DE19730921A1 - Isoliermantel mit Teleskopanker - Google Patents

Isoliermantel mit Teleskopanker

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/12Arrangements for supporting insulation from the wall or body insulated, e.g. by means of spacers between pipe and heat-insulating material; Arrangements specially adapted for supporting insulated bodies
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/10Telescoping systems
    • F16B7/14Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions
    • F16B7/1463Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions with the expansion of an element inside the outer telescoping member due to the axial movement towards a wedge or a conical member

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Description

Die Erfindung betrifft einen Isoliermantel für Behälter, Rohrleitungen und ähnli­ che, vor allem im Außenbereich angeordnete und zu isolierende Anlagen mit einer sich über Abstandshalter auf der Wandung abstützenden Außenabdeckung und dem dazwi­ schen angeordneten Isoliermaterial.
Derartige Isoliermäntel werden überall dort eingesetzt, wo zwischen dem Behäl­ ter bzw. der Rohrleitung bzw. dem darin untergebrachten oder geführten Medium und der Außenatmosphäre deutliche Temperaturunterschiede vorhanden sind. Über den Isoliermantel werden Außenatmosphäre und Medium so getrennt, daß ein Temperatur­ austausch nicht oder nur in sehr geringem Umfange möglich ist. Bekannt ist es, für derartige Isoliermäntel Stein- oder Glaswolle um die Behälteraußenwand zu legen und diese dann wieder gegen die Außenatmosphäre abzudichten, weil bei Eindringen von Feuchtigkeit die Isolierwirkung derartiger Materialien erheblich nachläßt. Daher ist es für insbesondere im Außenbereich angeordnete Behälter mit Isoliermänteln unbedingt erforderlich, eine wasserdichte Außenabdichtung zu schaffen und das dazwischen an­ geordnete Isoliermaterial nicht nur trocken, sondern auch in einer vorgegebenen Dichte zwischen Wandung und Außenabdeckung anzuordnen. Hierzu wird die Außenabdeckung in der Regel bereits über die Abstandshalter im Abstand zur Wandung angeord­ net, um dann das Isoliermaterial dazwischen anzuordnen und zusammenzupressen. Es kommt hierbei im Wesentlichen auf die Sorgfalt der Montagekolonne an, aber auch auf deren Geschicklichkeit, so daß bezüglich der Dichte und auch der trockenen Anord­ nung kaum gleichbleibende Werte erreichbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen von der Schichtdicke und/oder der Dichte her den Einsatzbedingungen gut anpaßbaren Isoliermantel zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstandshalter als einerseits an der Wandung und andererseits an der Außenabdeckung festlegbarer Teleskopanker ausgebildet sind. Über eine derartige Ausbildung der Abstandshalter ist es überraschend möglich, nicht nur immer eine dichte Anordnung des Isoliermaterials zu gewährleisten, sondern auch eine entsprechende Dichte des Isoliermaterials als sol­ ches, da mit Hilfe der Teleskopanker ausgebildeten Abstandshalter zunächst einmal nach Anordnung der Abstandshalter bzw. Teleskopanker das Isoliermaterial aufgebracht werden kann, um dann die Außenabdeckung darüber zu legen und durch Einschieben bzw. genaues Positionieren der Teleskopanker das Isoliermaterial so zusammenzudrücken, daß die gewünschte und erforderliche Dichte vorhanden ist. Vorteilhafterweise bilden dabei die auf der Wandung befestigten Abstandhalter gleichzeitig als eine Art Positionierungshilfe, weil sie entsprechend von der Wandung abstehen und das Isolier­ material darüber geschoben werden kann. Sie dienen damit als eine Art Fixierung für das Isoliermaterial.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Teleskopanker von einer mit dem Mindestabstand von Außenabdeckung und Wandung korrespondierend langen Hülse und einer darin festlegbaren Schraube besteht. Die Hül­ se ist auf der Wandung festgelegt und dient somit nicht nur zur vorläufigen Festlegung des Isoliermaterials beispielsweise auf einer schrägen oder senkrecht stehenden Wan­ dung, sondern gleichzeitig auch als Bemaßungshilfe, da die Montagekolonne durch die Länge der Hülse darauf aufmerksam gemacht wird, welche Mindestdicke das Isolierma­ terial aufweisen soll. Es soll entsprechend über die Hülsen vorstehen, damit das Materi­ al dann anschließend über die Außenabdeckung mit Einlegen und Festschrauben der Schraube zusammengepreßt wird. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die Isolier­ matten, denn in dieser Form wird das Isoliermaterial in der Regel angeliefert, einfach über die von der Wandung abstehenden Hülsen zu schieben und dann die Außenabdeckung einfach darüberzulegen und festzulegen, auch ohne das Isoliermaterial weiter zu verfestigen. Dies richtet sich ganz einfach nach der Art des Isoliermaterials bzw. der angelieferten Mattenform.
Um die Montage zu erleichtern, sieht die Erfindung vor, daß die Hülse über eine zur Außenabdeckung hin offene Sackbohrung verfügt, deren Ringwand den Spreiz­ kräften der Schraube entsprechend bemessen ist. Damit ist wiederum von der Monta­ gekolonne keine besondere Sorgfalt zu fordern, da sie egal wie sie arbeiten, die Hülse nicht beschädigen können. Vielmehr wird mit dem Einschrauben der Schraube das Spreizteil entsprechend auseinander gefahren und gegen die Ringwand angepreßt, so daß damit das Festlegen der Schraube sichergestellt ist. Hierzu ist die Schraube, wie schon angedeutet endseitig mit einem auf ihrem Gewindeteil aufsitzenden Spreizteil ausgerüstet, das somit mit dem Einschrauben der Schraube auseinander gedrückt oder auseinander gefahren wird, um sich so an die Innenwand der Sackbohrung anzulegen. Die Schraube ist dabei so lang ausgebildet, daß auch bei nur locker aufgebrachtem Isoliermaterial dieses nach dem Auflegen der Außenabdeckung und Einschrauben der Schraube wirksam festgelegt und zusammengepreßt ist.
Zur optimierten Festlegung des Spreizteils an der Innenwand der Sackbohrung ist vorgesehen, daß das Spreizteil eine aufgerauhte Mantelfläche aufweist, wobei auch noch zusätzlich die Möglichkeit besteht, die Innenwand der Sackbohrung entsprechend aufzurauhen oder mit Rillen o. ä. zu versehen. In aller Regel reicht aber das Aufsprei­ zen des Spreizteiles, um eine wirksame Festlegung der Schraube in der Sackbohrung sicherzustellen.
Eine andere Ausbildungsmöglichkeit ist die, bei der die Schraube über eine in das Spreizteil einziehbares, kegelförmiges Endstück verfügt. Diese kegelförmige End­ stück wird beim Drehen der Schraube in das Spreizteil hineingezogen und drückt dieses endseitig auseinander, so daß die Mantelfläche des Spreizteils an der Innenwand der Sackbohrung anliegt bzw. das gesamte Spreizteil entsprechend festgeklemmt wird. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist insbesondere, daß derartige Teleskopanker wie­ derverwendbar sind bzw. daß die Schraube leicht wieder gelöst werden kann, wenn aus irgendwelchen Gründen das Isoliermaterial überprüft, ersetzt oder sonst wie be­ handelt werden muß, indem man die Außenabdeckung ablöst. Entsprechendes kann beispielsweise auch bei Umbauarbeiten am Behälter insgesamt erforderlich werden bzw. in Teilbereichen des Behälters.
Um nach außen hin eine plane Fläche der Außenabdeckung zu wahren, sieht die Erfindung vor, daß die Schraube mit einem Senkkopf ausgerüstet ist, der mit der Senk­ bohrung in der Außenabdeckung korrespondierend ausgebildet ist. Ist die Schraube entsprechend angezogen, ergibt sich eine plane Oberfläche der Außenabdeckung nach außen hin, so daß die Oberfläche problemlos weiter behandelt werden kann, wenn sich dies als notwendig erweisen sollte.
Um eine Wärmebrücke auch im Bereich der Schraube wirksam noch zu verhin­ dern, sieht die Erfindung vor, daß der Schraube eine sich auf der Hülse abstützende Unterlegscheibe zugeordnet ist, die auf der der Außenabdeckung zugewandten Seite mit einer Isolierschicht versehen ist. Damit bleibt, wenn überhaupt, nur der Schaft der Schraube als Wärmeleiter übrig, was aber aufgrund der geringen Abmessungen kaum eine Rolle spielt. Die Unterlegscheibe sorgt darüber hinaus für eine Vergleichmäßigung des Andruckes auf die Ringwand der Hülse, so daß damit gleichzeitig auch eine Ver­ gleichmäßigung des Andruckes auf das gesamte Isoliermaterial erreicht ist.
Diese Vergleichmäßigung des Andruckes auf das Isoliermaterial wird insbeson­ dere durch eine Weiterbildung der Erfindung gezielt erreicht, indem die Hülse mit einem Innenring verbunden ist, während die Schraube an einem Außenring festgelegt ist, der auf der Außenseite und damit den Senkkopf abdeckend mit einer Isolier­ beschichtung versehen ist. Damit wird ein Kompaktisoliermantel vorgegeben, der als solcher um einen Behälter herumgelegt und entsprechend daran festgelegt wird, der aber als solcher eine Einheit bildet, mit einem genau definierten Isolierwert, wobei auch noch die Senkköpfe der Schrauben mit isoliert bzw. abgedeckt sind, so daß kei­ nerlei Wärmebrücken nach außen hin vorhanden ist. Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen derartigen kompakten Isoliermantel einem entsprechenden Behälter oder sonstigen Gegenstand zuzuordnen, so daß hier auf Einzelheiten nicht eingegangen zu werden braucht. So ist es beispielsweise denkbar, den Isoliermantel aus Einzelteilen bestehend miteinander und mit dem zu isolierenden Teil zu verbinden oder aber den Innenring bei­ spielsweise am Behälter festzuschweißen oder mit ihm zu verkleben. Durch die be­ sondere Ausbildung von Innenring und Außenring ist es aber vor allem möglich, daß entsprechend zusammengedrückte Isoliermaterial so anzuordnen, daß es als fester Iso­ lierwert wirksam wird, da eine Beeinflussung weder von innen noch von außen durch die Atmosphäre denkbar ist. Vorteilhaft ist dabei auch die Möglichkeit gegeben, bereits entsprechende Einzelteile fabrikmäßig vorzubereiten und nur noch auf der Baustelle fest zu montieren.
Zur besseren Fixierung der Hülse an der Wandung des Behälters oder am Innen­ ring sieht die Erfindung vor, daß die Hülse bodenseitig mit einem schweißfreundlichen Sporn ausgerüstet ist. Diese besondere Ausbildung gibt die Möglichkeit, die Hülse entweder in einer entsprechenden Ausnehmung auf den Innenring oder der Wandung anzusetzen und dann zu verschweißen oder aber den Sporn leicht in das entsprechende Blech einzuschlagen und dann zu verschweißen oder aber auch einen entsprechenden unter die Unterseite der Hülse eindringenden Schweißmantel festzulegen, so daß damit die Hülse die weiter vorn beschriebene Aufgabe der Fixierungshilfe für das Isoliermate­ rial voll und optimal wahrnehmen kann.
Eine weitere Vereinfachung der Montage kann damit erreicht werden, daß der Wandung bzw. dem Innenring eine Einsteckhülse zugeordnet ist, deren Innenhülse den Außenabmessungen der Hülse angepaßt ist. Hierbei werden wiederum die Einsteckhül­ sen vorab an der Wandung festgelegt bzw. an dem Innenring, so daß dann die Hülse des Teleskopankers nur noch aufgeschoben wird. Durch eine entsprechende Tiefe der Innenhülse ist dann eine wirksame Fixierung erreicht, wobei die Einsteckhülsen bei­ spielsweise mit der Wandung verschraubt oder verschweißt sind.
Um das Herausziehen des Teleskopankers aus der Einsteckhülse zu vermeiden oder zumindestens zu erschweren, kann ein Rastverschluß vorgesehen sein. Denkbar ist es natürlich auch, das hier eine Verschraubung angesetzt ist, was allerdings zusätz­ liche Verschraubarbeiten erfordert. Beim Rastverschluß wird der Teleskopanker bzw. seine Hülse einfach in die Einsteckhülse eingeschoben.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Isoliermantel geschaffen ist, der das gegen die Atmosphäre abzusichernde Isoliermaterial voll umhüllt und absichert und so weit verdichtet, wie dies zur Erreichung der optimalen Wärmeiso­ lierung erforderlich ist. Die hierzu in der Länge veränderlich ausgebildeten Abstands­ halter ermöglichen dies. Darüber hinaus ist so die Möglichkeit gegeben, eine gleich­ mäßige Ausbildung der Außenoberfläche eines derartig gesicherten Behälters vorzuge­ ben, weil eben über die Teleskopanker die Außenabdeckung immer den gleichen Ab­ stand zur Wandung des Behälters erhält, so daß sich ein optisch vorteilhafter Gesamt­ eindruck ergibt. Vorteilhaft ist weiter, daß die auf die Wandung des Behälters aufge­ brachten oder mit dieser verbundenen Hülsen des Teleskopanker als Fixierungshilfe für das darauf aufzulegende Isoliermaterial dienen. Nach dem Aufbringen können so die Matten aus Isoliermaterial nicht herabrutschen und die Außenabdeckung kann vorteil­ haft darübergelegt und fixiert werden und zwar auch dann, wenn es sich um eine annä­ hernd senkrechte oder senkrechte Wandung handelt. Damit wirken die Teleskopanker gleichzeitig als Montagehilfe. Schließlich ist als Vorteil darauf hinzuweisen, daß durch die wirksame Festlegung der Außenabdeckung an den Teleskopankern auch Wind oder sonstige Belastungen problemlos aufgenommen werden können, ohne daß sich eine Beschädigung des Isoliermantels einstellen kann. Durch die Verwendung immer glei­ cher Teile wird die Montage erleichtert, wobei diese noch dadurch weiter erleichtert werden kann, daß die Hülsen der Teleskopanker beispielsweise vorab im Hersteller­ werk bereits aufgeschweißt sind, so daß bei der Montage entsprechende Fixierungs­ arbeiten gar nicht mehr anfallen. Dies insbesondere auch dann, wenn der Isoliermantel aus einem Innenring und einem Außenring besteht, weil dann an dem Innenring bereits die Hülsen der Teleskopanker wie schon erwähnt, festgelegt werden können. Aufgrund der Vorfertigung wird die Arbeit auf der Baustelle wesentlich erleichtert und bei ungün­ stigen Verhältnissen, beispielsweise auch bei Windbelastung, kann die Montage wesent­ lich schneller und sicherer abgewickelt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Isoliermantelausschnitt mit Teleskopanker in engster Stellung,
Fig. 2 einen gleichen Ausschnitt mit nicht vollständig eingezoge­ nem Teleskopanker und
Fig. 3 einen Teil der Hülse des Teleskopankers im Schnitt.
Fig. 1 zeigt einen Isoliermantel 1, der einem Behälter 2 zugeordnet ist. Der Isoliermantel 1 umgibt den Behälter 2 vollständig und schließt ihn gegen die Außen­ atmosphäre 7 ab, wobei er mit der Wandung 3 des Behälters 2 verbunden ist, daß Wind und sonstige Beanspruchungen nicht zu einer Trennung beider Teile führen kön­ nen.
Der Isoliermantel 1 besteht aus einer mit der Wandung 3 des Behälters 2 über Abstandshalter 4 verbundenen Außenabdeckung 6, sowie dem zwischen Wandung 3 und Außenabdeckung 6 angeordneten Isoliermaterial 5. Das Isoliermaterial 5 ist dabei so eingeschlossen, daß aus der Außenatmosphäre insbesondere Feuchtigkeit nicht an das Isoliermaterial 5 herangelangen kann.
Die Abstandshalter 4 sind als Teleskopanker 10 ausgebildet, wobei die Hülse 11 hier fest an der Wandung 3 des Behälters 2 festgelegt ist. In die Hülse 11 einführbar ist eine Schraube 12 vorgesehen, die gleichzeitig die Außenabdeckung 6 damit festlegt.
Die Hülse 11 verfügt über eine Sackbohrung 13 mit einer stabilen Ringwand 14, so daß beim Eindrehen der Schraube 12 in die Hülse 11 ein auf dem Gewindeteil 15 der Schraube 12 angeordnetes Schweißteil 16 sich gegen die Innenwand 18 der Sack­ bohrung 13 so anpreßt, daß die gesamte Schraube 12 damit festgelegt ist. Die Man­ telfläche 17 des Spreizteils 16 ist dabei aufgerauht, so daß das Festlegen an der Innen­ wand 18 optimiert ist. Rein theoretisch kann die Innenwand 18 auch selbst aufgerauht oder beispielsweise mit einem oberflächennahen Gewinde versehen sein.
Das Spreizteil 16 wird bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführung dadurch auseinander gedrückt, daß die Schraube 12 über ein kegelförmiges Endteil 20 verfügt, das beim Drehen des Senkkopfes 21 in das Spreizteil 16 hineingezogen wird. Dadurch fährt das Spreizteil 16 auseinander und drückt sich gegen die Innenwand 18 an.
Die Schraube 12 verfügt über einen Senkkopf 21, der mit der Senkbohrung 22 in der Außenabdeckung 6 korrespondierend ausgebildet ist bzw. umgekehrt. Dadurch ist nach Festlegen der Außenabdeckung 6 an der Wandung 3 über den Abstandhalter 4 eine plane Außenseite 32 der Außenabdeckung 6 erreicht.
Eine Wärmebrücke im Bereich des Teleskopankers 10 wird weitgehend dadurch verhindert, daß dem Senkkopf 21 eine Unterlegscheibe 23 zugeordnet ist, die auf der der Außenabdeckung 6 zugewandten Seite 24 mit einer Isolierschicht 25 versehen ist. Wenn überhaupt bleibt somit nur der Senkkopf 21 als Isolierbrücke übrig, wobei dies noch dadurch verringert werden kann, daß die Hülse 11 des Teleskopankers 10 aus Kunststoff besteht, der nicht oder kaum wärmeleitend ist.
Insbesondere dann, wenn die Hülse 11 aus Metall besteht, kann diese einfach und zweckmäßig mit der Wandung 3 verbunden und zwar über eine Schweißung 28 verbunden werden, wenn auf der Unterseite der Hülse 11 ein Sporn 27 ausgebildet ist, der insbesondere Fig. 3 entnommen werden kann.
Fig. 1 und auch Fig. 2 zeigen insofern eine besondere Ausbildung des Isolier­ mantels 1, als hier das Isoliermaterial 5 zwischen einem Innenring 30 und einem Au­ ßenring 31 angeordnet ist, wobei auf die Verbindung zwischen Innenring 30 und der Wandung 3 hier nicht näher eingegangen ist. Wichtig ist, daß der gesamte Isolierman­ tel 1 eine kompakte Einheit bildet, der ggf. im Herstellerwerk vorgerüstet angeliefert werden kann, um so die Montage wesentlich zu erleichtern.
Zu erwähnen ist noch, daß auf der Außenseite 32 eine Isolierbeschichtung 33 vorgesehen ist, die auch den Senkkopf 21 des Teleskopankers 10 wirksam mit abdeckt.
Fig. 2 entspricht im wesentlichen der Ausbildung nach Fig. 1, nur daß hier der Teleskopanker 10 in einer anderen Endposition wiedergegeben ist, als in Fig. 1. Ver­ deutlicht werden soll damit, daß auf diese Art und Weise der Abstand zwischen Wan­ dung 3 und Außenabdeckung 6 bzw. Innenring 30 und Außenring 31 den Gegebenhei­ ten angepaßt werden kann, wenn beispielsweise eine dickere Schicht von Isoliermateri­ al 5 vorgesehen werden soll oder vorgesehen werden muß.
Auch die Befestigung der Hülse 11 des Teleskopankers 10 ist hier anders vorge­ sehen als in Fig. 1. Auf dem Innenring 30 bzw. der Außenseite 35 ist hier nämlich eine Einsteckhülse 37 angeordnet, die den Fuß der Hülse 11 sicher aufnimmt. Die Festle­ gung der Einsteckhülse 37 auf der Wandung 3 erfolgt hier über eine Verschraubung 38, wobei auch andere Verbindungsmöglichkeiten denkbar sind. Die Innenhülse 39 der Einsteckhülse 37 ist dabei so ausgebildet, daß die Hülse 11 des Teleskopankers 10 entsprechend eingeschoben werden kann, wobei ein Rastverschluß 40 dafür sorgt, daß ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Hülse 11 nicht mehr möglich ist, nachdem der Rastverschluß 40 angesprochen hat. Dieser Rastverschluß 40 kann dadurch verwirk­ licht werden, daß auf der Innenhülse 39 ein Ringvorsprung vorgesehen ist, während in der Außenfläche der Hülse 11 eine Ringnut 41 vorgesehen ist.
Auch diese Ausbildung der Verbindung des Teleskopankers 10 mit der Wandung 3 des Behälters 2 sichert, daß das Isoliermaterial 5 wirksam zwischen der Außenseite 35 der Wandung 3 und der Innenseite 36 der Außenabdeckung 6 festgelegt ist.
Fig. 3 soll noch einmal ergänzend verdeutlichen, daß die einfachste Möglichkeit der Verbindung von Teleskopanker 10 und Wandung 3 bzw. Innenring 30 über den auf der Unterseite 26 angebrachten Dorn oder Sporn 27 erreicht wird. Dieser Sporn 27 ermöglicht es, durch leichtes Anschlagen eine erste Fixierung mit der Wandung 3 zu erhalten, so daß dann gemäß Fig. 1 die Verschweißung 28 zur endgültigen Festlegung vorgenommen wird.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entneh­ menden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (12)

1. Isoliermantel für Behälter (2), Rohrleitungen und ähnliche, vor allem im Außenbereich angeordnete und zu isolierende Anlagen mit einer sich über Abstands­ halter (4) auf der Wandung (3) abstützenden Außenabdeckung (6) und dem dazwischen angeordneten Isoliermaterial (5) dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (4) als einerseits an der Wandung (3) und andererseits an der Außenabdeckung (6) festlegbarer Teleskopanker (10) ausgebildet ist.
2. Isoliermantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopanker (10) von einer mit dem Mindestabstand von Außenabdeckung (6) und Wandung (3) korrespondierend langen Hülse (11) und einer darin festlegbaren Schraube (12) besteht.
3. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) über eine zur Außenabdeckung (6) hin offene Sackbohrung (13) verfügt, deren Ringwand (14) den Spreizkräften der Schraube (12) entsprechend be­ messen ist.
4. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (12) endseitig mit einem auf ihrem Gewindeteil (15) aufsitzenden Spreizteil (16) ausgerüstet ist.
5. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizteil (16) eine aufgerauhte Mantelfläche (17) aufweist.
6. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (12) über eine in das Spreizteil (16) einziehbares, kegelförmiges Endstück (20) verfügt.
7. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (12) mit einem Senkkopf (21) ausgerüstet ist, der mit der Senkboh­ rung (22) in der Außenabdeckung (6) korrespondierend ausgebildet ist.
8. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraube (12) eine sich auf der Hülse (11) abstützende Unterlegscheibe (23) zugeordnet ist, die auf der der Außenabdeckung (6) zugewandten Seite (24) mit einer Isolierschicht (25) versehen ist.
9. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) bodenseitig mit einem schweißfreundlichen Sporn (7) ausgerüstet ist.
10. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) mit einem Innenring (30) verbunden ist, während die Schraube (12) an einem Außenring (31) festgelegt ist, der auf der Außenseite (32) und damit den Senkkopf (21) abdeckend mit einer Isolierbeschichtung (23) versehen ist.
11. Isoliermantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandung (3) bzw. dem Innenring (30) eine Einsteckhülse (37) zugeordnet ist, deren Innenhülse (39) den Außenabmessungen der Hülse (11) angepaßt ist.
12. Isoliermantel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckhülse (37) innenseitig und die Hülse (11) des Teleskopankers (10) außenseitig einen korrespondierenden Rastverschluß (40) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009027885A3 (en) * 2007-08-24 2009-04-30 Steen Mandsfelt Eriksen Assembling arrangement for securing a tubular furniture leg to the top plate of a piece of furniture
EP2383505A3 (de) * 2010-04-27 2012-03-21 KAEFER Isoliertechnik GmbH & Co. KG Befestigungseinheit zum Befestigen eines Dämmelementes an einem Behälter

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