DE19730636A1 - Vorrichtung zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer eines Lufttrockners - Google Patents

Vorrichtung zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer eines Lufttrockners

Info

Publication number
DE19730636A1
DE19730636A1 DE19730636A DE19730636A DE19730636A1 DE 19730636 A1 DE19730636 A1 DE 19730636A1 DE 19730636 A DE19730636 A DE 19730636A DE 19730636 A DE19730636 A DE 19730636A DE 19730636 A1 DE19730636 A1 DE 19730636A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
cover
wedge
shaped wall
wall sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19730636A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Weller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse Systeme fuer Nutzfahrzeuge GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19730636A priority Critical patent/DE19730636A1/de
Priority to US09/116,894 priority patent/US5953915A/en
Publication of DE19730636A1 publication Critical patent/DE19730636A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/002Air treatment devices
    • B60T17/004Draining and drying devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/26Drying gases or vapours
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/04Special measures taken in connection with the properties of the fluid
    • F15B21/041Removal or measurement of solid or liquid contamination, e.g. filtering
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/10Delay devices or arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer eines Lufttrockners nach der Gattung des Patentanspruchs 1.
Es ist schon eine solche Vorrichtung bekannt (DE 195 23 219 A1) bei welcher die Feder mit dem deckelseitigen Ende an einem Federteller aufgenommen und dieser an einer Einstellschraube abgestutzt ist, welche den Deckel des Zylinders achsgleich durchdringt. Der Federteller und die Einstellschraube verteuern die bekannte Vorrichtung. Außerdem kann entlang der Einstellschraube Feuchtigkeit in den Zylinder eindringen und zu Korrosion der Feder und Störungen der Funktion der Vorrichtung führen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem kennzeichnenden Merkmal des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die Einsparung von Federteller und Einstellschraube die Herstellung der Vorrichtung kostengünstiger und durch den Entfall einer Bohrung im Deckel die Funktionssicherheit der Vorrichtung erhöht wird. Die Genauigkeit und einfach durchzuführende Einstellung der Federvorspannung bleibt dennoch erhalten.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Patentanspruch 1 angegebenen Vorrichtung möglich.
Die in Anspruch 2 gekennzeichnete Ausgestaltung der Erfindung stellt eine mit geringem konstruktiven Aufwand herstellbare Schraubkeilverbindung dar. Dabei sind folgende Paarungen möglich: Der Deckel und der Zylinder sind mit keilförmigen, komplementär ausgebildeten Wandabschnitten versehen; der Deckel weist keilförmige Wandabschnitte auf, während der Zylinder nur die Vorsprünge hat, und umgekehrt.
Mit der Maßnahme des Anspruchs 3 wird eine statisch bestimmte Lagerung des Deckels am Zylinder erzielt. Mehr als drei Paare von Wandabschnitten oder von Wandabschnitt und Vorsprung können aus fertigungstechnischen Gründen oder aufgrund der kräftemäßigen Belastung des Deckels erforderlich sein.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung hinsichtlich einer räumlich geschützten, aber dennoch sichtkontrollierbaren Anordnung der Schraubkeilverbindung ist im Anspruch 4 offenbart.
Mit der Ausgestaltung der Erfindung nach dem Anspruch 5 werden unterschiedliche Lösungen für die Genauigkeit der Einstellung der Federvorspannung angegeben: Bei der Ausführungsform der keilförmigen Wandabschnitte mit unprofilierten Flanken an Deckel und Zylinder ist eine stufenlose Einstellung möglich. Die Sicherung dieser Einstellung kann bei entsprechender geometrischer Gestaltung der keilförmigen Wandabschnitte und geeigneten Werkstoffen durch Haftreibung oder durch Stoffschluß (Verkleben) erfolgen. Bei den Ausführungsformen mit gestufter oder gezahnter Flanke ist eine schrittweise Verstellung der Federvorspannung möglich. Dabei kann der axiale Versatz der benachbarten Stufen oder Zähne so klein sein, daß dies nahezu einer stufenlosen Einstellung gleichkommt.
Zweckmäßigerweise wird die im Anspruch 6 angegebene Maßnahme angewandt, um bei der Stufenlösung die Einstellung zu sichern. Die Formschlußverbindung ist jedoch durch axiales Verschieben des Deckels gegen Federkraft lösbar, so daß eine Korrektur der Einstellung auf einfache Weise möglich ist. Bei der bereits aufgrund ihrer Formgebung eine Formschlußverbindung bildenden Lösung mit der gezahnten Flanke ist dies in gleicher Weise durchführbar.
Die im Anspruch 7 gekennzeichnete Maßnahme ist von Vorteil, wenn relativ hohe Federkräfte überwunden werden müssen oder eine werkzeugfreie Verstellung der Vorrichtung ohnehin verhindert werden soll.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt einer Vorrichtung zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer eines Lufttrockners, welcher eine Schraubkeilverbindung zwischen einem Zylinder und dessen Deckel aufweist (Einzelheit II in Fig. 1), Fig. 2 und 3 vergrößert wiedergegebene Varianten der Schraubkeilverbindung in Fig. 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Eine in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Druckluftanlage 1 gibt als Schaltschema die Energieversorgung sowie zum Teil die Übertragungseinrichtung einer Bremsanlage für Nutzfahrzeuge wieder. Die Druckluftanlage 1 hat einen Luftkompressor 2, von dem eine Förderleitung 3 mit einem Druckregler 4 zu einem Einkammer-Lufttrockner 5 führt. Die konstruktive Gestaltung eines solchen Lufttrockners 5 ist beispielsweise der EP 0 036 569 A1 zu entnehmen. Der Einfachheit halber ist in der Zeichnung daher nur das Gehäuse 6 des Lufttrockners 5 mit einer nachfolgend beschriebenen Baueinheit 7 dargestellt. In Förderrichtung der Luft ist die Förderleitung 3 zu einem Schutzventil 8 fortgeführt. An das Schutzventil 8 ist wenigstens ein Luftbehälter 9 für Druckluft angeschlossen, aus dem ein Verbraucher, beispielsweise ein Bremszylinder, versorgt wird. Auf die Darstellung der Verbraucher der Druckluftanlage 1 ist verzichtet.
Der Lufttrockner 5 enthält ein Trocknungsmittel, mit dem vom Luftkompressor 2 geförderte, feuchtigkeitsbeladene Druckluft vor der Verteilung an den wenigstens einen Vorratsbehälter 9 entfeuchtet wird. Das Trocknungsmittel nimmt die Feuchtigkeit bis zur Erschöpfung seiner Trocknungskapazität auf; der Lufttrockner 5 bedarf daher der Regenerierung seines Trocknungsmittels. Zu diesem Zweck ist die Baueinheit 7 vorgesehen, welche in eine getrocknete Luft führende Auslaßleitung 12 des Lufttrocknergehäuses 6, und zwar zwischen einem trocknungsmittelseitigen Abschnitt 12.1 und einem verbraucherseitigen Abschnitt 12.2, eingreift. Die Baueinheit 7 besteht aus einer Vorrichtung 13 zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer mit einem Absperrventil 14, einem Rückschlagventil 15 und einer Drossel 16.
Die Vorrichtung 13 hat ein zylindrisches Gehäuse 19 (nachfolgend Zylinder genannt) mit einem Ansatz 20, der in einen mit der Auslaßleitung 12 in Verbindung stehenden Stutzen 21 des Lufttrocknergehäuses 6 eingeschraubt ist. In den nach außen durch einen Deckel 22 dicht verschlossenen Zylinder 19 der Vorrichtung 13 ist ein Steuerkolben 23 mit einem angeformten Stößel 24 aufgenommen. Der gegenüber dem Zylinder 19 abgedichtete Steuerkolben 23 grenzt zwei Kammern 25 und 26 im Zylinder 19 voneinander ab. In der deckelseitigen Kammer 26 ist eine vorgespannte, einerseits am Steuerkolben 23 und andererseits am Deckel 22 angreifende Druckfeder 27 aufgenommen. Beide Kammern 25 und 26 kommunizieren durch ein gedrosselt Luft durchlassendes Element 28, welches in einem Durchbruch 29 des Steuerkolbens 23 angeordnet ist. Das Element 28 ist von einer Scheibe aus porösem Polytetrafluorethylen gebildet.
Der von der deckelabgewandten Seite des Steuerkolbens 23 ausgehende Stößel 24 hat einen Absatz 32 mit einer Steuerfläche 33, welche eine Steuerkammer 34 der Vorrichtung 13 zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer begrenzt. Nach dem Absatz 32 ist der Stößel 24 mit einem durchmesserkleineren Abschnitt 35 fortgesetzt, welcher den in das Lufttrocknergehäuse 6 eingeschraubten Ansatz 20 durchgreift und mit einem endseitig ausgebildeten Zapfen 36 in die Auslaßleitung 12 des Lufttrocknergehäuses 6 ragt. Der Zapfen 36 und der Abschnitt 35 des Stößels 24 haben eine Längsbohrung 37, welche mit einem Seitenauslaß 38 in die Steuerkammer 34 mündet. Die Steuerkammer 34 steht also mit dem trocknungsmittelseitigen Abschnitt 12.1 der Auslaßleitung des Lufttrockners 5 in Verbindung.
Auf dem Zapfen 36 des Stößels 24 ist ein Schließglied 41 des Rückschlagventils 15 längsgeführt. Das Schließglied 41 wirkt mit einem im Lufttrocknergehäuse 6 ausgebildeten Ventilsitz 42 zusammen, welcher die beiden Abschnitte 12.1 und 12.2 der Auslaßleitung 12 voneinander trennt. Das Schließglied 41 des Rückschlagventils 12 ist von einer vorgespannten Druckfeder 43 belastet, welche sich am Gehäuseansatz 20 abstützt. Das Schließglied 41 des Rückschlagventils 15 ist auf seiner vom gehäuseseitigen Ventilsitz abgewandten Seite mit einem ringschneidenförmig ausgebildeten Ventilsitz 44 versehen. Dieser wirkt mit einer Stufe 45 am Übergang zwischen dem Zapfen 36 und dem Abschnitt 35 des Stößels 24 zusammen. Der Stößel 24 ist also Schließglied für den Ventilsitz 44. Beide bilden das bereits erwähnte Absperrventil 14. Außerdem ist das zentral durchbrochene Schließglied 41 des Rückschlagventils 15 mit einer Hülse 46 fest verbunden, welche der Längsführung des Schließgliedes auf dem Zapfen 36 des Stößels 24 dient. Zwischen dem Zapfen 36 und der Hülse 46 ist ein definiertes Radialspiel vorgesehen. Die Längsführung des Schließgliedes 41 des Rückschlagventils 15 auf dem Zapfen 36 des Stößels 24 bildet die in Reihe zu dem Absperrventil 14 abgeordnete, bereits erwähnte Drossel 16.
Die Baueinheit 7 hat im Zusammenwirken mit dem Lufttrockner 5 folgende Funktionsweise:
Vom Luftkompressor 2 geförderte Druckluft wird, wie bereits erwähnt, durch die Förderleitung 3 zum Lufttrockner 5 geleitet, dort getrocknet und unter Überwindung des Rückschlagventils 15 über das Schutzventil 8 beispielsweise an den Vorratsbehälter 9 abgegeben. Dabei gelangt auch Druckluft durch die Längsbohrung 37 des Stößels 24 in die Steuerkammer 34. Bei ausreichender Druckhöhe überwindet die auf die Steuerfläche 33 wirkende Druckluft die Kraft der Druckfeder 27 und verschiebt den Steuerkolben 23 im Zylinder 19 der Vorrichtung 13 zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer. Hierbei gelangt die in der Kammer 26 enthaltene Luft durch das Element 28 in die Kammer 25. Die Hubbewegung des Steuerkolbens 23 wird durch Anschlagen am Deckel 22 des Zylinders 19 begrenzt. Der Steuerkolben 23 in der Vorrichtung 13 befindet sich nun in seiner Bereitschaftsstellung.
Beim Erreichen eines oberen Grenzdrucks im verbraucherseitigen Teil der Druckluftanlage 1 wird der Druckregler 4 über eine Steuerleitung 49 umgeschaltet. Der Luftkompressor 2 geht nun in den Leerlaufbetrieb über. Hierdurch bricht der Druck im trocknungsmittelseitigen Abschnitt 12.1 der Auslaßleitung 12 zusammen und das Rückschlagventil 15 schließt aufgrund der Wirkung seiner Druckfeder 43. Zugleich nimmt aber das Absperrventil 14 seine Durchlaßstellung ein und gibt einen Strömungsweg durch die in Reihe zum Absperrventil angeordnete Drossel 16 vom verbraucherseitigen Abschnitt 12.2 zum trocknungsmittelseitigen Abschnitt 12.1 der Auslaßleitung 12 frei. Dem Vorratsbehälter 9 entnommene, trockene Druckluft gelangt nun in den verbraucherseitigen Abschnitt 12.2 der Auslaßleitung 12, strömt im Bypass zum geschlossenen Rückschlagventil 15 durch das offene Absperrventil 14 und die Drossel 16, wo die Druckluft entspannt und in den trocknungsmittelseitigen Abschnitt 12.1 der Auslaßleitung 12 abgegeben wird. Die entspannte, trockene Regenerationsluft wird nun im Gegenstromverfahren durch das Trocknungsmittel des Lufttrockners 5 hindurchgeleitet und dann zur Atmosphäre abgegeben. Dabei nimmt die Luft im Trocknungsmittel des Lufttrockners 5 eingelagertes Wasser auf, so daß der Lufttrockner hierdurch regeneriert wird, das heißt seine Fähigkeit, geförderter Druckluft die Feuchtigkeit zu entziehen, wieder erhält.
Mit dem Zusammenbrechen des Druckes im trocknungsmittelseitigen Abschnitt 12.1 der Auslaßleitung 12 bei Leerlaufbetrieb des Luftkompressor 2 wird auch die Druckwirkung in der Steuerkammer 34 aufgehoben. Daraufhin beginnt die Druckfeder 27 den Steuerkolben 23 zu verschieben, wobei Luft aus der Kammer 25 verdrängt und durch das Element 28 an die Kammer 26 abgegeben wird. Da das Element 28 eine drosselnde Wirkung auf die aus der Kammer 25 verdrängte Luft ausübt, erfolgt die Verschiebebewegung des Steuerkolbens 23 aus der Bereitschaftsstellung relativ langsam. Die Verschiebebewegung findet ihren Abschluß, wenn die Stufe 45 des Stößels 24 am Ventilsitz 44 des Absperrventils 14 anschlägt und den weiteren Durchlaß von Regenerationsluft durch die Drossel 16 sperrt. Die mit dem Umschalten des Luftkompressors 2 in die Leerlaufstellung einsetzende Dauer der Offenstellung des Absperrventils 14 bestimmt also die Regenerationsdauer des Lufttrockners 5. Die Regenerationsdauer wird durch die Einstellung der Vorrichtung 13 vorgegeben, wobei die Höhe der Vorspannkraft der Druckfeder 27 von wesentlicher Bedeutung ist. Die Regenerationsdauer ist so eingestellt, daß ein unnötiger Druckluftverbrauch aus dem Vorratsbehälter 9 vermieden und eine vollständige Regeneration des Lufttrockners 5 erzielt wird.
Sinkt der Luftdruckverbrauch in der Druckluftanlage 1 auf einen unteren Grenzwert, werden der Druckregler 4 durch die Steuerleitung 49 in die Stellung Füllen und der Lufttrockner 5 in die Arbeitsweise Entfeuchten umgeschaltet. Die vom Luftkompressor 2 geförderte Druckluft, wird, wie vorausgehend beschrieben, vom regenerierten Lufttrockner 5 entfeuchtet und in den wenigstens einen Vorratsbehälter 9 abgegeben. Zugleich wird die Vorrichtung 13 zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer in ihre Bereitschaftsstellung umgeschaltet.
Zur Einstellung der Regenerationsdauer sowie zum Ausgleich von diese beeinflussenden Toleranzen der die Baueinheit bildenden Einzelteile, insbesondere der Druckfeder 27 und des Elements 28, sowie unterschiedlicher Reibungskräfte zwischen den bewegten Teilen sind an der Vorrichtung 13 folgende Maßnahmen getroffen:
Der Zylinder 19 und der Deckel 22 sind durch eine Schraubkeilverbindung derart miteinander verbunden, daß durch Verdrehen des Deckels dessen Axialverschiebung relativ zum Zylinder bewirkt wird. Diese Axialverschiebung hat eine Änderung der Vorspannkraft der Druckfeder 27 zur Folge.
Durch die Veränderung der Federkrafteinstellung erfolgt die Verschiebung des Steuerkolbens 23 im Zylinder 19 gegen den vom Element 28 hervorgerufenen Widerstand mit unterschiedlicher Hubgeschwindigkeit: Eine erhöhte Vorspannkraft verkürzt die Regenerationsdauer, eine verminderte Vorspannkraft verlängert diese. Aufgrund des Wirkprinzips der Schraubkeilverbindung findet beim Einstellen der Vorspannkraft der Druckfeder 27 auch eine Lageänderung des als Anschlag für den Steuerkolben 23 dienenden Deckels 22 statt. Hierdurch wird ebenfalls eine Änderung der Regenerationsdauer erzielt: ein verkürzter Abstand zwischen Deckel 22 und Steuerkolben 23 vermindert die Regenerationsdauer, ein vergrößerter Abstand verlängert diese.
Zur Verwirklichung der Schraubkeilverbindung können der Deckel oder der Zylinder mit keilförmigen Wandabschnitten versehen sein, an denen keilförmige Wandabschnitte oder Vorsprünge des jeweils anderen Teils angreifen. Beim Ausführungsbeispiel ist der in den Zylinder 19 eingreifende Deckel 22 an seiner federabgewandten Seite mit keilförmigen Wandabschnitten 52 versehen, während der Zylinder 19 an seinem Innenumfang Vorsprünge 53 aufweist. Die miteinander in Eingriff stehenden Paare von Wandabschnitt 52 und Vorsprung 53 sind in gleichmäßiger Teilung über dem Umfang von Deckel 22 und Zylinder 19 angeordnet; im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind es vier, also im Abstand von 90° angeordnete Paare von Wandabschnitt 52 und Vorsprung 53. Der Vorsprung 53 ist relativ schmal ausgebildet, während der keilförmige Wandabschnitt 52 eine, in Umfangsrichtung gesehen, erheblich größere Breite hat. Es sind jedoch auch Ausführungsformen möglich, bei denen anstelle des Vorsprungs 53 am Innenumfang des Zylinders 19 erheblich breitere keilförmige Wandabschnitte angeformt sind, beispielsweise in einer den Wandabschnitten 52 am Deckel 22 entsprechenden Breite. Die Schraubkeilverbindung ist auch dahingehend abwandelbar, daß der Deckel 22 mit Vorsprüngen 53 versehen ist, während die keilförmigen Wandabschnitte 52 am Zylinder 19 angeformt sind.
Beim Ausführungsbeispiel ist der keilförmige Wandabschnitt 52 mit einer schräg zur Längsachse des Zylinders 19 verlaufenden, unprofilierten Flanke 54 versehen, an welcher der passend geformte Vorsprung 53 angreift. Bei sehr geringem Keilwinkel kann die Haftreibung zwischen dem Wandabschnitt 52 und dem Vorsprung 53 ausreichen, um den Deckel 22 vor einer unerwünschten, selbsttätigen Rückstellung zu schützen. Vorteilhaft ist bei dieser Gestaltung die stufenlose Einstellung der Schraubkeilverbindung. Eine in Stufen erfolgende Verstellung der Schraubkeilverbindung ist dagegen bei den Varianten nach den Fig. 2 und 3 gegeben.
Die Variante nach Fig. 2 zeigt einen keilförmigen Wandabschnitt 52 mit einer gezahnten Flanke 54. Der Vorsprung 53 des Zylinders 19 ist dementsprechend angepaßt, das heißt er ist gegen den keilförmigen Wandabschnitt 52 zahnförmig ausgebildet und greift in eine Zahnlücke 55 des Wandabschnitts ein. Sind sowohl der Zylinder 19 als auch der Deckel 22 mit keilförmigen Wandabschnitten 52 ausgestattet, so ist deren Flanke 54 komplementär gezahnt auszubilden. Die Variante der Schraubkeilverbindung nach Fig. 2 ist durch ihre Formschlußverbindung zwischen dem keilförmigen Wandabschnitt 52 und dem Vorsprung 53 gegen selbsttätiges Verstellen gesichert.
Bei der Variante nach Fig. 3 ist der keilförmige Wandabschnitt 52 mit einer gestuften Flanke 54 versehen. Da die Stufen 56 des Wandabschnitts 52 jeweils in einer rechtwinklig zur Längsachse des Zylinders 19 verlaufenden Ebene liegen, ist zusätzlich eine Formschlußverbindung zwischen der jeweiligen Stufe 56 und dem Vorsprung 53 vorgesehen. Hierzu weist jede Stufe 56 eine radial zur Längsachse des Zylinders 19 verlaufende, halbzylindrische Nut 57 auf. Der passend ausgebildete Vorsprung 53 ist dagegen mit einer entsprechend verlaufenden halbzylindrischen Nase 58 für den Eingriff in die Nut 57 ausgestattet.
Das Verstellen der Schraubkeilverbindung erfolgt, wie bereits erwähnt, durch Verdrehen des Deckels 22 relativ zum Zylinder 19. Bei den Varianten der Schraubkeilverbindung nach den Fig. 2 und 3 ist zusätzlich bei Beginn des Einstellvorganges ein axiales Verschieben des Deckels 22 gegen die Verspannkraft der Druckfeder 27 erforderlich, um die Formschlußverbindung zwischen dem keilförmigen Wandabschnitt 52 und dem Vorsprung 53 zu lösen. Danach kann die Drehbewegung des Deckels 22 erfolgen. Bei Abschluß des Einstellvorgangs wird durch axiales Verschieben des Deckels 22 in umgekehrter Richtung die Formschlußverbindung wieder hergestellt. Zum Verdrehen des Deckels 22 ist dieser beim Ausführungsbeispiel zentral mit einer Vertiefung 59 in Form eines Innensechskants versehen (Fig. 1). Mittels eines in die Vertiefung 59 eingreifenden Sechskantschlüssels (nicht dargestellt) kann der Deckel 22 bewegt werden. Abweichend vom Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, den Deckel für den Angriff eines anderen Verdrehwerkzeugs mit einem Außensechskant, einem Querschlitz, einem Steg oder dergleichen zu versehen.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Schraubkeilverbindung nur schematisch dargestellt; fertigungs- und montagetechnische Belange sind nicht berücksichtigt. Bei einer konstruktiven Ausgestaltung ist es daher zweckmäßig, den Vorsprung 53 radial in eine Vertiefung des Zylinders 19 zurückzusetzen, so daß der Deckel 22 auf einfache Weise in den Zylinder 19 eingeführt werden kann. In diesem Fall ist der keilförmige Wandabschnitt 52 derart zu gestalten, daß er in die Vertiefung eingreift. Bei der Montage des Deckels 22 ist dann eine radial einwärts gerichtete, elastische Nachgiebigkeit des Wandabschnitts 22 erforderlich.

Claims (7)

1. Vorrichtung (13) zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer eines Lufttrockners (5), insbesondere für Druckluftanlagen (1) von Kraftfahrzeugen,
mit einem Kolben (23), der durch die Kraft einer Feder (27) gegen einen Widerstand verschiebbar in einem Zylinder (19) längsgeführt ist,
sowie mit einem den Zylinder (19) abschließenden Deckel (22), an dem Mittel zum Einstellen der Vorspannkraft der wenigstens mittelbar am Deckel (22) abgestützten Feder (27) vorgesehen sind,
gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:
der Zylinder und der Deckel (22) sind durch eine Schraubkeilverbindung (52, 53) derart miteinander verbunden, daß durch Verdrehen des Deckels (22) dessen Axialverschiebung relativ zum Zylinder (19) bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (22) und der Zylinder (19) mit keilförmigen Wandabschnitten (52) versehen sind, an denen keilförmige Wandabschnitte (52) oder Vorsprünge (53) des jeweils anderen Teils angreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei keilförmige Wandabschnitte (52) oder Vorsprünge (53) in über dem Umfang gleichmäßiger Teilung an Deckel (22) oder Zylinder (19) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (22) in den Zylinder (19) eingreift und an seiner federabgewandten Seite mit den keilförmigen Wandabschnitten (52) oder den Vorsprüngen (53) versehen ist, während der Zylinder (19) an seinem Innenumfang die keilförmigen Wandabschnitte (52) oder Vorsprünge (53) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Wandabschnitte (52) des Deckels (22) oder des Zylinders (19) eine unprofilierte oder gestufte oder gezahnte Flanke (54) aufweisen, während die Vorsprünge (53) des anderen Teils unprofiliert sind oder eine passend zu einer Stufe (56) oder einer Zahnlücke (55) des keilförmigen Wandabschnitts (52) ausgebildete Form haben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Formschlußverbindung (57, 58) zwischen der Stufe (56) und dem Vorsprung (53) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (22) für den Angriff eines Verdrehwerkzeugs mit einem Innen- oder Außensechskant, einem Querschlitz, einem Steg oder dergleichen ausgebildet ist.
DE19730636A 1997-07-17 1997-07-17 Vorrichtung zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer eines Lufttrockners Withdrawn DE19730636A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19730636A DE19730636A1 (de) 1997-07-17 1997-07-17 Vorrichtung zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer eines Lufttrockners
US09/116,894 US5953915A (en) 1997-07-17 1998-07-17 Device for time-dependent control of the duration of regeneration of an air dryer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19730636A DE19730636A1 (de) 1997-07-17 1997-07-17 Vorrichtung zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer eines Lufttrockners

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19730636A1 true DE19730636A1 (de) 1999-01-21

Family

ID=7835992

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19730636A Withdrawn DE19730636A1 (de) 1997-07-17 1997-07-17 Vorrichtung zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer eines Lufttrockners

Country Status (2)

Country Link
US (1) US5953915A (de)
DE (1) DE19730636A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011054413A1 (de) * 2009-11-05 2011-05-12 Robert Bosch Gmbh Ventilanordnung

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7731152B2 (en) * 2006-06-30 2010-06-08 Honeywell International Inc. Reversed actuator with minimal leak potential
CN100412427C (zh) * 2006-09-08 2008-08-20 陈世修 气动闸阀
WO2012067215A2 (ja) * 2010-11-15 2012-05-24 ナブテスコオートモーティブ株式会社 サイレンサ、エキゾーストバルブ、バルブ装置、エアドライヤ、車両用圧縮空気供給装置及び圧縮空気供給システム
DE102012222725A1 (de) * 2012-12-11 2014-06-12 Robert Bosch Gmbh Ventileinheit, Hydrauliksystem, Fahrzeug
DE102015105794A1 (de) * 2015-04-16 2016-10-20 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Luftmengenregler und Lufttrockner für ein Nutzfahrzeug
CN105033625B (zh) * 2015-07-08 2017-10-13 国电联合动力技术有限公司 液压预紧力装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3195416A (en) * 1962-04-16 1965-07-20 Security Valve Company Of Cali Pilot or relay valve
US3618473A (en) * 1970-02-02 1971-11-09 Ford Motor Co Multistage diaphragm vacuum servo
US3613520A (en) * 1970-04-27 1971-10-19 Morotta Scient Controls Inc Throttle control valve assembly
IT1174589B (it) * 1984-07-06 1987-07-01 Aurelio Messina Attuatore pneumatico semirotativo a semplice effetto,provvisto di molle di ritorno vincolate da un unico fondello
DE19523219A1 (de) * 1995-06-27 1997-01-02 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer eines Lufttrockners

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011054413A1 (de) * 2009-11-05 2011-05-12 Robert Bosch Gmbh Ventilanordnung

Also Published As

Publication number Publication date
US5953915A (en) 1999-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3527376C2 (de)
DE2847728C2 (de)
DE69210194T2 (de) Selbstbegrenzungs-Slavekolben
DE68916892T2 (de) Regelventil für Blockierschutzbremssystem.
DE3513164A1 (de) Radialkolbenpumpe
EP0187217A1 (de) Hydraulischer Tassenstössel für Verbrennungsmotoren
WO2008080945A1 (de) Drucksteuervorrichtung für ein fahrzeug
WO1996026344A1 (de) Selbsttätiger türschliesser und verfahren zur montage desselben
EP0832021A1 (de) Vorrichtung zum zeitabhängigen steuern der regenerationsdauer eines lufttrockners
DE19730636A1 (de) Vorrichtung zum zeitabhängigen Steuern der Regenerationsdauer eines Lufttrockners
DE3330314C1 (de) Druckluftbetriebener Starter
DE10335717B4 (de) Anhängerbremsventil für einen Kraftfahrzeug-Anhänger
DE3311816C1 (de) Druckbegrenzungsventil fuer Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen
EP0289712B1 (de) Druckregelventil
DE3102801C2 (de)
DE3922566C2 (de)
DE2846042A1 (de) Ventilanordnung fuer hydraulische fahrzeug-bremsanlagen
DE3433990C2 (de)
DE3016363C2 (de) Hydraulisches Druckregelventil
DE3929934C2 (de)
DE3027514C2 (de)
DE2363001B2 (de) Druckrückhalteventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage
DE2549476C2 (de) Drucksteuereinheit mit einem Druckrückhalteventil für ein druckmittelbetätigbares Kraftfahrzeugbremssystem
DE3309238A1 (de) Anhaengersteuerventil
DE3813417C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KNORR-BREMSE SYSTEME FUER NUTZFAHRZEUGE GMBH, 8080

8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal