DE19730445A1 - Mikrotiterplatte und Vorrichtung zur Entnahme von Mikrotiterstreifen - Google Patents
Mikrotiterplatte und Vorrichtung zur Entnahme von MikrotiterstreifenInfo
- Publication number
- DE19730445A1 DE19730445A1 DE1997130445 DE19730445A DE19730445A1 DE 19730445 A1 DE19730445 A1 DE 19730445A1 DE 1997130445 DE1997130445 DE 1997130445 DE 19730445 A DE19730445 A DE 19730445A DE 19730445 A1 DE19730445 A1 DE 19730445A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- microtiter
- strips
- plate according
- microtiter plate
- cavities
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/50—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
- B01L3/508—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
- B01L3/5085—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above for multiple samples, e.g. microtitration plates
- B01L3/50855—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above for multiple samples, e.g. microtitration plates using modular assemblies of strips or of individual wells
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/50—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
- B01L3/508—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
- B01L3/5085—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above for multiple samples, e.g. microtitration plates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L9/00—Supporting devices; Holding devices
- B01L9/06—Test-tube stands; Test-tube holders
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N35/00—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
- G01N35/02—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations
- G01N35/04—Details of the conveyor system
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N35/00—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
- G01N35/02—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations
- G01N35/026—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations having blocks or racks of reaction cells or cuvettes
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N35/00—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
- G01N35/02—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations
- G01N35/028—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations having reaction cells in the form of microtitration plates
Description
Die Erfindung betrifft eine Mikrotiterplatte mit einer
Mehrzahl von matrixartig angeordneten, eine nach oben
weisende Öffnung und eine diese umrandende, bodenseitig
geschlossene Seitenwandung aufweisende Kavitäten zur
Aufnahme von zu untersuchenden Proben, insbesondere
Flüssigproben.
Mikrotiterplatten dieser Art werden als Einwegteile in
großem Umfang vor allem in der medizinischen Diagnostik
und Bioanalytik zur Durchführung von Untersuchungen an
Flüssigproben, insbesondere immunologischen, virologi
schen und serologischen Reihenuntersuchungen, einge
setzt. Üblicherweise sind die Kavitäten in zwölf Zeilen
und acht Spalten einstückig in einer die Kavitäten ver
bindenden Probengefäßplatte angeordnet. Als nachteilig
wird hierbei angesehen, daß bei automatischen Messungen
in Analysegeräten insbesondere bei mehreren Meßstatio
nen die Handhabung der Proben erschwert wird, und daß
in der Regel die gesamten Platten auch bei Einzelproben
nach der Messung verworfen bzw. entsorgt werden müssen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine in automatisierten Analysesystemen ein
setzbare Mikrotiterplatte und eine Vorrichtung zu deren
Handhabung bereitzustellen, womit ein hoher Probendurch
satz ermöglicht und zugleich die gewünschte Flexibilität
und Zuverlässigkeit bei der Probenbehandlung gewährleis
tet wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombinationen der
unabhängigen Patentansprüche 1, 24 und 25 gelöst. Vor
teilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er
findung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die Kavitäten
in kleineren Einheiten in einem wiederverwendbaren Rah
men zu transportieren und einer Verarbeitung zugänglich
zu machen. Dies wird erfindungsgemäß durch einen im Um
riß quadratischen oder rechteckigen, durch jeweils zwei
einander paarweise gegenüberliegende Tragschenkel und
Verbindungsschenkel begrenzten Transportrahmen, mehrere
parallel zu den Verbindungsschenkeln in seitlich neben
einander liegender Anordnung in den Transportrahmen
einsetzbare, jeweils mehrere in gleichem Abstand von
einander in Reihe angeordnete Kavitäten aufweisende
Mikrotiterstreifen und durch Rastelemente zur lösbaren
Verbindung der Mikrotiterstreifen mit dem Transportrah
men erreicht. Damit lassen sich die Mikrotiterstreifen
testspezifisch in einem Transportrahmen zusammenstellen
und einzeln gegebenenfalls parallel an mehreren Meßsta
tionen bearbeiten. Weiter ist es damit möglich, den
Transportrahmen je nach Aufgabenstellung mit einer vari
ablen Anzahl von Mikrotiterstreifen zu bestücken. Dabei
läßt sich durch entsprechende Dimensionierung des Trans
portrahmens und der Mikrotiterstreifen die Kompatibili
tät zu herkömmlichen Platten gewährleisten. Die Rastele
mente ermöglichen eine zuverlässige Sicherung der Mikro
titerstreifen in dem Transportrahmen und zugleich eine
einfache Vereinzelung. Mit Probenmaterial kontaminierte
Mikrotiterstreifen können einzeln entsorgt werden.
Gemäß einer ersten bevorzugten Variante der Erfindung
weisen die Mikrotiterstreifen stirnseitig abstehende
Aushebelaschen auf, die mit ihrem freien Ende über die
Oberkante der Tragschenkel hinaus horizontal überste
hen. Damit lassen sich die Mikrotiterstreifen auf ein
fache Weise maschinell aufnehmen und gegebenenfalls
auch manuell handhaben. Dabei können die Tragschenkel
an ihren voneinander abgewandten Außenseiten durch eine
obere Randstufe von ihrer Oberkante weg nach außen ab
gestuft sein, um den Eingriffsbereich an der Unterseite
der Aushebelaschen zu vergrößern. Um für eine Kipp
bewegung eines Aushebeorgans ausreichend Freiraum zu
schaffen, kann die obere Randstufe abgeschrägt sein.
Vorteilhafterweise besitzen die Tragschenkel an ihrer
Oberkante einen mit seinem freien Längsrand nach dem
Rahmeninneren überstehenden horizontalen Flanschstrei
fen, der mit seiner Oberseite eine Auflagefläche für
einen Endabschnitt der Mikrotiterstreifen bildet und
mit seiner Unterseite als Widerlagerfläche für an den
Mikrotiterstreifen angeordnete Rastelemente dient. Um
die Mikrotiterstreifen beim Einsetzen in der gewünsch
te Rastlage auszurichten, können die Flanschstreifen
durch Randausnehmungen gebildete Längsabschnitte auf
weisen, welche randseitig zumindest segmentweise form
schlüssig an die Seitenwand der stirnseitigen Kavitäten
der Mikrotiterstreifen anliegen.
Vorteilhafterweise sind die Rastelemente als an der
Seitenwandung der stirnseitigen Kavitäten angeformte,
die Flanschstreifen untergreifende Rastnasen ausgebil
det. Damit läßt sich auf einfache Weise eine zuverläs
sige Rastverbindung unter Einhaltung definierter Rast- bzw.
Aushebekräfte realisieren.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung weisen die Mikrotiterstreifen mindestens ei
nen von den Kavitäten breitseitig senkrecht durchsetz
ten und diese starr miteinander verbindenden Verbin
dungssteg auf, der zugleich mit seinen über die Seiten
wandungen überstehenden Längsrändern eine vertikale
und/oder horizontale Führungsfläche zum Längstransport
der Mikrotiterstreifen bildet. Die Verbindungsstege
sorgen für die Einhaltung der vorgegebenen Abstände der
Kavitäten und die erforderliche Steifigkeit der Anord
nung. Zugleich wird durch die Führungsflächen ein Li
neartransport ohne zusätzliche Tragelemente ermöglicht.
Vorteilhafterweise weisen die Mikrotiterstreifen mehre
re über den Boden der Kavitäten nach unten überstehende
und dabei deren Bodenfläche vertikal freihaltende, vor
zugsweise durch zwischen benachbarten Kavitäten verlau
fende Querrippen gebildete Stellfüße auf. Dadurch wer
den die Mikrotiterstreifen standfähig und die Bodenflä
chen der Kavitäten gegen Transportbeschädigungen ge
schützt, wobei die Lichtdurchtrittsfläche für optische
Untersuchungen nicht eingeschränkt wird.
Weiter ist es von Vorteil, wenn die Tragschenkel an
ihren voneinander abgewandten Außenseiten eine untere
Randstufe aufweisen, die eine Anlagefläche für einen
den Transportrahmen übergreifenden Deckel bildet oder
als Griffleiste die Griffsicherheit bei manueller Hand
habung erhöht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung
weist der Transportrahmen zwischen den Verbindungsschen
keln und parallel zu diesen seitlich nebeneinander an
geordnete Schubführungen auf, in welchen jeweils ein
eingesetzter Mikrotiterstreifen zu einer an einem der
Tragschenkel befindlichen Ausschubseite hin längsver
schiebbar geführt ist. Die Streifenentnahme durch eine
Linearbewegung erweist sich vor allem im Hinblick auf
den Probendurchsatz und die gerätetechnischen Gestal
tungsmöglichkeiten von Analysegeräten als vorteilhaft.
In einer baulich vorteilhaften Ausführung weisen die
Schubführungen vertikale Führungsstege auf, die sich in
einem der Breite der Mikrotiterstreifen entsprechenden
lichten Seitenabstand voneinander senkrecht zu den
Tragschenkeln erstrecken, und die mit einem stirnseitig
freien Endabschnitt den ausschubseitigen, ersten Trag
schenkel unter Begrenzung eines Ausschubfensters über
greifen und an ihrer anderen Stirnseite an einer Be
grenzungsfläche des gegenüberliegenden zweiten Trag
schenkels angeformt sind. Zur Horizontalführung können
die Schubführungen horizontale Führungsstege aufweisen,
die im Bereich zwischen den Tragschenkeln in umgekehrt
T-förmiger Anordnung angeformt sind.
Zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung mit
einem Ausschuborgan weisen die Mikrotiterstreifen vor
teilhafterweise eine stirnseitig an einer den zweiten
Tragschenkel übergreifenden Ausschublasche ausgebilde
te, vorzugsweise keilförmige Ausnehmung auf.
In einer besonders im Hinblick auf die Transport- und
Standfähigkeit vorteilhaften Ausführung weisen die Mikro
titerstreifen an ihren Seitenflanken jeweils eine durch
einen in Streifenlängsrichtung verlaufenden, an den
Seitenwandungen der Kavitäten angeformten und über de
ren Boden nach unten überstehenden Vertikalsteg gebil
dete Transportkufe auf. Die Transportkufen schützen die
Kavitäten auch vor Beschädigung und gewähren uneinge
schränkten Lichtdurchtritt bei optischen Untersuchungen.
Um die Mikrotiterstreifen sicher und positionsgenau in
dem Transportrahmen zu halten und zugleich deren Ent
nahme durch Ausschieben ohne weitere Handhabungsopera
tionen zu ermöglichen, sind an den vertikalen Führungs
stegen der Schubführungen seitlich überstehende Rast
körper ausgebildet, die in komplementäre Rastausnehmun
gen in den Transportkufen der Mikrotiterstreifen ein
rasten. Weiter sind im Bereich der inneren Begrenzungs
wand des zweiten Tragschenkels seitlich überstehende
Sicherungsstücke angeordnet, die in stirnseitig rand
offene Ausnehmungen der Transportkufen eingreifen.
Zum Transport der Mikrotiterstreifen insbesondere mit
einer drehbaren Mitnehmerscheibe und/oder zur exakten
Positionierung der Kavitäten in einem Analysegerät
können die Mikrotiterstreifen an ihren Seitenflanken
angeordnete, den Kavitäten in einer definierten Lage
beziehung einzeln zugeordnete Transport- und/oder Zen
trierausnehmungen aufweisen.
Eine automatische und differenzierte Identifizierung
der Mikrotiterstreifen und der damit transportierten
Proben läßt sich dadurch realisieren, daß die Mikroti
terstreifen mit einer maschinell erfaßbaren Kodierung,
insbesondere einem maschinenlesbaren Strichkode bedruckt
sind. Der Strichkode kann auf der Oberseite der Aushebe
laschen aufgebracht sein und durch eine an den Aushebe
laschen stirnseitig nach oben überstehend angeformte
Schutzleiste vor Beschädigung geschützt sein.
Um exakte Ausschiebepositionen für die Mikrotiterstrei
fen bestimmen zu können, ist es günstig, wenn zumindest
ein Tragschenkel des Transportrahmens mit die Positio
nen der Mikrotiterstreifen markierenden Positionieraus
nehmungen versehen ist.
Um die Mikrotiterplatte in einem Analysegerät horizon
tal verschieben und fixieren zu können, ist es von Vor
teil, wenn der Transportrahmen eine umlaufende Spann
stufe aufweist.
Zur Erleichterung der Handhabung insbesondere bei Ver
schiebebewegungen kann die Unterseite des Transport
rahmens durch eine ebene Auflagefläche gebildet sein,
wobei die äußere Unterkante des Transportrahmens vor
teilhafterweise abgerundet ist.
Herstellungstechnisch ist es vorteilhaft, wenn die Mi
krotiterstreifen als Spritzguß-Formteile einstückig aus
Kunststoff, vorzugsweise Polystyrol bestehen. Dabei kann
zur Durchführung optischer Untersuchungen ein licht
durchlässiges Material verwendet werden.
Eine bevorzugte Vorrichtung zur Entnahme von einzelnen
Mikrotiterstreifen aus einer erfindungsgemäßen Mikro
titerplatte ist durch eine die Mikrotiterstreifen unter
Umgreifung der Aushebelaschen längsseitig übergreifen
den Aushebearm gekennzeichnet, welcher gegenüber dem
Transportrahmen verschwenkbar oder vertikal bewegbar
ist.
Eine alternative Vorrichtung zur Entnahme von einzelnen
Mikrotiterstreifen aus einer mit Schubführungen versehe
nen erfindungsgemäßen Mikrotiterplatte sieht einen in
Führungsrichtung der Schubführungen bewegbaren Aus
schubschlitten vor, der ein mit den Mikrotiterstreifen
in Eingriff bringbares Ausschuborgan aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Mikrotiterplatte bestehend aus einem
Transportrahmen und darin einzeln von oben her
einsetzbaren Mikrotiterstreifen in einer per
spektivischen Ansicht;
Fig. 2 bis 6 einen Mikrotiterstreifen der Mikrotiter
platte nach Fig. 1 in perspektivischer Ansicht,
Draufsicht, Längsseitenansicht, bodenseitiger
Ansicht und Stirnseitenansicht;
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Mikroti
terplatte mit Schubführungen zur Aufnahme ein
zeln ausschiebbarer Mikrotiterstreifen;
Fig. 8 einen Mikrotiterstreifen der Mikrotiterplatte
nach Fig. 7 in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung eines in Fig. 7
durch einen gestrichelten Kreis markierten Aus
schnitts;
Fig. 10 eine Aushebevorrichtung zur Entnahme einzelner
Mikrotiterstreifen aus einer Mikrotiterplatte
nach Fig. 1 in einer Seitenansicht; und
Fig. 11 eine Ausschubvorrichtung zur Entnahme einzelner
Mikrotiterstreifen aus einer Mikrotiterplatte
nach Fig. 7 in einer perspektivischen Ansicht.
Die in der Zeichnung dargestellten Mikrotiterplatten
bestehen im wesentlichen aus einem im Umriß rechtecki
gen Transportrahmen 10; 100 und darin angeordneten
Mikrotiterstreifen 12; 112, die jeweils eine Mehrzahl
von in gleichem Abstand voneinander kolonnenartig an
geordnete Kavitäten 14 zur Aufnahme flüssiger Probenan
sätze aufweisen. Die Mikrotiterstreifen lassen sich in
einem nicht gezeigten Analysegerät einzeln aus dem
Transportrahmen entnehmen und zur Durchführung von Un
tersuchungen an eine Verarbeitungsstation transpor
tieren.
Bei dem in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbei
spiel weist der einstückig aus Kunststoff gefertigte
Transportrahmen 10 zwei einander gegenüberliegende,
symmetrisch ausgebildete Tragschenkel 16 und zwei senk
recht zu den Tragschenkeln 16 verlaufende Verbindungs
schenkel 18 auf. An ihrer Oberkante 20 weisen die Trag
schenkel 16 einen mit seinem freien Längsrand nach dem
Rahmeninneren überstehenden horizontalen Flanschstrei
fen 22 zur Aufnahme der Mikrotiterstreifen 12 auf. Die
Flanschstreifen 22 lassen sich entsprechend der Anzahl
einsetzbarer Mikrotiterstreifen 12 in Längsabschnitte
unterteilen, die jeweils eine an die Außenkante der Ka
vitäten 14 angepaßte kreissegmentförmige Randausnehmung
24 aufweisen. Die voneinander abgewandten Außenseiten
der Tragschenkel 16 sind durch eine an die Oberkante 20
anschließende, nach unten abgeschrägte obere Randstufe
26 und eine horizontal verlaufende untere Randstufe 28
nach außen abgestuft. Eine weitere, um den Transport
rahmen 10 umlaufende Randabstufung 30 dient zum Einspan
nen in einen nicht gezeigten Verschiebemechanismus und
zum Niederhalten bei der Entnahme von Mikrotiterstrei
fen. Die ebene Auflagefläche des Transportrahmens 10
ist durch die im Querschnitt abgerundete Unterkante 31
des Transportrahmens 10 nach außen begrenzt. Zur Lage
erkennung und Orientierung des Transportrahmens 10 sind
drei der Rahmenecken durch Fasenflächen 32 abgekantet.
In den beschriebenen Transportrahmen 10 sind zwölf Mi
krotiterstreifen 12 einsetzbar, die jeweils acht in
Reihe angeordnete Kavitäten 14 aufweisen. Die Kavitäten
14 besitzen als Probengefäße zur Aufnahme von Flüssig
proben eine zylindrische Seitenwandung 34, die eine
nach oben weisende Öffnung 36 umrandet und durch einen
gewölbten, kugelsegmentförmigen Boden 38 nach unten ge
schlossen ist. An einem oberen und unteren Abschnitt
ihrer Seitenwandungen sind die Kavitäten 14 durch einen
oberen und unteren Verbindungssteg 40, 42 starr mitein
ander verbunden, wobei die Mittelachsen der Kavitäten
in der senkrecht zu den Breitseiten verlaufenden Längs
mittelebene der Verbindungsstege 40, 42 angeordnet
sind. Der obere Verbindungssteg 40 weist zwei über die
endständigen Kavitäten 14' hinaus überstehende Endab
schnitte 44 auf, die als Aushebelaschen dienen. An
ihrer Oberseite können die Aushebelaschen 44 mit einem
nicht gezeigten Strichkode zur Streifen- und Proben
identifizierung bedruckt werden, wobei eine stirnsei
tige Schutzleiste 46 ein ungewolltes Abreiben des
Strichkodes beim Transport der Mikrotiterstreifen 12
verhindert.
Zu Transportzwecken sind an der einen Schmalseite des
Verbindungsstegs 40 den Kavitäten 14 einzeln zugeordne
te, in einem dem Abstand benachbarter Kavitäten ent
sprechenden Abstand voneinander angeordnete Transport
ausnehmungen 48 für den Eingriff eines nicht gezeigten
Klinkenrades vorgesehen, während an der anderen Schmal
seite des Verbindungsstegs 40 den Transportausnehmungen
48 gegenüberliegende kreissegmentförmige Zentrieraus
nehmungen 50 zur exakten Streifenpositionierung dienen.
Die Verbindungsstege 40, 42 ermöglichen mit ihren an
den Seitenflanken der Mikrotiterstreifen 12 angeordne
ten, jeweils in einer Vertikalebene liegenden Schmal
seitenflächen 52, 54 eine Seitenführung bei einem Längs
transport der Mikrotiterstreifen, wobei die untere
Längskante des unteren Verbindungsstegs 42 zugleich
eine horizontale Höhenführungsfläche 56 bildet (Fig. 6).
An der Unterseite des unteren Verbindungsstegs 42 sind
zwischen benachbarten Kavitäten 14 verlaufende Querrip
pen 56 angeformt, die als Stellfüße über den Boden 38
der Kavitäten 14 überstehen.
Die Mikrotiterstreifen 12 sind von oben her in den
Transportrahmen 10 einsetzbar. Im eingesetzten Zustand
liegen die Aushebelaschen 44 auf den Flanschstreifen 22
auf, wobei die Ränder der Ausnehmungen 24 formschlüssig
an die Seitenwandung 34 der zugewandten stirnseitigen
Kavitäten 14' der Mikrotiterstreifen 12 anliegen. Zur
Sicherung der Mikrotiterstreifen 12 im eingesetzten Zu
stand sind Rastnasen 58 vorgesehen, die an der Seiten
wandung 34 der äußeren Kavitäten 14' unterhalb der Aus
hebelaschen 44 im Abstand von diesen angeordnet sind.
Die Rastnasen 58 rasten an der eine Widerlagerfläche
bildenden Unterseite der Flanschstreifen 22 ein.
Zum Ausheben einzelner Mikrotiterstreifen 12 aus dem
Transportrahmen 10 ist in einem automatisch arbeitenden
Analysegerät eine in Fig. 10 schematisch vereinfacht
dargestellte Aushebevorrichtung vorgesehen. Diese weist
einen um eine Schwenkachse 60 an einem Lagerbock 62 be
grenzt schwenkbaren Aushebearm 64 auf, der den mit Nie
derhaltern 66 an seiner umlaufenden Randstufe 30 fi
xierten Transportrahmen 10 parallel zu dessen Verbin
dungsschenkeln 18 übergreift. Der in seiner Breite an
die Breite eines Mikrotiterstreifens 14 angepaßte Aus
hebearm 64 weit zwei nach unten abstehende hakenförmige
Greiffortsätze 68 auf, die in den zwischen den Aushebe
laschen 44 und den oberen Randstufen 26 der Tragschen
kel 16 freigehaltenen Eingriffspalt 69 eingreifen.
Durch Linearverschiebung des Transportrahmens 10 in
Richtung der Tragschenkel 16 läßt sich somit bei abge
senktem Aushebearm 64 einer der Mikrotiterstreifen 12
in Eingriff mit den Greiffortsätzen 68 bringen. Dieser
kann sodann durch Schwenken des Aushebearms 64 aus dem
Transportrahmen 10 unter Lösen der Rastverbindung ent
nommen werden.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine weitere Ausführungsform
einer Mikrotiterplatte, bei der unter Bezugnahme auf
das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel gleiche
Teile mit gleichen und entsprechende Teile mit um 100
erhöhten Bezugszeichen versehen sind. Der wesentliche
Unterschied besteht hier darin, daß die Mikrotiter
streifen 112 seitlich aus dem Transportrahmen 100 aus
schiebbar sind. Hierzu sind zwischen den Verbindungs
schenkeln 18 zwölf Schubführungen 170 seitlich neben
einander angeordnet, in welchen jeweils ein eingesetz
ter Mikrotiterstreifen 112 zu einer an einem abgeflach
ten, ersten Tragschenkel 172 befindlichen Ausschubseite
hin längsverschiebbar geführt ist.
Die Schubführungen 170 weisen vertikale Führungsstege
176 auf, die sich in einem der Breite der Mikrotiter
streifen 112 entsprechenden lichten Seitenabstand von
einander parallel zu den Verbindungsschenkeln 18 er
strecken. Die Führungsstege 176 übergreifen mit ihrem
einen, stirnseitig freien Endabschnitt den ausschubsei
tigen ersten Tragschenkel 172 unter Begrenzung eines
Ausschubfensters und sind an ihrem anderen Endabschnitt
stirnseitig an einer dem Rahmeninneren zugewandten Be
grenzungsfläche 178 des gegenüber dem ersten Tragschen
kel 172 höheren zweiten Tragschenkels 174 angeformt.
Des weiteren weisen die Schubführungen 170 horizontale
Führungsstege 180 auf, die im Bereich zwischen den
Tragschenkeln 172, 174 in umgekehrt T-förmiger Anord
nung an den unteren Längsrändern der vertikalen Füh
rungsstege 176 rechtwinklig abstehen. Gegebenenfalls
können die horizontalen Führungsstege 180 zur Ausstei
fung des Transportrahmens 100 durch Querstreben ver
bunden sein.
Um einen Längstransport zu ermöglichen, sind die Mikro
titerstreifen 112 an ihren Seitenflanken mit Transport
kufen 182 versehen, die jeweils durch einen in Längs
richtung der Mikrotiterstreifen verlaufenden, an den
Seitenwandungen 34 der Kavitäten 14 angeformten und
über deren Boden nach unten überstehenden Vertikalsteg
gebildet sind. Im Transportrahmen 100 liegen die Trans
portkufen 182 seitlich gegen die jeweils angrenzenden
vertikalen Führungsstege 176 an und stehen mit ihren
nach unten weisenden Längsrändern auf den horizontalen
Führungsstegen 180 auf.
Zur Sicherung der Mikrotiterstreifen 112 im Transport
rahmen 100 dienen an der Begrenzungswand 178 im Bereich
der oberen Stirnkante der vertikalen Führungsstege 176
seitlich überstehende Sicherungsnasen 184, die in rand
offene Ausnehmungen 186 an der zugewandten Stirnseite
der Transportkufen 182 formschlüssig eingreifen. Um ne
ben einer Vertikalbewegung auch ein ungewolltes Aus
schieben der Mikrotiterstreifen 112 zu verhindern, sind
in den ausschubseitigen Endabschnitten der vertikalen
Führungsstege 176 Rastzylinder 158 angeordnet, die in
komplementär gestaltete randoffene Rastausnehmungen 190
am ausschubseitigen Stirnende der Transportkufen 182
einrasten. Dabei bildet die konkav gewölbte vertikale
Begrenzungsfläche 192 der Rastausnehmungen 190 eine
Auflaufschräge für den über den vertikalen Führungssteg
176 überstehenden Mantelabschnitt der Rastzylinder 158
und ermöglicht somit ein definiertes Lösen der Rastver
bindung. Im Rastzustand sorgen die kalottenförmigen
Stirnflächen der Rastzylinder 158 für eine kraftschlüs
sige Verbindung an den horizontalen Rastflächen der
Rastausnehmungen 190. Die Rastzylinder 158 sind in
schmalseitigen Durchbrüchen 194 der vertikalen Füh
rungsstege 176 eingesetzt. Die Durchbrüche 194 fluchten
mit Bohrungen 196, welche den ersten Tragschenkel 172
vertikal durchsetzen und zur Positionierung des Trans
portrahmens 100 vorgesehen sind.
Zum Längstransport weisen die Mikrotiterstreifen 112
eine an der dem zweiten Tragschenkel zugewandten Stirn
seite abstehende Ausschublasche 198 auf. Die Ausschub
lasche 198 ist mit einer keilförmigen Ausnehmung 200
versehen, die ein zentriertes Einführen eines vertika
len Ausschubstiftes (nicht gezeigt) ermöglicht. Die Aus
schublaschen 198 ragen über den oberen Rand des zweiten
Tragschenkels 174 hinaus, wobei darunterliegende Rand
ausnehmungen 202 des zweiten Tragschenkels 174 ein un
gehindertes Durchführen des Ausschubstiftes ermöglichen.
Eine in Fig. 11 gezeigte Ausschubvorrichtung weist ei
nen mittels Motor 204 und Zahnriementrieb 206 parallel
zu den Verbindungsschenkeln 18 des in einer Verschiebe
vorrichtung eingespannten Transportrahmens 100 verfahr
baren Schlitten 208 auf. Der Schlitten 208 ist an einer
in Ausschubrichtung verlaufenden Stange 210 begrenzt
verschwenkbar und kann so mit zwei seitlichen Auslegern
212, 214 auf die stirnseitigen Laschen 198, 199 eines
Mikrotiterstreifens 112 abgesenkt werden. Der in Aus
schubrichtung vordere Ausleger 214 dient zur Niederhal
tung des Mikrotiterstreifens 112 bei der Ausschubbewe
gung, während der hintere Ausleger 212 zugleich die er
forderliche Ausschubkraft über einen nach unten abste
henden, in die Ausnehmung 200 eingreifenden Ausschub
stift überträgt.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfin
dung betrifft eine Mikrotiterplatte mit einer Mehrzahl
von matrixartig angeordneten Kavitäten 14 zur Aufnahme
von Flüssigproben. Eine automatische Untersuchung ein
zelner Proben wird dadurch vereinfacht, daß jeweils
mehrere in gleichem Abstand voneinander in Reihe ange
ordnete Kavitäten 14 zu Mikrotiterstreifen 12; 112 ver
bunden sind, welche in seitlich nebeneinander liegend
in einen Transportrahmen 10; 100 einsetzbar und darin
mittels Rastelementen 58; 158 lösbar verrastbar sind.
Die Mikrotiterstreifen 12; 112 lassen sich mittels einer
geeigneten Vorrichtung in einem Analysegerät einzeln
aus dem Transportrahmen 10; 100 entnehmen und zu Verar
beitungsstationen transportieren.
Claims (25)
1. Mikrotiterplatte mit einer Mehrzahl von matrixartig
angeordneten, eine nach oben weisende Öffnung (36)
und eine diese umrandende, bodenseitig geschlossene
Seitenwandung (34) aufweisende Kavitäten (14) zur
Aufnahme von zu untersuchenden Proben, insbesondere
Flüssigproben, gekennzeichnet durch einen im Umriß
quadratischen oder rechteckigen, durch jeweils zwei
einander gegenüberliegende Tragschenkel (16; 172,
174) und Verbindungsschenkel (18) begrenzten Trans
portrahmen (10; 100), mehrere parallel zu den Ver
bindungsschenkeln (18) in seitlich nebeneinander
liegender Anordnung in den Transportrahmen (10; 100)
einsetzbare, jeweils mehrere in gleichem Abstand
voneinander in Reihe angeordnete Kavitäten (14)
aufweisende Mikrotiterstreifen (12; 112), und Rast
elemente (58; 158) zur lösbaren Verbindung der Mi
krotiterstreifen mit dem Transportrahmen.
2. Mikrotiterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mikrotiterstreifen (12) stirn
seitig abstehende Aushebelaschen (44) aufweisen,
die mit ihrem freien Ende über die Oberkante (20)
der Tragschenkel (16) hinaus horizontal überste
hen.
3. Mikrotiterplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragschenkel (16) an ihren
voneinander abgewandten Außenseiten durch eine obe
re Randstufe (26) von ihrer Oberkante (20) weg vor
zugsweise schräg nach außen abgestuft sind.
4. Mikrotiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschenkel (16)
an ihrer Oberkante (20) einen mit seinem freien
Längsrand nach dem Rahmeninneren überstehenden ho
rizontalen Flanschstreifen (22) aufweisen, der mit
seiner Oberseite eine Auflagefläche für einen Endab
schnitt (44) der Mikrotiterstreifen (12) und mit
seiner Unterseite eine Widerlagerfläche für an den
Mikrotiterstreifen (12) angeordneten Rastelemente
(58) bildet.
5. Mikrotiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschstreifen
(22) durch Randausnehmungen (24) gebildete Längsab
schnitte aufweisen, welche randseitig zumindest
segmentweise formschlüssig an die Seitenwandung
(34) stirnseitigen Kavitäten (14') der Mikrotiter
streifen (12) anliegen.
6. Mikrotiterplatte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastelemente als an der
Seitenwandung (34) der stirnseitigen Kavitäten
(14') der Mikrotiterstreifen (12) angeformte, die
Flanschstreifen (22) untergreifende Rastnasen (58)
ausgebildet sind.
7. Mikrotiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrotiterstreifen
(12) mindestens einen von den Kavitäten (14) breit
seitig senkrecht durchsetzten und diese starr mit
einander verbindenden Verbindungssteg (40, 42) auf
weisen, der zugleich mit seinen über die Seitenwan
dungen (34) überstehenden Längsrändern eine verti
kale und/oder horizontale Führungsfläche zum Längs
transport der Mikrotiterstreifen (12) bildet.
8. Mikrotiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrotiterstreifen
(12) mehrere über den Boden (38) der Kavitäten (14)
nach unten überstehende und dabei deren Bodenfläche
nach unten freihaltende, vorzugsweise durch zwischen
benachbarten Kavitäten verlaufende Querrippen gebil
dete Stellfüße (56) aufweisen.
9. Mikrotiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschenkel (16)
an ihren voneinander abgewandten Außenseiten eine
untere Randstufe (28) aufweisen, die eine Anlage
fläche für einen den Transportrahmen (10) übergrei
fenden Deckel oder eine Griffleiste bildet.
10. Mikrotiterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Transportrahmen (100) zwischen
den Verbindungsschenkeln (18) und parallel zu die
sen seitlich nebeneinander angeordnete Schubführun
gen (170) aufweist, in welchen jeweils ein einge
setzter Mikrotiterstreifen (112) zu einer an einem
der Tragschenkel (172) befindlichen Ausschubseite
hin längsverschiebbar geführt ist.
11. Mikrotiterplatte nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schubführungen (170) vertikale
Führungsstege (176) aufweisen, die sich in einem
der Breite der Mikrotiterstreifen (112) entspre
chenden lichten Seitenabstand voneinander senkrecht
zu den Tragschenkeln (172, 174) erstrecken, und die
mit einem stirnseitig freien Endabschnitt den aus
schubseitigen, ersten Tragschenkel (172) unter Be
grenzung eines Ausschubfensters übergreifen und an
ihrer anderen Stirnseite an einer Begrenzungsfläche
(178) des gegenüberliegenden zweiten Tragschenkels
(174) angeformt sind.
12. Mikrotiterplatte nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubführungen (170) hori
zontale Führungsstege (180) aufweisen, die im Be
reich zwischen den Tragschenkeln (172, 174) in um
gekehrt T-förmiger Anordnung angeformt sind.
13. Mikrotiterplatte nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrotiter
streifen (112) eine stirnseitig an einer den zwei
ten Tragschenkel (174) übergreifenden Ausschubla
sche (198) ausgebildete, vorzugsweise keilförmige
Ausnehmung (200) für den Eingriff eines Ausschubor
gans aufweisen.
14. Mikrotiterplatte nach einem der Ansprüche 10 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrotiter
streifen (112) an ihren Seitenflanken jeweils eine
durch einen in Längsrichtung der Mikrotiterstreifen
verlaufenden, an den Seitenwandungen (34) der Ka
vitäten (14) angeformten und über deren Boden (38)
nach unten überstehenden Vertikalsteg gebildete
Transportkufe (182) aufweisen.
15. Mikrotiterplatte nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastelemente als an den vertika
len Führungsstegen (176) der Schubführungen (170)
seitlich überstehende Rastkörper (158) ausgebildet
sind, die in komplementäre Rastausnehmungen (190)
in den Transportkufen (182) der Mikrotiterstreifen
(112) einrasten.
16. Mikrotiterplatte nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß an den vertikalen Führungsste
gen (176) im Bereich der inneren Begrenzungswand
(178) des zweiten Tragschenkels (174) seitlich
überstehende Sicherungsstücke (184) angeordnet
sind, die in stirnseitig randoffene Ausnehmungen
(186) der Transportkufen (182) eingreifen.
17. Mikrotiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrotiterstreifen
(12; 112) an ihren Seitenflanken angeordnete, den
Kavitäten (14) in einer definierten Lagebeziehung
einzeln zugeordnete Transportausnehmungen (48)
und/oder Zentrierausnehmungen (50) aufweisen.
18. Mikrotiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrotiterstreifen
(12; 112) mit einer maschinell erfaßbaren Kodierung,
insbesondere einem maschinenlesbaren Strichkode
versehen sind.
19. Mikrotiterplatte nach Anspruch 18, gekennzeichnet
durch eine an den Aushebelaschen (44) stirnseitig
nach oben überstehend angeformte Schutzleiste (46)
zum Schutz eines auf der Oberseite der Aushebe
laschen aufgebrachten Strichkodes.
20. Mikrotiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Trag
schenkel (172) des Transportrahmens (10; 110) mit
die Positionen der Mikrotiterstreifen (12; 112) mar
kierenden Positionierausnehmungen (196) versehen
ist.
21. Mikrotiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Transportrahmen
(10; 100) eine umlaufende Spannstufe (30) aufweist.
22. Mikrotiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Transportrahmen
(10; 100) an seiner Unterseite eine ebene Auflage
fläche aufweist, und daß die die Auflagefläche nach
außen begrenzende Unterkante (31) des Transport
rahmens abgerundet ist.
23. Mikrotiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrotiterstreifen
(12; 112) als Spritzguß-Formteile einstückig aus
lichtdurchlässigem Kunststoff, vorzugsweise Poly
styrol bestehen.
24. Vorrichtung zur Entnahme von einzelnen Mikrotiter
streifen (12) aus einer Mikrotiterplatte nach einem
der Ansprüche 2 bis 9, gekennzeichnet durch eine
die Mikrotiterstreifen (12) unter Umgreifung der
Aushebelaschen (44) längsseitig übergreifenden, ge
genüber dem Transportrahmen (10) verschwenkbaren
oder vertikal bewegbaren Aushebearm (64).
25. Vorrichtung zur Entnahme von einzelnen Mikrotiter
streifen (112) aus einer Mikrotiterplatte nach ei
nem der Ansprüche 13 bis 21, gekennzeichnet durch
einen in Führungsrichtung der Schubführungen (170)
bewegbaren Ausschubschlitten (208), der ein mit den
Mikrotiterstreifen in Eingriff bringbares Ausschub
organ (212) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130445 DE19730445A1 (de) | 1997-07-16 | 1997-07-16 | Mikrotiterplatte und Vorrichtung zur Entnahme von Mikrotiterstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130445 DE19730445A1 (de) | 1997-07-16 | 1997-07-16 | Mikrotiterplatte und Vorrichtung zur Entnahme von Mikrotiterstreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19730445A1 true DE19730445A1 (de) | 1999-01-21 |
Family
ID=7835866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997130445 Ceased DE19730445A1 (de) | 1997-07-16 | 1997-07-16 | Mikrotiterplatte und Vorrichtung zur Entnahme von Mikrotiterstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19730445A1 (de) |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1232792A1 (de) * | 2001-02-20 | 2002-08-21 | F. Hoffmann-La Roche Ag | Lineare Küvettenmatrix, damit gebaute zweidimensionale Küvettenmatrix und solche zweidimensionale Küvettenmatrizen umfassendes System |
EP1235766A1 (de) * | 1999-11-24 | 2002-09-04 | Aventis Pharmaceuticals Inc. | Vorrichtung und verfahren zu synthese kombinatorischer bibliotheken |
DE10203940A1 (de) * | 2002-02-01 | 2003-08-21 | Fraunhofer Ges Forschung | Vorrichtung und Verfahren zur modularen Kryospeicherung |
DE10321042A1 (de) * | 2003-01-17 | 2004-08-05 | Greiner Bio-One Gmbh | Probengefäß für Analysen |
EP1566216A1 (de) * | 2004-02-20 | 2005-08-24 | Eppendorf Ag | Modulare Mikroarray-Anordnung |
WO2005115620A1 (de) * | 2004-05-07 | 2005-12-08 | P.A.L.M. Microlaser Technologies Ag | Halter für eine aufnahmevorrichtung zum aufnehmen von biologischen objekten |
DE10262157B4 (de) * | 2002-02-01 | 2006-11-09 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung und Verfahren zur modularen Kryospeicherung |
US8007744B2 (en) | 2003-01-17 | 2011-08-30 | Greiner Bio-One Gmbh | Sample container for analyses |
ITBO20100475A1 (it) * | 2010-07-27 | 2012-01-28 | Everex S R L | Sistema per l'analisi di campioni |
US20140113278A1 (en) * | 2012-10-22 | 2014-04-24 | Qiagen Gaithersburg, Inc. | Sample processing apparatus and methods |
US9310281B2 (en) | 2012-10-22 | 2016-04-12 | Qiagen Gaithersburg, Inc. | Automated pelletized sample blotting apparatus and methods |
EP2908950A4 (de) * | 2012-10-22 | 2016-07-13 | Qiagen Gaithersburg Inc | Vorrichtung zur rohrstreifenbearbeitung und -erhitzung |
US9435718B2 (en) | 2012-10-22 | 2016-09-06 | Qiagen Gaithersburg, Inc. | Automated pelletized sample decanting apparatus and methods |
CN108956851A (zh) * | 2017-05-17 | 2018-12-07 | 天津工业大学 | 一种用于微量滴定进样机构 |
TWI731299B (zh) * | 2019-01-30 | 2021-06-21 | 台灣圓點奈米技術股份有限公司 | 組合式試劑盤及試劑槽套組 |
-
1997
- 1997-07-16 DE DE1997130445 patent/DE19730445A1/de not_active Ceased
Cited By (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1235766A4 (de) * | 1999-11-24 | 2006-05-24 | Aventis Pharma Inc | Vorrichtung und verfahren zu synthese kombinatorischer bibliotheken |
EP1235766A1 (de) * | 1999-11-24 | 2002-09-04 | Aventis Pharmaceuticals Inc. | Vorrichtung und verfahren zu synthese kombinatorischer bibliotheken |
