DE19726884C1 - Fiberoptische Röntgenkamera - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die industrielle
und medizinische Radioskopie (Röntgeninspektion) und insbe
sondere auf eine fiberoptische Röntgenkamera, die aufgrund
ihres Aufbaus für den Einsatz unter einer hohen Strahlenbe
lastung geeignet ist. Diese Eigenschaft ist für viele indu
strielle Anwendungen von Bedeutung, bei denen herkömmliche
Röntgenkameras keine ausreichende Standzeit aufweisen.
In Fig. 2 ist eine typische fiberoptische Röntgenkamera dar
gestellt, die aus einer Szintillatorvorrichtung 20, einer
Fiberoptik 22 und einem Halbleitersensor 24 aufgebaut ist.
Der Halbleitersensor 24 besteht im allgemeinen aus CCD-Sen
soren oder Photodiodenarrays. Die Szintillatorvorrichtung 20
wandelt eine auf die Röntgenkamera treffende Röntgenstrah
lung 26, die beispielsweise ein zu untersuchendes Objekt 28
passiert hat, in sichtbares Licht um, woraufhin die Fiberop
tik 22 das in der Szintillatorvorrichtung 20 entstehende
Licht auf den Sensor 24 führt, der für die ortsauflösende
Erfassung des Lichtes sorgt. Die Fiberoptik 22 ersetzt hier
bei eine herkömmliche Linsenoptik, da die Fiberoptik 22 ge
genüber einer herkömmlichen Linsenoptik einen wesentlich ge
ringeren Lichtverlust aufweist, wodurch die Empfindlichkeit
einer fiberoptischen Röntgenkamera wesentlich höher ist als
diejenige einer mit einer Linsenoptik aufgebauten Kamera.
Fiberoptische Röntgenkameras können vorteilhaft bei allen
Anwendungen eingesetzt werden, bei denen eine kompakte Bau
weise oder eine hohe Ortsauflösung erforderlich ist. Die Fi
beroptik 22 kann, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, als soge
nannter Taper ausgeführt sein, bei dem das Eingangsfenster
auf ein kleineres Ausgangsfenster abgebildet ist.
Fiberoptische Röntgenkameras haben jedoch aufgrund ihrer re
lativ kurzen Lebensdauer bei hoher Strahlenbelastung für in
dustrielle Anwendungen noch keine Bedeutung erlangt.
Der Grund für die geringe Lebensdauer dieses Kameratyps un
ter hoher Strahlenbelastung liegt darin, daß die Röntgen
strahlung 26 nur zum Teil von der Szintillatorvorrichtung 20
absorbiert wird, wobei die durchgehende Strahlung in die Fi
beroptik 22 gelangt und dort Elektronen verlagert. Diese
Elektronen erzeugen im Isolatormaterial, üblicherweise Glas,
aus dem die Fiberoptik 22 hergestellt ist, Farbzentren, wo
durch sich die Fiberoptik 22 braun verfärbt und immer weni
ger Licht von der Szintillatorvorrichtung 20 den Halbleiter
sensor 24 erreicht. Bei einer Strahlendosis von typischer
weise 100 kRad wird die Kamera unbrauchbar. Bei industriel
len Anwendungen kann diese Dosis bereits innerhalb weniger
Stunden oder Tage erreicht sein. Gemäß dem Stand der Technik
war es notwendig, derart verschlechterte Fiberoptiken ent
weder auszutauschen oder während einer langen Betriebsunter
brechung auszuheizen.
Die US-5594253 offenbart eine hybride luminiszente Vorrich
tung zum Umwandeln von ionisierender und durchdringender
Energie, wie z. B. Röntgenstrahlen, Gamma-Strahlen, Neutro
nen, Ionen, Elektronen und dergleichen, in sichtbares Licht
für Anzeigeanwendungen, nach den Oberbegriffen der Ansprüche
1 und 12. Die hybride luminiszente Vorrichtung umfaßt einen
Phosphorschirm, der auf einer Eintrittsoberfläche eines
Fiberoptikszintillators angeordnet ist, der wiederum mit
einer Kamera oder einem entsprechenden Aufzeichnungsmedium
abnehmbar gekoppelt sein kann.
Die JP 9-90039 A offenbart einen fiberoptischen Strahlungs
sensor, der eine optische Faser verwendet, die durch Be
schichten eines Kerns mit einer Ummantelungsschicht gebildet
ist, und die Strahlungsdosis in der Umgebung der Faser mißt,
indem der Lichtausbreitungsverlust der Faser erfaßt wird,
der auftritt, wenn Defekte in dem Glas, aus dem die Faser
gebildet ist, durch Gamma-Strahlen hervorgerufen werden, die
in der Umgebung der Faser vorhanden sind. Ein Loch, das in
der Längsrichtung der Faser verläuft, ist durch die Ummante
lungsschicht der Faser gebildet, wobei ein Metalldraht, der
Wärme erzeugt, wenn der Draht erregt wird, durch das Loch
geführt ist, so daß die Defekte in dem Kern und dem Glas in
der Nähe des Kerns wirksam ausgeheilt werden können, wenn
der Draht erregt wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine fiberoptische
Röntgenkamera zu schaffen, die eine verbesserte und dauer
hafte Erfassung von Röntgenstrahlung ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dar
in, ein Verfahren zur verbesserten und dauerhaften Erfassung
von Röntgenstrahlung zu schaffen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine Vor
richtung zur Erfassung von Röntgenstrahlung gemäß Anspruch 1
und durch ein Verfahren zur Erfassung von Röntgenstrahlung
gemäß Anspruch 12 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zur Er
fassung von Röntgenstrahlung, die einen Szintillator zum Um
wandeln einer auf denselben einfallenden Röntgenstrahlung in
Licht, eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung des durch
den Szintillator erzeugten Lichts, und eine Fiberoptik zum
Führen des durch den Szintillator erzeugten Lichts zu der
Erfassungseinrichtung aufweist. Die Vorrichtung weist ferner
eine Heizeinrichtung zum Erwärmen zumindest eines Abschnitts
der Fiberoptik auf eine vordefinierte Temperatur während des
Erfassens der Röntgenstrahlung auf.
Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zur
Erfassung von Röntgenstrahlung, das folgende Schritte auf
weist; Umwandeln einer auf einen Szintillator einfallenden
Röntgenstrahlung in Licht, Erfassen des durch den Szintilla
tor erzeugten Lichts mittels einer Erfassungseinrichtung und
Führen des durch den Szintillator erzeugten Lichts zu der
Erfassungseinrichtung mittels einer Fiberoptik. Das Verfah
ren weist ferner den Schritt des Erwärmens zumindest eines
Abschnitts der Fiberoptik auf eine vordefinierte Temperatur
während des Erfassens der Röntgenstrahlung mittels einer
Heizeinrichtung auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde,
daß die beschriebenen Probleme bei einem Einsatz einer fi
beroptischen Röntgenkamera insbesondere unter einer hohen
Strahlenbelastung beseitigt werden können, indem zumindest
ein Teil der Faseroptik während des Erfassens von Röntgen
strahlung auf eine vordefinierte Temperatur erwärmt wird,
bei der eine Abbaurate vf- von Farbzentren größer oder
gleich der Erzeugungsrate vf+ von Farbzentren ist. Aufgrund
dessen wird während des Betriebs der Röntgenkamera die Er
zeugung von Farbzentren größtenteils vermieden, wodurch eine
Verfärbung der Fiberoptik verhindert wird.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
daß ein Austauschen der Fiberoptik bzw. ein mit einer Be
triebsunterbrechung verbundenes Ausheizen der Fiberoptik
ganz entfällt oder zumindest erst nach einem erheblich län
geren Betrieb als bisher erforderlich ist.
Ein weiterer Vorteil der nachfolgend beschriebenen Erfindung
gegenüber dem Stand der Technik besteht darin, daß eine we
sentlich verbesserte Standzeit der fiberoptischen Röntgenka
mera unter erhöhter Strahlenbelastung ermöglicht ist. Die
erhöhte Standzeit ermöglicht erstmals den Einsatz dieses
Röntgenkameratyps unter industriellen Bedingungen.
Bevorzugte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind
in den Unteransprüchen definiert.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer fiberoptischen Rönt
genkamera gemäß einem Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 schematisch den Aufbau einer bekannten Röntgenin
spektionsanlage mit einer fiberoptischen Röntgenka
mera.
Anhand von Fig. 1 wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher beschrieben.
Ein Szintillator 10 ist an einem Ende einer Fiberoptik 12
angeordnet, während an dem anderen Ende der Fiberoptik 12
eine Erfassungseinrichtung 14 angeordnet ist. Die Fiberoptik
12 ist aus einem Bündel einer Vielzahl von Glasfasern aufge
baut. Um den Szintillator 10 und um zumindest einen Ab
schnitt der Fiberoptik 12 ist bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel eine Halterung 16 angeordnet. In der Halterung
16 sind mehrere Heizdrähte 18 vorgesehen, die während des
Erfassens von Röntgenstrahlung mittels der fiberoptischen
Röntgenkamera den benachbart zu dem Szintillator 10 angeord
neten Teil der Fiberoptik 12 erwärmen.
Der Szintillator 10 kann beispielsweise entweder als Szin
tillatorschicht ausgebildet oder durch Dotieren der End
abschnitte, z. B. mit Erbium, in den einzelnen Faserenden
der Fiberoptik 12 eingebacken sein.
Die beim unbeheizten Betrieb von Fiberoptiken auftretende
strahlungsbedingte Verfärbung derselben kann durch mehrtägi
ges Heizen der Fiberoptik auf eine Temperatur im Bereich von
100°C bis 150°C größtenteils rückgängig gemacht werden. Der
Grund hierfür besteht darin, daß die durch die Röntgenstrah
lung verlagerten Elektronen bei solchen Temperaturen eine
höhere Beweglichkeit erhalten und dadurch die Rekombinati
onsrate, d. h. die Rate, mit der Farbzentren abgebaut wer
den, anwächst.
Durch die Röntgenstrahlung, die durch den Szintillator in
die Fiberoptik eindringt, werden Farbzentren mit einer Rate
vf+, die vom Strahlungsspektrum und von der Dosis abhängt,
erzeugt. Die vorliegende Erfindung basiert nun darauf, daß
diese erzeugten Farbzentren durch ein Heizen der Fiberoptik
12 während des Betriebs der Röntgenkamera abgebaut werden
können. Dabei werden die Farbzentren bei einer Erwärmung der
Fiberoptik 12 auf eine Temperatur T mit einer Rate von vf-
abgebaut.
Somit kann ein Abbau der erzeugten Farbzentren erreicht wer
den, indem die Fiberoptik 12 während des Betriebs der Rönt
genkamera auf einer Temperatur T gehalten wird, bei der die
Rate vf+ für die Erzeugung der Farbzentren kleiner oder
gleich der Rate vf- für den Abbau der Farbzentren ist. Die
hierfür erforderliche Temperatur hängt naturgemäß vom Rönt
genspektrum und von der Dosisleistung ab, die auf die Rönt
genkamera gelangt. Bei derzeit typischerweise für industri
elle Anwendungen verwendeten Spektren und Dosen zeigt sich
eine Temperatur im Bereich von 100°C bis 150°C als ausrei
chend.
Da die Strahlenbelastung der Fiberoptik 12 durch Absorption
der Röntgenstrahlung mit wachsender Materialdicke abnimmt,
kann es ausreichend sein, die Fiberoptik 12 wie bei dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel nur auf der dem Szintillator
10 zugewandten Seite zu beheizen, während die der Erfas
sungseinrichtung 14, d. h. dem Sensor, zugewandte Seite bei
spielsweise auf Raumtemperatur gehalten wird. Alternativ
kann anwendungsabhängig die gesamte Faseroptik beheizt wer
den, wobei ein Temperaturgradient von dem Szintillator zu
dem Sensor verwendet werden kann.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau einer fiberoptischen
Röntgenkamera erfolgt die Heizung der Fiberoptik 12 über
isolierte Heizdrähte 18 einer beheizbaren Halterung 16, die
eine elektrische Widerstandsheizung bilden, wobei nur der
vordere Teil der Fiberoptik 12 beheizt wird, um eine zu
starke Erwärmung der Erfassungseinrichtung 14 zu vermeiden.
Diese Anordnung ist bei Anwendungen vorteilhaft, bei denen
die Röntgenstrahlung eine Energie im Bereich von ca. 50-
150 keV aufweist, da in diesem Fall die Eindringtiefe der
Röntgenstrahlung in die Fiberoptik im Bereich von einigen
Millimetern bis Zentimetern liegt. Sofern es erforderlich
ist, kann die Erfassungseinrichtung rückseitig, z. B. durch
einen Peltier-Kühlelement (nicht gezeigt), gekühlt werden.
Dies kann beispielsweise bei Erfassungseinrichtungen mit ei
nem mit der Temperatur stark zunehmenden Dunkelsignal not
wendig sein, z. B. bei CCD-Sensoren.
Alternativ zu dem in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Aus
führungsbeispiel existiert eine Vielzahl von Möglichkeiten,
die Fiberoptik zu heizen. Beispielsweise kann die Fiberoptik
zum Teil oder vollständig in ein geheiztes Gehäuse eingebaut
sein, wobei die Heizung der Fiberoptik dann ebenfalls durch
eine Wärmeleitung hervorgerufen wird.
Darüberhinaus sind jedoch neben der Heizung durch Wärmelei
tung weitere, sich davon unterscheidende Ausführungsformen
für die Heizung der Fiberoptik realisierbar, die auf einer
Konvektion oder einer Strahlung basieren.
Beispielsweise kann die Fiberoptik derart in einem Gehäuse
angeordnet sein, daß um die Fiberoptik ein abgeschlossenes
Luft- bzw. Gasvolumen entsteht. Die Heizung erfolgt dann
durch Erwärmen der eingeschlossenen Luft, bzw. eines geeig
neten Schutzgases, wobei die Heizung der Fiberoptik durch
Konvektion hervorgerufen wird.
Die Vorderseite der Fiberoptik könnte ferner direkt mittels
einer Strahlung, z. B. einer Infrarotstrahlung, aufgeheizt
werden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Erfassung von Röntgenstrahlung, mit fol
genden Merkmalen:
einem Szintillator (10) zum Umwandeln einer auf densel ben einfallenden Röntgenstrahlung in Licht;
einer Erfassungseinrichtung (14) zur Erfassung des durch den Szintillator (10) erzeugten Lichts; und
einer Fiberoptik (12) zum Führen des durch den Szintil lator (10) erzeugten Lichts zu der Erfassungseinrichtung (14),
gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung (18) zum Erwärmen zumindest eines Abschnitts der Fiberoptik (12) auf eine vordefinierte Temperatur während des Erfassens der Röntgenstrahlung.
einem Szintillator (10) zum Umwandeln einer auf densel ben einfallenden Röntgenstrahlung in Licht;
einer Erfassungseinrichtung (14) zur Erfassung des durch den Szintillator (10) erzeugten Lichts; und
einer Fiberoptik (12) zum Führen des durch den Szintil lator (10) erzeugten Lichts zu der Erfassungseinrichtung (14),
gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung (18) zum Erwärmen zumindest eines Abschnitts der Fiberoptik (12) auf eine vordefinierte Temperatur während des Erfassens der Röntgenstrahlung.
2. Vorrichtung zur Erfassung von Röntgenstrahlung gemäß An
spruch 1, bei der die vordefinierte Temperatur einer
Temperatur entspricht, bei der eine Abbaurate (vf-) von
während des Empfangs der Röntgenstrahlung in der Fiber
optik (12) erzeugten Farbzentren gleich oder größer ist
als eine Erzeugungsrate (vf+) der Farbzentren.
3. Vorrichtung zur Erfassung von Röntgenstrahlung gemäß An
spruch 1 oder 2, bei der die vordefinierte Temperatur
zwischen 100°C und 150°C liegt.
4. Vorrichtung zur Erfassung der Röntgenstrahlung gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Heizeinrichtung
durch ein geheiztes Gehäuse gebildet ist, in das zumin
dest ein Teil der Fiberoptik (12) gehäust ist.
5. Vorrichtung zur Erfassung von Röntgenstrahlung gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Heizeinrichtung
durch eine beheizte ringförmige Halterung (16) zum Hal
ten der Fiberoptik (12) gebildet ist.
6. Vorrichtung zur Erfassung von Röntgenstrahlung gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 3, bei der zumindest ein Teil
der Fiberoptik (12) in einem abgeschlossenen Luftvolumen
angeordnet ist, wobei die Fiberoptik (12) durch eine Er
wärmung der in dem Luftvolumen enthaltenen Luft erwärmt
wird.
7. Vorrichtung zur Erfassung von Röntgenstrahlung gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Heizeinrichtung
durch eine Strahlungseinrichtung zum Bestrahlen zumin
dest eines Teils der Fiberoptik (12) gebildet ist.
8. Vorrichtung zur Erfassung von Röntgenstrahlung gemäß An
spruch 7, bei der die Strahlungseinrichtung eine Infra
rotstrahlungseinrichtung ist.
9. Vorrichtung zur Erfassung von Röntgenstrahlung gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Erfassungsein
richtung (14) zur Erfassung des Lichts durch einen Halb
leitersensor gebildet ist.
10. Vorrichtung zur Erfassung von Röntgenstrahlung gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 9, bei der der Halbleitersensor
durch ein Halbleitersensorarray gebildet ist.
11. Vorrichtung zur Erfassung von Röntgenstrahlung gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 10, bei der durch die Heizein
richtung (18) der zu dem Szintillator (10) benachbarte
Teil der Fiberoptik (12) erwärmt wird.
12. Verfahren zur Erfassung von Röntgenstrahlung mit folgen
den Schritten:
Umwandeln einer Röntgenstrahlung in Licht mittels eines Szintillators (10);
Erfassen des durch den Szintillator (10) erzeugten Lichts mittels einer Erfassungseinrichtung (14); und
Führen des durch den Szintillator (10) erzeugten Lichts zu der Erfassungseinrichtung (14) mittels einer Fiberop tik (12);
gekennzeichnet durch den folgenden Schritt des
Erwärmens zumindest eines Abschnitts der Fiberoptik (12) auf eine vordefinierte Temperatur während des Erfassens der Röntgenstrahlung mittels einer Heizeinrichtung (18).
Umwandeln einer Röntgenstrahlung in Licht mittels eines Szintillators (10);
Erfassen des durch den Szintillator (10) erzeugten Lichts mittels einer Erfassungseinrichtung (14); und
Führen des durch den Szintillator (10) erzeugten Lichts zu der Erfassungseinrichtung (14) mittels einer Fiberop tik (12);
gekennzeichnet durch den folgenden Schritt des
Erwärmens zumindest eines Abschnitts der Fiberoptik (12) auf eine vordefinierte Temperatur während des Erfassens der Röntgenstrahlung mittels einer Heizeinrichtung (18).
13. Verfahren zur Erfassung von Röntgenstrahlung gemäß An
spruch 12, bei dem die vordefinierte Temperatur einer
Temperatur entspricht, bei der eine Abbaurate (vf-) von
während des Empfangs der Röntgenstrahlung in der Fiber
optik (12) erzeugten Farbzentren gleich oder größer ist
als eine Erzeugungsrate (vf+) der Farbzentren.
14. Verfahren zur Erfassung von Röntgenstrahlung gemäß An
spruch 12 oder 13, bei dem der zu dem Szintillator (10)
benachbarte Abschnitt der Fiberoptik (12) erwärmt wird.
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