DE1973044U

DE1973044U - COLLECTION AND TRANSPORT CONTAINER FOR INJECTION CANNULES OD. DGL.

Info

Publication number: DE1973044U
Application number: DEK50508U
Authority: DE
Original assignee: Kirchner and Wilhelm GmbH and Co KG
Current assignee: Kirchner and Wilhelm GmbH and Co KG
Priority date: 1965-02-27
Filing date: 1965-02-27
Publication date: 1967-11-23

Description

Sammelfür Ingektionskanülen o.dergi.Collection for injection cannulas or other items.

In der ärztlichen Praxis ist man darauf angewiesen, rationell und streng nach hygienischen Gesichtspunkten zu arbeiten« Diesen Erfordernissen muss die Medizintechnik in der Entwicklung des Instrumentariums gerecht werden. - So benötigt der Arzt z.B. in der Spritztechnik einfache und leicht zu handhabende Hilfsmittel, die es ihm gestatten, sterile und gebrauchte Kanülen getrennt aufzubewahren und zu transportieren«In medical practice, one is dependent on working rationally and strictly according to hygienic criteria medical technology must do justice to the development of the instruments. - For example, the doctor needs the Injection technology simple and easy-to-use tools that allow him to store sterile and used needles separately and to transport «

Die in der täglichen Arztpraxis bekannten Sammelbehälter für gebrauchte Kanülen in der Form von runden oder rechteckigen Etuis erfüllen im allgemeinen ihren Zweck bezüglich der getrennten Lagerung« Nachteilig ist jedoch durchweg, dass die betreffenden Behälter zuvor geöffnet werden müssen, obwohl der Arzt zum raschen Weglegen der gebrauchten Kanülen meist nur eine Hand frei hat„The collecting container for used ones known in the daily doctor's practice Cannulas in the form of round or rectangular cases generally fulfill their purpose in terms of separate storage. However, it is always a disadvantage that the containers in question must be opened beforehand, although the doctor usually only has one hand free to quickly put away the used cannulas "

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Sammelbehälter, in den die Kanülen mit nur einer Hand eingelegt werden, ohne den Behälter zu öffnen und ohne dass die Kanülen beim Transport wieder herausfallen können„ Letzteres ist vorteilhaft bei Mitnahme des Behälters in Bereitschaftstaschen oder im Arztkoffer für Ambulanz resp« Hausbesuch.The present innovation relates to a collecting container in The cannulas can be inserted with just one hand, without opening the container and without the needles again during transport can fall out "The latter is advantageous if you take the Container in ever-ready case or in a doctor's case for ambulance resp «home visit.

Das Einlegen der Kanülen geschieht in einfachster Weise durch Einschieben in flexible, schlitzartige Öffnungen, welche entweder im Verschlußdeckel oder in der Behälterwand so angebracht sind, dass sich die betreffende Öffnung nach dem Einschieben der Kanüle von selbst wieder verschliesst„The cannulas are inserted in the simplest way by pushing them in into flexible, slot-like openings, which are attached either in the closure lid or in the container wall so that the opening in question closes again automatically after inserting the cannula "

Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, den Sammelbehälter als Hülse mit flexiblem Verschlußstopfen auszubilden, wobei in der HülsenwandAccording to the invention it is proposed to use the collecting container as a sleeve to be formed with a flexible stopper, with in the sleeve wall

unterhalb der Öffnung ein Langloch oder dergleichen angebracht ist, derart, dass dieses Langloch resp. Einwarffenster von der Wandung des eingesteckten Hohlstopfens ganz oder teilweise abgedeckt wird. Das Fenster kann auch durch einen flexiblen Schlauch bzw. Schlauchabschnitt abgedeckt werden, welcher in die Hülse oder in den Hohlstopfen gut haftend eingeschoben wird.an elongated hole or the like is attached below the opening, such that this slot respectively. Throw-in window from the wall of the inserted hollow plug is completely or partially covered. The window can also be through a flexible hose or hose section be covered, which is inserted into the sleeve or into the hollow plug with good adhesion.

Bei Verwendung eines losen Schlauchabschnittes ist es möglich, das Einwurffenster auch an einer anderen beiüebigen Stelle der Hülsenwand anzubringen, wobei die Hülse oder Dose rund, rechteckig beispielsweise als längliches Etui - oder dergl. ausgebildet sein kann. Zweckmässigerweise darf der Sammelbehälter nicht breiter sein, als die Lange der kürzesten Kanüle.When using a loose section of tubing, it is possible that Throw-in window also at another place on the case wall to be attached, the sleeve or box being round, rectangular, for example as an elongated case - or the like can. Appropriately, the collection container must not be wider, than the length of the shortest cannula.

Es ist aber auch möglich, die EinwarfÖffnung direkt in der Gummiverschlusskappe anzubringen, beispielsweise in Form eines Kreuzschlitzes oder durch ein einfaches Loch, dessen Durchmesser kleiner ist als der äussere Durchmesser des Kanülenansatzes. Um eine genügende Flexibilität zu erreichen, ist die Gummiverschlusskappe resp. der Hohlstopfen relativ dünnwandig ausgebildet. Dies bezieht sich auch auf die flexiblen Lappen, die durch den Kreuzschlitz gebildet werden. Solche schlitzartige Öffnungen können auch als federnde Zungen aus der Behälterwand herausgepresst werden, sofern diese Behälter aus einem federharten oder flexiblen Material hergestellt sind, ebenso wie es möglich ist, flexible resp, federnde Zungen innerhalb eines Fensters nachträglich zu montieren.But it is also possible to insert the opening directly in the rubber cap to be attached, for example in the form of a cross recess or through a simple hole, the diameter of which is smaller is than the outer diameter of the cannula hub. In order to achieve sufficient flexibility, the rubber cap is resp. the hollow plug is relatively thin-walled. This also applies to the flexible flap that goes through the Phillips head are formed. Such slot-like openings can also be pressed out of the container wall as resilient tongues, provided that these containers are made of a spring-hard or flexible material, just as it is possible to be flexible or resilient To retrofit tongues within a window.

In den beigefügten Abbildungen sind beispielsweise folgende Möglichkeiten dargestellt:In the attached figures, for example, are the following options shown:

Pig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine runde Hülse 1, welche durch den dünnwandigen Hohlstopfen 3 verschlossen ist. Pig. 2 zeigt die Seitendarstellung dieses zylindrischen Behälters mit dem ausgesparten Einwurffenster 2 und einer zum Einwerfen Ms zum Kanülenansatz eingeschobenen Kanüle 7»Pig. 1 is a longitudinal section through a round sleeve 1, which is closed by the thin-walled hollow plug 3. Pig. Figure 2 shows the side view of this cylindrical container with the recessed drop-in window 2 and one for drop-in Ms cannula inserted to the cannula hub 7 »

Pig. 3 entspricht der Darstellung nach Pig. 1 mit einer Hülse 1 und einem handelsüblichen Hohlstopfen 3' in der Porm eines Tablettenröhrchens, wobei das nachträglich angebrachte Einwurffenster 2, 2' durch einen einfachen Gummischlauch 4·· abgedeckt wird.Pig. 3 corresponds to the representation according to Pig. 1 with a sleeve 1 and a commercially available hollow stopper 3 'in the form of a tablet tube, the subsequently attached drop-in window 2, 2 'is covered by a simple rubber hose 4 ··.

Pig. 4- besitzt einen kurzen Hohlstopfen mit einem satt eingesetzten Schlauchabschnitt 8, der die Einwurföffnung 2 mit einem relativ kleinen Abstand verdeckt.Pig. 4- has a short hollow plug with a fully inserted one Hose section 8, which covers the insertion opening 2 with a relatively small distance.

Pig. 5 stellt die Draufsicht des Behälters nach Pig. 1 dar mit der Ausbuchtung resp. Kerbe 6 zur besseren Einführung der Kanülenspitze. Pig. Figure 5 shows the top view of the Pig container. 1 with the bulge resp. Notch 6 for better insertion of the cannula tip.

Pig. 6 ist eine flache im Schnitt dargestellte Dose mit Unterteil 9 und Schiebedeckel 10, in welchem die Einwurföffnung 15 mit dem Pederlappen 11 und Kerbe 6 ausgestanzt sind.Pig. 6 is a flat can shown in section with base 9 and sliding cover 10, in which the insertion opening 15 with the Pederlappen 11 and notch 6 are punched out.

Pig. 7 ist die Draufsicht auf den Behälter nach Pig. 6. Pig. 8 stellt eine Hülse im Längsschnitt dar, bei welcher das Bodenteil 1 durch einen dünnwandigen Gummihohlstopfen 12 verschlossen ist.Pig. Figure 7 is a top plan view of the Pig container. 6. Pig. 8 shows a sleeve in longitudinal section, in which the Bottom part 1 is closed by a thin-walled hollow rubber plug 12.

Pig. 9 zeigt einen Ausschnitt der Darstellung nach Pig. 8 mit zum Teil eingeschobener Kanüle 7·Pig. 9 shows a section of the illustration according to Pig. 8 with partially inserted cannula 7

Pig. 10 ist die Vorderansicht des Stopfens 12 mit Einwurföffnung 14· und den dahinter liegenden dünnwandigen, flexiblen GummilappenPig. 10 is the front view of the plug 12 with a throw-in opening 14 · and the thin-walled, flexible rubber flap behind it

Der dünnwandige Hohlstopfen 3 nach Fig. 1 verdeckt mit seinem zylind rischen Teil 4 die Einwurföffnung 2, derart, dass die Kanüle 7 durch den offenen Spalt zwischen den beiden zylindrischen Wandungen "bis zum Kanülenansatz eingeschoben werden kann (siehe Fig. 2). Bei dieser Stellung wird die Kanüle mit der Fingerkuppe in 3?feilriehtung vollends eingeschoben, sodass die Kanüle in den Hohlraum des Zylinders fällt, wonach sich die flexible Wandung 4 des Hohlstopfens 3 sofort in die Ausgangslage zurückbildet und das Fenster 2 wieder verschliesst, sodass beim Transport des Behälters ein Herausfallen der eingebrachten Kanülen nicht mehr möglich ist* Bei Fig. 3 ist dargestellt, dass das Fenster 2, 2¹ an beliebiger Stelle der Zylinderwandung 1 angeordnet sein kann. Der Terschluss des Fensters erfolgt in diesem Falle vorzugsweise durch flexible Schlauchabschnitte 4¹. Die Fig« 4 zeigt die aufgeschnittene Hülse 1 mit einem handelsüblichen Hohlstopfen 3'«· In diesen Hohlstopfen ist ein flexibler Schlauchabschnitt 8 satt haftend eingesetzt. Durch diesen Schlauchabschnitt wird die Einwurföffnung 2 nur teilweise abgedeckt. Der Spalt zwischen Zylinderwandung 1 und Schlauchwandung 8 ist jedoch kleiner als der äussere Durchmesser des Kanülenansatzes, sodass ein Herausfallen der eingebrachten Kanülen während des Transportes ebenfalls nicht möglich ist. Diese Ausführungsform gestattet es, die Kanülenspitze ohne Anstossen an den beiden Wandungen sehr leicht einzuführen. Danach wird die Kanüle, wie vorstehend beschrieben, vollends eingedrückt.The thin-walled hollow stopper 3 according to FIG. 1 with its cylindrical part 4 covers the insertion opening 2 in such a way that the cannula 7 can be inserted through the open gap between the two cylindrical walls up to the cannula attachment (see FIG. 2) In the 3rd position, the cannula is pushed in completely with the fingertip in the 3 direction so that the cannula falls into the cavity of the cylinder, after which the flexible wall 4 of the hollow plug 3 immediately returns to its original position and the window 2 closes again, so that when the container is transported it is no longer possible for the inserted cannulas to fall out * FIG. 3 shows that the window 2, 2 ¹ can be arranged at any point on the cylinder wall 1. In this case, the window is preferably closed by flexible hose sections 4 ¹ Fig. 4 shows the cut-open sleeve 1 with a commercially available hollow plug 3 '"· In this hollow plug is a flexible one The hose section 8 is inserted tightly. The insertion opening 2 is only partially covered by this hose section. However, the gap between the cylinder wall 1 and the tube wall 8 is smaller than the outer diameter of the cannula attachment, so that the cannulas that have been introduced cannot fall out during transport either. This embodiment makes it possible to insert the cannula tip very easily without bumping into the two walls. The cannula is then pushed in completely as described above.

Fig. 5 zeigt die Draufsicht dieses Kanülenbehälters mit der ausgesparten Kerbe 6, welche ein noch leichteres Einführen der Kanülenspitze ohne eine Beschädigung derselben gestattet. Die Ausführung nach Fig. 1, 2 und 4- hat den Vorteil, dass zur Entleerung der HülseFig. 5 shows the top view of this cannula container with the recess Notch 6, which allows an even easier insertion of the cannula tip without damaging the same. Execution according to Fig. 1, 2 and 4- has the advantage that for emptying the sleeve

— 5 —- 5 -

der Verschluss-Stopfen 3/3' mit zylindrischem Teil 4- resp. Schlauchabschnitt 8 vollkommen herausgezogen werden kann» Bei den eingelegten Schlauchabschnitten nach Fig. 3 ist die Entleerung der Hülse ebenfalls leicht möglich, wenn auf eine relativ dünne Schlauchwandung geachtet wird. Bei dem Sammelbehälter nach den Pig. 6/7 ist die Einwurföffnung samt Federzunge und Kerbe 6 aus dem Deckel 10 herausgestanzt. Diese Federzunge kann auch eine etwas andere Form bekommen und evtl. zweiteilig ausgebildet sein. Der Sammelbehälter in Fig. 8 wird durch einen dünnwandigen Gummistopfen 12 verschlossen. Der Boden dieses Stopfens besitzt eine runde Aussparung 14. Dahinter liegen (alles aus einem Stück gepresst) die flexiblen Zungen 13₅ welche zweckmassigerweise durch einen Kreuzschlitz gebildet werden. Beim Einbringen der Kanüle in den Behälter wird zunächst die Kanülenspitze durch die Mitte des Kreuzschlitzes geschoben und darauf der Kanülenansatz mit der Fingerkuppe vollends eingedrückt. Darauf gehen die flexiblen Lappen 13 in ihre Ursprungslage zurück und verschliessen den Behälter. Auf den Kreuzschlitz und damit auf die flexiblen Gummilappen 13 kann man verzichten, wenn der Boden des Hohlstopfens nur mit einem Loch versehen wird, welches im Durchmesser kleiner ist als der äussere Durchmesser des Kanülenansatzes. Auch bei dieser Ausführung ist es zweckmässig, die Wandung des Stopfens sehr dünn auszubilden.the stopper 3/3 'with a cylindrical part 4- resp. Hose section 8 can be pulled out completely. With the inserted hose sections according to FIG. 3, emptying of the sleeve is also easily possible if care is taken to ensure that the hose wall is relatively thin. At the collecting container after the Pig. 6/7 the insertion opening together with the spring tongue and notch 6 is punched out of the cover 10. This spring tongue can also have a slightly different shape and possibly be designed in two parts. The collecting container in FIG. 8 is closed by a thin-walled rubber stopper 12. The bottom of this stopper has a round recess 14. Behind it (all pressed from one piece) are the flexible tongues 13 ₅ which are expediently formed by a cross slot. When inserting the cannula into the container, the cannula tip is first pushed through the center of the cross slot and then the cannula hub is fully pressed in with the fingertip. The flexible flaps 13 then return to their original position and close the container. The cross slot and thus the flexible rubber flaps 13 can be dispensed with if the bottom of the hollow stopper is only provided with a hole which is smaller in diameter than the outer diameter of the cannula hub. In this embodiment, too, it is expedient to make the wall of the stopper very thin.

Diese in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Sammelbehälter sind sehr leicht in Bereitsschaftstaschen des Arztes unterzubringen Sie werden darin zweckmassigerweise durch eine Lasche oder Feder fixiiert, sodass eine Einhandbedienung möglich ist. Die beschriebenen und zeichnerisch dargestellten Beispiele eines solchenThese collecting containers described in the present invention can be accommodated very easily in the doctor's carry-on pouches They are expediently fixed in place by a tab or spring so that one-handed operation is possible. The described and graphically illustrated examples of such

Claims

In addition to cannulas, collecting containers can also be used for other objects. In these spaces, the dimensions of the window etc. must be matched to the size of the object in question »Claims for protection;

1.) Collection and transport container for injection cannulas or the like, characterized in that throw-in openings (2, 2 ¹ , 14-, 15) are attached ^{in the container wall (1) or in the closure cap / stopper (3 1, 10, 12)} are, which are covered by flexible hose sections (4, 4 ¹ , 8) or resilient tongues (11, 13).

2.) Collection and transport container for injection needles or the like. according to claim 1, characterized in that the hollow plug (3) with its flexible wall (4) the throw-in opening (2) covers.

3o) collection and transport container for injection cannula or the like, according to claims 1-2, characterized in that the throw-in openings (2, 2 ') is covered by a flexible hose section (4 ¹ , 8).

4.) Collection and transport container for insect needles o.dergl., According to claims 1-3 »characterized in that the tube section (8) is inserted into the hollow plug (3 ¹ ) fully adhering.

5.) Collection and transport container for injection needles or the like. according to claims 1-4, characterized in that the throw-in window (2, 2 ', 15) for better introduction of the Cannula tip with a notch, respectively. Bulge (6) is provided.

6.) Collection and transport container for injection needles or the like. according to claims 1-5? characterized in that the bottom part of the sleeve (1) to protect the cannula tip with a rubber plate (5) is covered.

7) Collection and transport container for injection needles or the like, according to claim 1, characterized in that the throw-in openings (14, 15) with resilient or flexible tongues (13, 11) are provided.

8.) Collection and transport container for injection cannulas or the like. characterized in that the bottom of the closing plug 12 with a round or differently shaped continuous recess 14 is provided with a relatively thin wall, such that the clear width of this opening is smaller than the outer diameter of the cannula hub.