EP1232792A1 (de) * | 2001-02-20 | 2002-08-21 | F. Hoffmann-La Roche Ag | Lineare Küvettenmatrix, damit gebaute zweidimensionale Küvettenmatrix und solche zweidimensionale Küvettenmatrizen umfassendes System |
US6887432B2 (en) | 2001-02-20 | 2005-05-03 | Hoffmann-La Roche Inc. | Cuvette arrays |
DE10262208B4 (de) * | 2002-02-01 | 2008-04-03 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Probenträger für eine Vielzahl von Kryoproben |
DE10203940A1 (de) * | 2002-02-01 | 2003-08-21 | Fraunhofer Ges Forschung | Vorrichtung und Verfahren zur modularen Kryospeicherung |
DE10203940B4 (de) * | 2002-02-01 | 2006-06-14 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Kryoprobenträger zur modularen Kryospeicherung |
DE10262157B4 (de) * | 2002-02-01 | 2006-11-09 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung und Verfahren zur modularen Kryospeicherung |
DE10321042A1 (de) * | 2003-01-17 | 2004-08-05 | Greiner Bio-One Gmbh | Probengefäß für Analysen |
US8007744B2 (en) | 2003-01-17 | 2011-08-30 | Greiner Bio-One Gmbh | Sample container for analyses |
DE10321042B4 (de) * | 2003-01-17 | 2006-09-21 | Greiner Bio-One Gmbh | Biochip-Träger |
EP1566216A1 (de) * | 2004-02-20 | 2005-08-24 | Eppendorf Ag | Modulare Mikroarray-Anordnung |
US7219800B2 (en) | 2004-02-20 | 2007-05-22 | Eppendorf Ag | Modular array arrangements |
WO2005115620A1 (de) * | 2004-05-07 | 2005-12-08 | P.A.L.M. Microlaser Technologies Ag | Halter für eine aufnahmevorrichtung zum aufnehmen von biologischen objekten |
DE102004022483B4 (de) * | 2004-05-07 | 2006-05-04 | P.A.L.M. Microlaser Technologies Ag | Halter für eine Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen von biologischen Objekten |
DE102004022483A1 (de) * | 2004-05-07 | 2006-01-19 | P.A.L.M. Microlaser Technologies Ag | Halter für eine Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen von biologischen Objekten |
ITBO20100475A1 (it) * | 2010-07-27 | 2012-01-28 | Everex S R L | Sistema per l'analisi di campioni |
WO2012028913A1 (en) * | 2010-07-27 | 2012-03-08 | Everex S.R.L. | System for the analysis of samples |
US20140113278A1 (en) * | 2012-10-22 | 2014-04-24 | Qiagen Gaithersburg, Inc. | Sample processing apparatus and methods |
US9260763B2 (en) * | 2012-10-22 | 2016-02-16 | Qiagen Gaithersburg, Inc. | Sample processing method using tube strips and tube strip holder |
US9310281B2 (en) | 2012-10-22 | 2016-04-12 | Qiagen Gaithersburg, Inc. | Automated pelletized sample blotting apparatus and methods |
EP2908950A4 (de) * | 2012-10-22 | 2016-07-13 | Qiagen Gaithersburg Inc | Vorrichtung zur rohrstreifenbearbeitung und -erhitzung |
US9435718B2 (en) | 2012-10-22 | 2016-09-06 | Qiagen Gaithersburg, Inc. | Automated pelletized sample decanting apparatus and methods |
CN108956851A (zh) * | 2017-05-17 | 2018-12-07 | 天津工业大学 | 一种用于微量滴定进样机构 |
TWI731299B (zh) * | 2019-01-30 | 2021-06-21 | 台灣圓點奈米技術股份有限公司 | 組合式試劑盤及試劑槽套組 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19730445A1 (de) | Mikrotiterplatte und Vorrichtung zur Entnahme von Mikrotiterstreifen | |
DE4242476C1 (de) | Vorrichtung zum Zentrifugieren von Proben | |
EP3087865B1 (de) | Labortisch mit tischplatten-elementen | |
EP0045010B1 (de) | Objekthalter für inverse Mikroskope | |
EP1110609B1 (de) | System zur Bearbeitung von Proben in einer Mehrkammeranordnung | |
EP0692308B1 (de) | Verpackungssystem für Flüssigreagenzien | |
EP2789389B1 (de) | Vorrichtung zum Bereitstellen von Pipettenspitzen | |
WO1995022406A1 (de) | Mikrotiterplatte | |
WO2010106147A1 (de) | Positioniereinrichtung für einen probenträger | |
EP3285930B1 (de) | Träger zum aufnehmen und lagern von laborgefässen | |
EP2680973B1 (de) | Vorrichtung zum positionieren von gefässen und seine verwendung | |
DE102004022484B4 (de) | Mikroskoptisch | |
DE4016617A1 (de) | Objekttraeger fuer nasse oder feuchte praeparate, z. b. blut | |
DE19854002B4 (de) | Einrichtung zum Transport von Mikrotitrationsplatten in einem Handlingsautomat | |
EP0515582B1 (de) | Küvette zur aufnahme von auf optischem wege zu untersuchenden substanzen | |
EP0022988A1 (de) | Haltevorrichtung für röhrenförmige Gefässe | |
DE3506989A1 (de) | Verfahren zur magazinierung und handhabung von gestreckten teilen und magazin in palettenform | |
DE202022103803U1 (de) | Mikroplatten-Adapter | |
DE602004011926T2 (de) | Mikroplatte und Deckel zur robotischen Handhabung | |
EP0530186B1 (de) | Objektträger für nasse oder feuchte präparate, z.b. blut | |
DE102019109207B3 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme von Proben in einem Mikroskop | |
EP3666381B1 (de) | Laborautomat zur automatischen behandlung von laborproben | |
DE2431087B2 (de) | Elektronik-Baustein | |
DE102020134318A1 (de) | Handhabung von Laborelementen | |
DE2913989A1 (de) | Probenabfuellvorrichtung fuer milchsammelwagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |