DE19730387A1 - Fensterbankendkappe für profilierte Fensterbänke - Google Patents
Fensterbankendkappe für profilierte FensterbänkeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fensterbankendkappe
für profilierte Fensterbänke, die einen das Bankende aufneh
menden Aufnahmeschlitz hat, in dem eine das Bankende U-förmig
umgreifende und sich an einer Kappenwand abstützende eintei
lige Dichtungsleiste angeordnet ist.
Eine Fensterbankendkappe mit den vorgenannten Merkmalen
ist aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 982 020 be
kannt. Das in die Dichtung und damit in die Fensterbankend
kappe eingesteckte Bankende ist so angeordnet, daß die Dich
tung den zwischen dem Bankende und den U-Schenkeln verblei
benden Raum praktisch vollständig ausfüllt. Es ergibt sich
eine Umfassung des Bankendes durch die Dichtungsleiste, die
keinen Raum für relative Längenänderungen der Fensterbank
läßt. Infolgedessen können die in der Größenordnung von meh
reren Millimetern pro Fensterbank liegenden Längenänderungen
aufgrund von Temperaturschwankungen nicht beherrscht werden.
Es kommt zu Deformationen und Undichtigkeiten. Wasser und
Feuchtigkeit können in den Bereich unterhalb der Fensterbank
eindringen und es kommt zu Rißbildung und zu Frostschäden.
Aus der DE 42 30 442 C1 ist eine Fensterbankendkappe mit ei
ner Dichtungsleiste bekannt, die im wesentlichen unterhalb
des Bankendes angeordnet und hier mit einem in vertikaler
Richtung federnd ausgebildeten Leiste versehen ist. Zur Be
herrschung der Längenänderungen der Fensterbank ist vorgese
hen, daß die Dichtungsleiste kappenwandseitig einen einstüc
kig angeformten Schlauch hat, der bei Bewegungen der Fenster
bank in Richtung auf die Kappenwand verformbar ist. Dabei ist
die Profilform der Dichtungsleiste vergleichsweise aufwendig
und infolge der Hohlstruktur bedarf es zur Erhaltung der ge
wünschten Federwirkung der Dichtungsleiste eines Restvolu
mens, das zu einer unerwünschten Vergrößerung der Baubreite
der Endkappe führt.
Dem Bekannten gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Fensterbankendkappe mit den eingangs genannten
Merkmalen so zu verbessern, daß sie unter Beibehaltung des
U-förmigen Querschnitts die auftretenden Längenänderungen der
Fensterbank zu beherrschen erlaubt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein die U-Schen
kel der Dichtungsleiste verbindender Bodensteg und/oder min
destens ein bankaufnahmeseitig vor dem Bodensteg an einem der
U-Schenkel angeordneter Bankanschlag mit Abstand zur Kappen
wand vorhanden ist, und daß der Bodensteg vertikal zur Bank
ebene elastisch ausgebildet ist.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß durch die spe
zielle Anordnung des Bodenstegs bzw. der Bankanschläge mit
Abstand zur Kappenwand die Möglichkeit zu Verformungen des
Bodenstegs bzw. der Bankanschläge geschaffen wird, so daß
Längenänderungen der Fensterbänke beherrschbar sind. Des wei
teren kann die Querschnittsform der Dichtungsleiste in Ge
stalt eines U im wesentlichen beibehalten werden. Die U-för
mige Dichtungsleiste ist horizontal und vertikal derart ela
stisch ausgebildet, daß auftretende Längenänderungen der Fen
sterbank aufgenommen werden können, ohne daß sich die Gefahr
einer Undichtigkeit ergibt. Die Dichtungsleiste ist so ge
staltet, daß bei maximalen Längenänderungen minimale Restvo
lumina zwischen dem Bankende und der benachbarten Kappenwand
vorhanden sind, so daß die Baubreite der Fensterbankendkappe
so klein wie möglich gehalten werden kann.
Um die vertikale Elastizität der Dichtungsleiste bzw.
des Bodenstegs zu erreichen oder zu gewährleisten, kann die
Endkappe so ausgebildet werden, daß der das Bankende oben um
greifende U-Schenkel kappenwandseitig zunehmend Abstand von
einem schenkelübergreifenden Kappensteg hat. Infolgedessen
ist es möglich, daß der kappenstegseitige U-Schenkel beim
Einschieben des Bankendes bzw. bei auftretenden Längenände
rungen nach oben ausweicht. Der Bodensteg kann gedehnt werden
bzw. die Bankanschläge können ausweichen.
Im vorstehenden Sinne ist die Endkappe so ausgebildet,
daß sich der kappenstegseitige U-Schenkel zur Kappenwand
keilförmig verjüngt und eine bankparallele Bankanlagefläche
aufweist. Die keilförmige Verjüngung führt zu zunehmenden Ab
stand zwischen dem Kappensteg und dem benachbarten U-Schen
kel.
Die Dichtungsleiste der Endkappe kann so ausgebildet
werden, daß der kappenstegseitige U-Schenkel dicker ist, als
der untere. Wenn man davon ausgeht, daß das Bankende von der
U-förmigen Dichtungsleiste dicht umgriffen ist, also im Sinne
vertikaler Andruckkräfte, so ergibt sich eine besonders in
tensive Abdichtung oberhalb des Bankendes wo die Feuchtig
keitsbeaufschlagung am größten ist und die Gefahr des Ein
dringens von Feuchtigkeit somit am besten verringert wird.
Die hier auftretenden Andruckkräfte können vergleichsweise
gering gehalten werden, wenn der kappenstegseitige U-Schenkel
vergleichsweise nachgiebig ist.
Eine weitere Verbesserung der Abdichtung ergibt sich da
durch, daß die Dichtungsleiste den Aufnahmeschlitz bankauf
nahmeseitig bis auf die Dicke des Bankendes vollständig aus
füllt. Die Abdichtung wird insbesondere dann verbessert, wenn
der das obere Bankende oben umgreifenden U-Schenkel kappen
wandseitige zunehmend Abstand von dem schenkelübergreifenden
Kappenende hat.
Eine weitere Verbesserung der Abdichtung zwischen dem
oberen U-Schenkel und dem Bankende läßt sich dadurch errei
chen, daß der kappenstegseitige U-Schenkel mindestens eine
leistenlängs angeordnete Abdichtungsrippe hat.
Wenn die Fensterbankendkappe mit Bankanschlägen ausgerü
stet werden soll, wird sie zweckmäßigerweise so gestaltet,
daß einer der U-Schenkel mindestens einen über eine etwaige
Abdichtungsrippe vorstehenden leistenförmigen Bankanschlag
hat, der sich mit einem am anderen U-Schenkel vorhandenen
Bankanschlag überlappt, oder der einem weiteren Bankanschlag
desselben U-Schenkels parallel ist. Das Bankende kann also
zwischen den U-Schenkeln bis an den Bankanschlag geschoben
werden, der ein Montageanschlag ist. Um ein Durchschieben des
Bankendes bis an den Bodensteg zu verhindern, überlappt sich
der Bankanschlag mit einem Bankanschlag eines anderen
U-Schenkels oder er hat zur besseren Sicherung gegen Durch
schieben des Bankendes einen weiteren Bankanschlag, wobei
beide Anschläge an demselben U-Schenkel angebracht sind.
Sofern die Endkappe bzw. ihre Dichtungsleiste im Bereich
des Bodenstegs vorteilhaft gestaltet werden soll, kann dies
dadurch erreicht werden, daß der Bodensteg bankaufnahmeseitig
zumindest teilweise konvex ausgebildet ist. Die Konvexität
des Bodenstegs gewährleistet eine entsprechende horizontale
Nachgiebigkeit, welche erforderlich ist, wenn sich die Fen
sterbank längt. Die Materialbeanspruchung der Dichtungsleiste
wird im Bereich des Bodenstegs und seiner Ansatzstellen an
den U-Schenkeln verringert.
Die vorgeschriebene Endkappe wird vorteilhafterweise so
weiter gebildet, daß der Bodensteg etwa viertelkreisförmig
mit zwischen den U-Schenkeln oder im Bereich des unteren
U-Schenkels liegendem Radienmittelpunkt ausgebildet ist. In
beiden Fällen wird gewährleistet, daß jedenfalls bei unver
formtem Bodensteg ein hinreichendes Volumen als Wasserablauf
kanal zwischen dem Bodensteg und der Kappenwand vorhanden
ist. Dabei ist die Variante mit im Bereich des unteren U-
Schenkels liegenden Radienmittelpunkt besonders materialspa
rend.
Das Vorstehende gilt auch, wenn der Bodensteg und der
untere U-Schenkel durchweg gleich dünn ausgebildet sind. Die
im Vergleich zum oberen U-Schenkel dünne Ausbildung des unte
ren U-Schenkels erleichtert die Verformbarkeit der Dichtungs
leiste.
Die Endkappe kann so ausgestaltet werden, daß die Dich
tungsleiste zumindest mittels des kappenstegseitigen U-Schen
kels an der Kappenwand abgestützt ist. Es ergibt sich ein
vergleichsweise kurzer Bodensteg, was im Hinblick auf seine
vertikale Elastizität nicht nachteilig ist. Die Abstützung
des U-Schenkels oder der U-Schenkel einer Kappenwand gewähr
leistet, daß der Bodensteg den konstruktiv vorbestimmten Ab
stand von der Kappenwand behält, wenn das Bankende bei in die
Endkappe eingelegter Dichtungsleiste zwischen deren U-Schen
kel geschoben wird.
Die Elastizität des Bodenstegs kann dadurch beeinflußt
werden, daß der Bodensteg aus mehreren einander parallelen,
die U-Schenkel verbindenden Teilstegen besteht. Eine Weiter
bildung der Fensterbankendkappe ergibt sich dadurch, daß die
beiden den Aufnahmeschlitz bildenden Stege fensterrahmensei
tig aufgekantet sind. Hierdurch wird insbesondere die Abdich
tung der Fensterbankendkappe im fensternahen Bereich verbes
sert, weil das Bankende auch hier von der Dichtungsleiste
dicht umgriffen wird. Sich hier insbesondere auswirkende
Windstaukräfte können nicht dazu führen, daß die Dichtungs
leiste Kriechfeuchtigkeit durchläßt.
Damit Regen schnell abläuft, der auf die Stege der Fen
sterbankendkappe gelangt, sind ihre oberen Stege zur Fenster
bank hin geneigt ausgebildet.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Fen
sterbank, der Dichtungsleiste und der Fensterbank
endkappe,
Fig. 2 die mit den Bauteilen der Fig. 1 zusammengebaute
Bauteilgruppe in zwei unterschiedlichen Darstel
lungen,
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der
Fig. 2 mit näheren Einzelheiten,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Endkappe der Fig. 3,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Stirnkappe der Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt der Endkappe der Fig. 3 und
Fig. 7a bis 7h unterschiedliche Querschnittsformen der
Dichtungsleiste für die Endkappe.
Der in den Fig. 1, 2 dargestellte Fensterbankabschluß be
steht im wesentlichen aus einer Fensterbankendkappe 10 und
einer Dichtungsleiste 14, die mit dem Bankende 11 einer im
übrigen nicht dargestellten Fensterbank zusammengebaut sind.
Die Fensterbank ist ein im wesentlichen dünnes Blech, das an
seinen Längskanten einerseits eine Abwinkelung 33 aufweist,
die vertikal angeordnet ist und beispielsweise an einer Au
ßenfläche eines Fensterrahmens abgedichtet befestigt wird,
und die andererseits einen vertikal nach unten abgewinkelten
Wetterschenkel 34 hat, der einen nach innen umgebogenen Rand
34′ aufweist.
Der vorbeschriebenen Fensterbank angepaßt, weist die
Fensterbankendkappe 10 einen den Abwinkelungen 33, 34 des Fen
sterbankendes 11 entsprechende Ausbildung auf. Ein vertikal
nach unten gerichteter Vorsprung 36 mit einem nach innen um
gebogenen Rand 36′ umgreift den Wetterschenkel 34 der Fen
sterbank außen. Des weiteren ist die Endkappe 10 so ausgebil
det, daß sie auch die Abwinkelung 33 der Fensterbank im Be
reich des Bankendes 11 umschließen kann.
Die Endkappe 10 ist gemäß der Querschnittsdarstellung in
Fig. 6 mit einem Aufnahmeschlitz 12 ausgebildet, der von zwei
U-förmig angeordneten Stegen 20, 22 gebildet wird, die von ei
ner vertikalen Kappenwand 19 horizontal vorspringen. Oberhalb
des Kappenstegs 20 weist die Kappenwand 19 einen weiteren
Steg 23 auf, der dem Kappensteg 20 parallel angeordnet ist
und benötigt wird, wenn die Fensterbankendkappe 10 eingeputzt
wird, so daß der Steg 23 als Putzanschlag dienen kann. Der
Steg 23, der Kappensteg 20, ein beide verbindender Teil des
Vorsprungs 36 und eine fensterrahmenseitige Aufkantung 20′
des Kappenstegs 20 bilden einen in sich geschlossenen Rahmen,
der verbindungssteif ist und für eine gute Positionierung im
Leibungsbereich des Fensterdurchbruchs sorgt.
Der zwischen dem Kappensteg 20 und dem unteren Steg 22
der Endkappe 10 vorhandene Aufnahmeschlitz 12 ist auch nahe
dem Fensterrahmen vorhanden und wird dort zwischen der Auf
kantung 20′ und einer dieser parallelen Aufkantung 22′ gebil
det und erstreckt sich bis an den Steg 23. Die Aufkantung 22′
kann direkt an der Außenfläche eines Fensterrahmens positio
niert werden, so daß auch die Abwinkelung 33 der Fensterbank
entsprechend dicht am Fensterrahmen positioniert ist. Der
zwischen der Abwinkelung 33 und dem Fensterrahmen vorhandene
Schlitz dient der Aufnahme eines Befestigungsschenkels 37 ei
ner Aufsteckdichtung 38, die mit einer Abdichtungslippe 39 an
dem nicht dargestellten Fensterrahmen anliegt. Damit der Be
festigungsschenkel 37 so dicht wie möglich an die Fenster
bankendkappe 10 gelegt werden kann, ist diese im Bereich ih
rer Aufkantung 22′ mit einer Ausnehmung 40 versehen, vgl.
Fig. 6.
In Fig. 2 unten ist die Aufsteckdichtung 38 endkappen
übergreifend angeordnet. Sie steckt also nicht nur auf der
Abwinkelung 33, sondern verschließt mit ihrer Lippe 39 auch
den Bereich oberhalb der Abwinkelung 22′. Hierzu ist gemäß
Fig. 2 oben ein Dichtungssteg 41 zum Aufstecken vorhanden.
Wenn es auf die Abdichtung in diesem Bereich nicht ankommt,
beispielsweise weil die Fensterbankendkappe 10 vollständig
eingeputzt ist, kann dieser Steg 41 und der sich in deren Be
reich an sich erstreckende Teil der Aufsteckdichtung 38 ent
fallen. Letztere schließt dann unmittelbar dicht an den Putz
an.
In den Aufnahmeschlitz 12 ist eine speziell ausgebildete
Dichtungsleiste 14 eingelegt, die im wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist und mit ihren U-Schenkeln das Fensterbankende
11 beidseitig umgreift. Der obere U-Schenkel 15 liegt oben
auf dem Bankende 11 auf, der untere U-Schenkel 16 untergreift
das Bankende 11. Das ist beispielsweise aus Fig. 3 abzuleiten,
in der das Bankende 11 zwischen die U-Schenkel 15, 16 einge
steckt dargestellt ist. Es ist dort auch ersichtlich, daß das
Bankende 11 an einen Bodensteg 17 angrenzt, der die beiden
Schenkel 15, 16 miteinander verbindet. Der Bodensteg 17 hat
gemäß Fig. 6 Abstand von der Kappenwand 19. Es entsteht ein
Kanal 42, der als Wasserablaufkanal dienen kann, falls es wi
der Erwarten zu einem Eindringen von Feuchtigkeit von ober
halb des Bankendes 11 in den Aufnahmeschlitz 12 kommt.
Die Dichtungsleiste 14, die beispielsweise aus einem
kompressiblen porigen Werkstoff besteht, ist gemäß Fig. 6 so
ausgebildet, daß der kappenstegseitige U-Schenkel 15 dicker
ist, als der untere U-Schenkel 16. Der Querschnitt des
U-Schenkels 15 ist keilförmig und verjüngt sich zur Kappenwand
19 hin. Dabei ist eine wandparallele Bankanlagefläche 15 vor
handen, so daß eine zunehmend Abstand vom Kappensteg 20 auf
weisende Schenkelaußenfläche 15′′ entsteht. Der zwischen die
ser Schenkelaußenfläche 15′′ und dem Kappensteg 20 vorhandene
Freiraum 43 dient der Aufnahme des U-Schenkels 15, wenn die
ser beim Einschieben des Bankendes 11 nach oben gedrückt
wird. Bei dieser Bewegung vermag sich der Bodensteg 14 zu
dehnen. Die Stege 15, 16 stützen die Dichtungsleiste an der
Kappenwand 19 ab, so daß die Dichtungsleiste 14 bei Einstec
ken des Bankendes 11 ihre vorgegebene Stellung zwischen den
Stegen 20, 22 der Endkappe 10 trotzdem behält.
Der in Fig. 6 dargestellte Bodensteg 17 der Dichtungslei
ste 14 ist konvex ausgebildet, und zwar etwa viertelkreisför
mig. Der nicht dargestellte Radienmittelpunkt liegt zwischen
den U-Schenkeln 15, 16. Infolge von Längenänderungen der Fen
sterbank kann sich der Bodensteg 17 bis in die Nähe der Kap
penwand 19 dehnen, so daß temperaturbedingte Längenzuwächse
der Fensterbank aufgefangen werden. Entsprechende Ausdeh
nungsfähigkeiten sind auch bei allen anderen Bodenstegen 17
bzw. Bankanschlägen 18 gegeben, wie sie bei den unterschied
lichen Querschnittsgestaltungen der Fig. 7a bis 7h dargestellt
sind. Fig. 7b zeigt einen Bodensteg 17, der im wesentlichen
der der Fig. 6 entspricht. Der Bodensteg 17 der Fig. 7c hat ei
ne zusätzliche Auswölbung 17′ in Richtung zum Bankende und
ermöglicht somit besonders elastische Änderungen des Boden
stegs 17 vertikal zur Bankebene, ohne daß dadurch die
U-Schenkel 15, 16 beaufschlagt werden. Ähnliches gilt für die
Dichtungsleiste der Fig. 7g, in der der Schenkel 15 im Bereich
des Bodenstegs 17 nicht etwa ebenso dick ist, wie an seinem
freien Ende, sondern eine Dickenreduzierung 44 zur Vergröße
rung der Elastizität der Dichtungsleiste 14 in diesem Bereich
aufweist. Die Fig. 7e, f zeigen Bodenstege 17, die ebenfalls
viertelkreisförmig ausgebildet sind, jedoch mit im Bereich
des unteren U-Schenkels 16 liegenden Radienmittelpunkten, die
nicht gezeichnet sind. Beiden Ausführungsformen ist gemein
sam, daß der untere U-Schenkel 16 und der Bodensteg 17 durch
weg gleich dünn ausgebildet sind, verglichen mit dem oberen
U-Schenkel 15. Dieser ist im Fall der Fig. 7e auch kappensei
tig sehr voluminös ausgebildet, während im Fall der Fig. 7f
eine Dickenreduzierung 44′ ausgebildet ist, so daß die Ela
stizität der Dichtungsleiste 14 in diesem Bereich erhöht
wird.
Fig. 7a zeigt einen Bodensteg 17, der aus mehreren einan
der parallelen Teilstegen 17′ besteht, welche zwischen sich
Stegkammern 17′′ einschließen. Diese Ausgestaltung empfiehlt
sich, wenn den Längenänderungen der Fensterbank größere Kräf
te entgegengesetzt werden sollen.
Auch der vorbeschriebene Bodensteg 17 hat Abstand von
der Kappenwand 19. Die Fig. 7d, h zeigen hingegen Bodenstege
17, die direkt an der Kappenwand 19 anliegen. Damit die Fen
sterbank beim Einschieben zwischen die U-Schenkel 15, 16 nicht
zu tief eingeschoben wird, sind Bankanschläge 18 vorhanden,
welche die Einschubtiefe des Bankendes 11 definieren bzw. be
grenzen. Sie gewährleisten im Fall von Längenvergrößerungen
der Fensterbank infolge von Temperaturänderungen, daß sich
das Fensterbankende 11 entgegen der elastischen Wirkung des
Bankanschlags 18 weiter in Richtung zur Kappenwand 19 ausdeh
nen kann, wobei die Anschläge nachgeben bzw. abgebogen werden
und der Bodensteg 17 elastisch gedehnt wird. In spezieller
Weise ist bei der Dichtungsleiste 14 in Fig. 7h ein Bankan
schlag 18′ vorhanden, der sich mit dem Bankanschlag 18 des
anderen Schenkels 15 überlappt. Bei der Dichtungsleiste 14
der Fig. 7d sind zwei einander parallele Bankanschläge 18, 18′
an demselben U-Schenkel 15 vorhanden.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß der kappen
stegseitige U-Schenkel 15 Abdichtungsrippen 21 hat, die auch,
wie in Fig. 6 dargestellt, an der Bankanlagefläche 15′ des
oberen bzw. kappenstegseitigen U-Schenkels 15 vorhanden sind.
Von besonderer Bedeutung für die Dichtigkeit der Fen
sterbankendkappe 10 im Bereich des Fensterrahmens ist es, daß
zwischen den Abwinkelungen 20′, 22′ der Stege 20, 22 eine Wei
terführung des Einsteckschlitzes 12 bzw. ein Schlitzbereich
12′ vorhanden ist, in den die Dichtungsleiste 14 einstückig
eingelegt werden kann. Das ergibt sich insbesondere aus den
Fig. 3, 4. Der vertikale Schlitzbereich 12′ nimmt einen Endab
schnitt 14′ der Dichtungsleiste auf, welche die Abwinkelung
33 des Fensterbankendes 11 umgreift und dadurch für eine
feuchtigkeitsdichte Ausbildung der Ecke der Endkappe 10
sorgt.
Claims (14)
1. Fensterbankendkappe (10) für profilierte Fensterbänke,
die einen das Bankende (11) aufnehmenden Aufnahmeschlitz
(12) hat, in dem eine das Bankende (11) U-förmig umgrei
fende und sich an einer Kappenwand (19) abstützende ein
teilige Dichtungsleiste (14) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein die U-Schenkel (15, 16) der
Dichtungsleiste (14) verbindender Bodensteg (17)
und/oder mindestens ein bankaufnahmeseitig vor dem Bodensteg
(17) an einem der U-Schenkel (15) angeordneter Bankan
schlag (18) mit Abstand zur Kappenwand (19) vorhanden
ist, und daß der Bodensteg (17) vertikal zur Bankebene
elastisch ausgebildet ist.
2. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der das Bankende (11) oben umgreifende
U-Schenkel (15, 16) kappenwandseitig zunehmend Abstand von
einem schenkelübergreifenden Kappensteg (20) hat.
3. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der kappenstegseitige U-Schen
kel (15) zur Kappenwand (19) keilförmig verjüngt und ei
ne bankparallele Bankanlagefläche (15′) aufweist.
4. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der kappenstegseitige U-Schenkel (15)
dicker ist, als der untere.
5. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (14) den Aufnah
meschlitz (12) bankaufnahmeseitig bis auf die Dicke des
Bankendes (11) vollständig ausfüllt.
6. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der kappenstegseitige U-Schenkel (15)
mindestens eine leistenlängs angeordnete Abdichtungsrip
pe (21) hat.
7. Fensterbankendkappe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der U-Schenkel (15) mindestens ei
nen über eine etwaige Abdichtungsrippe (21) vorstehenden
leistenförmigen Bankanschlag (18) hat, der sich mit ei
nem am anderen U-Schenkel (15) vorhandenen Bankanschlag
(18′) überlappt, oder der einem weiteren Bankanschlag
(18′′) desselben U-Schenkels (15) parallel ist.
8. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bodensteg (17) bankaufnahmeseitig
zumindest teilweise konvex ausgebildet ist.
9. Fensterbankendkappe nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bodensteg (17) etwa viertelkreisför
mig mit zwischen den U-Schenkeln (15, 16) oder im Bereich
des unteren U-Schenkels (16) liegendem Radienmittelpunkt
ausgebildet ist.
10. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bodensteg (17) und der untere
U-Schenkel (16) durchweg gleich dünn ausgebildet sind.
11. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (14) zumindest
mittels des kappenstegseitigen U-Schenkels (15) an der
Kappenwand (19) abgestützt ist.
12. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bodensteg (17) aus mehreren ein
ander parallelen, die U-Schenkel (15, 16) verbindenden
Teilstegen (17′) besteht.
13. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden den Aufnahmeschlitz (12)
bildenden Stege (20, 22) fensterrahmenseitig aufgekantet
sind.
14. Fensterbankendkappe nach Anspruch 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß ihre oberen Stege (20, 23) zur Fen
sterbank hin geneigt ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19730387A DE19730387A1 (de) | 1996-07-17 | 1997-07-16 | Fensterbankendkappe für profilierte Fensterbänke |
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