DE19731133C2 - Verfahren zum Herstellen von Laminaten, insbesondere von Industrielaminaten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Laminaten, insbesondere von IndustrielaminatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Laminaten, insbesondere Industrielaminaten, die aus
Prepregs mit einer beidseitigen Beschichtung aus Metall
folienabschnitten, insbesondere Kupferfolienabschnitten,
bestehen,
- - wonach Pressbleche von einer oberen Kupferfolienbahn und einer unteren Kupferfolienbahn oberseitig und/oder unterseitig belegt und danach entsprechende Kupfer folienabschnitte von der bzw. den Kupferfolienbahnen abgetrennt werden,
- - und wonach Stapel aus den Prepregs und den Press blechen mit den den Prepreg zuzuordnenden Kupfer folienabschnitten zum Verbringen in eine Plattenpresse aufgebaut werden.
Bei den Pressblechen handelt es sich um sogenannte Glanz
bleche, d. h. Pressbleche mit einer sehr glatten Ober
fläche. Prepregs bezeichnet Flächenprodukte aus flexiblen
oder starren Isolierstoffen. Als starre Isolierstoffe
finden Schichtpressstoffe Verwendung, deren Träger
materialien beispielsweise aus verschiedenartigen Papieren
und Glasseidengeweben sowie einem Bindemittel bestehen. Als
Bindemittel für die Trägermaterialien kommen wärmehärtende
Kunstharze, wie beispielsweise Phenol und Epoxidharze in
Frage. In der Plattenpresse werden die Prepregs in dem
Stapel bis zu einer Temperatur erwärmt, bei der das Ver
pressen zu den fertigen Laminaten erfolgt und das Kunstharz
auspolymerisiert. - Industrielaminate bezeichnet ins
besondere solche Laminate, die in der modernen Elektro
technik und Elektronik zum Aufbau elektrischer Schaltungen
eingesetzt werden. Es handelt sich um plattenförmige
Produkte vorgegebener Länge und Breite mit regelmäßig
rechteckigem oder auch quadratischem Grundriss.
Man kennt ein Verfahren zur Herstellung kupferkaschierter
Laminate, die jeweils einen Prepreg aufweisen, wobei ein
Kupferfolienabschnitt an mindestens einer Seite des
Prepregs haftet. Nach diesem Verfahren wird ein Pressblech
in einen Verlegebereich eingeführt und ein Kupferfolien
abschnitt auf das Pressblech aufgebracht. Die so gebildete
erste Schichtanordnung aus Pressblech und Kupferfolien
abschnitt wird in einen weiteren Verlegebereich überführt.
Dort wird eine zweite Schichtanordnung aus Pressblech,
Kupferfolienabschnitt und Prepreg gebildet, indem ein
Prepreg auf die Oberfläche des Kupferfolienabschnitts der
ersten Schichtanordnung aufgebracht wird. Die zweite
Schichtanordnung wird in eine nachgeschaltete Stapelstation
überführt. Dort wird ein Buch aus sequentiell auf einer
Trägerplatte gestapelten zweiten Schichtanordnungen
gebildet, wobei jede zweite Schichtanordnung von der ihr
benachbarten zweiten Schichtanordnung durch ein Pressblech
getrennt ist (vgl. EP 0 580 809). Die zur Herstellung der
Laminate erforderlichen Kupferfolienabschnitte werden von
Kupferfolienbahnen abgetrennt. Die Abmessungen der Kupfer
folienabschnitte entsprechen denen der Pressbleche bzw. zu
beschichtenden Prepregs. - Es hat sich herausgestellt, dass
Kupferfolienbahnen von verschiedenen Kupferfoliencoils
unterschiedliche Spannungen aufweisen. Derartige unter
schiedliche Spannungen können beispielsweise schon beim
Wickeln der Kupferfolienbahnen nach ihrer Herstellung zu
Coils entstehen. Jedenfalls resultieren aus diesen unter
schiedlichen Spannungen unterschiedliche Eigenschaften der
Kupferfolienbahnen und folglich der davon abgetrennten
Kupferfolienabschnitte. Unter Berücksichtigung der Tat
sache, dass die Laminate extrem dünn sind - so beträgt die
Dicke der Kupferfolie beispielsweise maximal 70 µm und
darunter - besteht die Gefahr, dass sich die Laminate auf
grund der unterschiedlichen Spannungen verwerfen oder ver
winden. Das gilt insbesondere unter Berücksichtigung der
Tatsache, dass die Prepregs auf ihrer Oberseite und Unter
seite mit Kupferfolienabschnitten von unterschiedlichen
Kupferfolienbahnen bzw. -coils beschichtet werden. Die
daraus resultierenden Nachteile will die Erfindung ver
meiden.
Im Rahmen der gattungsbildenden EP 0 580 809 B1 wird ein
System und Verfahren zur Herstellung von kupfer
beschichteten, glasfaserverstärkten Epoxidharz-Laminaten
beschrieben. Dabei wird eine zu Bögen geschnittene Schicht
aus Kupferfolie auf wenigstens eine Oberfläche der zuge
hörigen Pressplatte aufgebracht. Die so gebildete erste
Schichtanordnung aus Pressplatte und Kupferfolie wird zu
einem Buch aus sequentiell auf einer Trägerplatte
gestapelten zweiten Schichtanordnungen komplettiert, wobei
jede zweite Schichtanordnung von der ihr benachbarten
Schichtanordnung durch eine Pressplatte getrennt ist.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift DE 42 09 496 A1 ist
eine Anlage zum Zusammenlegen von Vorproduktfolien zu Vor
produkteinheiten im Zuge der Herstellung von Laminatplatten
bekannt geworden. Diese Anlage weist eine als einheitlicher
Entstapel- und Zusammenlegewagen ausgebildete Entstapel-
und Zusammenlegeeinrichtung auf. Dabei ist wenigstens eine
der Entstapel- und Zusammenlegewagen mit einer Wende
vorrichtung für Vorproduktfolien ausgerüstet, was in der
dortigen Fig. 4 durch einen Kreisbogen angedeutet wurde.
Die Erfindung geht von dem technischen Problem aus, ein
derartiges Verfahren anzugeben, wonach sich Prepregs mit
Metall- bzw. Kupferfolie von unterschiedlichen Bahnen bzw.
Coils derart belegen lassen, dass bei den daraus her
gestellten Laminaten und insbesondere Industrielaminaten
unerwünschte Deformationen nicht länger auftreten.
Diese Aufgabe löst die Erfindung nach einem ersten Vor
schlag dadurch, dass
- - bei einem für die Stapelung untersten Pressblech mit lediglich oberseitiger Kupferfolienabschnittbelegung von der oberen Kupferfolienbahn das von unten zweite, vierte und jedes weitere zweite Pressblech mit jeweils beidseitiger Kupferfolienabschnittbelegung vor seiner Stapelung um 180° gewendet wird und
- - dadurch jedem Prepreg Kupferfolienabschnitte von ent weder nur der oberen Kupferfolienbahn oder nur der unteren Kupferfolienbahn zugeordnet werden, und dass
- - das für die Stapelung oberste Pressblech in Abhängig keit von einer lediglich oberseitigen oder lediglich unterseitigen Kupferfolienabschnittbelegung der jeweiligen beidseitigen Kupferfolienabschnittbelegung des vorgeordneten Prepregs um 180° gewendet oder nicht gewendet wird, so dass
- - die Prepregs stets nur mit Kupferfolienabschnitten belegt werden, die von der gleichen Kupferfolienbahn stammen, obwohl die Pressbleche stets oberseitig mit Kupferfolienabschnitten von der oberen Kupferfolien bahn und unterseitig mit Kupferfolienabschnitten von der unteren Kupferfolienbahn belegt werden, und zwar mit Ausnahme des jeweils untersten Pressbleches und des obersten Pressbleches.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung ist zur Lösung
der gestellten Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Verfahren
vorgesehen, dass
- - bei einem für die Stapelung untersten Pressblech mit lediglich unterseitiger Kupferfolienabschnittbelegung von der unteren Kupferfolienbahn dieses Pressblech selbst, das von unten dritte, fünfte und jedes weitere zweite Pressblech mit jeweils beidseitiger Kupfer folienabschnittbelegung vor seiner Stapelung um 180° gewendet wird und
- - dadurch jedem Prepreg Kupferfolienabschnitte von ent weder nur der oberen Kupferfolienbahn oder nur der unteren Kupferfolienbahn zugeordnet werden, und dass
- - das für die Stapelung oberste Pressblech in Abhängig keit von einer lediglich oberseitigen oder lediglich unterseitigen Kupferfolienabschnittbelegung und der jeweiligen beidseitigen Kupferfolienabschnittbelegung des vorgeordneten Prepregs um 180° gewendet oder nicht gewendet wird, so dass
- - die Prepregs stets nur mit Kupferfolienabschnitten belegt werden, die von der gleichen Kupferfolienbahn stammen, obwohl die Pressbleche stets oberseitig mit Kupferfolienabschnitten von der oberen Kupferfolien bahn und unterseitig mit Kupferfolienabschnitten von der unteren Kupferfolienbahn belegt werden, und zwar mit Ausnahme des jeweils untersten Pressbleches und obersten Pressbleches.
Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, dass die
Prepregs stets nur mit Kupferfolienabschnitten belegt
werden, die von der gleichen Kupferfolienbahn und folglich
dem gleichen Kupferfoliencoil kommen, obwohl die Press
bleche stets oberseitig mit Kupferfolienabschnitten von der
oberen Kupferfolienbahn und unterseitig mit Kupferfolien
abschnitten von der unteren Kupferfolienbahn
belegt werden, und zwar mit Ausnahme des jeweils untersten
und obersten Preßbleches. Bei dem untersten Preßblech
besteht die Möglichkeit der Belegung entweder oberseitig
mit einem Kupferfolienabschnitt von der oberen
Kupferfolienbahn oder unterseitig mit einem Kupferfolienab
schnitt von der unteren Kupferfolienbahn. Danach richtet
sich dann, ob das zweite und jedes weitere zweite Preßblech
gewendet werden muß oder ob das unterste Preßblech selbst,
das dritte Preßblech und jedes weitere Preßblech gewendet
werden muß. In Abhängigkeit davon, ob das oberste Prepreg
dem obersten Preßblech mit einem seiner Unterseite
zugeordneten Kupferfolienabschnitt von der unteren Kupfer
folienbahn oder der oberen Kupferfolienbahn zugewandt ist,
muß das oberste Preßblech entweder unterseitig mit einem
Kupferfolienabschnitt von der unteren Kupferfolienbahn oder
oberseitig mit einem Kupferfolienabschnitt von der oberen
Kupferfolienbahn belegt werden. Im ersteren Fall erübrigt
sich ein Wenden des oberen Preßbleches, während im
letzteren Fall das obere Preßblech um 180° gewendet werden
muß. - Im Ergebnis entstehen aus den nach Lehre der
Erfindung mit Kupferfolienabschnitten von stets der
gleichen Kupferfolienbahn belegten Prepregs Laminate und
insbesondere Industrielaminate, die deformationsfrei sind,
weil nicht länger unterschiedliche Spannungen in den
Folienbeschichtungen auftreten, aus denen sonst Ver
werfungen, Verwindungen oder dergleichen Deformationen
resultieren. Das gelingt im Rahmen der Erfindung in
überraschend einfacher Weise.
Weitere erfindungswesentliche Maßnahmen sind im folgenden
aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß bei gerader
Prepreg-Anzahl das für die Stapelung unterste Preßblech
oberseitig mit einem Kupferfolienabschnitt von der oberen
Kupferfolienbahn und das für die Stapelung oberste
Preßblech unterseitig mit einem Kupferfolienabschnitt von
der unteren Kupferfolienbahn belegt wird, so daß bei dieser
Ausführungsform weder das unterste Preßblech noch das
oberste Preßblech gewendet werden muß. Nach einer anderen
Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß bei
ungerader Prepreg-Anzahl das für die Stapelung unterste und
oberste Preßblech jeweils oberseitig mit einem Kupfer
folienabschnitt von der oberen Kupferfolienbahn belegt
wird. Danach muß das oberste Preßblech um 180° gewendet
werden, jedoch ist die Belegung des untersten und obersten
Preßbleches identisch.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher er
läutert; es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Ansicht eine Legestation mit einer
Preßblechzuführung, einem oberen Kupferfoliencoil,
einem unteren Kupferfoliencoil und einer nachge
schalteten Trennvorrichtung,
Fig. 2 eine Preßblech-Belegung mit Kupferfolienabschnitten
und eine nachgeschaltete Stapelung der Prepregs mit
den belegten Preßblechen bei gerader Prepreg-Anzahl
und
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in einer Ausführungs
form, bei welcher das unterste Preßblech unter
seitig mit einem Kupferfolienabschnitt belegt ist
und
Fig. 4 eine Preßblechbelegung mit Kupferfolienabschnitten
und nachgeschaltete Stapelung der Prepregs und
Preßbleche bei ungerader Prepreg-Anzahl.
In den Figuren ist ein Verfahren zum Herstellen von
Laminaten, insbesondere Industrielaminaten, dargestellt,
die aus Prepregs 1 mit einer beidseitigen Beschichtung aus
Kupferfolienabschnitten 2u, 2o bestehen. Nach diesem
Verfahren werden Preßbleche 3 von einer oberen Kupfer
folienbahn 4 und einer unteren Kupferfolienbahn 5 ober
seitig und/oder unterseitig belegt und danach entsprechende
Kupferfolienabschnitte 2 von der bzw. den
Kupferfolienbahnen 4, 5 mittels einer Trennvorrichtung 6,
z. B. Schneidvorrichtung, abgetrennt. Die Kupferfolien
bahnen 4, 5 werden von Kupferfoliencoils 7, 8 abgezogen.
Wie die Zuführung der Kupferfolienbahnen 4, 5 zu den
durchlaufenden Preßblechen 3 im einzelnen erfolgt, bedarf
hier keiner Erläuterung. Nach dem Belegen der Preßbleche 3
mit Kupferfolienabschnitten 2u, 2o werden Stapel aus den
Prepregs 1 und den Preßblechen 3 mit den den Prepregs 1
zuzuordnenden Kupferfolienabschnitten 2u, 2o zum Verbringen
in eine Plattenpresse aufgebaut.
Nach der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform bei einem
für die Stapelung untersten Preßblech 3a mit lediglich
oberseitiger Kupferfolienabschnittbelegung 2o von der
oberen Kupferfolienbahn 4 wird von unten das zweite, vierte
usw., nämlich jedes weitere zweite Preßblech 3 mit jeweils
beidseitiger Kupferfolienabschnittbelegung 2o, 2u vor
seiner Stapelung um 180° gewendet. Dadurch werden jedem
Prepreg 1 Kupferfolienabschnitte von entweder nur der
oberen Kupferfolienbahn 4 oder nur der unteren Kupfer
folienbahn 5 zugeordnet. Das für die Stapelung oberste
Preßblech 3b wird in diesem Fall in Abhängigkeit von seiner
lediglich unterseitigen Kupferfolienabschnittbelegung 2u
und in Abhängigkeit von der jeweiligen beidseitigen
Kupferfolienabschnittbelegung des vorgeordneten Prepregs
nicht um 180° gewendet, weil der Unterseite des
vorgeordneten und obersten Prepregs 1 ebenfalls ein
Kupferfolienabschnitt 2u von der unteren Kupferfolienbahn 5
zugeordnet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird bei einem für die
Stapelung untersten Preßblech 3a mit lediglich unter
seitiger Kupferfolienabschnittbelegung 2u von der unteren
Kupferfolienbahn 5 dieses Preßblech 3 selbst, das von unten
dritte und jedes weitere zweite Preßblech 3 mit jeweils
beidseitiger Kupferfolienabschnittbelegung 2o, 2u vor
seiner Stapelung um 180° gewendet, so daß in diesem Fall
ebenfalls jedem Prepreg 1 Kupferfolienabschnitte 2o, 2u von
entweder nur der oberen Kupferfolienbahn 4 oder nur der
unteren Kupferfolienbahn 5 zugeordnet werden. In diesem
Fall muß das für die Stapelung oberste Preßblech 3b in
Abhängigkeit von seiner zwangsläufig lediglich oberseitigen
Kupferfolienabschnittbelegung 2o und der beidseitigen
Kupferfolienabschnittbelegung 2o, 2u des vorgeordneten
Prepregs 1 um 180° gewendet werden.
Auch nach Fig. 4 muß das oberste Preßblech 3b mit lediglich
oberseitiger Kupferfolienabschnittbelegung 2o gewendet
werden, obwohl das unterste Preßblech 3a ebenfalls eine
oberseitige Kupferfolienabschnittbelegung 2o von der oberen
Kupferfolienbahn 4 aufweist, weil in diesem Fall eine
ungerade Prepreg-Anzahl verwirklicht ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und folglich bei
gerader Prepreg-Anzahl ist das für die Stapelung unterste
Preßblech 3a oberseitig mit einem Kupferfolienabschnitt 2o
von der oberen Kupferfolienbahn 4 belegt worden, während
das für die Stapelung oberste Preßblech 3b unterseitig mit
einem Kupferfolienabschnitt 2u von der unteren Kupfer
folienbahn 5 belegt worden ist, so daß in diesem Fall nur
das zweite und vierte Preßblech 3 und folglich - soweit
vorhanden - jedes weitere zweite Preßblech um 180° gewendet
werden muß.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und folglich bei
ungerader Prepreg-Anzahl ist das für die Stapelung unterste
und oberste Preßblech 3a, 3b jeweils oberseitig mit einem
Kupferfolienabschnitt 2o von der oberen Kupferfolienbahn 4
belegt worden, so daß in diesem Fall das oberste Preßblech
3b und folglich nach dem Ausführungsbeispiel sechste
Preßblech wie schon das zweite und vierte Preßblech um 180°
gewendet werden muß.
In den Figuren machen die geraden horizontalen Pfeile deut
lich, bei welchen Preßblechen 3 auf ein Wenden im Zuge der
Stapelung verzichtet werden kann, während die in einem
Drehsinn gewundenen Pfeile deutlich machen, welche Preß
bleche 3 im Zuge der Stapelung um 180° gewendet werden
müssen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen von Laminaten, insbes.
Industrielaminaten, die aus Prepregs (1) mit einer
beidseitigen Beschichtung aus Metallfolienabschnitten,
insbes. Kupferfolienabschnitten (2u, 2o) bestehen, wonach
Preßbleche (3) von einer oberen Kupferfolienbahn (4) und
einer unteren Kupferfolienbahn (5) oberseitig und/oder
unterseitig belegt und danach entsprechende Kupferfolien
abschnitte (2) von der bzw. den Kupferfolienbahnen (4, 5)
abgetrennt werden, und wonach Stapel aus den Prepregs (1)
und den Preßblechen (3) mit den den Prepregs (1)
zuzuordnenden Kupferfolienabschnitten (2u, 2o) zum Ver
bringen in eine Plattenpresse aufgebaut werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - bei einem für die Stapelung untersten Preß blech (3a) mit lediglich oberseitiger Kupferfolien abschnittbelegung (2o) von der oberen Kupferfolien bahn (4) das von unten zweite, vierte und jedes weitere zweite Preßblech (3) mit jeweils beid seitiger Kupferfolienabschnittbelegung (2o, 2u) vor seiner Stapelung um 180° gewendet wird und
- - dadurch jedem Prepreg (1) Kupferfolien abschnitte (2o, 2u) von entweder nur der oberen Kupferfolienbahn (4) oder nur der unteren Kupfer folienbahn (5) zugeordnet werden, und daß
- - das für die Stapelung oberste Preßblech (3b) in Abhängigkeit von einer lediglich oberseitigen oder lediglich unterseitigen Kupferfolienabschnitt belegung (2o, 2u) und der jeweiligen beidseitigen Kupferfolienabschnittbelegung (2o, 2u) des vorge ordneten Prepregs (1) um 180° gewendet oder nicht gewendet wird, so daß
- - die Prepregs (1) stets nur mit Kupferfolien abschnitten (2o, 2u) belegt werden, die von der gleichen Kupferfolienbahn (4, 5) stammen, obwohl die Preßbleche (3a, 3b) stets oberseitig mit Kupferfolienabschnitten (2o, 2u) von der oberen Kupferfolienbahn (4) und unterseitig mit Kupfer folienabschnitten (2u, 2o) von der unteren Kupfer folienbahn (5) belegt werden, und zwar mit Ausnahme des jeweils untersten Preßbleches (3a) und des obersten Preßblechs (3b).
2. Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - bei einem für die Stapelung untersten Preßblech (3a) mit lediglich unterseitiger Kupferfolien abschnittbelegung (2u) von der unteren Kupfer folienbahn (5) dieses Preßblech (3a) selbst, das von unten dritte, fünfte und jedes weitere zweite Preßblech (3) mit jeweils beidseitiger Kupfer folienabschnittbelegung (2o, 2u) vor seiner Stapelung um 180° gewendet wird und
- - dadurch jedem Prepreg (1) Kupferfolienabschnitte (2o, 2u) von entweder nur der oberen Kupfer folienbahn (4) oder nur der unteren Kupferfolien bahn (5) zugeordnet werden, und daß
- - das für die Stapelung oberste Preßblech (3b) in Abhängigkeit von einer lediglich oberseitigen oder lediglich unterseitigen Kupferfolienabschnitt belegung (2o, 2u) und der jeweiligen beidseitigen Kupferfolienabschnittbelegung (2o, 2u) des vorge ordneten Prepregs (1) um 180° gewendet oder nicht gewendet wird, so daß
- - die Prepregs (1) stets nur mit Kupferfolien abschnitten (2o, 2u) belegt werden, die von der gleichen Kupferfolienbahn (4, 5) stammen, obwohl die Preßbleche (3a, 3b) stets oberseitig mit Kupferfolienabschnitten (2o, 2u) von der oberen Kupferfolienbahn (4) und unterseitig mit Kupfer folienabschnitten (2u, 2o) von der unteren Kupfer folienbahn (5) belegt werden und zwar mit Ausnahme des jeweils untersten Preßblechs (3a) und des obersten Preßblechs (3b).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei gerader Prepreg-Anzahl das für die Stapelung unterste
Preßblech (3a) oberseitig mit einem Kupferfolienabschnitt
(2o) von der oberen Kupferfolienbahn (4) und das für die
Stapelung oberste Preßblech (3b) unterseitig mit einem
Kupferfolienabschnitt (2u) von der unteren Kupferfolienbahn
(5) belegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei ungerader Prepreg-Anzahl das für die Stapelung unterste
und oberste Preßblech (3a, 3b) jeweils oberseitig mit einem
Kupferfolienabschnitt (2o) von der oberen Kupferfolienbahn
(4) belegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997131133 DE19731133C2 (de) | 1997-07-19 | 1997-07-19 | Verfahren zum Herstellen von Laminaten, insbesondere von Industrielaminaten |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1997131133 DE19731133C2 (de) | 1997-07-19 | 1997-07-19 | Verfahren zum Herstellen von Laminaten, insbesondere von Industrielaminaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19731133A1 DE19731133A1 (de) | 1999-01-21 |
DE19731133C2 true DE19731133C2 (de) | 2001-05-10 |
Family
ID=7836314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997131133 Expired - Fee Related DE19731133C2 (de) | 1997-07-19 | 1997-07-19 | Verfahren zum Herstellen von Laminaten, insbesondere von Industrielaminaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19731133C2 (de) |
Citations (3)
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---|---|---|---|---|
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EP0580809B1 (de) * | 1991-04-15 | 1996-01-03 | AlliedSignal Inc. | SYSTEM UND VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON KUPFERBESCHICHTETEN, GLASFASERVERSTäRKTEN EPOXIDHARZLAMINATEN |
-
1997
- 1997-07-19 DE DE1997131133 patent/DE19731133C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19731133A1 (de) | 1999-01-21 |
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