DE19730921A1 - Isoliermantel mit Teleskopanker - Google Patents
Isoliermantel mit TeleskopankerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Isoliermantel für Behälter, Rohrleitungen und ähnli
che, vor allem im Außenbereich angeordnete und zu isolierende Anlagen mit einer sich
über Abstandshalter auf der Wandung abstützenden Außenabdeckung und dem dazwi
schen angeordneten Isoliermaterial.
Derartige Isoliermäntel werden überall dort eingesetzt, wo zwischen dem Behäl
ter bzw. der Rohrleitung bzw. dem darin untergebrachten oder geführten Medium und
der Außenatmosphäre deutliche Temperaturunterschiede vorhanden sind. Über den
Isoliermantel werden Außenatmosphäre und Medium so getrennt, daß ein Temperatur
austausch nicht oder nur in sehr geringem Umfange möglich ist. Bekannt ist es, für
derartige Isoliermäntel Stein- oder Glaswolle um die Behälteraußenwand zu legen und
diese dann wieder gegen die Außenatmosphäre abzudichten, weil bei Eindringen von
Feuchtigkeit die Isolierwirkung derartiger Materialien erheblich nachläßt. Daher ist es
für insbesondere im Außenbereich angeordnete Behälter mit Isoliermänteln unbedingt
erforderlich, eine wasserdichte Außenabdichtung zu schaffen und das dazwischen an
geordnete Isoliermaterial nicht nur trocken, sondern auch in einer vorgegebenen Dichte
zwischen Wandung und Außenabdeckung anzuordnen. Hierzu wird die Außenabdeckung
in der Regel bereits über die Abstandshalter im Abstand zur Wandung angeord
net, um dann das Isoliermaterial dazwischen anzuordnen und zusammenzupressen. Es
kommt hierbei im Wesentlichen auf die Sorgfalt der Montagekolonne an, aber auch auf
deren Geschicklichkeit, so daß bezüglich der Dichte und auch der trockenen Anord
nung kaum gleichbleibende Werte erreichbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen von der Schichtdicke
und/oder der Dichte her den Einsatzbedingungen gut anpaßbaren Isoliermantel zu
schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstandshalter als
einerseits an der Wandung und andererseits an der Außenabdeckung festlegbarer
Teleskopanker ausgebildet sind. Über eine derartige Ausbildung der Abstandshalter ist
es überraschend möglich, nicht nur immer eine dichte Anordnung des Isoliermaterials
zu gewährleisten, sondern auch eine entsprechende Dichte des Isoliermaterials als sol
ches, da mit Hilfe der Teleskopanker ausgebildeten Abstandshalter zunächst einmal
nach Anordnung der Abstandshalter bzw. Teleskopanker das Isoliermaterial aufgebracht
werden kann, um dann die Außenabdeckung darüber zu legen und durch Einschieben
bzw. genaues Positionieren der Teleskopanker das Isoliermaterial so zusammenzudrücken,
daß die gewünschte und erforderliche Dichte vorhanden ist. Vorteilhafterweise
bilden dabei die auf der Wandung befestigten Abstandhalter gleichzeitig als eine Art
Positionierungshilfe, weil sie entsprechend von der Wandung abstehen und das Isolier
material darüber geschoben werden kann. Sie dienen damit als eine Art Fixierung für
das Isoliermaterial.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Teleskopanker von einer mit dem Mindestabstand von Außenabdeckung und Wandung
korrespondierend langen Hülse und einer darin festlegbaren Schraube besteht. Die Hül
se ist auf der Wandung festgelegt und dient somit nicht nur zur vorläufigen Festlegung
des Isoliermaterials beispielsweise auf einer schrägen oder senkrecht stehenden Wan
dung, sondern gleichzeitig auch als Bemaßungshilfe, da die Montagekolonne durch die
Länge der Hülse darauf aufmerksam gemacht wird, welche Mindestdicke das Isolierma
terial aufweisen soll. Es soll entsprechend über die Hülsen vorstehen, damit das Materi
al dann anschließend über die Außenabdeckung mit Einlegen und Festschrauben der
Schraube zusammengepreßt wird. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die Isolier
matten, denn in dieser Form wird das Isoliermaterial in der Regel angeliefert, einfach
über die von der Wandung abstehenden Hülsen zu schieben und dann die Außenabdeckung
einfach darüberzulegen und festzulegen, auch ohne das Isoliermaterial weiter zu
verfestigen. Dies richtet sich ganz einfach nach der Art des Isoliermaterials bzw. der
angelieferten Mattenform.
