fig. 7 zeigt
aus der Sicht des Piloten P einen schematischen Blick in die
Abbildungseinrichtung 56, die einen Anzeigebereich für die Abb. 62 des
realen Szenarios S, einen Anzeigebereich für Abb. 64 von Operations- und/oder
Sekundärdaten sowie einen weiteren Anzeigebereich für Abb.
66 umfaßt, auf die später noch Bezug genommen werden wird.
Die virtuellen Abb. 64 der Operations- und/oder Sekundärdaten müssen,
sofern sie auf dem Bildschirm 56 angezeigt werden sollen, durch geeignete
Programmroutinen vorzugsweise in der dem Piloten P zugeordneten
Datenverarbeitungseinrichtung 6 erzeugt werden. Da zur Darstellung jedoch
nur relativ einfache Bildelemente erforderlich sind, bedarf dies keiner großen
Rechnerleistungen und Rechenzeiten.
Sekundärdaten können im übrigen auch von der Pilotenseite ausgehen: Der
Pilot P spricht in die am Helm 46 angeordnete akustische
Erfassungseinrichtung 50 (Mikrofon; vergl. Fig. 4) und die Sprachsignale
werden mittels der Datenübertragungseinrichtung zum Hubschrauber F
übertragen und dort mittels der Lautsprechereinrichtung wiedergegeben. Eine
Kommunikation zwischen Piloten P und Kopiloten Pc mittels der Mikrofon- und
Lautsprechereinrichtung eines jeweiligen Helmes 6 sind ebenfalls möglich.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die dem Kopiloten Pc zugeordneten
Systeme im wesentlichen denen des Piloten P entsprechen. Es hat sich als
vorteilhaft erwiesen die Abbildungseinrichtung 12 des Piloten P und die durch
Kopf- und/oder Augenbewegungen des Piloten P ausgelösten Routinen
unabhängig von denen des Kopiloten Pc auszubilden, so daß der Kopilot Pc
unabhängig vom Piloten P weitere Zusatzaufgaben übernehmen kann. Des
weiteren ist es im Rahmen der Erfindung vorgesehen, mindestens einen dritten
Beteiligten, zum Beispiel einen von Pilot P und Kopilot Pc völlig unabhängigen
Operator über geeignete Schnittstellen in das System einzukoppeln und bei
Bedarf zu Informations-, Kontroll- oder Beobachtungszwecken in das dem
Piloten P und/oder Kopiloten Pc zugeordnete Bilddaten- und Datenmaterial
Einsicht nehmen zu lassen. Für den Operator ist als Abbildungseinrichtung in
der Regel ein einfacher Bildschirm ausreichend. Überdies ist es denkbar den
Operator mittels einer Kameraeinrichtung aufzunehmen und die Abbildung des
Operators als weitere Abb. 66 in die Abbildungseinrichtung 56 des Piloten
P und/oder Kopiloten Pc einzuspeisen, was zu Kommunikationszwecken
sinnvoll sein kann.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung und das dazugehörige
erfindungsgemäße Verfahren Bilddaten eines realen Szenarios S verwenden,
sind im Vergleich zur Erzeugung "virtueller Realitäten" vergleichsweise
geringere Rechenleistungen den verwendeten Datenverarbeitungs
einrichtungen 6, 18 erforderlich. Dadurch läßt sich ein sehr schneller
Bildaufbau erzielen. Die Darstellung von virtuellen Kontrollelementen oder
Zusatzinformationen, die mit der Abbildung des realen Szenarios S in der
Abbildungseinrichtung 8, 56 des Piloten P wahlweise überlagert werden kann,
bedarf aufgrund der in der Regel vergleichsweise einfachen Bildelemente
ebenfalls nur einer geringen Rechnerleistung.
Wie oben bereits einleitend erläutert und in Fig. 1 schematisch skizziert,
verfügt die erfindungsgemäße Vorrichtung für den Hubschrauber F über eine
reale, dem Piloten P zugeordnete Steuereinrichtung 2. Im vorliegenden Fall
handelt es sich bei der realen Steuereinrichtung 2 um einen an der Armlehne
68 des Sitzes 40, auf dem der Pilot P zum Steuern Platz nimmt, angeordneten
Steuerknüppel 42 (sidestick) und zusätzliche Bedienelemente 44. Im
Fußbereich des Piloten P sind Pedale 70 vorgesehen. Mit dem Steuerknüppel
42 kontrolliert der Pilot P die zyklische Rotorsteuerung des Hubschraubers F
und mit den Pedalen 70 die Heckrotorsteuerung. Damit ist der Hubschrauber F
in drei Achsen steuerbar. Als Beispiel für die zusätzlichen Bedienelemente ist
zum Beispiel der Pitch für die kollektive Rotorsteuerung und Schalter zum
Aktivieren oder Deaktivieren der Antriebseinrichtung des Hubschraubers F
oder zum Betätigen von dessen Zusatzsystemen 26 zu nennen. Die genannten
Steuer- und Bedienelemente 42, 44, 70 sind vorzugsweise mit Signalgebern
ausgestattet, die ein den jeweiligen Steuerbefehl repräsentierendes
Steuersignal ausgeben. Dieses Steuersignal wird über die dem Piloten P
zugeordnete Datenverarbeitungseinrichtung 6 oder direkt zu der dem Piloten P
zugeordneten Datenübertagungseinrichtung 4 geleitet und von dort direkt
oder indirekt zum Hubschrauber F übertragen. Die empfangenen Steuersignal
werden direkt oder über die Datenverarbeitungseinrichtung 18 zu den
Aktuatoren 22 zum Betätigen der Steuerelemente und Zusatzsteuerelemente
26 des Hubschraubers F weitergeleitet und eine der Steuer- oder Bedienaktion
des Piloten P entsprechende Steuerung oder Aktion bewirkt. Anstelle dieser
Steuereinrichtung kann selbstverständlich auch eine andere geeignete
Steuereinrichtung, beispielsweise in der Art einer tragbaren Fernlenkung
eingesetzt werden.
Neben oder statt der realen Steuereinrichtung 42, 44, 70 kann
erfindungsgemäß für den Piloten P und/oder Kopiloten Pc eine virtuelle Steuer- oder
Kontrolleinrichtung vorgesehen sein. Bei dieser virtuelle Steuereinrichtung
handelt es sich um eine künstlich durch ein Programm der
Datenverarbeitungseinrichtung erzeugte nicht reale und in der Regel als reine
Abbildung dargestellte Steuereinrichtung, mit der der Pilot P jedoch zum Zweck
der Kontrolle bzw. Steuerung des Hubschraubers über reale Steuerelemente
(z. B. Steuerknüppel, Bedienungsknöpfe usw.) in Interaktion treten kann.
Als Hilfsmittel zur Ausführung einer virtuellen Steueraktion dient zum Beispiel
eine mausartige, joystickartige oder trackballartige Vorrichtung, die wenigstens
ein auf dem virtuellen Bedienungselement (z. B. Schalter oder "Button")
darstellbares Zeigerelement (Cursor oder dergleichen) und mindestens eine
Aktivierungstaste umfaßt. Auch ein vom Piloten P frei gehaltener Handgriff (ggf.
mit weiteren Bedienelementen, Knöpfen, Schaltern), der ein eingebautes
Kreiselsystem oder andere Positionssensoren oder dergleichen umfaßt, daß die
ein- oder mehrachsige Bewegung des Handgriffes repräsentierende Signale
abgibt, ist möglich. Solche Vorrichtungen korrespondieren wiederum mit der
Datenverarbeitungseinrichtung 6.
Fig. 8 zeigt in schematischer Darstellung eine Auswahl aus einer Vielzahl von
verschieden möglichen direkten und/oder indirekten Datenübertragungswegen
T zwischen dem Hubschrauber F und Piloten P und/oder Kopiloten Pc, bzw.
zwischen der dem Piloten P zugeordneten Übertragungs-/Empfangs
einrichtung 4 und der dem Hubschrauber F zugeordneten
Übertragungs-/Empfangseinrichtung 16. Befindet sich die dem Piloten P
zugeordneten Übertragungs-/Empfangseinrichtung 4 oder die
Datenverarbeitungseinrichtung 6 nicht in unmittelbarer Nähe des Piloten P
kann ebenfalls ein weiterer Übertragungsweg zwischen der Übertragungs-/Empfangs
einrichtung 4 und dem Piloten P direkt zugeordneten Systemen oder
zwischen Piloten P und der Datenverarbeitungseinrichtung 6 oder zwischen
der Übertragungs-/Empfangseinrichtung 4 und der
Datenverarbeitungseinrichtung 6 entstehen. Auch dies geht aus der Fig. 8
hervor.
Allgemein erfolgt die direkte und/oder indirekte Übertragung der zwischen
Piloten P und Hubschrauber F (und umgekehrt) transferierten Daten jedoch
über mindestens eine Datenleitung Tw und/oder über mindestens einen
drahtlosen Übertragungsweg Tr. Neben den bisher eingeführten
Bezugszeichen kennzeichnen in der Fig. 7 das Bezugszeichen 72 einen
Satelliten, 74 ein Flugzeug, 76 ein Fahrzeug und 78 ein Wasserfahrzeug.
Die seitens des Hubschraubers oder des Piloten P ausgehenden
verschiedenen Datensignale müssen nicht zwingendermaßen den gleichen
Übertragungsweg gehen. So kann es etwa von Vorteil sein vom Piloten P
ausgehende Sprachgeräusche z. B. über ein Fernsprechnetz drahtlos Tr und
über Datenleitungen Tw und die vom Hubschrauber ausgehenden Bilddaten
des realen Szenarios drahtlos Tr via Satellit 72 zu übertagen.
Für einige Einsatzbereiche hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die
direkte oder indirekte Übertragung der zum und/oder vom Hubschrauber F aus
übermittelten Signale über mindestens eine Relaisstation 80 erfolgt, die die
Reichweite der Datenübertragung oder die Übertragungsqualität verbessert.
Bei einer solchen Relaisstation 80 kann es sich um eine mobile oder örtlich
fixierte Relaisstation handeln. Für die weitere Beschreibung wird angenommen,
daß es sich um eine mobile Relaisstation 80 handelt, nämlich eine
Relaishilfseinrichtung 80, die, wie in Fig. 1 skizziert, im Hubschrauber F
mittransportierbar und über eine am Hubschrauber F angeordnete Absetz- und
Aufnehmeinrichtung absetzbar und wieder in den Hubschrauber F aufnehmbar
ist.
Wird für die Übertragung von Daten zwischen Hubschrauber und Piloten P
eine drahtlose Funkverbindung Tr verwendet, so existieren
Umgebungseinflüsse, die die Übertragung erheblich beeinflussen können. So
ist z. B. die Übertragung von Funksignalen in einem Gebäude üblicherweise
sehr schlecht. Soll der Hubschrauber F nun in das Gebäude einfliegen, wozu
er aufgrund der Miniaturisierung durchaus in der Lage ist, kann es zur
Verbesserung der Übertragung von Vorteil sein, daß vor dem Einflug in das
Gebäude die Relaishilfseinrichtung 80 aktiviert und abgesetzt und so die
Übertragung zwischen dem im Gebäude operierenden Hubschrauber F und
Piloten P erheblich verbessert wird. Nach Beendigung der Mission kann die
Relaishilfseinrichtung 80 wieder vom Hubschrauber F aufgenommen und
deaktiviert werden.
Dieses Verfahren bietet sich, wie oben bereits erwähnt, auch an, um die
Reichweite der Datenübertragung zwischen Piloten P und Hubschrauber zu
vergrößern. Sobald der Hubschrauber F den Sende-/Empfangsbereich der dem
Piloten P zugeordneten Übertragungs- und Empfangseinrichtung 4 oder einer
weiteren zwischengeschalteten Relaisstation verläßt und/oder die Leistung der
hubschrauberseitigen Übertragungs- und Empfangseinrichtung 16 nicht mehr
ausreichend ist, um Daten zur Station 4 zu übermitteln, kann ebenfalls die
Relaishilfseinrichtung 80 aktiviert und abgesetzt werden. Fliegt der
Hubschrauber F erneut in den Sende-/Empfangsbereich der Station 4 oder
einer Relaisstation ein, wird die Relaishilfseinrichtung 80 wieder aufgenommen
und deaktiviert. Natürlich kann auch von einem Wiederaufnehmen der
Relaishilfseinrichtung 80 abgesehen werden.
Ferner ist es erfindungsgemäß möglich die Relaisstation in einem zusätzlichen
Fluggerät oder Land- oder Wasserfahrzeug anzuordnen.
Der Einsatz von mehreren Relaisstationen mit einer jeweils relativ geringen
Reichweite, die zu einer Relaisstationenkette zusammengefaßt sind kann
insbesondere für militärische Zwecke sinnvoll sein, wenn eine Ortung des
Hubschraubers erschwert werden soll.
Der vorliegende Hubschrauber F ist mit eine Autopiloten ausgerüstet, der vom
Piloten P aktiviert, und vorzugsweise im Betrieb vom Piloten P überdrückt
werden kann, oder der sich über eine geeignete Programmroutine automatisch
aktiviert, z. B. sobald sich der Hubschrauber F außerhalb des Sende-/Empfangs
bereiches der Übertragungs- und Empfangseinrichtung 4 bzw.
mindestens einer Relaisstation 80 bewegt. Vorzugsweise wird dann eine
Steueraktion vom Autopiloten ausgelöst, die den Hubschrauber F wieder in den
Sende-/Empfangsbereiches der Station 4 zurückmanövriert. Von solch einer
Rückholfunktion kann jedoch auch bewußt abgesehen werden, z. B. um den
Hubschrauber F von einem ersten Piloten P über ein Gebiet, in dem keine
Übertragung möglich ist, automatisch zu einem Gebiet zu fliegen, in dem ein
zweiter Pilot dann wieder die aktive Kontrolle des Hubschraubers F übernimmt.
Zur Ortung des Hubschraubers F und für Navigationszwecke ist dieser mit
einem Ortungs- und Navigationssystem ausgestattet. Das Ortungssystem dann
in einer Ausführungsform zum Beispiel die Übertragungseinrichtung selbst
sein, da ihre Signale für eine Ortung geeignet sind. Als Navigationssystem
bietet sich insbesondere ein GPS-System an, da es aufgrund seines äußerst
geringen Gewichtes vorteilhaft im Hubschrauber F mitzuführen ist. Die
Navigationssignale können ebenfalls als Sekundärdaten zum Piloten P
übertragen werden. Des weiteren hat es sich als positiv herausgestellt die
erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Transpondereinrichtung sowie
Chiffriereinrichtungen und entsprechenden Dekodern auszustatten.
Die oben für einen einzelnen Piloten P bzw. einen Piloten P und einen
Kopiloten Pc beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung sowie das
erfindungsgemäße Verfahren können selbstverständlich für mehrere
Operatoren erweitert werden. Anstelle der Kopfbewegung des Piloten P kann in
analoger Weise auch eine Augenbewegung des Piloten P erfaßt und
entsprechend ausgewertet werden. Falls erforderlich, ist es ferner möglich im
Übertragungsweg T zwischen Piloten P und Hubschrauber F, bzw. umgekehrt,
auch wenigstens eine Zwischenspeicherung der zwischen Hubschrauber F und
Piloten P übertragenen Daten in einem geeigneten Speichermedium
durchzuführen. Eine entsprechende Speicher- und/oder
-datenverarbeitungseinrichtung kann z. B. in einer mobilen oder stationären
Relaisstation vorgesehen sein. Erfolgt die Datenübertragung zwischen
Hubschrauber T und Piloten P über eine Datenleitung Tw (z. B. zu
Trainingszwecken, wobei der Hubschrauber F durch die Datenleitung gefesselt
ist) könnte grundsätzlich die dem Hubschrauber F zugeordnete
Datenverarbeitungseinrichtung 18 entfallen; die dem Piloten P zugeordnete
Datenverarbeitungseinrichtung 6 übernimmt dann deren Aufgaben.
Des weiteren können die verschiedenen zwischen Piloten P und Hubschrauber
F, bzw. umgekehrt, transferierten Daten oder Datensignale auf verschiedenen
oder gleichen Wegen übertragen werden. Die oben dargelegten Systeme der
erfindungsgemäßen Vorrichtung können komponentenartig oder modulartig
aufgebaut sein.
Generell ist es auch möglich die am Hubschrauber F angeordnete
Bilderfassungseinrichtung 12, 14 unbeweglich anzuordnen und auf die bereits
detailliert beschriebene Weise lediglich ein von einer Kopf- und/oder
Augenbewegung des Piloten P unabhängiges "Standbild" eines realen
Szenarios in der Abbildungseinrichtung 4 anzuzeigen. Eine mögliche
Veränderung des Betrachtungsbereiches des realen Szenarios und damit eine
Veränderung des "Standbildes" ergibt sich dann lediglich durch eine Bewegung
des Hubschraubers F selbst. Eine solche Vorrichtung und ein solches
Verfahren sind jedoch ungleich weniger eindrucksvoll und
realitätssuggerierend als die oben beschriebene Variante, bei der die
Bilderfassungseinrichtung 12, 14 in Abhängigkeit der Kopf- und/oder
Augenbewegung des Piloten P beweglich ist.
Die Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele, die lediglich der
allgemeinen Erläuterung des Grundgedankens der Erfindung dienen,
beschränkt. Im Rahmen des Schutzumfangs können das erfindungsgemäße
Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung vielmehr auch andere als die
oben beschriebenen Ausgestaltungsformen annehmen, wobei auch
Kombinationen der Merkmale der einzelnen Patentansprüche umfaßt sind.
Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Verfahren und die
erfindungsgemäße Vorrichtung anstatt auf Flugkörper auch auf Landfahrzeuge,
Wasserfahrzeuge, Unterwasserfahrzeuge oder dergleichen angewendet
werden. Die Datenübertragungswege zwischen Flugkörper und Piloten, und
umgekehrt, können im übrigen in mindestens einem Abschnitt auch über ein
netzartig strukturiertes Datenübertragungssystem laufen.
Bezugszeichen in den Ansprüchen und der Beschreibung dienen dem
besseren Verständnis und sollen den Schutzumfang der Erfindung nicht
einschränken.
Es bezeichnen:
2
Steuereinrichtung
4
Übertragungs- und Empfangseinrichtung, pilotenseitig
6
Datenverarbeitungseinrichtung, pilotenseitig
8
Abbildungseinrichtung für P
10
Abbildungseinrichtung für Pc
11
Datenleitung
12
Bilderfassungseinrichtung/Videokamera
12.1
Bilderfassungseinzeleinrichtung von
12
12.2
Bilderfassungseinzeleinrichtung von
12
14
Bilderfassungseinrichtung
16
Übertragungs- und Empfangseinrichtung, hubschrauberseitig
18
Datenverarbeitungseinrichtung, hubschrauberseitig
20
Stelleinrichtungen/Stellmotoren
22
Aktuatoren
24
Zusatzsteuerelemente
26
Zusatzsysteme
28
Sensoreinrichtungen für Operations- und/oder Sekundärdaten
30
Halterung für
12
bzw.
14
32
Steuer- und/oder Regeleinrichtung für
20
34
Bewegungs- und/oder Positionssensor für
12
,
14
/Kamerapositionssensor
36
Niederschlagsabscheidungseinrichtung von
12
38
Gehäuse für
12
bzw.
14
40
Sitz/Sitzsystem
42
Bedienelement/Steuerknüppel
44
Bedienelement
46
Helm
48
klappbares Visier von
46
50
akustische Erfassungseinrichtung
52
Lautsprechereinrichtung
54
Sensoreinrichtung
54
zur Erfassung wenigstens einer Kopf- und/oder
Augenbewegung des Piloten P/Kopfpositionssensor
54.2
Positionssensor von
54
54.4
Geschwindigkeitssensor von
54
54.6
Beschleunigungssensor von
54
56
Bildschirm
56.2
Einzelabbildungsabschnitt von
56
56.4
Einzelabbildungsabschnitt von
56
58
Brille für Pb zw. Pc
60
Bilderfassungseinrichtungs-Positionssensor
62
Abbildung des realen Szenarios S
64
Abbildungen der Operations- und/oder Sekundärdaten
66
Abbildung eines Operators
68
Armlehne von
40
70
Pedale
72
Satellit
74
Flugzeug
76
Fahrzeug
78
Wasserfahrzeug
80
Relaisstation/Relaishilfseinrichtung
F Hubschrauber
H Hauptstation
K Kopf des Piloten P/Pc
P Pilot
Pc Kopilot
S reales Szenario
T Übertragungsweg (allgemein)
Tr Drahtloser Übertragungsweg
Tw Übertragungsweg via Datenleitung/Datenleitung
x Achse
y Achse
z Achse
F Hubschrauber
H Hauptstation
K Kopf des Piloten P/Pc
P Pilot
Pc Kopilot
S reales Szenario
T Übertragungsweg (allgemein)
Tr Drahtloser Übertragungsweg
Tw Übertragungsweg via Datenleitung/Datenleitung
x Achse
y Achse
z Achse
Claims (11)
1. Verfahren zum Kontrollieren eines unbemannten Flugkörpers (F),
umfassend die nachfolgenden Schritte, jedoch nicht zwingenderweise in
der gegebenen Reihenfolge:
- a) Erfassen wenigstens eines realen Szenarios (S) mittels mindestens einer im und/oder am unbemannten Flugkörper (F) angeordneten Bilderfassungseinrichtung (12, 12.1, 12.2; 14),
- b) direktes und/oder indirektes Übertragen (T, Tr, Tw) von Bilddaten der Bilderfassungseinrichtung (12, 12.1, 12.2; 14) zu mindestens einer vom Flugkörper (F) getrennten und einer getrennt vom Flugkörper (F) operierenden Bedienperson (P, Pc) zugeordneten Bildempfangseinrichtung (4) und Empfangen der Bilddaten mittels der Empfangseinrichtung (4),
- c) Anzeigen des realen Szenarios (S) mittels der Bilddaten in mindestens einer an einer brillen- und/oder helmartigen Trägereinrichtung (46, 58) angeordneten Abbildungseinrichtung (56), wobei die Abbildungseinrichtung (56) am Kopf (K) der Bedienperson tragbar ausgebildet und und im wesentlichen direkt vor den Augen der Bedienperson (P, Pc) positionierbar und mit der Bedienperson (P, Pc) mitbewegbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
folgende weitere Schritte, jedoch nicht zwingenderweise in der
gegebenen Reihenfolge:
- d) Erfassen einer Kopf- (K) und/oder Augenbewegung des Piloten (P),
- e) Erzeugen eines die Kopf- und/oder Augenbewegung repräsentierenden Signals,
- f) direktes und/oder indirektes Übertragen (T, Tr, Tw) dieses Signals zu mindestens einer am Flugkörper (F) angeordneten Empfangseinrichtung (16),
- g) Aktivieren und/oder Steuern und/oder Regeln wenigstens einer Bewegung (x, y, z) der am Hubschrauber (F) angeordneten Bilderfassungseinrichtung (12, 12.1, 12.2; 14) mittels des Signals.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegung der am Hubschrauber (F) angeordneten
Bilderfassungseinrichtung (12, 12.1, 12.2; 14), im wesentlichen simultan
zur Kopf- und/oder Augenbewegung des Piloten (P, Pc) erfolgt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
gekennzeichnet durch
folgende weitere Schritte, jedoch nicht zwingenderweise in der
gegebenen Reihenfolge:
- h) Erfassen wenigstens einer Bewegung und/oder Position der am Hubschrauber (F) angeordneten beweglichen Bilderfassungseinrichtung (12, 12.1, 12.2; 14),
- i) Erzeugen eines die Bewegung und/oder Position der Bilderfassungseinrichtung (12, 12.1, 12.2; 14), repräsentierenden Signals,
- k) direktes und/oder indirektes Übertragen (T, Tr, Tw) dieses Signals zu mindestens einer vom Hubschrauber (F) getrennt angeordneten und dem Piloten (P, Pc) zugeordneten Empfangseinrichtung (4) und Empfangen des Signals mittels derselben, und
- l) Steuern oder Regeln der Darstellung der Abbildung des realen Szenarios (S)in der Abbildungseinrichtung (56) mittels dieses Signals.
5. Vorrichtung zu Kontrollieren eines unbemannten Flugkörpers,
umfassend:
- - mindesten einen unbemannten Flugkörper (F),
- - mindestens eine im und/oder am Flugkörper (F) angeordnete Bilderfassungseinrichtung (12, 12.1, 12.2; 14),
- - mindestens eine am Flugkörper (F) angeordnete Bildübertragungseinrichtung (16) zum direkten und/oder indirekten Übertragen (T, Tr, Tw) von Bilddaten zu mindestens einer vom Flugkörper (F) getrennten und einer oder mehreren Bedienpersonen (P, Pc) zugeordneten Empfangseinrichtung (4), und
- - mindestens eine an einer brillen- und/oder helmartigen Trägereinrichtung (46, 58) angeordnete Abbildungseinrichtung (56), wobei die brillen- und/oder helmartigen Trägereinrichtung (46, 58) und/oder die Abbildungseinrichtung (56) am Kopf (K) der Bedienperson (P, Pc) tragbar ausgebildet und im wesentlichen direkt vor den Augen der Bedienperson (P, Pc) positionierbar und mit der Bedienperson (P, Pc) mitbewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bilderfassungseinrichtung (12, 12.1, 12.2; 14) in einer oder
mehreren Achsen (x, y, z) beweglich ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bilderfassungseinrichtung (12, 12.1, 12.2; 14) mindestens ein
Betätigungsmittel (20) zum Bewegen der Bilderfassungseinrichtung (12,
12.1, 12.2; 14) in den Achsen (x, y, z) umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, des
weiteren umfassend:
- - mindestens eine Sensoreinrichtung (54) zum Erfassen wenigstens einer Kopf- und/oder Augenbewegung des Piloten (P, Pc), wobei die Sensoreinrichtung (54) ein die Kopf und/oder Augenbewegung repräsentierendes Signal erzeugt,
- - mindestens eine vom Flugkörper (F) getrennt angeordnete und dem Piloten (P, Pc) zugeordnete Übertragungseinrichtung (4) zum direkten und/oder indirekten Übertragen (T, Tr, Tw) dieses Signals zum Flugkörper (F),
- - mindestens eine am Flugkörper (F) angeordnete Empfangseinrichtung (16) zum Empfangen des übertragenen Signals,
- - wenigstens eine am Hubschrauber (F) angeordnete Steuer- und/oder Regeleinrichtung (32) zum Steuern und/oder Regeln der Bewegung (x, y, z) der am Flugkörper (F) angeordneten Bilderfassungseinrichtung (12, 12.1, 12.2; 14) mittels des Signals.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
des weiteren umfassend:
- - mindestens eine Sensoreinrichtung (34) zum Erfassen wenigstens einer Bewegung und/oder Position der am Flugkörper (F) angeordneten beweglichen Bilderfassungseinrichtung (12, 12.1, 12.2; 14), die direkt und/oder indirekt ein die Bewegung und/oder Position der Bilderfassungseinrichtung (12, 12.1, 12.2; 14) repräsentierendes Signal erzeugt,
- - mindestens eine am Flugkörper (F) angeordnete Übertragungseinrichtung (16) zum direkten und/oder indirekten Übertragen (T, Tr, Tw) dieses Signals zu der dem Piloten (P, Pc) zugeordneten Empfangseinrichtung (4).
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese wenigstens eine Telemetrieeinrichtung (4, 16, 26, 28) umfaßt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese wenigstens eine Sekundär- und/oder
Operationsdatenübertragungs- und/oder -empfangseinrichtung (4, 16)
aufweist.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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