DE1972963U

DE1972963U - Zeilentransformator mit einem jochkern.

Info

Publication number: DE1972963U
Application number: DEP29117U
Authority: DE
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1967-04-08
Filing date: 1967-04-08
Publication date: 1967-11-23

Description

RA. 193119*-β. 4.67

ζ. F-J. EUPFS!

Patentanwalt

Anmelder: Philips Patenfvarwaliung GmbH»

Akte No. PHD- 1027
Anmeldung vom: 7» April 1¹

Philips Patentverwaltung GmbH., 2 Hamburg 1, Mönekebergstr.

"Zeilentransformator mit einem Jochkern¹'

Die Neuerung bezieht sich auf einen Zeilentransformator mit einem Jochkern, dessen Schenkel mit einer Primär- und einer Sekundärspule versehen sind und dessen Teilstüeke mit Hilfe von Widerlagerplatten gegeneinander ziehender Klemmglieder zusammengehalten sind.

Es ist ein Zeilentransformator bekannt, der aus einem zweiteiligen Jochkern besteht. Über die beiden Sehenkel des Jochkernes sind eine Primär- und eine Sekundärspule geschoben. Die Jochkerne werden mit Hilfe von Drahtlaschen gegeneinander gedruckt, die sich an Widerlagerplatten abstützen, die auf die beiden voneinander abliegenden Außenflächen der Joche aufgelegt sind_β Im Bereich der Primärspule ist bei dem bekannten Zeilentransformator eine Anschlußplatte vorgesehen, deren Anschlußdrähte mit den verschiedenen Anzapfungen der Primärspule verbunden sind.

Dieser Zeilentransformator wird üblicherweise derart in ein Pernsehempfangsgerät eingebaut, daß eines der Joche auf einer gedruckten Schaltungsplatte aufliegt, wobei die beiden Spulen nebeneinander der Schaltungsplatte gegenüberliegen. Die Befestigung des Zeilentransformators an der Schaltungsplattθ erfolgt mit Hilfe einer mit Füßen versehenen Tragplatte, an

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der der Zeilentransformator befestigt ist.

Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß zum Festlegen eine zusätzliche Tragplatte erforderlich ist und daß der Zeilentransformator auf der gedruckten Schaltungsplatte verhältnismäßig viel Platz beansprucht, der dann für das Anordnen anderer Bauteile verloren ist.

Es ist Aufgabe der Neuerung, die Befestigung des Zeilentransformators eines Fernsehempfangsgerätes auf einer gedruckten Schaltungsplatte zu vereinfachen und den Raumbedarf des Transformators auf der Schaltungsplatte zu vermindern.

Die gestellte Aufgabe ist bei einem Zeilentransformator mit einem Jochkern dadurch gelöst, daß gemäß der Neuerung die Widerlagerplatten, die aus einem tragfähigen Werkstoff gebildet sind, einseitig über die Joche überstehende Verlängerungen aufweisen, die an ihren Enden mit in Richtung der Widerlagerplatten verlaufenden Füßen versehen sind. Da bei dem Zeilentransformator nach der Neuerung die Stützfüße an den Widerlagerplatten angeordnet sind, wird die Verwendung einer zusätzlichen Tragplatte überflüssig. Außerdem ergibt sich dadurch, daß die Füße in Richtung der Widerlagerplatten verlaufen, eine aufrechte Anordnung des Zeilentransformators auf einer Schaltungsplatte, wobei die Transformatorspulen dann gegenüber der Schaltungsplatte übereinander liegen. Bei einer genügend weiten Verlängerung der Widerlagerplatten bleibt außerdem zwischen dem Zeilentransformator und der Primärspule oberhalb der Schaltungsplatte noch so viel Raum, daß noch unter dem Zeilentransformator weitere Bauelemente angeordnet werden können.

Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung ergibt sich dann, wenn die Stützfüße aus dem Plattenmaterial der

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Widerlager herausgearbeitet sind, Für die Füße ist dann kein besonderer Pertigungsgang mehr erforderlich.

Weiterhin ist es nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Neuerung günstig, wenn die Füße wenigstens an der Widerlagerplatte, die an dem Joch, anliegt, in dessen Nähe die Anschlußplatte des Transformators vorgesehen ist, weiter auseinander liegen als die Widerlagerplatte im Jochbereich breit ist. Durch das Weiterauseinanderlegen der Füße wird eine besonders kippsichere Befestigung des Zeilentransformators an einer gedruckten Schaltungsplatte herbeigeführt. Ein sicherer Sitz des Zeilentransformators auf der Schaltungsplatte wird außerdem dadurch herbeigeführt, daß die Verlängerungen der Widerlagerplatten im Bereich der Stützfüße mit Einschubbegrenzungsflachen versehen sind. Der Zeilentransformator steht damit stets in einem vorgegebenen Abstand oberhalb der Schaltungsplatte und kann nicht mit der einen oder anderen Verlängerung tiefer in die Schaltungsplatte eindringen als es gewünscht ist.

Die Neuerung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht des Zeilentransformators nach der Neuerung.

Figuren 2 und 3 zeigen Draufsichten auf die beiden Widerlager des Zeilentransformators nach der !Teuerung.

Der in Figur 1 dargestellte Zeilentransformator besteht aus einem Jochkern 1, der aus zwei Teilkernen 5 zusammengesetzt ist. Die Verbindung zwischen den beiden Teilkernen 3 befindet sich bei 5 im Bereich der beiden Schenkel 7. Auf die Schenkel des Jochkernes sind eine Primärspule 9 und eine Sekundärspu-

le 11 aufgeschoben. Der Zusammenhalt zwischen den beiden Teilkernen 5 und 5 wird mit Hilfe τοη Laschen 13 herbeigeführt, die über Widerlagerplatten 15 gelagt sind und diese gegeneinander ziehen.

Die Widerlagerplatten 15 sind im Bereich des einen Schenkels 7, der mit der Primärspule 9 versehen ist, über den Jochkern 1 hinaus verlängert. Die Verlängerungen 17, 19 sind an ihren freien Enden mit aus dem Plattenmaterial herausgestanzten Füßen 21 versehen, mit denen der Zeilentransformator aufrechtstehend in Durchbrüche einer gedruckten Schaltungsplatte einlötbar ist. Ein übermäßig weites Einschieben der Füße 21 in eine gedruckte Schaltungsplatte wird mit Hilfe von Einschubbegrenzungsflachen 23 verhindert, die sich beim Aufsetzen des Zeilentransformators gegen die Plattenoberfläche legen.

Im Bereich der Primärspule 9 ist eine Anschlußplatte 25 vorgesehen, die Ansehlußdrähte 27 mit verschiedenen Anzapfungen der Primärspule 9 verbindet. Die Ansehlußdrähte 27 sind in Einschubrichtung der Füße 21 von der Schaltungsplatte 25 weggeführt und können mit flächenhaften Leitungszügen der gedruckten Schaltungsplatte verbunden werden.

Die Füße 21 sind wenigstens an der Widerlagerplatte 15» die an dem Jochteil 3 anliegt, in dessen Nähe die Anschlußplatte des Transformators vorgesehen ist, mittels einer Verbreiterung 29 dieser Widerlagerplatte 15 weiter auseinandergelegt als die Widerlagerplatte im Jochbereich breit ist. Durch dieses Auseinanderlegen wird ein seitliches Abkippen des aufreehtstehenden Zeilentransformators vermieden.

Sehutzansprüehe;

Claims

P.A.193119*-8.U

Schutzansprüche s

1« Zeilentransformator mit einem Jochkern, dessen Schenkel mit einer Primär- und einer Sekundärspule Yersehen sind und dessen Teilstücke mit Hilfe von Widerlagerplatten gegeneinander ziehender Klemmglieder zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerplatten (15), die aus einem tragfähigen Werkstoff gebildet sind, einseitig über die Joche (3) überstehende Verlängerungen (17, 19) aufweisen, die an ihren Enden mit in Richtung der Widerlagerplatten verlaufenden Füßen (21) versehen sind.
2. Zeilentransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße (21) aus dem Plattenmaterial der Widerlager (15) herausgearbeitet sind.
3. Zeilentransformator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (21) vorzugsweise an der Widerlagerplatte (15)> die an dem Joch (3) anliegt, in dessen Nähe die Anschlußplatte (25) des Transformators vorgesehen ist, weiter auseinanderliegen als die Widerlagerplatte im Jochbereich breit ist.
4. Zeilentransformator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (17) der Widerlagerplatten (15) im Bereich der Stützfüße (21) mit Einschubbegrenzungsflachen (23) versehen sind.