Um die Montage zu erleichtern, sieht die Erfindung vor, daß die Hülse über
eine zur Außenabdeckung hin offene Sackbohrung verfügt, deren Ringwand den Spreiz
kräften der Schraube entsprechend bemessen ist. Damit ist wiederum von der Monta
gekolonne keine besondere Sorgfalt zu fordern, da sie egal wie sie arbeiten, die Hülse
nicht beschädigen können. Vielmehr wird mit dem Einschrauben der Schraube das
Spreizteil entsprechend auseinander gefahren und gegen die Ringwand angepreßt, so
daß damit das Festlegen der Schraube sichergestellt ist. Hierzu ist die Schraube, wie
schon angedeutet endseitig mit einem auf ihrem Gewindeteil aufsitzenden Spreizteil
ausgerüstet, das somit mit dem Einschrauben der Schraube auseinander gedrückt oder
auseinander gefahren wird, um sich so an die Innenwand der Sackbohrung anzulegen.
Die Schraube ist dabei so lang ausgebildet, daß auch bei nur locker aufgebrachtem
Isoliermaterial dieses nach dem Auflegen der Außenabdeckung und Einschrauben der
Schraube wirksam festgelegt und zusammengepreßt ist.
Zur optimierten Festlegung des Spreizteils an der Innenwand der Sackbohrung
ist vorgesehen, daß das Spreizteil eine aufgerauhte Mantelfläche aufweist, wobei auch
noch zusätzlich die Möglichkeit besteht, die Innenwand der Sackbohrung entsprechend
aufzurauhen oder mit Rillen o. ä. zu versehen. In aller Regel reicht aber das Aufsprei
zen des Spreizteiles, um eine wirksame Festlegung der Schraube in der Sackbohrung
sicherzustellen.
Eine andere Ausbildungsmöglichkeit ist die, bei der die Schraube über eine in
das Spreizteil einziehbares, kegelförmiges Endstück verfügt. Diese kegelförmige End
stück wird beim Drehen der Schraube in das Spreizteil hineingezogen und drückt dieses
endseitig auseinander, so daß die Mantelfläche des Spreizteils an der Innenwand der
Sackbohrung anliegt bzw. das gesamte Spreizteil entsprechend festgeklemmt wird.
Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist insbesondere, daß derartige Teleskopanker wie
derverwendbar sind bzw. daß die Schraube leicht wieder gelöst werden kann, wenn
aus irgendwelchen Gründen das Isoliermaterial überprüft, ersetzt oder sonst wie be
handelt werden muß, indem man die Außenabdeckung ablöst. Entsprechendes kann
beispielsweise auch bei Umbauarbeiten am Behälter insgesamt erforderlich werden bzw.
in Teilbereichen des Behälters.
Um nach außen hin eine plane Fläche der Außenabdeckung zu wahren, sieht die
Erfindung vor, daß die Schraube mit einem Senkkopf ausgerüstet ist, der mit der Senk
bohrung in der Außenabdeckung korrespondierend ausgebildet ist. Ist die Schraube
entsprechend angezogen, ergibt sich eine plane Oberfläche der Außenabdeckung nach
außen hin, so daß die Oberfläche problemlos weiter behandelt werden kann, wenn sich
dies als notwendig erweisen sollte.
Um eine Wärmebrücke auch im Bereich der Schraube wirksam noch zu verhin
dern, sieht die Erfindung vor, daß der Schraube eine sich auf der Hülse abstützende
Unterlegscheibe zugeordnet ist, die auf der der Außenabdeckung zugewandten Seite mit
einer Isolierschicht versehen ist. Damit bleibt, wenn überhaupt, nur der Schaft der
Schraube als Wärmeleiter übrig, was aber aufgrund der geringen Abmessungen kaum
eine Rolle spielt. Die Unterlegscheibe sorgt darüber hinaus für eine Vergleichmäßigung
des Andruckes auf die Ringwand der Hülse, so daß damit gleichzeitig auch eine Ver
gleichmäßigung des Andruckes auf das gesamte Isoliermaterial erreicht ist.
Diese Vergleichmäßigung des Andruckes auf das Isoliermaterial wird insbeson
dere durch eine Weiterbildung der Erfindung gezielt erreicht, indem die Hülse mit
einem Innenring verbunden ist, während die Schraube an einem Außenring festgelegt
ist, der auf der Außenseite und damit den Senkkopf abdeckend mit einer Isolier
beschichtung versehen ist. Damit wird ein Kompaktisoliermantel vorgegeben, der als
solcher um einen Behälter herumgelegt und entsprechend daran festgelegt wird, der
aber als solcher eine Einheit bildet, mit einem genau definierten Isolierwert, wobei
auch noch die Senkköpfe der Schrauben mit isoliert bzw. abgedeckt sind, so daß kei
nerlei Wärmebrücken nach außen hin vorhanden ist. Es gibt mehrere Möglichkeiten,
einen derartigen kompakten Isoliermantel einem entsprechenden Behälter oder sonstigen
Gegenstand zuzuordnen, so daß hier auf Einzelheiten nicht eingegangen zu werden
braucht. So ist es beispielsweise denkbar, den Isoliermantel aus Einzelteilen bestehend
miteinander und mit dem zu isolierenden Teil zu verbinden oder aber den Innenring bei
spielsweise am Behälter festzuschweißen oder mit ihm zu verkleben. Durch die be
sondere Ausbildung von Innenring und Außenring ist es aber vor allem möglich, daß
entsprechend zusammengedrückte Isoliermaterial so anzuordnen, daß es als fester Iso
lierwert wirksam wird, da eine Beeinflussung weder von innen noch von außen durch
die Atmosphäre denkbar ist. Vorteilhaft ist dabei auch die Möglichkeit gegeben, bereits
entsprechende Einzelteile fabrikmäßig vorzubereiten und nur noch auf der Baustelle fest
zu montieren.
Zur besseren Fixierung der Hülse an der Wandung des Behälters oder am Innen
ring sieht die Erfindung vor, daß die Hülse bodenseitig mit einem schweißfreundlichen
Sporn ausgerüstet ist. Diese besondere Ausbildung gibt die Möglichkeit, die Hülse
entweder in einer entsprechenden Ausnehmung auf den Innenring oder der Wandung
anzusetzen und dann zu verschweißen oder aber den Sporn leicht in das entsprechende
Blech einzuschlagen und dann zu verschweißen oder aber auch einen entsprechenden
unter die Unterseite der Hülse eindringenden Schweißmantel festzulegen, so daß damit
die Hülse die weiter vorn beschriebene Aufgabe der Fixierungshilfe für das Isoliermate
rial voll und optimal wahrnehmen kann.
Eine weitere Vereinfachung der Montage kann damit erreicht werden, daß der
Wandung bzw. dem Innenring eine Einsteckhülse zugeordnet ist, deren Innenhülse den
Außenabmessungen der Hülse angepaßt ist. Hierbei werden wiederum die Einsteckhül
sen vorab an der Wandung festgelegt bzw. an dem Innenring, so daß dann die Hülse
des Teleskopankers nur noch aufgeschoben wird. Durch eine entsprechende Tiefe der
Innenhülse ist dann eine wirksame Fixierung erreicht, wobei die Einsteckhülsen bei
spielsweise mit der Wandung verschraubt oder verschweißt sind.
Um das Herausziehen des Teleskopankers aus der Einsteckhülse zu vermeiden
oder zumindestens zu erschweren, kann ein Rastverschluß vorgesehen sein. Denkbar
ist es natürlich auch, das hier eine Verschraubung angesetzt ist, was allerdings zusätz
liche Verschraubarbeiten erfordert. Beim Rastverschluß wird der Teleskopanker bzw.
seine Hülse einfach in die Einsteckhülse eingeschoben.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Isoliermantel
geschaffen ist, der das gegen die Atmosphäre abzusichernde Isoliermaterial voll umhüllt
und absichert und so weit verdichtet, wie dies zur Erreichung der optimalen Wärmeiso
lierung erforderlich ist. Die hierzu in der Länge veränderlich ausgebildeten Abstands
halter ermöglichen dies. Darüber hinaus ist so die Möglichkeit gegeben, eine gleich
mäßige Ausbildung der Außenoberfläche eines derartig gesicherten Behälters vorzuge
ben, weil eben über die Teleskopanker die Außenabdeckung immer den gleichen Ab
stand zur Wandung des Behälters erhält, so daß sich ein optisch vorteilhafter Gesamt
eindruck ergibt. Vorteilhaft ist weiter, daß die auf die Wandung des Behälters aufge
brachten oder mit dieser verbundenen Hülsen des Teleskopanker als Fixierungshilfe für
das darauf aufzulegende Isoliermaterial dienen. Nach dem Aufbringen können so die
Matten aus Isoliermaterial nicht herabrutschen und die Außenabdeckung kann vorteil
haft darübergelegt und fixiert werden und zwar auch dann, wenn es sich um eine annä
hernd senkrechte oder senkrechte Wandung handelt. Damit wirken die Teleskopanker
gleichzeitig als Montagehilfe. Schließlich ist als Vorteil darauf hinzuweisen, daß durch
die wirksame Festlegung der Außenabdeckung an den Teleskopankern auch Wind oder
sonstige Belastungen problemlos aufgenommen werden können, ohne daß sich eine
Beschädigung des Isoliermantels einstellen kann. Durch die Verwendung immer glei
cher Teile wird die Montage erleichtert, wobei diese noch dadurch weiter erleichtert
werden kann, daß die Hülsen der Teleskopanker beispielsweise vorab im Hersteller
werk bereits aufgeschweißt sind, so daß bei der Montage entsprechende Fixierungs
arbeiten gar nicht mehr anfallen. Dies insbesondere auch dann, wenn der Isoliermantel
aus einem Innenring und einem Außenring besteht, weil dann an dem Innenring bereits
die Hülsen der Teleskopanker wie schon erwähnt, festgelegt werden können. Aufgrund
der Vorfertigung wird die Arbeit auf der Baustelle wesentlich erleichtert und bei ungün
stigen Verhältnissen, beispielsweise auch bei Windbelastung, kann die Montage wesent
lich schneller und sicherer abgewickelt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Isoliermantelausschnitt mit Teleskopanker in engster
Stellung,
Fig. 2 einen gleichen Ausschnitt mit nicht vollständig eingezoge
nem Teleskopanker und
Fig. 3 einen Teil der Hülse des Teleskopankers im Schnitt.
Fig. 1 zeigt einen Isoliermantel 1, der einem Behälter 2 zugeordnet ist. Der
Isoliermantel 1 umgibt den Behälter 2 vollständig und schließt ihn gegen die Außen
atmosphäre 7 ab, wobei er mit der Wandung 3 des Behälters 2 verbunden ist, daß
Wind und sonstige Beanspruchungen nicht zu einer Trennung beider Teile führen kön
nen.
Der Isoliermantel 1 besteht aus einer mit der Wandung 3 des Behälters 2 über
Abstandshalter 4 verbundenen Außenabdeckung 6, sowie dem zwischen Wandung 3 und
Außenabdeckung 6 angeordneten Isoliermaterial 5. Das Isoliermaterial 5 ist dabei so
eingeschlossen, daß aus der Außenatmosphäre insbesondere Feuchtigkeit nicht an das
Isoliermaterial 5 herangelangen kann.
Die Abstandshalter 4 sind als Teleskopanker 10 ausgebildet, wobei die Hülse 11
hier fest an der Wandung 3 des Behälters 2 festgelegt ist. In die Hülse 11 einführbar ist
eine Schraube 12 vorgesehen, die gleichzeitig die Außenabdeckung 6 damit festlegt.
Die Hülse 11 verfügt über eine Sackbohrung 13 mit einer stabilen Ringwand 14,
so daß beim Eindrehen der Schraube 12 in die Hülse 11 ein auf dem Gewindeteil 15
der Schraube 12 angeordnetes Schweißteil 16 sich gegen die Innenwand 18 der Sack
bohrung 13 so anpreßt, daß die gesamte Schraube 12 damit festgelegt ist. Die Man
telfläche 17 des Spreizteils 16 ist dabei aufgerauht, so daß das Festlegen an der Innen
wand 18 optimiert ist. Rein theoretisch kann die Innenwand 18 auch selbst aufgerauht
oder beispielsweise mit einem oberflächennahen Gewinde versehen sein.
Das Spreizteil 16 wird bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführung dadurch
auseinander gedrückt, daß die Schraube 12 über ein kegelförmiges Endteil 20 verfügt,
das beim Drehen des Senkkopfes 21 in das Spreizteil 16 hineingezogen wird. Dadurch
fährt das Spreizteil 16 auseinander und drückt sich gegen die Innenwand 18 an.
Die Schraube 12 verfügt über einen Senkkopf 21, der mit der Senkbohrung 22
in der Außenabdeckung 6 korrespondierend ausgebildet ist bzw. umgekehrt. Dadurch
ist nach Festlegen der Außenabdeckung 6 an der Wandung 3 über den Abstandhalter 4
eine plane Außenseite 32 der Außenabdeckung 6 erreicht.
Eine Wärmebrücke im Bereich des Teleskopankers 10 wird weitgehend dadurch
verhindert, daß dem Senkkopf 21 eine Unterlegscheibe 23 zugeordnet ist, die auf der
der Außenabdeckung 6 zugewandten Seite 24 mit einer Isolierschicht 25 versehen ist.
Wenn überhaupt bleibt somit nur der Senkkopf 21 als Isolierbrücke übrig, wobei dies
noch dadurch verringert werden kann, daß die Hülse 11 des Teleskopankers 10 aus
Kunststoff besteht, der nicht oder kaum wärmeleitend ist.
Insbesondere dann, wenn die Hülse 11 aus Metall besteht, kann diese einfach
und zweckmäßig mit der Wandung 3 verbunden und zwar über eine Schweißung 28
verbunden werden, wenn auf der Unterseite der Hülse 11 ein Sporn 27 ausgebildet ist,
der insbesondere Fig. 3 entnommen werden kann.
Fig. 1 und auch Fig. 2 zeigen insofern eine besondere Ausbildung des Isolier
mantels 1, als hier das Isoliermaterial 5 zwischen einem Innenring 30 und einem Au
ßenring 31 angeordnet ist, wobei auf die Verbindung zwischen Innenring 30 und der
Wandung 3 hier nicht näher eingegangen ist. Wichtig ist, daß der gesamte Isolierman
tel 1 eine kompakte Einheit bildet, der ggf. im Herstellerwerk vorgerüstet angeliefert
werden kann, um so die Montage wesentlich zu erleichtern.
Zu erwähnen ist noch, daß auf der Außenseite 32 eine Isolierbeschichtung 33
vorgesehen ist, die auch den Senkkopf 21 des Teleskopankers 10 wirksam mit abdeckt.
Fig. 2 entspricht im wesentlichen der Ausbildung nach Fig. 1, nur daß hier der
Teleskopanker 10 in einer anderen Endposition wiedergegeben ist, als in Fig. 1. Ver
deutlicht werden soll damit, daß auf diese Art und Weise der Abstand zwischen Wan
dung 3 und Außenabdeckung 6 bzw. Innenring 30 und Außenring 31 den Gegebenhei
ten angepaßt werden kann, wenn beispielsweise eine dickere Schicht von Isoliermateri
al 5 vorgesehen werden soll oder vorgesehen werden muß.
Auch die Befestigung der Hülse 11 des Teleskopankers 10 ist hier anders vorge
sehen als in Fig. 1. Auf dem Innenring 30 bzw. der Außenseite 35 ist hier nämlich eine
Einsteckhülse 37 angeordnet, die den Fuß der Hülse 11 sicher aufnimmt. Die Festle
gung der Einsteckhülse 37 auf der Wandung 3 erfolgt hier über eine Verschraubung 38,
wobei auch andere Verbindungsmöglichkeiten denkbar sind. Die Innenhülse 39 der
Einsteckhülse 37 ist dabei so ausgebildet, daß die Hülse 11 des Teleskopankers 10
entsprechend eingeschoben werden kann, wobei ein Rastverschluß 40 dafür sorgt, daß
ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Hülse 11 nicht mehr möglich ist, nachdem der
Rastverschluß 40 angesprochen hat. Dieser Rastverschluß 40 kann dadurch verwirk
licht werden, daß auf der Innenhülse 39 ein Ringvorsprung vorgesehen ist, während in
der Außenfläche der Hülse 11 eine Ringnut 41 vorgesehen ist.
Auch diese Ausbildung der Verbindung des Teleskopankers 10 mit der Wandung
3 des Behälters 2 sichert, daß das Isoliermaterial 5 wirksam zwischen der Außenseite
35 der Wandung 3 und der Innenseite 36 der Außenabdeckung 6 festgelegt ist.
Fig. 3 soll noch einmal ergänzend verdeutlichen, daß die einfachste Möglichkeit
der Verbindung von Teleskopanker 10 und Wandung 3 bzw. Innenring 30 über den auf
der Unterseite 26 angebrachten Dorn oder Sporn 27 erreicht wird. Dieser Sporn 27
ermöglicht es, durch leichtes Anschlagen eine erste Fixierung mit der Wandung 3 zu
erhalten, so daß dann gemäß Fig. 1 die Verschweißung 28 zur endgültigen Festlegung
vorgenommen wird.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entneh
menden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich
angesehen.
Claims (12)
1. Isoliermantel für Behälter (2), Rohrleitungen und ähnliche, vor allem
im Außenbereich angeordnete und zu isolierende Anlagen mit einer sich über Abstands
halter (4) auf der Wandung (3) abstützenden Außenabdeckung (6) und dem dazwischen
angeordneten Isoliermaterial (5)
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalter (4) als einerseits an der Wandung (3) und andererseits an der
Außenabdeckung (6) festlegbarer Teleskopanker (10) ausgebildet ist.
2. Isoliermantel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teleskopanker (10) von einer mit dem Mindestabstand von Außenabdeckung
(6) und Wandung (3) korrespondierend langen Hülse (11) und einer darin festlegbaren
Schraube (12) besteht.
3. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (11) über eine zur Außenabdeckung (6) hin offene Sackbohrung (13)
verfügt, deren Ringwand (14) den Spreizkräften der Schraube (12) entsprechend be
messen ist.
4. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (12) endseitig mit einem auf ihrem Gewindeteil (15) aufsitzenden
Spreizteil (16) ausgerüstet ist.
5. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spreizteil (16) eine aufgerauhte Mantelfläche (17) aufweist.
6. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (12) über eine in das Spreizteil (16) einziehbares, kegelförmiges
Endstück (20) verfügt.
7. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (12) mit einem Senkkopf (21) ausgerüstet ist, der mit der Senkboh
rung (22) in der Außenabdeckung (6) korrespondierend ausgebildet ist.
8. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraube (12) eine sich auf der Hülse (11) abstützende Unterlegscheibe (23)
zugeordnet ist, die auf der der Außenabdeckung (6) zugewandten Seite (24) mit einer
Isolierschicht (25) versehen ist.
9. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (11) bodenseitig mit einem schweißfreundlichen Sporn (7) ausgerüstet
ist.
10. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (11) mit einem Innenring (30) verbunden ist, während die Schraube (12)
an einem Außenring (31) festgelegt ist, der auf der Außenseite (32) und damit den
Senkkopf (21) abdeckend mit einer Isolierbeschichtung (23) versehen ist.
11. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandung (3) bzw. dem Innenring (30) eine Einsteckhülse (37) zugeordnet ist,
deren Innenhülse (39) den Außenabmessungen der Hülse (11) angepaßt ist.
12. Isoliermantel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsteckhülse (37) innenseitig und die Hülse (11) des Teleskopankers (10)
außenseitig einen korrespondierenden Rastverschluß (40) aufweisen.
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DE1997130921 DE19730921A1 (de) | 1997-07-18 | 1997-07-18 | Isoliermantel mit Teleskopanker |
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DE1997130921 Withdrawn DE19730921A1 (de) | 1997-07-18 | 1997-07-18 | Isoliermantel mit Teleskopanker |
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DE (1) | DE19730921A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009027885A3 (en) * | 2007-08-24 | 2009-04-30 | Steen Mandsfelt Eriksen | Assembling arrangement for securing a tubular furniture leg to the top plate of a piece of furniture |
EP2383505A3 (de) * | 2010-04-27 | 2012-03-21 | KAEFER Isoliertechnik GmbH & Co. KG | Befestigungseinheit zum Befestigen eines Dämmelementes an einem Behälter |
-
1997
- 1997-07-18 DE DE1997130921 patent/DE19730921A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |