DE19727951A1 - Vibratoreinrichtung zur Erzeugung eines stillen Alarms - Google Patents
Vibratoreinrichtung zur Erzeugung eines stillen AlarmsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vibratoreinrichtung zur Erzeugung eines stillen Alarms,
insbesondere für am menschlichen Körper zu tragende Gegenstände, mit einer
Steuerungseinrichtung und einer von dieser angesteuerten elektro-mechanischen
Wandlereinrichtung.
Solche Vibratoreinrichtungen kommen beispielsweise bei tragbaren Telefonen,
Pagern oder ähnlichen elektronischen Geräten, die zur Datenübertragung dienen
und unmittelbar am Körper getragen werden, zum Einsatz. Mittels einer solchen
Vibratoreinrichtung ist es möglich, im Falle eines ankommenden Signales vom
Träger spürbare Vibrationen zu erzeugen, die diesen darauf hinweisen, daß eine
Mitteilung oder ähnliches für ihn vorliegt. Dabei ist es erforderlich, für eine spürba
re Vibration zu sorgen, damit diese hinreichend deutlich und sicher vom Träger
wahrnehmbar ist. Zu diesem Zweck ist bei einer aus US 5 488 351 entnehmbaren
Einrichtung vorgesehen, an einem Trägergehäuse zwei Wandlereinrichtungen
endseitig anzulenken, so daß diese nach Art eines Hebels um ihre Anlenkstellen
beweglich sind. Dabei sind die beiden Wandlereinrichtungen einander entgegen
gesetzt angeordnet. Zum Betrieb werden die beiden Wandlereinrichtungen inver
tiert zueinander angesteuert. Dies bewirkt, daß sich im Betrieb der eine Wandler
hebel nach unten biegt, während der andere gleichzeitig nach oben gebogen wird.
Das resultierende Moment wirkt damit bedingt durch die einander entgegenge
setzte Anlenkung letztlich in die gleiche Richtung, so daß es deutlich stärker ist,
als wenn beispielsweise nur ein einzelner Wandlerhebel vorgesehen wäre. Diese
Einrichtung ist aber in mehrerlei Hinsicht nachteilig. Denn zum einen ist der Ein
satz zweier Wandlereinrichtungen erforderlich, die in einem entsprechend ausge
stalteten Gehäuse gelagert werden müssen, so daß die gesamte Einrichtung äu
ßerst aufwendig ist und sich mithin auch Platzprobleme ergeben können. Darüber
hinaus ist die Ansteuerschaltung auch hinreichend kompliziert im Hinblick auf die
invertierte Ansteuerung ausgelegt. Im Stand der Technik sind ferner Vibratorein
richtungen bekannt, bei denen zur Vibrationserzeugung eine motorisch bewegte
Unwucht vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt somit das Problem zugrunde, eine Vibratoreinrichtung anzuge
ben, die einfach aufgebaut ist und ein hinreichend starkes und sicher sensierba
res Vibratorsignal liefert.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Vibratoreinrichtung der eingangs ge
nannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Steuerungseinrichtung und die
Wandlereinrichtung für einen Betrieb der Wandlereinrichtung bei oder im Bereich
nahe ihrer Resonanzfrequenz ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Vibratoreinrichtung beschreitet einen völlig neuen Be
triebsweg. Denn bei der vorgeschlagenen Vibratoreinrichtung wird die Wand
lereinrichtung unmittelbar oder im nahen Bereich um ihre Resonanzfrequenz her
umbetrieben. Dieser Betrieb resultiert in einer beachtlich überhöhten Auslenkung
der Wandlereinrichtung, was zu einem wesentlich stärkeren Vibrieren führt. Sämt
liche bisher bekannten gattungsgemäßen Vibratoreinrichtungen werden bei Fre
quenzen weit außerhalb des Resonanzbereichs betrieben, um die bis dato gege
benen Resonanzschwierigkeiten, die bis zur Zerstörung der Wandlereinrichtung
führen können, zu vermeiden. Hier aber setzt die Erfindung an, indem sie gerade
auf den Resonanzbetrieb und die sich hieraus ergebenden beachtlichen Vorteile
abstellt. Um die resonanzbedingten Probleme zu umgehen, wird mit besonderem
Vorteil eine Wandlereinrichtung verwendet, die eine Wandlerschicht aus piezo
elektrisch hartem Material oder aus elektrostriktivem Material besteht, wobei diese
Materialien sich einerseits durch eine sehr hohe Güte und geringe Hysterese wie
auch einen geringen Verlustfaktor auszeichnen und mithin den im Resonanzfall
bestehenden beachtlichen Beanspruchungen standhalten können. Bei Versuchen
hat sich im Verhältnis zum Betrieb weit außerhalb der Resonanzfrequenz eine
Überhöhung der Auslenkung um einen Faktor von ca. 100 realisieren lassen, oh
ne daß in irgendeiner Weise Probleme aufgetreten sind. Besonders zweckmäßig
wird eine piezoelektrische harte Wandlerschicht verwendet, die aus einem Mate
rial auf der Basis von dotiertem Pb (TiµZr )O3 besteht. Als Dotierungen können
beispielsweise Fe3+, Mn3, K⁺ verwendet werden. Diese Dotierungen wirken als
Akzeptoren, was zur Erzeugung von Sauerstoff-Leerstellen führt. Hierdurch wird
die Mobilität der Domänenwände verringert und die Verluste in der Keramik sind
gering.
Zwar ist es möglich, aufgrund der gegebenen Geometrie der Wandlereinrichtung
bzw. der aktiven Schicht rechnerisch die Resonanzfrequenz zu bestimmen. Als für
den Betrieb besonders zweckmäßig hat es sich aber erwiesen, wenn Mittel zum
Bestimmen der Momentanfrequenz der Wandlereinrichtung vorgesehen sind, wo
bei die Steuerungseinrichtung zur Einstellung der Betriebsfrequenz der Wand
lereinrichtung in Abhängigkeit des Bestimmungsergebnisses ausgebildet ist. Das
heißt, bei dieser erfindungsgemäßen Weiterbildung kommt ein Regelkreis zum
Einsatz, womit die Betriebsfrequenz in Abhängigkeit der Wandlerfrequenz bei Be
darf nachgeregelt wird und so für einen stets gleichbleibenden Resonanzbetrieb
Sorge getragen ist. Die Wandlereinrichtung ist damit das frequenzbestimmende
Element, das heißt sie ist bestimmend für die Steuerung des Frequenzgenerators
und damit dessen Signalfrequenz, die entsprechend eingeregelt wird. Dabei kön
nen die Mittel zum Bestimmen der Momentanfrequenz basierend auf dem wäh
rend des Betriebs der Wandlereinrichtung zugeführten Stromes und/oder der
Spannung und/oder der jeweiligen Phase und/oder der Phasendifferenz Strom-Spannung
ausgebildet sein, wobei insbesondere die Bestimmung und Nachrege
lung basierend auf einem lokalen Maximum des Stroms zweckmäßig ist.
In weiterer Erfindungsausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die Wandlerein
richtung eine Elektrodenplatte mit einer einseitig darauf aufgebrachten Wandler
schicht aufweist, das heißt, es ist hier nur eine aktive Schicht vorgesehen. Alter
nativ hierzu kann die Wandlereinrichtung auch zwei aktive Schichten aufweisen,
das heißt, die Elektrodenplatte ist in diesem Fall beidseitig mit einer aktiven
Schicht belegt. In diesem Fall ist es besonders zweckmäßig, wenn die Polarisatio
nen der Wandlerschichten einander gleich gerichtet sind, wobei die Wandler
schichten während des Betriebs simultan entgegengesetzt angesteuert werden,
wodurch sich ein noch extremeres Biegeverhalten realisieren läßt. Besonders
zweckmäßig sowohl im Hinblick auf die Auslegung als auch die Anpassung an die
bei den Geräten, innerhalb welcher die Vibratoreinrichtung zum Einsatz kommt,
herrschenden Platzverhältnissen hat es sich erwiesen, wenn die Wandlereinrich
tung die Form eines Stabes oder Balkens aufweist. Dabei kann in Weiterbildung
des Erfindungsgedankens die Wandlereinrichtung im Bereich eines Endes oder
im wesentlichen in der Mitte gelagert sein, das heißt, im ersteren Fall existiert ein
schwingender Wandlerhebel, während im zweiten Fall zwei wenngleich gegebe
nenfalls kürzer bemessene Wandlerhebel vibrieren können.
Um die Biegebeanspruchung des Bereichs, an dem die Wandlerschicht vorgese
hen ist, auch im Resonanzfall noch hinreichend gering zu halten, kann im Rahmen
der Erfindung ferner vorgesehen sein, daß die Elektrodenplatte im Bereich ihrer
Befestigung am Vibratorträger einen Bereich mit einem erniedrigten Biegewider
stand aufweist, das heißt, es ist ein Bereich ausgebildet, der bevorzugt gebogen
wird. Der Bereich der größten Biegebeanspruch wird damit vorteilhaft in das Metall
und in einen Wandlerabschnitt verlegt, der außerhalb des Bereichs der Wandler
schicht liegt. Hierdurch kann mit besonderem Vorteil die Lebensdauer des Wand
lers beachtlich gesteigert werden, da eben die Verbiegung bevorzugt innerhalb
dieses Bereichs erfolgt. Dieser wie ein Federgelenk wirkender Bereich kann erfin
dungsgemäß durch eine lokale Querschnittsverringerung der Elektrodenplatte
realisiert werden, wobei dabei der Querschnitt in horizontaler und/oder vertikaler
Richtung verringert werden kann.
Erfindungsgemäß kann an der Wandlereinrichtung insbesondere im Bereich des,
gegebenenfalls der freien Enden eine Schwingmasse, vorzugsweise eine Metall
masse angeordnet sein. Dabei kann das Gewicht der Schwingmasse und/oder
ihre Position an der Wandlereinrichtung in Abhängigkeit der einzustellenden Re
sonanzfrequenz gewählt sein, da sich bedingt durch die beim Vibrieren mitzube
wegende Schwingmasse die Resonanzfrequenz entsprechend einstellen läßt, so
daß auf diese Weise die Resonanzfrequenz in einen vom Träger als angenehm
empfundenen Bereich bringen läßt. Die Resonanzfrequenz selbst liegt dabei be
vorzugt im Bereich zwischen 50 bis 300 Hz, insbesondere zwischen 80 bis 150
Hz.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem
im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines die erfindungsgemäße Vibratoreinrichtung
aufweisenden Geräts,
Fig. 2 ein Diagramm betreffend die frequenzabhängige Auslenkung und
den dabei der Wandlereinrichtung gegebenen Strom, und
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Wandlereinrichtung einer zweiten Ausfüh
rungsform.
In der Prinzipskizze nach Fig. 1 ist eine elektronische Empfangseinrichtung 1 ge
zeigt, beispielsweise ein mittels eines Armbandes an einem Arm 13 (stilisiert dar
gestellt) zu tragender Pager, in dem die erfindungsgemäße Vibratoreinrichtung
angeordnet ist. Diese umfaßt eine an einem Vibratorträger 2 angeordnete elektro
mechanische Wandlereinrichtung 3, bestehend aus einer Elektrodenplatte 4 mit
endseitig angebrachter Schwingmasse 12 und einer oberseitig angebrachten
Wandlerschicht 5 aus piezokeramischem Material. Als solches Material wird ein
piezoelektrisch hartes Material auf der Basis von dotiertem Pb (TiµZr )O3 verwen
det. Dieses Material zeichnet sich durch eine hohe Güte QM, geringe Hysterese
und einen niedrigen Verlustfaktor tanδ aus. Die Wandlereinrichtung 3 ist im ge
zeigten Beispiel mit ihrem linken Ende an dem Vibratorträger 2 gehaltert, so daß
sie hebelartig um ihren Anlenkpunkt vibrieren kann, wie durch den Doppelpfeil A
dargestellt.
Die gezeigte Vorrichtung umfaßt ferner eine Empfangseinrichtung 6, mittels wel
cher externe Signale, beispielsweise in Form eines Paging-Signals, empfangen
werden und die zum Auslösen des Vibratorbetriebes dienen. Ferner ist eine Lei
stungsversorgung 7 in Form einer Batterie vorgesehen. Die Ansteuerung der
Wandlereinrichtung 3 selbst erfolgt über die Steuereinrichtung 8, die - neben an
deren Komponenten - unter anderem einen Frequenzgenerator 9, der bevorzugt
ein Sinussignal mit ca. 150 bis 160 Hz erzeugt, sofern die Resonanzfrequenz in
diesem Bereich liegt und elektronische Ansteuermittel 10 beinhaltet. Diese elek
tronischen Ansteuermittel 10 dienen einerseits zum Ansteuern des Frequenzgene
rators, andererseits dazu, die generatorseitig erzeugten Signale an die Wand
lereinrichtung 3 zu legen. Gespeist wird der gesamte Betrieb über die Leistungs
versorgung 7. Gezeigt sind ferner Mittel 11, mittels denen die Momentanfrequenz,
mittels welcher die Wandlereinrichtung 3 schwingt, gemessen wird, wobei das je
weilige Meßergebnis der Steuerungseinrichtung 8 gegeben wird. Die Ermittlung
der Momentanfrequenz erfolgt bevorzugt basierend auf dem der Wandlereinrich
tung 3 von der Steuerungseinrichtung 8 zugeführten Stroms. Diese regelt nun in
Abhängigkeit der gemessenen Momentanfrequenz die Betriebsfrequenz der
Wandlereinrichtung 3 derart, daß diese bei der Resonanzfrequenz oder im unmit
telbaren Bereich um diese betrieben wird.
Bedingt durch den Betrieb der Wandlereinrichtung 3, an deren freien Ende zu
sätzlich die Schwingmasse 12 angeordnet ist, bei der Resonanzfrequenz läßt sich
die durch den piezoelektrischen Effekt erzielbare Auslenkung auf ein beachtliches
Maß steigern. Versuche haben gezeigt, daß eine Auslenkungsüberhöhung um ca.
einen Faktor 100 im Vergleich zu einem Betrieb bei Frequenzen weit außerhalb
des Resonanzbereichs erzielt werden können. Die Resonanzfrequenz einer hier
verwendbaren Wandlereinrichtung kann bestimmt und eingestellt werden, wenn
die Geometrien entsprechend gewählt werden. Für die Berechnung der Reso
nanzfrequenz, also für die Auslegung der Wandlereinrichtung, läßt sich diese als
Balken betrachten. Sie errechnet sich zu
mit
m = schwingende Masse,
c = Federkonstante.
m = schwingende Masse,
c = Federkonstante.
Die schwingende Masse selbst berechnet sich zu
m = (33/140.M) + S,
mit
M = Masse der Wandlereinrichtung (Elektrodenplatte + Wandlerschicht),
S = Schwingmasse.
m = (33/140.M) + S,
mit
M = Masse der Wandlereinrichtung (Elektrodenplatte + Wandlerschicht),
S = Schwingmasse.
Die Federkonstante berechnet sich zu
mit
Y = Elastizitätsmodul
Iy = Widerstandsmoment,
l = Länge der Wandlereinrichtung.
Y = Elastizitätsmodul
Iy = Widerstandsmoment,
l = Länge der Wandlereinrichtung.
Das Widerstandsmoment selbst berechnet sich schließlich zu
mit
b = Breite
z = Gesamtdicke.
b = Breite
z = Gesamtdicke.
Aufgrund dieses als Balkenmodell betrachteten Ansatzes ist es möglich, die Re
sonanzfrequenz zu bestimmen. Durch entsprechende geometrische und ge
wichtsmäßige Variation der in die Berechnung eingehenden Parameter ist es
möglich, die Resonanzfrequenz der Wandlereinrichtung entsprechend einzustel
len und in einen vorbestimmten Bereich zu bringen. Die Wandlereinrichtung selbst
ist bei der erfindungsgemäßen Vibratoreinrichtung stets das frequenzbestimmen
de Element.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm, an welchem gezeigt werden kann, wie die Momentan
frequenz ermittelt werden kann und basierend hierauf die Wandlereinrichtung in
den Resonanzbereich geregelt werden kann. In dem gezeigten Diagramm ist die
Auslenkung der Wandlereinrichtung sowie der zugeführte Strom gegen die Be
triebsfrequenz aufgetragen. Dabei zeigt die Kurve A den frequenzabhängigen
Verlauf der Auslenkung, die Kurve B zeigt den bei der jeweiligen Frequenz der
Wandlereinrichtung zugeführten Strom. Ersichtlich zeigt die Kurve B des Stromes
ein lokales Maximum in dem Bereich, in dem auch die Auslenkung maximal ist, im
gezeigten Ausführungsbeispiel bei ca. 78 Hz. Für den Steuerungsbetrieb heißt
dies, daß zur Einregelung in den Bereich der Resonanzfrequenz dieses lokale
Strommaximum, bei dem die resonanzbedingte Auslenkung maximal ist, zu ermit
teln ist.
Schließlich zeigt Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer Wandlereinrichtung
14. Auch diese besteht aus einer Elektrodenplatte 15 mit einseitig aufgebrachter
piezoelektrisch harter Wandlerschicht 16 sowie endseitig angeordneter Schwing
masse 17. Im Bereich nahe des Befestigungsendes 18 der Wandlereinrichtung 14
am Vibratorträger ist der Querschnitt der Elektrodenplatte mittels zweier Einker
bungen 19 verringert, wodurch in diesem Bereich das lokale Biegewiderstands
moment erniedrigt wird. Das heißt, der Biegewiderstand in diesem Bereich ist ge
ringer als im übrigen Bereich der Elektrodenplatte 15, so daß diese sich leichter
um diesen querschnittlich verjüngten Bereich verbiegen läßt. Hierdurch wird der
Bereich der größten während des Resonanzbetriebs auftretenden Biegebean
spruchung in das Metall verlegt, das heißt, dieser Bereich wird bedingt durch die
Längenänderung der Wandlerschicht sowie bedingt durch die aufgebrachte
Schwingmasse am stärksten gebogen. Demgegenüber wird der Bereich, der die
Wandlerschicht 16 trägt, bei dieser Ausführungsform wesentlich weniger belastet,
so daß die Lebensdauer der Wandlereinrichtung beachtlich gesteigert wird. Neben
der horizontalen Querschnittsänderung kann alternativ oder zusätzlich auch eine
vertikale Querschnittsänderung vorgesehen sein.
Claims (17)
1. Vibratoreinrichtung zur Erzeugung eines stillen Alarms, insbesondere für
am menschlichen Körper zu tragende Gegenstände, mit einer Steuerungs
einrichtung und einer von dieser angesteuerten elektro-mechanischen
Wandlereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrich
tung (8) und die Wandlereinrichtung (3, 14) für einen Betrieb der Wand
lereinrichtung (3) bei oder im Bereich nahe ihrer Resonanzfrequenz aus
gebildet sind.
2. Vibratoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandlereinrichtung (3, 14) eine Wandlerschicht (5, 16) aus piezoelektrisch
hartem Material oder aus elektrostrikitivem Material aufweist.
3. Vibratoreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
piezoelektrisch harte Wandlerschicht (5, 16) der Wandlereinrichtung (3, 14)
aus Material auf der Basis von dotiertem Pb(TiµZr )O3 besteht.
4. Vibratoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (11) zum Bestimmen der Momentanfrequenz
der Wandlereinrichtung (3, 14) vorgesehen sind, wobei die Steuerungsein
richtung (8) zur Einstellung der Betriebsfrequenz der Wandlereinrichtung (3,
14) in Abhängigkeit des Bestimmungsergebnisses ausgebildet ist.
5. Vibratoreinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel (11) zum Bestimmen der Momentanfrequenz basierend auf dem wäh
rend des Betriebs der Wandlereinrichtung zugeführten Stromes und/oder
der Spannung und/oder der jeweiligen Phase und/oder der Phasendifferenz
Strom-Spannung ausgebildet sind.
6. Vibratoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung (3, 14) eine Elektrodenplatte (4, 15)
mit einer einseitig darauf angebrachter Wandlerschicht (5, 16) auf
weist.
7. Vibratoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wandlereinrichtung eine Elektrodenplatte mit beidseitig
daran angebrachten Wandlerschichten aufweist.
8. Vibratoreinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polarisationen der Wandlerschichten einander entgegengesetzt gerichtet
sind, wobei die Wandlerschichten während des Betriebs simultan entge
gengesetzt angesteuert werden.
9. Vibratoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung (3) die Form eines Stabes
oder Balkens aufweist.
10. Vibratoreinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandlereinrichtung (3) im Bereich eines Endes oder im wesentlichen in der
Mitte gelagert ist.
11. Vibratoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 6-10, da
durch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatte (15) im Bereich (18) ihrer
Befestigung am Vibratorträger einen Bereich mit einem erniedrigten Bie
gewiderstand aufweist.
12. Vibratoreinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bereich durch eine lokale Querschnittsverringerung (19) der Elektrodenplat
te realisiert ist.
13. Vibratoreinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt in horizontaler und/oder vertikaler Richtung verringert ist.
14. Vibratoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Wandlereinrichtung (3, 14) insbesondere im
Bereich des, gegebenenfalls der freien Enden eine Schwingmasse (12, 17),
vorzugsweise eine Metallmasse angeordnet ist.
15. Vibratoreinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewicht der Schwingmasse (12, 17) und/oder ihre Position an der Wand
lereinrichtung (3, 14) in Abhängigkeit der einzustellenden Resonanzfre
quenz gewählt ist.
16. Vibratoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz im Bereich zwischen 50 bis 300
Hz, insbesondere zwischen 80 bis 150 Hz liegt.
17. Elektronischer, insbesondere am menschlichen Körper zu tragender Ge
genstand, wie Pager, Handy oder dergleichen, umfassend eine Vibra
toreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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DE1997127951 DE19727951A1 (de) | 1997-07-01 | 1997-07-01 | Vibratoreinrichtung zur Erzeugung eines stillen Alarms |
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Publications (1)
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Country Status (1)
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |