DE19730434A1 - Vorrichtung zur Heizung und Belüftung des Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur Heizung und Belüftung des Fahrgastraums eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Heizung
und Belüftung des Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Heizungs-und
Belüftungsvorrichtung, umfassend ein Gehäuse, das
einen Frischlufteinlaß begrenzt, einen Mischbereich,
der mit einer Enteisungsleitung, mit einer Belüf
tungsleitung und mit einer Heizungsleitung in Verbin
dung steht, und Mittel, um dem Mischbereich wahlweise
Frischluft oder Warmluft zuzuführen, wobei die Vor
richtung außerdem mindestens einen Frischluftzufuhr
kanal umfaßt, der eine Einlaßöffnung, die mit dem
Frischlufteinlaß in Verbindung steht, und eine Aus
laßöffnung aufweist, die in eine Auslaßkammer mündet,
die mit dem Mischbereich in Verbindung steht, wobei
die besagte Auslaßkammer der Belüftungsleitung und
der Heizungsleitung Luft zuführt.
Eine derartige Heizungs- und Belüftungsvorrichtung
ist aus der französischen Patentanmeldung Nr. 95
07424 auf den Namen der Anmelderin bekannt.
Außerdem ist bei dieser bekannten Vorrichtung der
Frischluftzufuhrkanal im Gehäuse schwenkbar zwischen
einer ersten Endposition und einer zweiten Endpositi
on gelagert, so daß die Austrittsöffnung des Kanals
zu einer Leitung gerichtet ist, die aus der Entei
sungsleitung, der Belüftungsleitung und der Heizungs
leistung ausgewählt wird.
Bei dieser bekannten Vorrichtung erhält der Mischbe
reich Luft mit regelbarer Temperatur, die anschlie
ßend zu den vorgenannten Leitungen weitergeleitet
wird, das heißt zur Enteisungsleitung, zur Belüf
tungsleitung und zur Heizungsleitung.
Die Enteisungsleitung kann einen Luftstrom zu minde
stens einer Düse leiten, die zu mindestens einer der
Fensterscheiben des Fahrzeugs, insbesondere zur Wind
schutzscheibe, gerichtet ist. Die Belüftungsleitung
kann über Belüftungsklappen, die im Armaturenbrett
des Fahrzeugs vorgesehen sind, einen Luftstrom zum
Kopfbereich der Fahrzeuginsassen richten. Die auch
als "Fußraumleitung" bezeichnete Heizungsleitung kann
schließlich über mindestens eine zum unteren Bereich
des Fahrgastraums führende Düse einen Luftstrom zum
Fußbereich der Fahrgäste leiten.
Bei der Vorrichtung, die aus der französischen Pa
tentanmeldung Nr. 95 07424 bekannt ist, sind Betäti
gungsmittel vorgesehen, um das Schwenken des Frisch
luftzufuhrkanals zwischen seinen beiden Endpositionen
zu bewirken.
Dadurch kann der aus der Auslaßöffnung des Frisch
luftzufuhrkanals kommende Frischluftstrom wahlweise
entweder zur Enteisungsleitung oder zur Belüftungs
leitung oder zur Heizungsleitung gerichtet werden, je
nachdem welche Lufttemperaturkonfiguration durch den
Benutzer gewünscht wird.
Der so gewählten Leitung wird dann ein aus dem
Frischluftzufuhrkanal kommender Frischluftstrom zuge
führt, der mit einem vom Mischbereich kommenden
Mischluftstrom vermischt wird, wodurch sich ein Luft
strom mit einer Zwischentemperatur erzeugen läßt.
Es ist jedoch festgestellt worden, daß der Frisch
luftzufuhrkanal gemäß der vorgenannten französischen
Patentanmeldung dazu neigt, den Frischluftstrom zu
kanalisieren, so daß keine optimale Mischung des
Frischluftstroms und des Mischluftstroms erzielt wer
den kann, da die Temperatur der Luft in der Entei
sungsleitung und in der Belüftungsleitung zu niedrig
ausfällt.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde,
diesen Nachteil zu beseitigen, indem die Mischung des
aus dem Frischluftzufuhrkanal kommenden Frischluft
stroms und des Mischluftstroms vorrangig behandelt
wird.
Dazu schlägt die Erfindung eine Heizungs- und Belüf
tungsvorrichtung der eingangs genannten Art vor, bei
der der Frischluftzufuhrkanal einen Außenluftdurchlaß
enthält, der auf der Seite der Auslaßöffnung angeord
net ist, wobei dieser Außenluftdurchlaß durch zwei
gegenüberliegende Wände des Frischluftzufuhrkanals
hindurchgeht und sich in der Richtung der Warmluft zu
fuhr erstreckt.
Dieser Luftdurchlaß ermöglicht dadurch die Zuleitung
von Warmluft zur Auslaßöffnung des Frischluftzufuhr
kanals und somit die Ansaugung der aus dem Frisch
luftzufuhrkanal kommenden Frischluft sowie eine Ver
besserung der Mischung des Frischluftstroms und des
Warmluftstroms.
Daraus ergibt sich ein besserer Temperaturausgleich
in der Enteisungsleitung und in der Belüftungslei
tung.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird der Frischluftzufuhrkanal durch eine untere
Wand, eine der unteren Wand gegenüberliegende obere
Wand und zwei gegenüberliegende Seitenwände begrenzt,
um einen Innenquerschnitt mit einer in etwa rechtec
kigen Form zu bilden, wobei der Außenluftdurchlaß
durch die untere Wand und die obere Wand des Frisch
luftzufuhrkanals hindurchgeht.
Der Außenluftdurchlaß erstreckt sich daher in einer
allgemein vertikalen Richtung, wodurch eine Hochfüh
rung der aus dem Mischbereich kommenden Warmluft er
möglicht wird.
Der Außenluftdurchlaß wird vorteilhafterweise durch
eine geformte Wand begrenzt, die einen zur Auslaßöff
nung gerichteten konkaven Querschnitt aufweist, der
sich zwischen den beiden gegenüberliegenden Wänden
des Frischluftzufuhrkanals erstreckt und der in je
weiligen Aussparungen der gegenüberliegenden Wände
mündet.
Dabei besitzt diese geformte Wand vorzugsweise einen
Querschnitt, der eine symmetrische Gestaltung, bezo
gen auf eine Symmetrieebene des Frischluftzufuhrka
nals, aufweist.
Die geformte Wand kann Querschnitte mit unterschied
lichen Formen aufweisen.
Die geformte Wand des Luftdurchlasses ist vorzugswei
se in Form einer Wand mit V-förmigem Querschnitt aus
geführt, die aus zwei miteinander verbundenen Elemen
ten besteht.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden
Elemente der V-förmigen Wand symmetrisch, bezogen auf
eine Symmetrieebene des Frischluftzufuhrkanals, ange
ordnet, wobei diese beiden Elemente der V-förmigen
Wand mit einer gemeinsamen Kante in der Symmetrieebe
ne verbunden sind und sich zur Auslaßöffnung hin
fortschreitend erweitern.
Die Vorrichtung kann darüber hinaus mindestens ein
Paar Umlenkwände enthalten, die symmetrisch bezogen
auf die Symmetrieebene angeordnet und jeweils zwi
schen dem Außenluftdurchlaß und einer Seitenwand des
Gehäuses angebracht sind.
Die Seitenwände des Gehäuses umfassen vorteilhafter
weise Endteile, die sich in Richtung der Auslaßöff
nung des Frischluftzufuhrkanals fortschreitend sprei
zen oder erweitern.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Frischluftzufuhrkanal im Gehäuse schwenkbar
zwischen einer ersten Endposition und einer zweiten
Endposition gelagert, so daß die Auslaßöffnung des
Kanals zu einer Leitung hin gerichtet ist, die aus
der Enteisungsleitung, der Belüftungsleitung und der
Heizungsleitung ausgewählt wird.
Die Erfindung kann jedoch auch in dem Fall zur Anwen
dung kommen, in dem der Frischluftzufuhrkanal fest im
Gehäuse eingebaut ist.
In der nachstehenden, nur als Beispiel angeführten
Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Be
zug genommen. Darin zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Querschnittansicht einer erfindungsge
mäßen Heizungs- und Belüftungsvorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Frisch
luftzufuhrkanals der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Frischluftzufuhrka
nals;
Fig. 4 eine Ansicht des Frischluftzufuhrkanals in
Richtung des Pfeils IV von Fig. 3;
Fig. 5 eine Ansicht des Frischluftzufuhrkanals in
Richtung des Pfeils V von Fig. 3; und
Fig. 6 bis 9 ähnliche Ansichten wie die
Fig. 2 bis 5 zu einer anderen Ausführungsart der Er
findung.
Die Heizungs- und Belüftungsvorrichtung von Fig. 1
umfaßt ein Gehäuse 10, das hauptsächlich durch eine
Wand 12, deren Erzeugende parallel zueinander und
senkrecht zur Ebene des Blatts verlaufen, sowie durch
zwei Seitenwände 14 begrenzt wird (von denen in Fig.
1 nur eine dargestellt ist). Im Gehäuse ist ein
Frischlufteinlaß 16 ausgebildet, um darin (Pfeil F1)
einen, gegebenenfalls klimatisierten, Gebläseluft
strom einzuleiten, der außerhalb des Fahrgastraums
des Fahrzeugs aufgenommen oder vom Fahrgastraum aus
umgewälzt wird.
Außerdem begrenzt das Gehäuse 10 eine Mischkammer 18,
die mit einer Enteisungsleitung 20, einer Belüftungs
leitung 22 und einer Heizungsleitung 24 in Verbindung
steht.
Die Enteisungsleitung 20 wird durch eine Schwenkklap
pe 26 gesteuert und kann Frischluft oder Warmluft zu
mindestens einer (nicht dargestellten) Düse beför
dern, die in der Nähe einer Fensterscheibe des Fahr
zeugs, insbesondere der Windschutzscheibe, angeordnet
ist.
Die Belüftungsleitung 22 kann einen Frischluft- oder
Warmluftstrom zu mindestens einer (nicht dargestell
ten) Belüftungsklappe befördern, die vor allem am Ar
maturenbrett des Fahrzeugs angeordnet ist.
Die (auch als "Fußraumleitung" bezeichnete) Heizungs
leitung 24 kann einen Frischluft- oder Warmluftstrom
zu mindestens einer (nicht dargestellten) Düse be
fördern, die im unteren Bereich des Fahrgastraums an
geordnet ist, um diese Luft in den Fußraum der Fahr
zeuginsassen einzuleiten.
Die Leitungen 22 und 24 werden durch eine gemeinsame
Regelklappe 28 gesteuert, die zwei Teile 30 und 32
umfaßt, die mit einer Achse 34 verbunden sind, wobei
sie in einem Winkel von etwa 120° zueinander stehen.
Die Klappe 28 kann sich im Innern einer Kammer 36 mit
allgemein zylindrischer Form verstellen, die mit dem
Mischbereich 18 in Verbindung steht und die den Lei
tungen 22 und 24 Luft zuführen kann.
Darüber hinaus begrenzt die Vorrichtung 10 einen
Frischluftübertragungsstrang 38, der zwischen dem
Frischlufteinlaß 16 und und dem Mischbereich 18 ein
gefügt ist, sowie einen Lufterwärmungsstrang 40, der
in etwa die Form eines U aufweist und der einerseits
mit dem Lufteinlaß 16 und andererseits mit dem Misch
bereich 18 in Verbindung steht.
Die U-Form des Strangs 40 wird durch einen Teil der
Wand 12 und durch eine Innenwand 42 begrenzt. In dem
Lufterwärmungsstrang 40 ist ein Wärmetauscher 44 mit
zwei (nicht dargestellten) Stutzen angeordnet, die
als Einlaß bzw. als Auslaß für ein Wärmeträgermedium,
vorteilhafterweise die Kühlflüssigkeit des Fahrzeug
motors, dienen.
An der Verbindungsstelle zwischen den beiden Strängen
38 und 40 ist eine Mischklappe 50 vorgesehen, die
schwenkbar um eine Achse 52 gelagert ist und die
durch zwei Teile 54 und 56 gebildet wird, die sich
beiderseits dieser Achse erstrecken.
Die Klappe 50 kann eine erste Endposition 50C oder
"Warmposition" (mit gestrichelten Linien dargestellt)
einnehmen, in welcher der gesamte Luftstrom durch die
Lufterwärmungskammer 40 und damit auch durch den Wär
metauscher 44 strömt, in dem sie erwärmt wird. Außer
dem kann sie eine zweite Endposition 50F oder
"Kaltposition") (mit durchgezogenen Linien darge
stellt), einnehmen, in welcher der gesamte Luftstrom
durch den Frischluftübertragungsstrang 38 strömt, oh
ne durch den Wärmetauscher 44 hindurchzugehen.
Außerdem kann die Mischklappe 50 jede Zwischenstel
lung zwischen den Endpositionen 50C und 50F einneh
men, um den Luftstrom zwischen den beiden Strängen zu
verteilen und dadurch die Temperatur der Luft zu re
geln, die zum Mischbereich 18 gelangt und die an
schließend zwischen den Leitungen 20, 22 und 24 auf
geteilt wird.
Die Klappe 26 ist in einer Schließposition darge
stellt, wohingegen die Klappe 28 in einer als
"Belüftung-Fußraum" bezeichneten Position dargestellt
ist, in welcher der vom Mischbereich 18 kommende
Luftstrom in die Kammer 36 gelangt, wobei er sich in
zwei Ströme aufteilt: in einen Strom, der zur Belüf
tungsleitung 22 gerichtet ist, und einen zur Hei
zungsleitung 24 gerichteten Strom.
In Fig. 1 sind außerdem mit gestrichelten Linien
zwei weitere Positionen der Klappe 28 dargestellt,
und zwar eine Position "Belüftung", in welcher der
gesamte Luftstrom zur Belüftungsleitung 22 gerichtet
ist, und eine Position "Fußraum", in welcher der ge
samte Luftstrom zur Heizungsleitung 24 gerichtet ist.
Die Vorrichtung umfaßt außerdem einen Frischluftzu
leitungskanal 58, der im Gehäuse 10 angeordnet ist
und der eine Einlaßöffnung 16, die mit dem Frisch
lufteinlaß 16 in Verbindung steht, und eine Auslaß
öffnung 62 aufweist, die zur Auslaßkammer 36 führt,
an die die Leitungen 22 und 24 angeschlossen sind.
Der Frischluftzufuhrkanal 58 ist schwenkbar im Gehäu
se 10 gelagert. Der Einlaß 60 des besagten Kanals 58
befindet sich nahe am Einlaß 16, im Verstellbereich
der Mischklappe 50, so daß er verschlossen wird, wenn
sich die Mischklappe in der Position 50C befindet.
Dieser Kanal kann zwischen zwei Endpositionen ver
schwenkt werden, so daß seine Auslaßöffnung 62 zu ei
ner Leitung gerichtet ist, die aus der Enteisungslei
tung 20, der Belüftungsleitung 22 und der
Heizungsleitung 24 ausgewählt wird.
Die Vorrichtung, wie sie bisher beschrieben wurde,
hat einen Aufbau, der an sich aus der bereits erwähn
ten französischen Patentanmeldung Nr. 95 07424 be
kannt ist.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Aufbaus
des Kanals 58, um die Mischung des aus dem besagten
Kanal kommenden Frischluftstroms und eines Mischluft
stroms zu verbessern.
Der Frischluftzufuhrkanal 58 (Fig. 2 bis 5) wird
durch eine untere Wand 64, eine der Wand 64 gegen
überliegende obere Wand 66 und zwei gegenüberliegende
Seitenwände 68 begrenzt, so daß ein Innenquerschnitt
mit einer in etwa rechteckigen Form gebildet wird.
Der Kanal 58 erhält dadurch die Form eines an seinen
beiden Enden offenen Gehäuses (Öffnungen 60 und 62).
Die untere Wand 64 und die obere Wand 66 sind in etwa
parallel zueinander angeordnet. Wie insbesondere in
den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, erstreckt sich
die Einlaßöffnung 60 schräg im Verhältnis zu den Wän
den 64 und 66, während sich die Auslaßöffnung 62 in
einer Richtung erstreckt, die allgemein senkrecht zu
den Wänden 64 und 66 verläuft.
Der Kanal 58 besitzt eine Symmetrieebene P (Fig.
4, 5, 6 und 8), die sich auf halber Entfernung zu den
Seitenwänden 68 parallel zur Strömungsrichtung des
Luftstroms F1 (Fig. 3) in dem besagten Kanal er
streckt.
Der Kanal 58 enthält einen Außenluftdurchlaß 69, der
auf der Seite der Auslaßöffnung 62 angeordnet ist
(Fig. 2 und 4). Dieser Außenluftdurchlaß 69 er
streckt sich vertikal in der Richtung für die Zufuhr
von Warmluft, die aus dem Mischbereich 18 kommt, das
heißt ebenfalls in der Verlängerung des Lufterwär
mungsstrangs 40 der Vorrichtung (Fig. 1).
Wie insbesondere in den Fig. 2 und 4 zu erkennen
ist, geht der Außenluftdurchlaß 69 durch die beiden
gegenüberliegenden Wände 64 und 66 des Frischluftzu
fuhrkanals 58 hindurch. Im einzelnen wird der Außen
luftdurchlaß 69 durch eine geformte Wand mit einem
konkaven V-förmigen Querschnitt begrenzt, der zur
Auslaßöffnung 62 hin gerichtet ist. Diese V-förmige
Wand umfaßt zwei Wandelemente 70, die sich zwischen
der unteren Wand 64 und der oberen Wand 66 erstrec
ken. Diese Elemente 70 der V-förmigen Wand sind sym
metrisch, bezogen auf die Symmetrieebene P des Kanals
68, angeordnet. Sie sind mit einer gemeinsamen Kante
72 verbunden, die in einer Entfernung von der Einlaß
öffnung 60 angeordnet ist, und enden jeweils in einer
Kante 74, die sich in der Ebene erstreckt, die durch
die Auslaßöffnung 62 definiert wird. Jedes der Ele
mente 70 bildet einen spitzen Winkel im Verhältnis
zur Mittelachse (Symmetrieebene P), die durch den Ka
nal 58 definiert wird (Fig. 8). Dieser Winkel liegt
zwischen 10 und 30° und im dargestellten Beispiel in
der Nähe von 25°.
Der Außenluftdurchlaß 69 geht durch die Wände 64 und
66 des Kanals 58 hindurch, was durch die Aussparungen
71 bzw. 73 der besagten Wände ermöglicht wird
(Fig. 2 und 3). Diese Aussparungen 71 und 73 haben
eine dreieckige Form, die der Form des V-förmigen
Querschnitts der geformten Wand 70 entspricht.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, neigt die aus dem
Lufterwärmungsstrang 40 kommende Warmluft (Pfeil F2)
dazu, nach oben zu steigen, wobei sie durch den Luft
durchlaß 69 hindurchströmt, der auf der Seite der
Auslaßöffnung 62 des Frischluftzufuhrkanals 58 ange
ordnet ist. Dieser Warmluftstrom teilt sich zwischen
einem Luftstrom F3 in Richtung der Enteisungsleitung
20 und einem Luftstrom F4 in Richtung der Belüftungs
leitung 22 auf. Diese beiden Luftströme vermischen
sich mit einem Kaltluftstrom F4 (Fig. 3), der durch
den Frischluftzufuhrkanal 58 hindurchströmt.
Daraus ergibt sich ein besserer Temperaturausgleich
in der Enteisungsleitung und der Belüftungsleitung.
Der Kanal 58 enthält außerdem zwei Umlenkwände 76,
die symmetrisch, bezogen auf die Ebene P, angeordnet
und jeweils zwischen einem Wandelement 70 und einer
Seitenwand 68 des Gehäuses angebracht sind.
Jede der Umlenkwände 76 bildet ferner einen spitzen
Winkel mit der Mittelachse des Kanals und erstreckt
sich daher in einer Richtung, die in etwa parallel zu
dem Element 70 verläuft, das ihr zugewandt ist (Fig.
8).
Jede der Umlenkwände 76 umfaßt eine erste Kante 78,
die in einer Entfernung von der Einlaßfläche 60 ange
ordnet ist, und eine zweite Kante 80, die sich in der
Ebene der Auslaßöffnung 62 befindet.
Darüber hinaus umfaßt jede der Seitenwände 68 einen
ersten Teil 82, der sich von der Einlaßfläche 60 aus
in einer zur Mittelebene P parallelen Richtung er
streckt, woran sich dann ein erweiterter zweiter End
teil 84 anschließt (Fig. 2 bis 5). Die Endteile 84
entfernen sich in Richtung der Auslaßöffnung 62 des
Kanals voneinander, wobei sie sich fortschreitend im
Verhältnis zueinander ausweiten. Jeder der Endteile
84 verläuft in etwa parallel zu der ihm zugewandten
Zwischenumlenkwand 76.
Die Umlenkwände 76 sowie die erweiterten Teile 84 des
Kanals 58 ermöglichen eine Aufteilung des Frischluft
stroms in divergierende Sekundärströme und die Bil
dung von Wirbeln oder Gegenströmungen, durch die die
Vermischung des Frischluftstroms mit dem Mischluft
strom verbessert wird.
Zu der oberen Wand 66 des Kanals 58 gehört ein erster
Ansatz 86 (Fig. 2, 3 und 5), der eine Bohrung 90
enthält (Fig. 2 und 3), die mit einer (nicht dar
gestellten) geeigneten Welle zusammenwirken kann, um
die Schwenkung des Kanals 58 im Innern des Gehäuses
10 zwischen seinen beiden Endpositionen zu ermögli
chen.
Darüber hinaus gehört zu der oberen Wand 66 ein wei
terer Ansatz 88 (Fig. 2, 3 und 5) mit einer Boh
rung 92, der mit (nicht dargestellten) Betätigungs
mitteln zusammenwirken kann, um die Schwenkung des
Kanals 58 zwischen seinen beiden Endpositionen zu be
wirken.
Der Kanal 58 kann daher zwischen einer (in Fig. 1
mit durchgezogenen Linien dargestellten) ersten End
position, in der die Auslaßöffnung 62 zur Heizungs
leitung 24 gerichtet ist, und einer (in Fig. 1 mit
gestrichelten Linien dargestellten) zweiten Endposi
tion schwenken, in der die Auslaßöffnung 62 zur Be
lüftungsleitung 22 gerichtet ist.
Der Winkelumfang der Schwenkbewegung des Kanals 58
liegt in einer Größenordnung von 15 bis 20°. Norma
lerweise kann der Kanal nur in eine oder die andere
der beiden vorgenannten Endpositionen verbracht wer
den, wenngleich im Rahmen der Erfindung ebenfalls ei
ne Variante vorgesehen werden kann, bei der dieser
Kanal mindestens eine Zwischenposition einnehmen
könnte.
Die Betätigungsmittel des Kanals sind so konzipiert,
daß der Kanal nur dann verschwenkt wird, wenn sich
die Klappe 28 in ihrer Position "Belüftung-Fußraum"
befindet, wie sie in Fig. 1 mit durchgezogenen Lini
en dargestellt ist. In dieser Position wird der Be
lüftungsleitung 22 und der Heizungsleitung 24 gleich
zeitig Mischluft zugeführt. Dabei kann die
Auslaßöffnung des Kanals 58 entweder zur Belüftungs
leitung 22 oder zur Heizungsleitung 24 gerichtet wer
den. Im ersten Fall erhalten die Belüftungsklappen
Luft mit einer niedrigeren Temperatur als die Fuß
raumauslaßdüsen. Im zweiten Fall stellt sich die um
gekehrte Situation ein.
Die Funktion der mit dem Frischluftzufuhrkanal 58
verbundenen Betätigungsmittel besteht darin, diesen
Kanal zu verschwenken, wenn sich die Enteisungsklappe
26 in einer Schließposition befindet, wie dies in
Fig. 1 dargestellt ist.
Wenn hingegen die Enteisungsklappe 26 die Enteisungs
leitung 20 öffnet, kann der Frischluftzufuhrkanal 58
nicht verschwenkt werden, so daß er in seiner ersten
Endposition gesperrt bleibt, das heißt in der Positi
on, in der die Auslaßöffnung 62 zum Belüftungskanal
22 gerichtet ist.
Es wird nun auf die Fig. 6 bis 9 Bezug genommen,
die eine Vorrichtung nach einer Ausführungsvariante
darstellen.
Der Frischluftzufuhrkanal 58 der Fig. 6 bis 9 ist
ähnlich wie in den Fig. 2 bis 5 ausgeführt, bis
auf die Tatsache, daß die Umlenkwände 76 sowie die
Endteile 84 der Seitenwände 68 entfallen.
Demzufolge besteht jede der Seitenwände 68 nur aus
einem Teil 82, der sich zwischen der Einlaßöffnung 60
und der Auslaßöffnung 62 des Kanals 58 erstreckt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend
als Beispiel beschriebenen Ausführungsformen be
schränkt, sondern es sind auch zahlreiche Varianten
möglich.
So kann der Frischluftzufuhrkanal 58 durch eine ge
formte Wand begrenzt werden, die eine andere als eine
V-förmige Struktur aufweist.
Außerdem kann der Frischluftzufuhrkanal fest im Ge
häuse eingebaut sein.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Heizung und Belüftung des Fahr
gastraums eines Kraftfahrzeugs, umfassend ein Gehäuse
(10), das einen Frischlufteinlaß (16) begrenzt, einen
Mischbereich (18), der mit einer Enteisungsleitung
(20), mit einer Belüftungsleitung (22) und mit einer
Heizungsleitung (24) in Verbindung steht, und Mittel
(44, 50), um dem Mischbereich (18) wahlweise Frisch
luft oder Warmluft zuzuführen, wobei die Vorrichtung
außerdem mindestens einen Frischluftzufuhrkanal (58)
umfaßt, der eine Einlaßöffnung (60), die mit dem
Frischlufteinlaß (16) in Verbindung steht, und eine
Auslaßöffnung (62) aufweist, die in eine Auslaßkammer
(36) mündet, die mit dem Mischbereich (18) in Verbin
dung steht, wobei die besagte Auslaßkammer (36) der
Belüftungsleitung (22) und der Heizungsleitung (24)
Luft zuführt,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Frischluftzufuhrkanal (58) einen Außenluftdurchlaß
(69) enthält, der auf der Seite der Auslaßöffnung
(62) angeordnet ist, wobei dieser Außenluftdurchlaß
(69) durch zwei gegenüberliegende Wände (64, 66) des
Frischluftzufuhrkanals hindurchgeht und sich in der
Richtung der Warmluftzufuhr erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Frischluftzufuhrka
nal (58) durch eine untere Wand (64), eine der unte
ren Wand gegenüberliegende obere Wand (66) und zwei
gegenüberliegende Seitenwände (68) begrenzt wird, um
einen Innenquerschnitt mit einer in etwa rechteckigen
Form zu bilden, und daß der Außenluftdurchlaß (69)
durch die untere Wand (64) und die obere Wand (66)
des Frischluftzufuhrkanals (58) hindurchgeht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Au
ßenluftdurchlaß (69) durch eine geformte Wand (70)
begrenzt wird, die einen zur Auslaßöffnung (62) ge
richteten konkaven Querschnitt aufweist, der sich
zwischen den beiden gegenüberliegenden Wänden (64,
66) des Frischluftzufuhrkanals (58) erstreckt und der
in jeweiligen Aussparungen (71, 73) der besagten ge
genüberliegenden Wände mündet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die geformte Wand (70)
einen Querschnitt besitzt, der eine symmetrische Ge
staltung, bezogen auf eine Symmetrieebene (P) des
Frischluftzufuhrkanals (58), aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, da
durch gekennzeichnet, daß die ge
formte Wand des Außenluftdurchlasses (69) eine Wand
mit V-förmigem Querschnitt ist, die aus zwei mitein
ander verbundenen Wandelementen (70) besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, da
durch gekennzeichnet, daß die
beiden Elemente (70) der V-förmigen Wand symmetrisch,
bezogen auf eine Symmetrieebene (P) des Frischluftzu
fuhrkanals (58), angeordnet, mit einer gemeinsamen
Kante (72) in der Symmetrieebene verbunden sind und
sich zur Auslaßöffnung (62) hin fortschreitend erwei
tern.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß sie
mindestens ein Paar Umlenkwände (76) enthält, die
symmetrisch, bezogen auf die Symmetrieebene (P), an
geordnet und jeweils zwischen dem Außenluftdurchlaß
(69) und einer Seitenwand (68) des Frischluftzufuhr
kanals (58) angebracht sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände (68) des Frischluftzufuhrkanals (58) End
teile (84) aufweisen, die sich in Richtung der Aus
laßöffnung (62) des Kanals fortschreitend spreizen
oder erweitern.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der
Frischluftzufuhrkanal (58) im Gehäuse (10) schwenkbar
zwischen einer ersten Endposition und einer zweiten
Endposition gelagert ist, so daß die Auslaßöffnung
(62) des Kanals (58) zu einer Leitung hin gerichtet
ist, die aus der Enteisungsleitung (20), der Belüf
tungsleitung (22) und der Heizungsleitung (24) ausge
wählt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Frischluftzufuhrkanal (58) fest im Gehäuse (10) ein
gebaut ist.
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