DE19730246A1 - Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer FlüssigkeitInfo
- Publication number
- DE19730246A1 DE19730246A1 DE1997130246 DE19730246A DE19730246A1 DE 19730246 A1 DE19730246 A1 DE 19730246A1 DE 1997130246 DE1997130246 DE 1997130246 DE 19730246 A DE19730246 A DE 19730246A DE 19730246 A1 DE19730246 A1 DE 19730246A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- feed container
- feed
- slide
- outlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/245—Discharge mechanisms for the sediments
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/0039—Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
- B01D21/0045—Plurality of essentially parallel plates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/0039—Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
- B01D21/0066—Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles with a meandering flow pattern of liquid or solid particles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/02—Settling tanks with single outlets for the separated liquid
- B01D21/04—Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
- B01D21/06—Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers with rotating scrapers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/18—Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks
- B01D21/186—Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks with two or more scrapers fixed at different heights on a central rotating shaft
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/2405—Feed mechanisms for settling tanks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/245—Discharge mechanisms for the sediments
- B01D21/2461—Positive-displacement pumps; Screw feeders; Trough conveyors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2221/00—Applications of separation devices
- B01D2221/08—Mobile separation devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2221/00—Applications of separation devices
- B01D2221/14—Separation devices for workshops, car or semiconductor industry, e.g. for separating chips and other machining residues
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen suspendierter körni
ger Stoffe von einer Flüssigkeit.
In der metallverarbeitenden Industrie fällt eine Vielzahl von Bearbei
tungsflüssigkeiten an, die vorzugsweise wiederholt verwendet werden und
deshalb vor einem erneuten Einsatz gereinigt werden müssen. So enthalten
verschmutzte Kühlschmierstoffe körnige Stoffe wie Späne, Schleifschlämme
usw., die üblicherweise mittels Filteranlagen entfernt werden. Zum Ab
trennen der suspendierten körnigen Stoffe aus der Flüssigkeit werden
vorzugsweise Vorrichtungen mit umlaufenden Filterbändern verwendet, die
teilweise in ein Bad aus dieser Flüssigkeit eintauchen und dabei die
Verunreinigungen erfassen und austragen. Eine derartige Vorrichtung ist
beispielsweise aus EP 0 155 466 A2 bekannt.
Diese Filtervorrichtungen arbeiten heutzutage überwiegend vlieslos, um
den Anfall an Altmaterialien zu verringern. Dies hat jedoch dazu ge
führt, daß feinere Verunreinigungen nicht ausreichend herausgefiltert
werden. Bei den wiederholt eingesetzten Kühlschmierstoffen führt dies zu
einer Verschlammung, die u. a. ein schnelleres Verschleißen der Pumpen
der Metallbearbeitungsanlagen zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Trennen suspen
dierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit zu schaffen, die den Aus
trag körniger Stoffe als auch feinster körniger Stoffe in einfacher Wei
se erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird eine Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stof
fe von einer Flüssigkeit geschaffen, die mittels einer mechanischen Ab
sonderung das Austragen von Feststoffteilen, insbesondere auch solcher
kleiner 50 µm, erlaubt. Die Vorrichtung bildet einen Sedimentationsbe
hälter mit einem mäanderförmigen Weg, der den Flüssigkeitsfluß verlang
samt und damit die Flüssigkeit beruhigt. Auch feinste Feststoffteilchen
sinken unter der Schwerkraftwirkung nach unten und sammeln sich auf ei
nem Boden des Aufgabebehälters an, von wo sie mittels einer Austrag
einrichtung entfernt werden können. Die sedimentationsgereinigte Flüs
sigkeit läuft dagegen per Schwerkraft über einen Auslaufstutzen aus dem
Aufgabebehälter heraus.
Die mit suspendierten körnigen Stoffen angereicherte Flüssigkeit, insbe
sondere ein mit Spänen angereichertes Kühlmittel, läuft demnach drucklos
in die Vorrichtung ein, wo sie von den Leitblechen geführt wird, und
zwar in Zick-Zack-Richtung abwechselnd von unten nach oben und umge
kehrt. Da die Feststoffpartikel träger sind als die Flüssigkeit, lagern
sich diese unten auf dem Boden ab.
Besonders vorteilhaft ist, daß das Austragen der sedimentierten Fest
stoffteilchen aus dem Aufnahmebehälter während des Betriebs, d. h. einem
maximalen Füllstand, mit einem einfachen Handgriff erfolgen kann. Ledig
lich der Bodenschieber ist herauszunehmen. Der Bodenschieber kann als
Kratzerschwert oder als Auffangwanne ausgebildet sein. Kratzerleisten
eines Kratzerschwertes können bei einem Herausziehen die angesammelten
Feststoffteilchen entlang des Bodens nach außen befördern. Danach kann
der Bodenschieber wieder in den Aufnahmebehälter zurückgleiten während
die Sedimentation fortfährt. Das Einlaufen der zur reinigenden Flüssig
keit in den Aufnahmebehälter kann deshalb kontinuierlich oder diskon
tinuierlich erfolgen und ist unabhängig von der Betätigung des Boden
schiebers. Also keine Fertigungsunterbrechung beim Entleeren und kein
Ablassen vor der Feststoffentleerung. Die Vorrichtung ist deshalb sehr
handhabungssauber und wirtschaftlich.
Die Kratzerleisten des Kratzerschwertes können dabei schräg angestellt
sein, so daß die Feststoffteilchen beim Herausziehen des Bodenschiebers
direkt in einen Abfallbehälter fallen können. Begünstigt werden kann
dieser Vorgang dadurch, daß als Austrageinrichtung ein Schwert mit Krat
zerleisten gemäß den Ansprüchen 2 und 3 vorgesehen sein kann, so daß die
Fließgeschwindigkeit vor den Kratzerleisten abnimmt und somit besonders
beruhigte Zonen entstehen. Die Auffangwanne kann hierzu Stegwände ent
halten.
Der Einsatz einer Wanne als Bodenschieber erfordert zwar einen Ablaß der
Flüssigkeit für das Herausnehmen und Entleeren derselben. Dafür sind für
eine solche Vorrichtung die Betriebs- und Anschaffungskosten gering.
Für eine vereinfachte Montage kann die Mehrzahl Leitbleche zu einem
Einsatz zusammengefügt sein, der in dem Aufnahmebehälter verankerbar und
dazu vorzugsweise an einer Behälterabdeckung befestigbar ist.
Für eine zusätzliche Filterung kann der Aufnahmebehälter ausgangsseitig
mit Magnetstäben bestückt sein.
Für eine mobile Ausführung der Vorrichtung kann diese auf einem Rollen
gestell angeordnet sein.
Ferner kann die Vorrichtung eine Zwischenstufe in dem Kreislauf des wie
derholten Einsatzes von Bearbeitungsflüssigkeiten in der metallverarbei
tenden Industrie bilden, in dem die zu reinigende Flüssigkeit zunächst
einen Vlieslosbandfilter und anschließend die Vorrichtung durchläuft,
bevor sie einer Wiederverwendung zugeführt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschrei
bung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels der Vorrichtung zum Trennen suspendierter
körniger Stoffe von einer Flüssigkeit,
Fig. 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 zeigt zeigt schematisch eine Seitenansicht eines
Kratzerschwertes gemäß Fig. 1,
Fig. 4 zeigt schematisch einen Querschnitt des Kratzerschwertes
gemäß Fig. 3.
Fig. 5 zeigt schematisch einen Querschnitt eines zweiten Aus
führungsbeispiels der Vorrichtung zum Trennen suspen
dierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit,
Fig. 6 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Trennen körniger Stoffe von einer
Flüssigkeit durch mechanische Absonderung von Feststoffteilen und dient
vorzugsweise zum Austragen von Spänen aus Kühlmitteln einschließlich
solcher mit Teilchengrößen < 50 µm.
Die Vorrichtung umfaßt einen Aufgabebehälter 1 mit einem herausnehmbaren
Einsatz 2, an dem eine Mehrzahl Leitbleche 3 befestigt sind, die zusam
men mit seitlichen Begrenzungsflächen des Aufgabebehälters 1 einen mäan
derförmigen Strömungsstrich für einen Flüssigkeitsdurchlauf mit auf- und
abwärts verlaufenden Flußschlingen definieren. Der Strömungsstrich ist
durch eine Pfeilfolge dargestellt. Die Leitbleche 3 unterteilen demnach
einen Innenraum des Aufgabebehälters 1, indem sie diesen in eine Folge
von Flußschlingen zerlegen. Der Einsatz mit den Leitblechen 3 ist in dem
Aufgabebehälter 1 verankert und dazu vorzugsweise an einem Deckel des
selben befestigt. Der Aufgabebehälter 1 bildet somit einen Behälter nach
Art eines Sedimentationsbehälters.
Die Leitbleche 3 sind dazu mit Abstand parallel zueinander angeordnet
und durchziehen den Innenraum des Aufgabebehälters 1, wobei abwechselnd
ein Strömungsdurchlaß kopfseitig oder bodenseitig vorgesehen ist. Die zu
geführte Flüssigkeit wird dann in Zick-Zack-Richtung abwechselnd von
oben nach unten und umgekehrt geleitet. Die Wände des Aufgabebehälters 1
bilden die seitlichen Begrenzungswände, wobei der Aufgabebehälter 1 vor
zugsweise halbwannenförmig ausgebildet ist.
Dem Boden 6 des Aufgabebehälters 1 in seiner Funktion als eine seitli
che Begrenzungswand ist ein herausziehbarer Bodenschieber 4 mit Kratzer
leisten 5 zugeordnet, um eine bodenseitig abgesetzte Suspensionsfracht
aus dem Aufgabebehälter 1 austragen zu können. Dazu läuft der Boden
schieber 4 unmittelbar über dem Boden 6 und folgt dessen Form. Der Bo
denschieber 4 ist hier als ein Kratzerschwert ausgebildet mit einem
kopfseitigen Griff, um den Bodenschieber 4 in Richtung des Pfeils S aus
dem Aufgabebehälter 1 herausziehen und in diesen wieder hineinschieben
zu können. Der Bodenschieber 4 in Form eines Kratzerschwertes umfaßt ei
ne Mehrzahl einzelner, an einem Rahmen 11 beabstandet zueinander befe
stigter Kratzerleisten 5, die als Abstreifer für den Boden 6 quer zur
Ziehrichtung S des Bodenschiebers 4 den Boden 6 überstreichen und an
diesem anliegen. Die Kratzerleisten 5 besitzen demnach eine Länge L
(Fig. 3) die ein übergreifen des Bodens 6 für ein vollflächiges Abräumen
der abgesetzten körnigen Stoffe auf dem Boden 6 erlauben.
Die Positionierung der Kratzerleisten 5 an dem Kratzerschwert des Boden
schiebers 4, wie insbesondere in Fig. 4 und 5 dargestellt, erfolgt der
art, daß bei eingesetztem Kratzerschwert (Fig. 1) die Kratzerleisten 5
jeweils ein Leitblech 3 bis zum Boden 6 hin verlängern und damit einzel
ne Räume zwischen den Leitblechen 3 und dem Boden 6 abdichten für eine
kammerartige Unterteilung des Innenraumes des Aufgabebehälters 1 mit
verbundenen Kammern.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt drei Kratzer
leisten 5 und eine frei stehende Endkratzerleiste 16 vorgesehen. Entspre
chend den Abständen zwischen bodenseitig zu verlängernden Leitblechen 3,
vorzugsweise jedes zweite, werden die Abstände a, b, c (Fig. 4) zwischen
den Kratzerleisten 5 und einer seitlichen Rückwand 12 gewählt. Die Krat
zerleisten 5 sind ferner vorzugsweise winkelig angestellt mit einem
Zugwinkel α entgegen der Zugrichtung zum Boden. Die Zugwinkel α sind
für jede Kratzerleiste 5 individuell wählbar, so daß die Kratzerleisten
5 mit anderen Abständen d, e, f zueinander an dem Boden 6 anliegen kön
nen als die Ineingriffstellungen mit den Leitblechen 3. Die Endkratzer
leiste 16 ist vorzugsweise benachbart der Rückwand 12 angeordnet mit
einer im wesentlichen senkrechten Aufstellung.
Der Boden 6 des Aufgabebehälter 1 erstreckt sich vorzugsweise zumindest
einseitig mit einer Neigung zur Horizontalen bis zu einer Oberkante des
Aufgabebehälters 1.
Der Aufgabebehälter 1 ist, wie bereits ausgeführt, deshalb vorzugsweise
halbwannenförmig ausgebildet. Der Boden 6 besitzt dann eine Krümmung und
erstreckt sich bogenförmig zur Behälteroberseite. Der Bodenschieber 4
folgt der Krümmung des Bodens 6. Zur Ausrichtung des Bodenschiebers 4
entlang des Bodens 6 können Führungseinrichtungen vorgesehen sein.
Benachbart einer Einschuböffnung des Aufgabebehälters 1 für den Einsatz
des Bodenschiebers 4 ist ein Abfallbehälter 7 an dem Aufgabebehälter 1
derart befestigt ist, daß die mittels des Bodenschiebers 4 austragbare
Suspensionsfracht beim Verlassen des Aufgabebehälters 1 in den Abfallbe
hälter 1 fällt.
Die Flüssigkeitszufuhr, angedeutet durch Pfeil F (Fig. 1), erfolgt über
einen eingangseitigen Einlaufstutzen 8, der kopfseitig des Aufgabebehäl
ters 1 vorgesehen ist. Der Einlaufstutzen 8 kann beispielsweise in einem
Deckel oder an dem Einsatz mit den Leitblechen 3 ausgebildet sein. Über
den Einlaufstutzen 8 läuft eine Flüssigkeit, insbesondere Kühlmittel,
drucklos in den Aufgabebehälter 1 ein. Der Einlaufstutzen 8 ist über die
auf- und abwärts verlaufenden Flußschlingen mit einem ausgangseitigen
Auslaufstutzen 9 am Ausgabebehälter 1 verbunden. Für einen drucklosen
Flüssigkeitsdurchlauf ist vorgesehen, daß der Auslaufstutzen 9 tiefer
liegt als der Einlaufstutzen 8. Der Auslaufstutzen 9 ist deshalb in ei
ner seitlichen Rückwand 12 angeordnet. Die Anordnungshöhe der Auslauf
stutzens 9 bestimmt einen minimalen Füllstand Bmin. Ein maximaler Füll
stand Amax ist über die Aufgabebehälterhöhe wählbar.
Folgt der Boden 6 einer Kreisbogenbahn, wie in Fig. 1 dargestellt, dann
ist der eingangsseitige Einlaufstutzen 8 an der Seite des Aufgabebehäl
ters 1 angeordnet, an der der bogenförmige Boden an die Oberseite des
Aufgabebehälters 1 tritt, während der Auslaufstutzen 9 dann an der ge
genüberliegenden Seite 12 des Aufgabebehälters 1 angeordnet ist, d. h.
dort wo die Flüssigkeitssäule am höchsten ist.
Für das Austragen der bodenseitig abgesetzten Suspensionsfracht braucht
lediglich der Bodenschieber 4 aus dem Aufgabebehälter 1 gezogen zu wer
den. Dabei befördern die Kratzerleisten 5 die abgesetzten körnigen Stof
fe, insbesondere Späne, entlang des Bodens nach draußen. Durch die
schräg angestellten Kratzerleisten 5 fallen die Späne direkt in den Ab
fallbehälter 7. Die Späne sind in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 15 ange
zeigt. Danach gleitet der Bodenschieber 4 zurück in den Aufgabebehälter
1, ohne daß dadurch die mechanische Absonderung wesentlich gestört wird.
Die Sedimentation fährt folglich fort. In Fig. 2 sind zwei Stellungen
des Bodenschiebers 4 angedeutet. Gestrichelt ist die eingeschobene Stel
lung des Bodenschiebers 4 gezeigt. Die andere Stellung zeigt den Boden
schieber 4 teilweise herausgezogen.
Bei einem bogenförmig gestalteten Boden 6 neigen die abgesetzten Späne
dazu, den Boden 6 hinunterzurutschen, so daß die Anordnung der Kratzer
leisten 5 in einem mehr ausgangseitigen Bereich des Bodens 6 ausreicht.
In dem Aufgabebehälter 1 kann ein zusätzlicher Magnetabschneider 10 an
geordnet sein, der vorzugsweise ausgangsseitig dem Auslaufstutzen 9 vor
geordnet ist. Der Magnetabscheider 10 besteht vorzugsweise aus einem
oder mehreren Magnetstäben, die abgestriffen werden können, wenn bei
spielsweise der Einsatz mit den Leitblechen 3 entnommen wird.
Für Reinigungszwecke kann der Aufgabebehälter 1 einen bodenseitigen Ab
laß 13 aufweisen.
Der Aufgabebehälter 1 kann auf einem Rollengestell mit Rollen 14 ange
ordnet sein.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann einem Vlieslosfilter nach
geordnet sein, dessen Spülgut in den Einlaufstutzen 8 der Vorrichtung
einleitbar ist.
Die Zufuhr der zu reinigenden Flüssigkeit über den Einlaufstutzen 8 kann
kontinuierlich oder in Verbindung mit vorgeschalteten Vlieslosfiltern
insbesondere diskontinuierlich erfolgen.
Das in Fig. 5 und 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterschei
det sich von dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
lediglich dadurch, daß der Bodenschieber 4 als Wanne zum Auffangen und
Sammeln der körnigen Stoffe, insbesondere der Späne, ausgebildet ist. In
Verbindung mit der Wanne ist der Behälterboden 6 vorzugsweise eben ge
staltet. Die Wanne ist oberhalb des Behälterbodens 6 entfernbar einsetz
bar und bildet damit ein Bodenfach, das als eine Art Teilchenfänger den
eigentlichen Behälterboden 6 überdeckt. Die sich absetzenden körnigen
Stoffe fallen dann auf einen Wanneninnenboden 18. Durch ein Herausnehmen
der Wanne nach einem Flüssigkeitsablaß können die abgesetzten Stoffe
ausgetragen werden. In einem Wanneninneren sind vorzugsweise einzelne
vertikale Stegwände 17 angeordnet, die jeweils ein Leitblech 3 bis zu
dem Wanneninnenboden 18 verlängern für eine kammerartige Unterteilung
eines Innenraumes des Aufgabebehälters 1 unter Einschluß des Wanneninne
ren. Der Wanneninnenboden 18 begrenzt bei diesem Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung den Durchfluß bodenseitig anstelle des eigentlichen Behäl
terbodens 6. Die Stegwände 17 sind so angeordnet, daß sie bei eingesetz
ter Wanne jeweils jedes zweite Leitblech 3 bis zum Wanneninnenboden 18
verlängern, wodurch für einen Zick-Zack-Strömungsstrich einzelne Räume
zwischen den Leitblechen 3 und dem Wanneninnenboden 18 abgedichtet wer
den. Die durch die Stegwände 17 nicht verlängerten Leitbleche 3 enden
mit Abstand oberhalb des Wanneninnenbodens 18, so daß der Strömungsstrich
an der vom Wanneninnenboden 18 gebildeten Begrenzungsfläche eine Schlei
fe ausführt. Im übrigen gelten die Ausführungen zum ersten Ausführungs
beispiel entsprechend.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer Flüs
sigkeit mit einem Aufgabebehälter (1), einer Mehrzahl in dem Aufgabebe
hälter angeordneter Leitbleche (3), die zusammen mit seitlichen Begren
zungsflächen des Aufgabebehälters (1) einen derartigen mäanderförmigen
Strömungsstrich für einen Durchfluß der Flüssigkeit unter natürlichem
Druck bilden, daß ein eingangsseitiger Einlaufstutzen (8) des Aufgabebe
hälters (1) über auf- und abwärts verlaufende Flußschlingen mit einem
ausgangsseitigen Auslaufstutzen (9) des Aufgabebehälters (1) verbunden
ist, und mit einem einem Boden (6) des Aufgabebehälters (1) zugeordne
ten, herausnehmbaren Bodenschieber (4) zum Austragen einer bodenseitig
abgesetzten Suspensionsfracht aus dem Aufgabebehälter (1).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
schieber (4) von einem Kratzerschwert mit einer Mehrzahl einzelner, an
einem Rahmen beabstandet zueinander befestigter Kratzerleisten (5) ge
bildet wird, und die Kratzerleisten (5) als Abstreifer für den Boden (6)
quer zur Schubrichtung (S) den Boden (6) übergreifen und an diesem an
liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzer
leisten (5) jeweils ein Leitblech (3) bis zum Boden (6) verlängern und
damit einzelne Räume zwischen den Leitblechen (3) und dem Boden (6) ab
dichten für eine kammerartige Unterteilung eines Innenraumes des Aufga
bebehälters (1).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kratzerleisten (5) winkelig angestellt sind mit einem Winkel entgegen
der Zugrichtung (S).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (6) des Aufgabebehälters (1) sich bogenförmig zu einer
Kopfseite des Aufgabebehälter (1) erstreckt und der Bodenschieber (4)
der Krümmung des Bodens (6) folgend ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (6) des Aufgabebehälters (1) sich zumindest einseitig mit
einer Neigung zur Horizontalen bis zu einer Oberkante des Aufgabebehäl
ters (1) erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
schieber (4) von einer Wanne gebildet wird, die als bodenseitige
Sammel- und Auffangvorrichtung den Behälterboden (6) überzieht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne
einzelne vertikale, in einem Wanneninneren angeordnete Stegwände (17)
aufweist, die einzelne Leitbleche (3) bis zu einem Wanneninnenboden (18)
verlängern für eine kammerartige Unterteilung eines Innenraumes des Auf
gabebehälters (1).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitbleche (3) einen herausnehmbaren Einsatz bilden, der für ei
ne Verankerung in dem Aufgabebehälter (1) an einem Deckel desselben be
festigbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Leitbleche (3) parallel zueinander verlaufen mit kopf- oder
bodenseitigen Unterbrechungen zur Ausbildung der Schleifen der einzelnen
Flußschlingen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß dem ausgangsseitigen Auslaufstutzen (9) ein in dem Aufgabebe
hälter (1) angeordneter Magnetabscheider (10) vorgeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Auslaufstutzen (9) in einer seitlichen Rückwand (12) des
Aufgabebehälters (1) angeordnet ist, dessen Anordnungshöhe einen minima
len Füllstand (Amin) des Aufgabebehälters (1) bestimmt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß benachbart einer Einschuböffnung des Aufgabebehälters (1) für
den Bodenschieber (4) ein Abfallbehälter (7) an dem Aufgabebehälter (1)
derart befestigt ist, daß die mittels des Bodenschiebers (4) austragbare
Suspensionsfracht beim Verlassen des Aufgabebehälters (1) in den Abfall
behälter (7) fällt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Aufgabebehälter (1) einen bodenseitigen Ablaß (13) auf
weist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Aufgabebehälter (1) auf einem Rollengestell angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß der Einlaufstutzen (8) des Aufgabebehälters (1) angeschlossen
ist an einen für eine gefilterte Flüssigkeit vorgesehenen Auslaufstutzen
eines vorgeordneten Vlieslosbandfilters.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130246 DE19730246A1 (de) | 1997-07-15 | 1997-07-15 | Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130246 DE19730246A1 (de) | 1997-07-15 | 1997-07-15 | Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19730246A1 true DE19730246A1 (de) | 1999-01-21 |
Family
ID=7835739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997130246 Withdrawn DE19730246A1 (de) | 1997-07-15 | 1997-07-15 | Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19730246A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105174349A (zh) * | 2015-07-16 | 2015-12-23 | 常州南夏墅建设有限公司 | 一种化工污水快速处理装置及处理方法 |
DE102016113996B3 (de) * | 2016-07-28 | 2018-01-25 | Gühring KG | Reinigungsvorrichtung für Strahlmittel |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1293723B (de) * | 1966-03-07 | 1969-04-30 | Wolkenhauer Carl | Absetzbehaelter fuer fluessige Medien, insbesondere fuer Wasser, Waschlaugen oder Schmieroel |
AT337719B (de) * | 1972-04-25 | 1977-07-11 | Pielkenrood Vinitex Bv | Verfahren und vorrichtung zum herbeifuhren von partikelwachstum in einer stromenden flussigkeitssuspension |
DE3841198C2 (de) * | 1988-12-07 | 1991-10-02 | Ossenkop Maschinenbau, 3253 Hessisch Oldendorf, De | |
DE19501470A1 (de) * | 1995-01-19 | 1996-07-25 | Michael Benkeser | Flüssigkeitsabscheider |
-
1997
- 1997-07-15 DE DE1997130246 patent/DE19730246A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1293723B (de) * | 1966-03-07 | 1969-04-30 | Wolkenhauer Carl | Absetzbehaelter fuer fluessige Medien, insbesondere fuer Wasser, Waschlaugen oder Schmieroel |
AT337719B (de) * | 1972-04-25 | 1977-07-11 | Pielkenrood Vinitex Bv | Verfahren und vorrichtung zum herbeifuhren von partikelwachstum in einer stromenden flussigkeitssuspension |
DE3841198C2 (de) * | 1988-12-07 | 1991-10-02 | Ossenkop Maschinenbau, 3253 Hessisch Oldendorf, De | |
DE19501470A1 (de) * | 1995-01-19 | 1996-07-25 | Michael Benkeser | Flüssigkeitsabscheider |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105174349A (zh) * | 2015-07-16 | 2015-12-23 | 常州南夏墅建设有限公司 | 一种化工污水快速处理装置及处理方法 |
DE102016113996B3 (de) * | 2016-07-28 | 2018-01-25 | Gühring KG | Reinigungsvorrichtung für Strahlmittel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3127440C2 (de) | ||
DE69224597T2 (de) | Filtrationssystem | |
DE69211276T2 (de) | Verfahren und Schleifvorrichtung | |
EP0835681B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und Aufbereitung von in der Hüttenindustrie benutzten Kühl- und/oder Schmiermitteln | |
DE2708340A1 (de) | Verfahren zur filterung einer schlaemme oder emulsion sowie filtergeraet zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE60204500T2 (de) | Industrielle Filtrationsvorrichtung mit Anordung zur Abtrennung von Bearbeitungsspänen aus der Kühlflüssigkeit vor der Filtration | |
DE69119077T2 (de) | Filtervorrichtung für werkzeugmaschinenkühlflüssigkeiten | |
DE69012241T2 (de) | Selbstreinigender Unterdruckfilter mit dauerndem endlosem Bandfiltermedium, insbesondere zur Reinigung von industriellen Schmier- und Kühlflüssigkeiten. | |
DE2137428A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren | |
DE60014451T2 (de) | Filtervorrichtung für flüssige substanzen geeignet für den einsatz in fleisch-einspritzmaschinen | |
EP1476275A1 (de) | Vorrichtung zur aufnahme und trennung von an werkzeugmaschinen anfallenden spae nen und kuehlfluessigkeit (ueberlauf) | |
DE2711854A1 (de) | Reinigungsgeraet zum abscheiden von magnetischen und nichtmagnetischen partikeln aus fluessigkeiten | |
DE2751448C2 (de) | ||
DE19730246A1 (de) | Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit | |
DE202006009150U1 (de) | Filtervorrichtung für Kühlschmierflüssigkeit | |
EP1205225A1 (de) | Verfahren und Filtervorrichtung zur Reinigung einer verschmutzten Kühlschmierflüssigkeit | |
EP1291059B1 (de) | Vorrichtung zum Separieren und Austragen von Spänen | |
DE29712469U1 (de) | Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit | |
DE20114853U1 (de) | Vorrichtung zum Separieren und Austragen von Spänen | |
DE3687513T2 (de) | Filterapparat. | |
DE29912187U1 (de) | Späneförderer | |
EP0622099B1 (de) | Trenn- und Filtriervorrichtung zur Fest/Flüssigtrennung, insbesondere mit Trockenhilfe | |
WO1998028058A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen filtern von flüssigkeiten | |
DE102006013256B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von Partikeln aus einer Flüssigkeit | |
DE69112418T2 (de) | Abwasserfiltration. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |