DE19728228C2 - Automatgetriebe - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/02—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
- F16H61/0262—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
- F16H61/0265—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic for gearshift control, e.g. control functions for performing shifting or generation of shift signals
- F16H61/0267—Layout of hydraulic control circuits, e.g. arrangement of valves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Transmission Device (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Automatgetriebe, bestehend
aus einem mechanischen und hydraulischen Teil mit elektro
magnetischen Stellgliedern und einer Pumpe. Der mechanische
Teil weist Kupplungen/Bremsen der Lamellenbauart auf. Der
Schaltzustand und das Druckniveau der Kupplungen/Bremsen
wird hierbei von einer elektronischen Getriebesteuerung
aufgrund von Eingangsgrößen mittels des hydraulischen Teils
bestimmt.
Aus der ATZ Automobiltechnische Zeitschrift 98 (1996)
Heft 10 ist ein Automatgetriebe der Anmelderin bekannt. Auf
der Unterseite dieses Automatgetriebes befindet sich eine
Ölwanne und innerhalb dieser ein hydraulisches Steuergerät.
Bekanntermaßen sind im hydraulischen Steuergerät elektroma
gnetische Stellglieder und hydraulische Nachfolgeschieber
angeordnet. Hierbei fördert eine Pumpe aus einem Schmier
mittelsumpf ein Hydraulikfluid zu den Stellgliedern. Die
Stellglieder wiederum definieren den Volumenstrom des Hy
draulikfluids, welches über Kanäle den Kupplungen/Bremsen
des Automatgetriebes zugeführt werden. Die Steuerung des
Automatgetriebes erfolgt, wie allgemein bekannt, indem eine
elektronische Getriebesteuerung aufgrund von Eingangsgrößen
mittels des hydraulischen Steuergeräts das Druckniveau und
den Schaltzustand der Kupplungen/Bremsen bestimmt.
Ausgehend vom zuvor beschriebenen Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen weiterzu
entwickeln.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem die
elektromagnetischen Stellglieder dezentral in unmittelbarer
Nähe der Kupplungen/Bremsen des Automatgetriebes angeordnet
sind. In einer Ausgestaltung hierzu wird vorgeschlagen, daß
eine Hochdruck- und eine Niederdruck-Ringleitung integraler
Bestandteil des Automatgetriebes sind. An die Hochdruck-
und Niederdruck-Ringleitung sind sowohl die Pumpe als auch
die elektromagnetischen Stellglieder angeschlossen.
Die erfindungsgemäße Lösung und deren Ausgestaltung bietet
den Vorteil, daß das Hydrauliksteuergerät einfacher ausge
führt werden kann, so ergibt sich eine einfachere, kürzere
und überschaubare Kanalführung zu den Kupplungen/Bremsen.
Je Kupplung/Bremse ist ein elektromagnetisches Stellglied
vorgesehen, wobei keine Mehrfachverwendung dieser auftritt.
Insgesamt ergibt sich somit eine Teilereduktion.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschla
gen, daß die elektromagnetischen Stellglieder aus der Hoch
druck-Ringleitung den Schaltdruck und aus der Niederdruck-
Ringleitung einen Restdruck für die Kupplung/Bremsen be
stimmt und in Ausgestaltung hierzu wird vorgeschlagen, daß
die elektromagnetischen Stellglieder bei geöffneter Kupp
lung/Bremse einen Restdruck in der Kupplung/Bremse einstel
len, wobei der Restdruck unterhalb der Ansprechschwelle der
Verstelleinheit der Kupplung/Bremse bleibt. Im Unterschied
zum Stand der Technik werden die Kupplungen im geöffneten
Zustand nicht vollständig entlüftet. Hierdurch ergibt sich
gegenüber dem Stand der Technik der Vorteil, daß es zu kei
nem Leerlaufen der Kanäle, also zu unterschiedlichen Reak
tionszeiten bei der Kupplungs-/Brems-Betätigung, kommt. Als
Vorteil hieraus werden gleichbleibende Ansprech- und Reak
tionszeiten erzielt.
In der einzigen Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel dargestellt. Mit Bezugszeichen 3 ist ein Au
tomatgetriebe dargestellt. Dieses wird von einer An
triebseinheit, vorzugsweise Brennkraftmaschine 1, über eine
Antriebswelle 2 angetrieben. Die Antriebswelle 2 führt auf
einen hydrodynamischen Wandler 4. Dieser besteht bekannter
maßen aus einem Pumpen-, Turbinen- und Leitrad. Mit dem
Pumpenrad drehfest verbunden ist eine Pumpe 5. Diese för
dert in bekannter Art aus einem sich innerhalb der Ölwanne
befindlichen Schmiermittelsumpf das Hydraulikfluid. An die
Pummpe 5 angeschlossen ist eine Hochdruck-Ringleitung 9 und
eine Niederdruck-Ringleitung 10. Sowohl an die Hochdruck-
als auch an die Niederdruck-Ringleitung sind elektromagne
tische Stellglieder 6 bis 8 angeschlossen. Von diesen elek
tromagnetischen Stellgliedern 6 bis 8 führen jeweils zwei
Leitungen zu den Kupplungen/Bremsen des Automatgetriebes.
Dargestellt sind in Fig. 1 drei Kupplungen/Bremsen K1, K2
und K3. Die Steuerung des Automatgetriebes erfolgt in be
kannter Art durch eine elektronische Getriebesteuerung 11,
welche aufgrund von Eingangsgrößen 12 den Betriebspunkt des
Automatgetriebes 3 festlegt. Eingangsgrößen 12 sind z. B.
die Getriebeeingangs- und -ausgangsdrehzahl, Fahrpedalwert,
Drehzahl und Moment der Brennkraftmaschine 1 usw.
Die elektromagnetischen Stellglieder 6 bis 8 sind dezentral
in unmittelbarer Nähe der Kupplungen/Bremsen K1 bis K3 an
geordnet. Hierbei bestimmt das elektromagnetische Stell
glied aus der Hochdruck-Ringleitung den Schaltdruck der zu
schaltenden Kupplung bzw. Bremse. Über die Niederdruck-
Ringleitung stellt das betreffende elektromagnetische
Stellglied den Restdruck für die Kupplung/Bremse ein. Die
ser Restdruck wird hierbei so gewählt, daß er unterhalb der
Ansprechschwelle der Verstelleinheit der Kupplung/Bremse
bleibt. Mit Verstelleinheit ist der Kolben, der das Lamel
lenpaket betätigt, gemeint. Aufgrund der Ringleitungsstruk
tur ergeben sich folgende Vorteile:
- - einfachere, kürzere und überschaubare Kanalführung;
- - die Kanäle sind integraler Bestandteil des Gehäuses;
- - deutliche Gewichtsreduzierung des hydraulischen Steu ergerätes;
- - keine Mehrfachverwendung von elektromagnetischen Stellgliedern notwendig und
- - Reduzierung der Teilevielfalt.
Beim Stand der Technik werden geöffnete Kupplungen
vollständig entleert, d. h. drucklos. Hierbei tritt jedoch
das Problem auf, daß in Abhängigkeit von der letzten Befül
lung die Kanäle unterschiedlich schnell leer laufen. Hier
aus ergeben sich unterschiedliche Reaktionszeiten und
schwer abstimmbare Schaltabläufe. Gemäß der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß die Kuppungen/Bremsen nicht vollständig
entlüftet werden, sondern daß ein Restdruck bestehenbleibt.
Das Druckniveau wird hierbei so gewählt, daß die Kraftwir
kung hieraus auf den Verstellkolben kleiner als die Rück
stellkraft ist. Somit ist gewährleistet, daß die Kupplung/
Bremse in die Ausgangslage zurückläuft, aber sämtliche
Dichtelemente und Spiele definiert in Dichtlage gehalten
werden.
1
Brennkraftmaschine
2
Antriebswelle
3
Automatgetriebe
4
hydrodynamischer Wandler
5
Pumpe
6
elektromagnetische Stellglieder
7
elektromagnetische Stellglieder
8
elektromagnetische Stellglieder
9
Hochdruck-Ringleitung
10
Niederdruck-Ringleitung
11
elektronische Getriebesteuerung
12
Eingangsgrößen
Claims (4)
1. Automatgetriebe (3), bestehend aus einem mechani
schen und hydraulischen Teil mit elektromagnetischen Stell
gliedern (6 bis 8) und einer Pumpe (5), wobei der mechani
sche Teil Kupplungen/Bremsen der Lamellenbauart (K1, K2,
K3) beinhaltet, deren Schaltzustand und Druckniveau von
einer elektronischen Getriebesteuerung (11) aufgrund von
Eingangsgrößen (12) mittels des hydraulischen Teils be
stimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektromagnetischen Stellglieder (6 bis 8) dezentral
- nicht in einem hydraulischen Steuergerät - in unmittelba
rer Nähe der Kupplungen/Bremsen (K1, K2, K3) angeordnet
sind.
2. Automatgetriebe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Hochdruck- (9) und
eine Niederdruck-Ringleitung (10) integraler Bestandteil
des Automatgetriebes (3) sind, an die Hochdruck- (9) und
Niederdruck-Ringleitung (10) sowohl die Pumpe (5) als auch
die elektromagnetischen Stellglieder (6 bis 8) angeschlos
sen sind.
3. Automatgetriebe nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektromagnetischen
Stellglieder (6 bis 8) aus der Hochdruck-Ringleitung (9)
den Schaltdruck und aus der Niederdruck-Ringleitung (10)
einen Restdruck für die Kupplung/Bremsen (K1, K2, K3) be
stimmen.
4. Verfahren zur Steuerung des Automatgetriebes nach
einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektromagnetischen
Stellglieder (6 bis 8) bei geöffneter Kupplung/Bremse (K1,
K2, K3) einen Restdruck in der Kupplung/Bremse (K1, K2, K3)
einstellen, wobei der Restdruck unterhalb der Ansprech
schwelle der Verstelleinheit der Kupplung/Bremse bleibt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Families Citing this family (3)
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- 1997-07-02 DE DE1997128228 patent/DE19728228C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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